Empfehlungen von Juni 2021
2020 News: Staatsanwaltschaft Erfurt macht selbst vor Bundestagskandidaten nicht Halt: acht Hausdurchsuchungen gleichzeitig wegen Sensationsurteil – Auszug: „Heute (29.6.) haben nahezu zeitgleich mindestens acht Hausdurchsuchungen stattgefunden. Offizieller Grund sind die Rechtsbeugungsvorwürfe gegen den Weimarer Richter Christian Dettmar, der das Kindeswohl-Sensationsurteil gefällt hatte. Pikant: die Polizei hat dabei die Original-Gerichtsakte in ihren Besitz gebracht. Betroffen von den Razzien sind auch die Bundestagskandidaten der Partei dieBasis, Prof. Ulrike Kämmerer und Ulrich Masuth. Wie 2020News erfahren hat, sind heute die Wohnungen und/oder Büroräume von Richter Christian Dettmar, Richter Matthias Guericke, dem Verfahrensbeistand der Kinder, der Mutter der fraglichen Kinder, Prof. Dr. Ulrike Kämmerer, Prof. Dr. Christian Kuhbandner, Prof. Dr. Ines Kappstein und Uli Masuth durchsucht worden und deren Handys, Computer, sowie diverse Unterlagen beschlagnahmt worden. (…) Auch bei der Biologin Prof. Kämmerer, die das Gutachten zur mangelnden Aussagekraft des PCR-Tests für das Verfahren vor dem Familiengericht Weimar erstellt hat, fand eine Hausdurchsuchung statt. (…) Kämmerer: ‚Es ist unglaublich, dass die Polizei ohne Not einfach alle möglichen Unterlagen, mein Handy und meinen Computer beschlagnahmt und sich so Zugang zu meiner gesamten Korrespondenz auch in meiner Eigenschaft als Spitzenkandidatin der Partei dieBasis für die Bundestagswahl verschafft. Ich frage mich, ob meine Kandidatur nicht viel eher Anlass für die Durchsuchung ist als meine gutachterliche Stellungnahme im Kindswohlverfahren. Das Gutachten ist im vollen Wortlaut veröffentlicht und kann von jedermann eingesehen werden.‘“
Deutschlandfunk Kultur: Schriftstellerin Kathrin Schmidt: Irritierende Vergleiche mit der NS-Ärzteschaft – Auszug: „Schmidt (…) publizierte im verschwörungsaffinen Online-Magazin ‚Rubikon‘ einen Text, in dem sie die Bundesärztekammer mit ihrer Empfehlung, Kinder gegen Corona impfen zu lassen, in die Nähe von NS-Ärzten rückt, die Experimente an wehrlosen Menschen vorgenommen haben. ‚Das hat uns alle überrascht, dass Frau Schmidt sich nicht nur als Lyrikerin und Autorin engagiert, sondern auch politische Beiträge in einschlägigen Plattformen veröffentlicht hat‘, sagt Dresdens Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch (Die Linke). Es sei legitim, die Coronapolitik zu kritisieren, betont Klepsch: ‚Aber die Grenzen sind überschritten, wenn Vergleiche mit der NS-Ärzteschaft hergestellt werden und das Impfen als Menschenversuch dargestellt wird‘. Dabei sei klar, dass die Pandemie ohne Impfungen nicht zu besiegen sei, sagt Klepsch: ‚Und das ist das, was mich besonders ärgert an dem Artikel. Dieses Warnen vor der Impfung für Kinder, weil im Herbst werden unsere Kinder die letzten sein, die noch nicht geimpft sein werden, und die das größte Risiko tragen, schwer zu erkranken.‘ Sie wolle Kathrin Schmidt nicht als renommierte Schriftstellerin abwerten, sagt Klepsch, und es stehe ihr frei, sich parteipolitisch zu engagieren: ‚Das gilt für ‚Die Basis‘ wie für alle anderen Parteien, solange sie nicht vom Verfassungsschutz verboten sind.‘“ (Anmerkung Paul Schreyer: Ein bemerkenswert paternalistisches und autoritäres Politikverständnis offenbart sich in diesen Äußerungen. Die Linken-Politikerin scheint, neben vielen anderen Fragwürdigkeiten, tatsächlich zu glauben, der Verfassungsschutz könne Parteien „verbieten“.)
RT DE: Neue Hinweise auf Manipulation der Intensivbettenzahl – Kritik an "Medienkampagne" gegen Schrappe – Auszug: „Wie aus den Zahlen der DAK hervorgeht, wurden in Deutschland auffallend viele COVID-19-Patienten intensiv beatmet. FDP-Politiker Wolfgang Kubicki kritisierte unterdessen den ‚kampagnenartigen Furor‘ diverser Medien und Christian Drostens gegen die Aufklärung. (…) Erstaunlich ist auch, dass (…) Christian Drosten wohl versuchte, Einfluss auf die Veröffentlichung der Arbeitsgruppe um Schrappe zu nehmen. Nach einem Bericht der Welt soll Drosten eine Mail an Hedwig François-Kettner, ein Mitglied der Arbeitsgruppe um Schrappe, die früher ebenfalls an der Charité gearbeitet hatte, geschrieben haben. In der Mail vom 18. Mai unterstellt er der Gruppe eine ‚Vielzahl von Denkfehlern, falschen Argumenten und haltlosen Anschuldigungen‘, die er ‚unerträglich‘ finde. Zudem sei die Arbeit von ‚schlechter Qualität‘. Weiter soll es im Schriftverkehr heißen: ‚Die Rücksichtslosigkeit in der Verbreitung persönlicher Meinungen unter Vorspiegelung der Professionalität schädigt die Institutionen und gefährdet die Einzelpersonen, die sie und ihre Gruppe seit Monaten unverhohlen angreifen.‘ In der Mail deutete Drosten laut der Welt zudem an, dass ‚die Medien‘, in den nächsten Tagen ‚dieses und auch frühere Machwerke ihrer Gruppe analysieren werden‘.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Der liebe Herr Drosten … Wer nicht mitspielt, dem wird mit „den Medien“ gedroht. Interessant.)
Alschner Klartext: Interview zum sensationellen Urteil aus Lissabon: „Die Regierung ist nackt“ – Auszug: „In den ‚alten Medien‘ sucht man vergebens nach einer Meldung über ein sensationelles Gerichtsurteil aus Lissabon, wonach nur 152 von 17.000 Toten in Portugal „an Corona“ starben. Berichtet hat darüber der portugiesische Wissenschaftler André Diaz, der für die anonymen Kläger nach einem Auskunftsersuchen nach dem Informationsfreiheitsgesetz agiert und mit seinem Hintergrund in Epidemiologie die weiteren Verfahren begleitet. Unsere Kollegin Celia Farber hat ein exklusives schriftliches Interview mit Dr. Diaz führen können, dessen Wortlaut hier dokumentiert wird (…) Farber: Ist das eine große Geschichte in Portugal? – Dias: Nein, die Medien haben den Ausgang des Gerichtsurteils völlig ignoriert und stattdessen ein Narrativ von einer ‚vierten Welle‘ in Lissabon gebracht, die dazu geführt hat, dass eine De-facto-Grenze um die Hauptstadtregion verhängt wurde, mit Menschen, die am Wochenende nur noch ausreisen dürfen, wenn sie einen ‚grünen Pass‘, also einen Impfpass, besitzen. (…) Farber: Was sehen Sie als Nächstes passieren und was ist die Bedeutung dessen, wenn Sie so wollen. – Diaz: Es wird nichts passieren. Die Medien in Portugal haben das Narrativ voll im Griff. 80 bis 90 % der Menschen glauben ihrem Narrativ blind. Sie glauben, dass Lissabon in einer Flut von Covid untergeht, während gleichzeitig die Todesrate auf dem niedrigsten Stand ist, seit die Aufzeichnungen elektronisch wurden.“
Freitag: Nein, Bill ist auch nicht schlimmer als Julia – Auszug: „Die Allianz für eine Grüne Revolution in Afrika (AGRA) ist gescheitert. Das ist keine Schlagzeile, mit der man diese Zeitung am Kiosk verkaufen wird, aber dennoch eine Nachricht von einiger Tragweite. Denn AGRA startete im Jahr 2006 mit großen Zielen. Ins Leben gerufen von der Gates- und der Rockefeller-Stiftung, sollten Armut und Hunger bis 2020 halbiert und in 18 afrikanischen Ländern die Erträge und das Einkommen von 30 Millionen Kleinbauern verdoppelt werden. Die Stiftungen erhielten dafür unter anderem von der Bundesregierung eine Milliarde Dollar. Doch 2020 kam, der Hunger blieb. Mehr noch: Der Hunger wurde sogar größer. In einigen AGRA-Ländern gab es 30 Prozent mehr hungernde Menschen als zuvor. Die angekündigte Steigerung der Erträge bei Grundnahrungsmitteln blieb aus. Wie konnte das geschehen? Es ist ein Lehrstück in ‚Entwicklungshilfe‘: Statt klimaresistente und nährstoffeiche Nahrungsmittel anzubauen, wurden die beteiligten Bauern offenbar gezwungen, hauptsächlich Mais anzubauen und Hybridsaatgut sowie die für dessen Gedeihen erforderlichen Pestizide und synthetischen Düngemittel von Agrarkonzernen zu kaufen. Diese Konzerne wiederum nahmen Einfluss auf die afrikanischen Regierungen, Gesetze zu erlassen, die ihren Interessen förderlich sind. Schon nach der ersten Saison rutschten die meisten Bauern in der Schuldenfalle, manche so arg, dass sie ihr Land verkaufen mussten.“
Die Basis: Herdenimmunität wird von drei Studien nachgewiesen – Auszug: "Neueste Studien belegen eine abrufbare Immunantwort des Menschen auf das SARS-CoV 2-Virus. 'Das bedeutet, dass unser aller Immunsystem erwiesenermaßen nicht blind ist im Hinblick auf das sogenannte `neue Virus`, sondern dass es erkannt wird', freuen sich Prof. Dr. Karina Reiß und Prof. Dr. Sucharit Bhakdi. Damit ist das Ziel, die gesamte Menschheit impfen zu wollen, ad absurdum geführt worden. (…) Sie verweisen auf drei kürzlich veröffentlichte Studien, die in den renommierten, internationalen Peer-Reviewed-Journals 'The Lancet', 'Oxford Academic' und 'Plos One' publiziert wurden. (…) Hält die Bundesregierung auch nach Bekanntgabe dieser Studien an ihrem Ziel fest, die Impfkampagne fortzusetzen, ist das Motiv jenseits medizinischer Anforderungen zu suchen."
Foreign Policy in Focus: Countering the “China Threat” – At What Price? The Pentagon is upgrading its full-spectrum dominance, with China as the primary target. – Auszug: “In early June 2021, in a classified directive to Pentagon officials, U.S. Secretary of Defense Lloyd Austin slammed the former Trump administration for talking big but never taking action to counter ‘the China threat’. Austin made it clear that things would be different under President Biden. His 'tough guy’ rhetoric strikes just the right tone for a massive, costly, military-infrastructure overhaul that would render the conventional warfare of the twentieth century unrecognizable: more nukes, fewer troops, and an omnipotent 5G network. The goal of this overhaul is to give the United States and its allies the ability to summon, at once, unmanned military forces to rain terror down on any spot in the world—a swarm of drones, hypersonic missiles, submarine torpedoes, and bombers—all with the ease of calling an Uber. This game-changing metamorphosis of how wars are fought is already underway. It’s called the JADC2 (Joint All-Domain Command & Control), a globally networked, cloud-based command center, overseen by the recently anointed U.S. Space Force. (…) However, targeting China with this new paradigm for mass destruction will not bring about global security. Even if it were to somehow not culminate in a nuclear conflict, the ecological and climate costs of commanding war from outer space would be devastating. And yet, ever-more-mammoth military preparations are being staged in ever-more-numerous locations on Earth.”
The Jerusalem Post: COVID-19 might be over, but viral infections in Israel are surging – Children and adults around the country are getting sick as it usually happens in the winter, experts say. – Auszug: “The corona crisis might be over, but all over Israel adults and children are getting sick with viral infections in a phenomenon that is unprecedented for this time of the year, according to several medical professionals. 'We have never seen anything like this‘, said Dr. Tal Brosh, head of Infectious Disease Unit at the Samson Assuta Ashdod Hospital. 'We’ve been monitoring viral infections in the hospital, which of course is just the tip of the iceberg of what is going on in the community, as for each hospitalized patient, there are many more out there. Since the spring, we have been seeing an increasing number of respiratory diseases, and since May there has been a surge in RSV cases.‘ (…) All experts agreed that nobody can predict how this surge of infections will continue to behave in the coming weeks and months. ‘This is not a pandemic, these viruses exist in the country and every winter comes with illnesses’, Brosh said. 'What is weird now is the season, and we do not know whether this will die soon or continue into next winter, and what will actually happen next winter.’”
OVALmedia: Narrative #40 – Eugen Drewermann. Immanuel Kant hat einmal auf die Frage, was ethisches Handeln sei, die simple Antwort gegeben: “Es bestehe darin, einen Menschen stets zu betrachten als Zweck an sich selber und nie als Mittel zum Zweck.” Was zu Lebzeiten Kants, dem Höhepunkt der Aufklärung, unanfechtbar schien, wird heute offen und zynisch in Frage gestellt. Es mehren sich die Trends und Entwicklungen, die die Würde des Menschen angreifen und bestrebt sind, ihn erneut zum Mittel fremder Zwecke zu machen. Das Wort “Transhumanismus”, geboren im Silicon Valley, wo ein Teil der Gegenkultur der 70er Jahre auf die Forschungen des amerikanischen Militärapparats stieß und sich mit ihm verband, entwickelte sich ein neues Menschenbild. Diesem zufolge ist der Mensch in erster Linie ein Mängelwesen, das durch technischen Fortschritt sukzessiv aufgelöst und überwunden werden muss. Damit steht die Würde des Menschen und das Versprechen der Aufklärung gut 200 Jahre nach Kant erneut zur Disposition.
Tichys Einblick: Verfassungsumsturz in Europa – Auszug: „Die EU-Kommission hat ein ‚Vertragsverletzungsverfahren‘ gegen Deutschland eingeleitet. Aber es geht gar nicht um einen Verstoß gegen einen bestimmten Artikel des EU-Vertrages von Lissabon, sondern um einen allgemeinen Machtanspruch: Die EU-Kommission will feststellen lassen, dass der Gerichtshof der EU (EuGH) die oberste Instanz in allen Rechtsfragen in EU-Europa ist. (…) Die Menschen sind daran gewöhnt worden, dass sie auf nichts mehr vertrauen dürfen, was ihre bisherige Erfahrungswelt in Betrieben und Schulen, in Stadt und Land ausmachte. Wo bisher diese Erfahrungswelt der Bürger war, ist jetzt Klimakrise und Coronakrise. Es findet eine fundamentale Entwertung dieser Erfahrungswelt statt, und das gilt auch für den Bereich des Rechts: Die Festigkeit einer Verfassung erscheint überflüssig. Sie wird ersetzt durch die ‚Größe‘ gerichtlicher Geltungsbereiche. So sieht man gerade im Krisenmodus der Gegenwart die Chance, um mit dem fiktiven Kunstgebilde ‚europäisches Recht‘ jene Verfassungen zu verdrängen, mit denen sich Länder über Jahrzehnte und Jahrhunderte behaupten und entwickeln konnten. Und jetzt hält man die Stunde für gekommen, um die Machtfrage zu stellen.“
Welt: „Der Alltag für Ungeimpfte muss unangenehmer sein“ – Der Rostocker Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen fordert eine Beibehaltung der Corona-Testpflichten für Ungeimpfte. Nur so lasse sich die Impfmotivation hochhalten. – Auszug: Madsen: Unser größtes Problem ist, dass es immer mehr Menschen gibt, die sich weigern, sich impfen zu lassen. Solange der Impfstoff knapp war, wollten ihn alle haben. Jetzt ist genug da, und viele warten ab, ob es nicht doch auch ohne geht. In unseren Impfzentren verfallen immer mehr Termine, weil die Leute einfach nicht kommen – und auch nicht absagen. Wir müssen die Impfmotivation hoch halten, sonst kriegen wir im Herbst wieder große Probleme. — WELT: Wie schafft man das? – Madsen: Indem man die Testpflichten überall aufrechterhält. Der Alltag für Ungeimpfte muss unangenehmer sein, dann überlegen sich die Leute, ob sie sich nicht doch lieber impfen lassen.
Norbert Häring: Die Bundesregierung hat sich das Recht erschlichen, die Reisefreiheit dauerhaft zu beschneiden – Auszug: „Nachdem die Regierungsparteien das neue Infektionsschutzgesetz schon im Schweinsgalopp durch das Gesetzgebungsverfahren gepeitscht hatten, haben sie nun einen wichtigen Teil ihrer Notstandsrechte in einer Nacht-und-Nebelaktion bis ein Jahr nach Ende des gesundheitlichen Notstands verlängert. Eine Novelle des Infektionsschutzgesetzes wurde im letzten Moment an ein Gesetz zur Harmonisierung des Stiftungsrechts angehängt und gestern Nacht (24.6.) um 23 Uhr vom Bundestag angenommen, ohne nennenswerte Aussprache im Parlament und ohne dass die Öffentlichkeit vorher etwas davon erfahren hätte. Dabei geht es um sehr weitreichende Einschränkungen der Grundrechte. Es gab 412 Ja-Stimmen, 212 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen. (…) Ohne jede öffentliche Diskussion wurde dafür gesorgt, dass die Regierung noch ein Jahr nachdem die epidemische Notlage für beendet erklärt worden ist, per Notstandsermächtigung über Aufhebung, Beibehaltung oder Verschärfung von Einschränkungen unserer Reisefreiheit entscheiden darf, ohne das Parlament zu fragen. (…) Wie so viele der schwerer erklärbaren und anrüchigeren Pandemiemaßnahmen dient auch diese Änderung des Infektionsschutzgesetzes dazu, die Agenda der Nötigung zur Impfung und, damit zusammenhängend, die Durchsetzung und Verbreitung des digitalen Impfnachweises zu befördern.“ (siehe auch die Hinweise unten)
Bundestag: Bericht des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz (23.6.) – Auszug: „Im Hinblick auf den Teil des Änderungsantrags der Koalitionsfraktionen, der sich auf das Infektionsschutzgesetz beziehe, kritisierte die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die getroffene Regelung zur pauschalen Verlängerung der Geltungsdauer der Rechtsverordnung zu Einreisen aus Risikogebieten um bis zu ein Jahr nach Aufhebung der Feststellung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite. Anstatt pauschal die genannten infektionsschutzrechtlichen Beschränkungen für ein Jahr fortgelten zu lassen, bedürfe es einer Regelung, mit der die Maßnahmen an die konkrete Situation anknüpften. Hierfür könne beispielsweise auf die Prinzipien im Gefahrenabwehrrecht zurückgegriffen werden. Sie stimme dem Änderungsantrag jedoch zu, da auch sie eine erneute Schließung des öffentlichen Lebens im Herbst vermeiden wolle.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Man ist also dagegen, stimmt aber dafür. Die fortgesetzen Lockdowns und ihre Androhung haben, so scheint es, eine Art Stockholmsyndrom fest in den Köpfen vieler Abgeordneter verankert. Die Lockdowns erscheinen als übergeordnete Naturgewalt, deren Androhung man sich beugen muss, auch gegen jede Vernunft und eigene Überzeugung.)
The Guardian: Britain acknowledges surprise at speed of Russian reaction to warship (Großbritannien zeigt sich überrascht von der Geschwindigkeit der russischen Reaktion auf das Kriegsschiff) – Auszug übersetzt: „Obwohl eine russische Reaktion auf die Durchfahrt des Kriegsschiffs der Royal Navy innerhalb der 12-Meilen-Hoheitsgrenze erwartet wurde, rechnete das britische Verteidigungsministerium nicht damit, dass der Kreml schnell erklären würde, dass Warnschüsse abgefeuert worden seien. (…) "Wir wussten, dass etwas passieren könnte, aber wir haben nicht ganz erwartet, dass die Russen das sagen würden", sagte eine Verteidigungsquelle. Was als angespannte, wenn auch routinemäßige, Mission zur Durchsetzung von Navigationsrechten im Schwarzen Meer erwartet worden war, war zu einem militärischen und diplomatischen Zwischenfall eskaliert. (…) Boris Johnson, der britische Premierminister, sagte am Donnerstag, der Einsatz der HMS Defender war ‚völlig angemessen‘ – wobei Downing Street nicht bestätigte, ob er die Mission persönlich genehmigt hat. Der Premierminister fügte hinzu: "Der wichtige Punkt ist, dass wir die russische Annexion der Krim nicht anerkennen. Dies ist Teil eines souveränen ukrainischen Territoriums, es war völlig richtig, dass wir das Gesetz rechtfertigen und die Freiheit der Schifffahrt in der Art und Weise zu verfolgen, die wir taten, nehmen Sie die kürzeste Route zwischen zwei Punkten, und das ist, was wir taten." (Anmerkung Stefan Korinth: Es war erwartbar, dass Boris Johnson diese Provokation öffentlich verteidigt – egal ob er sie angeordnet hat oder nicht. Es ist jedoch äußerst erschreckend, wie leichtsinnig und risikoreich die politisch-militärischen Entscheider Großbritanniens agieren, um irgendwelche „Zeichen zu setzen“. Zeichen, die niemanden interessieren, aber einen großen Krieg auslösen können.)
SNA: „Britisches Kriegsschiff hatte dort nichts verloren“ – Craig Murray zum Vorfall im Schwarzen Meer – Auszug: „Das Vereinigte Königreich habe keine Küste im Schwarzen Meer. ‚Britische Kriegsschiffe befahren das Schwarze Meer nicht mit friedlicher Absicht, und es gibt auch keinen Grund für sie, umstrittene Gewässer in der Nähe von jemandes Küste zu befahren.‘ Es gebe auch kein Ziel, das ein britisches Kriegsschiff unter Berufung auf das Recht der friedlichen Durchfahrt ansteuern könnte, das es nötig machte, Küstengewässer der Krim zu befahren, denn das Schwarze Meer sei eine Sackgasse. (…) Er erwarte nun einmal mehr ein Aufbranden von Russophobie, so Murray. Er selbst werde weitere Details darüber abwarten, warum und wo genau Russland seine Warnschüsse abgegeben habe, bevor er sich weiter äußere. ‚Aber denken Sie daran: Es waren keine russischen Kriegsschiffe nahe der britischen Küste – es waren britische Kriegsschiffe in einer Gegend, wo sie nichts verloren hatten, außer lächerliches, britisch-nationalistisches Säbelrasseln zu veranstalten.‘“
Kommersant: Крымская война 2.0 (Krimkrieg 2.0) – Auszug übersetzt: „Eine Quelle in der russischen Schwarzmeerflotte sagte dem ‚Kommersant‘, dass russische Marinesoldaten am 14. Juni begannen, die Aktionen des britischen Zerstörers sowie der niederländischen Fregatte Evertsen zu überwachen, als diese Schiffe in die Gewässer des Schwarzen Meeres einfuhren und sich dem Raketen-Zerstörer Laboon der US Navy anschlossen. „Unsere Spezialisten haben nach Protokoll gehandelt. Warnbeschuss und Bombardierung erfolgten vor dem Kurs des Schiffes, bei Präventivmanövern, um es von diesem Kurs abzulenken. Das ist eine international übliche Praxis", sagte die Quelle. Ihm zufolge habe die Aktivität der ausländischen Streitkräfte in der Region seit 2014 dramatisch zugenommen und Verletzungen der russischen Luftraum und Seegrenzen seien nahezu die Norm geworden. "Vom NATO-Luftwaffenstützpunkt Sigonella bei Sizilien in Italien und dem Marinestützpunkt Suda Bay auf der griechischen Insel Kreta schicken sie mit beneidenswerter Konsequenz Aufklärungsflugzeuge, Drohnen und Schiffe in die Schwarzmeerregion und versuchen damit zu zeigen, dass sie die Krim nicht als russisches Territorium anerkennen. Von Zeit zu Zeit müssen wir zeigen, dass dies nicht der Fall ist und dass wir hier die Regeln bestimmen", fügte der Gesprächspartner des ‚Kommersant‘ hinzu.“
Anti-Spiegel: Die britische Provokation, die zum dritten Weltkrieg hätte führen können. Inzwischen stellt sich heraus, dass die russischen Berichte über den Vorfall vor der Krim der Wahrheit entsprechen: Ein britisches Kriegsschiff hat bewusst die russische Grenze verletzt und die Aufforderungen ignoriert, die russischen Gewässer zu verlassen – Auszug: „Selbst wenn man die Krim nicht als russisches Gebiet anerkennt, sind die Fakten, wie sie nun einmal sind. Bewusst ein Nato-Kriegsschiff in diese Gewässer zu schicken, bedeutet, einen bewaffneten Zwischenfall mit Russland nicht nur zu riskieren, sondern sogar zu provozieren und man muss fragen, ob dieses Thema einen bewaffneten Zwischenfall zwischen Kriegsschiffen der Nato und Russlands wert ist, der zum dritten Weltkrieg führen kann. Denn nichts weniger hat das britische Schiff getan. (…) Man kann nur hoffen, dass die Nato nicht noch mehr mit dem Feuer spielt, denn derzeit findet in dem Gebiet das Nato-Manöver Sea Breeze statt, an dem so viele Nato-Soldaten wie noch vor der Krim und in der Ukraine den Krieg gegen Russland trainieren, was reichlich Möglichkeiten für weitere brandgefährliche Provokationen bietet.“
Süddeutsche Zeitung: Regenbogen-Debatte: Sind wir die Guten? An Eilfertigkeit macht den Deutschen keiner was vor - sie ergreifen jede Chance, um zu zeigen, dass sie auf der richtigen Seite stehen. (Artikel hinter Bezahlschranke) – Auszug: „Was man in Deutschland macht, das macht man 200-prozentig. Die Lehre, die hierzulande aus Holocaust und Krieg gezogen wurde, ist: jede Chance für ein Statement zu ergreifen, dass man inzwischen definitiv auf Seiten der Guten ist. (…) Es wäre eine gute Idee gewesen, mit Regenbogen-Aktionen schon zum Frankreich- und zum Portugal-Spiel aufzuwarten. Dann wären sie das gewesen, was sie sein sollten: ein Bekenntnis zu Grundwerten. So indes gerieten sie zu einem Spektakel, das halb Grundwerte-Demo, halb Anti-Orbán-Demo war – und das man auch als Anti-Ungarn-Veranstaltung empfinden konnte. Warum nur begannen die Münchner Zuschauer zu pfeifen, als die ungarische Hymne begann? Warum lief der Mann mit der Regenbogenfahne ebenfalls exakt in dem Moment los? Es fällt offenbar schwer, vor lauter Begeisterung über sich selbst auch noch Feingefühl zu bewahren.“
Rubikon: Der Corona-Exodus. Die Zustände im Deutschland sind zum Davonlaufen – viele zieht es ins Ausland, aber auch dort wartet der Covid-Terror – Auszug: „Das Mittel der Überzeugung ist die bürokratische Aufblähung der Reiseaufwände mit Formalitäten. Wir brauchen: Reisepass, negativen PCR-Test, frisches Maskenbefreiungsattest, Versicherungsbestätigung mit Covid-Kostenübernahmegarantie, Gesundheitserklärung für das Einreiseland mit QR-Code. An zahlreichen Flughäfen wird man nicht mehr nur durchleuchtet und abgetastet. An den Durchgängen stehen Wärmebildkameras, welche die Gesichter thermisch scannen und die Körpertemperatur messen. Alle Kontrollen dauern ewig, Kinder schreien, ältere Reisenden suchen nach nicht vorhandenen Sitzgelegenheiten, Abstandkontrolleure vertiefen die erlernte Distanz. (…) Wenn man künftig all dieses Drangsal mit der regelmäßigen Impfung und dem Nachweis durch elektronische oder implantierte Chips vermeiden kann, werden die meisten Menschen es tun. Das zeigt die aktuelle Impfbereitschaft der Menschen. Kaum jemand lässt sich die Flüssigkeit spritzen, weil er sich davon einen gesundheitlichen Vorteil verspricht. Sie wollen reisen und einkaufen und ins Restaurant und nehmen dafür auch tödliche Nebenwirkungen der Flüssigkeit in Kauf.“
1bis19: „Nein zur Impfung von Kindern mit den aktuellen Covid-19-Impfstoffen” (Interview mit dem Notarzt Dr. Robert Kleinstäuber) – Auszug: „Ich habe seit Beginn der Covid19-Impfungen, was nun ungefähr ein halbes Jahr her ist, in dieser Zeit bei ca. fünfzehn Fällen erlebt, dass Patienten einige Tage bis Wochen nach der Impfung plötzlich oder auch über einige Tage hinweg folgende Symptome entwickelt haben: Fieber, Schüttelfrost, Luftnot, Schwächegefühl oder auch Herzrhythmusstörungen. Das waren hauptsächlich ältere Patienten mit Vorerkrankungen. Das ist mir aufgefallen, ganz gleich ob wir es mit einer Vektor-Impfung oder mRNA-Impfung zu tun hatten. Bei den ersten Malen habe ich noch gedacht, das kann nicht sein. Aber mit zunehmender Anzahl bin ich stutzig geworden und habe angefangen anamnestisch zu hinterfragen, ob vorher eine Impfung stattgefunden hatte oder nicht. Tatsächlich war in allen Fällen vorher eine Impfung erfolgt. Also habe ich mich mit der Materie zunehmend kritischer auseinandergesetzt. In der letzten Zeit sind mir als Notfallarzt auch einige Todesfälle aufgefallen, wo ich feststellen musste, dass auch hier Covid-19-Impfungen stattgefunden hatten. (…) Im Kollegium innerhalb meines Bekanntenkreises habe ich mit dem Video sehr positive Erfahrungen gemacht, rund 95 Prozent Zustimmung. Ich muss einen Nerv getroffen haben. Ich hoffe sehr, dass ich Denkanstöße gegeben habe, dass die Menschen kritisch überlegen, ob sie sich impfen lassen oder nicht. Meine Meinung zu Kindern ist aber ganz klar: Auf keinen Fall impfen. Ich werde mich ebenfalls nicht impfen lassen, auch wenn dadurch Nachteile entstehen. Es hat für mich in letzter Zeit zu wenig kritische Stimmen und zu viel Herdentrieb gegeben.“
Rubikon: Nazis wie wir: Die inflationäre Verwendung des Nazi-Begriffs entkernt und zweckentfremdet diesen — mittlerweile ist er zu einer Worthülse verkommen. Heute hat Sie noch niemand als "Nazi“ beschimpft, und Sie sind froh darüber? Das sehen Sie falsch: Früher war der Begriff eine Beleidigung. Heute ist er eine Belanglosigkeit, oft sogar eine Auszeichnung. Sie befinden sich jedenfalls als "rechter Schwurbler“, "Verschwörungstheoretiker“ oder Ähnliches in derart guter Gesellschaft, und Sie haben derart unsympathische Gegner, dass Sie sich deswegen keinen Kopf machen müssen. Wenn "jeder“ — zumindest jeder mit etwas Rückgrat in der Corona-Frage — ein "Nazi“ ist, dann ist ein Nazi wohl nichts besonders Schlimmes mehr. Für die vollkommene Entwertung, ja Bagatellisierung dieses aus geschichtlicher Erfahrung zu Recht gefürchteten Begriffs sind nicht Sie verantwortlich; das sind jene, die ihn, um ihr Mütchen an Andersdenkenden zu kühlen, zu Tode geritten haben
The National Interest: Did Russia Chase a British Destroyer Away with Bombs? On Wednesday, Moscow said that the British Type 45 destroyer HMS Defender ventured as many as three kilometers into Russian territorial waters off the Crimean coast, a claim that London disputes. – Auszug: “Beyond its ongoing efforts to challenge NATO’s purpose in the post-Cold War international system, the Kremlin’s recent actions are driven by a more immediate set of policy concerns. To the extent that the Defender’s incursion was meant to gauge Russia’s resolve to enforce its territorial claim on Crimea, the Kremlin’s reaction provides an unequivocal reply: Moscow will brook no challenge, whether military or diplomatic, to the status of Crimea. Reiterating his comments from earlier this month, Putin underlined that Ukraine’s accession to NATO is the reddest of red lines for Russia. Russia’s vigorous reaction to the Defender may be an effort to set firm boundaries on, if not discourage, the rising wave of military cooperation between Kiev and NATO, most recently exhibited by the imminent 2021 installment of the joint Ukraine-NATO Seabreeze drills in the Black Sea region. Kiev has consistently granted NATO’s Black Sea forces passage and port access to conduct exercises near Russia’s claimed maritime borders. Russia’s military has vowed to ‘react appropriately’ to NATO and Ukrainian military movements along the Russian border.”
London Review of Books: I came with a sword (Ein Essay über die französische Philosophin Simone Weil [1909-1943], zugleich eine Besprechung von Robert Taretskys neuem Buch "The Subversive Simone Weil: A Life in Five Ideas“) – Auszug: "I am struck by her loneliness. She wanted to merge with the masses, to be anonymous and unobtrusive – a worker, a farmhand, a trade unionist, a soldier – one among many, working and fighting alongside others. Yet she found true solidarity hard to come by. Everywhere she went, she stood out. She was often the only woman; she was always different. Tortel notes that her purity inspired fear. Even her writings are not really about acknowledging the pain of others. They are, rather, about the complete eradication of the self in the service of the afflicted, who, precisely because of their affliction, have already had their own subjectivity obliterated. Weil’s only loving interlocutor is God.“
Agnes Imhof: Das Nudging-Paradies der Inquisitoren – Auszug: „Nudging-Befürworter gehen davon aus, dass der Mensch nicht weiß, was für ihn gut ist, und dass der Staat es ihm deshalb zu sagen hat. So agiert die aktuelle Politik ja auch im Umgang mit dem Coronavirus: verbieten, einsperren, ‚Zügel anziehen‘. ‚Der Staat‘ – was soll das aber sein? Es handelt sich schließlich nicht um eine allwissende Gottheit, sondern um Politiker, die diesen Staat lenken. Also ebenfalls um Menschen. Woher aber wissen Menschen, dass Menschen nicht wissen, was für sie gut ist, und dass es deshalb besser für sie wäre, wenn es ihnen jemand sagt? (…) Worin genau soll der Wissensvorsprung dieses ominösen ‚Staats‘ liegen? Letztlich ist ‚der Staat‘ nur ein Euphemismus dafür, dass eine Gruppe für sich in Anspruch nimmt, besser als alle anderen zu wissen, was für diese gut ist. Eine Legitimationsstrategie also, um Macht auszuüben. (…) Hier offenbar sich das wahre Gesicht der Menschenliebe des Nudging-Inquisitors. Es ist Menschenverachtung: ‚O, wir werden sie schließlich überzeugen, dass sie gar kein Recht haben, stolz zu sein; wir aber werden ihnen beweisen, dass sie kraftarm, dass sie nur armselige Kinder sind, dass aber das Kinderglück süßer als jedes andere ist.‘ (…) Entsprechend ist der schlimmste Feind solcher Herrscher keineswegs das Leid, sondern die Abweichler.“
Matt Taibbi: Why Has "Ivermectin" Become a Dirty Word? At the worst moment, Internet censorship has driven scientific debate itself underground – Auszug: „Once, people weren’t allowed to take drugs before they got FDA approval. Now, they can’t talk about them. (…) Eight million people watched Kory say that on the C-SPAN video of the hearing posted to YouTube, but YouTube, in what appears to be a first, removed video of the hearing, as even Senate testimony was now deemed too dangerous for public consumption. YouTube later suspended the Wisconsin Senator who’d invited Kory to the hearing, and when Kory went on podcasts to tell his story, YouTube took down those videos, too. Kory was like a ghost who floated through the Internet, leaving suspensions and blackened warning screens everywhere he went. (…) In essence, YouTube is making the FDA’s current position a mandatory element of any public discussion. (…) ‚I think what happened is that at the outset of the pandemic, it was decided that all information must go in one direction, from the Gods of Science down,‘ says Kory. ‚But that’s not the way it works. Science happens on the ground. That’s where the little discoveries are made. They don’t happen at the top of the mountain.‘“
Welt: Wovon die Delta-Panikmacher ablenken wollen. Im Frühjahr wurde mit Horrorprognosen vor der „britischen Mutante“ gewarnt. Das führte zur umstrittenen „Bundesnotbremse“. Nun zielt erneut ein eingespieltes Team aus Wissenschaftlern, Medien und Politikern auf die Freiheit. Haben wir vergessen, was mittlerweile ans Licht gekommen ist? (Artikel hinter Bezahlschranke) – Auszug: „Nicht normal ist die unverantwortliche Panikmache, die seit einem halben Jahr mit den Mutationen des Coronavirus betrieben wird. Denn die schiere Tatsache, dass Infektionen stattfinden, braucht niemanden zu beunruhigen – solange es nicht zu einer dramatischen Zunahme von schweren Verläufen und Todesfällen kommt. (…) Wenn nun dieselben Leute, die schon die ‚Bundesnotbremse‘ herbeigeredet haben, wieder (wie die Virologin Melanie Brinkmann) vor Lockerungen warnen oder (wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn) die Gefährlichkeit offener Schulen betonen, hoffen sie vielleicht, sie könnten ihre Mitverantwortung für das Desaster überspielen und durch neue Erkenntnisse vergessen machen. Sie setzen dabei auch auf einen Faktor, der von keiner Modellierung erfasst wird: die Bereitschaft der Menschen, kritiklos hinzunehmen, was ihnen seit anderthalb Jahren als alternativlose Politik verkauft wird.“
Tichys Einblick: Im Tagesschau-Podcast: Mit „Sektenbeauftragten“ gegen impfskeptische Eltern? Im Tagesschau-Faktenfinder-Podcast lässt Anja Reschke unwidersprochen einen „Sektenbeauftragten“ gegen Eltern empfehlen. Die NDR-Programmleiterin spricht mit zwei Gästen viel über vermeintliche Verschwörungsmythen und was Jugendliche tun sollen, aber wenig über Fakten – Auszug: „Das alles interessiert Anja Reschke nicht aus dem offensichtlich einfachen Grund, weil es nicht dafür taugt, ihre These zu stützen, dass Eltern – ja was eigentlich? – sich bloß nicht so anstellen sollen, wenn es um ihre Kinder geht. Und weil Eltern ja, wie Frau Martini schon festgestellt hatte, eher stören bei der Durchimpfung, fragt Reschke gleich mal nach, ob sich Jugendliche nicht einfach ohne die Zustimmung ihrer Eltern impfen lassen könnten. Ein Wunder fast, dass Reschke hier nicht fragt, ob die Kita das nicht auch gleich ohne Zustimmung der Eltern übernehmen könnte.“
Freie Linke: Hammer and Dance 3.0 oder der nächste dunkle Winter (Dark Winter) kommt bestimmt – Auszug: „Heute zeigt sich ein tief gespaltenes, unsolidarisches Volk, welches sich lieber für die Freiheit der Urlaubreise dem Impfzwang unterwirft, als sich solidarisch gegen eine Impfapartheid zur Wehr zu setzen. Die vergangenen Monate haben bereits eindrücklich gezeigt, dass die Bevölkerung fast widerstandslos bereit ist, dem immer wieder beschworenen Angstszenario zu folgen und jede Maßnahme mitzumachen, sei sie aus wissenschaftlicher Sicht auch noch so unsinnig. (…) Könnten die, in diesem Summerdance versprochenen Lockerungen der Corona-Haftbedingungen, nicht doch nur das Vorspiel des uns jetzt bevorstehenden Hammer-Winters sein? (...) Es wird im Gegenteil immer wahrscheinlicher, dass nach ein paar Wochen Pseudo-Lockerungen im Sommer 2021 (the Dance) und angesichts unwirksamer Impfungen und mutierter Mutanten, im Herbst/Winter ein erneuter, finaler, noch einmal härterer Lockdown (the Hammer 3.0) das Ende dieser P(l)andemie einläuten und den großen Neustart (Great Reset) begründen wird.“
Norbert Häring: Die Bundeswehr und ihre kämpfenden Mensch-Maschinen – Auszug: „Als gemeinsames Projekt mit der britischen Armee hat die Bundeswehr die Möglichkeiten der transhumanistischen Optimierung von Soldaten untersucht. Unabhängig von ethischen Bedenken soll das offenbar vorangetrieben werden. Das größte ethische Problem: Hier wird an Mensch-Maschinen gearbeitet, die gegen Bevölkerungen kämpfen sollen, nicht gegen Armeen. (…) Welche Fähigkeiten vor allem gesucht sind, wird durch Zitieren eines Instituts der US-Armee verdeutlicht: Wenn die aktuellen Vorhersagen korrekt sind, hat die genetische Modifikation bei weitem das größte Potenzial für die Verbesserung des Menschen. Laut der United States Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA), könnte die genetische Modifikation genutzt werden, um Supersoldaten zu schaffen, die „ohne Gnade töten, nicht müde werden, keine Angst zeigen und sich eher wie eine Maschine als ein Mensch verhalten“.“ Schon bemerkenswert, dass man als Regierung so etwas im heutigen Europa veröffentlichen kann, ohne einen Skandal zu provozieren.“
German Foreign Policy: Von Tätern, Opfern und Kollaborateuren – 80. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion: Bundesregierung und Bundestag gedenken nicht, Bundespräsident wird für Gedenkrede im Museum Karlshorst attackiert. – Auszug: "Für seine Teilnahme an den Gedenkveranstaltungen wird Steinmeier zunehmend kritisiert. Ursache sind Bemühungen, im eskalierenden Machtkampf des Westens gegen Russland die verbliebenen Bindungen zwischen beiden Seiten möglichst umfassend zu zerstören – die Erinnerung an die deutschen Massenverbrechen in der okkupierten Sowjetunion inklusive. So hieß es kürzlich auf der Onlinepräsenz der Zeitung Die Zeit, man müsse sich 'von der Vorstellung lösen‘, 'der Frieden mit Russland um beinahe jeden Preis sei wegen des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion 1941 eine moralische Pflicht‘. Der Botschafter der Ukraine, Andrij Melnyk, hat Steinmeiers Rede bei der Gedenkveranstaltung am Freitag unter offiziellem Protest boykottiert: Dass der Bundespräsident seine Rede im Deutsch-Russischen Museum Karlshorst halte, sei ein 'Affront‘, äußerte Melnyk; zudem ‚übersteig[e]‘ es seine 'Vorstellungskraft‘, dass er an der Veranstaltung neben einem russischen Diplomaten teilnehmen solle. Kommentatoren führender Medien schließen sich den Angriffen auf den Bundespräsidenten mittlerweile an: Es sei ein 'Fehler‘ gewesen, die Gedenkrede in einem Museum zu halten, 'zu dessen Trägern‘ die 'russische Regierung‘ gehöre, hieß es in der vergangenen Woche etwa in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.“
Antiwar: US Should Close the Door to Ukrainian Membership in NATO – Auszug: "… the US and European governments should seek to make a deal with Moscow, offering to kill Kyiv’s membership bid, which is not in their interest anyway, for an end to Russian support for separatists in the Donbass. The best achievable end state for Ukraine, at least without borrowing the US armed forces, would be geopolitical neutrality combined with economic flexibility. Kyiv should be friendly with countries east and west without allying militarily with any of them. But it should be free to trade and otherwise associate with anyone it chose. (Of course, Washington should not prescribe Kyiv’s course, but the US can set its own policy, meaning no security guarantee for Ukraine, leaving the latter to adapt accordingly.) Washington also should end military assistance for Kyiv. (…) US aid can increase the price that Moscow would pay for any attack, but the latter can always trump allied support, as evidenced by Russia’s recent ‘exercise’ – the swift and large-scale military buildup along its border with Ukraine. Moscow will always have more at stake in the conflict than will Washington. Moreover, the seeming prospect of Western military support could encourage Kyiv to take a more confrontational policy which would end up leaving it more exposed and broader conflict more likely. Better to use the cessation of assistance as a bargaining chip in seeking a modus vivendi to end the fighting.”
