Karl Lauterbach am 17.12. in einem Impfzentrum beim Erlebnis-Zoo Hannover | Bild: picture alliance/dpa | Moritz Frankenberg

Faktencheck: Wie wirksam sind die Impfungen?

Woche für Woche sinkt die Impfeffektivität. Die Impfungen halten nicht das, was versprochen wurde. Ob Geimpfte wirklich besser vor einer Infektion und einer schweren Erkrankung geschützt sind als Ungeimpfte, ist bis heute unbelegt – da vom Robert Koch-Institut weiterhin nicht ausreichend Daten erhoben und veröffentlicht werden. Gibt es nun eine Impfpflicht ohne klaren Nutzennachweis der Stoffe?

KARSTEN MONTAG, 21. Dezember 2021, 5 Kommentare, PDF

Die randomisierten kontrollierten Studien im Rahmen der bedingten Zulassung der neuartigen Impfstoffe – die aus medizinischer Sicht Gentherapien entsprechen –, haben Ende 2020 eine relative Risikoreduktion hinsichtlich der Infektion mit dem Virus von bis zu 95 Prozent ergeben. Was der Begriff „relative Risikoreduktion“ bedeutet, wurde bereits in einem Multipolar-Beitrag im Juni dieses Jahres näher erläutert.

In Deutschland wird die Wirksamkeit der Impfungen gegen Infektion, Hospitalisierung, intensivmedizinische Behandlung und Tod regelmäßig im Rahmen der Wochenberichte des Robert Koch-Instituts (RKI) berechnet. Ausschlaggebend für die Berechnung ist die Anzahl der jeweiligen Fälle in Tabelle 3 des Berichtes.

Abbildung 1: Tabelle 3 des RKI-Wochenberichts vom 16.12.2021

Die vom RKI festgestellten Impfdurchbrüche nehmen von Woche zu Woche beinahe kontinuierlich zu, wie eine Auswertung der Wochenberichte seit Juli 2021 zeigt.

Abbildung 2: Eigene Darstellung, Quelle: Wöchentliche Lageberichte des RKI

Analog nimmt auch die Impfeffektivität annähernd kontinuierlich ab. Der neuerliche Anstieg der Impfeffektivität in den letzten Wochen, insbesondere bei den über 60-jährigen, fällt zeitlich mit dem Beginn der Boosterimpfungen zusammen. Ein Zusammenhang muss jedoch nicht zwingend sein, denn zur selben Zeit wurden auch die 3G- und 2G-Regeln eingeführt. Diese Regeln zwingen Menschen, die vor einer Impfung mit einem nur bedingt zugelassenen Impfstoff zurückschrecken, geradezu dazu, sich absichtlich anzustecken, um als Genesene wieder am normalen Leben teilnehmen zu dürfen. Da die Impfdurchbrüche in Abhängigkeit von allen Infizierten berechnet werden, können auch höhere Fallzahlen unter den Ungeimpften für einen scheinbaren Anstieg der Impfeffektivität verantwortlich sein.

Abbildung 3: Eigene Darstellung, Quelle: Wöchentliche Lageberichte des RKI

Die Impfungen halten also nicht das, was versprochen wurde. Politiker und viele Medien nehmen die Zahlen des RKI jedoch zum Anlass, weiterhin für die Impfung zu werben, da vollständig Geimpfte angeblich noch immer besser geschützt vor einer symptomatischen Erkrankung, Krankenhauseinlieferung, intensivmedizinischer Behandlung und Tod sein sollen als Ungeimpfte. Wie ungenau die Datenbasis der Berechnungen und wie unzuverlässig die Erkenntnisse des RKI jedoch sind, soll im Folgenden gezeigt werden.

