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Potenzielle Impfschäden: Eine Fallserie

Ein Klinikarzt hat für Multipolar beunruhigende Erkenntnisse aus seiner beruflichen Praxis zusammengetragen. Er warnt: „Sich allein auf die Ergebnisse der Hersteller zu verlassen, ist nach allem, was wir wissen, keine gute Option.“ Um Sanktionen zu vermeiden, schreibt er unter Pseudonym, sein Name ist der Redaktion bekannt.

CARL METZNER, 16. September 2024, 15 Kommentare, PDF

Zwei grundlegende medizinethische Prinzipien sind das „Primum non nocere“ – dass eine Behandlung zuallererst keinen Schaden verursachen sollte – und die Patientenautonomie, also das Selbstbestimmungsrecht eines jeden, über seine Behandlung oder eine Maßnahme frei entscheiden zu dürfen. Aus den Erfahrungen der Jahre 1933 bis 1945 hat das Robert Koch-Institut, das zu der Zeit nach eigenem Bekunden „seine Forschungs- und Beratungstätigkeit willfährig in den Dienst des NS-Regimes stellte“, im Zuge einer Aufarbeitung resümiert:

„Für das Übertreten humanistischer Grundsätze, für die Verletzung der Würde und der körperlichen Unversehrtheit gibt es zu keiner Zeit der Welt eine Rechtfertigung, auch wenn die Mehrheit ein solches Verhalten toleriert oder gar fordert.“

Vor diesem Hintergrund soll im Folgenden die Frage nach der aktuellen Gültigkeit dieser medizinethischen Errungenschaften gestellt werden.

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen mit gesundheitlichem Schadenspotenzial gibt es so lange, wie es Medikamente gibt. Deren Meldung ist ein unrühmliches Kapitel im Berufsbild der Ärzteschaft: Einerseits sind Ärzte durch die ärztliche Berufsordnung dazu verpflichtet, Nebenwirkungen zu melden, andererseits ist es eine Leistung, die interessanterweise nicht vergütet wird (im Gegensatz etwa zu den ‚Coronaimpfungen’, die im Schnitt mit 25 bis 30 Euro pro ‚Pieks‘ honoriert wurden), dafür aber vergleichsweise viel Zeit in Anspruch nimmt – und deshalb im Alltag oft zu kurz kommt.

Die daraus resultierende hohe Dunkelziffer an nicht gemeldeten Nebenwirkungen wurde im Rahmen einer Studie zu unerwünschten Arzneimittelnebenwirkungen in vier großen Klinik-Notaufnahmen (Fürth, Bonn, Ulm, Stuttgart) bereits wissenschaftlich belegt. Die Studie hatte gezeigt, dass über 5 Prozent der Vorstellungen in einer Notaufnahme auf Grund von Nebenwirkungen erfolgen – im Jahr macht das in Deutschland etwa 1,6 Millionen schwerwiegende Nebenwirkungen, die ungefähr 2,5 Milliarden Euro direkte Krankenhauskosten verursachen – und hier handelt es sich um bekannte und regulär zugelassene Medikamente. Schätzungen zufolge werden über 90 Prozent der Nebenwirkungen nicht gemeldet – das dürfte mit einiger Sicherheit auch auf die trotz ihres neuartigen Wirkprinzips rasch mit einer Notfallzulassung versehenen ‚Coronaimpfungen’ zutreffen.

Auf diesen Erkenntnissen aufbauend sollen im Folgenden beunruhigende Ergebnisse pathologischer Untersuchungen aus dem Alltag einer Klinik der Maximalversorgung präsentiert werden, genauer gesagt von ebenfalls notfallmäßig aufgenommenen Patienten, bei denen auf Grund der Exposition und eines zeitlichen Zusammenhangs mit dem Spikeprotein dessen möglicher Einfluss auf Krankheitsentstehung und -verlauf untersucht werden sollten.

Während der Corona-Zeit hatten Patienten nach Lancierung der Impfungen des Öfteren gefragt, ob ihre Beschwerden und (zum Teil schwerwiegenden) Erkrankungen nicht auch von den Impfungen kommen – und ob wir dies nicht testen könnten. Als eine kleine Gruppe von kritischen Ärzten in unserer Klinik haben wir dann die Möglichkeiten überprüft und Gewebeproben an Labore mit entsprechendem Angebot gesandt, daraus entstand die unten aufgeführte Fallserie. Der Entschluss, die Ergebnisse anonym zu veröffentlichen, wurde gefasst, um mögliche Diskreditierungen oder gar Sanktionen zu umgehen, wohlwissend, dass dadurch eine Diskussion nicht vereinfacht wird.

Auch wenn seit offiziellem Ende der ‚Coronapandemie‘ nun einige Zeit vergangen ist, scheint kaum eine kritische Auseinandersetzung mit den Jahren 2020 bis 2023, die beispiellose Eingriffe in Grundrechte mit sich brachten, zu erfolgen – auch oder vor allem nicht in der Fachöffentlichkeit, trotz der immer deutlicher werdenden Verfehlungen und Übergriffe seitens der Politik unter wissenschaftlichem Gewand und einer Rechtfertigung durch eine Notsituation, die, wie mittlerweile auch aus den freigeklagten RKI-Protokollen bekannt, in der Form nicht zutreffend beziehungsweise valide begründbar war.

Mark Twain wird mit den Worten zitiert: „Es ist einfacher, jemanden zu täuschen, als ihn davon zu überzeugen, dass er getäuscht wurde.“ Die Reaktionen auf die unten angegebene Fallserie dürften daher eher ablehnend sein, dokumentieren diese Fälle doch potentiell schwerwiegende Schädigungen, die mit den sogenannten mRNA-‚Impfstoffen’ in Verbindung gebracht werden könnten.

„Optimierte mRNA“ und die „Illusion der Kontrolle“

Wie mittlerweile bekannt, handelt es sich dabei um modifizierte mRNA, also modRNA-‚Impfstoffe’, da die mRNA-Matrize nicht, wie auf den ersten Blick zu vermuten, herkömmlicher mRNA entspricht, wie sie regelhaft im Körper im Rahmen der Umsetzung einer genetischen Information in ein Protein entsteht. Stattdessen wurde sie einer Modifikation unterzogen, indem die Uridin-Bausteine durch N-Methyl-Pseudo-Uridin ersetzt wurden. Das Unternehmen Biontech spricht von „optimierter mRNA“ und glaubt, „dass diese essenziell für eine erfolgreiche Entwicklung“ sei. Hiermit soll die mRNA stabilisiert und eine stärkere Immunantwort erzielt werden. Diese Entdeckung von Dr. Karikó und Dr. Weissmann wurde mit dem Nobelpreis honoriert. Dass ein derartiger Eingriff in die Struktur der mRNA aber auch negative Auswirkungen haben könnte, schien in den Überlegungen von Herstellern und verantwortlichen Politikern keine Rolle zu spielen.

Von einer wissenschaftlichen Perspektive aus betrachtet birgt der Einsatz modifizierter mRNA – in einer Idealvorstellung ohne Berücksichtigung der Implikationen eines komplexen biologischen Systems – sicher gewaltiges Potenzial, allerdings scheint die Technologie zum jetzigen Zeitpunkt alles andere als ausgereift und schon gar nicht kontrolliert einsetzbar. Hier unterliegen viele vielleicht erneut einer ‚illusion of control’ und verdrängen völlig, dass das menschliche Immunsystem ein hochkomplexes, evolutionär stark konserviertes und optimiertes System ist, das erst in Bruchstücken verstanden wird.

Obwohl derlei Zweifel bei Neuerungen – vor allem in der heutigen Medizin, deren Fortschritte zunehmend von privaten, börsennotierten Firmen vorangetrieben werden – mehr als angebracht wären, sind sie wenig hilfreich für wirtschaftliche Interessen der Unternehmen, die mit diesen Neuheiten Geld verdienen. Inwiefern in diesem Zusammenhang finanzielle Aspekte und Marketingstrategien eine aufrichtige, evidenzbasierte Gegenüberstellung von Nutzen und Risiko zulassen, ist zu diskutieren. Vielleicht sind pharmazeutische Unternehmen auch gar nicht per se zu einer solchen verpflichtet – Kontrollbehörden und die Politik, die von der Bevölkerung finanziert und legitimiert werden, dagegen schon – so zumindest die Konzeption in einem am Allgemeinwohl orientierten System.

Zu diesem entscheidenden Punkt der heutigen Medizin erklärte das bezüglich der Zulassung, Wirksamkeit und des Nebenwirkungspotentials von Medikamenten relativ kritische Arzneimittel-Telegramm im Jahr 2019:

„Arzneimittelforscher sind nicht dazu verpflichtet, Forschung am Bedarf des Allgemeinwohls auszurichten. Unternehmer stehen jedoch unter dem Druck der Anteilseigner, den Gewinn bzw. den Wert der Aktien zu steigern.“

Außerdem wird konstatiert, dass Studien, „die von Pharmafirmen gesponsert werden, viermal so häufig zu Gunsten des Prüfpräparates ausgehen wie Studien mit anderen Geldgebern.“ Zuletzt monierte das Arzneimittel-Telegramm noch, dass – basierend auf Daten aus den USA aus dem Jahre 2008 – für Marketing „fast doppelt so viel“ ausgegeben wird wie für Forschung.