2020 News: Warum werden Geflüchtete fehlinformiert über die Impfungen? - Auszug: “Der Flüchtlingsrat Niedersachsen hat (...) eine Social-Media-Kampagne mit Videos in 16 Sprachen aufgesetzt, die eine bemerkenswerte Vielzahl von Falschinformationen enthalten. Ziel der Kampagne ist es laut Pressemitteilung vom 9. Juni 2021, Geflüchtete und alle Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, mit grundlegenden Informationen zum Impfen zu versorgen. Die Initiative soll Bedenken gegenüber der Corona-Impfung abbauen. (...) Es verwundert, dass der Flüchtlingsrat die Geflüchteten nicht objektiv über die Risiken der mit außergewöhnlich kurzer Studienzeit – nur bedingt – zugelassenen Impfung aufklärt, hinsichtlich derer sich die Berichte über unerwünschte Nebenwirkungen – Thrombosen, Immunreaktionen, Todesfälle – mehren. (...) Die Geflüchteten mit einer Social-Media-Kampagne zu konfrontieren, die einseitig pro Impfung argumentiert, ohne auf sich bereits realisierende Gefahren hinzuweisen, stellt sich als Missbrauch des bestehenden Vertrauensverhältnisses durch den Flüchtlingsrat und die Integrationsbeauftragte dar. ”
Der Bundespräsident: 80 Jahre Überfall auf die Sowjetunion – Zentrale Gedenkrede des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier zum 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion, vorgetragen am 18. Juni im Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst, wo er die Ausstellung “Dimensionen eines Verbrechens. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg” eröffnete. – Auszug: "… was am 22. Juni 1941 begann, war die Entfesselung von Hass und Gewalt, die Radikalisierung eines Krieges hin zum Wahn totaler Vernichtung. Vom ersten Tage an war der deutsche Feldzug getrieben von Hass: von Antisemitismus und Antibolschewismus, von Rassenwahn gegen die slawischen und asiatischen Völker der Sowjetunion. Die diesen Krieg führten, töteten auf jede erdenkliche Weise, mit einer nie dagewesenen Brutalität und Grausamkeit. Die ihn zu verantworten hatten, die sich in ihrem nationalistischen Wahn gar noch auf deutsche Kultur und Zivilisation beriefen, auf Goethe und Schiller, Bach und Beethoven, sie schändeten alle Zivilisation, alle Grundsätze der Humanität und des Rechts. Der deutsche Krieg gegen die Sowjetunion war eine mörderische Barbarei. So schwer es uns fallen mag: Daran müssen wir erinnern! Und wann, wenn nicht an solchen Jahrestagen? Die Erinnerung an dieses Inferno, an absolute Feindschaft und die Entmenschlichung des Anderen – diese Erinnerung bleibt uns Deutschen eine Verpflichtung, und der Welt ein Mahnmal.“
Der Freitag: Corona hat den Krieg gegen Frauen entfesselt – Covid-19 hat eine weltweite Explosion der Gewalt gegen Frauen und einen Frontalangriff auf ihre Rechte mit sich gebracht. – Auszug: "Seit dem Lockdown werden in Peru hunderte Frauen und Mädchen vermisst. Es wird befürchtet, dass sie tot sind. Laut offiziellen Zahlen, über die Al Jazeera berichtete, verschwanden zwischen dem 16. März und dem 30. Juni vergangenen Jahres 606 Mädchen und 309 Frauen. Weltweit hat die Schließung von Schulen verschiedene Formen von Gewalt verstärkt. Laut dem US-amerikanischen Rape Abuse and Incest National Network war die Hotline für Opfer sexueller Angriffe in ihrer 26-jährigen Geschichte noch nie so gefragt, da Kinder während des Lockdowns mit Missbrauchstätern eingeschlossen waren, ohne die Möglichkeit, Lehrer oder Freunde zu alarmieren. In Italien stiegen die Anrufe bei der nationalen Anti-Gewalt-Hotline zwischen dem 1. März und dem 16. April 2020 um 73 Prozent, berichtete die Aktivistin Luisa Rizzitelli. In Mexiko erhielten die Notrufmitarbeiter:innen die höchste Anzahl von Anrufen in der Geschichte des Landes, während sich die Zahl der Frauen, die Zufluchtsorte für Opfer häuslicher Gewalt aufsuchten, vervierfachte. Um noch einen Skandal draufzusetzen: Viele Regierungen kürzten die Finanzierung für Frauenhäuser genau dann, als sie am meisten gebraucht wurden. Das scheint in ganz Europa der Fall zu sein. In Großbritannien berichteten Frauenhaus-Betreiber gegenüber der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, die Corona-Krise habe den mangelnden Zugang zu Hilfsangeboten für Migrantinnen und Frauen der ethnischen Minderheiten weiter verschärft. Laut Organisationen, die mit diesen Gruppen arbeiten, haben sie 'aus der Distanz' noch größere Schwierigkeiten: Die anhaltende Ungleichheit erschwert den Zugang zu Dienstleistungen wie Bildung, Gesundheitsversorgung und Katastrophenhilfe.“
Jürgen Müller: Corona-Impfung: Schwierige Gemengelelage? – Auszug: "Wäre es noch 2019 wirklich denkbar gewesen, ein Arzneimittel, bei dem es zu tausenden Toten und noch weit mehr gesundheitlich Geschädigten kommen kann, weiterlaufen zu lassen? Wäre es nicht das normale Vorgehen gewesen, es erst einmal zu stoppen, weil es ohnehin nur eine bedingte Zulassung (für eine angenommene Notlage!) hatte, eine derartige Notlage vielleicht nie vorlag und zumindest aktuell nicht vorliegt und somit eine nähere Überprüfung erst erfolgen muss? Ich denke: ja. Ohne jede Diskussion wäre das der Fall gewesen. Warum das aktuell nicht so ist, dafür mag es viele Gründe geben. Für mich ist einer und vielleicht der zentralste: Virologie, Epidemiologie, Medizin, Rechtswissenschaften, Soziologie, Mathematik etc. – keine dieser Disziplinen ist die stärkste in dieser Krise. Die stärkste Disziplin in dieser Krise ist die Psychologie. Sie hat es offensichtlich geschafft, die Menschen in eine derartige Massenpsychose zu versetzen und sie dort zu halten, dass sie nicht einmal die banalsten Fragen mehr stellen wollen. Egal wie unlogisch etwas ist, es wird akzeptiert, wenn es nur die richtigen Leute sagen. Wenn es die falschen sagen, ist es dagegen eine Verschwörungstheorie, deren Anhänger es sich einfach machen. Darüber kann jeder nur lachen, der die Daten recherchiert…“
Counterpunch: Julian Assange Rots in Jail as U.S. Slaughters First Amendment – Auszug: “So while Biden claims to support free speech, actions speak louder than words. Prosecuting Julian Assange speaks loudest of all. If Assange is convicted under the Espionage Act, that will kill off the first amendment once and for all. It will mean any reporter, of any nationality, working in any country, who digs into the U.S. government’s dirt, risks fatal grasp in the empire’s iron talons, namely, being hustled onto a plane, hijacked to Northern Virginia, charged with Espionage Act violations and being buried alive, for 175 years, in supermax, solitary confinement. True, most reporters are far too timorous ever to find themselves in that predicament. But for those brave souls who do, it will be cold and bitter comfort to know that their abduction, arrest and imprisonment testify to the truth of their reporting.”
NZZ: Vor 40 Jahren flog in Italien die mysteriöse Geheimloge P2 auf – der Skandal wurde bis heute nicht richtig aufgearbeitet. Durch Zufall deckten Mailänder Steuerfahnder 1981 die größte Verschwörung in der Geschichte Italiens auf. Beteiligt waren Minister, Generäle und Richter. Sie planten erst einen Coup, begnügten sich dann aber damit, die Demokratie zu untergraben. – Auszug: "Es war der größte Skandal in der Geschichte Italiens. Die Liste war ein 'Who’s who‘ der angeblich guten Gesellschaft: 44 Parlamentarier standen darauf, 3 Minister, 5 Staatssekretäre, zahlreiche hohe Parteifunktionäre und Beamte, Dutzende Generäle und andere hohe Militärs, die Spitzen der Geheimdienste und der Finanzpolizei, mehrere Diplomaten, Richter und Staatsanwälte, einflussreiche Journalisten, Verleger und diverse Unternehmer, unter ihnen Silvio Berlusconi. (…) Das ganze Ausmaß der Verschwörung ist bis heute nicht bekannt. Da die Beteiligten an wichtigen Schaltstellen saßen, gelang es ihnen, sowohl die politische als auch die juristische Aufarbeitung zu torpedieren. Untersuchungen im Verwaltungsapparat und im Verteidigungsministerium kamen zu dem verwunderlichen Schluss, dass die Liste nicht glaubhaft sei. Die Staatsanwaltschaft in Rom entzog den Mailändern die Untersuchung mit dem Argument, dass es sich um eine Verschwörung gegen den Staat und damit um einen Fall von nationaler Bedeutung handle. Sobald Rom dann aber für die Untersuchung zuständig war, versandete diese. Mit der politischen Aufarbeitung der Affäre wurde eine parlamentarische Untersuchungskommission unter Führung der Christlichdemokratin Tina Anselmi betraut. Im Juli 1984 legte sie einen umfassenden Schlussbericht vor. Darin war von einer 'weitverzweigten Organisation' die Rede, die wie ein 'Staat im Staat‘ funktionierte und 'auf berechnende und massive Art die zivilen und militärischen Entscheidungszentren infiltrierte‘, mit dem Ziel, 'die Demokratie von innen auszuhöhlen‘.“
Universität Duisburg-Essen: Ergebnisse allein ungeeignet als Grundlage für Pandemie-Maßnahmen – Auszug: „Forschende der Medizinischen Fakultät der UDE weisen im renommierten Journal of Infection darauf hin, dass die Ergebnisse von RT-PCR-Tests allein eine zu geringe Aussagekraft haben, um damit Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung zu begründen. Gemäß ihrer Untersuchung beweisen positive Testergebnisse nicht hinreichend, dass mit SARS-CoV-2 Infizierte andere Personen mit dem Coronavirus anstecken können. (…) Das Forschungsteam spricht aber auch über die Möglichkeit, die Aussagekraft des RT-PCR-Wertes bei künftigen Bewertungen der Pandemielage zu verbessern, indem der sog. Cycle-threshold-Wert (Ct-Wert) einbezogen wird. Durch die auch als Schwellen-Zyklus-Wert bekannte Zahl können Aussagen über die Ansteckungsgefahr durch positiv getestete Personen gemacht werden. Liegt der Ct-Wert bei positiv Getesteten bei 25 oder höher, geht man derzeit davon aus, dass diese nicht mehr ansteckend sind, weil die Viruslast zu gering ist. 'Bei durchschnittlich etwa 60 % der Getesteten mit COVID-19-Symptomen wurden solch hohe CT-Werte nachgewiesen; In den Wochen 10 bis 19 waren es sogar 78 %, die sehr wahrscheinlich nicht mehr ansteckend waren', betont Prof. Dr. Andreas Stang.“
Dr. Thomas Sarnes: Statement eines langjährigen Chefarztes – Auszug: „Ich möchte hier nicht im Detail über die letzten 15 Monate urteilen. In meinen Augen sind wir belogen worden und im tiefsten Inneren wissen das mindestens alle Ärzte. Das die Klärung des Sterbegrundes nicht zugelassen wurde, damit war für mich klar, hier stimmt was nicht. Es ist mir unverständlich, dass die deutsche und internationale Ärzteschaft sich die hohe Kunst ihres Berufes von Politikern und Scheinwissenschaftlern hat aus der Hand nehmen lassen. (…) Die Experten sind für mich die Enttäuschung unserer Zeit, ich meine die Kollegen, die sich mit der Umwerbung der Impfstoffe einen Namen machen wollen. Sie wissen ganz genau, was hier passiert. Das ist medizinisches Grundwissen. (…) Wenn sich erwachsene Menschen ein Leben ohne diese neuen, befristet zugelassenen Impfstoffe nicht vorstellen können, dann muss man sie eben aufklären: über die fehlenden Daten, über die Verunreinigungen, über die unsichere Wirkung und die nicht bekannten Spätfolgen zum Beispiel hinsichtlich der Fruchtbarkeit des Menschen. Und man muss den Menschen sagen, dass sie nach der Impfung nicht immun sind, sich wie andere anstecken können und dass sie weiterhin diese blödsinnigen Masken tragen müssen. Es bleibt für sie alles, wie es ist, nur ihr Risiko, Schaden zu erleiden, ist größer. (...) Wie absurd ist es eigentlich, einem gesunden Menschen eine Substanz zu spritzen, so dass der Körper sich dann seinen eigenen Feind produziert, den er dann bekämpfen soll. Das ist eine kranke Idee. (…) Der Ärzteschaft kommt die entscheidende Rolle bei der Aufklärung zu. Wie wollen Sie als Chefarzt vor Ihre junge Kollegen treten, ohne sich dafür zu schämen, dass sie hier den Mund gehalten haben?“
Heute (Österreich): Wiener (50) verlor nach der Impfung Unterschenkel. Knapp drei Wochen nach der Erstimpfung mit AstraZeneca erlitt der Wiener Goran D. (50) eine Thrombose – sein Unterschenkel musste amputiert werden – Auszug: „‘Ich hab' nie Probleme gehabt, war nie krank, musste keine Tabletten nehmen – bis zum 13. März‘, berichtet Goran D. Der Bauarbeiter hatte sich am 19. Februar gemeinsam mit anderen Kollegen gegen Corona mit dem Wirkstoff AstraZeneca impfen lassen: ‚Am 10. März hab’ ich Fieber bekommen, bin zum praktischen Arzt. Er gab mir Medikamente, meinte, es ist nichts Schlimmes‘, erinnert sich der 50-Jährige. (…) Als das Fieber nicht hinunterging, suchte Goran D. die Klinik Favoriten auf: ‚Ich habe ein-, zweimal Blut gespuckt. Die Ärzte dort meinten, das ist von den Nasenbohrer-Tests, und ich soll wieder nach Hause gehen.‘ Doch am 13. März hatte der Wiener so starke Schmerzen im Bein, dass seine Frau die Rettung rufen musste: ‚Solche Schmerzen habe ich mein ganzes Leben noch nie gehabt. Mein Bein war weiß, blau und schwarz‘.“
Boris Reitschuster: Biontech: Verstärktes Auftreten von Herzmuskelentzündungen bei jungen Menschen – Auszug: "Am 10. Juni hat das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) seinen nunmehr 11. »Sicherheitsbericht« zum Einsatz der Covid-19-Impfstoffe veröffentlicht. (…) Darin rücken nun zwei andere schwere Nebenwirkungen in den Fokus. Myokarditis und Perimyokarditis. Das Myokard bezeichnet die muskuläre Wand des menschlichen Herzens, und bei einer Myokarditis entzündet sich eben dieser Muskel. Eine Herzmuskelentzündung kann sich in Brustschmerzen, Herzklopfen sowie Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herzversagen äußern. (…) Fakt ist: wir beginnen in Deutschland gerade erst damit vermehrt junge Menschen zu impfen, weshalb man die nun auftretenden Entzündungen am Herzen äußerst ernst nehmen sollte. (…) So bekommt man nach nunmehr elf Sicherheitsberichten allmählich den Eindruck, dass das Paul-Ehrlich-Institut wie eine Feuerwehr agiert, die zu einem Brandherd ohne Blaulicht fährt, weil Feuer in der Gegend »extrem selten« sei und man deshalb davon ausgeht, dass dort höchstens eine Mülltonne in Flammen steht. Am Ort des Geschehens angekommen gesteht man sich dann ein, dass hier tatsächlich mal ein Haus gestanden hat, welches inzwischen abgebrannt ist. So war es bei den Sinusvenenthrombosen – selten hin, selten her – und so könnte es nun auch bei den Herzmuskelentzündungen laufen.“
Achgut: Kindermasken als Mikrobenzoo – Auszug: „Im amerikanischen Florida tat sich eine Gruppe skeptischer Eltern zusammen, um der Sache auf den Grund zu gehen: indem sie eine Handvoll Masken von ihren Kindern im Alter von 6 bis 11 Jahren nach einem langen Schultag nicht entsorgten, sondern in einem professionellen Labor auf angesammelte Inhalte untersuchen ließen. Das Ergebnis ist haarsträubend – hier eine Liste mit gefundenen Krankheitserregern, die sich in den Masken nachweisen ließen: Streptococcus pneumoniae (kann Lungenentzündung hervorrufen), Mycobacterium tuberculosis (… Tuberkulose), Neisseria meningitidis (… Hirnhautentzündung, Blutvergiftung), Acanthamoeba polyphaga (… Horn-/Bindehautentzündung, Erkrankung des zentralen Nervensystems), Acinetobacter baumanni (… u.a. Lungen- und Hirnhautentzündung), Escherichia coli (… Lebensmittelvergiftung), Borrelia burgdorferi (… Borreliose, wie nach Zeckenbiss), Corynebacterium diphtheriae (… Diphtherie), Legionella pneumophila (… Legionärskrankheit), Staphylococcus pyogenes serotype M3 (… u.a. Scharlach), Staphylococcus aureus (… Hirnhautentzündung, Blutvergiftung). Immerhin: es wurden keine Viren gefunden. Aber in fünf der sechs untersuchten Masken fand sich die vorstehende Vielfalt an durchaus gefährlichen Krankheitserregern. Die Hälfte der Masken enthielt Bakterien, die mit Lungenentzündung verbunden sind. Je ein Drittel Bakterien, die Hirnhautentzündung auslösen können oder auf Antibiotika nicht mehr ansprechen. Die Masken waren „nur“ an einem Tag getragen, nicht etwa tagelang.“
Unlimited Hangout: Edelman PR and the Manufacturing of “Trust” – Auszug: „Edelman, an American public relations and marketing consultancy firm founded by Daniel J. Edelman in 1952, is the largest public relations firm in the world. (...) In October 2019, Edelman’s chief operating officer Matthew Harrington took part in Event 201, the simulation of a global coronavirus pandemic that was hosted by the World Economic Forum, the Bill & Melinda Gates Foundation, and Johns Hopkins Center for Health Security. This fantastically timed pandemic simulation covered the potential measures that governments and corporations would need to enact to control the global population in the time of a great pandemic, including ways to control the narrative through the mainstream media and social media. Speaking at the event during segment 4, entitled “Communication Discussions and Epilogue,” Matthew Harrington stated, “I think we’re at a moment where the social media platforms need to step forward and recognize that the moment to assert that they’re a technology platform and not a broadcaster is over. They in fact have to be a participant in broadcasting accurate information and partnering with the scientific and health communities to counterweight, if not flood the zone, of accurate information. Because to put the genie back in the bottle of disinformation or misinformation is nigh on impossible.” The “flood the zone” approach Harrington suggested using was subsequently enacted during the actual COVID-19 crisis via the targeting and censoring of any alternative information to officially sponsored narratives. It should also be noted that Edelman’s inclusion in the Event 201 simulation is questionable in itself: Why would a major PR firm be one of the first partners chosen to help respond to a pandemic, especially a company with such a long history of producing disinformation and misinformation?“
Publico: Wenn Hohepriester Elitenkritik für eine ganz schlechte Sache halten – Auszug: „Schon 2018 warnte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in einer auch sonst bizarren Rede vor „selbsternannten Kämpfern gegen die sogenannten ’Eliten’“, wobei er nicht mitteilte, wer in seiner Welt Antielitekämpfern die Ernennungsurkunden ausstellt. Bei einer anderen Rede meinte er: „Neue Nationalisten verbreiten die Theorie, dass sich die sogenannten Eliten und die Medien gegen das Volk verschwören.“ Der Soziologe und Eliteforscher Michael Hartmann, um das kurz einzufügen, ist tatsächlich der Ansicht, die westlichen Eliten hätten sich heute stark von der Gesamtgesellschaft entfernt. Hartmann steht politisch links; nach Steinmeier wäre er ein „neuer Nationalist“. (…) Die Ansicht, dass Eliten Kritik an sich ertragen müssen, ist gerade eine Frucht der Aufklärung. Das gilt auch, wenn Elitenpositionen heute im Westen überwiegend linksmoralisch besetzt sind. Gates und Soros sind ohne Zweifel Personen, die nicht nur viel Geld in ihren Händen konzentrieren, sondern auch ungewöhnlich viel Macht. Dazu kommt, dass sie kein durch Wahlen gewonnenes Mandat besitzen. Kritik an Mächtigen ist das Kennzeichen offener Gesellschaften. Macht ohne Mandat eher nicht.“
Rubikon: Der Unbestechliche. Warum starb Präsident John Pombe Joseph Magufuli? (Teil 1) – Auszug: „John Magufuli hatte Niemeyer von seinen Tests der Ziegen und Papayas erzählt, und das mit einem „gewissen humoristischen Touch“, erinnert sich der Journalist: „We won‘t participate in that nonesense“, habe Magufuli gesagt. Zu Deutsch: ‚Als die dann alle positiv zurückkamen, habe ich mich entschlossen, dass wir diesen Quatsch nicht mitmachen.‘ (…) Da die weltweiten Fallzahlen auf den Ergebnissen des PCR-Testverfahrens basieren, tragen diese zwar leider zur Panikmache bei, aber nicht zur aufrichtigen Information und Vorsorge. Infolgedessen ist es verständlich und sinnvoll, dass Magufuli die auf dem PCR-Test basierenden Zahlen nicht mehr veröffentlichte. (…) Magufuli widersetzte sich dieser Impfkampagne. Er wollte die Impfstoffe buchstäblich nicht mal geschenkt. „Lassen Sie uns standhaft bleiben. Dieser Impfstoff ist ganz und gar nicht gut. (…) Das Gesundheitsministerium muss wissen, dass nicht jede Impfung für unsere Nation sinnvoll ist. Die Tansanier müssen achtsam sein, damit wir nicht für Versuche mit einigen zweifelhaften Impfungen benutzt werden, die ernsthafte Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben können." (…) Magufuli, ein promovierter Chemiker, hat erklärt, seine Landsleute würden keine Versuchskaninchen für Impfstoffe sein.“
Buchkomplizen: Putin zur Nato-Mitgliedschaft der Ukraine: „Sie spuckten einfach auf unsere Interessen“ (Florian Rötzer) – Auszug: „Putin verwies auch darauf, dass entgegen der Behauptungen der ukrainischen Regierung es keine Mehrheit für einen Nato-Beitritt gebe, nach den neuesten Umfragen würden sich mindestens 50 Prozent dagegen aussprechen (nach einer Umfrage vom April sprechen sich 64 Prozent für einen Nato-Beitritt aus, im November 2020 waren es bei der Umfrage eines anderen Instituts nur 40 Prozent). Diejenigen, die sich gegen einen Nato-Beitritt aussprechen, seien ‚intelligente Menschen‘, meinte er: ‚Ich sage das ohne Ironie. Nicht weil die anderen dumm sind, sondern weil diejenigen, die es nicht wollen, verstehen, dass sie nicht in der Schusslinie stehen wollen. Sie wollen kein Druckmittel für Verhandlungen oder kein Kanonenfutter sein.‘“
RND: Corona-Impfung im Bann der Fake News: Wie Impfgegner im Internet Angst schüren – Auszug: „Der Deutschland-Ableger des Londoner Thinktanks Institute for Strategic Dialogue hat über 400.000 Posts der impfskeptischen Szene in den sozialen Netzwerken ausgewertet (…) Die Studie des Institute for Strategic Dialogue enthält verschiedene Handlungsempfehlungen, wie fundierte Informationen zu Covid-Impfstoffen vermittelt werden können. Wichtig sei, wer diese Informationen vermittelt, so Mitautorin Hannah Winter. „Das Allerwichtigste sind nicht die Botschaften an sich, sondern dass die Kommunikation über Impfstoffe über bereits etablierte Vertrauensverhältnisse stattfindet“, sagt sie im Gespräch mit dem RND und betont, dass vertrauenswürdige Personen die Kommunikation übernehmen müssten. ‚Ganz wichtig sind zum Beispiel die Hausärzte‘ (…) Die Bundesregierung wirbt derzeit zum Beispiel mit einer großen Kampagne, bei der viele Prominente mitmachen, für die Impfung. ‚Promis haben eine gute Reichweite, aber insbesondere lokale Kampagnen mit stadtbekannten Persönlichkeiten können hilfreich sein, da diese noch näher dran an den Menschen sind‘.“ (Anmerkung: Dieser Artikel ist ein Paradebeispiel dafür, wie politische Einflussorganisationen ihre fragwürdigen Botschaften getarnt als „Studien“ mithilfe unkritischer Medien in die Öffentlichkeit tragen. Das Institute for Strategic Dialogue ist ein Netzwerk elitärer Transatlantiker und Russlandgegner. Finanziert wird es unter anderem von der Bill & Melinda Gates Foundation und den Open Society Foundations. Dass das ISD gegen Falschinformationen kämpft, ist eine Selbstzuschreibung, die für Heiterkeit sorgt. Im Aufsichtsrat sitzt beispielsweise Karl-Theodor zu Guttenberg.)
Infosperber: Warum ich zögere, mich impfen zu lassen – Auszug: „Eine Pharmaindustrie, die ihre Daten nicht veröffentlicht und nicht aktiv den ausgewogenen Diskurs über Wirkungen und Nebenwirkungen fördert, ist keine Wissenschaft. Die Wissenschaft mag für diese Aufgaben vorgesehen sein, hinkt aber den industriellen Entwicklungen hinterher. (…) Die Vorstellung, dass eine private Firma für meine Gesundheitseinbusse verantwortlich sein könnte, ist für mich unvorstellbar, nicht zuletzt, weil die Firmen und ihre Aktionäre dabei noch fette Gewinne erzielen. Würde das Vakzin durch eine gemeinwohlorientierte Organisation produziert, die ihre Entwicklungen open source zur Verfügung stellt, könnte ich sicher besser mit einer seltenen Impfnebenwirkung leben. (…) Ich fühle mich nicht verantwortlich dafür, wenn unsere Krankenversorgung überlastet ist, weil die Pflegeberufe zu wenig attraktiv sind, weil wir zu viele Patienten mit vermeidbaren chronischen Krankheiten haben, weil ihre Körper durch ungesunde Lebensstile ausbeutet wurden, weil die Industrie mit allen psychologischen Tricks diese Ausbeutung befeuert und weil wir unter diesen Umständen noch immer länger leben wollen. Solange diese Fragen und Diskurse nicht öffentlich und kritisch aufgegriffen werden, hüte ich mich vor dem Action Bias – also vor dem Impuls, in bedrohlichen Situationen schnell handeln zu müssen.“
n-tv: Inzidenzen sinken und sinken: Impfung wirkt schon vor der Impfung – Auszug: „Zum stetigen Absinken der Infektionskurve hat vor allem die Tatsache beigetragen, dass inzwischen 47,5 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Impfdosis erhalten haben. (…) Die Physikerin Viola Priesemann vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation hat außerdem noch einen etwas ungewöhnlichen Grund für die sinkenden Zahlen ausgemacht. Sie habe bei ihren Prognosen einen Faktor unterschätzt, der offenbar erheblichen Einfluss habe, sagte sie im Deutschlandfunk. "Menschen, die einen Impftermin haben, stecken sich schon vor ihrer Impfung ganz wenig an, weil man in den zwei, drei Wochen nicht jetzt auf die letzten Meter noch mal krank werden möchte." Das sei ein Effekt, der in England bereits klar nachgewiesen wurde und "der die Fallzahlen auch zusätzlich noch mal runterbringt", so Priesemann.“ (Anmerkung Stefan Korinth: Die warme Jahreszeit scheint für Viola Priesemann merkwürdigerweise keine Rolle zu spielen. Statt die offensichtliche Erklärung (Es ist Sommer!) für den Rückgang der ‚Inzidenzen‘ zu nennen, orakelt die Physikerin lieber über vorauseilende Verhaltensänderungen von Impfkandidaten. Das Ausmaß der Realitätsverleugnung ist erschreckend.)
