Bild: picture alliance / Tobias Steinmaurer / picturedesk | Tobias Steinmaurer

Neue Krankenhausdaten und Studien zeigen: Triftige Gründe für eine Impfpflicht fehlen

Der Vorwurf wiegt schwer: Ungeimpfte sind unsolidarisch, da von ihnen eine höhere Ansteckungsgefahr ausgeht und sie das Gesundheitssystem überlasten. Eine Multipolar-Auswertung der aktuellen Abrechnungsdaten der Krankenhäuser zeigt jedoch, dass sich die Krankenhausbelegungstage seit Beginn der Coronakrise in einem dauerhaften Rekordtief befinden. Selbst die Belegungstage auf den Intensivstationen sind im Vergleich zu 2019 zurückgegangen. Neuere Studien deuten zudem darauf hin, dass hauptsächlich die Geimpften für die derzeitige Rekordinzidenz verantwortlich sind.

KARSTEN MONTAG, 25. November 2021, 4 Kommentare, PDF

Der scheidende Gesundheitsminister Jens Spahn sieht die Ursache für eine hohe Auslastung der Intensivstationen allein bei den Ungeimpften, auch Medienkommentare legen das nahe. Doch was ist dran an der Behauptung, das Gesundheitssystem stünde vor dem Kollaps und schuld an den schärferen Maßnahmen seien allein die Ungeimpften?

Krankenhausauslastung auf Rekordtief

Multipolar liegen die Abrechnungsdaten der Krankenhäuser für den Zeitraum Januar bis September 2021 vor, die das „Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus“ (InEK) erfasst. Die Daten wurden mit einer Woche Verspätung am 19. November bereitgestellt. (1) Der Zugang zu ihnen über den InEK-Datenbrowser gestaltete sich jedoch, wie schon bei den vorhergehenden Multipolar-Recherchen zum Thema, sehr schwierig und zeitaufwändig.

Die nun vorliegenden Daten zeigen eindrucksvoll, dass das deutsche Gesundheitssystem in den ersten neun Monaten dieses Jahres von einer Überlastung weit entfernt war. Tatsächlich ist sogar das Gegenteil der Fall. Im Verhältnis zum Vergleichszeitraum im Jahr 2019 sind die Krankenhausbelegungstage um 19 Prozent und die Belegungstage mit Intensiv-Aufenthalt um acht Prozent zurückgegangen. Verantwortlich für diesen Rückgang waren nicht nur weniger Fälle, sondern auch eine geringere durchschnittliche Verweildauer der Patienten im Krankenhaus.

Abbildung 1: Eigene Darstellung, Datenquelle: Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus

Die typischsten Diagnosen bei einer schweren COVID-19-Infektion sind eine grippeähnliche Erkrankung, eine Lungenentzündung sowie sonstige akute Infektionen der unteren Atemwege (ICD-10-Abrechnungscodes J09 bis J22). Im Vergleich zu 2019 sind diese Fälle um 26 Prozent zurückgegangen. Lediglich bei den Fällen, die eine intensivmedizinische Behandlung benötigten, ist ein Zuwachs von 67 Prozent zu verzeichnen.

Abbildung 2: Eigene Darstellung, Datenquelle: Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus

Der Verlauf der Anzahl der stationären Aufnahmen in den Krankenhäusern zeigt, wie deutlich die Krankenhausfälle in den Jahren 2020 und 2021 im Vergleich zu 2019 zurückgegangen sind und welchen geringen Anteil die Grippe, Lungenentzündungen und sonstige akute Infektionen der unteren Atemwege daran haben.

Abbildung 3: (für größere Darstellung hier klicken) Eigene Darstellung, Datenquelle: Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus

Deren Anteil ist zwar bei den Fällen mit Intensiv-Aufenthalt deutlich höher, hat jedoch keinen sichtbaren Einfluss auf die Veränderung der Anzahl der gesamten Fälle, die intensivmedizinisch behandelt werden mussten.

