KBV-Chef Andreas Gassen | Bild: picture alliance / SZ Photo | Jürgen Heinrich

Zehntausende Impftote – oder falsche Daten?

Am Montag hat die AfD-Bundestagsfraktion auf einer Pressekonferenz eine Analyse von Daten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) vorgestellt, derzufolge 2021 – also im Jahr des Beginns der massenhaften Verabreichung der mRNA-Präparate – in Deutschland etwa 30.000 Menschen mehr plötzlich und unerwartet verstarben, als in den Vorjahren. Die KBV dementierte umgehend: Die Daten seien für eine solche Auswertung ungeeignet. Die WELT titelte am Dienstag Abend: „Die falschen Horrorzahlen der AfD“. Was ist dran an den Daten?

PAUL SCHREYER, 14. Dezember 2022, 9 Kommentare, PDF

Hinweis: Dieser Beitrag ist auch als Podcast verfügbar.

Impftote sind ein heißes Eisen. Das Paul-Ehrlich-Institut berichtet für 2021 von 2.255 „Verdachtsfällen von Nebenwirkungen mit tödlichem Ausgang“ im Zuge der Verabreichung der Präparate von Biontech, Moderna & Co. Die Erfassung der Fälle verläuft allerdings mehr als mangelhaft.

Im Januar 2022 stellte der Forscher Christof Kuhbandner einen „besorgniserregenden Befund“ vor – einen von ihm gemessenen „zeitlichen Zusammenhang zwischen den COVID-Impfungen und den Todesfällen: Steigt die Anzahl der COVID-Impfungen, so steigt auch die Anzahl der Todesfälle, sinkt die Anzahl der COVID-Impfungen, so sinkt auch die Anzahl der Todesfälle“. 55 Wissenschaftler, darunter 43 Professoren, unterstützten Kuhbandner bei seinem Bemühen darum, dass dieses „wichtige Sicherheitssignal“ nicht ignoriert wird. Doch genau das geschah – wenn auch Statistiker, die den Befund zunächst als unsinnig kritisiert hatten, später vorsichtig zurück ruderten.

Im Februar 2022 warnte schließlich der erste deutsche Krankenkassenchef: Es gäbe zehn mal mehr Impfnebenwirkungen als offiziell erklärt. Kurze Zeit darauf wurde er gefeuert. Das Thema versandete wieder.

Vor diesem Hintergrund schickte die AfD am Mittwoch vergangener Woche eine Einladung zu einer Pressekonferenz „zum Thema Impffolgen“ an Medienvertreter, in der erklärt wurde, dass sich „seit Beginn der Corona-Impfung in der Bevölkerung teils drastische Veränderungen bei Krankheitsbildern und Sterbefällen“ ergeben würden, was aus neuen KBV-Daten hervorgehe, die man am Montag, dem 12. Dezember, vorstellen wolle. Die Zahlen waren vom Datenanalysten Tom Lausen ausgewertet worden, einem ausgewiesenen Experten für die Aufbereitung großer Datenmengen im Corona-Kontext, der bereits mehrfach auch als Sachverständiger im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages eingeladen war.

Zur Pressekonferenz (Video), geleitet vom gesundheitspolitischen Sprecher der AfD, Martin Sichert, erschienen nur eine Handvoll Interessierte, darunter keine Journalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Ein Vertreter der Nachrichtenagentur dpa war zugegen. Er titelte später – was einzelne Zeitungen übernahmen – „AfD-Fraktion fordert Aussetzung von Corona-Impfungen“. Die konkreten Zahlen, wie sie in der Pressekonferenz vorgestellt wurden, nannte der dpa-Beitrag nicht. Diese lauteten in Kürze:

„Mit Beginn der Corona-Massenimpfungen stieg die Zahl derjenigen, die ‚plötzlich und unerwartet‘ gestorben sind, sprunghaft im Vergleich zu den Vorjahren auf das mehr als Vierfache an. In jedem Quartal, beginnend mit dem ersten Quartal 2021, wurden von Kassenärzten mehr plötzliche und unerwartete Todesfälle festgestellt, als in jedem Gesamtjahr von 2016 bis 2020.“

Dementi Nr. 1

Die KBV dementierte noch am selben Tag:

„Aufgrund der von der KBV an die AfD übermittelten Abrechnungsdaten (...) lassen sich keine Kausalzusammenhänge zwischen COVID-19-Schutzimpfungen und Todesfällen herstellen. Aus Sicht der KBV handelt es sich bei der dargestellten Zunahme der Todesfälle in den Quartalen I-IV 2021 und Quartal I 2022 größtenteils um eine pandemiebedingte Übersterblichkeit. Dies verdeutlicht nochmals die Bedeutung der COVID-19-Schutzimpfung als wirksame Maßnahme zur Verhinderung von schweren Verlaufsformen bis hin zu Todesfällen. Ohne die Impfung wäre die Übersterblichkeit wahrscheinlich weit höher gewesen.“