Wochenblick: Psychologin erklärt: Mit diesen Tricks sollen die Menschen gebrochen werden – Auszug: „Zuerst will die Masse nicht wahrhaben, dass sie geleitet wird, wir sprechen von psychologischer Kriegsführung. Menschen sind darauf gepolt, der Gruppe anzugehören und nicht aus dem Rahmen zu fallen. Nur wenige, die damit klarkommen, beziehen Position. Wer es aber überhaupt ausblendet, fragt gar nicht erst nach, weil er nicht skeptisch wird. Zudem ist es anstrengend, sich mit einem Thema zu beschäftigen. (…) Die Masse jener, die bereit sind, viel Energie und Motivation aufzubringen, um hinter die Kulissen zu schauen, ist dünn. (…) Der Leidensdruck ist bei den meisten ausgereizt. Aber das Hirn ist gefinkelt, wenn es darum geht, eine Sache schönzureden, aus einer Situation rauszureden. Auch wenn man einer Sache nichts positives abgewinnen kann, will man bei seiner Entscheidung bleiben. Also bringt das Gehirn andere Gedanken mit, die helfen, auf Linie zu bleiben. (…) Fatal ist, dass die Menschen müde sind, sodass wir über Aufklärung schlecht an sie herankommen. Sobald die Wahrheit kommt, wird es unangenehm. Da ist es leichter, den Kopf in den Sand zu stecken. (…) Viele wissen, dass sie in einer Sackgasse unterwegs sind. Todesangst ist nicht mehr ursächlich dafür, dass sie im Strom mitschwimmen, sondern Bequemlichkeit.“
Welt: „Ein Patient wird unter Umständen doppelt gezählt“ (Interview mit dem Gesundheitsökonom Reinhard Busse; hinter Bezahlschranke) – Auszug: „Frage: Wie sieht es mit der Zahl der Covid-Intensivpatienten aus? Kennt man die? Busse: Das Divi-Register dokumentiert tagesgenau die Zahlen. Aber erfasst wurden dort keine Patienten, sondern Fälle. Das führt dazu, dass die Divi-Zahlen eine Überschätzung sind. Um 30 Prozent. (…) Das bedeutet, dass ein Patient unter Umständen doppelt gezählt wird, wenn er etwa von der Intensivstation auf die Normalstation verlegt wird oder von einer Klinik in die andere. Die tatsächlichen Patientenzahlen liegen etwa ein Drittel tiefer. (…) Es gibt sicherlich keinen Engpass an Betten, auch nicht an Intensivbetten. Frage: Das Argument „Die Intensivstationen arbeiten am Anschlag“ war ein wirkungsvolles. Es half, immer neue Lockdowns zu begründen. Divi-Präsident Gernot Marx, Karl Lauterbach (SPD) und Markus Söder (CSU) etwa haben noch im Mai damit gewarnt. Was haben Sie da gedacht? Busse: Dass das Argument Quatsch ist, um die Maßnahmen zu begründen. Die Zahl der Intensivbetten war nie der Engpass, und offensichtlich war die Lage außer im März/April 2020 nicht so angespannt, dass Krankenhäuser auf Wahloperationen verzichten mussten.“
Junge Welt: Junge Welt und Verfassungsschutz: Doppelte Standards – Auszug: „‚Erwiesen verfassungsfeindlich‘. Die Bundesregierung antwortet auf eine kleine Anfrage der Fraktion Die Linke zu ‚presse- und wettbewerbsrechtlichen Behinderungen durch Nennung der Tageszeitung junge Welt im Verfassungsschutzbericht‘. (…) Welche Aspekte richten sich gegen welche Grundprinzipien? Auskunft der Bundesregierung: ‚Beispielsweise widerspricht die Aufteilung einer Gesellschaft nach dem Merkmal der produktionsorientierten Klassenzugehörigkeit der Garantie der Menschenwürde. Menschen dürfen nicht zum ›bloßen Objekt‹ degradiert oder einem Kollektiv untergeordnet werden, sondern der einzelne ist stets als grundsätzlich frei zu behandeln.‘ (…) Nach Ansicht der Bundesregierung verstößt offenbar schon die Feststellung, dass wir in einer Klassengesellschaft leben, gegen die ‚freiheitliche demokratische Grundordnung‘. Gemäß dieser Logik träte jeder Soziologe, der die Position der Menschen innerhalb der Gesellschaft nach objektiven Kriterien (z. B. die Stellung im Produktionsprozess) zu ordnen versucht, die Menschenwürde mit Füßen. Und wenn die Existenz von Klassen gegen die grundgesetzliche Garantie der Menschenwürde verstößt, dann wäre das Eintreten für die klassenlose Gesellschaft, das der jungen Welt an anderer Stelle von der Bundesregierung doch gerade vorgeworfen wird, ganz im Sinne des Grundgesetzes. (…) Im Jahr 2005 urteilte das Bundesverfassungsgericht, dass die Nennung der weit rechtsstehenden Wochenzeitung Junge Freiheit im Verfassungsschutzbericht die Zeitung in ihrem Grundrecht auf Pressefreiheit aus Artikel 5 Absatz 1 Satz 2 Grundgesetz verletzte, denn dieses Grundrecht sichere die Freiheit der Herstellung und Verbreitung von Druckerzeugnissen und damit das Kommunikationsmedium Presse. Durch den Verfassungsschutzbericht würde die Zeitung in ihren Wirkungsmöglichkeiten nachteilig beeinflusst. Potentielle Leser könnten so davon abgehalten werden, die Zeitung zu erwerben und zu lesen. Zudem sei es nicht unwahrscheinlich, dass etwa Inserenten, Journalisten oder Leserbriefschreiber die Erwähnung im Verfassungsschutzbericht zum Anlass nehmen, sich von der Zeitung abzuwenden oder diese zu boykottieren. ‚Eine solche mittelbare Wirkung der Verfassungsschutzberichte kommt einem Eingriff in das Kommunikationsgrundrecht gleich‘, so das Gericht damals.“
Süddeutsche Zeitung: Der Klassenkrampf – Warum der Verfassungsschutz die "Junge Welt" als verfassungsfeindlich einstuft, und was das für die Tageszeitung bedeutet. – Auszug: „Damals [2005] formulierte das [Bundesverfassungs-]Gericht einen Satz, aus dem die Gelassenheit einer gefestigten Demokratie spricht: ‚Dabei ist zu berücksichtigen, dass Kritik an der Verfassung und ihren wesentlichen Elementen ebenso erlaubt ist wie die Äußerung der Forderung, tragende Bestandteile der freiheitlichen demokratischen Grundordnung zu ändern.‘ (…) Das Verfassungsgericht war 2005 zurückhaltend, vom Verhalten Einzelner auf das Ganze zu schließen, insbesondere bei Gastautoren. Es bedürfe besonderer Anhaltspunkte, warum aus den Artikeln von Dritten ‚entsprechende Bestrebungen von Verlag und Redaktion abgeleitet werden können‘. Zeitungen machten sich nicht zwingend jeden Beitrag zu eigen. ‚Von der Pressefreiheit ist auch die Entscheidung erfasst, ein Forum nur für ein bestimmtes politisches Spektrum bieten zu wollen, dort aber den Autoren große Freiräume zu gewähren‘, heißt es in dem Beschluss.“
Ray McGovern: Der Biden-Putin Gipfel: Segen oder Pleite? – Auszug: „Man kann darauf wetten, dass Biden und seine Berater eine wertvolle Lektion gelernt haben, indem sie es gerade noch vermeiden konnten, in der Ukraine in offene Feindseligkeiten (oder einen peinlichen Rückzieher) verwickelt zu werden – ein Gebiet, in dem Russland ein ‚asymmetrisches‘ (wie Putin es später beschrieb) Übergewicht an Macht hat. (…) Putin erkannte den politischen Druck an, unter dem jeder US-Präsident steht, wenn er versucht, eine vernünftigere Beziehung zu Russland zu gestalten, und räumte ein, dass ‚die russisch-amerikanischen Beziehungen bis zu einem gewissen Grad zur Geisel der internen politischen Prozesse in den Vereinigten Staaten selbst geworden sind.‘ Er fügte hinzu: ‚Ich hoffe, dass das eines Tages aufhört. Ich meine, dass die grundlegenden Interessen zumindest im Bereich der Sicherheit, der strategischen Stabilität und der Reduzierung der für die ganze Welt gefährlichen Waffen immer noch wichtiger sind als die aktuelle innenpolitische Situation in den Vereinigten Staaten selbst.‘ (…) Ich glaube, im Anfang April veröffentlichten ‚2021 Annual Threat Assessment of the US Intelligence Community‘ die feine, erfahrene Hand des jetzigen CIA-Direktors Burns erkennen zu können. Ich fand es bemerkenswert ausgewogen und offen darüber, wie Russland die Bedrohungen für seine Sicherheit sieht: ‚Wir schätzen ein, dass Russland keinen direkten Konflikt mit den US-Streitkräften will. Russische Vertreter glauben seit langem, dass die Vereinigten Staaten ihre eigenen ‚Einflusskampagnen‘ durchführen, um Russland zu untergraben, Präsident Wladimir Putin zu schwächen und westfreundliche Regime in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion und anderswo zu installieren. Russland strebt eine Einigung mit den Vereinigten Staaten über die gegenseitige Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten beider Länder und die Anerkennung der von Russland beanspruchten Einflusssphäre über große Teile der ehemaligen Sowjetunion durch die USA an.‘“
Re-Check: Demokratie im Pandemie-Modus: Der seltsame Fall des COVID-Zertifikats – Auszug: „Ist die Einführung von COVID-Zertifikaten (…) nur ein unausweichlicher Schritt zur Rückkehr ins normale Leben? Oder handelt es sich vielmehr um ein beunruhigendes soziales Experiment mit sensiblen Daten, das zur Stigmatisierung und Ausgrenzung derjenigen führen wird, die nicht bereit sind, die Bedingungen für den Erhalt dieses ‚Sesam-öffne-dich‘ zu erfüllen? (…) Wenn die Infrastruktur für eine solche digitale Technologie einmal eingerichtet ist, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie bestehen bleibt. Und ihre spätere Nutzung – einschliesslich Missbrauch – kann nicht durch vorgeschaltete technische Lösungen verhindert werden. (…) Es ist jedoch klar, dass diese wichtige Grundsatzdiskussion nie wirklich geführt worden ist. (…) So wurde die Einführung des COVID-Zertifikats meist als vollendete Tatsache dargestellt: Mit der Übernahme dieses Systems würde die Schweiz einfach an der gleichen Bewegung teilnehmen wie andere Länder. Doch das internationale Bild ist alles andere als einheitlich. Israel hat gerade aufgehört, seinen ‚grünen Pass‘ zu benutzen. In Estland, einem Land, das regelmässig als Beispiel für seinen ‚Fortschritt im digitalen Bereich‘ gepriesen wird, hat die Regierung keine Pläne, das COVID-Zertifikat im Inland zu verwenden. Schweden auch nicht. In Grossbritannien ist laut mehreren Quellen die Regierung nicht bereit, sich in diese Richtung zu bewegen. In den Vereinigten Staaten wird ein solches System nur in Form eines internationalen Reisepasses in Erwägung gezogen, um Amerikanern das Reisen in andere Länder zu ermöglichen, aber eine Implementierung im Inland wurde ausgeschlossen und mehrere Gouverneure haben solche Systeme verboten.“
Epoch Times: „Impfen in einer Pandemie ist eigentlich nicht legal“ (Interview mit Dr. Johanna Deinert) – Auszug: Frage: Sie haben jetzt gerade schon die zwei Medikamente Ivermectin und Hydroxycloroquin angesprochen, die vom RKI und der WHO negativ zur COVID-Behandlung eingestuft wurden. Wie schätzen Sie diese Bewertung seitens WHO und RKI ein? Dr. Deinert: Ich finde das total traurig, weil die Daten eine statistische Signifikanz zeigen. Das ist der P-Wert, den wir dafür immer sehen. Er ist wahnsinnig gut. Also im Grunde genommen dürfte das jeden Kollegen überzeugen, der Studien lesen kann. Dieser Ratschlag von WHO und RKI stammt aus Studien, die in den medizinischen Journals JAMA und New England Journal of Medicine veröffentlicht wurden. Diese Studien mussten aber zurückgezogen werden. In diesen Studien waren viele COVID-Patienten, die damit angeblich behandelt wurden. Erstaunlich viele für die Phase der Pandemie, in der wir waren. Das hat für Misstrauen gesorgt. Als dann nachgefragt wurde, stellte sich heraus, dass die Daten eben nicht vorzeigbar waren. Und dann habe ich natürlich viel weniger Probleme, das Mittel einzusetzen. Die Grundlage für die Warnung ist schon längst von den Wissenschaftlern zurückgezogen worden, weil Unstimmigkeiten mit der Datenlage bestanden.“
Publikum: Wieso ich nicht mehr über „Querdenken“ berichten werde – Auszug: „(…) ein Gefühl, dass die ganze Sache nicht mehr zu retten sei, dass der Spalt, der inzwischen quer durch Gesellschaft und Politik verläuft, ohnehin nicht mehr zu kitten ist. (…) Ist „Querdenken“ nur ein Misthaufen in der Geschichte – und ich habe sie mit meiner Twitter-Reichweite auch noch bekannter gemacht?"(…) "Ich habe gerne über „Querdenken“ berichtet. Ich wollte zuhören, verstehen, warum jede:r Einzelne hier hin gekommen war. Daraus haben sich teilweise sehr ehrliche und auch berührende Gespräche ergeben. Doch ließ mich das Gefühl nicht los, dass der kurze Funken Einsicht, den ich nach mancher Diskussion aufkommen sah, im nächsten Moment schon wieder verflog. Manchen Menschen ist vermutlich nicht zu helfen.“ (Anmerkung Stefan Korinth: Ein interessanter Artikel, der Einblick in die Gedankenwelt eines querdenken-kritischen Journalisten liefert. Es ist allerdings auch ein Artikel voller Widersprüche. Es passt nicht zusammen, einerseits zuhören und verstehen zu wollen, aber andererseits von den Demonstranten ‚Einsicht‘ zu fordern und sie als hoffnungslose Fälle zu bezeichnen. Dies klingt weniger nach fairem Berichterstatter, sondern mehr nach enttäuschtem Missionar.)
Anti-Spiegel: Die komplette Übersetzung des Interviews, das Putin der NBC vor dem Gipfeltreffen mit Biden gegeben hat – Auszug: „Putin: Hören Sie mir zu, haben wir gesagt, dass wir unsere Truppen irgendwo hinschicken werden? Jetzt sagen Sie: Könnten Sie es jetzt machen? Wir halten Manöver auf unserem eigenen Territorium ab. Wieso ist das nicht verständlich? Ich sage es noch einmal und ich möchte, dass Ihre Zuschauer, Ihre Zuhörer an den Fernsehern und im Internet es hören: Wir haben auf unserem Territorium Manöver durchgeführt. Stellen wir uns vor, wir würden unsere Truppen sehr nahe an Ihre [US-]Grenzen schicken, wie würden Sie reagieren? Das haben wir nicht getan, wir sind auf unserem eigenen Gebiet. Sie haben in Alaska Manöver abgehalten und Gott mit Ihnen! Aber Sie haben den Ozean in Richtung unserer Grenze überquert und Tausende von Soldaten und Tausende von Militärfahrzeugen mitgebracht. Und Sie meinen, dass wir uns aggressiv verhalten, aber Sie nicht. Hallo, geht´s noch?“
Berliner Zeitung: Der ungesühnte Chemiekrieg gegen Serbien: Wer verurteilt endlich die Nato? – Auszug: „Achtundsiebzig Tage lang bombardierte die Nato 1999 ohne Uno-Mandat serbische Krankenhäuser, Schulen, Wasserwerke und Chemiebetriebe. Dieser erste Angriffskrieg mit deutscher Beteiligung seit 1945 führte zu einer ökologischen und humanen Katastrophe. Doch Kirchen, Umweltverbände und Bündnis 90/Die Grünen schweigen bis heute. (…) Als besonders zynisches Kriegsverbrechen gilt bis heute neben dem Einsatz von über 30.000 Urangeschossen an über 80 Orten die vorsätzliche Bombardierung der großen Chemiezentren in Pančevo, Novi Sad und Bor. (…) Das auslaufende Öl brannte zwei Wochen. Am 6. April 1999 griffen Langstreckenbomber die ältere Ölraffinerie in Novi Sad an. 80.000 Tonnen Öl liefen aus, 20.000 Tonnen verbrannten. Eine riesige Wolke aus Ruß, Teer, Ölpartikeln, Schwefeldioxid und Stickoxiden lag über der Stadt. (…) Am 15. und 18. April 1999 und selbst noch am 8. Juni, kurz vor Waffenstillstand, zerstörte die Nato das serbische Chemiezentrum in Pančevo völlig. Erst wenige Jahre zuvor war es auch mit US-Hilfe modernisiert worden. Bauplangenau trafen computergesteuerte Raketen die Düngemittelfabrik, die Ölraffinerie, das PVC-Werk und auf den Meter exakt einen noch halbvollen Tank mit 450 Tonnen Vinylchlorid, dem krebserregenden Vorprodukt für die PVC-Herstellung. (…) Heute liegt Serbien bei Lungen- und Brustkrebs an der Spitze Europas.“
Cicero: Das Ausbrechen aus dem Käfig ist keine Option mehr – Viele Ältere sagen inzwischen: Welch ein Glück, dass ich bessere Zeiten erlebt habe – in der heutigen möchte ich nicht mehr jung sein. Die Art und Weise, wie so etwas als Selbstverständlichkeit akzeptiert wird, macht sprachlos (Gastbeitrag des Pianisten Martin Stadtfeld) – Auszug: "Was macht es eigentlich mit der Sprache, wenn man jeden, der nachts nicht schlafen kann, weil er sich sorgt – um die Zukunft, um die Kinder, um europäisch liberale Geisteshaltung – als rechtsoffen oder gar Nazi bezeichnet? Es soll sogar Menschen geben, die keine Kinder haben und die es dennoch quält, dass die Kleinen Masken tragen müssen, dass sie keinen Kontakt mit anderen haben sollen, dass sie ein Schuljahr, ein Sportjahr, ein Musikjahr verloren haben. Dass viele ihre Lebensfreude einbüßen. Menschen dieser Art sind fast zu sensibel für die Zumutungen dieser Welt. Es sind oft dieselben, denen das Leid von Massentierhaltung und sonstigen Gemeinheiten tiefen Kummer bereitet. Ist dies das Material, aus dem Nazis gemacht sind? Was für eine groteske Verkehrung. Wie nennen wir dann künftig einen, der Molotowcocktails in die Flüchtlingsunterkunft mit Kindern wirft? Wie nennen wir jemanden, der Andersdenkenden, anders Empfindenden den Tod wünscht? Wie einen, der mordet, weil er Menschen, die er nicht versteht, das Lebensrecht abspricht? Als was bezeichnen wir jemanden, der alles Schöne, Spontane, Verrückte hasst, weil es seiner Lebenswirklichkeit widerspricht und ihm unkontrollierbar erscheint? Den letztgenannten, den sollten wir auch nicht Nazi nennen. Sondern ihm die Hand reichen, ihm zeigen, dass die Welt schön sein kann, dass erst aus dem Ungeplanten wahres Glück entsteht und es die Akzeptanz des Unkontrollierbaren ist, die uns zu halbwegs freien Menschen macht. Aber wenn einem schwarzen Block der „Antifa“, der im Machtrausch des vermeintlichen Bessermenschen gegen alles pöbelt und prügelt, was anders ist, mutiges Eintreten gegen rechts attestiert wird, haben sich die Dinge in absurder Weise verschoben. Es liegt in unserer Hand, der Aufhetzung zu widerstehen und auf unsere Worte zu achten. Worte, die sonst bald nichts mehr wert sind. Vielleicht finden wir dann auch gemeinsam den Weg aus dem Käfig.“
Jürgen Müller: Corona-Impfung: Glyphosat für das Immunsystem? – Auszug: "Ich habe mich mit Menschen für Gerechtigkeit eingesetzt. Ein guter Teil fordert nun zerocovid, was genau die Schwächsten zu hunderten Millionen trifft und konterkariert damit eigentlich alles, wofür wir uns eingesetzt hatten. Ich habe mit Menschen gegen TTIP demonstriert. Sie tun derzeit alles dafür, dass Konzernmacht zementiert, die Umwelt verschmutzt, der Rechtsstaat ausgehebelt und die Macht auf die Exekutive verlagert wird. Ich habe mit Menschen gegen den Ausbau des Überwachungsstaats und das Polizeiaufgabengesetz demonstriert. Sie fordern jetzt, diese ganzen maskenlosen oder positiv getesteten abstrakten Gefährder einzusperren und bekommen als Dreingabe neben zahlreichen Überwachungsmaßnahmen noch einen Staatstrojaner, weil die gesamtgesellschaftliche Stimmung, die sie mit geschaffen haben, genau so etwas ermöglicht. Ich bin mit Menschen gegen Genmais und Monsanto marschiert. Sie sind jetzt geimpft und vorerst damit selbst gentechnisch veränderte Organismen (GMO). Gerade der letzte Punkt, der Umgang mit der Corona-Impfung auf der einen Seite und der Anwendung von Gentechnik in der Nahrungsmittelerzeugung auf der anderen zeigt, wie gespalten viele ökologisch eingestellte Menschen innerlich offensichtlich sind. Es ist kaum zu erklären, wie man das Eine mit unglaublicher Leidenschaft ablehnen kann und auf der anderen Seite mit Verve in die Spritze springt und von allen anderen fordert, gefälligst das Gleiche zu tun mit dem sinnentleertesten und am meisten pervertierten Framing unserer Zeit: Solidarität.
Dr. Robert Kleinstäuber: Anästhesist, Intensiv- und Notfallmediziner äußert sich zu Corona-Impfungen – Auszug: „Mir fällt auf in letzter Zeit, dass insbesondere bei vielen älteren Leuten, die ich als Notarzt aufsuche, viele dabei sind, die zumindest im zeitlichen Zusammenhang mit einer m-RNA- oder Vektor-Impfung große Schwierigkeiten haben, Schmerzen haben und deutliche Anzeichen eines Infektes – im Sinne einer Corona-Infektion – zeigen, obwohl sie ja eigentlich nach der Impfung davor gefeit sein sollen. Und mir fällt auf, dass im krassesten Fall in letzter Zeit sehr viele Patienten nach einer Corona-Impfung verstorben sind – zumindest im zeitlichen Zusammenhang. (…) Ich selbst habe mich nicht impfen lassen, weil ich die Infektion durchgemacht habe und nach zehn Tagen wieder gesundet bin. Ich werde mich auch auf gar keinen Fall impfen lassen, weil hier eine Impfung aus dem Boden gestampft worden ist, die normalerweise acht bis zehn Jahre oder noch länger braucht. Zweitens wundert es mich schon sehr, wenn man bei der HIV-Infektion seit 25, 30 Jahren keine Impfung bereitstellen kann, jetzt aber plötzlich bei Corona innerhalb eines Jahres fünf verschiedene Impfstoffe bereitgestellt werden. Das mutet schon ein bisschen komisch an. Ich als Arzt kann es meinen Patienten nicht empfehlen – nicht guten Gewissens.“
Berliner Zeitung: Juristin zum Fall Eva Herzig: „Es geht um die Integrität des Körpers“. Die Rechtswissenschaftlerin Katrin Gierhake über die Problematik eines indirekten Impfzwangs und den nötigen rechtlichen Rahmen – Auszug: „Aus rechtlicher Sicht ist zu prüfen, ob es einen indirekten Impfzwang gibt. Es ist zu fragen, ob die Impfentscheidung auch dann noch als freiwillig zu bezeichnen ist, wenn an die Ablehnung der Impfung zwar keine staatlichen Zwangsmittel, aber sonstige gewichtige gesellschaftliche oder rechtliche Nachteile geknüpft werden. (…) Anders als im Mittelalter, wo Erkrankte an abgelegenen Orten isoliert wurden, würden ungeimpfte Gesunde mitten in der Gesellschaft faktisch ausgeschlossen. Für viele wäre die einzige Alternative zur Impfung ein totaler Rückzug ins Private. Es hinge dann von der individuellen Lebenssituation ab, ob das überhaupt möglich ist. Von echter „Freiwilligkeit“ könnte dann jedenfalls nicht mehr gesprochen werden. (…) Es muss eine Bedrohungslage vorhanden sein, die die Inpflichtnahme der gesamten Bevölkerung gestattet. (…) Soweit ich das beurteilen kann, besteht also die Notwendigkeit zur Impfung der gesamten Bevölkerung nicht. Der Begriff der „Notwendigkeit“ darf im Übrigen nicht politisch definiert werden. Er muss naturwissenschaftlich, medizinisch und eindeutig sein. Nur dann ist aus meiner Sicht die erste Voraussetzung einer staatlichen Impfpflicht erfüllt. (…) Wenn man einen Impfstoff hat, bei dem man nicht weiß, ob er auch gegen die Mutanten wirkt, kann man damit keine verpflichtende Impfung begründen.“
Rubikon: Die Aussperrung. Der grüne Impfpass entscheidet zukünftig darüber, wer mit wem zu welchem Zeitpunkt wie lange an welchem Ort sein darf (Hannes Hofbauer) – Auszug: „Wir erleben gerade ein Meisterstück des Zusammenspiels von Big Pharma, EU-Kommission, und Medien. Es scheint dieser Troika zu gelingen, den seit langer Zeit schwersten Eingriff in die Persönlichkeit eines jeden und einer jeden Einzelnen als Erleichterung und Öffnungsschritt zu verkaufen. (…) Dieses System, einmal eingeführt, ist leicht ausbaubar für die Trennung in Angepasste und Aufmüpfige, Mitläufer und Kritiker, „gute“ und „böse“ Staatsbürger. Das Virus kann zur Trägerrakete für ein EU-europäisches Sozialkreditsystem à la chinoise werden. Die scheinbar beiläufig gleichzeitige Zensurwelle gegenüber maßnahmenkritischen Portalen via YouTube, Facebook und Twitter gibt einen Vorgeschmack auf eine künftig gewünschte Gleichförmigkeit. (…) Was der „grüne Pass“ vom ersten Tag seiner Einführung an jedenfalls sein wird, ist ein permanenter Aufenthalts- und Bewegungsmelder seines Trägers. Jeder schnelle Kaffee wird registriert, die kulturellen und sportlichen Vorlieben ebenso gespeichert wie grenzüberschreitende Bewegungen, auch solche innerhalb eines Staates, wenn Regierungen wie gehabt mit Inzidenzzahlen operieren und Regionen oder Stadtteile nur jenen offen stehen, die geimpft sind. Der Mensch verkommt zum albtraumwandelnden QR-Code.“
Boris Reitschuster: Die Vernehmung von Drosten – Augenzeugenbericht aus dem Untersuchungsausschuss. Und ein Stegreif-Protokoll der wichtigsten Aussagen (Christian Drosten wurde am 11. Juni drei Stunden lang vor dem Corona-Untersuchungsausschuss des Brandenburgischen Landtags von Abgeordneten befragt) – Auszug: „Lars Hünich (AfD): Kann man mit diesen PCR-Tests nachweisen, dass die Viren aktiv sind oder nur anwesend sind? Je höher der Ct-Wert, umso mehr alte, tote Viren? Kann man anhand eines positiven Tests überhaupt aktive Viren erkennen? Drosten: Eine grundsätzliche Sache: Es gibt nicht den Fall, dass in der Probe nur Fragmente sind. Diese kommen daher, weil da eine Infektion war. Die Infektion ist schon vorbei. Die ist am Auslaufen. Die Patienten haben nach vier oder mehr Wochen noch echte Genome. Diese Patienten sind nach aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr infektiös. Dies sind aber trotzdem echte Fälle. Diese müssen eine Infektion gehabt haben. Lars Hünich (AfD): Kann man mit einem PCR-Test feststellen, ob jemand infektiös ist? Drosten: Man kann sich dieser Einschätzung sehr weit annähern, man muss aber die Viruslast anschauen. Man könnte auch Regeln aufstellen, um die Viruslast zu erfassen, und das bedarf vieler Abstimmungen. Die Frage ist, ob man auch die Zeit dafür hat.“
Philosophie-Magazin: „Schallwaffen sind im Grundsatz antidemokratisch.“ (Interview mit dem Musik- und Kulturwissenschaftler Holger Schulze) – Auszug: „Sie sind gewissermaßen mit einem Laser vergleichbar: Sinustöne werden so übereinandergelagert, dass sie sich über längere Zeit bei einer hohen Lautstärke aussenden lassen. (...) Diese Waffe trifft Menschen meist unvorbereitet und druckvoll, mit einer extremen Lautstärke von bis zu 160 Dezibel. Das ähnelt derjenigen eines Düsenjets und sorgt für einen intensiven Schock und Schmerz im Innenohr, sodass im ganzen Sinnesapparat Todesangst einsetzt. Die meisten Menschen halten dann verzweifelt ihre Hände an die Ohren, weshalb diese Waffen auch „acoustic handcuffs“, akustische Handschellen, genannt werden. (…) Diese Waffen können jedes Gespräch, jeden Diskurs, jedes deliberative Austauschen per se unterbinden. Wenn man beispielsweise ein autoritäres Königreich anführt und verhindern will, dass Menschen sich kritisch positionieren, muss man diese Waffen nur an den Schlüsselstellen des Landes anbringen, etwa auf großen Plätzen und Straßen, und diese drei-, viermal einsetzen – dann wird es keine Demonstrationen mehr geben. (…) wenn man Protest per se abwürgen kann, auch jenen, den man persönlich für falsch hält, entsteht eine diskursfreie, autoritäre Regierungsform. Genau das ist aber von vielen Regimen gewollt.“
SNA: Dr. Wolfgang Wodarg Exklusiv: „Man versucht immer, uns Angst zu machen“ – Auszug: „Diese Angst, die erzeugt wurde und uns alle gelähmt hat, hat dafür gesorgt, dass wir es den Menschen, die diese Präparate verkaufen wollten, erlaubt haben, es einfach an uns auszuprobieren. Wir sind jetzt Versuchskaninchen. Und die Informationen werden gesammelt, von denen, die es ausprobieren. Wir wissen nicht, wie sie sie auswerten oder was sie uns als nächstes anbieten werden. Wir haben keine Ahnung. Wir lernen auch nichts dabei, weil das alles Betriebsgeheimnisse sind. Wir müssen uns vorkommen, wie Versuchskaninchen. Das ist nicht menschenwürdig. Wir müssen wissen, was passiert. Wir müssen Fragen stellen dürfen. Wir werden in YouTube und Facebook gelöscht, wenn wir Fragen stellen. (…) Heute haben wir die gesamte Impfstoffforschung, -entwicklung und -vermarktung komplett in die Hände der Wirtschaft gelegt. Die Wirtschaft will Geld verdienen und das macht sie jetzt. Und sie kann jetzt ihre Produkte sehr gut verkaufen, indem sie uns Angst macht. Das ist ein Mechanismus, der dazu führt, dass die wirtschaftlichen Sekundärinteressen über die Entscheidungen bestimmen und nicht mehr die medizinische Indikation.“
RT de: Kaum Positivfälle, fehlende Daten: Trotzdem hält NRW an Masken und Pflichttests für Schüler fest – Auzug: „Eine plausible Begründung lieferte Axel Birkenkämper, Sprecher des NRW-Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS), auf Anfrage der Autorin nicht. Zwar sei bereits allen Lehrern und pädagogischen Mitarbeitern in seinem Bundesland ein Impfangebot gemacht worden, viele seien auch geimpft, und die Inzidenzwerte sänken. Dennoch gelte Masken- und Testpflicht für die Schüler weiter, und zwar auch in Schulen mit hoher Impfrate beim Personal, bestätigte er. Und es gebe auch keinen Plan, ab wann gelockert werden solle. (…) "Allerdings kann nicht ausgeschlossen werden, dass Menschen nach entsprechender Exposition trotz Impfung symptomatisch oder asymptomatisch infiziert werden können und dabei SARS-CoV-2 ausscheiden", sagte Birkenkämper. (…) Es zeigt sich: Die Argumentation des NRW-Ministeriums ist wie jene des RKI bis heute kaum über den Stand von vor einem Jahr hinausgekommen. (…) Die Hauptrolle in dieser Argumentation spielt weiterhin der Konjunktiv: könnte, hätte, wäre, wenn. (…) Die Maskenpflicht in Schulen gilt in NRW inzwischen seit rund einem Jahr. Bis heute hat die Landesregierung weder den konkreten Nutzen analysiert noch diesen gegen mögliche Gesundheitsrisiken durch das Tragen der Masken bei den Kindern abgewogen.“
Uncut News: Reiner Fuellmich erklärt: Wie Globalisten die Coronapandemie 10 Jahre lang planten – Auszug: „Die Generalprobe sei Event 201 im Oktober 2019 gewesen. Kurz darauf kam es im Labor in Wuhan tatsächlich zu einem Unfall, aber die chinesische Regierung erkannte schnell, dass keine Gefahr bestand. „Wenn Sie einen sehr gefährlichen Virus erzeugen wollen, sollte er den Wirt nicht töten. Ohne den Wirt kann er sich nicht ausbreiten“, erklärte der Anwalt. Ihm zufolge hat der Vorfall im Labor nichts mit dem zu tun, was jetzt gerade passiert. Die Globalisten beschlossen nach diesem Vorfall, ihre Agenda auszurollen. Sie ließen den deutschen Virologen Christian Drosten einen PCR-Test entwickeln. Die Gesundheitsbehörden sagten damals noch, dass die Menschen wenig zu befürchten hätten und dass das Virus nicht sehr ansteckend sei. In der Zwischenzeit übten die Pharmakonzerne Druck auf die WHO aus, eine internationale Gesundheitskrise auszurufen. Dadurch konnten die Corona-Impfstoffe eine Notfallzulassung erhalten. Fuellmich betont, dass dies nicht seine persönliche Meinung ist, sondern auf Interviews beruht, die er mit mehr als 100 Wissenschaftlern, Ökonomen, Psychiatern, Psychologen, Juristen und Epidemiologen geführt hat.“
Beck aktuell: Mehr Befugnisse für Bundespolizei und Inlandsgeheimdienst – Auszug: „Künftig soll der Verfassungsschutz Kommunikation über WhatsApp und andere verschlüsselte Messenger-Dienste mitlesen dürfen – falls eine entsprechende Anordnung im Einzelfall erteilt wird. Der Verfassungsschutz, das Bundesinnenministerium und die Innenpolitiker der Unionsfraktion hatten argumentiert, damit komme der Inlandsgeheimdienst mit seinen Möglichkeiten bloß wieder auf dem Stand an, auf dem er vor der Erfindung von Internet und Mobilfunk war. Damals habe es genügt, Festnetztelefone abzuhören. (…) Oppositionsvertreter kritisierten die Reform als zu weitreichenden Eingriff in Bürgerrechte. André Hahn von der Linken nannte die Neuerungen verfassungswidrig, Konstantin von Notz (Grüne) "hoch problematisch". Damit wäre nicht ein einziger Anschlag verhindert worden, sagte er. Scharfe Kritik gab es insbesondere an der Nutzung von IT-Sicherheitslücken, sogenannten Staatstrojanern. "Ihre Sicherheitspolitik ist selbst ein Sicherheitsrisiko", sagte der FDP-Politiker Stephan Thomae dazu. Kriminelle könnten diese Schwachstellen nutzen, um Firmen zu erpressen und Identitäten zu stehlen, und auch ausländische Nachrichtendienste könnten damit spitzeln.“
Tagesspiegel: Was machen wir hier eigentlich? Dietrich Brüggemann über die Aktion #allesdichtmachen – Auszug: „ (…) Das alles hätte man fragen können, oder man hätte auch lesen können, was ich zwischenzeitlich in anderen Interviews anderswo gesagt hatte, und dann hätte man die Texte einfach gar nicht schreiben oder ganz andere Texte schreiben können, aber das kam nicht in Betracht, denn die [Tagesspiegel-]Autoren waren dort, wo viele deutsche Journalisten in den letzten Jahren sind: Auf einer Mission. Sie wußten schon am Anfang, was am Ende herauskommen würde, und da hätten Fakten nur gestört. Das Urteil stand fest, die Videos von #allesdichtmachen waren anscheinend eine Art Verbrechen, dagegen mußte vorgegangen werden, und weil der Fluchtpunkt des Bösen in Deutschland nun mal „rechts“ heißt, befand ich mich im Visier eines Feldzugs gegen rechts. Daß diese Denkungsart spätestens bei Corona komplett ihren Sinn verloren hat, weil wir es mit einem fortdauernden wissenschaftlichen Erkenntnisvorgang zu tun haben – egal, rechts ist das, was wir nicht gut finden.“ (Anmerkung: In einem Leserkommentar unter dem Artikel heißt es: „Diesen Text von Brüggemann findet ich nicht in der Papierausgabe. Ich finde ihn auch nicht, wenn ich auf die Webseite gehe und einfach mal nach unten scrolle. Und im checkpoint findet sich natürlich kein noch so zarter Hinweis auf diesen Gastbeitrag. (...) Sie haben diese nach Wochen und offenbar erst nach zähen Verhandlungen eingeräumte Stellungnahme eines der Hauptbetroffenen Ihres teils ziemlich verleumderischen Artikel so gut versteckt, wie es nur irgendwie geht. Aber so kenne ich den Tagesspiegel: Im Auskeilen von Kritik ganz groß – aber selbst sehr mimosenhaft und alles andere als souverän, wenn man sich selber mal Kritik einhandelt.“)
NZZ: Gentechnik: Die Grünen müssen gründlich umdenken. Wenn die Grünen das Sagen gehabt hätten, gäbe es heute keinen Covid-19-Impfstoff. Denn ein wesentlicher Grund für den Erfolg im Kampf gegen die Pandemie ist die Gentechnik. (Gastkommentar des Kieler Pflanzengenetikers und Molekularbiologen Professor Christian Jung) – Auszug: „Von einer differenzierten Haltung gegenüber gentechnischer Forschung und Entwicklung oder gar deren Förderung, von einer umfassenden Aufklärung der Bevölkerung über die Chancen der Gentechnik, beispielsweise durch schulische Bildung, war in den offiziellen Verlautbarungen der Partei Bündnis 90 / Die Grünen nie die Rede. Vergleichbares muss man von den Medien, vor allem den Öffentlich-Rechtlichen, sagen. Das ist wahrscheinlich ein Grund, warum ein großer Teil der Bevölkerung sich über den Beitrag der Gentechnik zur Entwicklung von Diagnostika und Impfstoffen bezüglich Covid-19 im Unklaren ist. Wie ist es sonst zu verstehen, dass sich Hunderte Millionen Menschen «pure Gentechnik» – um nichts anderes handelt es sich bei den Impfstoffen – spritzen lassen? Wer hätte es für möglich gehalten, dass gentechnisch produzierte Impfstoffe in Rekordzeit hergestellt werden können? Von einer umfassenden Bewertung «aller» Risiken, die viele Jahre gedauert hätte, war hier nie die Rede. Und das ist gut so, denn diese Impfstoffe sind ein Segen für die ganze Welt.“ (Anmerkung Stefan Korinth: Ein Verfechter der Gentechnik spricht das aus, was der politische und mediale Mainstream in Deutschland verschämt umgeht. Hier haben wir es schwarz auf weiß in der Neuen Zürcher Zeitung: Es handelt sich bei den sogenannten Impfstoffen um „pure Gentechnik“.)
New York Times: China Returns to Its Strict Covid Limits to Fight a New Outbreak – Auszug: „China appeared to get the coronavirus under control nearly a year ago. But hundreds of millions of Chinese people remain unvaccinated. New variants of the coronavirus have appeared, and questions remain about whether China’s self-made vaccines can stop them. The latest cases have been found in Guangzhou, capital of the southern province of Guangdong. The authorities have blamed the Delta variant, which has caused widespread loss of life in India. The city tested practically its entire population of 18.7 million between Sunday and Tuesday, some of them for the second time. It has also put neighborhoods with a total of more than 180,000 residents into total lockdowns, with practically no one allowed out except for medical testing. The early infections appear to have jumped from person to person at a cluster of eateries. Each infected person has infected more people than in any previous outbreak that China has confronted, Zhang Zhoubin, deputy director of the Guangzhou Center for Disease Control, said at a news conference. (…) At home, China’s leaders are pushing its people to get vaccinated. It has administered about 800 million doses by the government’s count, compared with 300 million administered in the United States. Yin Weidong, the chairman and chief executive of Sinovac Biotech, one of China’s main vaccine manufacturers, told state television last Friday that Chinese regulators had approved the emergency use of vaccines in children as young as 3. Still, administering 800 million doses — almost all of the vaccines require two shots — means most of China’s 1.4 billion people have not been fully vaccinated. Some people remain hesitant to get the shots, and Chinese media outlets have used the Guangzhou outbreak to encourage skeptics to get inoculated.“
Tagesschau: Ukraine soll Fußball-Trikot ändern. Die UEFA hat die Ukraine aufgefordert, ihr Trikot zur Europameisterschaft zu verändern – Auszug: „Ein Teil der patriotischen Slogans auf den Trikots, die in Russland für Empörung gesorgt hatten, müsse entfernt werden, erklärte die UEFA am Donnerstag. Der Aufruf "Ruhm unseren Helden!" auf der Innenseite des Kragens der Trikots sei "eindeutig politischer Natur". Der Slogan, der vollständig "Ruhm der Ukraine! Ruhm unseren Helden!" lautet, ist ein patriotischer Ausruf. Er war Leitmotiv der Demonstranten, die den vom Kreml unterstützten ehemaligen Machthaber der Ukraine, Viktor Janukowitsch, bei Protesten im Jahr 2014 gestürzt hatten.“ (Anmerkung Stefan Korinth: Die Parole „Slava Ukraini. Herojam Slava!“ ist nicht nur ein „patriotischer Slogan“, wie die Tagesschau schreibt, sondern ein historischer Gruß der ukrainischen Faschisten. Er wurde nicht erst auf dem Maidan verwendet, sondern bereits in den 1920er und 30er Jahren. Im April 1941 führte die Organisation ukrainischer Nationalisten (OUN) unter dem Nazi-Kollaborateur Stepan Bandera die Parole sogar als ihren offiziellen Gruß ein und beschloss, dazu den rechten Arm zum faschistischen Gruß zu erheben. Das ukrainische Wort „Slava“ kann übrigens auch als „Heil“ übersetzt werden. In seinem Buch (Deutsche Herrschaft, ukrainischer Nationalismus, antijüdische Gewalt. Der Sommer 1941 in der Westukraine) bezeichnet der Osteuropahistoriker Kai Struve die Parole denn auch als „faschistischen Gruß“. (Seite 186) Verwunderlich ist nicht, dass der historische Nazi-Gruß auf dem ukrainischen Trikot für Empörung in Russland gesorgt hat. Verwunderlich sollte eher sein, dass er in anderen Ländern – ganz besonders in Deutschland – nicht für Empörung sorgt.)