Abbildung 4: (für größere Darstellung hier klicken) Eigene Darstellung, Datenquelle: Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus

Angesichts des Rekordtiefs der Auslastung der deutschen Krankenhäuser seit Beginn der Coronakrise stellt sich nicht nur die Frage, ob Menschen, die sich nicht gegen COVID-19 impfen lassen, eine Gefahr für das deutsche Gesundheitssystem darstellen, sondern ob die Pandemie ohne Maßnahmen die Krankenhäuser hierzulande überhaupt vor ein ernsthaftes Problem gestellt hätte. Laut den „Analysen zum Leistungsgeschehen der Krankenhäuser und zur Ausgleichspauschale in der Corona-Krise“ vom 30. April 2021 des Expertenbeirats des Bundesgesundheitsministerium haben die Einnahmeausfälle der deutschen Krankenhäuser allein 2020 Kompensationszahlungen von 10,2 Milliarden Euro ausgelöst.

Der Bericht des Beirates für den Zeitraum Januar bis Mai 2021 ist bereits seit Monaten fertiggestellt. Prof. Dr. Reinhard Busse von der Technischen Universität Berlin, Mitglied und hauptverantwortlicher Co-Autor der Berichte des Expertenbeirats, erklärte gegenüber Multipolar, dass Gesundheitsminister Spahn bis heute keine diesbezügliche Beiratssitzung einberufen habe. Hat der Minister kein Interesse daran, die Rekord-Unterauslastung der deutschen Krankenhäuser publik zu machen?

Ansteckungsgefahr durch Geimpfte ähnlich hoch

Mehrere in den letzten Monaten veröffentlichte Studien deuten zudem darauf hin, dass die COVID-19-Impfung die Verbreitung der Delta-Variante von SARS-CoV-2 kaum verhindert.

  • Im wöchentlichen Bericht über Morbidität und Mortalität der Centers for Disease Control and Prevention (CDC), dem US-amerikanischen Pendant zum Robert Koch-Institut (RKI), erschien am 6. August ein Beitrag über eine Studie, die einen COVID-19-Ausbruch der Delta-Variante unter den Einwohnern einer Stadt in Massachusetts im Juli 2021 untersucht. Bei einer Impfquote von 69 Prozent hatten sich 469 Einwohner infiziert. Drei Viertel davon waren vollständig geimpft. Von diesen erkrankten 79 Prozent symptomatisch. Von den fünf Fällen, die im Krankenhaus stationär behandelt werden mussten, waren vier vollständig geimpft. Der Ct-Wert der zugehörigen PCR-Tests, die einen Hinweis auf die Virenlast und damit auf das Ansteckungspotential liefert (ein niedriger Ct-Wert bedeutet hohe Viruslast), war bei den Geimpften ähnlich niedrig wie bei den Ungeimpften.

  • In der Fachzeitschrift Lancet wurde am 28. Oktober ein Artikel zu einer britischen Studie veröffentlicht, die über den Zeitraum eines Jahres, vom 13. September 2020 bis 15. September 2021, mit einer Teilnehmerzahl von 602 Personen die Übertragung und die Viruslast bei geimpften und ungeimpften Personen mit einer leichten Infektion mit der Delta-Variante untersucht. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass bei geimpften Personen die Virenlast zwar schneller abgebaut wird, vollständig Geimpfte jedoch über eine ähnlich hohe Spitzenviruslast verfügen wie Ungeimpfte und sie daher eine Infektion im häuslichen Umfeld wirksam übertragen können, auch auf vollständig geimpfte Kontaktpersonen.

  • Im Vorabdruck zu einer Studie aus den USA vom 6. November über die Verbreitung der Delta-Variante unter vollständig Geimpften kommen die Forscher zu dem Schluss, dass sowohl geimpfte als auch ungeimpfte Personen, die mit der Delta-Variante infiziert sind, die Infektion übertragen können.

Solche Hinweise führten vor dem Hintergrund der deutschlandweiten Rekordinzidenzen offenbar dazu, dass sowohl Gesundheitsminister Spahn als auch RKI-Präsident Wieler in der Bundespressekonferenz am 12. November einräumten, dass „auch die Geimpften und Genesenen Teil der Infektionsentwicklung in Deutschland sind“ und dass die Impfeffektivität zur Verhinderung der Ausbreitung der Delta-Variante deutlich geringer ist als bei der Alpha-Variante.