Exkurs: Problematische Eingriffe ins Immunsystem

Nun zum eigentlichen Teil des Beitrags, zu dessen Verständnis mit einem Beispiel ein wenig ausgeholt werden soll. Für die Einordnung der Ergebnisse dürfte dieser ‚Ausflug’ aber hilfreich oder sogar unabdingbar sein, um zu verdeutlichen, welche Auswirkungen der Eingriff in das Immunsystem erwiesenermaßen haben kann.

Vor über zehn Jahren hat eine Gruppe immunmodulierender Medikamente in der Onkologie eine Art Siegeszug angetreten, die sogenannten ‚Immuncheckpoint-Inhibitoren’ – kurz ICIs. Erster Vertreter war 2011 Ipilimumab. Diese Medikamente sind dabei, konventionelle Chemotherapien immer mehr zurückzudrängen und in der Therapie zahlreicher Tumorerkrankungen abzulösen, mit zum Teil relativ beeindruckenden Ergebnissen hinsichtlich Lebensverlängerung, Lebensqualität und Verträglichkeit, im Vergleich zu den gängigen Chemotherapeutika. Unter den ICIs befindet sich mit ‚Pembrolizumab’ (Handelsname ‚Keytruda’) auch das aktuell umsatzstärkste Medikament weltweit.

Der Wirkmechanismus der ICIs beruht darauf, dass die Natur für aktivierte Immunzellen eine Art ‚Bremse‘ eingebaut hat. Werden diese Zellen (zum Beispiel T-Zellen) aktiviert, bekämpfen sie ihr Ziel (im Kontext der ICIs eben Tumorzellen, im Allgemeinen aber auch körperfremde Strukturen wie Viren oder Bakterien), bis sie wieder gestoppt oder abgeschaltet werden. Solche ‚Bremsmechanismen‘ gibt es auch im Gerinnungssystem, sie sind wichtig, um angestoßene Prozesse wieder ‚einzufangen’ und damit eine überschießende Reaktion zu vermeiden.

Das ‚Brems-Signal‘ für aktivierte Immunzellen wird dabei an sogenannten ‚Checkpoints’ übermittelt und funktioniert nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Besitzt nun eine Tumorzelle einen dieser „Schlüssel“ (zum Beispiel PD-L1 – programmed death ligand 1), der zum entsprechenden PD-1 Rezeptor auf den Immunzellen passt, kann diese Zelle damit abgeschaltet werden, sodass sie (also das Immunsystem) den Tumor ‚toleriert’. Wird nun durch Antikörper (die oben genannten ‚ICIs’) dieser Schlüssel-Schloss-Mechanismus blockiert, werden die Immunzellen (re-)aktiviert und attackieren den Tumor im Idealfall.

Wie bei praktisch jedem Medikament gibt es aber nicht nur eine Wirkung, sondern auch (unerwünschte) Nebenwirkungen, insbesondere natürlich – oder sogar zwangsläufig –, wenn man in das hochkomplexe Immunsystem eingreift: Hierzu berichtet das Deutsche Ärzteblatt in einem aktuellen Artikel, dass durch die Aktivierung des Immunsystems via Checkpoint-Inhibitoren bei 86 bis 96 Prozent der Patienten autoimmune Nebenwirkungen induziert werden, bei 17 bis 59 Prozent der Patienten sind diese „schwer oder lebensbedrohlich“.

Checkpoint-induzierte autoimmune Nebenwirkungen manifestieren sich demnach in allen Organsystemen, am häufigsten als Hautnebenwirkungen (46 bis 62 Prozent), Autoimmunkolitis (Darmentzündung, 22 bis 48 Prozent), Autoimmunhepatitis (Leberentzündung, 7 bis 33 Prozent) und Endokrinopathien (Störungen der Hormon-sezernierenden Organe, 12 bis 34 Prozent). Seltener sind Pneumonitiden (Lungenentzündungen), Nephritiden (Nierenentzündungen) und kardiale Nebenwirkungen inklusive Kardiomyositiden (Herzmuskelentzündungen) sowie neurologische Nebenwirkungen.

Werden die Nebenwirkungen rechtzeitig erkannt, können diese in der Regel mittels das Immunsystem unterdrückender Präparate (zum Beispiel Cortison) gut behandelt werden. Wichtig ist zu wissen, dass die autoimmunen Nebenwirkungen, die durch die Medikamente induziert werden, sich von spontan auftretenden Autoimmunerkrankungen in mehrerlei Hinsicht unterscheiden, sodass eine Diagnose dadurch erschwert wird und sich vor allem aus dem zeitlichen Zusammenhang mit der Medikamenteneinnahme ergibt.

Interessanterweise können die autoimmunen Nebenwirkungen laut Ärzteblatt noch „lange nach Beendigung der Checkpoint-Inhibitor-Therapien“ auftreten, das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte empfehle „eine Überwachung bis mindestens fünf Monate nach der letzten Dosis“, manche Kliniken und Behandler überwachen demnach sogar „bis zu 2 Jahre“ nach der letzten Verabreichung.

Dieser Exkurs in die Tiefen des Immunsystems und der korrespondierenden – und bereits vor 2020 dokumentierten möglichen autoimmunen Nebenwirkungen von Medikamenten, die das Immunsystem stimulieren, hat unter anderem zu der Einschätzung beigetragen, dass es sich bei den beobachteten Erkrankungserscheinungen in der folgenden Fallserie (1), wie von Patienten zum Teil auch selber vermutet, um Nebenwirkungen der neuartigen ‚Impfstoffe’ handeln könnte, die ja über eine Aktivierung des Immunsystems wirken. Wenngleich randomisierte Studien dazu fehlen und die unten aufgeführten Fälle als reine Beobachtungen bei zudem kleiner Fallzahl ohne statistische Signifikanz oder Anspruch darauf, repräsentativ zu sein, bewertet werden müssen, sind sie nicht weniger beunruhigend und sollten durch kontrollierte Studien überprüft werden.

Fall Nr. 1

Ein 26 Jahre junge Frau wird Anfang 2023 in die Uniklinik eingewiesen mit seit mehreren Monaten bestehenden Durchfällen, Gewichtsverlust und Schmerzen perianal. Unter der Verdachtsdiagnose eines Morbus Crohn (einer auf autoimmunologischer Fehlsteuerung beruhenden-, chronisch entzündlichen Darmerkrankung, deren – gemäß internistischem Lehrbuch „Herold Innere Medizin“ – genaue Ursache „unbekannt“ ist) erfolgte eine Darmspiegelung und die Entnahme von Gewebeproben zur pathologischen Begutachtung. Das pathologische Institut unserer Klinik sprach von „Veränderungen, die mit einem Morbus Crohn gut vereinbar sind“ und den oberen (Magen, Zwölffingerdarm) wie auch den unteren Verdauungstrakt miteinbezogen.

Zum Morbus Crohn bleibt anzumerken, dass die Erkrankung bei vielen Betroffenen einer langfristigen, manchmal lebenslangen Therapie mit Immunsuppressiva (also das Immunsystem unterdrückender Medikamente) bedarf und oftmals auf Grund von Komplikationen auch Operationen mit Entfernung eines Teils des Darms notwendig sind. Durch die Immunsuppressiva besteht wiederum eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionskrankheiten, auch treten darunter Tumorerkrankungen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung statistisch betrachtet etwas häufiger auf. Insofern hat diese Diagnose große Relevanz für Betroffene.

Einige der Proben wurden an ein referenzpathologisches Labor gesandt, welches mittels Immunhistochemie (einer Standard-Färbemethode für Gewebeproben, die mittels spezifischen Antikörpern gezielt Strukturen ‚sichtbar’ macht) das Gewebe auf das Vorhandensein von SARS-CoV-2-Spikeprotein und Bestandteilen der Virushülle (dem sogenannten ‚Nukleocapsid‘) untersuchte mit folgendem Ergebnis: „Übereinstimmend mit dem Vorbefund sind die Veränderungen mit einem Morbus Crohn gut vereinbar. Es findet sich in allen eingesandten Proben aus dem Dünn- wie auch Dickdarm der Nachweis von Spikeprotein bei fehlendem Nachweis von SARS-CoV-2-Nukleocapsid. Somit ist ein Kontakt mit dem Spikeprotein offenkundig, bei negativem Nukleocapsid wäre das Spikeprotein demnach durch Corona-Impfstoffe bedingt. Als Ursache der neu aufgetretenen Darmerkrankung ist die Einwirkung des Spikeproteins wahrscheinlich.“

Auf Nachfrage bei der Betroffenen war in Erfahrung zu bringen, dass diese dreimalig mit demselben mRNA-basierten ‚Impfstoff’ geimpft worden war (letztmals Anfang 2022) und kurz vor Beginn der Beschwerden einen positiven SARS-CoV-2-PCR-Test hatte.