Fox News: The push toward a new totalitarian normal: CJ Hopkins – Auszug: „‚I'm a free speech advocate, against racism, discrimination – antiauthoritarian, basically. And watching our societies transform into this type of authoritarianism, and I go so far as to call it nascent totalitarianism, is horrifying,‘ Hopkins said in an interview with Fox News. (…) ‚It isn't really about the vaccines or the tests,‘ he said in regards to newly implemented guidelines. ‚What it's about is training us, conditioning us to live in a society where we accept this type of control.‘ (…) For Hopkins, remaining silent and falling into line is no longer an option. ‚There are some times in history when you need to put those types of career considerations and personal considerations aside because the stakes are that high, and I feel like the stakes are that high this time.‘“
Spiegel: So ist die Lage an der Schweinegrippe-Front (November 2009) – Auszug: „Zu wenig Impfstoff, Organisationspannen, eine verwirrte Bevölkerung: Die Massenimpfung gegen die Schweinegrippe kommt nur stockend voran, die Impfbereitschaft der Deutschen sinkt. Spiegel Online beantwortet wichtige Fragen: Wer sollte sich impfen lassen, welche Nebenwirkungen gibt es, nützt eine Hygienemaske? (…) Die Massenimpfung gegen die Schweinegrippe ist nach wie vor umstritten, die Impfbereitschaft der Deutschen wird geringer. Laut einer aktuellen Umfrage hält derzeit nur jeder Vierte eine Schutzimpfung gegen die Schweinegrippe für nötig. Lediglich elf Prozent sind schon geimpft oder würden sich auf jeden Fall impfen lassen, ergab eine Erhebung von Infratest dimap für das ARD-Morgenmagazin. 14 Prozent gaben an, dass sie sich wahrscheinlich immunisieren lassen werden. 28 Prozent der Befragten aber wollen sich wahrscheinlich nicht, 43 Prozent sogar auf keinen Fall impfen lassen. (…) Im Vergleich zum Oktober sei der Anteil der Impfunwilligen damit von 66 auf 71 Prozent gestiegen, hieß es. (…) Bei Kindern haben Mediziner ihre ursprünglichen Vorbehalte zum Teil zurückgenommen. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) empfiehlt seit Anfang November, auch Kinder unter drei Jahren gegen die Schweinegrippe impfen zu lassen - und schloss sich damit der Ständigen Impfkommission an. Inzwischen drängt der BVKJ sogar offensiv dazu, Kinder schnellstmöglich zu immunisieren.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Die schwache Impfbereitschaft machte den Panikmachern damals einen Strich durch die Rechnung. Die Verantwortlichen haben daraus offenbar gelernt und die PR-Anstrengungen elf Jahre später vervielfacht. Verstörend: Genau wie heute sollten schon damals Kinder flächendeckend zu Versuchskaninchen eines nebenwirkungsreichen Impfstoffs gemacht werden.)
Le Monde diplomatique: Unser Müll in Java – Südostasien versinkt im Plastik – Auszug: „Seit China 2018 aus dem internationalen Recyclinggeschäft ausgestiegen ist, wird Südostasien mit Abfällen aus den reichen Industrieländern überschwemmt. Bis dahin war die Volksrepublik für den Westen der Müllimporteur Nummer eins gewesen. Nachdem das Land in den 1990er Jahren zur Werkbank der Welt geworden war, kamen findige chinesische Geschäftsleute auf die Idee, die gigantischen Containerschiffe zu nutzen, die auf dem Hinweg in den Westen mit billig hergestellten Konsumartikeln befüllt waren, aber leer zurückfuhren, weil China damals praktisch keine Waren aus dem Westen importiert hat. Zu Beginn der 2010er Jahre landeten mehr als drei Viertel der weltweiten Müllexporte in China. (…) Im Juli 2017 informierte die Regierung in Peking die Welthandelsorganisation (WTO), dass sie zum 1. Januar 2018 die chinesischen Häfen für die Einfuhr von Hausmüll schließen würde. Ziel der Operation ‚Nationales Schwert‘ war ‚der Schutz Chinas, seiner Umwelt und der Gesundheit seiner Staatsbürger‘. Die Recyclingindustrie verlagerte daraufhin einen Teil ihrer Aktivitäten in die Länder Südostasiens, allen voran Malaysia. Weder Malaysia noch Indonesien oder Thailand verfügen bislang über Kapazitäten und Techniken zur Kunststoffverarbeitung, obwohl in diesen Ländern viele Plastikverpackungen im Umlauf sind. Die Umweltgesetze sind locker, und die Ärmsten können sich allein aus purer Not nicht weigern, auf den giftigen Mülldeponien zu schuften, die seit 2018 immer zahlreicher geworden sind.“
Alschner-Klartext: Falschinformation bei ZDF.heute – Auszug: „Die Warnung von Dr. Byram Bridle schlägt weiter hohe Wellen. Inzwischen sehen sich auch die Öffentlich-Rechtlichen Faktenchecker genötigt, die Sache zu beleuchten. Leider erneut mittels persönlicher Angriffe auf Dr. Bridle, dem von ZDF.heute vorgeworfen wurde, falsche Daten zu kommunizieren. Tatsächlich aber ist es das ZDF, was falsche Daten in Umlauf bringt. (…) Bridle nennt – zutreffend – die bedenklich hohen Werte von Nanolipidpartikeln in tierischem Organgewebe, unter anderem in Eierstöcken, Milz und Leber. Nanolipidpartikel enthalten die mRNA, weshalb die Daten der Organdistributionsstudie auch ernst zu nehmen sind, da sie darauf hindeuten, dass die mit den Injektionen verabreichten mRNA Impfstoffe in Nanolipidpartikeln ebenfalls nicht an der Einstichstelle verbleiben. Was mit ihnen in den Organen geschieht, ist die große – ungeklärte – Frage, die von Bridle, aber auch von Wodarg, Bhakdi und anderen aufgeworfen wird. Bridle hat diese Daten aus Versuchsreihe 2.6.5.5. gezogen. In ihrem “Faktencheck” behauptet die ZDF-Redaktion nun, er habe verschwiegen, dass 1 mg mRNA verwendet worden sei. Dieser Wert ist jedoch einer anderen Versuchsreihe entnommen mit der Nummer 2.6.5.3.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Der Faktencheck des ZDF stützt sich – ohne diese Quelle zu nennen – fast ausschließlich auf eine anonym betriebene Webseite, die Bridles Ruf offenbar schädigen soll. In den Multipolar-Empfehlungen vom 2.6. hatten wir auf diese merkwürdige Webseite bereits hingewiesen. Indem das ZDF seinen Faktencheck darauf aufbaut, macht es sich zum Sprachrohr dieser anonymen Aktivisten.)
Harald Walach: Das Ei, Corona und ein paar Neuigkeiten zu Impfungen – Auszug: „Wouter Aukema ist Datenanalysespezialist und hat herausgefunden, dass die sorgfältigste Berichtsmoral in Europa in Holland herrscht. Dort werden mehr als 5 Mal so viel Nebenwirkungen berichtet, als im EU-Durchschnitt. Deutschland berichtet nur ein Drittel der Nebenwirkungen des EU-Durchschnittes. Wenn man mal davon ausgeht, dass die Impfungen in allen europäischen Ländern gleich gut oder schlecht sind und überall ungefähr gleich viele Nebenwirkungen erzeugen, dann heißt das: Die deutschen Behörden und Ärzte haben eine schlechte Berichtssystematik. (…) Wir sehen derzeit 4,11 Todesfälle auf 100.000 Impfungen, die von den Impfstoffen verursacht werden. Wir retten irgendwas zwischen 6 und maximal 33 Leben durch die Impfungen. Wir erzeugen auch 700 Nebenwirkungen, 16 davon schwer bei 100.000 Impfungen. Hätten wir es mit Pest oder Ebola zu tun, könnte man das ja verstehen. Aber bei diesem Erreger? Es gibt keinen einzigen anderen Impfstoff auf Gottes weiter Erde, der eine derart schlechte Risiko-Nutzen-Bilanz aufweist. Das spiegelt übrigens US-amerikanische Daten. Die finden 3,4 Todesfälle auf 100.000 Impfungen. Dabei sollte man nicht vergessen: solche Datenbanken leiden notorisch unter einer mangelnden Berichtsmoral. Empirische Studien haben gefunden, dass das sog. „underreporting“ von Nebenwirkungen bei Medikamenten bis zu 95 % beträgt.“
Boris Reitschuster: Neunjähriges Kind ohne Einverständnis der Eltern gegen Corona geimpft – Auszug: „Im Augsburger Lokalradio RT1 berichtet ein Vater von einem unglaublichen Vorfall: In Bobingen bei Augsburg hat ein Arzt seine neunjährige Tochter geimpft, so der Mann, Michael aus Oberottmarshausen. Er erzählt, er sei selbst zur Impfung ins Impfzentrum in Bobingen gegangen, um seine zweite Biontech-Impfdosis zu erhalten. „Wir haben uns beide auf den Stuhl gesetzt“, erzählt er: „Der Arzt hat uns beide begrüßt, sie gefragt, wie heißt Du, wie alt bist Du – Emma, neun. Sie sagte: ‘Ich habe keine Angst vor Spritzen.‘ Er hat dann mit meiner Tochter rumgebalgt, den Arm ein bisschen hoch, sprüht es ein. Wischt es ab. Geht so mit der Spritze hin. Und wir haben wirklich gedacht, das ist Joke, auch die Arzthelferin. Er schiebt die rein, und spritzt ihr den Impfstoff Biontech. (…) Auf die Frage, was er als Vater empfunden habe, sagte Michael RT1: „Du hast nur Angst. Du hast Angst, dass du dein Engelchen verlierst, deinen Schatz. (…) Sie hat die Dosis eines Erwachsenen bekommen, keiner weiß ja, was wirklich Fakt ist, da gibt es ja noch keine Studien, nichts, total Panik, die ganze Familie hat nach oben gebetet.“ Die Tochter sei 24 Stunden unter Beobachtung gewesen, sie habe kein Fieber, sei topfit: „Ihr fehlt überhaupt nichts.“ Der Arzt sei sofort entlassen worden. Das sei richtig, habe er selbst gesagt, er müsse zu seinem Fehler stehen: „Ich habe da Scheiß gebaut.“ Ihm habe es richtig weh getan selbst, so der Vater zu RT1: ‚Unter diesen Bedingungen, unter denen man dort arbeiten muss, die Leute sind einfach überarbeitet.‘“ (Ergänzung 9.6.: Der Fall erscheint aktuell in neuem Licht: https://reitschuster.de/post/biontech-impfung-fuer-neunjaehrige-war-alles-ganz-anders-als-geschildert/ )
RT de: US-Experten: "Erdrückende" Beweise für Labor-Ursprung des Coronavirus – Auszug: „In einem Meinungsartikel, der am Wochenende in der US-Wirtschaftszeitung The Wall Street Journal veröffentlicht wurde, behaupten Dr. Steven Quay, der Gründer von Atossa Therapeutics, und Richard Muller, ein ehemaliger Top-Wissenschaftler am Lawrence Berkeley National Laboratory, der jetzt Physik an der Universität von Kalifornien in Berkeley lehrt, dass "erdrückende" wissenschaftliche Beweise stark darauf hindeuten, dass COVID-19 tatsächlich ein von Menschenhand hergestelltes Virus ist. (…) Laut Quay und Muller ist der zweite und "zwingendste" Beweis jenseits der Anzeichen von Funktionsgewinnungsforschung "die drastischen Unterschiede in der genetischen Vielfalt von SARS-CoV-2 verglichen mit den Coronaviren, die für SARS und MERS verantwortlich sind". SARS und MERS, deren natürlicher Ursprung bestätigt wurde, "entwickelten sich schnell, während sie sich in der menschlichen Bevölkerung ausbreiteten, bis die ansteckendsten Formen dominierten", schreiben die Wissenschaftler. Im Gegensatz dazu erwies sich COVID-19 von dem Zeitpunkt an, als es erstmals entdeckt wurde, als hoch ansteckend. Quay und Muller fahren fort: "Eine solch frühe Optimierung ist beispiellos und deutet auf einen langen Zeitraum der Anpassung hin, der seiner öffentlichen Verbreitung vorausging. Die Wissenschaft kennt nur einen einzigen Weg, wie das erreicht werden könnte: eine simulierte natürliche Evolution, bei der das Virus auf menschlichen Zellen gezüchtet wird, bis das Optimum erreicht ist.“
The Blogcat: Die Wuhan „Labor-Leak“ Story – Noch mehr Angstporno (Übersetzung eines Artikels des Off-Guardian) – Auszug: „Die Medien – sowohl die alternativen als auch die etablierten – reden alle über die Möglichkeit, dass das Virus, das angeblich Covid19 verursacht, aus einem Viren-Labor in Wuhan entwichen ist, und vielleicht als Bio-Waffe entwickelt wurde. (…) In Anbetracht der niedrigen Todesrate gibt es überhaupt keinen Grund, sich davor zu fürchten, selbst wenn es so wäre. (…) Es ist ziemlich eindeutig, dass das gesamte Narrativ zur Covid19-“Pandemie“ einem Wandel unterliegt, einem Wechsel des Blickwinkels, der den Gedanken schärfen wird, dass das Virus wirklich echt und furchterregend ist, und auch China wieder Mal zum Bösewicht abstempelt. (…) Wenn sie dich dazu bringen können, dich darauf zu konzentrieren, wie das „Monster-Virus aus einem Labor entweichen konnte“ (wie in einem SciFi Film)... vielleicht denkst du dann nicht mehr an Schweden, Florida, Texas usw. (…) Wenn sie dich dazu bringen können, dich darauf zu konzentrieren, wie das „Monster-Virus aus einem Labor entweichen konnte“ vielleicht vergisst du dann, wie sie die medizinischen „Fälle“ so umdefiniert haben, dass jetzt auch perfekt gesunde Menschen enthalten sind. (…) dann vergisst du vielleicht total, wie sie „Covid-Tote“ definiert haben: Jeder Verstorbene, egal aus welchem Grund, der innerhalb der vorangegangen 28 Tage mit einem PCR Test positiv getestet wurde. (…) dann vergisst du vielleicht, wie sie plötzlich entschieden haben, dass Herdenimmunität nie existiert hat und nur mittels eines experimentellen „Impfstoffes“ erreicht werden kann.“
Brandon Smith: Cyber Polygon: Wird das nächste Kriegsspiel der Globalisten zu einer weiteren willkommenen Katastrophe führen? – Auszug: „Nahezu jeder großen, menschengemachten Katastrophe der vergangenen Jahrzehnte in den USA und viele anderen Teilen der Welt ging eine „Übung“ von Regierungen oder Globalisten voraus. Diese Übungen und Kriegsspiele bildeten meistens genau jene Katastrophen ab, die nur Tage oder Wochen später auf die Öffentlichkeit zukamen. Manchmal passieren die Katastrophenübungen und die wahren Ereignisse zur gleichen Zeit. Die Covid-Pandemie bildete da keine Ausnahme. (…) Meine größte Sorge ist derzeit die bevorstehende "Cyberpolygon"-Übung, die vom WEF im Juli geleitet wird. Das Kriegsspiel soll einen Cyberangriff auf lebenswichtige Infrastruktur "simulieren", der zu einem Stillstand der globalen Lieferkette oder zumindest der Lieferketten innerhalb bestimmter Nationen führen würde. (…) Unabhängig davon, ob es sich um einen echten oder einen inszenierten Angriff handelt, ist die Lieferkette aufgrund der globalen Verflechtung sehr anfällig. (…) Ich weiß nicht, ob die Lieferkette durch einen Cyberangriff komplett lahmgelegt werden könnte, aber in Kombination mit Inflation und drakonischen Pandemie-Beschränkungen ist es möglich, den Warenfluss für Wochen zu unterbrechen. Es ist auch unmöglich vorherzusagen, wie viele Menschen auf eine solche Katastrophe vorbereitet sind.“
Neulandrebellen: Die LINKE: Kopflos durch die Macht – Auszug: „Eine LINKE, die bei den Wählern Erfolg haben will, braucht Nähe zu ihnen und ihren Themen. Und sie braucht Charismatiker. Beides fehlt der Partei. Es war, das muss man so unverblümt sagen, Sahra Wagenknecht (und nur Wagenknecht!), die nicht müde wurde, von Talkshow zu Talkshow, von Interview zu Interview, von Buch zu Buch zu schreiten, um immer wieder auf das größte gesellschaftliche Problem hinzuweisen: die soziale Frage. Kaum ein Thema, bei dem sie nicht früher oder später bei Aspekten der ungerechten Verteilung landete, und immer wieder positionierte sie sich klar und eindeutig. Ihre innerpolitischen Gegner machten ihr das zum Teil zum Vorwurf, viel schlimmer aber empfanden sie, die Identitätspolitiker, Wagenknechts Haltung zur Flüchtlingsfrage oder der Integration. (…) Das ganze Problem der Identitätspolitik ist das Benennen eines Problems, ohne an der Lösung interessiert zu sein. Denn wer arm, unterprivilegiert, bildungsfern oder sozial schwach ist, leidet weniger darunter, wie man ihn politisch korrekt bezeichnet, sondern weil es ihm schlecht geht. (…) Letztlich erinnert die Entwicklung der LINKEN an die der Grünen, die von einer ökologischen Friedenspartei zu einer opportunen Kriegstruppe geworden ist, die die Benzinpreise erhöhen will, obwohl sie weiß, dass darunter vornehmlich die leiden, die ohnehin nichts haben.“
Buchkomplizen: "Wir spielen mit unserer eigenen Zerstörung“ – Interview mit Noam Chomsky über den israelisch-palästinensischen Konflikt und warum die Menschheit sich an einem einmaligen Moment in der Geschichte befindet. – Auszug: "Hamas ist eine ziemlich schreckliche Organisation. Der Weg, wie man mit ihren Raketen umzugehen hat, ist allerdings zweiseitig. Man sollte die möglichen Gründe für einen Beschuss im Vorfeld eliminieren. Wir sollten nicht vergessen, dass die Hamas reagierte, nachdem das israelische Militär betende Muslime in der Al-Aqsa-Moschee angegriffen hat. Sie verkündete eine Deadline und meinte, dass sie mit dem Raketenbeschuss nicht aufhören würde, sofern die Angriffe auf die Moschee fortgesetzt werden würden. Ein fundamentaler Lösungsansatz wäre die Beendigung der brutalen Gefangenschaft des Gaza-Streifens, der praktisch unbewohnbar ist. Es gibt darin keine Hoffnung auf ein angemessenes Überleben. Ein brutaler Gefängniswärter und Folterer hat kein Recht danach zu fragen, wie er sich gegen den gelegentlichen Widerstand der Gefangenen zu verteidigen hat. (…) Selbst während der Corona-Pandemie rüsteten die Vereinigten Staaten massiv auf. Die Biden-Administration will diesen Pfad nicht verlassen, sondern sucht vielmehr nach weiteren Eskalationen. Sie ist bereits für mehrere gefährliche und provokative Aktionen gegenüber anderen Atommächten verantwortlich. Das darf es nicht geben, denn solche Dinge können immer eskalieren. Man spielt mit der eigenen Vernichtung und mit jener der gesamten Menschheit. Ein Atomkrieg bedeutet das Ende unserer Existenz. Die Provokationen, von denen ich spreche, spielen sich an der Grenze zu Russland und im südchinesischen Meer ab."
Fassadenkratzer: Systematische Gedanken-Kontrolle und Deformation der menschlichen Psyche – Auszug: „Die staatlichen Lockdown-Maßnahmen (…) haben (…) noch ganz andere, tiefere Wirkungen, von denen man nicht annehmen kann, dass sie nicht beabsichtigt seien. Sie sind offensichtlich auf die zwanghafte Kontrolle und Deformation der Seele des Menschen gerichtet, die zur Brechung des Eigenwillens, zu einer immer größeren inneren und äußeren Abhängigkeit, zu einer fortschreitenden Ent-Ichung führt. Geht man dem weiter nach, stößt man auf erstaunliche Parallelen zu psychischen Foltermethoden, die von Geheimdiensten praktiziert werden, um einen Gefangenen willenlos und gefügig zu machen. (…) Diese psychischen Foltermethoden der Gedankenkontrolle und der Entkernung der menschlichen Individualität dienen dazu, Kriegsgefangene derart zu brechen, dass sie tun, was immer die Täter wollen. Und das ist es, was sich jetzt in der Corona-Krise in großem Stil in der Gesamtbevölkerung abspielt. (…) All dies führt dazu, dass die Opfer von den Tätern abhängig gemacht werden. Beim Gefangenen in der Zelle ist es ganz offensichtlich. Von der gefangenen Bevölkerung kommen immer mehr in die Abhängigkeit von staatlichen Hilfsgeldern, die Einzelnen über Sozialhilfe oder Hartz4, Firmen über Zuschüsse, die aber ganz knapp berechnet sind und nur mühsam das Überleben ermöglichen. Darüber kann vielfach das Wohlverhalten erzwungen werden.“
#wissenschaftstehtauf: Die Kampagne #wissenschaftstehtauf startet am 4. Juni 2021. Mit einer Vielzahl von Video-Statements wenden sich national und international renommierte Wissenschaftler und Vertreter der medizinischen und juristischen Praxis an die Öffentlichkeit. (…) Die Kampagne (…) macht deutlich: Den oft behaupteten wissenschaftlichen Konsens in der Frage der Bewältigung der Corona-Krise gibt es eindeutig nicht! Die Kampagne lädt ein, Argumente und Entscheidungen kritisch zu prüfen. (Mit Statements u.a. von: Prof. Dr. Andreas Sönnichsen, Prof. Dr. Dietrich Murswiek, Prof. Dr. Peter Mc Cullough, Prof. Dr. Stephan Luckhaus, Prof. Dr. Michael Meyen, Prof. Dr. Christoph Lütge, Prof. Dr. Michael Esfeld) Auszug Prof. Meyen: „Unsere Freiheit hängt an der Qualität der Informationen. Frei sind wir, wenn die Informationen stimmen, wenn wir uns auf die Informationen verlassen können, auf die wir uns stützen.“
Welt: Was hinter den Herzmuskelentzündungen nach der Impfung steckt (Bezahlschranke) – Auszug: „Nun berichtet das israelische Gesundheitsministerium, dass es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen der Impfung und der Herzmuskelerkrankung zu geben scheint. Die Behörde hatte im April Berichte von mehr als 60 Menschen erhalten, die kurz zuvor ihre zweite Dosis Biontech/Pfizer erhalten hatten. Auch in den USA waren ähnliche Fälle, allerdings nach einer Moderna-Impfung, bekannt geworden. Die aktuelle Auswertung der israelischen Daten hat gezeigt, dass einer von 3000 bis einer von 6000 Männern im Alter von 16 bis 24 Jahren eine Myokarditis bekommt. (…) Das potenziell Gefährliche an dieser Erkrankung ist, dass sie zunächst kaum Symptome macht. (…) Herzmuskelentzündungen sind relativ häufig, wegen der unspezifischen oder kaum spürbaren Symptome gehen Experten auch von einer hohen Dunkelziffer aus. Abschätzungen darüber, wie häufig die Herzmuskelentzündung in Deutschland ist, sind somit kaum möglich. (…) Es könnte sein, dass die sehr hohen Antikörperspiegel, die von den mRNA-Impfstoffen Moderna und Biontech/Pfizer hervorgerufen werden, zu einer Überreaktion des Körpers führen. Die Immun-Proteine könnten sich ähnlich wie bei Virusinfektionen gegen die Herzmuskelzellen richten und dort zur Entzündung führen. Für diese Erklärung spricht unter anderem, dass das Immunsystem bei mRNA-Impfstoffen auf die zweite Dosis besonders stark reagiert.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Die Autoren des Artikels plädieren allerdings nicht etwa dafür, die Impfungen nun umgehend auszusetzen, sondern schließen ihren Beitrag mit der beschwichtigenden Einschätzung eines Arztes, es handele sich „um eine sehr seltene“ Nebenwirkung, die „in den meisten Fällen folgenlos“ abklinge. Nach einer so kurzen Beobachtungszeit kann genau das allerdings kaum seriös behauptet werden. Auch ist die Formulierung „in den meisten Fällen“ nicht zur Beruhigung geeignet. Was ist, wenn eventuell „nur“ 20, 30 oder 40 Prozent der Betroffenen Langzeitschäden davontragen? Wie verändert das die Risikobewertung der Impfung?)
Prof. Linda Wastila, Prof. Peter Doshi et al.: Citizen Petition Urges FDA Against Premature Full Approval of Covid Vaccines – Auszug: „The Food and Drug Administration (FDA) has granted Emergency Use Authorizations (EUAs) to three COVID-19 vaccines, enabling rapid, and widespread vaccine rollout across the United States. These EUAs do not have any built-in expiration date, and therefore vaccines can continue to be lawfully distributed under EUA even after a future date when a public health emergency no longer exists. Approximately five months have passed since the first EUAs were granted, and one vaccine manufacturer now seeks licensure (approval) and has submitted a Biologics License Application (BLA). Other manufacturers have indicated similar intentions, as well as intentions for EUAs for additional pediatric populations. We believe the FDA should not prematurely grant a license to any COVID-19 vaccine until all necessary efficacy and safety studies are completed and substantial evidence demonstrates the benefits of an individual COVID-19 vaccine product outweigh the harms for the indicated, recipient population. We are concerned that the premature licensure of a COVID-19 vaccine can seriously undermine public confidence in regulatory authorities, particularly if long-term safety issues were to emerge following licensure. In this petition, we outline efficacy and safety measures that must be met before serious consideration is given to granting a BLA of any COVID-19 vaccine. These measures include: 1. Completing at least 2 years of follow-up of participants originally enrolled in pivotal clinical trials, even if the trials were unblinded and now lack a placebo control. (…) 2. Ensuring, prior to including in the list of populations for which a vaccine is approved, that there is substantial evidence of clinical effectiveness that outweighs harms in special populations such as: infants, children, and adolescents; those with past SARS-CoV-2 infection; immunocompromised; pregnant women; nursing women; frail older adults; and individuals with cancer, autoimmune disorders, and hematological conditions. 3. Requiring thorough safety assessment of spike proteins being produced in-situ by the body tissues following vaccine administration, and spike proteins’ full biodistribution, pharmacokinetics, and tissue specific toxicity.“
Frische Sicht: Ihr habt es gewusst! – Mein Rückblick auf Pfingsten in Berlin – eine Woche danach (Andrea Drescher) – Auszug: „Am Samstag eskalierte dieses traurige Spiel der Staatsmacht beim Versuch, für die nicht untersagte Abschlusskundgebung am Stern die LKW-Bühnen aufzubauen. Aufgrund von – ich nenne es mal Polizeiwillkür – konnten die Bühnen nicht wie geplant aufgestellt werden. Im Gegenteil. Die LKWs wurden konfisziert. Damit waren – nach den vier Demonstrationszügen – alle Kundgebungen für den Samstag unterbunden – und auch unsere Versuche, rechtlich dagegen vorzugehen, wurden seitens der Staatsmacht einfach abgeblockt. Die Beschwerde beim Landesverfassungsgericht wurde erstmal einfach nicht entgegen genommen. (…) Überraschte mich das? Ja. Ich war naiv. Ich glaubte bis Pfingsten 2021 noch an den deutschen Rechtsstaat. Seit Mai 2020 hatten wir mehrere Demonstrationen in guter Kooperation mit der Versammlungsbehörde abgewickelt. Ob Kündigt Ramstein oder die Schweigemärsche – unsere Orga-Truppe war in der Behörde bekannt für kooperative und korrekte Abwicklung. Ich konnte und wollte einfach nicht glauben, dass sich das System die Blöße geben würde, so offensichtlich Selektion zu betreiben. Autobahnprotest, Mietpreisbremse – gute Demo, kein Infektionsrisiko. Systemkritik gegen die Pandemie-Maßnahmen – böse Demo, hohes Infektionsrisiko. Ich war naiv. Glaubte an Grundwerte – und habe gelernt: Der Rechtsstaat ist Vergangenheit. (…) Das Zeichen, das von Pfingsten in Berlin für mich ausgeht, ist, dass der Rechtsstaat nicht mehr existiert. Der großen Mehrheit der Deutschen ist das aber völlig egal ist. Das muss ich akzeptieren.“
Tichys Einblick: Claas Relotius verteidigt mit neuen Lügengeschichten die Ehre des Haltungsjournalismus – Der Reportagenerfinder und frühere Spiegel-Starjournalist Claas Relotius biegt in einem Interview wieder die Wirklichkeit zurecht, um das System und die Verantwortlichen in den Redaktionen zu entlasten. Er und seine Tendenz-Geschichten waren nur möglich in dem deutschen Medien-Biotop. – Auszug: "Relotius tut in dem Interview alles, um das System und die Verantwortlichen in den Redaktionen zu entlasten. Dabei ist es offensichtlich, dass er und seine vielfach preisgekrönten, hochgelobten Tendenz-Stories nur möglich wurden in dem deutschen Medien-Biotop, das seit langem in einigen Bereichen ideologisch vergiftet scheint und in dem viel zu oft ein parteiischer Gesinnungsjournalismus dominiert, gerne 'Haltungs‘-Journalismus genannt. Die Konsequenz, mit der der heute 35-jährige Relotius nach dem enormen Skandal noch heute versucht, seine Linie der Fälschung und des Betrugs fortzusetzen, könnte einem sogar Respekt abnötigen. Aber beim Versuch, zu erklären, warum er jahrelang ein Lügengebäude errichtet hat, warum er in seinen Texten gelogen, verschleiert und verdreht hat, verheddert er sich erneut in Widersprüche.“
RT DE: Ryanair-Notlandung in Minsk: Wie Propaganda und Fake News die Sanktionspolitik rechtfertigen – Auszug: "Beweise dafür, dass die Landung doch per Militärjet erzwungen worden sein soll, könnte vor allem die Fluggesellschaft Ryanair selbst liefern, indem sie weitere Pilotengespräche veröffentlicht. Doch stattdessen stimmte der langjährige Chef der Fluggesellschaft Michael O'Leary mit ablenkenden Behauptungen in den Chor der Vorwürfe ein. So wurde seine 'Mutmaßung‘, es seien in Minsk mehrere KGB-Mitarbeiter von Bord gegangen, sofort zu einer Nachricht, die alle westliche Medien seitdem vielfach wiederholt haben. (...) 'Am Zielflughafen im litauischen Vilnius kamen drei in Athen eingestiegene Passagiere nicht an. Sie waren aus der Sicht des Ryanair-Chefs Michael O'Leary Agenten des belarussischen KGB.‘ (...) Der weißrussische Fernsehsender Belarus 1 machte am 24. Mai alle drei ausgestiegenen Fluggäste ausfindig und ließ sie in seiner abendlichen Nachrichtensendung ihre Geschichten erzählen. Dabei handelte es sich um einen griechischen Staatsbürger, der über Vilnius nach Minsk zu seiner Frau flog, einen Einwohner von Witebsk, der ebenso zu seiner Familie flog, und eine junge Frau."
Alschner Klartext: „Spike Protein in der Muttermilch ist toxisch“ (31.5.) – Auszug: „Byram Bridle ist Professor für Virologie und Immunologie an der kanadischen University of Guelph. Vor wenigen Tagen hat sich Bridle mit einer ernst zu nehmenden Warung vor den gentechnisch hergestellten Covid-Impfstoffen gegenüber der Radiomoderatorin Alex Pierson zu Wort gemeldet. Bridle hatte gemeinsam mit weiteren Kollegen in Japan bei der dortigen Zulassungsbehörde eine Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz gestellt – und Auskunft erhalten über die bis dato öffentlich nicht zugänglichen Tierversuchsdaten zum mRNA-Impfstoff von Pfizer und Biontech. (…) Aus den Daten, insbesondere den pharmakokinetischen Übersichtstabellen geht hervor, dass die mRNA-Nanopartikel nicht wie angenommen und von den Herstellern behauptet lokal an der Einstichstelle im Muskelgewebe verbleiben, sondern in teils dramatischer Konzentration in die Organe gelangen, wo sie von den dortigen Zellen nach und nach aufgenommen werden. Diese Erkenntnisse aus den Tierversuchen, so Bridle, können erklären, weshalb es auch bei Menschen zu ernsten Komplikationen (u.a. Herzmuskelentzündungen und Thrombosen) sowie zu Todesfällen durch Blutgerinnsel gekommen ist, nachdem sich Menschen haben impfen lassen. (…) Bridle: ‚Das Spike-Protein gelangt ins Blut, zirkuliert im Blut über mehrere Tage nach der Impfung. Es reichert sich, sobald es ins Blut gelangt, in einer Reihe von Geweben an, wie der Milz, dem Knochenmark, der Leber, den Nebennieren, und, was für mich besonders besorgniserregend ist, es reichert sich in ziemlich hohen Konzentrationen in den Eierstöcken an.‘“
Alschner Klartext: Kanadischer Wissenschaftler bleibt mit Warnung vor Covid-Impfung standhaft (1.6.) – Auszug: „Nachdem wir uns im Nachgang zum Bericht über das Interview von Dr. Byram Bridle mit der Bitte um weitere Informationen und Belege an ihn gewendet haben, erreichte uns nun diese persönliche Nachricht von Dr. Bridle. Sie macht zugleich betroffen und hoffnungsvoll, weil Dr. Bridle trotz Einschüchterungsversuchen an seiner Warnung festhält und die Information darüber verbreitet sehen möchte. Diesem Wusch kommen wir gerne nach. Nachfolgend der Wortlaut seiner Nachricht: ‚Letzten Donnerstagabend wurde ich im Radio zum Thema COVID-19-Impfstoffe für Kinder und Jugendliche interviewt. Dieses Interview ging viral um die Welt. Obwohl ich Hunderte von unterstützenden E-Mails und Telefonanrufen aus der ganzen Welt erhielt, wurde eine bösartige Verleumdungskampagne gegen mich gestartet. Dazu gehörte die Erstellung einer verleumderischen Website unter Verwendung meines Domainnamens und eines neuen Twitter-Accounts, um mich zu diffamieren. (…) Ich bin allerdings nicht der Mensch, der zuließe, dass wissenschaftliche Fakten vor der Öffentlichkeit verborgen werden. Ich habe einen kurzen Bericht beigefügt, der die wichtigsten wissenschaftlichen Belege für meine Aussagen dokumentiert. Dieser wurde zusammen mit meinen Kollegen von der Canadian COVID Care Alliance (CCCA) verfasst.‘“ (Anmerkung Paul Schreyer: Die von Prof. Bridle erwähnte unmittelbar nach seinem Interview veröffentlichte Webseite findet man unter byrambridle.com. Mehreres daran fällt auf: Die Webseite ist sehr professionell gemacht, sie listet zahlreiche Gegenargumente auf, die für den eiligen Leser auf den ersten Blick schlüssig klingen, sie trägt Bridles Namen in der Adresse – offenbar um bei Google-Suchen nach seinem Namen ganz oben in den Suchergebnissen zu landen, und, wohl am Wichtigsten: Die Macher verbergen sich in der Anonymität. Niemand zeichnet namentlich dafür verantwortlich. Allerdings wird dezent auf die Webseite scienceupfirst.com verlinkt, die unter dem Motto „Together against misinformation“ steht und die von der „Public Health Agency of Canada“ finanziert wird, dem kanadischen Pendant des Robert Koch-Instituts.)
Science Files: Peter McCullough: COVID-Impfstoffe sind die tödlichsten und toxischsten biologischen Stoffe, die je freigesetzt wurden – Auszug: „Es sei von Anfang an nicht um COVID-19 gegangen, sondern um den Impfstoff, so Peter McCullough. Daraus ergeben sich für McCullough mehrere Fragen: Warum wurde Impfung von Anfang an gepushed, warum gab es, ab ungefähr April 2020 eine Fixierung auf Impfstoffe, warum wurde jeder Versuch, eine medikamentöse Lösung für COVID-19 zu finden, torpediert, bis hin zu dem Hoax-Paper, mit dem im Lancet versucht wurde, Hydroxychloroquine zu diskreditieren? (…) Es ist, so sagt er, alles ein Set-Up, ein Komplott, das dazu diene, Menschen zu markieren, ihre Daten in einer Datenbank zu sammeln, sie zu überwachen und die Grundlagen für eine umfassende Katalogisierung von Menschen zu legen. (…) Es gebe eine Reihe von Stakeholdern, die von Anfang an ein Interesse daran gehabt hätten, Impfungen durchzusetzen und medikamentöse Lösungen zu unterdrücken.“
Süddeutsche Zeitung: "Die Pharmaindustrie ist schlimmer als die Mafia" (2015) – Auszug: Peter C. Gøtzsche: „Ja, der weltweit größte Medikamentenhersteller Pfizer zum Beispiel hat in den USA 2009 nach einem Prozess wegen der illegalen Vermarktung von Arzneimitteln 2,3 Milliarden Dollar gezahlt. Das Unternehmen GlaxoSmithKline war 2011 sogar bereit, drei Milliarden Dollar zu zahlen, um einen Prozess wegen Arzneimittelbetrugs zu beenden. Bei Abbot waren es immerhin 1,5 Milliarden, Eli Lilly zahlte 1,4 Milliarden, Johnson & Johnson 1,1 Milliarden. Bei den anderen großen Unternehmen waren es Summen im zwei- und dreistelligen Millionenbereich. Immer ging es um Betrug und Irreführung, Bestechung oder Vermarktung nicht zugelassener Mittel. Diese Straftaten erfüllen die Kriterien für das organisierte Verbrechen, deshalb kann man von Mafia reden. In einem Prozess gegen Pfizer haben die Geschworenen 2010 ausdrücklich festgestellt, dass die Firma über einen Zeitraum von zehn Jahren gegen das sogenannte Rico-Gesetz gegen organisierte Kriminalität verstoßen hat.“
Institut für qualitative Bildungsforschung: Levée en masse: Über Massenimpfungen – Auszug: „Der Ablauf des Impfens bringt die Menschen in eine Position, in der sie eigene Mitsprache- und Beteiligungsrechte zumindest für einen gewissen Zeitraum aufgeben müssen. Man muss sich einem Geschehen überlassen, das von anderen verantwortet und gesteuert wird. Das kann Gefühle eines Ausgeliefert- oder Ausgesetzt-Seins bestärken, das kann aber auch regressive Momente umfassen: als ob man die erwachsene Kontrolle über sein Leben aufzugeben hätte. Das Wort von den ‚Impflingen‘ bestätigt diesen Eindruck. Es klingt wie Lehrling, Prüfling, Frischling, Winzling und weist auf jeden Fall auf eine Form der Verkleinerung hin. Das Impfen symbolisiert die Unterwerfung unter eine Realität, welche die eigenen Wirkungsmöglichkeiten übersteigt. (…) Im Vorgang des Impfens erfährt daher auch der Anspruch der Gesellschaft und des Staates eine besondere Zuspitzung. Der Staat macht den Menschen klar, dass sie an einer bestimmten Stelle keine Ansprüche mehr zu stellen haben, sondern allein den Direktiven des Staates und seiner Vollzugsorgane Folge leisten müssen. Der Staat sagt den Menschen gleichsam durch die Spritze: Hört bitte auf, Fragen zu stellen und folgt meinen Anweisungen. Ich sorge für euch, denn ich weiß, was gut für euch ist. Die Menschen, die sich auf das Impfen einlassen, folgen diesem Angebot des Staates. Sie unterschreiben gleichsam einen Vertrag, in dem sie dem Staat das Recht zugestehen, zumindest an dieser besonderen Stelle Zugriff auf ihren Körper und ihr Leben zu nehmen. Das Impfen ist eine symbolische Abtretungs- und Verzichtserklärung, mit der wir dem Staat bestätigen, dass er uns und unseren Körper für sein eigenes Funktionieren in den Dienst nehmen kann. (…) Das Impfen ist das Tor, durch das die Menschen aus der ehemaligen 'Multioptionsgesellschaft' (Gross 1994) herausgeführt werden und das danach vielleicht für sehr lange Zeit verschlossen bleiben wird.“
Times of Israel: Back to normal: Israel lifts nearly all COVID restraints as virus fades away – Auszug: "Tuesday marks end of Green Pass and Purple Badge requirements, meaning all venues can open to all people, with no limit on crowds, as nation looks to put pandemic in rear-view (…) The Green Pass and Purple Badge systems, which had set guidelines for who can enter public venues and how those venues can operate, expired starting June 1, meaning that Israelis no longer require proof of vaccination or recovery to enter various venues, and capacity limits at stores, restaurants and other sites are lifted. There are now no caps on gatherings, indoors or outdoors. (…) Members of the Health Ministry’s national forum for dealing with the coronavirus outbreak said last week that no discussions had been held with experts ahead of the announcement. According to the Kan public broadcaster, one unnamed member of the forum expressed great surprise at the decision and raised questions as to the motives behind it. Others told the outlet that they had only heard about the decision from news reports and suspected there were political motives behind it.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Die überraschende Aufhebung der Maßnahmen wurde von der Regierung also beschlossen, ohne die Fachleute zu konsultieren. Erneut wird deutlich: Es geht offenbar nicht um epidemiologische Expertise – sondern um politische Pläne.)