Impfstatus nur bei einem Bruchteil der Fälle bekannt

An der Art, wie das RKI die Impfdurchbrüche und die Impfeffektivität ermittelt, wurde bereits viel Kritik geübt. Bis zum Wochenbericht vom 23. September 2021 hat das RKI Fälle, bei denen der Impfstatus unbekannt war, den Ungeimpften zugerechnet. Die Annahme, dass sämtliche Fälle mit unbekanntem Impfstatus pauschal ungeimpft seien, ist selbstverständlich hochspekulativ, und sämtliche Berechnungen, die auf dieser Annahme basieren, entsprechen keinem wissenschaftlichen Vorgehen.

Es stellt bereits einen Skandal dar, dass das RKI bei der Interpretation der Berechnung der Impfeffektivität die spekulative Datengrundlage bis zum 23. September nicht transparent als Einschränkung der Ergebnisse dargelegt und stattdessen verheimlicht hat. Die Interpretation der Ergebnisse begann mit der Behauptung „Der bei weitem größte Teil der seit der 5. KW übermittelten COVID-19-Fälle war nicht geimpft.“ Lediglich mit der folgenden Aussage deutete das RKI den spekulativen Charakter seiner Berechnungen an:

„Da die Angaben zu den Impfungen der COVID-19-Fälle teilweise unvollständig sind und somit eine Untererfassung der geimpften COVID-19-Fälle wahrscheinlich ist, wird die Wirksamkeit der Impfstoffe eher überschätzt.“

Dieses unwissenschaftliche und die Leser täuschende Vorgehen hat das Vertrauen in die Arbeit der obersten deutschen Gesundheitsbehörde gesenkt und den Eindruck erweckt, dass die Verantwortlichen wissenschaftliche Standards zugunsten eines politisch gewollten Ergebnisses opfern.

Seit dem Wochenbericht vom 30. September werden zur Berechnung der Impfdurchbrüche und der Impfeffektivität nun nur noch diejenigen Fälle herangezogen, deren Impfstatus bekannt ist. Doch auch dieses Vorgehen kann das Ergebnis der Berechnung stark verzerren, wie im Folgenden gezeigt wird.

Wie aus der ersten Zeile in der Tabelle in Abbildung 1 ersichtlich, beträgt die Summe der symptomatischen Fälle, deren Impfstatus entweder ungeimpft oder vollständig geimpft ist, für die Meldewochen 46 bis 49 und über alle Altersgruppen 340.755. Aus der RKI-Tabelle „Klinische Aspekte“ vom 16. Dezember ist jedoch zu entnehmen, dass in den Meldewochen 46 bis 49 insgesamt knapp 1,5 Millionen neue COVID-19-Fälle aufgetreten sind. Bei fast 80 Prozent der Fälle ist also einerseits die Symptomatik unbekannt oder für COVID-19 nicht bedeutend und/oder andererseits der Impfstatus unbekannt oder es liegt nur eine Impfung vor.

RKI-Angaben zur Impfeffektivität extrem ungenau und unzuverlässig

Die nachfolgende Abbildung zeigt, wie unterschiedlich die Impfeffektivität ausfallen kann, wenn man verschiedene Verteilungen von Geimpften und Ungeimpften bei den Fällen annimmt, wo die genauen Daten fehlen.

Abbildung 4: (für größere Darstellung hier klicken) Eigene Darstellung, Quellen: RKI-Tabelle „Klinische Aspekte“ vom 16.12.2021, RKI-Wochenbericht vom 16.12.2021

Wie zu sehen ist, reicht die Bandbreite des Anteils der Impfdurchbrüche theoretisch von 15,7 bis 83,9 Prozent und die Impfeffektivität, berechnet nach der Farrington-Methode liegt zwischen 30 und 98 Prozent. Die Berechnung der minimal und maximal möglichen Werte bei Einbezug der Fälle, deren Impf- und Symptomstatus unbekannt ist, zeigt, wie ungenau und unzuverlässig die Ermittlung des Anteils der Impfdurchbrüche und der Impfeffektivität des RKI in Wirklichkeit ist. Darauf weist das RKI in seinen Wochenberichten unter der Überschrift „Limitationen und Fazit“ mittlerweile auch hin:

„Die Nichtberücksichtigung von Fällen mit fehlenden Angaben zum Impfstatus führt zu einer Unterschätzung der Inzidenzen der Fälle sowohl in der vollständig geimpften wie auch in der ungeimpften Bevölkerung. (…) Die hier aufgeführten Werte müssen aus den oben genannten Gründen mit Vorsicht interpretiert werden und dienen vor allem der Einordnung der Impfdurchbrüche und einer ersten Abschätzung der Impfeffektivität.“

Definition „symptomatischer“ Fälle unklar

Ein weiterer Kritikpunkt ist die Frage, was symptomatische Fälle eigentlich sind. Das RKI erhält seine Informationen über Meldevordrucke, die von Arztpraxen und Krankenhäusern an das jeweils zuständige Gesundheitsamt versendet werden. Schaut man sich beispielsweise den Meldebogen für Nordrhein-Westfalen an, reicht die Auswahl von Symptomen von „Geruchs- und/oder Geschmacksverlust“ bis hin zu „beatmungspflichtige Atemwegserkrankung“. Im Meldebogen für Sachsen können hingegen Symptome nur frei und ohne Vorauswahl eingetragen werden.

Es ist also vollkommen unklar, ob der Zusatz „symptomatisch“ im RKI-Wochenbericht eine schwere COVID-19-Erkrankung beschreibt, die zu einer Krankenhauseinlieferung, einer intensivmedizinischen Behandlung oder gar zum Tod führt, oder ob ein Patient nur milde Symptome einer SARS-CoV-2-Infektion aufweist und aus anderen Gründen in einem Krankenhaus behandelt wird sowie an diesen Gründen möglicherweise auch verstirbt. Eine Multipolar-Auswertung der Abrechnungsdaten der Krankenhäuser zeigt, dass die Hauptdiagnose nur in etwa der Hälfte der hospitalisierten Fälle darauf hindeutet, dass eine akute Erkrankung der unteren Atemwege ausschlaggebend für die Krankenhauseinlieferung war.

Berechnung der Impfeffektivität wissenschaftlich nicht haltbar

Unter Berücksichtigung dieses Wissens ist eine Berechnung der Impfeffektivität bezüglich einer Krankenhauseinlieferung oder einer intensivmedizinischen Behandlung auf Basis der Daten, die dem RKI zur Verfügung stehen, wissenschaftlich nicht haltbar. Auf diese Einschränkung der Datenbasis weist das RKI in seinen Wochenberichten nicht hin, und es ist daher nicht nachvollziehbar, wie die Behörde im Fazit ihres Berichtes vom 16. Dezember 2021 zu dem Schluss kommt:

„Zusammengefasst bestätigen die nach Impfstatus dargestellten Inzidenzen, die Anzahl und Verteilung der Impfdurchbrüche sowie die nach der Screening-Methode geschätzte Wirksamkeit der eingesetzten Impfstoffe die hohe Wirksamkeit der COVID-19-Impfung aus den klinischen Studien.“

Die Verheimlichung von Einschränkungen bei der Berechnungen der Impfeffektivität durch das RKI stellt bereits ein skandalöses und für die oberste Gesundheitsbehörde Deutschlands nicht hinnehmbares Vorgehen dar. Der eigentliche Skandal ist jedoch, dass die Daten zur Berechnung der Impfeffektivität nicht ausreichend ermittelt werden, obwohl die politischen Entscheidungen zu einer Impfpflicht aktuell auf Basis der angeblich hohen Wirksamkeit der Impfungen gefällt werden. Das Vorgehen der Entscheidungsträger legt nahe, dass eine Impfpflicht völlig unabhängig vom Nachweis einer Wirksamkeit der Impfstoffe politisch gewollt ist.

Viruswellen laufen nicht ewig

Ein Blick in die Vergangenheit mahnt zur Vorsicht. Sowohl die Spanische Grippe nach dem Ersten Weltkrieg als auch die Asiatische Grippe Ende der 1950er und die Hongkong-Grippe Ende der 1960er Jahre führten nur in zwei bis maximal drei Grippesaisons zu erhöhten Sterbefällen, bis sich in der Bevölkerung eine Herdenimmunität eingestellt hatte. Es ist also nicht sonderlich unwahrscheinlich, dass wir derzeit auf der Nordhalbkugel den letzten Winter mit erhöhten Sterbefallzahlen aufgrund von COVID-19 erleben.