Fall Nr. 2

Eine Frau, Ende 30, wird Mitte 2022 ins Krankenhaus eingewiesen mit unklar erhöhten Leberwerten. Sie hatte eigenen Angaben zufolge nie eine Coronavirusinfektion bzw. nie einen positiven Test und musste sich, wie sie erzählte, insgesamt dreimal impfen lassen, jeweils mit mRNA-basierten ‚Impfstoffen’ (zuletzt Ende 2021), damit sie ihre kranke Tochter zu Arzt- und Klinikterminen begleiten konnte.

Auf Grund der erhöhten Leberwerte wurde im Rahmen einer Leberpunktion 2022 der Verdacht auf eine medikamentös-bedingte Leberschädigung geäußert, sie nahm zu der Zeit ein Antidepressivum, welches als mutmaßlicher Auslöser angesehen und anschließend abgesetzt wurde. Die Leberwerte besserten sich im Anschluss zwar, waren aber nie ganz normalisiert.

Mitte 2023 ereignete sich dann ein neuerlicher Schub mit abermals ansteigenden Leberwerten und Gelbfärbung von Haut und Augen (sogenannter ‚Ikterus‘), als Auslöser wurde nun ein Schmerzmittel beziehungsweise ein Blutdrucksenker vermutet, die sie zu der Zeit beide einnahm. Eine nochmals durchgeführte Leberpunktion ergab aber den Verdacht auf eine ‚Autoimmunhepatitis’ (AIH). Die Diagnose einer AIH stützt sich auf ein bestimmtes histopathologisches Bild und verschiedene ‚Marker’ im Blut – die klassischen Marker einer autoimmun bedingten Lebererkrankung waren allerdings nicht nachweisbar, was in diesem Kontext auffällig war.

Das institutseigene Pathologielabor bewertete die Gewebeproben als „gut vereinbar mit einer AIH“, das auf Wunsch der Patientin veranlasste referenzpathologische Gutachten kam zu folgendem Ergebnis: „Positivität bezüglich Spikeprotein in Gefäßendothelien [Endothelien sind dünne Zellen, die die Innenwände von Blutgefäßen auskleiden] und lymphoiden Zellen [Untergruppe der weißen Blutkörperchen] sowie in einzelnen Hepatozyten [Leberzellen]. Nukleocapsid-Nachweis negativ. In Übereinstimmung mit dem mitgeteilten pathologischen Befund handelt es sich um eine Autoimmunhepatitis, auf Grund der Ergebnisse unserer immunhistochemischen Untersuchungen besteht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Zusammenhang zwischen den Impfungen gegen SARS-CoV-2 und dem Leberschaden.“

Fall Nr. 3

Ein 80-jähriger Mann stellt sich im Frühjahr 2022 mit seit mehreren Wochen bestehenden blutigen Durchfällen in der Klinik vor. Er gibt an, dreimalig gegen das SARS-CoV-2 geimpft worden zu sein (jeweils mRNA-basierte ‚Impfstoffe’ von zwei verschiedenen Herstellern), letztmals Ende 2021. In Bezug auf eine natürliche Infektion mit SARS-CoV-2 ist keine nachweisliche Exposition dokumentiert.

In der Darmspiegelung fällt eine deutlich entzündlich veränderte Dickdarmschleimhaut (sogenannte „Colitis“) auf, das initiale Ergebnis der Pathologie lautete : „Morphologisch erinnert das Bild an eine protrahiert verlaufende infektiöse Colitis, eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung im Sinne einer Colitis ulcerosa kann aber nicht ausgeschlossen werden.“ Auch diese Proben wurden vor dem Hintergrund einer möglichen Assoziation mit dem Spikeprotein an das Referenzinstitut gesandt, welches zu folgendem Ergebnis kam: „Bild einer Colitis ulcerosa. Die Spikefärbung war initial recht schwach, nachdem wir diese wiederholt hatten, konnte eine deutliche Markierung von Blutgefäßen und umgebender Zellelemente registriert werden. Nukleocapsid konnte immunhistochemisch nicht nachgewiesen werden. Da es sich bei der Colitis ulcerosa um eine Autoimmunerkrankung handelt, spricht der deutliche Spikeprotein-Nachweis für eine ursächliche Mitwirkung bei der aufgetretenen Darmentzündung. Auf Grund des fehlenden Nukleocapsid-Nachweises besteht mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein kausaler Zusammenhang zu den vorangegangenen Impfungen.“

Die Darmentzündung ließ sich medikamentös nicht mehr zurückdrängen, so dass der komplette Dickdarm entfernt werden musste. Als Ergänzung bleibt hier anzumerken, dass eine Operation bei refraktärer Colitis ulcerosa das Mittel der letzten Wahl darstellt, in den Leitlinien so seit langem empfohlen wird und auch unabhängig von dem aktuellen Fall mit mutmaßlichem Zusammenhang zu den SARS-COV-2-‚Impfungen’ ein Standardverfahren darstellt. Das fehlende Ansprechen auf eine medikamentöse Therapie ist bei der Colitis ulcerosa dennoch eher die Ausnahme und spricht für einen sehr schweren Krankheitsverlauf.

Fall Nr. 4

Eine 75-jährige Frau stellt sich im Spätsommer 2022 mit einem großen Tumor (cirka 8 cm durchmessend) im Bauchraum vor zur weiteren Abklärung. Sie gab an, vierfach gegen das SARS-COV-2 geimpft worden zu sein (jeweils mit einem mRNA-basierten ‚Impfstoff’), letztmals Mitte 2022. Eine COVID-19-Erkrankung oder ein positiver SARS-CoV-2-Test waren ihr nicht erinnerlich.

Der Tumor wurde biopsiert, das pathologische Ergebnis erbrachte den Befund eines sogenannten „Non-Hodgkin Lymphoms“, im Volksmund als „Lymphdrüsenkrebs“ bekannt, verursacht durch eine Entartung einer Untergruppe der weißen Blutkörperchen, den Lymphozyten. Im referenzpathologischen Gutachten waren „in cirka 40% der Tumorzellen Spikeproteine nachweisbar“. Korrekterweise wurde bei der Begutachtung konstatiert, dass „eine Aussage zur Kausalität der Tumorentstehung durch den alleinigen Nachweis von Spikeprotein in- oder um den Tumor nicht möglich“ ist.

Bemerkenswert ist es dennoch und sollte in jedem Fall zu weiteren Forschungsbemühungen führen, um diese Korrelation weiter abzuklären beziehungsweise eine Kausalität auszuschließen.

Fall Nr. 5

Beim fünften untersuchten Casus handelt es sich um einen 65-jährigen Patienten mit schwerer Hepatitis (Leberentzündung) unklarer Ursache. Er wurde Anfang 2023 vorstellig, ohne eine zuvor dokumentierte Coronainfektion oder einen positiven Test und nach dreimalig erfolgter SARS-CoV-2-‚Impfung’ (mit einem mRNA-basierten ‚Impfstoff’ zweier verschiedener Hersteller). Die Leberentzündung verlief derartig schwer mit beginnendem Leberversagen, dass er an ein Transplantationszentrum verlegt werden musste.

Das Ergebnis der Leberbiopsie lautete wie folgt: „Akute Leberschädigung (...) mit ausgeprägtem Entzündungsinfiltrat, sehr gut passend zu einer medikamentös-toxischen Leberveränderung.“ Der betroffene Patient hatte zuvor Schmerzmittel und einen Säureblocker eingenommen. Im referenzpathologischen Befund war in diesem Fall „kein Spikeprotein nachweisbar“, was eine Assoziation mit den eingenommenen Medikamenten am wahrscheinlichsten machte.

Fall Nr. 6

Eine 35-jährige Frau wird Anfang 2023 zugewiesen mit seit mehreren Wochen zunehmender Allgemeinzustandsverschlechterung und vergrößerten Lymphknoten im Bereich der Leisten. Auch in diesem Fall konnte eine dreimalige ‚Impfung’ gegen SARS-CoV-2 in Erfahrung gebracht werden (mittels mRNA-basiertem ‚Impfstoff’ von ein- und demselben Hersteller, letztmalig Anfang 2022) ohne dokumentierte Coronainfektion oder positiven Test. Die histopathologische Aufarbeitung eines Lymphknoten-Punktates ergab ein ‚Hodgkin-Lymphom’. Auch in diesem Fall war im referenzpathologischen Gutachten kein Spikeprotein in den entnommenen Proben nachweisbar.