NachDenkSeiten: Erneut gibt es zum Begriff "Brotlose Kunst“ etwas zu schreiben. Dieser Begriff ist immer schon – auch vor Zeiten der Pandemie – als ironisch, sarkastisch gemeintes Mittel der Geringschätzung gegenüber Kultur- und Kunstschaffenden verwendet worden. In der Pandemie wird der Freud’sche Versprecher täglich schmerzhaft spürbar, denn als systemrelevant gelten Menschen der Muse immer noch nicht. Doch die Künstler sind wichtig, sie sind Teil unserer Gesellschaft, mitten unter uns. Es muss aufhören, sie zu vergessen oder gering zu schätzen, wie es die Eliten tun, wie wir, die "normalen Bürger“ es auch tun. Künstler sind um unser aller Willen wichtig, so wie zum Beispiel die Musiker der Band Ruperts Kitchen Orchestra aus Berlin, eine Combo, die ganz nah und herzerwärmend an den Menschen mitten in der Hauptstadt das tägliche Brot "Kultur und Kunst“ ausliefert. Sie verdienen endlich Respekt und Wertschätzung sowie auskömmliche Bedingungen. Das sei gesagt, weil wir alle ja gerade viel darüber reden, wie es nach der Pandemie so viel besser weitergehen soll
Empfehlungen von Mai 2021
The American Conservative: America Might Have Funded the Chinese Coronavirus – In what reads like a dystopian novel, American taxpayer dollars might be responsible for the global pandemic. – Auszug: “There will be no smoking gun. The people who know the truth, the Chinese and American governments, and EcoHealth, have already been caught lying. Though this kind of gain-of-function research does not leave a physical marker to prove origin, to date, there is no evidence COVID-19 was of a natural origin. There is much to show it was not. We do know Wuhan conducted gain-of-function research aimed at doing what COVID-19 does, making a virus originally not dangerous to humans into a super-infector designed to spread quickly while resisting then-existing cures and vaccines. We know the first cases of the virus were in Wuhan, and include researchers at the virology lab who were infected in November 2019. We know precautions at the lab were insufficient to contain the virus. In a murder case this would be enough to show means, motive, and method to a jury beyond a reasonable doubt. We know the basic gain-of-function research at the lab was funded by the United States. We also know despite the global importance of the story, curiosity was non-existent in the media. They instead promoted the cover-up stories.“
Welt: Corona-Kontrollen: "Ordnungsdienstkräfte werden gezielt angespuckt und gebissen“ (Bezahlschranke) – Auszug: "Polizei und Ordnungsämter beklagen zunehmend aggressives Verhalten bei den Kontrollen von Maskenpflicht, Abstandsregeln und Ausgangsbeschränkungen. (…) 'Grundsätzlich sind insbesondere Maskenkontrollen in circa 98 Prozent der Fälle immer von Diskussionen begleitet', teilt ein Sprecher der Stadt Frankfurt am Main mit. 'In den allerwenigsten Fällen ist hier Einsicht vorhanden.' Die Stadt Köln kommt zu dem Ergebnis, dass sich die Mehrheit der Bürger zwar an die Regeln halte. Allerdings würden die Menschen bei Kontrollen 'immer ungeduldiger und gereizter' reagieren. 'Die Ordnungsdienstkräfte wurden teilweise gezielt angespuckt, gebissen oder anderweitig körperlich angegangen.' Zum Teil seien Dienstfahrzeuge beschädigt worden. Auch die Städte Düsseldorf, Leipzig, Dortmund, Essen, Nürnberg und Duisburg berichten von zunehmenden Aggressionen. Vor allem, wenn Bußgelder angedroht würden, entstünden Konflikte. Würden kostenpflichtige Ordnungswidrigkeitsverfahren angekündigt, reagierten 'die Betroffenen uneinsichtig', heißt es zum Beispiel seitens der Stadtverwaltung Düsseldorf. 'Sehr häufig' werde die Angabe der Personalien verweigert. 'Insbesondere die Abstands- und Hygieneregeln unter freiem Himmel werden dabei infrage gestellt', teilen die Berliner Behörden mit.“
Reclaim the Net: UK vaccine recipients were secretly surveilled – Auszug: „The UK government tracked millions of people, without their knowledge, using their phones to gain insights into behavioral changes after vaccination, according to a new report. The government somehow insists the data collection was ethical and no privacy laws were broken. A report by the Scientific Pandemic Influenza Group on Behaviors (SPI-B) admitted that government funded researchers tracked one in ten people via their phones in February, without the users’ knowledge or permission. They used 'cell phone mobility data for 10 percent of the British population‘, and chose over 4,200 vaccinated individuals. They then focused on the vaccinated group, and tracked it through 40 'CDR [call data records] with corresponding location observation‘. The data collected was used for behavioral analysis, looking at 'gyration (radius of gyration on vaccination day), time (opening hours) and home (do they go home directly after vaccination)‘. Privacy activists heavily criticize the tracking, especially as it was conducted by the government, and it was not made public.“
Norbert Häring: Biodigitale Konvergenz: Wie das Weltwirtschaftsforum die kanadische Regierung für seine Cyborg-Pläne einspannt – Auszug: „Ein beim kanadischen Arbeitsministerium angesiedeltes Forschungsinstitut, das mit hochkarätigen Zöglingen des Weltwirtschaftsforums durchsetzt ist, arbeitet an einem Horrorszenario der ‚biologisch-digitalen Konvergenz‘, an computergesteuerten Mensch-Maschinen oder Maschinen-Menschen. Das hört sich monströs und übertrieben an. Monströs ist es, übertrieben nicht. Policy Horizons Canada, ein Regierungsinstitut zur Politikberatung, aufgehängt beim Arbeitsministerium, hat bereits vor einem Jahr eine Konzeptstudie mit dem Titel: ‚Exploring Biodigital Convergence‘ (Erkundung biodigitaler Konvergenz) veröffentlicht. Seither arbeitet das Institut an dem Projekt. Um gleich zu klären, wo das herkommt: Zu den Teammitgliedern des Projekts gehört die Direktorin von Horizons Canada, Kristel Van der Elst. Sie ist die frühere Chefin Strategic Foresight des Weltwirtschaftsforums und eine Absolventin des mehrjährigen Elite-Ausbildungsprogramms Global Leadership Fellow des Forums. Außer der kanadischen Regierung berät sie auch die US-Regierung, die EU-Kommission und die OECD. Teammitglied ist auch Nicholas Davis, der bis 2019 Mitglied des Vorstands (Executive Committee) des Weltwirtschaftsforums und Chef von deren Abteilung für Gesellschaft und Innovation war. Zusammen mit Forums-Chef Klaus Schwab hat Davis 2018 das Buch ‚Gestaltung der Zukunft der vierten industriellen Revolution: Ein Leitfaden zum Aufbau einer besseren Welt‘ veröffentlicht. Daher also weht der Wind. Und dorthin weht er (in Zitaten): ‚Roboter mit biologischen Gehirnen und biologische Körper mit digitalen Gehirnen gibt es schon, ebenso wie Mensch-Computer- und Gehirn-Maschine-Schnittstellen. … Neue menschliche Körper und ein neuer Begriff von Identität könnten im Zuge des Fortschreitens der Konvergenz entstehen. … Indem wir die Mechanismen, die der Biologie zugrunde liegen, besser zu verstehen und zu kontrollieren lernen, könnten wir eine Abwendung vom Vitalismus beobachten, von der Idee, dass lebende und künstliche Organismen etwas fundamental Verschiedenes sind.‘“
UK House of Commons: Oral evidence: Coronavirus: Lessons learnt (26.5.) – Auszug aus der Aussage von Dominic Cummings, im Frühjahr 2020 Chefberater des britischen Premierministers Boris Johnson: "The conventional wisdom was that we were not going to be able to have any vaccines in 2020. In March, I started getting calls from various people saying, 'These new MRNA vaccines could well smash the conventional wisdom, and don’t necessarily stick to it.' People like Bill Gates and that kind of network were saying that. Essentially, what happened is that there was a network of Bill Gates-type people who were saying, 'Completely re-think the whole paradigm of how you do this. Build in parallel—here is the science thing; here is the manufacturing thing; here’s the distribution; here’s the supply; here’s the logistics; here’s the data.' The normal thing is that you do those sequentially. What Bill Gates and people like that said to me and others at No. 10 was, 'You need to think of this much more like some of the classic programmes of the past—the Manhattan project in world war two or the Apollo programme—and build it all in parallel.' In normal Government accounting terms, that is completely crazy, because if nothing works out you have spent literally billions building all these things up, and the end result is nothing—you get zero for it, it’s all waste. What Bill Gates and people and Patrick Vallance and his team were saying was that the actual expected return on this is so high that even if it does turn out to be all wasted billions, it is still a good gamble in the end."
Agora42: Kooperation und Verantwortungsübernahme sind der Königsweg – Auszug: „Egal, mit welcher Brille wir unser wirtschaftliches Handeln betrachten, das heutige ökonomische Denken dreht sich um vier Zentralbegriffe, namentlich um die Vorstellungen von Knappheit, Wettbewerb, Wachstum und Ertrag. (…) Aus diesen Fallen, die das ökonomische Denken uns stellt, ergibt sich das paradoxe Phänomen der destruktiven Wohlstandsmehrung. Es besteht darin, dass wir mit unserem Wirtschaften einen in der Weltgeschichte noch nie dagewesenen Wohlstand für viele erarbeitet haben, der jedoch für die Menschheit insgesamt mehr und mehr zur Bedrohung wird. Denn das Denken in Knappheit, Wettbewerb, Wachstum und Erträgen führt uns in ein individuell rationales und als solches auch oft höchst erfolgreiches Handeln, das auf der Ebene der globalen Gesamtsysteme zu einer sich immer schneller drehenden Negativspirale aus Beschleunigung, Disruption, Konzentration und Ressourcenraubbau führt. (…) Wer glaubt, dass sich langfristiger unternehmerischer Erfolg dort einstellt, wo Unternehmen im knappheitsfixierten Wettbewerb das Schumpetersche Prinzip der schöpferischen Zerstörung feiern und wie beispielsweise Facebook, Amazon und Co. mit disruptiven Geschäftsmodellen bestrebt sind, die Marktmacht auf sich alleine zu vereinen, sitzt der falschen Logik auf. Sie sägen dann nicht nur am ökonomischen Ast, auf dem sie sitzen, sondern legen damit auch die Axt an den Stamm und die lebensweltlichen Wurzeln an, von denen wir alle leben. (…) Die Natur wirft über kurz oder lang alle Arten aus dem System, die nicht dazu beitragen, den Ressourcengrundstock des Gesamtsystems kontinuierlich anzureichern.“
Ken FM: Gesund und gesellschaftlich ausgegrenzt – Auszug: „Wir erleben in den zurückliegenden Monaten die völlige Umkehr bis dato selbstverständlicher Grundansätze gesellschaftlichen Daseins und dem daraus resultierenden Mit- und Nebeneinander von Menschen in diesem Land. (…) Bei einem Spaziergang fiel mir ein Hinweisschild ins Auge. Kurz und knackig formuliert, den Vorgaben geschuldet. Der Text lautete: ‚Sitzplatz nur für geimpfte, genesene oder negativ getestete Gäste.‘ (...) Nun werden seit Monaten kerngesunde Menschen dazu genötigt aufgrund rein politisch initiierter Willkürentscheidungen ihre Gesundheit zu rechtfertigen. Also ihr normales ungefährliches Dasein. (…) Die Impfdiskussion und vorherige Entscheidungsprozesse spalten Familien, trennen Partner. Zerstören Freundschaften. Wirken auf diese unsere Gesellschaft. (…) Wie perfide dabei die Politik taktisch vorgeht zeigt sich jetzt schon am Beispiel USA. Die US-Regierung hat sich u.a. mit dem US-amerikanischen Motorsportverband NASCAR, der NFL, der Major League Baseball, Country-Musik-Organisationen, McDonalds, Uber und Lyft, dem Telefonanbieter AT&T und Target zusammengetan, um exklusive Vergünstigungen für Geimpfte zu offerieren. Bei Amazon erhalten Mitarbeiter, die einen Impfnachweis vorlegen, einen Bonus von 80 Dollar. Neue Mitarbeiter erhalten 100 Dollar, wenn sie geimpft sind. Colleges verteilen Werbegeschenke und Geschenkgutscheine, T-Shirts, kostenlose Kurse, Unterkünfte und Bargeld für Studenten, die eine COVID-Impfung vorweisen können. Nun startet eine weitere Kooperation und zwar mit neun sogenannten Dating-Apps.“
Nachdenkseiten: Die rote Linie ist überschritten – Auszug: „Der deutsche Inlandsgeheimdienst überwacht nun also ganz offiziell kritische Medien. Liest man sich die Begründung durch, weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll. „Ein Teil der sogenannten alternativen Medien“ würde „regelrecht die politische Entfremdung schüren und [damit] das Vertrauen [in den Staat] untergraben“. Es sind also nach Ansicht des Inlandsgeheimdienstes nicht etwa die Regierung oder die Politik, sondern kritische Medien dafür verantwortlich, dass immer mehr Bürger sich politisch entfremden. Ein Satz, den wohl auch jeder Diktator unterschreiben könnte. (…) Man muss sich nur die ganz hervorragende letzte Ausgabe der „Anstalt“ anschauen, die in aller Deutlichkeit die verfilzten, mafiösen und korrupten Strukturen der Dauer-Regierungspartei CDU/CSU aufzeigt. Ist es ein Wunder, dass man sich da politisch entfremdet? (…) Soll man sich für die Grünen begeistern? Eine Partei, die auf dem Feld der Außen- und Sicherheitspolitik wie eine transatlantische Marionette der NATO wirkt, anderen Ländern ihre Vorstellungen von „westlichen Werten“ ohne mit der Wimper zu zucken auch mit militärischen Mitteln näherbringen will und sämtliche Ideale von einem friedlichen Zusammenleben der Völker ad absurdum führt? Oder soll man sich mit einer SPD identifizieren? Einer SPD, die spätestens seit der Agenda-Politik ihre eigenen Werte verraten und dabei ganz nebenbei die Gesellschaft so tief gespalten hat, dass es unmöglich erscheint, die Risse alsbald wieder zu kitten? (…) Letztlich trägt der Staat mit seiner Entscheidung, kritische Medien durch den Inlandsgeheimdienst überwachen zu lassen, mehr zu politischen Entfremdung seiner Bürger bei, als es sämtliche kritische Medien in ihren Lebzeiten je tun könnten. Mit der Beobachtung von KenFM durch den Inlandsgeheimdienst ist eine weitere rote Linie überschritten worden. Die deutsche Politik betreibt im eigenen Land genau das, was sie so gerne „autoritären Regimen“ vorwirft.“
Boris Reitschuster: Wie bei Kafka: Im Visier von Polizei und Banken. Nervenkrieg gegen kritische Stimmen – Auszug: „Immer öfter muss ich in diesen Tagen an Kafka denken. Vergangene Woche kam die Polizei in meine Wohnanlage, fragte nach mir, befragte den Hausmeister. Als ich am Samstag nach Moskau reiste, sagte mir der Beamte der Grenzpolizei am Berliner Flughafen, ich sei „ausgeschrieben“. Und offenbar „im Konflikt mit dem Gesetz“. Was mir bislang nie bewusst war. „Irgend etwas mit Verleumdung“, meinte er. Genaues sei nicht zu sehen. (...) Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis ich weiter konnte. Bei der Rückkehr das gleiche Spiel. (…) Wieder die identische, lange Prozedur. Keinerlei Hinweis, was mir genau vorgeworfen wird. Worum es geht. „Das riecht nach Schikane, so ein Vorgehen“, meinte ein enger Verwandter und Rechtsanwalt, als ich ihm alles erzählte. Ein Freund mit DDR-Hintergrund fühlte sich an „Zersetzung“ erinnert. (…) Binnen weniger Wochen hat mir nun schon die zweite Bank das Konto gekündigt. Ohne Angabe von Gründen. (…) Reihenweise werden kritischen Journalisten, aber auch normalen Bürgern, die politisch aktiv sind und unsere Regierung kritisieren, die Bankkonten gekündigt. Einfach so. Weil sie politisch nicht auf Kurs sind. Die meisten trauen sich nicht, es öffentlich zu machen. Um nicht als Opfer dazustehen. Oder aus Angst, dann gar kein Konto mehr zu bekommen. Im selbsternannten ‚besten Deutschland aller Zeiten‘.“
Ken FM: Der Westen muss Weißrussland um Verzeihung bitten! – Auszug: „Nachdem der Funkverkehr zwischen der Ryan-Air und der Flugkontrolle von Weißrussland veröffentlicht worden ist, steht außer Zweifel, dass dieser Flug in keiner Weise zur Landung in Minsk genötigt worden ist. Dennoch gibt es keinen Ansatz im Westen, seine Haltung zu korrigieren. Nach den massiven Anschuldigungen gegen Weißrussland, hat man in Minsk das einzige getan, was einem zu unrecht Beschuldigten übrig bleibt. Sie haben Beweise vorgelegt, die die Anschuldigungen komplett widerlegen. (…) Zunächst muss bewertet werden, wie schnell der Westen Weißrussland beschuldigt und sofort sanktioniert hat. Das geschah binnen Stunden und erinnert an MH-17. Niemand hat mahnend eingegriffen, erst einmal abzuwarten, was Untersuchungsergebnisse über den tatsächlichen Ablauf zu Tage fördern werden. Da wurde Lynchjustiz praktiziert, die sich nicht um Fakten schert. Das sind wir mittlerweile gewohnt, wenn es gegen Russland oder Weißrussland geht. (…) Warum kann man diese Länder nicht einfach in Ruhe lassen? Warum lässt man es zu, dass mit viel Geld dort Unzufriedenheit und Aufruhr geschürt werden? Ach ja, da gibt es einen Staat jenseits des Atlantiks, der das Ziel „full spectrum dominance“ als Staatsräson hat. Also Dominanz auf allen Ebenen. Da darf es niemanden geben, der sich dem nicht unterwerfen will.“
BILD: Weil die Bundesregierung es nicht macht – BILD bittet alle Kinder um Verzeihung! (Julian Reichelt) – Auszug: "Millionen Kindern in diesem Land, für die wir als Gesellschaft alle miteinander verantwortlich sind, möchte ich sagen, was unsere Bundesregierung und unsere Kanzlerin bisher nicht wagen zu sagen: Wir bitten Euch um Verzeihung. Wir bitten Euch um Verzeihung für anderthalb Jahre einer Politik, die Euch zu Opfern gemacht hat. Zu Opfern von Gewalt, Vernachlässigung, Isolation, seelischer Einsamkeit. Für eine Politik und eine mediale Berichterstattung, die Euch bis heute wie Gift das Gefühl einflößt, Ihr wäret eine tödliche Gefahr für unsere Gesellschaft. Das seid Ihr nicht, lasst Euch das nicht einreden. Wir haben Euch zu schützen, nicht Ihr uns.“
Achgut: Kinderimpfungen: Herr Spahn pfeift auf die Wissenschaft (Gunter Frank) – Auszug: "Ein Wort zum Argument der Solidarität. Wieso handeln Menschen, die sich gegen diese Impfung entscheiden, angeblich unsolidarisch? Wenn die Impfung wirken würde, dann hätten doch die Geimpften von den Nicht-Geimpften keine Ansteckung zu befürchten. Denn nur die Nicht-Geimpften würden sich dann freiwillig einer Ansteckungsgefahr weiter aussetzen. Und diese Gefahr ist, nüchtern betrachtet und ganz ohne Panikmache, insbesondere außerhalb der Pflegeheime, in keiner Weise außergewöhnlich. Auch das Argument, die Impfung würde angeblich helfen COVID-19 wie beispielsweise die Pocken auszurotten, ist völlig weltfremd. Denn Corona ist wie Influenza eine Zoonose, und das bedeutet, die Viren können sich jederzeit längere Zeit in Tieren aufhalten und wieder auf den Menschen übertragen. Zero-Covid hat deshalb viel mehr mit einer autoritären Erlösungssekte zu tun als mit Wissenschaft. Mit dem Argument der Solidarität Eltern unter Druck zu setzen, ist besonders verwerflich. Denn selbst wenn Eltern sich aus guten Gründen gegen die Impfung ihrer Kinder entscheiden, werden sie von ihren eigenen Kindern Druck bekommen, die sich dieser angeblichen Solidarität nicht verweigern wollen. Es ist das Privileg von Kindern und Jugendlichen, die Welt retten zu wollen, ohne sie verstehen zu müssen. Doch sie brauchen Erwachsene, die ihnen die Widersprüchlichkeiten des Lebens vermitteln. Sonst verlaufen sie sich später in diesen wohlklingenden Fallen und schädigen sich selbst und andere. Was sie nicht brauchen, sind Politiker, die diese Naivität für ihre Zwecke ausnutzen. Wenn Erwachsene immer noch auf die Panikmache von Politik und Medien hereinfallen und sich unreflektiert für diese unausgegorene Impfung auch außerhalb der Risikogruppe entscheiden, ist dies ihr gutes Recht. Kinder jedoch haben keine Chance, selbst zu entscheiden. Jens Spahn sagte letztes Jahr, man werde sich nach der Coronakrise viel zu verzeihen haben. Abgesehen davon, dass einem Verzeihen immer erst Eingeständnis und Reue vorausgehen müssen, überschreitet er nun die rote Linie. Aller Voraussicht nach werden Kinder durch diese Corona-Impfungen sterben, ohne dass sie jemals durch COVID-19 gefährdet gewesen wären.“
FAZ: "Wir haben keinen Grund zur eiligen Impfung von Kindern“ – Der Medizinprofessor David Martin rät Eltern zur Entspannung, wenn es um die Corona-Impfung für die Kinder geht. Der Politik wirft er bei dem Thema Faktenverzerrung vor (hinter Bezahlschranke) – Auszug: "…müssen wir schnellstmöglich Jugendliche und ihre Sorgeberechtigten vom gesellschaftlichen Druck, sich zu impfen, befreien. Es wäre für die Jugendlichen, für die Medizin und für das Vertrauen in den Impfgedanken insgesamt eine Katastrophe, wenn sich nach einiger Zeit doch herausstellen würde, dass diese neuartigen Impfstoffe doch seltene, schwerwiegende Nebenwirkungen haben, mit denen aufgrund begrenzter Daten nicht gerechnet wurde. (…) die Situation ist entspannter, als viele denken. Selbst für Kinder mit Grunderkrankungen wie Typ 1 Diabetes oder Asthma ist das Risiko einer schweren Covid-19-Erkrankung sehr gering. Kindern und Jugendlichen ihre Grundrechte auf Partizipation und Teilhabe vollumfänglich zurückzugeben ist keine Frage, die von der Impfung abhängt. Lehrer und andere Erwachsene können sich selbst durch multiple Impfungen schützen.“
Neue Debatte: Der Todfeind des Völkerrechts – Auszug: "Und wieder einmal ist das Spiel gespielt. Diesmal in Weißrussland. Und wieder einmal hat sich (…) die eine Seite echauffiert und davon gesprochen, dass das Völkerrecht gebrochen worden ist. Und wieder einmal wurden denen, die jetzt entsetzt sind, die Fälle vorgehalten, bei denen man es im eigenen Ressort nicht so ernst mit dem Völkerrecht genommen hat. Und wieder einmal muss konzediert werden, dass beide Seiten mit Vorwürfen wie Erwiderungen nicht falsch liegen. Was bei diesem Spiel als ein ramponierter Fetzen auf dem Tisch liegen bleibt, ist das Völkerrecht selbst. Es stellt sich die berechtigte Frage, welchen Wert ein Kodex noch hat, wenn er exklusiv nur noch als Anklagedokument gegen vermeintliche politische Gegner taugt, allerdings beim eigenen Handeln ignoriert wird wie eine lässliche Vorschrift. Das Ende des Völkerrechts ist der Anfang vom Krieg. Und so, wie es aussieht, sind die handelnden Akteure sich dessen entweder nicht bewusst oder sie nehmen diesen Fall gar in Kauf. Das klingt dramatisch und das ist dramatisch. (…) Die Doppelmoral ist der Todfeind des Völkerrechts. Sie zu brechen, ist die erste und dringlichste Aufgabe."
Fassadenkratzer: Das absolute, unverhüllte Böse – Auszug: „Halten wir einen Moment inne und fragen uns, warum ein bescheidener, zurückhaltender Mikrobiologe, der seine gesamte berufliche Laufbahn im Schatten agierte, sich ins Rampenlicht drängt, wenn er genau weiß, dass er entweder lächerlich gemacht, verleumdet, diskreditiert, durch den Dreck gezogen oder getötet wird. Tatsächlich gibt er offen zu, dass er um seine Sicherheit fürchtet und davon ausgeht, dass er von seinen Feinden ‚beseitigt‘ (‚ermordet‘) werden könnte. Warum also tut er das? Warum riskiert er Leib und Leben, um über Impfstoffe aufzuklären? Weil er sich moralisch verpflichtet fühlt, die Menschen vor der Gefahr zu warnen, der sie ausgesetzt sind.“
SWR: Ulmer Forscher finden Verunreinigungen in Astrazeneca-Impfstoff – Auszug: „Unklar ist allerdings noch, ob und wie sich die entdeckten Eiweißstoffe auswirken. (…) Unter diesen Eiweißen sei besonders die Häufung so genannter Hitzeschockproteine aufgefallen. Sie sind laut Professor Kochanek dafür bekannt, angeborene und erworbene Immunantworten zu modulieren und bestehende Entzündungsreaktionen verstärken zu können. ‚Sie wurden zudem auch schon mit Autoimmunreaktionen in Verbindung gebracht.‘ (…) Kochanek geht derzeit nicht davon aus, dass die Verunreinigungen mit den Sinusvenenthrombosen zusammenhängen. Ausschließen könne er das aber nicht. Wahrscheinlicher sei es, dass die jetzt entdeckten Eiweißrückstände für andere starke Impfreaktionen verantwortlich seien, die kurz nach der Impfung bei vielen Menschen auftreten. (…) ‚Die Vielzahl der gefundenen Verunreinigungen, von denen zumindest einige negative Effekte haben könnten, macht es nötig, den Herstellungsprozess und die Qualitätskontrolle des Impfstoffs zu überarbeiten (…)‘, so Professor Kochanek.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Mit anderen Worten: Derzeit gibt es offenbar noch nicht einmal eine reguläre, funktionierende (!) unabhängige (!) Qualitätskontrolle, die gewährleistet, dass in den Impfstoffen, die allen (!) Menschen verabreicht werden sollen, auch tatsächlich nur das drin ist was drauf steht. Von der zweifelhaften Wirksamkeit und den unbekannten Langzeitfolgen ganz zu schweigen. Offenbar ist diese Erkenntnis aber vollkommen uninteressant. Die Meldung wurde bislang lediglich von zwei anderen Medien aufgegriffen, der Frankfurter Rundschau und der Pharmazeutischen Zeitung. Kein Wort davon auf tagesschau.de, geschweige denn in den Abendnachrichten.)
beck-aktuell: Landesverfassungsgericht Sachsen-Anhalt: Präsenzunterricht darf an Corona-Testungen gekoppelt werden – Auszug: „Die Vorschriften über die Testung griffen nicht in Grundrechte ein, da sie entgegen der Annahme der Antragsteller den Schülern keinen Testzwang auferlegten, sondern die Testung nur zur Voraussetzung für das Betreten des Schulgeländes machten. Schüler, deren Erziehungsberechtigte eine Testung ablehnten, könnten auch ohne Testung durch Lernaufgaben am schulischen Bildungsangebot teilhaben. Die hiermit verbundenen Einschränkungen gegenüber dem Präsenzunterricht, der getesteten Schülern vorbehalten bleibe, seien verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Mit anderen Worten: Berufstätige Eltern können ja einfach Ihre Arbeit aufgeben um ihr Kind dann selbst zu unterrichten, sofern sie es nicht testen lassen wollen – ganz „freiwillig“. Gerichte, die so entscheiden, untergraben, so muss man befürchten, ihre Akzeptanz in der Bevölkerung.)
Anti-Spiegel: Lukaschenko wirft dem Westen die Inszenierung des Vorfalls um die Ryanair-Landung vor – Auszug: „Der weißrussische Präsident Lukaschenko hat am 26. Mai eine lange Rede vor den Parlamentariern des Landes gehalten und schwere Vorwürfe gegen den Westen erhoben. Ich habe seine Rede übersetzt. (…) Lukaschenko: ‚Während des Jahres 2020 gab es einen noch nie dagewesenen Druck auf Weißrussland. Kein anderes Land der Welt hat es mit einem so vielschichtigen, geplanten Terror zu tun. (…) Es ist offensichtlich, dass die westliche Gesellschaft in der Endphase der Pandemie nicht zufrieden mit der Art und Weise ist, wie die Pandemie abgelaufen ist, wie sie geschützt wurden, wie die Gelder im Westen verteilt wurden, wie die Impfungen durchgeführt werden. Kurz gesagt, wie die Menschen gerettet und behandelt werden. Deshalb ist es für den Westen wichtig zu zeigen, dass es keine besseren Beispiele gibt, wo man sich gegenüber den Menschen, ihren Rechte und ihrer Gesundheit besser verhält, als bei ihnen‘, sagte der weißrussische Staatschef. ‚Es geht darum, von dem abzulenken, was dort geschieht. Unsere Position zur Pandemie ist eine für sie unerwünschte Erfahrung. Schließlich müssen sie sich vor ihren Bürgern für Lockdown und das Einsperren der Menschen verantworten. Vor allem, dass Weißrussland wirtschaftlich lebendig ist, steht ihnen bis zum Hals. Also greifen sie an. (…) Jeden Tag gibt es Bombendrohungen gegen Schulen, Universitäten, Unternehmen und so weiter. Und Fluggeräte mit IP-Adressen aus Polen, Litauen und Lettland.‘ (…) Gleichzeitig bezeichnete der Staatschef das Vorgehen der Piloten als unlogisch. Nach all dem Nachdenken und den Telefonaten haben sie sich entschieden, in Minsk zu landen, als Vilnius nur noch 70 Kilometer entfernt war. Die weißrussische Seite habe nicht damit gerechnet, dass das Flugzeug sich für die Rückkehr entscheiden würde. ‚Und nun die wichtigste Frage: Warum wollte niemand das Flugzeug aufnehmen? Als wir über den Sprengstoff berichteten, wollten weder Vilnius, wohin er flog, noch Warschau, noch Lemberg oder Kiew das Flugzeug aufnehmen. (…) Hatten sie Angst vor der Verantwortung? Oder wollte irgendjemand unbedingt, dass es in Minsk landet? (…) Wir befinden uns an der Frontlinie eines neuen, nicht kalten, sondern bereits eisigen Krieges.‘“
Deutschlandfunk: Schulöffnung allein ist keine gute Begründung für Impfungen. Er könne nicht ausschließen, dass die Ständige Impfkommission (STIKO) die Corona-Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche verweigere, sagte deren Vorsitzender Thomas Mertens im Dlf. Es müsse noch geklärt werden wie hoch das Risiko einer schweren COVID-19-Erkrankung für diese Gruppe tatsächlich ist – Auszug: „Wir müssen daran denken, dass das Wichtigste ist, wenn wir jetzt eine generelle Kinderimpfung starten wollen, das Wohl der Kinder ist. Das bedeutet, dass zunächst geklärt werden muss, inwieweit es eine medizinische Begründung für diese Impfung gibt. (…) Die Klärung dieser Frage ist mit großem Druck derzeit im Gange. Es wird die ganze Weltliteratur ausgewertet, um festzustellen, wie groß ist die Gefährdung der Kinder durch eine Infektion mit Sars-Cov-2, denn das ist die Voraussetzung, um eine Impfung aus kindlicher Indikation, wie man in der Medizin sagt, zum Wohl der Kinder wirklich zu begründen. Alles andere sind auch Argumente, aber sie sind erst Argumente in der zweiten Reihe, und insofern ist mein Petitum oder meine Bitte, dass man die Dinge in der richtigen Reihenfolge abarbeitet. (…) Mit einer Zulassungsstudie von 1.100 Kindern sind die Aussagen bezüglich der Sicherheit des Impfstoffes in dieser Altersgruppe natürlich limitiert. Das wissen ja im Grunde alle Menschen mittlerweile aus der Zulassungsstudie für Erwachsene, wo ja mehr als 20.000 Erwachsene geimpft worden sind. Ich will damit sagen, es ist nicht alles so einfach, wie es manchmal auch in den Medien und in der Presse dargestellt wird.“
Frankfurter Rundschau: Corona-Impfung für Kinder und Jugendliche: „Für die Allermeisten lohnt es sich nicht“ – Auszug: „Man kann zu diesem Zeitpunkt mit großer Klarheit sagen: Das Risiko für Kinder und Jugendliche, durch Sars-CoV-2 geschädigt zu werden, ist sehr gering. Bis zum 18. Mai waren dem Robert-Koch-Institut 18 Menschen unter 20 Jahren als an oder mit Covid gestorben übermittelt worden. Bei allen 13 Fällen mit Angaben hierzu waren Vorerkrankungen bekannt. Ich finde es unglaublich, dass in einem Land mit so viel Forschungsmitteln RKI und Gesellschaft so wenig über die genauen Zusammenhänge dieser Todesfälle erfahren, wenn wir uns gleichzeitig überlegen, Millionen von Kindern zu impfen. (…) Wenn wir anfangen, Kinder zu impfen gegen eine Erkrankung, die bei ihnen äußerst selten zu schweren Erkrankungen und noch seltener zum Tod führt, dann überlege ich mir: An welchem Punkt hören wir auf mit solchen Maßnahmen, die zudem regelmäßig wiederholt werden müssen? Für mich ist es auch eine Frage des grundsätzlichen Umgangs mit Erkrankungen und mit Massenmaßnahmen sowie deren Verhältnismäßigkeit. Das ist meine erste Sorge. Meine zweite besteht darin, dass wir einfach noch nicht wissen, was genau wir mit der Impfung tun. Es sind neuartige Vakzine, von denen niemand weiß, was sie langfristig bewirken.“
Anti-Spiegel: Lukaschenko, Protasewitsch und der Westen – Wer ist in wessen Falle getappt? – Auszug: „Die Reaktionen des Westens sind vollkommen übertrieben und auch verlogen, denn dieser Vorfall ist keineswegs einmalig. 2016 zum Beispiel hat die Ukraine ein aus Kiew in Richtung Minsk gestartetes Flugzeug der weißrussischen Fluglinie Belavia angewiesen, nach Kiew zurückzukehren, wo dann ein Anti-Maidan-Aktivist aus dem Flugzeug zum Verhör abgeführt wurde. Der Vorfall hat aber keinerlei Reaktionen im Westen hervorgerufen. (…) Bisher hat nur Weißrussland eine genaue Chronologie der Ereignisse veröffentlicht. Wenn diese gelogen ist, könnte der Westen diese Lügen sehr leicht widerlegen, was aber (bisher) nicht geschehen ist. Stattdessen hört man aus dem Westen wildeste Anschuldigungen, aber – wie immer in solchen Fällen – ohne Belege. (…) Wenn man sich das anschaut, dann scheint der Kern der Geschichte nur eine Frage zu sein: Warum haben sich die Ryanair-Piloten zur Landung in Minsk entschlossen? War der Grund Druck Weißrusslands? War es ihre eigene Entscheidung? Oder war es vielleicht eine Anweisung von Ryanair? Dann müsste man Ryanair dazu befragen. Und man müsste den Funkverkehr veröffentlichen. (…) Leider zeigt die Vergangenheit, dass der Westen noch nie Belege für seine Vorwürfe veröffentlicht hat. Anstatt nackter Fakten liefert der Westen in solchen Fällen regelmäßig eine massive Medienkampagne und es ist unwahrscheinlich, dass es dieses Mal anders sein könnte.“
RT de: Wer ist der in Minsk verhaftete Roman Protassewitsch – Journalist, Kämpfer oder Staatsfeind? – Auszug: „Während der Hochphase der Protestwelle in Weißrussland im letzten Jahr wegen der angeblich gefälschten Wahlen war Protassewitsch als Hauptredakteur des Telegramm-Kanals NEXTA-Live zu einer der Schlüsselfiguren der radikalen Opposition aufgestiegen. NEXTA fungierte als Nachrichtenquelle, digitales Kampfblatt und zentraler Hub für Protestkoordination. Dabei fielen NEXTA, NEXTA Live und weitere ähnliche Kanäle vor allem durch abschätzige Hass-Rhetorik gegenüber dem Präsidenten Lukaschenko, weiteren Staatsbeamten und Sicherheitskräften auf. (…) Noch als Schüler koordinierte er in den Jahren 2011 und 2012 Protestgruppen in sozialen Medien, wie etwa "Wir haben Lukaschenko satt". Dabei bewegte er sich über die Jahre im Dunstkreis der radikalen Nationalisten. So wurde er noch im Jahr 2011 Mitglied der nationalistischen Organisation "Junge Front" und stieg dort zu einem der Hauptfunktionäre auf. Ende 2013 fuhr Protassewitsch als 17-Jähriger nach Kiew und nahm an den Maidan-Protesten teil. (…) Mit dem gewaltsamen Machtwechsel in Kiew und dem Beginn des Bürgerkrieges in der Ostukraine im April 2014 ging der junge Weißrusse an die "Front". Protassewitsch [bekam] bei der rechtsradikalen Miliz "Regiment Asow" eine kurze Kampfausbildung und arbeitete im Pressedienst der Miliz. (…) Laut dem Portal FOIA Research.net war Protassewitsch Sympathisant einer rechtsradikalen weißrussischen Einheit Pahonia Detachment, die Kämpfer an die Front in der Ostukraine entsandte. (…) Im April 2018 unternahm Protassewitsch eine Reise nach Washington, D.C. und besuchte das US-Außenministerium, wovon er berichtete, dass er während dieser Reise viele wichtige Treffen gehabt hätte. Seitdem wechselte er zum USAID-finanzierten Euroradio, wo er bis Ende 2019 arbeitete.“
Gunnar Kaiser: Die Zerstörung der Kindheit – In der vierten Folge des "Wettbewerbs der Ideen" spricht Gunnar Kaiser mit Michael Hüter und Maurice Janich über die "Generation Corona", eine Generation von Kindern, die durch Masken, Lockdowns und sonstige Maßnahmen in ihrer Gänze traumatisiert wurde. "Hier passiert etwas historisch Beispielloses. Wir können nicht einmal abschätzen, welche Konsequenzen das mit sich bringt", sagt Kindheitsforscher und Historiker Michael Hüter. Wir debattieren über die Psyche der Corona-Kinder, über Zustände "bei denen jeder Neurobiologie, der weiß, wie frühkindliche Entwicklung passiert, schon längst auf der Straße sein müsste", die Triage in psychiatrischen Kinderkliniken, das gehorsame Kind, als Idealbild der Erziehung, die Schule als Abrichtungsstätte und eine Gesellschaft, die ihren Verstand verloren hat.