Abbildung 5: Eigene Darstellung, Datenquelle: Robert Koch-Institut

Detailliertere Angaben zum Verhältnis der Übertragungsgefahr bei Geimpften und Ungeimpften machten Spahn und Wieler nicht. Es ist daher nicht nachvollziehbar, auf welcher Datengrundlage die Regierung fordert, dass nur noch getestete Geimpfte und Genesene an Veranstaltungen teilnehmen dürfen, getestete Ungeimpfte hingegen nicht.

Die Annahme, dass nur die Impfung die Ansteckungswelle wirksam aufhalten könne, erscheint angesichts der vorliegenden Erkenntnisse fehlerhaft. Die aktuellen Inzidenzen legen vielmehr nahe, dass die Erleichterungen für Geimpfte und Genesene Ursache der derzeitigen Rekordwerte sind.

Notwendige Risikoabwägung

Abseits der sachlich nicht begründeten – und unethischen – öffentlichen Stimmungsmache gegen Ungeimpfte fällt häufig unter den Tisch, welche Gründe dagegen sprechen können, sich impfen zu lassen. An erster Stelle steht dabei die Abwägung von Nutzen und Risiko. Was im hohen Alter oder bei Menschen mit einschlägigen Vorerkrankungen durchaus Sinn machen kann, ist für andere Gruppen fraglich.

Insbesondere bei jüngeren Menschen und Kindern verläuft eine Infektion in der Regel mild. Eine im August in Lancet veröffentlichte britische Studie kommt zum Ergebnis, dass die Krankheit bei Kindern im Alter von 5 bis 17 Jahren häufig asymptomatisch oder mild verläuft und Fälle mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung nur selten vorkommen.

Es stellt sich daher die Frage, ob man Menschen, die ernsthafte Folgen einer Erkrankung kaum befürchten müssen, Impfstoffe verabreichen sollte, die nur eine bedingte Zulassung von der Europäischen Arzneimittelagentur erhalten haben und deren Nebenwirkungen und Langzeitfolgen noch nicht ausreichend erforscht sind.

Seit mittlerweile knapp 80 Jahren suchen Medizinwissenschaftler nach einem wirksamen Impfstoff gegen die jährlich im Herbst wiederkehrende Grippe. Aufgrund der stetigen Mutationen der Influenza-Erreger müssen die Impfstoffe jedes Jahr neu angepasst werden. Nicht selten ist die Anpassung nicht ausreichend, so dass die Impfung sogar mehrfach das Risiko einer Infektion vergrößerte, anstatt es zu mindern, wie selbst das RKI in seinen „Berichten zur Epidemiologie der Influenza in Deutschland“ feststellen musste (hier für die Jahre 2017 und 2018.)

Es bedarf daher großen Vertrauens in die Pharmaindustrie, zu glauben, dass diese in nur einem halben Jahr Entwicklungszeit gleich mehrere Impfstoffe zur Marktreife gebracht haben kann, welche dauerhaft und ausreichend vor einem ähnlich schnell mutierenden Erreger mit ähnlichem Verbreitungsweg und ähnlichen Symptomen schützen.

Natürliche Immunität überlegen?

Eine andere Frage lautet, ob eine natürliche Immunität durch eine überstandene Infektion wirksamer und nachhaltiger sein kann als eine Impfung. Eine Studie aus den USA, die am 29. Oktober im wöchentlichen Bericht über Morbidität und Mortalität der CDC veröffentlicht wurde, stellt fest, dass genesene Ungeimpfte ein über fünffach höheres Risiko haben, sich erneut mit dem Erreger anzustecken, als Geimpfte. Allerdings geben einige der Co-Autoren der Studie an, Unterstützungen von Pharma-Unternehmen wie Pfizer, Merck, GlaxoSmithKline, Sanofi Pasteur, AstraZeneca und Biofire Diagnostics erhalten zu haben.