Die beiden letzten Fälle können hierbei als eine Art ‚Negativkontrolle‘ betrachtet werden, das heißt, die Tatsache, dass nicht in jedem Fall ‚Spikeprotein’ nachgewiesen wurde, dürfte die Validität der Nachweise aus den Proben der Fälle 1 bis 4 erhöhen und auch mögliche Kritik, wie sie an gewissen Instituten und Untersuchern, die sich mit derlei Nachweisen beschäftigen, entgegen gebracht wird, entkräften.

Zur fachlichen Erläuterung: Zum Einsatz durch das Referenzlabor kamen jeweils der monoklonale ‚SARS-CoV-2 Spike S1’-Antikörper (‚clone HL134’) gegen das Coronavirus-Spikeprotein sowie der monoklonale ‚Covid-19 Nucleocapsid’-Antikörper gegen Bestandteile der SARS-CoV-2-Hülle (Nucleocapisd). Hierbei zeigt der Nachweis des Antikörpers gegen das Spikeprotein an, dass Bestandteile des Spikeproteins vorhanden sind, der Nukleocapsid-Antikörper kommt nur bei natürlicher Infektion durch das Virus vor. Somit lautet die Interpretation der Ergebnisse wie folgt: Nachweis von Nukleocapsid und Spikeprotein bedeutet Folgen einer natürlichen SARS-CoV-2-Infektion, Nachweis nur des Spikeproteins bedeutet Folgen der Impfungen. Hierbei muss unterstellt werden, dass die Antikörper gegen das Nukleocapsid mit derselben Zuverlässigkeit nachweisbar sind wie die Antikörper gegen das Spike-Protein.

Fazit

Leider sind derartige Untersuchungen noch eine Ausnahme. Welche Ursachen hier dahinter stecken, kann nur vermutet werden. Nichtsdestotrotz sollte es künftig wieder zum Standard gehören, auch nach negativen Auswirkungen insbesondere neuartiger pharmazeutischer Produkte zu suchen, ob mittels histopathologischer Verfahren an entnommenem Gewebe oder künftig vielleicht auch direkt aus Blutproben. Schließlich wollte man ja in der sogenannten ‚Postmarketingphase’, in welcher wir uns seit den Notfallzulassungen befinden, ein klareres Bild über Nebenwirkungen gewinnen. Sich dabei allein auf die Ergebnisse der Hersteller zu verlassen, ist nach allem, was wir wissen, keine gute Option.

Als Hoffnungsschimmer für diejenigen, die sich haben ‚impfen’ lassen und durch die oben angegebenen Ergebnisse vielleicht in Sorge sind, möchte ich auf eine im European Journal of Clinical Investigation veröffentlichte Studie aus Dänemark aus dem Jahr 2023 verweisen, die aufgezeigt hat, dass der weitaus größte Anteil an schweren Nebenwirkungen auf eine oder wenige Chargen zurückzuführen sind, während ein großer Teil der Chargen gemäß Erfassung im dänischen Spontanmeldesystem nur für geringe Nebenwirkungen verantwortlich ist beziehungsweise für einen großen Teil auch Nebenwirkungen auf Placeboniveau registriert wurden. Auf der Seite howbadismybatch.com bekommt man vielerlei Informationen und kann auch ‚seine‘ Charge suchen und einordnen hinsichtlich schwerer Nebenwirkungen, die zu dieser registriert wurden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass auf Basis der Erfahrungen mit Medikamenten, die in das Immunsystem eingreifen und der leider traditionell hohen Rate an nicht gemeldeten Nebenwirkungen vor dem Hintergrund der überaus eilig zugelassenen, auf einem völlig neuartigen Prinzip beruhenden ‚Impfstoffe‘, auch unter Berücksichtigung der dokumentierten potentiellen autoimmunen Nebenwirkungen in dieser Fallserie, ein großes Maß an Skepsis angebracht ist, ob die „praktisch nebenwirkungsfreien“ ‚Impfstoffe‘ dieses Attribut wirklich verdienen.

Contergan war – trotz frühzeitiger Kenntnis des Herstellers Grünenthal über schwerwiegende Nebenwirkungen – vier Jahre auf dem Markt, bis es zurückgezogen wurde. Damals schienen Gewinnerwartungen eines Konzerns über der Patientensicherheit zu stehen mit dem Resultat, dass weltweit mehr als 10.000 Kinder mit schwerwiegenden Fehlbildungen zur Welt kamen. Der Prozess um Contergan war der Beginn einer Ära, in der gesetzliche Regelungen implementiert wurden, um die Sicherheit von Arzneimitteln und Patienten zum zentralen Element der Zulassung zu erheben. Der seit Corona zu beobachtende Rückfall hinter diese Zeit gefährdet massiv die Gesundheit von Patienten – sowie das öffentliche Vertrauen in die Medizin insgesamt.

Anmerkung

(1) Die Altersangaben zu den Patienten in der Fallserie wurden zum Schutz des berichtenden Klinikarztes geringfügig geändert, teils wurde aus diesem Grund auch das Geschlecht geändert. Alle Fälle sind dem Paul-Ehrlich-Institut mit korrekten Angaben gemeldet worden.

Diskussion

15 Kommentare
RIPPLE, 16. September 2024, 21:55 UHR

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen...

...verpflichtet, Nebenwirkungen zu melden...

Schätzungen zufolge werden über 90 Prozent der Nebenwirkungen nicht gemeldet

Wie bei praktisch jedem Medikament gibt es aber nicht nur eine Wirkung, sondern auch (unerwünschte) Nebenwirkungen...

Warum legt das Regime keinerlei Wert darauf, Daten über die Wirkungen der Corona-Spritzen zu bekommen?

Die Corona-Spritzen des Kapitals hatten, wie inzwischen bekannt ist, keine der von der Propaganda behaupteten (Haupt-)Wirkungen. Sie schützten weder vor Ansteckung noch vor Weitergabe des Virus, und die Krankheitsverläufe und Todesraten sind mit der Spritze um viele Größenordnungen schlimmer als ohne Spritze – von den seit 2021 neu auftretenden Todesarten gar nicht zu reden. Das ist inzwischen allgemein zugänglicher Wissensstand. Hat denn die dänische Studie, die nur "eine oder wenige Chargen" als tödlich erkannt haben will, all die weltweit(!) tot umfallenden jungen Sportler, Musiker, Schauspieler etc. auf die identifizierte(n) Charge(n) zurückführen können? Und die Turbokrebsfälle und alles andere? Alles nur "eine oder wenige Chargen"?

Bei einer Injektion, die keine der angeblich angestrebten Hauptwirkungen hat, ist die Unterscheidung zwischen Haupt- und Nebenwirkungen völlig gegenstandslos. Die sogenannten Nebenwirkungen sind dann logischerweise die einzigen Wirkungen, die die Spritzen haben.

Da die Nichtexistenz der schützenden Wirkungen inzwischen belegt ist, folglich schützende Wirkungen nur zum Zwecke der Bereitwilligkeit der Opfer, sich spritzen zu lassen, herbeigelogen worden waren, da also die Nichtexistenz der schützenden Wirkungen von Anfang an nicht nur bekannt sondern schützende Wirkungen tatsächlich nie beabsichtigt waren (z.B. hatte die Vertreterin von Pfizer in einer – wenn ich mich recht erinnere – Senatsanhörung lachend bestätigt, dass die Verhinderung der Weitergabe von Viren nie getestet worden ist), waren die ("Neben"-)Wirkungen, die ja erst so langsam anfangen, zu Tage zu treten, die tatsächlich beabsichtigten Wirkungen.

Da diese logische und deshalb nicht bestreitbare Feststellung der Motivation der initialen Coronatäter ein Verbrechen bestätigt, das auszuschließen ein gesundes Vorstellungsvermögen zur Pflicht erklären muss, um noch von menschlichem Tun reden zu können, sei diese nicht bestreitbare Feststellung hier nochmal langsam vorbuchstabiert: Die oft tödlichen Wirkungen der Spritzen waren von Anfang an und den Planungen und Planspielen des Kapitals voll entsprechend keine Nebenwirkungen der Spritzen, sondern inzwischen nachgewiesenermaßen die einzigen und damit eben die geplanten Wirkungen der Spritzen. Insofern hatte Lauterbach sogar Recht, als er sagte "Die Spritzen sind frei von Nebenwirkungen".

Es ging bei diesem mRNA-Serum des Kapitals zu keinem Zeitpunkt um einen Schutz der Bevölkerung. Wäre der Schutz der Bevölkerung auch nur ein theoretisch mögliches Motiv der Coronatäter gewesen, hätte man nicht in Faucis Hobbykeller in Wuhan die zur "Rettung" passende "Bedrohung" künstlich hergestellt. In allen Ländern, die sich dem Kapital unterwerfen, hatten Klaus Schwabs "Regierungen" den Auftrag, an ihren Bevölkerungen Coronamaßnahmen zu exekutieren, die auch nach dem Ende eines autopoietischen Kapitalismus den Fortbestand des Kapitals ermöglichen sollten. Als autopoietischen Kapitalismus bezeichne ich einen Kapitalismus, der via Erfüllung stets exponentiell steigender Zinsforderungen des Kapitals neues Kapital und neue Zinsforderungen generiert. Der Hinweis auf Gewinnerwartungen der Pharmaindustrie kann – so berechtigt er auch immer sein mag – hinsichtlich einer Erforschung der Motivation der Coronatäter nur als Ablenkung von deren grundlegenden Motiven bewertet werden.