Impfungen erhöhen teils die Infektionsgefahr

Schlussendlich darf man bei einer Diskussion um eine Impfpflicht nicht vergessen, dass es der Pharmaindustrie nach fast 80 Jahren Forschung und Entwicklung bisher nicht geglückt ist, einen wirksamen Impfstoff gegen die jährlich wiederkehrende Grippe auf den Markt zu bringen. Die Grippeviren mutieren zu schnell, um rechtzeitig in großen Mengen einen effektiven Impfstoff bereitzustellen. Tatsächlich sorgt die Grippeschutzimpfung gerade bei Menschen über 60 Jahren immer wieder dafür, dass die Gefahr einer Infektion mit Influenza sogar noch erhöht wird, anstatt sie zu mindern. Dies belegen die RKI-Berichte zur Epidemiologie der Influenza in Deutschland für die Saisons 2017/18 und 2018/19 (jeweils auf Seite 105 des PDFs). Die sinkende Effektivität der Corona-Impfungen deutet darauf hin, dass auch diese Impfstoffe nicht mit den Mutationen der Viren mithalten können.

Anmerkung: Der zweite Teil dieses Faktenchecks, der sich mit der Sicherheit der Impfstoffe befasst, ist hier nachzulesen.

Über den Autor: Karsten Montag, Jahrgang 1968, hat Maschinenbau an der RWTH Aachen, Philosophie, Geschichte und Physik an der Universität in Köln sowie Bildungswissenschaften in Hagen studiert. Er war viele Jahre Mitarbeiter einer gewerkschaftsnahen Unternehmensberatung, zuletzt Abteilungs- und Projektleiter in einer Softwarefirma, die ein Energiedatenmanagement- und Abrechnungssystem für den Energiehandel hergestellt und vertrieben hat. Er ist regelmäßiger Autor für Multipolar. Seine im Oktober hier veröffentlichten Recherchen zu den Abrechnungsdaten der Krankenkassen mit Blick auf COVID-19 wurden von verschiedenen Medien aufgegriffen.

RIPPLE, 21. Dezember 2021, 22:00 UHR

Es ist also nicht sonderlich unwahrscheinlich, dass wir derzeit auf der Nordhalbkugel den letzten Winter mit erhöhten Sterbefallzahlen aufgrund von COVID-19 erleben.

Nach meinem letzten Kenntnisstand gab es gemäß ordentlicher Auswertungen offizieller Sterbestatistiken im "ungespritzten" Pandemiejahr 2020 keinerlei Übersterblichkeit - und somit auch keine Pandemie. Übersterblichkeit konnte soweit ich weiß erst ab etwa Dezember 2020 und dann das Jahr 2021 über nachgewiesen werden. Mit einer Übersterblichkeit von satten 20% im November 2021.

Wenn das im Unterschied zur Propaganda des Regimes noch immer der aktuelle Kenntnisstand ist, und zusätzlich noch jede Mutation des Coronavirus seit Wuhan(0) eine Mutation hin zu weniger tödlich ist, dann hatten wir seit Ausrufung der politischen Pandemie keinerlei "erhöhte Sterbefallzahlen aufgrund von COVID-19" sondern erst seit Dezember 2020 erhöhte Sterbefallzahlen aufgrund von Änderung X zum Zeitpunkt Dezember 2020.