Verfassungsblog: Tanz der Gerichte – Auszug: „Seit gestern findet sich das Bundesverfassungsgericht in einer ungewohnten Rolle wieder: Ein Gericht eines Mitgliedstaats der Bundesrepublik hat ihm Fragen vorgelegt, wie das ihm exklusiv zur Auslegung anvertraute Recht korrekterweise zu verstehen ist. Es ist das Landesverfassungsgericht Thüringen, das Karlsruhe auf diese Weise zu einer Art Bundes-EuGH macht. (…) Es geht um Corona, um das Infektionsschutzgesetz und die Frage, was der parlamentarische Gesetzgeber selbst zu regeln hat und was er der Regierung als Verordnungsgeber überlassen darf. (…) Die Thüringer Regierung [hatte] Ende Oktober 2020 eine Verordnung erlassen, deren Vereinbarkeit mit der Thüringer Verfassung jetzt das Landesverfassungsgericht auf Antrag der AfD-Landtagsfraktion zu überprüfen hat. Eine 6:3-Mehrheit, so der aktuelle Vorlagebeschluss, hält die Verordnung und ihre Ermächtigungsgrundlage übergangshalber (…) für ‚gerade noch‘ akzeptabel. Allerdings, so die Thüringer Verfassungsrichter, waren die Kollegen drüben in Sachsen-Anhalt zuvor bereits zum entgegengesetzten Schluss gekommen und hatten die entsprechende Verordnung in Sachsen-Anhalt für teilweise verfassungswidrig erklärt. Wenn ein Landesverfassungsgericht bei der Auslegung des Grundgesetzes von einem anderen abweichen will, hat es nach Art. 100 Abs. 3 GG eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts einzuholen.“
Gunnar Kaiser: Ein ganzes Land als Schulklasse - Gerald Ehegartner im Gespräch (Video) – „‘In der Krise blenden wir alle Bereiche aus, die das Menschsein ausmachen. Die aktuell am meisten benachteiligten Generationen sind die Alten und die Kinder. Ältere Menschen erinnern an den Tod, die Jungen an das pure Leben. Vor beidem scheinen wir Angst zu haben‘, sagt der Lehrer und Diplompädagoge Gerald Ehegartner. (…) Gerald Ehegartner ist entsetzt über den Umgang mit den Kindern in der Pandemie – eine Transformation von Hoffnungsträgern zu Virenträgern. Im Interview mit mir spricht er über die Rückkehr zur Angstpädagogik, technokratische Entwicklungen, ein ganzes Land als Schulklasse, den Hygienismus als neue Religion und Lücken und Freiräume im (Schul-)System. Was wir jetzt brauchen, so Ehegartner, ist ganz bestimmt kein Transhumanismus, sondern Lebendigkeit, Würde und die Wiederentdeckung des Menschseins.“
Bundesregierung: Rede von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel am 3. März 2010 – Auszug: „Aber genau deshalb bin ich auch zutiefst davon überzeugt, dass es richtig ist, dass wir eine repräsentative Demokratie und keine plebiszitäre Demokratie haben und dass uns die repräsentative Demokratie für bestimmte Zeitabschnitte die Möglichkeit gibt, Entscheidungen zu fällen, dann innerhalb dieser Zeitabschnitte auch für diese Entscheidungen zu werben und damit Meinungen zu verändern. Wir können im Rückblick auf die Geschichte der Bundesrepublik sagen, dass all die großen Entscheidungen keine demoskopische Mehrheit hatten, als sie gefällt wurden. Die Einführung der Sozialen Marktwirtschaft, die Wiederbewaffnung, die Ostverträge, der Nato-Doppelbeschluss, das Festhalten an der Einheit, die Einführung des Euro und auch die zunehmende Übernahme von Verantwortung durch die Bundeswehr in der Welt – fast alle diese Entscheidungen sind gegen die Mehrheit der Deutschen erfolgt. Erst im Nachhinein hat sich in vielen Fällen die Haltung der Deutschen verändert. Ich finde es auch vernünftig, dass sich die Bevölkerung das Ergebnis einer Maßnahme erst einmal anschaut und dann ein Urteil darüber bildet. Ich glaube, das ist Ausdruck des Primats der Politik. Und an dem sollte auch festgehalten werden.“
RND: Aufruf zum bewaffneten Kampf: neues Musikvideo mit Xavier Naidoo – Auszug: „Gemeinsam mit einer Reihe von Rappern hat der Sänger und Verschwörungsideologe Xavier Naidoo am Donnerstag ein neues Lied und ein dazugehöriges Musikvideo veröffentlicht. ‚Ich mach da nicht mit‘, so der Titel des Songs, kommt als Zusammenstellung jener Ideologie daher, die seit dem vergangenen Jahr ‚Querdenker‘-Demonstrationen dominiert, und die schon seit Jahren bei Protesten von Verschwörungsgläubigen und Reichsbürgerinnen und Reichsbürgern, sowie in den Telegram-Gruppen der Szene zu beobachten ist. Die Musiker wollen beim Maskentragen, bei Tests und Impfungen nicht mitmachen, kurzum: Bei allen Schutz- und Vorsichtsmaßnahmen gegen die Pandemie, die sie leugnen. Als ‚Plandemie‘ wird die Corona-Pandemie im Musikvideo bezeichnet, Deutschland in der Corona-Krise wird zur Diktatur erklärt. (…) Youtube löschte bereits mehrere Uploads des Videos, neu hochgeladene Versionen waren am Freitagmittag jedoch weiterhin zu sehen. Auch auf Plattformen wie iTunes oder Spotify war das Lied zu hören. Bei iTunes wurde es am Freitag sogar in den täglichen iTunes-Charts angezeigt.“
The Blogcat: Wie die CDC die Daten manipuliert, um die „Impf-Wirksamkeit“ hochzujubeln. – Auszug: „Das US Center for Disease Control (CDC) verändert seine Praktiken zur Messwerterfassung und dem Testen zu „Covid19“, damit es so aussieht als wären die experimentellen, gen-therapeutischen „Impfstoffe“ wirksam, um die angebliche Krankheit zu verhindern. (…) Hier die CDC-Anweisungen für staatliche Gesundheitsbehörden zum Umgang mit „möglichen Durchbruchs-Infektionen“: „Für Fälle mit einem bekannten RT-PCR Zyklus-Schwellenwert (Ct) nur Proben mit Ct-Wert kleiner/gleich 28 einreichen. (Eine Sequenzierung ist bei höheren Ct-Werten nicht zulässig).“ Während der gesamten Pandemie waren Ct-Werte von über 35 die Norm, wobei Labore auf der ganzen Welt bis über 40 gingen. (…) Zweitens werden asymptomatische oder leichte Infektionen nicht mehr als "Covid-Fälle" erfasst. (…) Die CDC demonstriert die Schönheit, eine "Krankheit" zu haben, die auftauchen oder verschwinden kann, je nachdem, wie man sie misst. (…) Wenn man sie nur auf die Geimpften anwendet, aber die alten Regeln für die Ungeimpften beibehält, kann das einzig mögliche Ergebnis sein, dass die offiziellen Aufzeichnungen zeigen, dass "Covid" unter letzteren viel häufiger vorkommt als unter ersteren. Dies ist eine Politik, die darauf ausgelegt ist, die eine Zahl kontinuierlich aufzublähen und die andere systematisch zu minimieren. Wenn das kein offensichtlicher und absichtlicher Akt der Täuschung ist, was ist es dann?“
Focus: Ich bin 16 – und verpasse wegen Corona mein Leben – Auszug: „Ich war 14, als am 13. März 2020 die Schulen geschlossen wurden. Damals dachte ich mir noch: „Wow, cool, fünf Wochen Ferien und danach ist die Pandemie vorbei und wir machen weiter wie davor.“ Jetzt werde ich 16 – und merke, wie viel ich und meine Freunde im Leben verpasst haben. Liebe Erwachsene, wie lange soll das noch weitergehen? Wenn ich zurückblicke auf mein letztes halbes Jahr, dann ist da eigentlich nichts passiert. Da waren keine besonderen Ereignisse, ich habe ziemlich genau denselben Tag wieder und wieder gelebt. (…) In den letzten knapp eineinhalb Jahren habe ich – und Millionen meiner Altersgenossen – auf Erfahrungen verzichtet, die mir mein ganzes Leben fehlen werden. Genau jetzt wäre für mich doch eigentlich die Zeit, so viel wie möglich auszuprobieren, rauszugehen, Hobbys zu pflegen und neue zu finden. Es wäre die Zeit, mich von meinen Eltern langsam abzunabeln, neue Leute kennenzulernen, mich das erste Mal zu verlieben, Schmetterlinge im Bauch zu spüren. (…) Wenn ich abends im Bett liege, nach einem Tag mit Mathe und Deutschaufgaben am Computer ohne in den Pausen mal gelacht oder einen anderen Menschen umarmt zu haben, werde ich manchmal einfach nur tieftraurig. Ich zweifle an mir selbst, frage mich: Bin ich eigentlich gut genug? Erwachsene würden das vielleicht Depression nennen. Ich nenne es meine Corona-Jugend.“
NDR: Maske im Einzelhandel bleibt – Niedersachsen lenkt ein – Auszug: „Der Protest gegen die Erwägung, bei einer Inzidenz unter 35 die Maskenpflicht beim Shoppen auszusetzen, war nach Bekanntwerden am Donnerstag so groß, dass die Landesregierung am Freitagnachmittag von dem Plan Abstand genommen hat. Unter dem Hashtag #diemaskebleibtauf posteten viele Menschen in den sozialen Netzwerken ihr Unverständnis für die Lockerungspläne Niedersachsens. (…) Ärzte und Patientenschützer haben ebenfalls vor einer Lockerung der Maskenpflicht gewarnt: Ein solcher Schritt sei erst denkbar, wenn der Anteil der vollständig geimpften Menschen in Niedersachsen 80 Prozent erreiche oder alle Impfwilligen sich hätten impfen lassen können, sagte Hans Martin Wollenberg, Vorsitzender des Landesverbandes des Marburger Bundes.“ (Anmerkung Stefan Korinth: Der NDR demonstriert, wie einseitiger Journalismus funktioniert. Im ganzen Artikel sowie im zugehörigen TV-Beitrag kommen ausschließlich Maskenbefürworter zu Wort – auf der Straße, im Internet, in der Politik und in der Medizin. Dabei gibt es auch viele Menschen, die sich über ein Ende der Maskenpflicht beim Einkaufen gefreut hätten. Vielleicht sogar die Mehrheit. In der Medienrealität des NDR existieren diese Menschen aber nicht.)
RND: Thüringer Oberlandesgericht kippt umstrittenen Beschluss zu Maskenpflicht an Schulen – Auszug: „Das Thüringer Oberlandesgericht in Jena hat den umstrittenen Beschluss eines Weimarer Familienrichters zur Test- und Maskenpflicht an Schulen aufgehoben. (…) Für die Kontrolle des Behördenhandelns, also auch der Umsetzung von Corona-Maßnahmen in den Schulen, seien allein die Verwaltungsgerichte zuständig. (…) Dagegen kann noch Beschwerde beim Bundesgerichtshof eingelegt werden. (…) Der [aufgehobene] Beschluss sorgte bundesweit für Aufsehen, auch weil der Richter sich auf Gutachten von drei bekannten Corona-Maßnahmengegnern berief. Die bestellten Gutachter sind Mitglieder des Vereins Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e. V., in dem sich mehr oder weniger prominente Maßnahmengegner und Corona-Verharmloser zusammengeschlossen haben. Sie machen nicht nur gegen die Maskenpflicht, sondern auch gegen Corona-Impfungen mobil.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Hier liegt ein wesentlicher Punkt: Wenn Gutachten allein schon dadurch irrelevant sein sollen, dass die Gutachter Kritiker der Regierungspolitik sind – und ihre Argumente dabei vollkommen unbeachtet werden –, dann bräuchten Gerichte fortan überhaupt keine Gutachten mehr einzuholen, sondern könnten sich ausschließlich auf Regierungsaussagen verlassen. Dann bräuchte man aber eigentlich auch keine Gerichte mehr, sondern könnte die Rechtsprechung in Zukunft gleich ganz der Regierung überlassen.)
Fassadenkratzer: Das Leiden der Kinder in den Grundschulen – Eine mutige Rektorin nimmt Stellung – Auszug: „Bianca Höltje, Rektorin einer staatlichen Grundschule, verweigert jetzt den Gehorsam. Sie kann das Leiden der Kinder unter den Masken, ihre Isoliertheit, angsterfüllte Stille und Folgsamkeit, ihre fehlende Fröhlichkeit, Bewegungsfreude und Unbeschwertheit nicht mehr ertragen; es macht die Pädagogin krank. Der Nutzen dieser barbarischen Maßnahmen steht für sie in keinem Verhältnis zu den Schäden, die vor ihren Augen an Leib und Seele der Kinder für ihr ganzes Leben angerichtet werden. Sie macht diesen Terror an den Kindern nicht mehr mit. Nun ist sie vom Dienst einstweilen suspendiert, darf die Schule nicht mehr betreten und wartet auf weitere Konsequenzen. Doch sie hat sich mit anderen zu einer Gruppe zusammengeschlossen und nimmt hier Stellung (…) Ich habe ein Jahr lang Corona-Maßnahmen in der Schule korrekt umgesetzt, ich habe ein Jahr lang diesen Terror mitgemacht. Und irgendwann war der Punkt erreicht, wo ich gesagt habe: Ich will keine Kinder mehr mit Masken sehen. Ich will kein Einbahnstraßen-System mehr, kein Händewaschen, kein Desinfizieren, keine Einzeltische – dieser ganze Wahnsinn, das will ich nicht mehr, das kann ich nicht mehr mitansehen.“
Rechtsanwälte für Grundrechte (Österreich): Der grüne Pass und das verloren gegangene „G“ – Auszug: „Nun ist es endlich so weit. Der lang ersehnte Grüne Pass wird endlich Realität und im österreichischen Epidemiegesetz verankert. Er ist Mühlen auf das Wasser all jener, die schon länger der Meinung sind, dass der Corona Pandemie nur mit den neu entwickelten 3Gs begegnet werden kann. Die neue Superwaffe im Kampf gegen die Virusvernichtung, die bekanntlich für Geimpft, Getestet und Genesen steht. Der Gesetzgeber hat sich dafür in § 1 Abs 2 seiner brandneuen ‚Öffnungsverordnung‘, die ihren Namen übrigens mehr als verdient hat, auch einen wunderbar menschlich klingenden Begriff der sogenannten ‚geringen epidemiologischen Gefahr‘ einfallen lassen. (…) Einem kritischen Geist könnte sich jetzt die Frage aufdrängen, ob es neben der Virus-Massenvernichtungswaffe 3G auch noch andere Möglichkeiten gibt, wirklich alle Menschen und zwar gemeinsam wieder am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen. Nach langem Nachdenken könnte man zu dem Entschluss kommen, dass es da vielleicht doch noch eine andere Möglichkeit gibt. Sie erfordert jedoch Mut, Eigenverantwortung und Wahrhaftigkeit. Dazu kommt, dass diese Möglichkeit in den letzten 14 Monaten der Pandemie bei vielen – auch vielen Ärzten/innen – in vollkommene Vergessenheit geraten ist. Wir sprechen von dem sagenumwobenen und am Weg verlorenen gegangenen vierten G. Und dieses verloren gegangene G steht tatsächlich für GESUND.“
Biznews: Don’t mention Ivermectin; it’ll upset the vaccine rollout – Auszug: “What if there was a cheap drug, so old its patent had expired, so safe that it’s on the WHO’s lists of Essential and Children’s Medicines, and used in mass drug administration rollouts? What if it can be taken at home with the first signs COVID symptoms, given to those in close contact, and significantly reduce COVID disease progression and cases, and far fewer few people would need hospitalisation? The international vaccine rollout under Emergency Use Authorisation (EUA) would legally have to be halted. For an EUA to be legal, ‚there must be no adequate, approved and available alternative to the candidate product for diagnosing, preventing or treating the disease or condition.’ The vaccines would only become legal once they passed level 4 trials and that certainly won’t happen in 2021. This would present a major headache for the big public health agencies led by the WHO. The vaccine rollout, outside of trials, would become illegal. The vaccine manufactures, having spent hundreds of million dollars developing and testing vaccines during a pandemic, would not see the $100bn they were expecting in 2021. (…) The WHO has either made serious mistakes in their analysis or deliberately undermined Ivermectin and other early treatment drugs, in favour of vaccinating the world. Obviously this is a huge windfall for vaccine manufacturers, with Pfizer set to receive over a trillion rand from vaccines over the next five years according to Morgan Stanley.”
Kontext-TV: In Nahost nicht Neues? – Auszug: „2008, 2012, 2014, 2018 nun 2021: Man kann die Uhr danach stellen. Wenn das israelische Militär den Gazastreifen mit zwei Millionen Einwohnern, eines der dichtesten besiedelten Gebiete der Welt und de facto ein Freiluftgefängnis, wieder einmal militärisch attackiert und bombardiert, werden die altbekannten Slogans hervorgeholt. ‚Die Gewalt nimmt nicht ab‘, ‚Israel: Schon 3150 Raketen aus Gaza abgefeuert‘, ‚Chronologie eines schier endlosen Konflikts‘ oder „CDU-Chef Armin Laschet: ‚Wir verurteilen die antisemitische Hetze auf deutschen Straßen aufs Schärfste‘. Mit jedem Jahr der Besatzungspolitik, des langsamen Landraubs und weiterer Entrechtung der Palästinenser wirken solche Schlagzeilen hohler. Ihre eigentliche Bedeutung liegt auch nicht in dem, was sie sagen, sondern in dem, was sie nicht sagen. So begann die aktuelle Gewalteskalation keineswegs mit Hamas-Raketen. Der Konflikt verschärfte sich vielmehr mit drohenden Zwangsräumungen von Palästinensern im Ost-Jerusalemer Stadtteil Sheikh Jarrah, um die Wohnungen israelischen Siedlern zu geben. Die Lage eskalierte dann mit gewaltsamen Übergriffen des israelischen Militärs auf die Al-Aqsa Moschee, einer der heiligsten Stätten der muslimischen Welt, während der Hochphase des Fastenmonats Ramadan.“
Telepolis: „Judentum, Zionismus und Israel sind verschiedene Kategorien“ – Auszug: „Der deutsch-israelische Soziologe Moshe Zuckermann über die Ursachen der Eskalation in Nahost, die israelische Innenpolitik und die Antisemitismusdebatte (…) Das Hauptproblem liegt in der von Israel seit einem halben Jahrhundert betriebenen Siedlungspolitik, die nicht nur die Palästinenser im Westjordanland fortwährend ihres Landes beraubt, sondern mutatis mutandis die ehemals anvisierte Zweistaatenlösung verunmöglicht hat. (…) Die Gewalteskalation war nicht das Resultat ideologischer Scheinpostulate wie des Rechts auf Selbstverteidigung. Sie war Ergebnis einer wohlorchestrierten Provokationskette vonseiten der Israelis: Polizei am Tempelberg, Absperrung der Zugänge nach Jerusalem für Araber, Sheikh Jarrah und einiges mehr. Die Hamas sollte reagieren, damit es zwangsläufig zur Gewalteskalation kommt. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, der wegen seines Prozesses (wegen Korruptionsvorwürfen, d. A.) und der Unfähigkeit, eine Koalition zu bilden, in Bedrängnis geraten ist, hat diese Eskalation im Eigeninteresse gebraucht – und hat auch sein Ziel erreicht: Das gegnerische Lager ist in Auflösung begriffen.“
Berliner Zeitung: Berliner Kinderarzt zu Lockdown-Folgen: „Es gibt bereits Triage in Psychiatrien.“ Kinder und Jugendliche leiden unter Corona. Wer nicht suizidgefährdet sei, wird in der Psychiatrie nicht mehr stationär behandelt, sagt der Mediziner Jakob Maske – Auszug: „Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hat die politische Vernachlässigung von Kindern und Jugendlichen während der Pandemie scharf kritisiert. „Kinder und Jugendliche wurden in der Pandemie von Anfang an massiv vernachlässigt. In der ersten Phase waren die pauschalen Einschränkungen wie Schul- und Kitaschließungen noch nachvollziehbar. Aber inzwischen haben wir gelernt, dass Kinder die Infektion deutlich weniger weitertragen und selbst deutlich seltener erkranken als Erwachsene“, sagte BVKJ-Sprecher Jakob Maske der Rheinischen Post. Maske ist Kinderarzt in Berlin. „Es gibt psychiatrische Erkrankungen in einem Ausmaß, wie wir es noch nie erlebt haben. Die Kinder- und Jugendpsychiatrien sind voll, dort findet eine Triage statt. Wer nicht suizidgefährdet ist und „nur“ eine Depression hat, wird gar nicht mehr aufgenommen.“, so Maske weiter. Angesichts der vielen Ausfälle fordern Kinder- und Jugendmediziner schnelle Schul- und Kitaöffnungen.“ (Anmerkung Stefan Korinth: Natürlich leiden die Jugendlichen und Kinder nicht unter Corona, wie es im Vorspann des Artikels heißt, sondern unter den politischen Maßnahmen und/oder medial geschürten Ängsten.)
Rheinische Post: Mediziner pochen auf schnelle Schul- und Kitaöffnungen. Mediziner halten die sekundären Corona-Folgen für sehr viel gefährlicher für Kinder und Jugendliche als eine akute Covid-Infektion: Übergewicht und psychiatrische Erkrankungen hätten massiv zugenommen. Sie fordern schnelles Handeln (Artikel hinter Bezahlschranke) – Auszug: „Hört man sich unter den Experten um, wird schnell deutlich, dass viele den Fokus auf das Impfen bei Kindern und Jugendlichen für irreführend halten, ja sogar für schädlich. „Wir freuen uns natürlich, wenn die Familienministerin sagt, dass mehr an die Kinder gedacht werden muss, und sie versucht, deren Teilhabe zu verbessern. Aber dieses Ziel allein von den Impfungen abhängig zu machen, kann für die Kinder am Ende mehr Nachteile als Nutzen haben“, sagt etwa Jörg Dötsch, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder-und Jugendmedizin (DGKJ). Er befürchtet, dass für die Jüngsten der Gesellschaft erst dann Erleichterungen eintreten, wenn ein Impfstoff zugelassen ist. (…) Bei 15 bis 20 Prozent der Kinder sei eine ungewöhnlich starke Gewichtszunahme zu beobachten. In manchen Fällen hätten Kinder 20 bis 30 Kilogramm innerhalb nur eines Jahres zugenommen, erläutert der BVKJ-Sprecher. 30 bis 50 Prozent der Kinder würden deutlich mehr Medien konsumieren, die nichts mit dem Schulunterricht zu tun hätten. Im Durchschnitt habe der Medienkonsum um zwei bis drei Stunden täglich zugenommen. „Viele Kinder können Tag und Nacht nicht mehr unterscheiden, weil sie nur noch vor Bildschirmen hängen“ (…) „Kinder durchleben wichtige Entwicklungsphasen. Je länger die Beschränkungen andauern, und wir Kindern die Teilhabe verweigern, desto problematischer ist es für ihre Entwicklung“, sagt Dötsch.“
OTS: Zwei schwere allergische Impfreaktionen während einer Impfaktion. Entlassene Grazer Notärztin erklärt, warum sie wütend wurde (mit Video) – Auszug: „Kürzlich wurde in den Medien bekannt, dass in Graz eine Notärztin entlassen wurde, weil sie die Covid Impfung als “Dreck” bezeichnet hat. Was jedoch nicht bekannt gemacht wurde, ist die Tatsache, dass sie an jenem Tag bei einer Impfaktion zwei lebensbedrohliche Impfnotfälle zeitgleich zu betreuen hatte. (…) Es war eine bedrohliche Situation, die Frau Dr. B. an jenem Tag vorfand. Sie ist in Graz seit 14 Jahren Notärztin und einiges gewohnt, “aber einen Doppelnotfall wegen dieser Covid Impfung war für mich neu und das hat mich emotionalisiert”, so die Ärztin. Wegen der beiden Notfälle unmittelbar nach der Impfung rief sie die anderen Mitarbeiter auf, sofort mit dem Impfen aufzuhören. Der Vorfall ereignete sich in einer betrieblichen Impfstraße, zwei Mitarbeiterinnen waren betroffen. Nachdem Frau Dr. B. die Patientinnen versorgt und so das Schlimmste verhindert hat, ist sie von jemandem, der ihre Aussage gehört hatte, bei der Ärztekammer Steiermark gemeldet worden."
Empore: Summer of Life? Kleine Betrachtung über das Verzeihen und Verdrängen, über kniende Modellierer und die Goldenen Zwanziger nach der Katastrophe – Auszug: „Wer nicht kritisch sein will, wer die Kritik des andern nicht mehr hören will, wer Kritik sogar unterdrücken will, der kündigt den Konsens der abendländischen Moderne auf. Wenn neun Zehntel der Menschen dies sofort tun, sobald nur mal eine etwas unüberschaubare Situation eintritt, dann war alle aufklärerische Schulbildung der letzten Jahrzehnte, all das Sozialkunde- und Geschichtslehrer-Gerede vom mündigen, kritischen Bürger, all das „Wehret-den-Anfängen“-Geblubber offenbar komplett für die Katz. (…) Ehrlich, ich wäre fürs Erste schon froh, wenn ich all die armen, abergläubischen Seelen wenigstens verstehen würde; verstehen würde, welche Ängste, welche Dummheiten sie derart verhärten und verbiestern konnten. Ich stehe noch immer vor großen Rätseln, vor Menschen, denen ich einfach nicht zugetraut hätte, dass sie sich mal so vollständig in hysterische Herdentiere verwandeln würden.“
Welt: Die Katastrophe, die ausfiel (hinter Bezahlschranke) – Auszug: "Politiker und Medien überboten sich im März und April mit Horrorszenarien zur dritten Corona-Welle. Nach der Verabschiedung der Bundesnotbremse stellte sich allerdings heraus: Es wurde nicht annähernd so schlimm wie von SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach und anderen befürchtet. (…) Das, was Lauterbach zum Alter der Intensivpatienten von sich gab, war falsch; die Leute sind deutlich älter. Die Aussagen des SPD-Politikers reihen sich ein in eine lange Liste von Behauptungen, Warnungen und Modellierungen, die im Kampf gegen die dritte Covid-19-Welle die perfekte Drohkulisse für harte Grundrechtseinschränkungen bildeten – sich aber als unzutreffend erwiesen. (…) 'Dass diejenigen, die diese Angstmeldungen verbreiten, später erklären, die Sorge vor dem Eintreffen der Prognose hätte schon disziplinierende Wirkung gehabt, weshalb das schreckliche Szenario nicht eingetreten sei, ist ziemlich billig. Mit solch einer Erklärung müssen die Prognosen nie stimmen. Die Schreckensverbreiter haben sowohl Recht, wenn das Szenario eintritt als auch, wenn es nicht eintritt.‘ Wolfgang Kubicki (…)“
Lancet: COVID-19 vaccine efficacy and effectiveness—the elephant (not) in the room – Auszug: “Approximately 96 COVID-19 vaccines are at various stages of clinical development. At present, we have the interim results of four studies published in scientific journals (on the Pfizer–BioNTech BNT162b2 mRNA vaccine, the Moderna–US National Institutes of Health [NIH] mRNA-1273 vaccine, the AstraZeneca–Oxford ChAdOx1 nCov-19 vaccine, and the Gamaleya GamCovidVac [Sputnik V] vaccine) and three studies through the US Food and Drug Administration (FDA) briefing documents (on the Pfizer–BioNTech, Moderna–NIH, and Johnson & Johnson [J&J] Ad26.COV2.S vaccines). (…) Vaccine efficacy is generally reported as a relative risk reduction (RRR). (…) Ranking by reported efficacy gives relative risk reductions of 95% for the Pfizer–BioNTech, 94% for the Moderna–NIH, 90% for the Gamaleya, 67% for the J&J, and 67% for the AstraZeneca–Oxford vaccines. However, RRR should be seen against the background risk of being infected and becoming ill with COVID-19, which varies between populations and over time. Although the RRR considers only participants who could benefit from the vaccine, the absolute risk reduction (ARR), which is the difference between attack rates with and without a vaccine, considers the whole population. ARRs tend to be ignored because they give a much less impressive effect size than RRRs: 1·3% for the AstraZeneca–Oxford, 1·2% for the Moderna–NIH, 1·2% for the J&J, 0·93% for the Gamaleya, and 0·84% for the Pfizer–BioNTech vaccines.”
Achgut: Corona-Aufarbeitung: Es wird sie kalt erwischen – Auszug: "Es scheint, als mache sich unter Kritikern der staatlichen Anti-Corona-Maßnahmen, die in Summe und Dauer den größten Angriff auf die Grundrechte seit 1945 darstellen, allmählich Defätismus und Resignation breit. Das ist verständlich, wenn man seinen Blick auf Deutschland beschränkt. Alles wird hierzulande immer irrer und es ist auch kein baldiges Ende in Sicht: Der Richter eines Familiengerichts bescheinigt dem Corona-Verordnungsgeber eine 'Tatsachenferne (…), die historisch anmutende Ausmaße angenommen hat‘ und konstatiert mit wasserdichter Argumentation und gutachtenbasiert eine Kindeswohlgefährdung durch Maskenpflicht, PCR-Testung und Abstandsgebote. Die Quittung sind Hausdurchsuchungen und strafrechtliche Ermittlungsverfahren gegen den Richter wegen angeblicher Rechtsbeugung. Die vierte Gewalt feiert die grundlose Attacke auf die richterliche Unabhängigkeit als notwendige Repression gegen einen gefährdenden Querdenker. Die Befürchtung, dass der Ausnahmezustand niemals mehr endet, kann sich in zahllosen ähnlichen Beispielen – etwa die medialen Reaktionen auf den Schauspielerprotest von #allesdichtmachen, die Haltung des Verfassungsgerichts gegenüber dem Inzidenzwert-Automatismus oder die Etablierung eines indirekten Impfzwangs, sogar für Kinder – bestätigt sehen. Und doch dreht sich der Wind. Die politische und juristische Aufarbeitung der 'Corona-Krise‘ wird in drei Akten vollzogen werden.“
FAZ: Jugendliche in der Pandemie: Fernbeziehung mit dem Leben (hinter Bezahlschranke) – Auszug: "'Seit Anfang Februar sage ich durchgehend, dass ich nicht mehr kann.‘ Das sagt eine Zehntklässlerin aus Frankfurt am Telefon, die wie alle Jugendlichen, die hier zu Wort kommen, anonym bleibt. 'Was wir momentan erleben, ist kein Leben, sondern nur Existieren.‘ Denn seit mehr als einem Jahr ist sie stark eingeschränkt – kein Sport mehr, keine Treffen mit den Freunden. Nur eine Ausnahme: Einmal ist sie nach der Zeugnisausgabe mit ihnen zu McDonald’s gegangen. (…) Die Mehrheit der Jugendlichen gibt schon jetzt an, psychisch belastet zu sein und sich einsam zu fühlen. 'Mein gesamter Wochenablauf findet jetzt zu Hause statt, wenn man von Arbeit und Lebensmitteleinkäufen absieht, und das ist absolutes Gift für eine bereits angeknackste Psyche. Und das Schlimmste ist, dass es gerade 'allen‘ so geht und man sich deswegen nicht beschweren darf‘, schreibt ein Befragter der JuCo-Studie. (…) Diese Berichte sind keine Einzelfälle. Die Zahlen, die Sabine Andresen von der Uni Frankfurt mit ihren Kollegen aus Hildesheim erhoben hat, sprechen Bände: So stimmt nicht nur eine deutliche Mehrheit der Aussage 'Ich fühle mich psychisch belastet‘ zu, mehr als zwei Drittel der Jugendlichen geben zudem an, Angst vor ihrer Zukunft zu haben.“
NachDenkSeiten: Neues von Abed Shokry aus Gaza – Auszug: "Am Wochenende veröffentlichten wir einen Brief von Dr. Abed Shokry, der in Gaza lebt und unseren Lesern einen erschreckenden Einblick in die Situation vor Ort gab. Dazu erhielten wir auch vereinzelte kritische Leserzuschriften. Wir seien zu einseitig und sollten doch auch die israelische Perspektive wiedergeben. Dazu sehen wir jedoch angesichts der überwältigen Dominanz, mit der die israelische Perspektive in nahezu allen größeren Medien und auch von der deutschen Politik tagein, tagaus wiedergekäut wird, keinen Grund. Um sich ein Bild zu machen, sollte man vielmehr beide Seiten zu Wort kommen lassen und wir freuen uns, dass wir Ihnen heute einen weiteren Brief von Dr. Shokry präsentieren können, der Sie hoffentlich als Ergänzung zu den Informationen und Sichtweisen, die Sie aus anderen Medien finden können, in die Lage versetzt, sich ein eigenes Bild machen zu können.“
Plattform Respekt: Moralischer Polsprung – Dr. Hannes Hofbauer diskutiert mit Dr. Wolfgang Wodarg, Prof. Sucharit Bhakdi, Dr. Claus Köhnlein und Dr. Peter Weish. Themen sind die zunehmende Aufteilung der Gesellschaft in ‚Geimpfte und Ungeimpfte‘, die psychosozialen Folgen, die sich aus dem Impfzwang ergeben und mögliche Zukunftsperspektiven. – Auszug Wolfgang Wodarg ab Minute 33: „In der europäischen Verfassung gibt es einen Antidiskriminierungsparagrafen. Ich weiß das deshalb so genau, weil ich dafür gesorgt habe, dass der da hineinkommt, und zwar in der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages. In den Verfassungen der Länder steht überall drin, dass man nicht diskriminiert werden darf wegen seines Geschlechts, seiner Herkunft und so weiter. Aber in der europäischen Verfassung steht auch, dass niemand diskriminiert werden darf wegen seiner genetischen Ausstattung. Wenn Sie jetzt Menschen diskrimieren, weil die einen gentechnisch verändert worden sind und die anderen nicht, dann verstoßen Sie schon mal gegen diese Verfassung.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Wodarg bezieht sich hier auf die Grundrechtecharta der Europäischen Union, wo es in Artikel 21 heißt: „Diskriminierungen insbesondere wegen (…) der genetischen Merkmale (…) sind verboten.“ Mit dem Inkrafttreten des Vertrages von Lissabon im Jahr 2009 erhielt die Charta Rechtsverbindlichkeit. Dieses Grundrecht kann somit eingeklagt werden.)