Eine „pandemiebedingte Übersterblichkeit“? Wenn das zutreffen sollte, stellte sich die Frage, warum das Jahr 2020 dann in den veröffentlichten Daten zu plötzlichen und ungeklärten Todesfällen unauffällig war. Darauf wusste auch die KBV am Montag keine schlüssige Antwort zu geben.

Dementi Nr. 2

Auf mehrfache Nachfrage von Multipolar verwies der Verband am Dienstag Nachmittag dann auf eine offenbar eigens in Auftrag gegebene Pressemitteilung eines angeschlossenen Forschungsinstitutes. Darin hieß es – in überraschender Umkehrung der Argumentationslinie vom Vortag – plötzlich:

„Die Aufregung um möglicherweise gestiegene Todesfälle 2021 entbehrt jeder Grundlage. Tatsächlich zeigt die Entwicklung der jährlichen rohen Diagnoseprävalenz nach Auswertung der vollständigen vertragsärztlichen Abrechnungsdaten für die Jahre 2012 bis 2022 im gesamten Zeitraum keine Auffälligkeiten für die einzelnen von der AfD hervorgehobenen Diagnoseschlüssel.“

Die WELT titelte daraufhin am Dienstag Abend: „Die falschen Horrorzahlen der AfD“. Der Artikel dazu blieb hinter einer Bezahlschranke verborgen. Im so für Nichtabonnenten unzugänglich gemachten Text war entgegen der Überschrift jedoch zu lesen:

„Was genau bei der Analyse schief gelaufen ist, ist unklar. Hat die KBV falsche Daten übermittelt? Oder ist Lausen beim Filtern der Daten ein Fehler unterlaufen? Aus dem Umfeld der KBV lautet die Vermutung, dass bereits der übermittelte Datensatz fehlerhaft sei.“

Demnach hatte die KBV selbst falsch gefilterte Daten geliefert. Ob Missverständnisse beim Bearbeiten der Anfrage der AfD dafür verantwortlich waren, ist bislang unklar. Welt-Journalist Tim Röhn berichtete am Dienstag Abend via Twitter:

„Wir wissen noch nicht wer, aber irgendwer hat seinen Job komplett verfehlt. Möglich, dass Transfer der Daten durch KBV Wurzel allen Übels ist.“

Auf die Kritik vom Autor dieses Textes an der irreführenden WELT-Überschrift erwiderte Röhn, „es wäre vor Einberufung einer Pressekonferenz Aufgabe der AfD gewesen, die Daten penibel zu untersuchen“. Wie der behauptete Fehler in den Daten aber für Außenstehende erkennbar gewesen wäre, bleibt fraglich. Für seine Aussage erntete der WELT-Reporter am Dienstag Abend auf Twitter mehr als 200 meist kritische Kommentare.

Daten generell nicht nutzbar?

Die KBV ging in ihrem Dementi jedoch noch weiter. In einer sechs Absätze langen „wissenschaftlichen Einordung“ des angeschlossenen Forschungsinstitutes erklärten die Kassenärzte, Auswertungen zu Sterbefällen seien aus den KVB-Daten generell „nicht ohne weiteres möglich“ und „allgemeine Aussagen zu einem Anstieg von Todesfällen anhand von kodierten Behandlungsanlässen daher wissenschaftlich nicht zulässig“. Warum die KVB-Abrechnungsdaten also generell nicht „ohne weiteres“ (was heißt das?) nutzbar sein sollen, bleibt unklar.

Viele weitere Fragen sind ebenfalls weiter offen. So berichtete die Tagesschau am 28. November unter der Überschrift „Warum ist die Übersterblichkeit so hoch?“:

„2022 sind im Verhältnis zu den Vorjahren bisher ungewöhnlich viele Menschen gestorben. Besonders der Oktober war ein Ausreißer. (…) Eine Entwicklung, die auch Experten bislang nicht eindeutig erklären können (...). So stellte unter anderem der AfD-Bundestagsabgeordnete Martin Sichert die Frage nach einem möglichen Zusammenhang mit den 'Corona-Massenimpfungen' (...). Dabei ist es für eindeutige Aussagen noch viel zu früh, wie Experten betonen.“

Der Beitrag schließt im Widerspruch dazu dennoch sehr eindeutig, zumindest in dem, was er ausschließt:

„Würden die Impfstoffe zu einer erhöhten Todesfallzahl führen, wäre dies längst in der medizinischen und epidemiologischen Forschung nachgewiesen worden.“

Dies aber ist ein klassischer Zirkelschluss.