Ab Dezember 2020 wurde flächendeckend das Serum des Kapitals in die Körper aller Menschen hineingespritzt, dessen tödliche Auswirkungen zu erfassen sich die deutschen Coronatäter mit Händen und Füßen wehren. Auch in den USA wird aus den gleichen Gründen wie in Deutschland nur ein Bruchteil der tatsächlichen Opfer des Coronaserums gemeldet. Zu diesen Gründen gehören unter anderem: Meldung ans System macht Arbeit und wird nicht vergütet, Impftote widersprechen auch dort häufig den Glaubensgrundsätzen von Regimeärzten und Regimewissenschaftlern mit dem Sendungsbewusstsein, einen gesellschaftlichen und politischen Auftrag erfüllen zu müssen etc.

Dieser tatsächlich gemeldete kleine Bruchteil aller Opfer des Coronaserums wird allerdings vom Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS) erfasst und sieht im Vergleich zu den Impftoten aller anderen Impfungen so aus (3. und 4. Grafik):

https://vaersanalysis.info/2021/12/18/vaers-summary-for-covid-19-vaccines-through-12-10-2021/

Man beachte in diesem Zusammenhang auch all die Meldungen in Zeitungen oder in Online-Portalen unter "Gesellschaft", "Musik", "Sport", "Kultur" etc.: "Wurde mit nur X Jahren plötzlich aus dem Leben gerissen", "überraschend verstorben", "stand bis gestern noch am Set" (d.h. war also voll durchgeimpft), "auf dem Weg zum Training" usw. Mehrere Meldungen über A- bis F-Promis jeden Tag. Seit etwa Dezember 2020, also seit sie das Serum des akkumulierten Kapitals in die Menschen hineinspritzen.

Von der Mitteilung einer Todesursache wird in all diesen Todesmeldungen dann immer aus "Rücksichtnahme auf die Familie" abgesehen oder sie ist "noch nicht bekannt". Aber wieviele medizinische Gründe gibt es schon, warum ein junger (nehmen wir mal U60 als "jung") bisher gesunder Mensch urplötzlich tot umfällt? Das ist so wie mit der Begründung für S-Bahn-Verspätungen: "Personenschaden am S-Bahnhof XYZ". Selbstmord darf man eben genausowenig sagen wie Impfopfer. Jedes Opfer des Serums unterhalb von F-Promi gibt natürlich schon gleich erst gar keine Meldung her und statistisch erfasst wird in Deutschland eben gar nichts.

Nicht nur hat also selbst die offiziell tödlichste Coronavariante seit Ausrufung der politischen "Pandemie" in der von Injektionen noch verschonten Bevölkerung keinerlei Übersterblichkeit ausgelöst, sondern der Beginn einer messbaren und sich permanent steigernden Übersterblichkeit fällt zusammen mit dem Beginn des flächendeckenden Injizierens eines Serums in die Körper der Menschen, dessen massenhaft tödliche Wirkung überall dort nicht übersehen werden kann, wo NICHT alle Hebel in Bewegung gesetzt werden und NICHT die Propagandamaschinerie im roten Drehzahlbereich arbeitet, um die massenhaft tödliche Wirkung des Serums unsichtbar zu machen.

Die sinkende Effektivität der Corona-Impfungen deutet darauf hin, dass auch diese Impfstoffe nicht mit den Mutationen der Viren mithalten können.

Die Rede von einer sinkende Effektivität des Coronaserums setzt voraus, (1) dass der Zweck des Coronaserums des Kapitals der Schutz vor einem Virus ist und (2) dass es ein solches gefährliches Virus gibt. In einer objektiven und von medialer Fernsteuerung unabhängigen Betrachtung des gesamten Coronageschehens müssen beide Voraussetzungen als widerlegt gelten.

Den Gedanken, dass das weltumspannene akkumulierte Kapital deshalb Billiardenbeträge verschiebt, die Weltwirtschaft zerstört und - um eine Ausrede zu haben, sein Serum in die Körper aller Menschen spritzen zu dürfen - laut Vereinten Nationen durch seine "Maßnahmen" hunderte Millionen Menschen tötet, weil das Kapital hofft, dadurch vielleicht ein paar wenige der ältesten und gebrechlichsten dieser Menschen vor einem vielleicht schweren Verlauf einer leichten Erkältungskrankheit (Omikron!) bewahren zu können, und nur leider zu doof dazu ist und nur aus Ungeschicklichkeit das Leben aller Menschen dieses Planeten zerstört, diesen Gedanken zu denken ist nicht möglich! Wer trotzdem versucht, diesen Gedanken zu denken, mag vorher vielleicht nochmal auf die oben verlinkte VAERS-Auswertung schauen.