Hier unterliegen viele vielleicht erneut einer "illusion of control" und verdrängen völlig, dass das menschliche Immunsystem ein hochkomplexes, evolutionär stark konserviertes und optimiertes System ist, das erst in Bruchstücken verstanden wird.

Dass dieser "Illusion" die breite Masse der Ärzteschaft aus charakterlichen Gründen vorsätzlich unterlag, mag man noch verargumentieren können. Dass aber die Täter, die die Coronaaktion initierten und hierfür extra noch eine Bedrohung generierten, einer Kontrollillusion unterlagen, kann ebenfalls wieder aus logischen Gründen ausgeschlossen werden. Wenn ich die zu meiner Spritze passende Bedrohung erst generieren muss, gäbe es ohne mein vorsätzliches Handeln nichts zu kontrollieren.

Und falls jetzt Ärzte bei "charakterlichen Gründen" entrüstet aufgeschrieen haben: Wenn ich behaupte, das Unternehmen XY habe im März 2020 einen Umsatz (nicht Reingewinn) von 1 Mio. € gemacht, und ich dann in einer Umfrage von den Menschen wissen will, ob das für dieses Unternehmen viel oder wenig Umsatz ist, welches Zusatzwissen oder welches abgeschlossene Studium brauchen die Menschen dann, um instantan zurückzufragen "Wie viel Umsatz machen die denn sonst so?", da sie ja nicht wissen können, ob wir von einem kleinen Zeitungskiosk sprechen oder von Amazon, die wahrscheinlich 1 Mio. Umsatz pro Minute machen? Und umgekehrt: Für wie bescheuert müsste man einen Nürnberger halten, der auf die bloße Information "1 Mio. Umsatz im März 2020" die Luft durch die Zähne einzieht und beeindruckt sagt "Allmechd, soooo viel?"

Noch am gleichen Tag (ich glaube im März oder Februar 2020) als ich zum ersten Mal von einer Corona-Inzidenzen von 50 (Einheiten spielten ja keine Rolle) hörte, gemessen durch einen sog. PCR-Test, und dass die Tendenz steigend sei und dass wir alle sterben werden, hörte ich auch von einem gewissen Wolfgang Wodarg, den ich bis dahin gar nicht auf dem Schirm hatte, die Frage "Ja und? Wie hoch waren denn die Corona-Inzidenzen im März 2019 und im März 2018? Weiß niemand? Woher wissen wir denn, ob die jetzt "gemessene" Corona-Inzidenz hoch oder niedrig ist für diese Jahreszeit?" Gemessen durch einen offenkundigen Blödsinnstest für symptomlose Kopfschüsse, möchte ich hier noch anmerken.

Was hat es den Menschen inklusive den Ärzten fachlich-sachlich unmöglich gemacht, der Logik dieser Wodarg-Rückfrage folgen zu können, sofern Sie schon nicht selbst darauf gekommen sind? Kann man hierfür etwas anderes in Anschlag bringen, als das Nicht-Wissen-Wollen, das einen vor dem gesellschaftlichen Scheiterhaufen bewahren soll? Man ist eben nicht nur für seine Taten ethisch verantwortlich sondern auch dafür, was man zu wissen bereit ist und welches leicht erreichbare Wissen man aus charakterlichen Gründen von sich weist. Die Standardausrede von Tätern und "unbedarft" mitlaufenden Opfern ist "Man konnte es damals halt nicht besser wissen!" Doch! Konnte man! Etwa 20% der Bevölkerung konnten es wissen. Und das waren bei weitem nicht alle studierte Hochintellektuelle. Was also war der Hinderungsgrund der Täter und Mitläufer, der impfenden Ärzte? WARUM konnten die es damals halt nicht besser wissen? Warum konnten die z.B. nicht fragen "Wie hoch war die Corona-Inzidenz im März 2019?"

Alle 100% der Bevölkerung standen unter dem absolut identischen Psychodruck durch Medien, Arbeitgeber und Kollegen, durch "Maskääää auf!" plärrende Supermarktkassiererinnen etc. Also kann der Psychodruck durch Propaganda und ferngesteuerte Menschen im eigenen Umfeld nicht als unterscheidendes Kriterium hergenommen werden, das erklären könnte warum die einen nicht anders konnten, als sich von den Medien zur Hysterie fernsteuern zu lassen (und gegebenenfalls ihren Patienten das Serum des Kapitals zu spritzen), die anderen aber resistent waren und die selbstverständlichste aller selbstverständlichen Rückfragen stellen konnten: "Ist das viel?". Ist 1 Mio. Umsatz viel? Ist eine Corona-Inzidenz von 100 viel für einen Februar/März? Wir brauchen also ein unterscheidendes Merkmal, das ausschließlich nur diejenigen betrifft, die "es nicht besser wissen konnten". Ein Argument dafür, warum sie es nicht besser wissen konnten. Ein Argument, das auf diejenigen, die es wissen konnten nicht zutrifft. Ein allereinziges Argument wäre schon hilfreich.

Und diejenigen, die die Frage stellen konnten (und diese Frage nach früheren Inzidenzen ist ja nur eine von unzähligen Ungereimtheiten bei der Coronaaktion des Kapitals), haben ja zusätzlich noch alles in ihrer Macht Stehende getan, um denjenigen, die angeblich nicht wissen "konnten", das Wissen zu ermöglichen. Warum konnten die 80% Ferngesteuerten in der Bevölkerung gar nicht anders als im Auftrag des Kapitals speziell für diese Querdenker besonders akkurat ausgerichtete gesellschaftliche Scheiterhaufen zu errichten, um diejenigen darauf zu verbrennen, die die Frage stellen konnten?

Nein, es gilt für alle Menschen aber ganz im Besonderen für medizinisches Fachpersonal, dass es keine sachlichen Gründe für ein Haben-Nicht-Wissen-Können gibt sondern nur ein charakterlich begründetes Nicht-Wissen-Wollen und ein aktives gesellschaftlich vorgeschriebenes Wissen-Von-Sich-Weisen. Wer für das Setzen einer Coronaspritze eine Kontrollillusion als Entschuldigung angibt, setzt eine Bedrohung und ein Bemühen um eine Abwehr dieser Bedrohung voraus und hat somit nichts mit dem Versuch einer Aufklärung des vorsätzlichen, geplanten und mehrfach geprobten Coronaverbrechens zu tun.

Schön ist meine Analyse nicht. Aber erzählt mir bitte nicht, dass ihr sie nicht mögt, sondern sagt mir lieber, was daran falsch ist.

STRESSTEST, 18. September 2024, 16:15 UHR

"Nämlich die Annahme, dass Menschen mit einem gewissen Bildungsgrad (den man zumindest bei Ärzten unterstellen können sollte) des logischen Denkens fähig sind. Leider ist diese Annahme falsch [...] Es gibt Motive bzw. Konstellationen, das logisch Offensichtliche zu leugnen: Untertanengeist, Panik, skrupellose Geschäftstüchtigkeit, bodenlose Dummheit etc."

@MICH LAUST DER AFFE, genau! Vieles hängt eben von den inneren Beweggründen ab, die Herr Schreyer bereits erwähnte. Diese Ärztin vertraute in ihrer grenzenlosen Naivität zu sehr dem deutschen Staat und seinen Behörden, ließ sich mit dem mRNA-Zeug impfen, und jetzt klagt sie gegen Uğur Şahin und BioNTech wegen Impfschäden:

https://tkp.at/2024/09/17/impfschaden-biontech-in-hamburg-vor-gericht/

Hier die Vorgeschichte:

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/mainz/coronavirus-impfschaden-erster-prozess-gegen-biontech-in-hamburg-100.html

PAUL SCHREYER, 17. September 2024, 14:15 UHR

Da diese logische und deshalb nicht bestreitbare Feststellung der Motivation der initialen Coronatäter ein Verbrechen bestätigt (...)

Einspruch: Über die Motivation – die inneren Beweggründe – Anderer kann man meist streiten.

RIPPLE, 17. September 2024, 22:05 UHR

@ PAUL SCHREYER

Einspruch: Über die Motivation – die inneren Beweggründe – Anderer kann man meist streiten.

Täter hält Opfer Pistole an die Schläfe und drückt ab. Wie lange müssen wir darüber streiten, ob der Täter das Opfer töten wollte? Der Unterschied zum Coronaverbrechen besteht nur darin, dass die biologischen Wirkungen, die der mRNA-Kampfstoff des Kapitals in seinen Opfern hat und die eben KEINE Nebenwirkungen sind, nicht das einzige Motiv der Coronaaktion waren. "Meist" ist halt dann doch nicht "immer" sondern manchmal auch "nicht".