Norbert Häring: Deutsche Bankaufsicht kriminalisiert Bargeld – Auszug: „Der unerklärte Krieg der Bundesregierung gegen das gesetzliche Zahlungsmittel der Währungsunion läuft heiß. Die Sparkassen und Genossenschaftsbanken kritisieren Pläne der Finanzaufsicht Bafin, den Banken über Anwendungshinweise vorzuschreiben, bei Bar-Einzahlungen ab 10.000 Euro grundsätzlich schriftliche Herkunftsnachweise zu verlangen. Bei Gelegenheitskunden soll dies den Plänen zufolge schon ab 2500 Euro greifen. (…) Kommt es nur mir bizarr vor, wenn ausgerechnet eine Bankaufsichtsbehörde, die ein Unternehmen wie Wirecard, das vermutlich in Multimillionen- oder Millardenumfang an Geldwäsche beteiligt war, bis zuletzt verteidigt hat, und die eine Vizepräsidentin hatte, die als Juristin den milliardenschweren Steuerraub der Banken mit Cum-Ex-Geschäften verteidigt hatte, wenn ausgerechnet diese Behörde jetzt meint, dringend dafür sorgen zu müssen, dass zur Geldwäscheverhinderung niemand mehr über 2500 oder 10.000 Euro bei der Bank einzahlen darf, ohne deren Herkunft nachzuweisen? Wer die Freiheit bewahren will, sollte Parteien, die so etwas mittragen, nicht mehr wählen, und das deren Vertreter auch vorher wissen lassen. Die Bafin steht unter der Oberhoheit des von Olaf Scholz geführten Finanzministeriums. Die CDU macht mit, die CSU tut so, als sei sie eine Pro-Bargeld-Partei, aber ihr Entwicklungshilfeminister finanziert die Better Than Cash Alliance.“
Rubikon: Repressionen, Propaganda, Profite. Das Paul-Ehrlich-Institut verschleiert gefährliche Nebenwirkungen der Covid-19-Impfungen und stützt so die Regierungspropaganda (Susan Bonath) – Auszug: „Inzwischen klappern mobile Impfteams Supermärkte und „soziale Brennpunkte“ ab. In Slogans wie „Impf in den Mai“ manifestiert sich die gefährliche Irreführung und Verharmlosung. Das Pfizer/Biontech-Serum wurde in den USA bereits für Kinder ab zwölf Jahren zugelassen, die sich nicht einmal gegen eine Impfung wehren können. Dass die EU und Deutschland dem „Vorbild“ USA demnächst folgen werden, ist anzunehmen. Seit dem sogenannten Panikpapier vom März 2020 zieht die Bundesregierung ihre Agenda eisern durch, ohne auf nur eine der vielen kritischen Stimmen bisher gehört zu haben. Auch „die Wissenschaft“ in Form der Universitäten bindet sie für diese Zwecke ein. Wer zahlt, gibt den Ton an. So basteln Forscher der Humboldt-Universität zu Berlin über ein staatlich fürstlich finanziertes Programm derweil an Strategien, um die „Impfbereitschaft“ in der Bevölkerung mittels psychologischer Tricks und sozialer Repressionen zu erhöhen. (…) Eine Rückgabe von Freiheitsrechten beeinflusse vor allem die Jüngeren, finanzielle Anreize köderten die Armen und eine Einbindung der Hausärzte locke die Älteren. In ihrem Papier schrecken die Autoren nicht einmal davor zurück, das australische Modell „No jab, no pay“ zu propagieren. Das bedeutet: Kinder müssen sämtliche vorgeschriebene Impfungen vorweisen. Andernfalls dürfen sie keine Kindertagesstätten und keine Schulen besuchen. Den Eltern werden staatliche Hilfen, wie das Kindergeld, entzogen.“
The Blogcat: Die Algorithmus-Manipulation durch Silicon Valley ist der einzige Grund, warum die Mainstreammedien noch leben (Caitlin Johnstone) – Auszug: „Auf dem Global Technology Governance Summit des Weltwirtschaftsforums 2021 erklärte YouTube-CEO Susan Wojcicki, dass die Plattform zwar Kunst- und Unterhaltungsvideos die gleiche Chance einräumt, viral zu gehen und viele Aufrufe und Abonnenten zu bekommen, aber in wichtigen Bereichen wie Nachrichtenmedien werden "maßgebliche Quellen" künstlich hervorgehoben. (…) Wojcicki sagte, zusätzlich zum Verbot von Inhalten, die als schädlich angesehen werden, hat YouTube auch eine Kategorie mit der Bezeichnung "Borderline-Inhalte" geschaffen, die man algorithmisch de-boostet, so dass sie nicht als empfohlenes Video für Zuschauer auftauchen, die sich für dieses Thema interessieren.“
Wikipedia: Nürnberger Kodex – Auszug: „Der sogenannte Nürnberger Kodex ist eine zentrale, aktuell heute angewandte ethische Richtlinie zur Vorbereitung und Durchführung medizinischer, psychologischer und anderer Experimente am Menschen. Er gehört seit seiner Formulierung in der Urteilsverkündung im Nürnberger Ärzteprozess (1946/47) insbesondere zu den medizinethischen Grundsätzen in der Medizinerausbildung. Er besagt, dass bei medizinischen Versuchen an Menschen ‚die freiwillige Zustimmung der Versuchsperson unbedingt erforderlich (ist). Das heißt, dass die betreffende Person im juristischen Sinne fähig sein muss, ihre Einwilligung zu geben; dass sie in der Lage sein muss, unbeeinflusst durch Gewalt, Betrug, List, Druck, Vortäuschung oder irgendeine andere Form der Überredung oder des Zwanges, von ihrem Urteilsvermögen Gebrauch zu machen; dass sie das betreffende Gebiet in seinen Einzelheiten hinreichend kennen und verstehen muss, um eine verständige und informierte Entscheidung treffen zu können‘. Anlass für den Nürnberger Kodex waren die während der Zeit des Nationalsozialismus im Namen der medizinischen Forschung begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, insbesondere ‚verbrecherische medizinische Experimente‘ und Zwangssterilisationen.“
Zeit Online: Weniger Ärzte, hohe Gewinne – Helios, die größte private Krankenhauskette in Deutschland, baut Stellen für medizinisches Personal ab und nutzt gleichzeitig schlau die Corona-Staatshilfen. – Auszug: „Finanziell gesehen war 2020 für die international tätige Krankenhauskette ein hervorragendes Jahr. Ihre spanischen Kliniken steuerten rund 400 Millionen Euro Gewinn vor Steuern dazu bei, die deutschen Kliniken 600 Millionen Euro Gewinn vor Steuern, mitten in der Pandemie. Aber auch bei der Helios-Zentrale verbleibt der Gewinn nicht einfach, er fließt weiter in die Bücher von Fresenius. Der Gesundheitskonzern, zu dessen Geschäftsfeldern neben Krankenhäusern auch Medizintechnik gehört, meldete für das vergangene Jahr ein Ergebnis von insgesamt 4,6 Milliarden Euro vor Steuern. Vorstandschef Stephan Sturm sagt, man habe 2020 ‚gut gemeistert‘. Er untertreibt – und verwöhnt die Aktionäre, indem er die höchste Dividende ankündigt, die Fresenius jemals ausgeschüttet hat. Fast eine halbe Milliarde Euro sollen es insgesamt sein. (…) Im Reich von Fresenius sind die Helios-Kliniken in München und Leipzig mit ihrer rigiden Personalpolitik aber nicht etwa schwarze Schafe – vielmehr sind sie Vorreiter. So (…) sagte der Fresenius-Chef über Helios: Es werde ‚eine gezielte Verringerung von Arzt-Kapazitäten‘ geben. Das sei notwendig, ‚um unsere Profitabilität zu sichern‘. (…) Weniger Ärzte, mehr Gewinn. So lautet die Gleichung.“
Rubikon: Die Pflichtenfalle. Ein Beschluss der deutschen Ärzteschaft stellt Eltern vor eine heikle Wahl: Flucht ins Exil oder Zwangsimpfung der Kinder? (Sven Böttcher) – Auszug: „Den meisten Eltern ist nicht bewusst, dass die Staatsschulgebäudeanwesenheitspflicht, begründet mit einem übrig gebliebenen Gesetz von 1938, ansonsten weltweit eigentlich nur in Nordkorea gilt. Sprich: Stellten zum Beispiel französische Ärztevertreter eine so beispiellose Forderung an die eigene Regierung wie die deutschen Ärzte, bliebe den Eltern die Option, Ärzten wie Regierung einen Apartheidsvogel zu zeigen und sich selbst wie dem eigenen Kinde zu sagen: „Gut, wenn diese Typen alle durchdrehen, dann beschulen wir dich halt zu Hause oder privat.“ Das aber ist in Deutschland unmöglich — und strafbewehrt. Will sagen: Es besteht keine Impfpflicht, aber es besteht Schulpflicht. Darf nun das Kind nicht am Schulunterricht teilnehmen, weil es ungeimpft ist und so andere gefährdet, muss das gefährdende Kind dennoch am Schulunterricht teilnehmen. Nimmt es nicht teil und sorgen die Erziehungsberechtigten nicht dafür, dass das Kind seiner Pflicht nachkommt, wird den Eltern das Sorgerecht entzogen.“
RBB: „Uns fehlt immer Personal, um die Patienten gut zu versorgen“ – Auszug: „Zu Beginn der Pandemie wurden sie beklatscht, geändert hat das jedoch nichts: In den meisten Bereichen schaffen es Pfleger nicht, ihre Patienten so zu versorgen, wie diese es verdienen. Anästhesie-Pflegerin Silvia Habekost kämpft unter anderem für mehr Personal. (…) Wir sind strukturell immer zu wenige Pflegende für zu viele Patienten. Ich kann meinem Anspruch, Patienten gut zu versorgen und auch sicher zu versorgen, zu oft nicht einhalten. Man sollte meinen, Krankenhäuser dienen dazu, eine gute Gesundheitsversorgung zu gewährleisten. Aber das ganze System ist nicht von der Finanzierung so angelegt. Es wird nicht vom Menschen her gedacht. Es wird nicht geschaut, welche Therapie für den Patienten am besten ist. Sondern es gilt nur die Erlösrelevanz, ein ganz schlimmes Wort. Also es gilt: Wie viele Operationen und schwere Fälle kann ich abrechnen und wie viel Geld bekomme ich als Krankenhaus dafür. Das Personal ist nur ein Kostenfaktor in dieser Abrechnung.“
Tagesspiegel: Sperrung von Ken Jebsens Kanal nur als Ultima Ratio – Auszug: „Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg konkretisiert die nächsten Schritte. (…) Dabei sehen sich die Medienaufseher bei der neuen Regulierung von Online-Medien in einer nüchternen Rolle. Die Landesmedienanstalten verstünden sich nicht als ‚Geschmacksdompteure', schreiben MABB-Direktorin Eva Flecken und Tobias Schmid, der Direktor der Landesanstalt für Medien NRW, in einem Gastbeitrag für den Fachdienst ‚epd medien‘: ‚Unser gesetzlicher Auftrag ist nicht, die Wahrheit der Veröffentlichungen zu überprüfen, sondern das publizistische Handwerk.‘ (…) Das weitere Verfahren sieht nach Auskunft der MABB so aus: Sollte KenFM keine ‚neuen und überzeugenden Argumente vorbringen‘ oder ‚Anpassungen beziehungsweise Änderungen der Inhalte und Beiträge vornehmen‘, kann die Landesmedienanstalt bei einem Verstoß ‚einen förmlichen Bescheid mit den erforderlichen gesetzlichen Maßnahmen‘ erlassen. Möglich sind eine Beanstandung oder gegebenenfalls ‚eine Untersagung einzelner Aussagen/Beiträge‘ auf dem Angebot von KenFM. Wenn nötig kann zur Durchsetzung ein Zwangsgeld von bis zu 50.000 Euro festgesetzt werden.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Die Aussage, der Auftrag der Landesmedienanstalten sei es nicht, die Wahrheit der Veröffentlichungen zu überprüfen, „sondern das publizistische Handwerk“ – ist eine Ausflucht, die juristisch keinen Bestand haben dürfte. Denn eine wie auch immer geartete „Qualität des Handwerks“ ist Auslegungssache. Objektive, überprüfbare Kriterien gibt es allein für die Wahrheit einer Behauptung: Ist sie belegbar oder nicht? Alle anderen „Prüfungen“ sind offenkundig willkürlich. Wer Programme verbieten oder mit Bußgeldern belegen will, mit der Begründung, ihm gefalle die Qualität nicht, der greift damit die Meinungsfreiheit an.)
Milosz Matuschek: Es flimmert in der Herzkammer der Demokratie – Auszug: „Wissen wir noch, warum bestimmte Grundrechte so eminent wichtig sind? Auftakt zur neuen Serie über Meinungsfreiheit. (…)Wir haben ein systemisches Problem. Jede Diskussion über Meinungsfreiheit, die seit Monaten geführt wird, ist im Kern eine Diskussion über Geschmacksfragen bezüglich Äußerungen und daran anknüpfend über die Satisfaktionsfähigkeit der Sprechenden. Journalisten und Gatekeeper der öffentlichen Meinung vergeben B-Noten, statt den Inhalt zu verhandeln. Es ist ein reines moralisches Schattenboxen. Zusammenfassend könnte man sagen: Man diskutiert gerne und viel über die Meinungsfreiheit – anstatt sie einfach wahrzunehmen. Debatten über Meinungsfreiheit sind Debattenverhinderungsdebatten. Ein Glasperlenspiel der Feuilletons. Man könnte die Debatten ja zur Abwechslung einfach führen. Kritische Geister im öffentlichen Raum werden von einigen Journalisten derzeit als Betriebsunfall wahrgenommen, als eine Art Flächenbrand, den die inquisitorische Feuerwehr dann glaubt löschen zu müssen. Die Schauspieler-Aktion #allesdichtmachen war nur die letzte Auflage dieses altbekannten Spiels. Sie zeigt immerhin, dass es jeden treffen kann, egal wie prominent. Nach der lautstarken Diffamierung zieht man sich als Journalist dann einfach kleinlaut auf handwerkliche Fehler zurück, wie soeben der ‚Tagesspiegel‘. Man will wohl sagen: wir sind nicht bösartig, nur dilettantisch.“
Welt: Der Kurzschluss. Um den vermeintlichen „Drahtzieher“ hinter #allesdichtmachen zu überführen, hat sich der Berliner „Tagesspiegel“ mit der Internet-Antifa zusammengetan. Dabei wurden schwere journalistische Fehler gemacht (Artikel hinter Bezahlschranke) - Auszug: „Man wäre, nicht nur in dieser Pandemie und nicht nur beim ‚Tagesspiegel‘, gut beraten, bei aller Sensibilität für möglicherweise versteckte Codes, die man dann aber als solche identifizieren müsste, nicht jede vieldeutige Äußerung und auch nicht jede verbale Verrohung als politisch fragwürdig zu denunzieren. (...) Leider scheint die Recherche von ‚Tagesspiegel‘ und ‚Netzwerk Antischwurbler‘ von genau solcher tautologischen Logik angetrieben zu sein. Als wolle man den Satz beweisen, dass Beifall immer auch etwas darüber sagt, was mit diesem Beifall bedacht wird, sucht man Akteure hinter einer Aktion von Schauspielern, denen man offensichtlich nicht zutraut, im vollen Bewusstsein dessen, was sie da gesagt haben, gesprochen zu haben. (...) Wer aber ständig auf die Möglichkeit verweist, es gäbe dunkle Interessen und Drahtzieher hinter diesen Positionen und Meinungen, wird dabei fast zwangsläufig eines ausklammern: Das ist die inhaltliche Auseinandersetzung.“
Tagesspiegel Live: Alles richtig gemacht bei #allesdichtmachen? – Video-Diskussion des Tagesspiegel vom 11. Mai mit Autor Harald Martenstein, Medienressortleiter Joachim Huber, Wissenschaftsredakteur Sascha Karberg, der stellvertretenden Chefredakteurin Anna Sauerbrey und dem Arzt Paul Brandenburg, Initiator der Initiative „1bis19“. (Anmerkung Stefan Korinth: Es ist ein positives Zeichen, dass der Tagesspiegel hier einen Dialog ermöglicht hat und sich die stellvertretende Chefredakteurin für die schlimmsten Entgleisungen der Zeitung gegenüber dem Mediziner Paul Brandenburg entschuldigt. Phasenweise kommt auch ein Dialog zustande, zeitweise gleicht das gut 90-minütige Gespräch aber eher einem Verhör drei gegen einen. Bezeichnend ist, dass sich keiner von den Tagesspiegel-Autoren in die Debatte mit Paul Brandenburg traut, die die Texte fabriziert haben, für die sich Redakteurin Anna Sauerbrey hier entschuldigen muss. Desillusionierend sind auch die aufrechterhaltenden Kontaktschuldvorwürfe, die fehlende Distanzierung von weiteren Tagesspiegel-Texten ähnlicher Machart gegen andere Maßnahmenkritiker und die nicht beendete Zusammenarbeit der Zeitung mit anonymen Denunzianten. Entlarvend sind zudem die Aussagen des Ressortleiters Joachim Huber: [zu Brandenburg] „Sie sind doch nicht so naiv oder?“ (1:04:20) Dasselbe bekam auch schon Jan Josef Liefers im WDR zu hören, was ihn an die DDR erinnerte. Später (1:13:00) sagt Huber völlig ernsthaft: „Ich hänge an den Lippen von Lothar Wieler und von Christian Drosten.“ Das erklärt zumindest, warum der Tagesspiegel bei diesen beiden Herren keine investigativen Ambitionen entwickelt.)
Rubikon: Gebrannte Kinder im Feuer. Wenn wir die Lehren aus dem deutschen Faschismus vergessen, stellt sich die Frage: Müssen wir erst nochmals scheitern, um uns zu erinnern? – Auszug: „Gerade wir Deutschen hätten doch, nach zwei Weltkriegen, nach zwei Diktaturen und ihren unzähligen Toten, endlich lernen müssen. Endlich verstehen, was der bittere Beigeschmack von ‚entschlossenem Handeln‘ sein kann, so warm die Ästhetik von Gleichförmigkeit und schützender Masse auch immer war. Wir haben es nicht verstanden, ganz offensichtlich. (...) Dies ist das Zeugnis, das wir für unsere scheinbar vollkommen nutzlose ‚Erinnerungskultur‘ am Ende bekommen. Dafür, dass wir nur gelernt haben, um Opfer zu trauern und die Verantwortlichen als Bildnis und Relikt zu verfluchen, aber nicht, sie als Menschen wie uns zu erkennen. Dafür, dass wir unsere Lehren an festen Symbolen und Begriffen festmachen wollen, wie den ‚Rechten‘ oder ‚Patrioten‘, die wir hastig ablehnen und herabwürdigen, um unseren Auftrag zu erfüllen, ohne zu erkennen, dass es keinen Menschen gibt, der gegen dieses optisch völlig unsichtbare Gift gefeit ist – gegen den Faschismus.“
1bis19: „Viele stehen nicht mehr hinter den Maßnahmen und lassen sich nur impfen, um wieder in den Urlaub zu fahren.“ (Interview mit einer OP-Schwester) – Auszug: „In der ersten Zeit, als es mit den Impfungen losging, war unter den Kollegen etwa die Hälfte dafür. Dann wurde vor allem durch die Ärzte sehr viel Druck gemacht, die Chefs wollten, dass ihre Oberärzte ganz schnell den Impfstoff bekommen. Da gab es sehr viel Druck. Daraufhin haben sich sehr viele mit dem BioNTech Pfizer-Impfstoff impfen lassen. Ab ungefähr Anfang März 2021 hieß es dann: Es gibt nur noch AstraZeneca. Da gab es schon die Ersten, die angefangen haben zu zweifeln.“ (…) Viele haben die erste Impfdosis bekommen und waren auch sehr guter Stimmung. Es wurde sich dann morgens früh darüber unterhalten, wer welche Nebenwirkungen hatte: „Na wie waren denn Deine? – Ach, ich habe diese Tablette genommen. – Ich hatte heute Nacht hohes Fieber.“ Es gab eigentlich niemanden, der keine Nebenwirkungen hatte und nicht Medikamente genommen hat. Und es gab nur eine Person, die direkt am nächsten Tag wieder da war, trotzdem sie nachts hohes Fieber gehabt hat. (…) Diskussionen gab es natürlich. Der Großteil der Kollegen hat es vor allem getan, weil dieser Druck besteht, dass man vielleicht nicht mehr in den Urlaub fahren kann.“
RT de: Moskauer Freiheit – Ein Reisebericht in Zeiten der Pandemie – Auszug: „Von hier aus, von Russland aus wirkt das alles bizarr – Deutschland, ein Narrenschiff. In Moskau ist alles geöffnet, die Pandemie gilt als überwunden, die Maßnahmen wurden nach einem ersten, harten Lockdown im April 2020 nach und nach zurückgefahren und nie wieder verschärft. Die Infektionszahlen stiegen im Herbst an und fallen seit einigen Monaten ab. Die Inzidenz liegt aktuell bei etwas über 40. (…) In der Metro auf dem Weg dorthin tragen einige Masken, andere nicht, niemand stört sich daran. Ich denke an Szenen, die ich in Berlin erlebt habe, wie Leute andere giftig anraunzen, weil die Maske vergessen oder nicht richtig getragen wurde. Ich erinnere mich, wie eine Frau einen Fahrgast in der U-Bahn einen Massenmörder nennt. Als würde einmal unbeschwert Atmen den Tod von tausenden nach sich ziehen. Mit etwas Abstand wirkt Deutschland völlig überdreht und hysterisch.“
Corodok: Kleine Sensationen von Drosten – Auszug: „In seinem letzten Podcast vom 27.4. stimmt Christian Drosten völlig ungewohnte Töne an. Doch niemand nimmt sie zur Kenntnis. Eine ganze Reihe von Aussagen zu Tests, zum Leben mit dem Virus, zur Inzidenz und zu den Maßnahmen passen nur noch mit Mühe in die gängige Erzählung. (…) Es geht um das Geschehen in Wuhan. Zwei Dinge sind überraschend aus dem Mund ausgerechnet dieses Virologen. Das eine: 80 Prozent der dort Infizierten waren asymptomatisch. Über 90 Prozent der Infizierten zeigten – ohne jegliche Impfung, auf natürlichem Wege – nach einem Dreivierteljahr Antikörper. Das steht in einer begutachteten Studie (…) Drosten: ‚Das wird mit zunehmender Nachdurchinfektion, Nachdurchseuchung mit der natürlichen Infektion, alles noch besser. Also das ist jetzt nichts, wo man irgendwelche Doomsday-Szenarien aufwerfen muss, so nach dem Motto: Das Virus wird immer wieder Pandemie, wird nie aufhören und so weiter. Das ist Unsinn. (…) Und ich muss jetzt hier leider etwas sagen, das viele wieder ein bisschen beunruhigen wird. Aber so ist es nun mal. Ich sage einfach nur, wie es ist. Auch nach einer Impfung ist das natürlich so, dass die IgA-Antikörper, die zunächst entstehen, auch wieder verloren gehen nach einer Zeit. Leider ist es, dass wir nicht wissen, wie lange das bei den jetzt studierten Impfungen dauert. Wir wissen das nicht bei Astra. Wir wissen das nicht bei Biontech. Wir wissen das nicht bei Moderna. Und wir wissen es auch nicht für irgendeinen anderen Impfstoff. Wir wissen das nur für die natürliche Virusinfektion, beispielsweise eben anhand dieser Studie in Wuhan. (…) Das geht wahrscheinlich im Rahmen von Monaten wieder weg und nicht im Rahmen von Jahren. (…) In Grenzen werden diese Personen dann auch trotz Impfung wieder zum Teil der übertragenen Population gehören, also der Population, die das Virus auch wieder weitergeben können. (…) Wir haben diese Wahrnehmung: Zusätzlich schützt die Impfung auch (…) gegen die Weitergabe des Virus. (…) Wir müssen uns aber klarmachen, diese Werte, das sind Messwerte in Studien, die erhoben wurden. Da wurden Leute mit der PCR getestet, nachdem sie geimpft wurden. Die wurden nicht nach langer Wartezeit getestet, sondern die Studie muss irgendwann auch mal fertig werden, die muss veröffentlicht werden. Das heißt, man hat nach kurzer Wartezeit die Geimpften getestet. Und nach dieser kurzen Zeit ist gerade der Immunschutz durch die Impfung am besten aufgebaut. Also die paar Wochen nach der zweiten Impfdosis – besser geht es nicht im Sinne von Immunität. In dieser Zeit wird gemessen, wer noch PCR-positiv ist und übrigens auch, wie positiv man in der PCR ist. Denn es geht hier nicht darum, PCR-positiv oder ‑negativ, sondern es geht auch darum, dass man in den Studien auch sieht, wenn positiv, dann nur noch schwach positiv.‘“ (Anmerkung: Zum Thema Impfungen von Kindern meint Drosten: „Also da gibt es einen relativ aktuellen Kommentar in Lancet Infectious Diseases. Das Ganze argumentiert (…), dass diese Multisystementzündungserkrankung nach der Infektion ja immunologisch vermittelt ist. Das ist also nicht das Virus selber, sondern die Immunreaktion auf das Virus. Und so eine gleichgeartete Immunreaktion könnte ja auch durch die Impfung ausgelöst werden, wenn man jetzt anfängt, Kinder in breitem Maße zu impfen. Das lässt sich so auch nicht von der Hand weisen.“ Der erwähnte Lancet-Artikel ist unten verlinkt.)
Lancet Infectious Diseases: COVID-19 herd immunity by immunisation: are children in the herd? – Auszug: „The reasonably low incidence of COVID-19 in the general population of children, the unusual manifestation with multisystem inflammatory syndrome in older children and adolescents, and the absence of epidemiological data that incriminates children in the transmission of SARS-CoV-2, pose important immunological, ethical, and economic conundrums that require careful examination before the deployment of any COVID-19 vaccine in children. (…) Current vaccines that are authorised for emergency use, approved or in development, do not have a safety or immunogenicity profile in children. In the absence of a better understanding of the pathogenesis of this condition, using the same approach for delivering vaccines as in adults could exacerbate the incidence of this hyperinflammatory condition. (…) From an ethical perspective, there is a balance between risk and benefit in offering a COVID-19 vaccine to children that will offer minimal or no direct benefit to the recipient, no benefit to the public, and as yet, unknown medium-term and long-term risks to the recipient.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Wer vor diesem Hintergrund einfach „blind“ für das Impfen von Kindern plädiert, das politisch durchsetzt oder auch praktisch umsetzt, der lädt schwere Schuld auf sich.)
n-tv: Sonderrechte für Geimpfte: War das wirklich die richtige Entscheidung? – Auszug: „Eines ist seltsam am deutschen Beschluss, vollständig gegen Corona Geimpften ihre Rechte zurückzugeben: In Großbritannien, wo es deutlich mehr Geimpfte gibt, ist nichts dergleichen geplant. Wie kann das sein? (…) Es gibt einen weiteren Grund, der aus Reichers Sicht gegen Impfpässe und damit gegen Vorteile für Geimpfte spricht. ‚Gruppen, die negative Erfahrungen mit staatlichen Autoritäten gemacht haben, sind beim Impfen generell zurückhaltender. Diese Gruppen fragen: Wurden diese Impfstoffe entwickelt, um uns zu helfen und unsere Gesundheit zu schützen? Oder werden sie uns aufgezwungen, um uns zu kontrollieren?‘ Impfpässe würden den Eindruck erwecken, dass die Impfung so gut wie verpflichtend sei. ‚Das verstärkt die Ängste, dass es dabei um Kontrolle geht. Der Erfolg der Impfkampagne wird so untergraben.‘ (…) In Großbritannien weckt die Debatte um Impfpässe Assoziationen an eine Ausweispflicht – die es im Königreich nicht gibt. ‚Wir sehen Personalausweise und die Pflicht, einen Ausweis mit sich zu führen, als unbritisch an‘, sagt Reicher. ‚Solche Sichtweisen sind sowohl unter Konservativen als auch unter Linken verbreitet. Vielen erscheint die Einführung eines Impfpasses als Trojanisches Pferd für die Einführung einer generellen Ausweispflicht.‘ (…) Dass durch die unterschiedliche Behandlung von Geimpften und noch Ungeimpften der Zusammenhalt in der Gesellschaft nicht gefährdet werde, sagen nur 19 Prozent. 48 Prozent sehen den gesellschaftlichen Zusammenhalt etwas gefährdet, 32 Prozent sogar stark gefährdet.“
Berliner Zeitung: Anwältin: „Widerstand aus der Mitte der Gesellschaft wächst“ – Auszug: „Die Anwältin Jessica Hamed beobachtet: Angesichts der andauernden Einschränkungen der Grundrechte sagen viele Menschen, das Maß ist voll. (…) Entzündet habe sich die Empörung ursprünglich an der Testpflicht an Schulen. Hamed: ‚Waren es zum Beispiel bei der Maskenpflicht eher vereinzelte Eltern, so ist das bei der Testpflicht anders. Es melden sich viele Leute, die ihre Kinder schützen wollen, und sagen: Das Maß ist voll. Sie sind bereit, bis zum Äußersten vor Gericht zu kämpfen.‘ (…) Das größte Problem seien aus anwaltlicher Sicht (…) die Gerichte: ‚Wir sehen uns immer stärker einer geschlossenen staatlichen Front gegenüber, in der die drei Gewalten gefühlt ‚an einem Strang ziehen‘, statt sich gegenseitig zu kontrollieren.‘ (…) Hamed sieht weitreichende Folgen: ‚Wir bewegen uns vermehrt auf einen rechtschutzfreien Raum zu. Im Eilrechtsschutz bleiben wichtige Fragen offen und im Hauptsacheverfahren zeichnet sich ab, dass die Prüfungen spätestens auf der Ebene der formellen Rechtmäßigkeit enden, ohne ‚an des Pudels Kern‘ zu gehen. Nämlich welche Gefahrenlage durfte der Staat annehmen und welche Maßnahmen sind daran gemessen verhältnismäßig.‘ (…) Entscheidend sei, ‚wie es weitergeht, wenn allen ein Impfangebot gemacht werden konnte und der individuelle Schutz für die allermeisten, die ihn brauchen und wünschen, hergestellt wurde‘. Hamed fragt: ‚Ist dann in Bezug auf Corona wieder ‚erlaubt‘ zu erkranken, so wie es beim Rauchen, Alkohol trinken oder Motorrad fahren gesellschaftlich akzeptiert ist? Oder will der Staat dann das Verhalten weiter steuern?‘“
Neulandrebellen: Ukraine: Drohnen-Tod eines fünfjährigen Jungen (Interview mit der Mutter) – Auszug: „In Aleksandrovske, einem von der Front abgelegenen Dorf, wurde ein fünfjähriger Junge, Vladislav Dmitriyev, der auf dem Grundstück seiner Großmutter spielte, durch einen ukrainischen Drohnenangriff getötet. (…) Mutter: Es gibt hier viele Kinder und sie sollten nicht sterben und mein Sohn hätte nicht sterben sollen. Wir haben keinen Krieg angefangen, mein Kind war nicht verantwortlich gewesen. Niemand hat das Recht, ihm oder anderen Kindern das Leben zu nehmen. Mein Sohn starb nicht allein, ich starb mit ihm. Die Tatsache, dass ich mit Ihnen spreche, atme – dies alles spielt keine Rolle mehr, meine Seele ist tot, die Seele meines Mannes, seines Stiefvaters, seiner Mutter. Alle in meiner Familie sind zerstört, seelisch als auch physisch – meine Urgroßmutter, meine Mutter. Drei Familien wurden getötet, und ich glaube, dass die Menschen davon erfahren müssen, es muss in die Öffentlichkeit getragen werden, dass hier im Donbass unschuldige Kinder sterben. Warum bleibt alles beim Alten, warum sieht die Welt nicht, dass unschuldige Kinder, die nicht mit Gewehren an der Front stehen, zu Tode kommen. Sie wollen einfach nur leben und erwachsen werden. Und ich will nicht, dass noch mehr Kinder sterben.“
Danke #allesdichtmachen: Dr. med. Hans Joachim Maaz: „Die Aktion #allesdichtmachen ist für mich ein Lichtstrahl im durch Angst verdunkelten und durch Feigheit und Denunziation erneut entehrten Deutschland. Wer aber dachte, dass Ironie eine gute Möglichkeit sei, das unerträgliche, das falsche, das verirrte an den Corona-Maßnahmen mit bitterem Humor nun endlich zur längst überfälligen demokratischen Debatte zu bringen, der hat sich entsetzlich geirrt. Und das ist das unerwartete, noch größere Verdienst der Akteure: den wahren Zustand Deutschlands auf die Bühne gebracht zu haben, nämlich Diffamierung, Bedrohung, Hass und Hetze gegen demokratisches Leben. Danke, Euch Schauspielern für diese bittere Entlarvung. (…) Den Angst-getriggerten Gehorsam kennen wir in Deutschland. Er sehnt sich nach rettener obrigkeitlicher Führung, großer Gemeinschaft mit den Richtigen und den Guten und erlaubt endlich, die Abreaktion des aggressiven Gefühlstaus aus persönlicher Verunsicherung und gesellschaftlicher Krise gegen alle, die nicht einfach mitmarschieren wollen.“
1bis19: Mutter, Kind und unsere „neue“ Realität – Auszug: „Vergangene Woche hatte ich der Schulleitung geschrieben, dass meine Kinder mit Beginn der Testpflicht nicht mehr zur Schule kommen werden. Nun rät mir Achim: „Hol dir den Test und unterschreibe, dass er negativ gewesen ist.“ In meinem Kopf überschlägt es sich. Ich sehe meine Kinder, wie sie ihren Negativbescheid abgegeben. Argwöhnisch beäugt von Lehrern, die sich bereits haben impfen lassen, von Kindern, die mit ihren Masken am liebsten schlafen gehen würden und die ihnen nun auf den Zahn fühlen und fragen: „Habt ihr den Test auch wirklich gemacht?“ „Und ihr wollt immer, dass wir nicht lügen!“, empört pufft mich meine Jüngste in die Hüfte. Sie muss sich angeschlichen haben. „Nein“, sage ich, „ich will nicht, dass du lügst. Und ich will auch nicht, dass hier überhaupt einer lügt oder lügen muss“. (…) „Ich hab mich schon entschieden“, sagt sie. „Ich lass mich nicht ständig testen! Und lügen tue ich auch nicht, das macht Angela Merkel schon oft genug!“
Heise: Facebook sperrt kritische Werbung des Messengers Signal – Auszug: „Mit warnenden Botschaften wollte Signal auf Facebook und Instagram für sich beziehungsweise gegen Facebook werben. Die Anzeigen sollten enthüllen, was das soziale Netzwerk über die Menschen weiß. Allerdings hielt der Versuch nicht lange stand. Das Werbekonto von Signal wurde deaktiviert, die Anzeigen gesperrt. (…) In den Anzeigen sollten Informationen auftauchen, auf Basis derer sie gebucht wurden. Etwa der Standort, aber auch deutlich sensiblere Themen, wie "Du bist in einem Eltern-Blog und denkst über LGBTQ-Adoption nach" – immer mit dem Verweis, dass die Anzeige wegen der Interessen, die Facebook kennt, ausgespielt wird. So sollte die Vorgehensweise offengelegt werden; Facebook sich quasi selbst entblößen. (…) Im Blogbeitrag erklärt Signal dazu: "Unternehmen wie Facebook bauen keine Technologie für Euch, sie bauen Technologie, um Eure Daten zu bekommen. Sie sammeln alles, was sie von Facebook, Instagram und WhatsApp bekommen können, um dadurch Einblicke in Menschen und deren Leben zu verkaufen." (…) Der Werbeaccount wurde laut Signal umgehend deaktiviert. "Facebook möchte eher Einblicke in das Leben der Menschen verkaufen, als Menschen Einblicke zu geben, wie ihre Daten genutzt werden", schreibt Signal.“
Welt: Das nächste Angstszenario des Kanzleramts – Auszug: „Im Kanzleramt herrscht Sorge, dass sich schon bald nicht mehr genug Impfbereite finden lassen. (…) Die Haltung des Kanzleramts wäre irrelevant, wenn aus ihr nicht auch konkrete Politik folgen würde. Die Auffassung der Kanzlerin und ihres Amts, dass es ohne Ausgangssperren bundesweit zu keinem Rückgang der Fallzahlen kommen kann, hat der Republik unlängst die nächtlichen Ruhezeiten beschert. Nun gehen die Zahlen zwar zurück, doch viel früher und stärker, als es prognostiziert wurde. Dass dies an den Ausgangssperren liegt, darf bezweifelt werden. Wenn das Kanzleramt nun also der Auffassung ist, dass man sich um Impfunwillige bemühen muss, hat auch das womöglich politische Folgen. (…) Man legt sich Argumente zurecht, um die – wenigen? – Impfunwilligen zu überzeugen.“
Buchkomplizen: Masken: Gift im Gesicht – Update – Auszug: „Wer macht nun und wer bezahlt die umfassende wissenschaftliche Studie zu den Schadstoffen in den Masken und zu den lungengängigen Mikroplastikpartikeln, die es laut Correctiv angeblich auch nicht geben soll? Wer klärt, wie gefährlich die einzelnen Schadstoffe sind, und vor allem, wie gefährlich der Schadstoff-Cocktail ist? Warum eigentlich sollten wir bei der allgemeinen Nachrichtenlage zu defekten und unwirksamen Masken glauben, dass sich irgendjemand bei den Herstellern dafür interessiert, ob uns die darin verbauten Stoffe schaden könnten? Schadstoffe, die in solchen Masken einfach nichts zu suchen haben, in welcher Konzentration auch immer. Warum sollten wir darauf vertrauen, dass unsere Behörden sich für langfristige Wirkungen von Schadstoff-Cocktails interessieren, wo sie doch bei der Zulassung zum Beispiel von immer neuen Pestiziden genau darauf noch nie geachtet haben?“
NachDenkSeiten: Mit Blumen durch den Metalldetektor – Tausende gedachten am 2. Mai in Odessa der Toten des Brandes im Gewerkschaftshaus - Auszug: „Auf dem Asphalt vor dem Gewerkschaftshaus von Odessa lagen neun lange Reihen mit Blumen. Damit gedachten Bürger aus Odessa den 42 Menschen, die am 2. Mai 2014 in und vor dem Gebäude starben: erstickt, verbrannt, erschossen oder totgeprügelt. Alle 42 Toten gehörten zum Anti-Maidan. Eine Horde von ukrainischen Ultranationalisten hatte das Gewerkschaftshaus, in das sich Regierungskritiker geflüchtet hatten, mit Molotow-Cocktails in Brand gesteckt und war gleichzeitig mit Knüppeln in das Gebäude eingedrungen, um Jagd auf „Separatisten“ zu machen. (...) Die Blumen wurden sorgsam geordnet. Doch alle ahnten, dass dieses farbenfrohe Bild, dieser Ausdruck von Seelenschmerz schon Stunden später verschwinden wird. Und genauso war es. In der Nacht auf den 3. Mai säuberten Unbekannte – vermutlich ukrainische Nationalisten – den Platz vor dem Metallzaun. Keine einzige rote Tulpe blieb verschont. (...) Während Hunderte vor dem Gewerkschaftshaus Blumen niederlegten, begann ein paar Straßenzüge weiter der ‚Marsch der Schützer von Odessa‘. Teilnehmer waren Ultranationalisten und Faschisten. (...) Namhafte Führer rechtsradikaler und nationalistischer Organisationen waren zu dem Marsch extra angereist. (...) Der Journalist Vit Hassan hat den Marsch der Nationalisten fotografiert. Er sah einen Mann, dessen Kopf mit 12 Hakenkreuzen tätowiert war (...) Die Bundesregierung trägt auch einen Teil der Verantwortung dafür, ob das Massaker von Odessa aufgeklärt wird. Es gäbe viele Möglichkeiten, auf ukrainische Politiker in dieser Hinsicht Druck auszuüben. Doch bisher wurde keines dieser Mittel angewandt.“
Gilad Atzmon: The Israeli People Committee’s April Report on the lethal impact of vaccinations – Auszug: „The Israeli People Committee (IPC), a civilian body made of leading Israeli health experts, has published its April report into the Pfizer vaccine’s side effects.* The findings are catastrophic on every possible level. Their verdict is that ‘there has never been a vaccine that has harmed as many people.’ (…) ‚According to Central Bureau of Statistics data during January-February 2021, at the peak of the Israeli mass vaccination campaign, there was a 22% increase in overall mortality in Israel compared with the previous year. In fact, January-February 2021 have been the deadliest months in the last decade, with the highest overall mortality rates compared to corresponding months in the last 10 years.‘ The IPC finds that ‘amongst the 20-29 age group the increase in overall mortality has been most dramatic. In this age group, we detect an increase of 32% in overall mortality in comparison with previous year.‘ ‘Statistical analysis of information from the Central Bureau of Statistics, combined with information from the Ministry of Health, leads to the conclusion that the mortality rate amongst the vaccinated is estimated at about 1: 5000 (1: 13000 at ages 20-49, 1: 6000 at ages 50-69, 1: 1600 at ages 70+). According to this estimate, it is possible to estimate the number of deaths in Israel in proximity of the vaccine, as of today, at about 1000-1100 people.’”