Volle Transparenz auf allen Ebenen nötig

Unabdingbar zur weiteren Aufklärung ist volle Transparenz auf allen Ebenen. Die KBV muss ihre Abrechnungsdaten umgehend in korrekter Form öffentlich machen. Und das Paul-Ehrlich-Institut muss seine bisherige – gesetzwidrige – Arbeitsverweigerung beenden und die Daten unverzüglich analysieren, in einer Form, die eine unabhängige Überprüfung ermöglicht. Das Institut erklärte zuletzt im März 2022 (!), man „bereite die Ansprache der Kassenärztlichen Vereinigungen derzeit vor“. Neun Monate später ist nichts passiert. Fest steht: Das Paul-Ehrlich-Institut befindet sich in einem strukturellen Interessenkonflikt, da es auch für die Zulassung der mRNA-Präparate verantwortlich war – und somit im Nachhinein kaum Interesse an einer Feststellung von deren Gefährlichkeit haben kann.

Schließlich muss die Todesursachenstatistik für das Jahr 2021, deren Publikation sich schon einige Zeit verzögert, und die laut Informationen der WELT nun am Freitag vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht werden soll, kritisch unter die Lupe genommen werden. Denn gerade dort besteht erhebliche Intransparenz und die Möglichkeit zu Vertuschungen, da die Statistikämter bei den Kodierungen zu Sterbefällen einigen Spielraum haben.

Das dem Innenministerium nachgeordnete Statistische Bundesamt fällt in diesem Zusammenhang immer wieder durch willkürlich erscheinende Begründungen für Zeiträume erhöhter Sterblichkeit auf. Gerade deshalb sind unabhängige Untersuchungen weiterer Datensätze, wie etwa der KBV-Abrechnungszahlen so bedeutsam. Politiker, Fachleute und Medien, die solche Untersuchungen weiterhin beschweigen oder diffamieren, spielen mit hohem Einsatz.

HELENE BELLIS, 14. Dezember 2022, 08:55 UHR

Jetzt sind es also falsche Daten, wie interessant. Fehlt nur noch, daß man sagt, man habe das mit Absicht gemacht, um die AfD öffentlich zu düpieren. Mittlerweile sind wir in diesem Land bei einem dermaßen hochpotenzierten Kafkapotential angelangt, daß der gute Mann sich selber nicht mehr wiedererkennen würde.

Ich habe mir gestern den von Lausen veröffentlichten Datenblock angeschaut, dessen Botschaft mir recht offensichtlich erschien; aber ich bin mal gespannt, mit welcher Begründung diese Grafik sich nun in Kürze ändern und in welcher Form sie das tun wird. Ob ich die darin enthaltene »Wahrheit« dann allerdings noch glauben kann, steht auf einem komplett anderen Blatt.

STRUPPI, 14. Dezember 2022, 10:55 UHR

Bei der "Begründung" einer pandemiebedingten Übersterblichkeit wäre auch die Frage zu klären, ob diese sich dann nicht auch in den IDC Codes wiederfinden müsste? Hat Herr Lausen diese in seiner Präsentation abgefragt?
https://www.icd-code.de/suche/icd/recherche.html?sp=0&sp=Scovid

KARSTEN MONTAG, 14. Dezember 2022, 12:45 UHR

Wenn ich die Stellungnahme des Zi-Vorstandsvorsitzenden richtig verstehe, ist es bei der Datenanforderung und der Datenübertragung der KBV zu folgendem Missverständnis gekommen: Da im ersten Schritt Diagnosen nur für das Jahr 2021 angefordert wurden, bezogen sich die Diagnosen im zweiten und dritten Schritt nur auf Versicherte, die im Jahr 2021 Versicherungsleistungen in Anspruch genommen haben.

Das Missverständnis muss auf der Seite der KBV gelegen haben, denn es ist unlogisch, Diagnosen für den Zeitraum 2016 bis 2021 nur für Versicherte zu liefern, die ausschließlich in 2021 Versicherungsleistungen in Anspruch genommen haben.