BERNHARD MÜNSTERMANN, 21. Dezember 2021, 23:05 UHR

Der kürzlich für die EU zugelassene „Totimpfstoff“ Novavax bringt das bekannte Muster abermals in Ansatz, ein lächerliches déjà-vu: die Mainstreammedien berichten bereitwilligst über die verfügbare Alternative eines vielfach gewünschten, allgemein sehnlichst erwarteten und endlich zugelassenen „Totimpfstoffs“. Dagegen heißt es auf der Seite des PEI gleich zu Anfang im Fettdruck: das PEI hat erneut nur eine bedingte Zulassung empfohlen, erstmalig eingesetzt als ganz neuartiges pharmazeutisches Produkt, ein „proteinbasierter Impfstoff“ für die Prävention.

https://www.pei.de/DE/newsroom/hp-meldungen/2021/211220-europaeische-kommission-erteilt-zulassung-covid-19-impfstoff-novavax-nuvaxovid.html

Die bestens bekannten Implikationen sind daher: keine ausreichenden Studien für eine ordentliche Zulassung, die ungenannte Regelung mit Blick auf die Produkthaftung des Herstellers für Impfschäden, die selbstverständliche aber nicht belegte Unterstellung, dass es eine gefährliche Pandemie aktuell überhaupt gebe, die eine vorläufige Zulassung rechtfertigen kann. Das Fehlen zugelassener und bewährter Medikamente zur Behandlung der Erkrankung wird ebenfalls ohne jeden Beleg unterstellt. Anderenfalls wäre auch hier die Notzulassung durch das PEI auszuschließen. Man kann kaum anders darüber denken, als dass die Kontrollgruppe der immer noch ungeimpften Zeitgenossen so mit Macht weiter reduziert werden soll, um letztlich ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit in monströsem Maßstab zu verschleiern.

SIMULANT, 22. Dezember 2021, 15:35 UHR

Vielen Dank für den sehr interessanten Artikel. Ein blinder Fleck in der gesamten Diskussion stellt meiner Meinung nach der Status der Genesenen dar. Leider werden diese nur aufgrund politischer Vorgeben für 6 Monate mit den Geimpften gleichgesetzt, obwohl epidemiologisch hier unterschiedliche Mechanismen zugrunde liegen und eine sehr viel höhere und längere Schutzdauer vorliegen könnte.

Folgendes Szenario: Sofern die Omikron-Variante tatsächlich so ansteckend und mild wäre, wie derzeit postuliert, wird das Thema Herdenimmunität neu aufflammen (können) und einen echten Ausweg aus der Pandemie darstellen. Es wäre unter Umständen eben ein doch erreichbares Ziel. Dazu müsste man aber in erster Linie auch wissen, welche Schutzwirkung nach einer Infektionsimmunisierung erreicht werden kann. Konkret müsste man ein zusätzliches Kriterium statistisch erfassen. Nämlich die Frage, ob neu Infizierte bereits genesen waren oder nicht (quasi Genesenendurchbrüche oder Reinfektionen). Meiner Kenntnis nach, wird dies aktuell nicht erfasst. Jedenfalls wird vom RKI nicht publiziert, wie hoch der Anteil der Genesenen an den positiv getesteten, hospitalisierten oder intensivmedizinisch behandelten Fällen ist.

Bei der ganzen Diskussion um Impfeffektivität und Impfdurchbrüche bleiben die Genesenen mit den politisch zugewiesenen 6 Monaten quasi außen vor – zu Unrecht. Die Verknüpfung wird nur über die Gleichsetzung im 2G-Modell erreicht. Eine wissenschaftliche Basis ist aber dazu meiner Kenntnis nach nicht bekannt.