Eine von solchen Industrieeinflüssen unabhängige Studie aus Israel, die als Vorabdruck am 25. August veröffentlicht wurde, kommt hingegen zu dem Schluss, dass Geimpfte im Verhältnis zu Genesenen ein 13-fach höheres Risiko haben, sich mit der Delta-Variante anzustecken. Die Frage, ob eine Impfung länger und besser schützt als eine überstandene Infektion, scheint noch nicht ausreichend geklärt. (Anmerkung der Redaktion: Der Wissenschaftsjournalist Bert Ehgartner legte am 10. November auf Multipolar dar, weshalb Genesene „offenbar besser geschützt sind“ als Geimpfte.)

Fazit: Solange von Menschen, die einer Impfung gegen COVID-19 skeptisch gegenüberstehen, keine nachweisbar außergewöhnliche Gefahr für den Rest der Bevölkerung ausgeht, sollte es der Entscheidung jedes Einzelnen überlassen bleiben, sich impfen zu lassen oder nicht.

Über den Autor: Karsten Montag, Jahrgang 1968, hat Maschinenbau an der RWTH Aachen, Philosophie, Geschichte und Physik an der Universität in Köln sowie Bildungswissenschaften in Hagen studiert. Er war viele Jahre Mitarbeiter einer gewerkschaftsnahen Unternehmensberatung, zuletzt Abteilungs- und Projektleiter in einer Softwarefirma, die ein Energiedatenmanagement- und Abrechnungssystem für den Energiehandel hergestellt und vertrieben hat. Er ist regelmäßiger Autor für Multipolar. Seine zuletzt hier veröffentlichten Recherchen zu den Abrechnungsdaten der Krankenkassen mit Blick auf COVID-19 wurden von verschiedenen Medien aufgegriffen.

Anmerkungen

(1) Die Datenlieferung vom InEK war eine Woche im Verzug. Nach Paragraf 21, Abs. 3(b) Krankenhausentgeltgesetz ist das InEK verpflichtet, die Abrechnungsdaten vier Wochen nach Ende der Frist für die Krankenhäuser, die unterjährigen Daten zu liefern, im Internet bereitzustellen. Die Datenlieferung hätte daher am 12. November zur Verfügung stehen müssen. Tatsächlich stand sie erst am 19. November bereit.

PAUL SCHREYER, 25. November 2021, 21:45 UHR

Heute Abend veröffentlichte das RKI die Anzahl der durchgeführten Tests in der zurückliegenden KW 46: 1,8 Millionen, ein Rekordwert – und eine Verdopplung im Verhältnis zu KW 42. Auch so kommt man auf hohe Inzidenzen.

Quelle: Wochenbericht 25.11.2021, S. 28 – https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2021-11-25.pdf?__blob=publicationFile

BERNHARD MEYER, 26. November 2021, 13:50 UHR

Sie schreiben: „eine Verdopplung im Verhältnis zu KW 42“
Aber es hat sich auch der Prozentanteil der Positiven verdoppelt!
Das weist dann doch auch auf eine Verschlechterung der gesundheitlichen Lage* hin — wenn man von falsch Positiven absieht ... Oder nicht?

(*) die wohl in der Jahreszeit üblich ist.

CORINNA, 26. November 2021, 11:20 UHR

Ich habe hier mal ein paar Zahlen, an denen man erkennt, dass die Misere weder an den Ungeimpften, gegen die ja derzeit in den Medien aufs Übelste gehetzt wird, noch an zu wenig Intensivbetten (oder Personal dazu), was von Kritikern gern angebracht wird. Dazu muss man nur mal über den Tellerrand schauen, z.B. nach Dänemark. Hier die Zahlen im Vergleich Deutschland mit Dänemark der letzten 7 Tage:

Impfquote Dänemark: 76 Prozent
Impfquote Deutschland: 68 Prozent
Die acht Prozentpunkte sind da nicht sooo viel Unterschied.

Intensivbetten Dänemark: 7 je 100.000 Einwohner
Intensivbetten Deutschland: 28 je 100.000 Einwohner
Das Vierfache! Trotz Bettenabbau!

Krankenhauseinweisungen wöchentlich wegen Covid-19: In beiden Ländern gleich mit etwa 60 Personen pro 1 Million Einwohner.
Also die acht Prozentpunkte Unterschied der Impfquote hier nicht zu erkennen.