Die Auswertung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung zeigt, dass die Anzahl der von Tom Lausen ausgewerteten Diagnosen I46.1, I46.9, R96, R98 und R99 in den Jahren 2016 bis 2020 deutlich höher gewesen sind, als dies den Daten, die dem externen Datenanalysten zur Verfügung standen, zu entnehmen ist. Da auch die Krankenhausabrechnungsdaten für diese Diagnosen keinen auffälligen Sprung in 2021 aufweisen, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Berechnungen von Tom Lausen auf unvollständigen Daten beruhen. Es gibt zudem keinen Grund für die KBV, in ihrer eigenen Auswertung massiv zu betrügen.

Die Stellungnahme des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung könnte jedoch in einer anderen Hinsicht sehr brisant sein. Wie kann es sein, dass in 2021 kassenärztliche Leistungen für Patienten abgerechnet wurden, die bereits im Zeitraum 2016 bis 2020 verstorben sind? Der Zi-Vorstandsvorsitzende nennt dies einen "Fehler". Hierbei könnte es sich jedoch um die zufällige Aufdeckung von Versicherungsbetrug handeln.

TILO GRÄSER, 14. Dezember 2022, 13:35 UHR

Danke für den Beitrag und den Aufruf zu mehr Transparenz. Diese ist wohl nicht gewollt und nicht zu erwarten. Hier noch einige Ergänzungen:

Interessant, was das Statistische Bundesamt (Destatis) im Gegensatz zur KBV dazu meint: „(…) Die gemeldeten COVID-19-Todesfälle im Herbst und zum Jahresende 2021 erklären die erhöhten Sterbe­fallzahlen nur zum Teil. Für den zusätzlichen Anstieg der Sterbe­fall­zahlen sind mehrere Ursachen denkbar (…)“ Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html#589314

Oder nehmen wir einfach mal die Destatis-Aussagen zum August 2022: „(…) Im Gegensatz zu den beiden Vormonaten war die Tendenz sowohl bei Sterbefällen insgesamt als auch bei den COVID-19-Todesfällen im August wieder rückläufig. Jedoch waren die Sterbefallzahlen auch in allen Augustwochen weiterhin deutlich höher als in den Vorjahren. (…)“ Den genauen Grund dafür wissen die Statistiker angeblich bis heute nicht. Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/09/PD22_385_126.html

Während im März 2022 noch Covid-19 als Ursache vermutet wurde, ganz unabhängig davon, dass die Erfassung, ob jemand „an“ oder „mit“ Covid-19 gestorben ist, bis heute nicht klar unterschieden wird. Hinzu kommt das Problem, dass seit vielen Jahren in Deutschland die Impfnebenwirkungen und -schäden nur mangelhaft erfasst werden. Eine Analyse der Krankenhausdaten zu Impfnebenwirkungen für die Jahre 2019 bis 2021 ergab unter anderem: „(…) Die Abrechnungsdaten der Krankenhäuser ermöglichen einen differenzierten Blick auf Impfnebenwirkungs-Diagnosen im Zeitverlauf. Die Fallzahlen des Jahres 2021 übersteigen diejenigen der Vorjahre etwa um das Zehnfache. Dies ist deutlich höher als es auf Grund der gestiegenen Anzahl der verabreichten Impfdosen zu erwarten gewesen wäre. (…)“ Quelle: https://coronadatenanalyse.de/krankenhaus-abrechnungsdaten-impfnebenwirkungen-2019-bis-2021/

Zur Frage der Erfassung der Impfnebenwirkungen und -schäden erinnere ich an meinen eigenen Beitrag zum Thema: https://multipolar-magazin.de/artikel/impf-nebenwirkungen
Das Problem dürfte bei den mutmaßlichen Todesfällen mindestens genauso gravierend sein.

LEO HOHENSEE, 19. Dezember 2022, 15:05 UHR

Wie auch immer. Im Rahmen der eigentlich verpflichtenden Pharmakoviglianz wäre schon längst Klarheit geschaffen. Allerdings ist doch jede kritische medizinische Bearbeitung unterblieben, und jede kritische Nachfrage nach Details und Hintergründen ist medial und politisch verteufelt worden. Jetzt drängt sich zwingend die Frage auf, wieso es so vielen Fachfremdem möglich gemacht wurde mitzubestimmen?