Dann bitte ich auch, die Unterscheidung zu beachten, die ich zwischen der "mitspritzenden" Masse der Ärzte und den das Coronaverbrechen initiierenden Haupttätern machte. Den willigen Vollstreckern des Kapitalwillens in der generellen Ärzteschafft hatte ich ja charakterliche Schwäche als Ausweg und Ausrede zugestanden. Bei denjenigen, die das Coronaverbrechen planten, ist das aber eben nicht möglich. Wo man die Trennlinie festlegen sollte, weiß ich nicht. Darüber dass Figuren wie Lauterbach, Spahn, Drosten, Wieler, Harald Lesch, Mai Thi, Alena Buyx, der Autor des Terrorpapiers des Innenministeriums etc. nicht zu den bloß charakterschwachen Mitläufern gezählt werden können, sollte man eigentlich auch nicht streiten müssen.

Es wurde scheinbar depubliziert, jedenfalls kann ich das Video von dieser Pressekonferenz (oder war es eine Bundestagsdebatte?) nicht mehr finden, in der es um die Gefahren des neuartigen "Impfstoffs" ging und Merkel – ich bin mir meiner Erinnerung so sicher wie man sich da eben sicher sein kann – die ständigen Bedenken leicht genervt beiseite wischte mit der in ihrem typischen Duktus jede weitere Diskussion verbietenden lapidaren Bemerkung "Wir spritzen das jetzt mal und dann sehen wir schon". Paul Schreyer, wie lange müssen wir darüber streiten, ob es sich hier um einen Fall von Pistole → Schläfe → abdrücken handelt? Schaffst du es, Angela Merkel zu attestieren, dass sie es damals nicht besser wissen konnte? Dass sie WAS nicht besser wissen konnte?

MICH LAUST DER AFFE, 17. September 2024, 22:20 UHR

@Ripple,

Ich finde die Logik Ihrer Schlussfolgerungen ja wunderbar formuliert bis ins kleinste Detail und absolut nachvollziehbar. Aber die schönste Logik geht ins Leere, wenn auch nur eine der Voraussetzungen falsch ist, auf denen sie aufbaut. Ihre Schlussfolgerung basiert unter anderem auf einer Annahme, von der man eigentlich annehmen möchte, dass sie selbstverständlich richtig sein sollte. Nämlich die Annahme, dass Menschen mit einem gewissen Bildungsgrad (den man zumindest bei Ärzten unterstellen können sollte) des logischen Denkens fähig sind. Leider ist diese Annahme falsch, wie ich schon in vielen Diskussionen resigniert feststellen musste. Für mich bedeutet das allerdings nicht, dass die zu logischem Denken nicht Befähigten unschuldig sind. Denn sich nicht um die Fähigkeit zu bemühen, zu logischen Schlussfolgerungen fähig zu sein, ist fahrlässig. Dieses Alibi hat für mich also keine schuldbefreiende Wirkung.

Und dieses Alibi gilt natürlich nicht für alle. Es gibt Motive bzw. Konstellationen, das logisch Offensichtliche zu leugnen: Untertanengeist, Panik, skrupellose Geschäftstüchtigkeit, bodenlose Dummheit etc. um nur einige wenige zu nennen. Diese Leute haben natürlich auch Schuld auf sich geladen. Aber nicht in dem Maße, wie Sie unterstellen. Sie waren nicht an der ursprünglichen Planung beteiligt. Und ich denke, es gibt eine Menge Leute, die selbst heute noch wahrheitsgetreu für sich in Anspruch nehmen können, die Argumentation von Herrn Dr. Wodarg gar nicht zu kennen. Sowas liest man doch nicht! Dass die Schose geplant war ist glaube ich hinlänglich belegt. Aber, wie wir ja schon in der Folge des 11. September 2001 lernen konnten, reicht es, wenn eine kleine Gruppe mächtiger Leute ein unvorstellbar schweres Verbrechen plant. Die begleitende Propaganda ist offenbar derartig wirkmächtig, dass bei vielen der unter normalen Umständen zu logischem Denken Fähigen diese Fähigkeit zeitweise verloren geht, so dass sie damit durchkommen. Selbst nach 23 Jahren noch trotz erdrückender Indizien, die in einem ordentlichen Gerichtsverfahren hinreichend einleuchtend wären, um als gerichtsfeste Beweise zu gelten.

PAUL SCHREYER, 18. September 2024, 09:20 UHR

@Ripple: Um nicht nur zu unterstellen, sonders als zweifelsfrei "belegt" zu behaupten, die Präparate seien mit der Intention zu töten produziert worden, bedarf es erheblich mehr als Furor und geschickter Rhetorik. Ich sehe nicht, durch welche Fakten die Möglichkeit zwingend ausgeschlossen ist, dass es bei den Präparaten um einen großen Reibach ging, bei dem alle medizinischen Vorsichtsregeln über Bord geworfen wurden, einfach, weil man es konnte – seitens der Hersteller, weil die Aufsichtsbehörden durch interne Interessenkonflikte und politischen Druck nicht ordentlich arbeiteten, seitens der Politik, weil man durch medial geschürte Panik in eine Eigendynamik geriet. Die Diskussion einer etwaigen Intention zu töten bedarf sehr guter, konkreter und stichhaltiger Indizien. Die sehe ich bislang nicht. Eine Rhetorik, die vorgibt, das sei alles längst belegt, sehe ich skeptisch.

RIPPLE, 18. September 2024, 10:40 UHR

@PAUL SCHREYER

Über die Logik meines Gedankenganges, meiner Argumentation und Deiner Erwiderung kann sich ja jeder sein eigenes Bild machen. Da sehe ich jetzt keinen Anlass, mich zu verteidigen. Was ich allerdings mehr als nur skeptisch sehe, ist, dass du meine Kommentare massiv und sinnverändernd redigierst und dann ohne Rücksprache mit mir als "meinen" Kommentar veröffentlichst - wie zum wiederholten Mal geschehen bei meinem Kommentar vom 17. September 2024, 22:05 UHR. Meinen Kommentar nicht veröffentlichen ist ok, das ist deine Entscheidung, aber meinen Text verändern und dann unter meinem Namen veröffentlichen...? Du bist ja selbst in der Publizistik tätig und weißt also, wie sehr No-No das ist!

PAUL SCHREYER, 18. September 2024, 13:05 UHR

@Ripple: Leserkommentare werden auf Multipolar nur in sehr seltenen Ausnahmefällen redigiert. Der fragliche Kommentar enthielt Überlegungen zur Wiedereinführung der Todesstrafe im Kontext der namentlichen Nennung deutscher Politiker und anderer Prominenter. Das ist ggf. strafrechtlich relevant. Daher wurden die entsprechenden drei Sätze gelöscht. Die Wissenschaftsjournalistin und Fernsehmoderatorin Mai Thi Nguyen-Kim wurde außerdem als "Mai Thi Irgendwas" bezeichnet. Auch das wurde gelöscht. Alles Übrige blieb unverändert.

HELENE BELLIS, 16. September 2024, 20:55 UHR

Erschreckend. Ein Arzt stellt fest, daß eine neuartige und weitverbreitete »Imfpung« allem Anschein nach schwere körperliche Schäden verursacht, und für das Veröffentlichen dieser Tatsache muß er sich hinter einem Pseudonym verstecken, weil ihm sonst vermutlich Nachteile drohen. Der Arzt arbeitet jedoch nicht direkt für die verantwortliche Pharmaindustrie – wo das noch verständlich wäre – sondern in einer (mutmaßlich) von dieser unabhängigen Klinik. Und das alles in dem Land, in welchem einst Contergan hergestellt wurde...

Wenn einem die letzten 4½ Jahre nicht bereits die Augen geöffnet hätten darüber, in was für einer Gesellschaft wir hier in der BRD mittlerweile leben, man würde sie sich erstaunt reiben, und der Mund bliebe einem offen stehen vor Staunen. Allerdings ist auch mit dem Aufschrei einer überwiegend »geimpften« Bevölkerung, so wie es aussieht, derzeit eher nicht zu rechnen.

Interessanterweise fiel mir kürzlich auf, daß nur ein einziger geimpfter Mensch aus meinem engeren und weiteren Bekanntenkreis, als er von meinem Ungeimpftenstatus erfuhr, ehrlich um meine Gesundheit besorgt war, da er der Heilkraft der Corona-»Impfung« tatsächlich Glauben schenkte. Alle anderen zeigten entweder Unverständnis, stempelten mich als Schwurblerin ab, mit der man das Thema nicht diskutieren konnte oder, am häufigsten, schwiegen die Sache einfach tot. Im Nachhinein betrachtet finde ich diese Relation sehr bezeichnend.