Auf Intensiv mit Covid-19 in Dänemark: 7 pro 1 Million
Auf Intensiv mit Covid-19 in Deutschland: 35 pro 1 Million
Das Fünffache! Okay, die Dänen haben ja auch weniger Betten. Nach dem, wie es uns Medien und Politiker rüberbringen, würde das bedeuten, dass in Dänemark wesentlich mehr Menschen sterben müssten, sie werden ja nach dieser Logik nicht adäquat versorgt. Ist aber nicht so, es sterben mehr Menschen in Deutschland.
Covid-19-Tote Dänemark im 7-Tage-Durchschnitt: 1,1
Covid-19-Tote Deutschland im 7-Tage-Durchschnitt: 2,7
Mehr als das Doppelte! Bei annähernd gleicher Impfquote und gleicher Krankenhauseinweisung.

Das heißt, viele Intensivbetten bedeuten noch lange keine geringere Sterblichkeit. Es sind nicht die Ungeimpften, die hier an irgendwas schuld sind, es ist eine verfehlte Gesundheitspolitik, so meine Vermutung.

Einen Unterschied gibt es noch. In Deutschland gibt es mehr Übergewicht und Fettleibigkeit als in Dänemark. Adipositasprävalenz Stand 2015: Deutschland 23,6 Prozent der erwachsenen Bevölkerung, Dänemark 14,9 Prozent.
Ein österreichischer Arzt hatte sich darüber beschwert, dass die Politik das nicht kommuniziert. Dort sind 80 Prozent der Covid-Patienten auf Intensiv alte Menschen und von den 20 Prozent jüngeren sind 80 Prozent übergewichtig.

Was mir dazu noch einfällt: Die Hälfte der Intensivpatienten bei uns wird beatmet. Wenn ich jetzt mal sehr ungünstig davon ausgehe, dass in Dänemark alle beatmet werden, dann werden in Deutschland mehr als doppelt so viele Menschen beatmet. Da fragt man sich doch, warum? Selbst wenn ich den höheren Anteil an adipösen Patienten mit einbeziehe, ist das immer noch mehr.

Auch die Maßnahmen werden mit diesen Zahlen ad absurdum geführt. Die Behauptung, ohne die Maßnahmen hätten wir noch mehr Probleme, ist damit gar nicht mehr haltbar. Noch mehr als schon das Fünffache an Intensivpatienten und das Doppelte an Toten? Und da hab ich den Vergleich mit Schweden gar nicht geführt, die fast gänzlich ohne Maßnahmen ausgekommen sind.

Meine Einschätzung dazu: Alles, was an Maßnahmen nach dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 eingeführt wurde, hätte man sein lassen sollen. Keine Tests, keine Masken, keine Schließungen. Außer Tests beim Besuch eines Pflegeheims und die ganz normalen Hygiene- und Gesundheitsregeln. Also Hände waschen, in die Armbeuge husten und niesen und vor allem, wenn man krank ist, keine Grippostad einwerfen und arbeiten und schwofen gehen, sondern zu Hause bleiben und das Bett hüten. Dann hätte sich das Virus unter der jungen und gesunden Bevölkerung ausbreiten können, so wie schon immer bei Atemwegsviren.

Die Maßnahmen und die damit ungesunde Lebensweise, dazu die Angstverbreitung und jetzt die Hetze, haben die Menschen so krankheitsanfällig gemacht, dass wir jetzt erst richtige Probleme haben. Und diese verhinderbaren Probleme sollen nun durch diesen Impfzwang gelöst werden. Und ausgerechnet Kinder, deren Immunsystem auf natürliche Weise trainiert werden muss, bekommen jetzt ebenfalls Impfungen. Die bei denen mehr Schaden anrichten könnten als die Krankheit.

BERNHARD MÜNSTERMANN, 26. November 2021, 12:30 UHR

nach "Dinner for One" jetzt „Vacination for All"?

James:

Sherry with the soup, yes... Oh, by the way, the same procedure as last year, Miss Sophie?

Miss Sophie:

Same procedure as every year, James.

Es fällt den Propagandisten offenbar nichts mehr ein.

Kommentieren

Zum Kommentieren bitte anmelden.