Aus meiner Sicht wäre es notwendig JETZT diese Diskussion zu führen und durch Datenerfassung darauf hinzuwirken, dass dieser Status mit erfasst wird. Sollte man feststellen, dass Genesene keine Rolle im weiteren Infektionsgeschehen spielen, weil sie nicht mehr auf der Intensivstation, im Krankenhaus landen oder überhaupt krank werden und eine milde Durchseuchung der Gesellschaft möglich ist, wäre eine Impfpflicht automatisch vom Tisch.

PETER, 22. Dezember 2021, 18:00 UHR

„Mein“ Bundestagsabgeordneter, der SPD-Politiker Dr. Holger Becker (Wahlkreis 191, Jena - Sömmerda - Weimarer Land), antwortete gestern auf abgeordnetenwatch.de auf die Frage „Wie würden Sie bei einer allgemeinen Covid-19-Impfpflicht abstimmen, vorausgesetzt die Fraktionsdisziplin würde aufgehoben werden? Welche Sanktionsmaßnahmen sollten möglich sein?“ wie folgt:

"Leider erleben wir in den letzten Wochen und Monaten, dass eine signifikante Zahl an Bürgerinnen und Bürgern trotz all dessen, was sich in den vergangenen gut 1,5 Jahren zugetragen hat, nach wie vor keinen Anlass sieht, sich gegen Sars-Cov-2 impfen zu lassen. Insofern dies nicht aus medizinisch zwingenden Gründen geschieht, sehe ich persönlich hierfür keine Begründung, denn: Die Impfung wirkt. Sich selbst zu schützen bedeutet in diesem Fall auch andere zu schützen. Als Bürgerin und Bürger in unserem Land, genießt man eine maximale Zahl an Rechten. Diesen Rechten, besonders im Interesse des Schutzes von Leib und Leben, auch einmal eine Pflicht gegenüber zu stellen - von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen ist angesichts der Lage aus meiner Sicht absolut geboten. Wer dies aus Sturheit, Verbohrtheit oder weil er/sie auf Desinformationskampagnen reinfällt, weiterhin ablehnt, muss mit Einschränkungen (3G, 2G, 2G+) leben.

Der zur Zeit einzige Weg, als Gesellschaft dauerhaft von einem pandemischen zu einem endemischen Zustand zu kommen, in dem es zwar immer noch Corona-Ausbrüche gibt, diese aber begrenzt bleiben und von dem Gesundheitssystem abgefangen werden können, ansonsten das Leben aber seinen normalen Gang (Schule, Kultur, Sport, Einkaufen etc.) nehmen kann, ist eine möglichst hohe Impfquote. Dies ist ein gesamtgesellschaftliches Ziel. Daher würde ich mich bei einer entsprechenden Abstimmung unabhängig von vermeintlichen Fraktionszwängen für eine solche Pflicht aussprechen. Diese sollte man allerdings nicht mit einem Impfzwang verwechseln. Niemand wird gegen seinen Willen geimpft. Allerdings ist die Weigerung, sich impfen zu lassen, dann sanktionsbewehrt, sei es durch Bußgelder oder, wie auch schon diskutiert, durch einen Zuschlag zu den Krankenversicherungsbeiträgen."

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/holger-becker/fragen-antworten/lieber-herr-becker-wie-wuerden-sie-bei-einer-allgemeinen-covid-19-impfpflicht-abstimmen-vorausgesetzt-die

Die Impfung wirkt! Sagt die Partei. Also ist es wahr, genauso wie die weiteren Argumente des Genossen.

SIGRID PETERSEN, 24. Dezember 2021, 14:55 UHR

@Peter

"Die Impfung wirkt. Sich selbst zu schützen bedeutet in diesem Fall auch andere zu schützen."

Diese zwei Sätze hintereinander zu bringen, kann nur jemand leisten, der nicht weiß, wo er alle seine Tassen stehen hat. Hören tut man diese beiden Sätze ja öfter, aber diese auch noch schriftlich niederzulegen ...

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