MARIUS, 19. September 2024, 09:15 UHR

Die Wirkungen und Auswirkungen der Corona-Zeit lassen sich meiner Meinung nach nicht ‚monokausal‘ erklären. Die Absicht zu schädigen scheint mir z.Bsp. im Vortrag von Sasha Latypova
(https://odysee.com/@CosmicEvent:5/Sasha-Latypova-COVID-19-Countermeasures-Evidence-of-the-Intent-to-Harm:d) nachvollziehbar aufgezeigt. Ich habe mir insbesondere die juristische Erklärung noch einmal in Ruhe schriftlich durchdekliniert und kann für mich sagen: Etwas Überzeugenderes habe ich bis jetzt nicht gefunden. Ich hatte auf dieses Video vor einem Jahr in einer E-Mail für die „Empfehlungen“ hingewiesen. Übernommen wurde es, soweit ich es mitbekommen habe, nicht.

PAUL SCHREYER, 19. September 2024, 11:00 UHR

Die Absicht zu schädigen scheint mir z.Bsp. im Vortrag von Sasha Latypova
(https://odysee.com/@CosmicEvent:5/Sasha-Latypova-COVID-19-Countermeasures-Evidence-of-the-Intent-to-Harm:d) nachvollziehbar aufgezeigt.

Der Vortrag zeigt zweierlei:

(1) Es gab massive Schwankungen bei der Anzahl der Meldungen schwerer Nebenwirkungen pro Charge. Daraus, dass diese Schwankungen nicht zu einem Stopp der Impfkampagne führten, wird geschlussfolgert, es bestehe eine Absicht zu schädigen. Juristisch könnte man wohl sagen, die Schädigung wurde fahrlässig bzw. vorsätzlich in Kauf genommen. Ob eine Absicht zur Schädigung schon zum Zeitpunkt des Beschlusses der Impfkampagne bestand, belegt dies aber nicht.

(2) Das Militär spielte in den USA eine Schlüsselrolle beim Management der Impfkampagne, insbesondere dabei, übliche Regulatorien zu umgehen. Das halte ich für sehr relevant. Eine Absicht zur Schädigung sehe ich dadurch allerdings noch nicht belegt.

RIPPLE, 19. September 2024, 11:10 UHR

@MARIUS

Danke für den Link.

Jeder versuche doch mal ganz leise und nur für sich in seinem stillen Kämmerlein den Gedanken zu denken, dass Zusammenhänge, die uns normalsterblichen Laien in 20 minütigen Vorträgen nachvollziehbar erklärt werden können, denjenigen ihr ganzes Leben über unbekannt geblieben sind, deren komplettes berufliches Leben und deren Karriere in großer Nähe oder sogar in unmittelbarer Nähe (z.B. Wieler, Drosten) zum Maschinenraum dieses Verbrechens gegen die gesamte Menschheit stattgefunden hat. Das geht nicht.

Und dann ist das Coronaverbrechen ja auch noch zwar das perfideste und umfangreichste Verbrechen der Menschheitsgeschichte (nein, ich vergesse unser zwölfjähriges Jahrtausend dabei keineswegs!), aber dennoch "nur" ein Teilaspekt der vorsätzlichen Zerstörung unserer Welt und unseres Lebens – einer Zerstörung, die der autopoietische Kapitalismus dann braucht, wenn die unvermeidlich exponentiell steigenden Zinsforderungen, aus denen der autopoietische Kapitalismus besteht, über das auch nur theoretisch Erfüllbare hinaus gestiegen sind.

An noch etwas, das ich auch oben schon erwähnt hatte, möchte ich im Zusammenhang mit deinem Link noch mal erinnern:

Man ist eben nicht nur für seine Taten ethisch verantwortlich sondern auch dafür, was man zu wissen bereit ist und welches leicht erreichbare Wissen man aus charakterlichen Gründen von sich weist.

Für diejenigen, die die Pläne und Strategien zum Erreichen der vierten und endgültigen Phase des Kapitalismus aushecken, ist das nicht relevant. Die können ja gar kein Nichtwissen davon haben, was sie aushecken. Auch diejenigen, die im Umfeld des Maschinenraums des Verbrechens aufgewachsen sind und/oder in Politik, Medien, Regimewissenschaften etc. die Vorgaben des Kapitals an den Bevölkerungen exekutieren, haben keine Chance, nicht zu wissen. Sie können keine Opfer von Kontrollillusionen sein, keine Opfer von sich verselbstständigenden Eigendynamiken und was sonst noch für Verrenkungen gemacht werden, um die Täter zu exkulpieren, damit man die Forderung nach einer wirkmächtigen Notwehr der Menschheit desavouieren kann.

Dieser fast schon kantisch-kategorische, auf jeden Fall aber katastrophenverhindernde ethische Imperativ, zu wissen, was man wissen kann, und Wissen nicht aus Angst um die eigene moralische Bügelfalte von sich zu weisen, steht da zum einen natürlich für die Masse der Mitläufer und dann aber auch und ganz besonders für die "Aufklärer", die eine Verurteilung der Täter durch die Täter fordern (parlamentarische Enquete-Kommission, Untersuchungsausschuss, "Bürgerrat" des Innenministeriums), damit sie sagen können "Aber wir HABEN doch eine Aufarbeitung gefordert und erreicht! Mehr ging halt nicht."

MARIUS, 2. Oktober 2024, 22:10 UHR

Ich möchte noch einmal auf die mögliche Schädigungsabsicht eingehen. Der Molekulargenetiker Dr.med. Michael Nehls hat über sein Gespräch mit der ehemaligen Rechtsberaterin der WHO Dr. Silvia Behrendt einen Artikel geschrieben (https://michael-nehls.de/infos/gelddruckmaschine-who/) welcher aufzeigt, dass es bei Corona mit Sicherheit um geradezu obszöne finanzielle Interessen ging. Parallel wird das WHO-Konzept „Disease X“ beschrieben:

„Diese Macht und die Möglichkeit, nahezu unendliche Geldsummen aus der gesamten Weltbevölkerung zu extrahieren, rekrutiert die WHO aus ihrem Konzept von „Disease X“, also durch die von ihr herbei definierte Gefahr einer bisher noch nicht existierenden Infektionskrankheit, wie uns die John-Hopkins-Universität erklärt.“

Und weiter:

„Die Aussage [der John-Hopkins-Universität) „Obwohl wir nicht wussten, dass SARS-CoV-2 ein pandemischer Erreger sein würde“ widerspricht der Tatsache, dass SARS-CoV-2 genau für seine pandemischen Eigenschaften im Rahmen einer „Gain-of-Funktion“-Forschung in Wuhan gentechnisch hergestellt wurde. „Gain-of-Function“ ist der gängige Begriff der Biowaffen-Forschung und beschreibt das Einfügen neuer humangefährlicher Eigenschaften in ein Pathogen, wie z.B. die Einführung der von Moderna patentierten Furin-Spaltstelle in das Spike-Erbgut eines Corona-Virus, aus dem SARS-CoV-2 hervorging. Hierzu eine Textpassage aus „Das indoktrinierte Gehirn“:

[…] „Die außergewöhnlich hohe Infektiosität, die das Event 201 [siehe hier] für eine denkbare und unmittelbar bevorstehende nächste Pandemie, die ihren Ursprung in China nehmen sollte, voraussetzte, erlangte SARS-CoV-2 also erst dadurch, dass es diese äußerst unwahrscheinliche, angeblich natürliche Mutation im Erbgut mit sich bringt, die eine Furin-Spaltstelle hervorbringt – deren exakte Nukleotid-Kodierung im Erbgut entgegen jeder plausiblen Wahrscheinlichkeit sich ein Impfstoffhersteller [Moderna im Jahre 2016] gegen SARS-CoV-2 patentieren ließ, von dem vor 2020 kaum jemand etwas gehört hatte. [...] SARS-CoV-2 ist eine Biowaffe und die sogenannte S1-Untereinheit, die bei der gefährlichen Furin-Spaltung freigesetzt wird, die eigentliche Kugel, die sie auf unseren Organismus abfeuert.“

In diesem Zusammenhang ist es auch bemerkenswert, das die Hersteller aller verwendeten Spritzstoffe in ihren präklinischen Tierversuchen zur Toxizität des Spike-Proteins entgegen der Behauptung des PEI keine humanisierten ACE2 Mäuse verwendet haben, sondern normale Labormäuse (vgl. https://drbine.substack.com/p/warum-huace2-mause-so-wichtig-gewesen). Frau Dr. Stebel resümiert:

„Damit sind sämtliche präklinischen Tierversuche zur Toxizität des von den Produkten vom Menschen produzierten Spike-Proteins für die Tonne.“

Die entsprechende Anfrage an das PEI via FragDenStaat ist noch unbeantwortet (Nicht Verwendung von huACE2-transgene Mäusen in den Covid-Impfstoff Studien trotz gegenteiliger Behauptung des PEI – FragDenStaat). Ich meine: Das Bejahen einer korrekten Toxizitätsprüfung durch das PEI bei allen Herstellern (humanisierte ACE2 Mäuse verwendet zu haben) – entgegen den Aussagen der Hersteller, huACE2 Mäuse nicht verwendet zu haben – macht nur dann Sinn, wenn ich tatsächliche Toxizität nicht nur nicht untersuchen sondern negieren will. Im Klartext: Eine korrekte Toxizitätsprüfung durch das PEI wurde offenbar lediglich vorgetäuscht. Das ist nach meinem juristisch laienhaften Verständnis ein wirklich starkes Indiz – wenn nicht der schlagende Beweis – für absichtsvoll schädigendes Handeln.