AXEL KLEIN, 14. Dezember 2022, 15:45 UHR

Sehr geehrter Herr Schreyer, vielen Dank für die Bewertung. Die typischen Reflexe zu dem Thema überbieten einander in jeder Runde an Absurdität. Allerdings war in den Zusammenfassungen der Pressekonferenz nichts davon zu lesen, ob und in welchem Maße ähnliche Steigerungen der Fallzahlen bei den Krebsdiagnosen zu verzeichnen sind. Vielleicht kommt das erst in Teil 2 der Pressekonferenz oder es hat nicht stattgefunden oder es wurde durch wirksamere Manipulation unsichtbar?
Schöne Grüße Axel Klein

BERNHARD MEYER, 18. Dezember 2022, 16:35 UHR

Danke für den Artikel. Ihre Forderung nach Transparenz ist berechtigt. Nachdem Actuarium jedoch seine Analyse der Analyse vorgelegt hat, sind die zunächst berechtigten Zweifel ausgeräumt: Tom Lausen hat Recht und die Dementis sind Unsinn:
https://youtu.be/nqtEBULPLAY

LEO HOHENSEE, 19. Dezember 2022, 14:40 UHR

Ich hatte die Rede von Herrn Sichert schon gehört / gesehen und auch die Antwortrede des SPD-Mannes Matthias David Mieves. Ich verkürze und vereinfache jetzt mit dem Bemühen, nicht zu verfälschen. Sichert sagte, er habe Zahlen (Abrechnungswerte) des KBV verglichen und zwar die Jahre vor Corona mit den Jahren seit Corona insbesondere mit der Zeit ab dem Beginn der Impfungen. Gemäß der Zuordnung der Zahlenangaben (der KBV) zu einzelnen Abrechnungsschlüsseln sei eine ganz erhebliche Zunahme der zugrunde liegenden Erkrankungen bis hin zu Todesfällen erkennbar. Sinngemäß sagte Sichert, die AfD sage nicht, dass das 100%ig auf die Impfungen zurückzuführen sei, aber aus den Zahlen ergebe sich die zwingende Forderung der AfD an die Regierung, die Zusammenhänge sofort untersuchen zu lassen.

Der AfD lag eine vergleichende Untersuchung der Jahre, vorher / nachher, vor und daraus lässt sich eine ernstzunehmende „mindestens“ Gesundheitsgefahr für die impfwillige Bevölkerung erkennen. Angesichts der anzunehmenden Bedrohung stellt sich die Frage dann überhaupt nicht nach einer eindeutigen Zuordnung!! Die Frage stellt sich doch wie folgt: "geht für die aktuell impfwilligen Menschen eine bisher nicht erkannte Gefahr für Leib und Leben aus?" Müssen diesem Verdacht nicht SOFORT untersuchende Maßnahmen folgen?

An Sicherts Rede schloss sich die Rede des SPDlers Mieves an, der in unverschämtester Art und Weise die Forderung der AfD, die AfD als Partei und Herrn Sichert im Besonderen diskreditierte. Die Nennung einer Lebensgefahr durch Sichert wäre eine Maßnahme, um als Partei und Person öffentliche Beachtung zu finden. Ihre Schlussfolgerung sei Effekthascherei und bezeuge Dilettantismus, da die Daten so gar nicht zugeordnet werden könnten. Die Daten gäben das nicht her...

Soso? Wenn ich zwei Datensätze zum gleichen Abrechnungssachgehalt miteinander vergleiche, dann ist ein "mehr" kein "mehr" und ein "weniger" kein "weniger"? Herr Mieves, in Anbetracht einer möglichen Gefahr für Leib und Leben der aktuell impfbereiten Menschen halte ich Ihren Umgang mit den Warnungen der AfD aus Sicht der Menschen sogar für verbrecherisch! Ich wiederhole verbrecherisch. Jedenfalls stimmen alle die Angaben aus der Vergangenheit durch Drosten, Lauterbach und Co. zu den schützenden und beschützenden Wirkungen der genmanipulierenden Impfungen nicht - und das ist erwiesen!

BERNHARD MÜNSTERMANN, 19. Dezember 2022, 17:10 UHR

Ich habe Tom Lausen so verstanden: die von ihm herausgefundene Korrelation ist ausdrücklich für sich allein KEIN Beweis für die Schadwirkung bis hin zu Todesfällen durch die experimentellen Injektionen mit mRNA Technik. Sie ist jedoch statistisch unzweifelhaft hochsignifikant und damit ein Sicherheitssignal, dem die dafür zuständige Behörde PEI unverzüglich nachzugehen verpflichtet ist. Aus dem gleichen Datenmaterial gewinnt unabhängig von Tom Lausen auch der auf Actuarium veröffentlichte Report des Mathematikers seine Erkenntnisse. Wenn man noch die Obduktionsergebnisse vom Pathologen Prof. Arne Burkhardt et alii heranzieht, wird der Umriss der Risiken noch deutlicher. Angesichts dessen ohne einen wenigstens vorläufigen Widerruf der Zulassung weiter Booster-“Impfungen“ zu empfehlen respektive zu propagieren ist kriminell. Da gibt es nichts zu beschönigen.

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