AXEL R. KLEIN, 19. September 2024, 17:50 UHR

Vielen Dank für die Fallbeispiele! Vielleicht trauen sich durch diesen Bericht weitere Ärzte, diese Gedankengänge zuzulassen und erweisen ihren mutigen und charakterstarken Kolleginnen und Kollegen, die noch heute wegen ihrer Widerworte gerichtlich verfolgt werden, die überfällige Anerkennung und Solidarität. Denn ich freue mich über jeden Menschen, der diese Geschichte durchschaut, um sich auch mit den vielen anderen Erzählungen, mit denen wir aufgewachsen sind, kritisch auseinander zu setzen.

Welche Faktoren für jeden Einzelnen entscheidend waren, um in Sachen Corona die Anzeige von "demokratischer Rechtsstaat" zu "Fehler mit System" kippen zu lassen, ist mir wichtig und ich sehe das viel zu selten betrachtet. Viel häufiger ist die Aufregung darüber, dass so viele..., ja was, mitgemacht haben, ihren gesetzlichen Aufgaben nicht nachgekommen sind, ihre Wähler verraten haben, das Denunziantentum zu neuen Höhen geführt haben usw. Natürlich waren diese Faktoren hin zur Desillusionierung über diesen Staat nicht nur bei Corona wirksam. Manche führten die Bombardierung Serbiens 1999, manche WTC an, oder Guantanamo und die sogenannte Finanzkrise 2008, andere geben die Vorgänge in der Ukraine 2014 oder die Flüchtlingspolitik 2015 als Kipppunkt an.

Die charakterlichen Eigenarten, die dieses Kippen des Zeigers ermöglichten, scheinen in der Altersgruppe um die geburtenstarken Jahrgänge herum besonders oft zu finden zu sein und wir sollten sie sammeln. Denn diese Faktoren bilden den pädagogischen Ansatz für die notwendige Charakterbildung.

Der letzte Satz des Artikels beschäftigt mich zudem:

"Der seit Corona zu beobachtende Rückfall hinter diese Zeit gefährdet massiv die Gesundheit von Patienten – sowie das öffentliche Vertrauen in die Medizin insgesamt."

Müsste es nicht ein Rückfall vor diese Zeit sein und nur sachlich ginge es hinter diese Zeit zurück?

@Ripple:

"Schaffst du es, Angela Merkel zu attestieren, dass sie es damals nicht besser wissen konnte? Dass sie WAS nicht besser wissen konnte?"

Seit der Fragestunde im Bundestag als der Abgeordnete Münstermaier (AfD) Frau Merkel zum PCR-Test befragte, halte ich die Dame für einen Menschen, mit sehr bescheidenen Geistesgaben. In diesem Sinne habe ich schon zweimal hier kommentiert, aber das Video, das seinerzeit einfach zu finden war, ist heute weg!

JÜRGEN MÜLLER, 17. September 2024, 20:15 UHR

Ich möchte mich bei dem Klinikarzt bedanken, dass er mit seiner Einschätzung und den geschilderten Fallbeispielen an die Öffentlichkeit geht. Nur leider werden seine Erfahrungen als anekdotische Einzelfälle abgetan werden. Umso wichtiger ist es, offizielle Daten statistisch auszuwerten und damit die Argumentation zu untermauern.

Hier gibt es nun zwei interessante Datensätze, die vom statistischen Bundesamt zur Verfügung gestellt werden:

(1) das eine sind die Anzahl der Geburten:
Seit Mitte 2022 erleben wir hier einen Rückgang, wie es ihn in der jüngeren Geschichte nur beim "Pillenknick" Ende der 60er Jahre gegeben hat sowie einmalig im Jahr 1990 (wahrscheinlich verursacht durch die damaligen Umbrüche in der DDR). Durchschnittlich (und im gleitenden Jahres-Mittel) werden 6% weniger Kinder geboren als im jeweiligen Vorjahres-Monat. Und dieser Rückgang hört nicht etwa auf oder stagniert auf niedrigem Niveau, sondern geht ungebremst weiter. 6% weniger Geburten - Monat für Monat. Als Beispiel die Zahlen vom Juni: 2022=64.664, 2023=59.758, 2024=56.733.

Wenn das Thema in den Medien zur Sprache kommt, dann oft mit einem sehr eigenartigen Fokus. Dann wimmelt es von Schlagzeilen wie diesen hier:

(-) Schwanger werden? Lieber arbeiten! (Zeit online, 23.1.24)
(-) Nein, keine Kinder, überhaupt nicht, niemals (Zeit online, 21.3.24)
(-) Haben Sie ihren Kinderwunsch aufgeschoben (Zeit online, 21.3.24)
(-) Rigorose Gleichstellungspolitik vertreibt Lust auf Kinder (Welt online, 20.3.24)
(-) Warum der Geburtenrückgang eine Chance für Kitas sein kann (MDR, 27.7.23)

In einem Focus-Artikel vom 20.3.24 wird dazu Prof. Martin Bujard, Forschungsdirektor am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB) mit den Worten zitiert:

"Dieser Geburtenrückgang hat auch in anderen europäischen Ländern stattgefunden und zwar abrupt von einem Monat auf den anderen." Ein solches Phänomen sei sehr selten. „Man muss sich fragen, was war neun Monate davor anders? Der Beginn, dass es so abrupt runterging, war tatsächlich die Impfkampagne. Aber nicht die Impfung an sich. Sondern neun oder zehn Monate davor war bekannt, dass es Impfstoffe gibt, die Impfkampagne lief an, die Leute konnten sich schon mal bewerben. Dabei gab es die Information, dass Schwangere sich nicht impfen lassen sollen. In so einem Moment schwanger zu werden, hätte bedeutet, dass man sich die nächsten neun Monate nicht durch eine Impfung schützen kann. Und da haben sich viele Frauen entschlossen, erstmal die Impfung abzuwarten und den Kinderwunsch aufzuschieben.“

Das würde zwar den abrupten Rückgang erklären – aber nicht, warum die Rate dann das ganze Jahr so niedrig geblieben ist. Bujard sieht Unsicherheiten nach der Pandemie, die viele Menschen gebeutelt hat, aber auch Inflation und ökonomische Sorgen als mögliche Gründe. Es habe immer noch viel Unsicherheit gegeben und Unsicherheit wirke sich ungünstig auf Kinderwünsche aus.

Prof. Bujard stellt also selber den zeitlichen Zusammenhang mit der Impfkampagne her, spekuliert aber über wirtschaftliche Unsicherheiten als mögliche Ursache. Statt einer wissenschaftlich seriösen Ursachenanalyse, zum Beispiel auch mittels empirischen Vergleichs internationaler Daten werden weiterhin munter wilde Spekulationen als feststehende Ursachen ausgegeben. Eine echte Aufarbeitung findet nicht statt.

(2) Aber erklären Unsicherheiten und ökonomische Sorgen auch die seit 2022 rapide gestiegenen Todesfälle bei der Geburt?

Laut Statistischem Bundesamt (Destatis), Code 23131 (Krankenhaus, gestorbene Patienten, ICD10-O00 bis ICD10-O99) sterben typischerweise 30 Mütter bei der Geburt. Das ist im Einzelfall natürlich extrem tragisch, aber bei 800.000 Geburten pro Jahr wohl leider unvermeidlich. Im Jahr 2022, als der Geburtenrückgang losging starben auf einmal 245 Frauen bei der Geburt. Diese tragischen Komplikationen sind immer noch (und zum Glück) sehr selten. Bei der einzelnen Uniklinik werden sie statistisch kaum ins Gewicht fallen und die Ärzte werden höchstens anekdotisch von tragischen Einzelfällen berichten. Erst in der Gesamtschau ergibt sich ein klareres Bild.

PS: Wenn mir als medizinischen Laien solche Zusammenhänge auffallen, kann ich nicht glauben, dass dies den hauptberuflichen Experten verborgen bleibt. Vielleicht ist das der Grund, warum die Zahlen von 2023 noch immer auf sich warten lassen. Vielleicht lieg ich aber auch mit meiner Einschätzung komplett daneben? Dann darf das gerne richtig eingeordnet werden, von den Landesmedienanstalten oder sonstigen Experten. Würd mich sogar freuen darüber.

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