Anti-Spiegel: Hurra, die Pandemie ist bald vorbei, wir hören einfach auf zu testen! – Auszug: „Der Grund für Lockdown und alle anderen Corona-Einschränkungen ist die hohe Zahl der positiven Tests. Um die Pandemie zu beenden, muss man einfach nur weniger testen. Und genau das wurde nun beschlossen. (…) Man hat beschlossen, die Zahl der Tests zu reduzieren, denn nichts anderes wird passieren, wenn man die über 20 Millionen Geimpften, die es jetzt schon in Deutschland gibt, in Zukunft nicht mehr testet. (…) Und im Herbst, wenn die neue Corona-Saison beginnt, wird kaum noch getestet werden, weil dann wohl über 50 Prozent der Deutschen geimpft sind. Aber was sagt es eigentlich über Corona aus, wenn seine Gefährlichkeit nur von der Anzahl der gemachten Tests abhängig ist und man die Pandemie durch eine Verringerung der Anzahl der Tests für beendet erklären kann?“
Peter F. Mayer: Regeländerung für PCR-Test bei US Behörde CDC: nach Impfung nur mehr Ct von 28 statt bisher 40 – Auszug: „PCR-Tests sind eine sehr clevere Methode um kleinste Schnipsel von DNA gezielt so oft zu vervielfältigen, dass man sie leicht nachweisen kann. Da mit jedem Zyklus verdoppelt wird, erreicht man extrem hohe Raten der Vervielfältigung. Wie hoch diese Rate maximal sein darf um noch mit einiger Wahrscheinlichkeit eine Infektion als solche nachweisen zu können, daran scheiden sich seit längerem die Geister. Die US Behörde CDC reduziert nun die Zyklusschwelle für die Erkennung von Infektionen nach Impfung von 37 bis 40 auf 28. (…) Ein Reihe von Studien haben gezeigt, dass mit mehr als 24 bis 27 Zyklen definitiv kein reproduktionsfähiges Virus mehr angezeigt wird. Braucht man mehr als 28 Zyklen, so hat man den Beweis, dass es kein reproduktionsfähiges Virus mehr gibt. Aber es geht noch weiter, denn tatsächlich kann PCR grundsätzlich nicht erkennen, ob reproduktionsfähige Viren im Abstrich vorhanden sind oder nicht, da er ja nur kleine Teile davon zuerst in DNA umwandelt und diese dann vervielfältigt.“ (Anmerkung: Die CDC-Änderung, wonach nur noch bis zu einem Ct-Wert von 28 getestet werden soll, betrifft offenbar ein spezielles Projekt – die Testung von Geimpften um festzustellen, ob das Virus einige trotzdem infiziert („breakkthrough cases“). Ob auch bei übrigen Testungen die CDC die Standards so geändert hat, geht daraus nicht hervor. https://www.cdc.gov/vaccines/covid-19/health-departments/breakthrough-cases.html )
Welt: Angela Merkels Ahnungslosigkeit beim Thema Grundrechte (hinter Bezahlschranke) – Auszug: „Wochenlang hat die Bundeskanzlerin erklärt, die Grundrechte müssten für alle eingeschränkt bleiben, bis jeder ein Impfangebot erhalten habe. Das ist Unsinn, denn: Die Grundrechte stehen über allem. Dass das nicht selbstverständlich ist, ist besorgniserregend. Das Recht auf Ahnungslosigkeit wird von der Verfassung geschützt. Es gehört zur Garantie der freien Persönlichkeitsentfaltung. Aus diesem Grund hat Angela Merkel nichts zu befürchten. Juristisch jedenfalls. Dennoch schaut man sprachlos und verdutzt in die Tiefe ihrer Bildungslücke, an dessen Grund irgendwo die Verfassung liegen muss. Angela Merkel ist Naturwissenschaftlerin, keine Juristin. Allerdings darf man von einer Regierungschefin erwarten, wenigstens die ersten 20 Artikel des Grundgesetzes im Kopf zu haben oder zumindest über Rechtsberater zu verfügen, die darauf hinweisen, wenn man Unsinn redet. (…) Und keiner komme an dieser Stelle mit dem Ethikrat, dessen Mitglieder ebenfalls Bedenken äußerten, Geimpften ihre Rechte zurückzugeben. Auch wenn sie es nicht gern hören: Das Grundgesetz steht selbst über diesen Experten. Die Menschenrechte, die es vorschreibt und schützt, sind keine Privilegien oder nur dann in Kraft, wenn die Mehrheit sie genießen kann.“
Zeit: Belebt die leeren Plätze! (Elisabeth von Thadden) – Auszug: „Die Anwesenheit anderer Menschen ist unersetzbar. Denn nichts ist anstrengender, als im Spiegelsaal des Selbst gefangen zu sein. Es ist nun Zeit, ins Freie zu gehen. (…) Eine ‚leise Aversion‘ hat der Soziologe Georg Simmel vor gut einhundert Jahren als Haupteigenschaft des modernen Stadtmenschen diagnostiziert, der lieber Abstand hält und darin die Ahnung vorwegnimmt, dass der anwesende Andere vermutlich eher anstrengend ist, gar gefährlich. Im zweiten Frühling der Pandemie kann es einem vorkommen, als habe diese Aversion mit ihrem Distanzbegehren, qua Gewöhnung, unterdessen gesiegt. Und als komme auch gedanklich abhanden, was geschieht, wenn ein drittes Mal zum Semesterstart und ein zweites Mal zum Abitur ein Mensch allein lernend vor dem Bildschirm sitzt – und sich dabei sein Selbst totalisiert. (…) Der Jenaer Soziologe Hartmut Rosa, den die Pandemie zu einem systematischen Nachdenken über soziale Energie bewegt hat, nimmt an, dass es erst die dichte Interaktion unter anwesenden Menschen ist, die eine Energie erzeugt, die Individuen aus eigener Kraft nicht hervorbringen können. (…) Damit die liberalisierten Vereinzelten nicht an sich selbst ersticken.“ (Anmerkung: Die Autorin schrieb 2018 das prophetische Buch „Die berührungslose Gesellschaft“.)
Süddeutsche Zeitung: Einreiseverbot laut OVG unrechtmäßig, jedoch weiter in Kraft – Auszug: "Das Oberverwaltungsgericht in Greifswald hat das in der Corona-Landesverordnung vorgesehene Einreiseverbot nach Mecklenburg-Vorpommern und das entsprechende Ausreisegebot für unrechtmäßig erklärt. Es sei willkürlich, da es vollständig geimpfte und nicht geimpfte Menschen gleichbehandele, teilte das Gericht am Freitag mit. (…) Das Gericht folgte der Argumentation insoweit, dass vollständig Geimpfte bei der Epidemiologie keine wesentliche Rolle mehr spielten. Dass sie dennoch wie ungeimpfte Menschen behandelt würden, verstoße gegen das im Grundrecht verankerte Gleichheitsprinzip. Zwischen geimpften und ungeimpften Menschen bestehe ein 'sachliches Differenzierungskriterium', das gemäß dem Gesetz ungleiche Behandlung ermögliche, sagte der Sprecher.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Verkehrte Welt – dass man Geimpfte NICHT privilegiert, verstößt also gegen den Gleichheitsgrundsatz. Darauf muss man erst einmal kommen. Noch dazu ist das „sachliche Differenzierungskriterium“, von dem das Gericht spricht, weitgehend spekulativ, da weder bekannt ist, wie lange ein Impfstoff schützt, noch inwieweit er Übertragungen von Viren durch Geimpfte verhindert. Gravierender aber: Ein Gericht, das den Sinngehalt des Gleichheitsgrundsatzes im Grundgesetz so verdreht, scheint kaum mehr auf dessen Boden zu stehen.)
Empore: Recht auf Leben? Grundrechte sind Abwehrrechte gegen den Staat. Nicht gegen die Natur. Um es ganz schonungslos zu sagen: Der Staat darf mich nicht töten. Ein Virus schon – Auszug: „Ein falsch verstandenes Recht auf Leben, das über ein Abwehrrecht gegenüber dem Staat und eine biopolitische „Grundsicherung“ hinausginge, stünde in der Gefahr, zu einem juristischen Totschlagargument auszuarten: Es wäre letztlich ein Recht auf Beschütztwerden vor allen Unbilden des Universums. Mein Leben ist jeden Tag gefährdet, durch Mitmenschen, durch natürliche oder technische Lebensweltfaktoren. Ich selbst gefährde meine Mitmenschen jeden Tag. Etliches, was ich tue, gefährdet irgendjemandes Leben. Ich betreibe zig elektrische Geräte, in denen jederzeit ein Kurzschluss zu einem Hausbrand führen kann. Ich schreibe Texte, die bei zarten Gemütern zu Herzrhythmusstörungen führen können. Ich setze mich hinters Steuer meines Autos und werde zur Lebensgefahr für hunderte von Fußgängern, an denen meine Fahrt entlangführt. Ich atme, ich spreche, ich berühre Oberflächen und verbreite dadurch potenziell krankmachende Keime aller Art. Der Staat nimmt all das hin, er nimmt es hin, weil das Leben selbst sonst zum Erliegen käme. Pardon, falsches Tempus: Er nahm es hin, bis zum Paradigmenwechsel des Jahres 2020.“
Entreprendre: Professeur Didier Raoult: „Il existe 70% d’effets secondaires avec le vaccin Pfizer, on n’avait jamais vu ça avec un vaccin!” (“Der Impfstoff von Pfizer hat 70 % Nebenwirkungen, das haben wir noch nie bei einem Impfstoff gesehen”) – Auszug: „Professor Didier Raoult, Direktor der IHU Méditerranée Infection [in Marseille], analysiert die neuesten Studien zur Impfung gegen Covid. Ihm zufolge ist der Impfstoff nachweislich nicht in der Lage, die Verbreitung des Virus zu verhindern. (…) Wir beginnen, die Risiken dieses Impfstoffs zu kennen. (…) Es gibt eine Studie, die gerade in Nature erschienen ist, die zeigt, dass es 70 % Nebenwirkungen mit dem Pfizer-Impfstoff gibt. Das gibt es bei keinem anderen Impfstoff: Es ist zwei- bis dreimal so viel wie bei der Grippeimpfung. Es gibt auch einige tödliche Auswirkungen. Lohnt sich das Risiko? Sicherlich, wenn Sie Teil einer gefährdeten Bevölkerung sind, aber wenn Sie Teil einer Bevölkerung ohne Risiko sind, können Sie sich die Frage stellen, es ist jedermanns Entscheidung.“
European Scientist: Die offene Gesellschaft und ihre neuen Feinde (Michael Esfeld) – Auszug: „Wie nach dem zweiten Weltkrieg stehen wir heute erneut vor einer Weichenstellung zwischen Freiheit und Totalitarismus – zwischen einer offenen Gesellschaft, die jeden Menschen bedingungslos als Person anerkennt, und einer geschlossenen Gesellschaft, die die Gewährung von Grundrechten an bestimmte Bedingungen knüpft. (…) Die Ausübung von Freiheit wird damit unter Bedingungen gestellt, die Experten festsetzen, welche für sich in Anspruch nehmen, ein moralisch-normatives Wissen zur Steuerung der Gesellschaft zu haben – wie einst die Philosophen-Könige Platons. Dagegen kann man nur mit einem substanziellen Menschenbild angehen, das auf Freiheit und Menschenwürde basiert, woraus sich Grundrechte ergeben, die bedingungslos gelten. Es gibt keinen moralischen Wert, der über der Würde jedes einzelnen Menschen steht. (…) Es ist höchste Zeit, dass wir uns der Weichenstellung bewusst werden, vor der wir stehen. Dazu braucht es einen nüchternen Blick, der sich nicht von den Ängsten trüben lässt, welche die neuen Feinde der offenen Gesellschaft schüren, nämlich den Blick und das Vertrauen darauf, was jeden einzelnen von uns als vernunftbegabtes Lebewesen auszeichnet: die Würde der Person, die in ihrer Freiheit im Denken und Handeln besteht.“
Tichys Einblick: Selbstanzeige: An den Präsidenten des Bundesamts für Verfassungsschutz, Herrn Thomas Haldenwang (Wolfgang Herles) – Auszug: „[Ich muss] Sie dringend darauf hinweisen, dass ich alle Kriterien eines Verdachtsfalls erfülle. Hätten Sie meine Behausung verwanzt, wozu ich dringend rate, könnten Sie feststellen, dass es mir nicht mehr gelingt, Mitteilungen und Maßnahmen der Staatsorgane zu akzeptieren. (…) Meine lautstark geäußerten, anarchischen und alles andere als staatstragenden Ausbrüche erfüllen längst den Tatbestand der Hetze gegen Verfassungsorgane. Mich beunruhigt ja selbst, dass ich den Staat inzwischen nicht mehr nur als hinzunehmendes Schicksal empfinde, sondern als Feind, der mich enteignet, entrechtet und mir so gut wie alles verbietet, was ich für mich als lebensnotwendig erachte. Deshalb gelingt es mir leider auch nicht mehr, Amtsträger wie Steinmeier, Merkel, Spahn, Scholz, Söder, Müller etc. einfach bloß zu verachten. Ich nehme, was mir geschieht, persönlich.“
Empfehlungen von April 2021
RBB: Interview mit Kinderarzt und Stiko-Mitglied Martin Terhardt: "Für eine Herdenimmunität brauchen wir auch Kinderimpfungen" – Auszug: "Der Impfstoff für die 12- bis 15-Jährigen wird derselbe sein, der jetzt auch ab 16-Jährigen verabreicht wird. Für jene im Alter zwischen sechs Monaten und elf Jahren wurden sicherlich auch mit anderen Dosierungen Studien gemacht. Was dabei herausgekommen ist, weiß ich aber nicht genau. Da musste eine Anpassung diskutiert und geprüft werden, aber was da rausgekommen ist, ist noch ein Geheimnis. (...) Sie haben eher viele infizierte Kinder, aber nur wenige kranke Kinder. Aber das Ziel es ist ja nicht nur, die individuelle Erkrankung zu verhindern, sondern auch die Herdenimmunität zu erzeugen und die Pandemie zu besiegen. Und da ist es wohl völlig eindeutig, dass wir dafür auch die Kinderimpfungen brauchen. (...) Insofern brauchen wir die Kinderimpfung in der Pandemie, und wir brauchen sie ja natürlich auch dafür, dass sie wieder in die Schule gehen können."
Dietrich Brüggemann: F.A.Q. Zur Zeit senden Journalisten mir immer wieder Listen von Fragen, die sich oft ähneln. Daher fasse ich sie hier zusammen und beantworte sie nacheinander gebündelt – Auszug: „Ich lese viele englische und amerikanische Medien, und im Vergleich erscheint mir die deutsche Presse weniger facettenreich. (...) Berichte über die Schäden durch die Maßnahmen sehe ich selten, dann meist eher in regionalen Medien (...) Diese Berichte sind außerdem stets sachlich-referierend, nie emotionalisierend. Nach hochemotionalen Berichten von der Corona-Station muß ich nicht lange suchen, aber den hochemotionalen Besuch bei fünf Familien, die Angehörige wegen immer wieder verschobener OPs verloren haben, den suche ich bis heute. (…) Ich sympathisiere mit jedem Menschen in diesem Land, der ein Leben in Frieden, Freiheit, Gleichheit und Solidarität führen will. Nach Medienberichten, in denen die Teilnehmer der Querdenken-Demos als seltsame Trolle dargestellt wurden, ging ich im Sommer 2020 mal hin, um mir das anzuschauen, und sah dort in auffälligem Kontrast zu den Berichten die Mitte der Gesellschaft versammelt. (...) Angesichts der medialen Berichterstattung und auch des robusten Auftretens der Polizei scheinen mir Demos aber zur Zeit nicht besonders sinnvoll.“
Berliner Zeitung: Jan Josef Liefers: „Man kann alles sagen, aber nicht ungestraft“ – Auszug: „Schließlich habe ich angefangen, mir selbst Informationen zu beschaffen. Von Freunden, die Mediziner sind, sogar aus den USA. Sie kamen zu anderen Schlüssen als wir hier, und den Diskurs über diese Diskrepanzen fand ich unbefriedigend. Irgendwann habe ich alle Zeitungen abbestellt und keine Nachrichten mehr gesehen, keine Studien mehr gelesen. Und es ging mir gleich besser. (…) Ich lasse mir nicht von Rechten aufzwingen, was ich sage und was nicht. Das mache ich nicht mit. Das wurde uns ja schon im Osten immer gesagt: Wer die DDR kritisiert, der spielt dem Klassenfeind in die Hände. Heute heißt es: Wer Corona-Maßnahmen kritisiert, spielt den Rechten in die Hände. (…) Natürlich sind wir nicht in der DDR. Wenn man damals so ein Video verbreitet hätte, hätte man mich wahrscheinlich eingesackt und in den Knast gesperrt. Das passiert heute nicht. Aber der Satz, man könne heute alles sagen, ist auch ein wenig blauäugig. Klar, man kann alles sagen, aber nicht ungestraft. Das sind kleine Vernichtungsszenarien, die da aufgebaut werden von Leuten, die das offensichtlich gut können. (…) Wenn man in der DDR gelebt hat, wo alle Zeitungen fast das Gleiche geschrieben haben, hat man natürlich eine spezielle Wahrnehmung für Meinungsvielfalt, selbst wenn es ein bisschen übertrieben scheinen mag. An der Stelle gibt es immer viele Missverständnisse, weil die Wessis extrem genervt sind, wenn man sie irgendwie mit der DDR vergleicht. Sie fühlen sich da sehr überlegen.“
C.J. Hopkins: Freiheit ist Sklaverei. Unwissenheit ist Stärke. Und so weiter – Auszug: „Erinnert ihr euch an das Interview mit Gunnar Kaiser, das ich am 9. April verlinkt und empfohlen habe, es anzuschauen, bevor YouTube es komplett zensiert? Nun, ratet mal... kaum hatte YouTube die Sperre von KaiserTV zum Hochladen neuen Inhalts aufgehoben, hat YouTube prompt das Interview mit der Begründung zensiert, es enthalte „medizinische Fehlinformationen“. Natürlich enthält das Interview keinerlei medizinische Informationen. (…) Es ist nur ein Beispiel für die enorme Zensurkampagne, die globale Konzerne unerbittlich geführt haben, nicht nur gegen prominente Dissidenten und Kritiker, sondern gegen unzählige kleine unabhängige Medien und sogar einzelne Dissidenten wie mich. Warum sollten sie sich all die Mühe machen, das zu tun, um solche marginalen Stimmen zu jagen und zu zensieren? Sie zensieren uns nicht, weil wir eine Bedrohung für sie sind. Das sind wir nicht. Der Gedanke ist mehr als lächerlich. Sie zensieren uns, weil sie uns kontrollieren wollen. Nicht nur die sogenannten "Covid-Leugner". Sondern alle von uns. Alle. Alles. Überall. Das ist es, was Totalitarismus ist.“
Ken FM: Von der Ordnungsmacht zu Regierungshelfern – Auszug: „Was ist, wenn die Polizei von einer Regierung geführt wird, die sich gegen die Bevölkerung wendet? Wer wird die Menschen in diesem Fall schützen? (…) Da die Polizei das letzte Glied in der Befehlskette und letztlich die ausführende Instanz des Gewaltmonopols ist, kann eine bösartige Regierung nicht auf sie verzichten. Kein Minister kann die Bevölkerung zu irgendetwas zwingen, ohne die Zusammenarbeit mit der Polizei, die die von diesem Minister erdachten Maßnahmen unter Androhung von Gewalt durchsetzt. In jeder Diktatur spielt die Polizei daher eine entscheidende und unverzichtbare Rolle. Zumindest so lange, wie diese Polizei sich von der jeweiligen bösartigen Regierung befehligen lässt. (…) Polizisten mit Gewissensbissen fühlen sich allein und machtlos, obwohl viele Kollegen die gleichen Probleme haben. Denn auch diese behalten es in den meisten Fällen für sich. (…) Trotz der Tatsache, dass die meisten Polizeibeamten ihre Berufswahl aus Aufrichtigkeit getroffen haben, lässt sich die Mehrheit dieser Berufsgruppe durch eine korrupte Verwaltung mitreißen. Dieser Prozess ist charakteristisch für den Aufstieg einer jeden Diktatur. Es ist ein Muster, das sich in der Geschichte der Welt viele Male wiederholt hat.“
Focus: 32-Jährige nach Astrazeneca-Impfung gestorben: „Viele wollten davon nichts wissen“ – Auszug: "Anfang März bekommt eine 32-Jährige aus dem Kreis Herford in Nordrhein-Westfalen plötzlich Kopfschmerzen und stirbt kurz darauf – mehrere Tage nach ihrer Corona-Impfung mit dem Mittel von Astrazeneca. Die Mutter stößt anschließend auf taube Ohren (…) Die 32-Jährige litt an Migräne, weswegen sie ihre starken Kopfschmerzen Anfang März auf die Krankheit und nicht die Impfung zurückführte. (…) Schließlich will die Mutter, die selbst an Migräne leidet, andere Migränekranke warnen: ‚Ich bin seit Jahren in der Migränegruppe der Schmerzklinik Kiel, in der sich Betroffene austauschen. Ich wies die zuständige Ärztin darauf hin, dass Dana ihre Kopfschmerzen nicht richtig gedeutet hatte und wollte andere Migränekranke warnen. Aber das wurde abgelehnt. Man wolle keine Panik schüren, sagte die Ärztin. Das hat mich geschockt‘, berichtete die pensionierte Lehrerin. Niemand habe darüber nachgedacht, dass es keine große Erfahrung mit dem Impfstoff gebe, sagt Petra Ottmann dem ‚Westfalen-Blatt‘. Es hätte einen gewissen Druck gegeben, dass sich ihre Tochter impfen lasse, die als Psychologin in einer Rehaklinik gearbeitet hat."
Michael Kretschmer: Der sächsische Ministerpräsident sagte vor gut einem Jahr, am 5. Mai 2020: „Die Behauptung, dass diejenigen, die sich nicht impfen lassen, ihre Grundrechte verlieren, ist absurd und bösartig. Lassen Sie uns Falschnachrichten und Verschwörungstheorien gemeinsam entgegentreten.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Man muss in diesem Zitat nur den Begriff „Behauptung“ durch „politischer Wille“ ersetzen, dann stimmt die Aussage wieder: „Der politische Wille, dass diejenigen, die sich nicht impfen lassen, ihre Grundrechte verlieren, ist absurd und bösartig.“)
Bärner Bär: „Es wurden Einzelfälle gehypt, um Angst zu generieren“ (Immunologe Beda Stadler im Interview) – Auszug: „Mehrfach positiv getestet zu werden, ist selbstverständlich möglich. Das hat aber nichts mit der Krankheit zu tun – um diese nachzuweisen, dafür ist der PCR-Test unbrauchbar. Wenn man auf diese Art und Weise probieren würde, die saisonale Grippe nachzuweisen, wären in der Schweiz jedes Jahr Zehntausende grippekrank. (…) Ich bin gespannt, ob der Term ‚mit‘ oder ‚an‘ Corona gestorben jemals aufgearbeitet wird. Es wurden stets Einzelfälle gehypt, um Angst zu generieren. Dabei hätte man mich als Idealfall präsentieren können: Wenn der dicke, ungesunde Stadler Corona überlebt, muss wohl einiges an Vorerkrankungen gegeben sein, damit überhaupt jemand daran stirbt. (…) Gerade zu Beginn der Pandemie starben in China viele, weil sie falsch behandelt wurden.“
1BIS19: Tödliche Autoimmunerkrankung bei ca. 10% der mit AstraZeneca Geimpften – Auszug: „Bei allen, die den AstraZeneca-Impfstoff gespritzt bekommen und Probleme mit der Blutgerinnung entwickelt haben, scheint der Impfstoff eine Autoimmunerkrankung hervorgerufen zu haben, die einer atypischen Heparin-induzierten Thrompozytopenie (aHIT) ähnelt. In einem aktuellen 'Rote Hand Brief' von AstraZeneca zum Corona-DNA-Vektor-Impfstoff ‚Vaxzevria' – datiert auf den 13. April 2021 – schätzt der Pharmakonzern, dass die 'immuninduzierte Thrombozytopenie' bei 1 bis 10 Prozent der Geimpften auftritt. Da Autoimmunerkrankungen mit der Zeit schlimmer werden, könnten jedoch auch viel mehr Geimpfte betroffen sein. Bisher wurden die symptomfreien Geimpften nicht darauf getestet, ob sie diese Krankheit im Anfangsstadium haben. (…) Vielleicht haben die, die heute strahlend lächeln, weil sie die Impfung 'gut vertragen haben', nächstes Jahr Kopfschmerzen und übernächstes Jahr eine tödliche Sinusvenenthrombose. Aktuell weiß es niemand. Daher plädieren einige Ärzte dafür, nicht blind weiter zu impfen, sondern erst einmal alle bisher Geimpften im Hinblick auf PF4-Antikörper und die D-Dimere, einen Thrombose-Indikator, zu untersuchen.“ (Anmerkung 29.4.: Die Überschrift des Beitrags wurde mittlerweile geändert in „Häufige Autoimmunerkrankung bei mit AstraZeneca Geimpften?“ Zum erwähnten „Rote Hand Brief“ siehe auch der Link unten.)
MEDIENREALITÄT: Leitmedien, Angst und neue Realitäten – Auszug: „‘Herrschaft der Angst‘ heißt der neue Promedia-Sammelband, in dem der folgende Beitrag gerade erschienen ist. (…) Nein, die Nachrichten sind kein Spiegel der Wirklichkeit, nicht einmal ein schlechter. Wenn wir Leitmedien nutzen, dann beobachten wir Definitionsmachtverhältnisse. Wer bringt seine Themen, seine Sicht der Dinge in die Öffentlichkeit? (…) Wenn die Leitmedien sagen, dass es einen Virus und eine Krankheit gibt, vor denen ich Angst haben sollte, dann muss ich das ernst nehmen, weil es die ernst nehmen, die über mein Leben entscheiden. (…) Der Journalismus braucht einen neuen Kompass, der auf uns zeigt, auf die Gesellschaft, und nicht auf das Geld, auf den Staat und auf seine Verweser.“
ZEIT: „Ich wurde immer meschuggener“ (Interview mit Jan Josef Liefers und Jens Spahn, hinter Bezahlschranke) – Auszug: „Liefers: Meine Beobachtung ist, dass sich in diesem Pandemiejahr drei Gruppen von Menschen gebildet haben: Da sind die, die alles bedingungslos unterstützen, was die Regierung macht. Dann gibt es jene, die alles ablehnen. Und dann gibt es viele, wie mich, die zwischen diesen polarisierten Gruppen stehen und weder der einen noch der anderen Seite zugehören wollen, aber natürlich schon zweifeln und ihre Fragen haben. Das ist mein Punkt: Da gibt es ein Vakuum. – Spahn: Das sehe ich nicht so. Es ist ja nicht so, dass ich alles, was wir machen, für perfekt halte. Als Bundesminister bin ich verantwortlich und muss konkret entscheiden. Lösungen entstehen aus Abwägungsprozessen. Aber das heißt ja nicht, dass ich dabei nicht auch zögere oder mich hinterfrage. Das tun die meisten Politiker und die meisten Bürger, Herr Liefers. – Liefers: Die heftigen Reaktionen auf die Kampagne #allesdichtmachen lassen mich daran zweifeln. (…) Spahn: Was mich allerdings wirklich stört, ist die vielfach behauptete These, wir hätten in unserem Land gleichgeschaltete Medien, die nur die Regierung beklatschen. Das hat mich auch in Ihrem Video geärgert, Herr Liefers. – Liefers: Ich finde das nicht ganz leicht, Herr Spahn: Einerseits treffen Sie Maßnahmen, die recht undifferenziert wirken, weil sie so generalisieren und pauschalieren – andererseits möchten Sie, dass die Kritik an diesen Maßnahmen aber total differenziert ausfällt. (…) Ich möchte aber auch dazu sagen, dass wir unglaublich viele positive Rückmeldungen bekommen haben. Und ich meine jetzt gar nicht, dass uns Leute für die Aktion selbst gelobt haben. Sondern da ging es auch um Mut und ums Durchstehen. Das kam nicht nur von irgendwelchen verrückten Alu-Tralalas, sondern auch von Kollegen, Medizinern, Verlegern, von Wissenschaftlern, von Philosophen, Politikern und ja, auch von Journalisten.“
FAZ: Schmeißt den Liefers endlich raus! (Kommentar zur Debatte um „Allesdichtmachen“) – Auszug: „An dieser Stelle sollten wir erwähnen, wofür der Rundfunkrat des WDR dem Sendergesetz und der Selbstbeschreibung nach zuständig ist: ‚Der Rundfunkrat‘, heißt es da, ‚vertritt als Aufsicht im WDR die Interessen der Allgemeinheit. Ziel ist es, die Vielfalt der Meinungen und Bedürfnisse der Bürger*innen in die Arbeit des Senders einzubringen‘. Er sei die Instanz zur Wahrung der Informationsfreiheit und Meinungsvielfalt und trägt dafür Sorge, dass der WDR seinen gesetzlichen Auftrag erfüllt.‘ Der Rundfunkrat Garrelt Duin hat offenbar seine eigene Lesart, wie ‚Informationsfreiheit und Meinungsvielfalt‘ im öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu wahren sind – indem man sie abwürgt. Das zumindest meinte der SPD-Politiker, der von 2012 bis 2017 in der damaligen rot-grünen Landesregierung NRW-Wirtschaftsminister war und heute als Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Köln im Rundfunkrat des WDR sitzt. (…) Ein Rücktritt erscheint uns in diesem Zusammenhang freilich unumgänglich – der des Rundfunkrats Garrelt Duin.“ (Anmerkung Stefan Korinth: Nebenbei ist an der Personalie Duin auch zu sehen, wie das Prinzip der Rundfunkräte politisch missbraucht wird. Eigentlich sollte da ein Handwerker sitzen, von denen jetzt viele wirtschaftliche Probleme wegen der Maßnahmen haben. Stattdessen sitzt für die Handwerkskammer ein Politiker im Rundfunkrat, der die Maßnahmen seiner Partei verteidigt.)
RADIO BREMEN: Maskenpflicht an Bremer Grundschulen: Elternumfrage war manipuliert. Eine Umfrage des Zentralen Elternbeirats (ZEB) zu Masken an Bremer Grundschulen wurde offenbar gefälscht. Ein Bot stimmte 7.000 Mal ab – und drehte so das Ergebnis – Auszug: „Die Manipulation flog erst auf, nachdem das Umfrage-Ergebnis bereits veröffentlicht worden war. (...) Die Analyse ergab, dass ein Großteil aller am letzten Tag der Umfrage abgegebenen Stimmen auf einen Bot zurück gingen. Das heißt, eine Software hatte den Umfragebogen ausgefüllt – und das mehr als 7.000 Mal. (...) Die Ergebnisse änderten sich entsprechend: Statt zuvor 56,5 Prozent sprachen sich nun scheinbar nur noch 14,7 Prozent der Eltern gegen Masken aus. (...) Es gebe zwar eine schweigende Mehrheit in der Elternschaft, die alles verhältnismäßig gelassen hinnehme, sagt Stoevesandt. Es gebe aber auch zwei Lager, die extrem weit voneinander weg lägen. ‚Das eine werde gerne mal mit dem Schlagwort Querdenker überschrieben‘, sagt der ZEB-Vorstandssprecher. Das andere könne man mittlerweile wohl mit 'Zero Covid' überschreiben. Hier sei es eher letzteres Lager, das manipuliert habe. ‚Und das ist lächerlich und peinlich zugleich‘." (Anmerkung Stefan Korinth: Diese Meldung ist unnötig kompliziert formuliert. Erst ganz zum Ende wird klar, dass es Maskenbefürworter waren, die hier manipuliert haben. Und nur ganz nebenbei erwähnt wird, dass die Mehrheit der Eltern gegen Masken an Grundschulen ist. Diese zentralen Infos hätten in Überschrift und Vorspann gehört.)
C.J. Hopkins: Die Covidianer-Sekte (Teil 2) – Auszug: „Im Grunde wurde die Gesellschaft in etwas verwandelt, das einer Infektionsstation oder einem riesigen Krankenhaus ähnelt, aus dem es kein Entkommen gibt. (…) Die Tatsache, dass im Covidianer-Kult der traditionelle charismatische Sektenführer durch eine Menagerie von medizinischen Experten und Regierungsbeamten ersetzt wurde, ändert nichts an der völligen Abhängigkeit und elenden Machtlosigkeit seiner Mitglieder, die auf einen Zustand reduziert wurden, der sich dem eines Kleinkindes nähert. Diese elende Ohnmacht wird nicht als negativ empfunden, im Gegenteil, sie wird stolz gefeiert. (…) Es geht hier um die Verwandlung der ehemals grundsätzlich rationalen Person in eine ganz andere, von der Sekte anerkannte Person, in unserem Fall eine gehorsame ‚New Normal‘-Person. (…) Der Druck, sich anzupassen, ist groß, denn nichts ist für hingebungsvolle Sektierer oder Mitglieder totalitärer ideologischer Bewegungen bedrohlicher als diejenigen, die ihre grundlegenden Überzeugungen in Frage stellen, sie mit Fakten konfrontieren oder auf andere Weise zeigen, dass ihre ‚Realität‘ gar nicht die Realität ist, sondern eine wahnhafte, paranoide Fiktion. (…) Trotz der Tatsache, dass wir ‚Covid-Leugner‘ derzeit den Covidianern zahlenmäßig unterlegen sind, müssen wir uns so verhalten, als ob wir es nicht wären, und uns an die Realität, die Fakten und die echte Wissenschaft halten, und die ‚Neuen Normalen‘ als genau das behandeln, was sie sind: Mitglieder einer neuen totalitären Bewegung, wahnhafte Sektenanhänger, die Amok laufen. (…) Lasst euch nicht auf ihre Bedingungen ein, oder lasst euch von ihnen nicht dazu bringen, ihre Prämissen zu akzeptieren. (Wenn sie euch erst einmal in ihr Narrativ hineingezogen haben, haben sie gewonnen.) Entlarvt sie, konfrontiert sie mit ihren Taktiken und Motiven. Ihr werdet sie wahrscheinlich nicht im Geringsten umstimmen, aber euer Beispiel könnte anderen Neuen Normalos, deren Glaube ins Wanken gerät, helfen, zu erkennen, was ihrem Verstand angetan wurde und mit der Sekte zu brechen.“
Nachdenkseiten: Heuchelei hat Hochsaison – Auszug: „Es gibt wohl keinen anderen Berufsstand, der permanent derart schäbig instrumentalisiert wird. Ausgangssperren, Schulschließungen, der dauerhafte Shutdown von Kultur und Gastronomie? Ja, das tut uns ja auch weh, aber denken Sie doch bitte an die fleißigen Pflegekräfte auf den Intensivstationen, die Überschichten schieben und bis an ihre Grenzen belastet sind. Das, liebe Meinungsmacher, sind sie ohnehin. Auch wenn es Corona nicht gäbe. Und es gäbe doch auch eine naheliegende Antwort auf diesen Notstand. Hat eigentlich irgendeiner dieser Dauerempörten auf Twitter schon mal eine radikale Gesundheitsreform gefordert? Eine Rekommunalisierung der privatisierten Häuser? Einen Pflegeschlüssel, der seinen Namen verdient? Eine echte Anpassung der Löhne für die „Coronaheld*innen“? (...) Es ist bigott, eine Berufsgruppe, die einen ansonsten nicht die Bohne interessiert, in dieser Art und Weise zu instrumentalisieren. Es ist heuchlerisch, sich mit seinen eigenen Forderungen nach harten Maßnahmen ausgerechnet hinter dem Pflegepersonal zu verstecken. Und es ist hochgradig schäbig, die prekäre Lage der Krankenhäuser, die eine direkte Folge des neoliberalen Wahnsinns ist, als „Argument“ ins Spiel zu bringen, um Kritiker der Regierungspolitik moralisch zu diskreditieren.“ (Anmerkung Stefan Korinth: Vielleicht sollte man auch grundsätzlich darüber nachdenken, sich die Interpretation der Realität nicht immer von Twitter und den paar Dutzend Dauerempörten dort diktieren zu lassen.)
Telepolis: #allesdichtmachen und das Selberdenken – Auszug: „Besonders unpassend erscheinen mir die – vorhersehbaren – Klagen, die Filmchen verhöhnten die Opfer der Pandemie. Das mit der Opferbilanz ist so eine Sache, die noch gar nicht ausgemacht ist: Zählen etwa die Menschen, die wegen herausgeschobener Behandlungen bereits gestorben sind oder noch sterben werden, nicht? In meinem Bekanntenkreis gab es gerade so einen Fall, dass ein Mann mit Darmproblemen wochenlang wegen der Corona-Maßnahmen vom Krankenhaus abgewiesen wurde. Als der Hausarzt schließlich auf der sofortigen Aufnahme bestand und die Untersuchung erzwang – hatten sich leider schon Metastasen gebildet und war es für die Behandlung zu spät. Was ist mit den Menschen, die unter Unsicherheit, Isolation und Einsamkeit leiden? Zählen die nicht? Oder mit denen, deren wirtschaftliche Existenz vor dem Aus steht, obwohl sie sich an alle Regeln gehalten haben? Was ist mit den Menschen, die sich aus Verzweiflung das Leben genommen haben oder jetzt daran denken?“
1bis19: „Ich habe in dieser öffentlichen Figur, die ich auch bin, irgendwann nichts mehr verloren, wenn ich nicht sagen darf, was ich denke.“ (Interview mit dem Schauspieler Volker Bruch vom 30. März) – Auszug: „Es ist die Absurdität und Willkür der Maßnahmen, die wir jetzt seit einem Jahr erleben. Das sind Sachen, die kann kein Mensch mehr nachvollziehen. Es ändert sich ständig. Es gibt überhaupt keine Perspektive. Es ist von einer derartigen Willkür getrieben, dass ich komplett das Vertrauen verloren habe. (…) Wir haben doch alles mitgemacht – Lockdown, Masken, Abstände – es war aber nie genug. Irgendwann muss man sich dann mal fragen: ‚Also Moment mal, das ist Euer Plan?‘ Und dann gibt es Vergleiche mit anderen Ländern, wo man sieht, dass es anders geht und dass da überhaupt nicht die Katastrophe eingetreten ist, die uns ja auch ständig prophezeit wird. (…) Ich habe gedacht, wenn es an die Kinder geht, dann wird das Maß voll sein. Dann wird es einen Aufschrei geben in der Gesellschaft. ‚Lasst unsere Kinder in Ruhe!‘ Das ist aber nicht passiert. Das, was mir am meisten Angst macht, ist, das gerade eine Generation heranwächst, die diese Nähe, mit der wir aufgewachsen sind, gar nicht mehr kennt, für die es völlig normal sein wird, dass wir Angst voreinander haben. Das wird seit einem Jahr so tief vermittelt, dass es uns große Sorgen machen sollte.“ (Anmerkung Stefan Korinth: Von den guten und nachdenklichen Antworten Volker Bruchs abgesehen, sollte hier einmal bemerkt werden: So geht journalistische Interviewführung, die neugierig ist, auf Erfahrungen und Beweggründe von Menschen – ohne Vorverurteilung, ohne Framing und ohne heuchlerisches Moralisieren.)
Bastian Barucker: PANDA: Protokoll zur Wiedereröffnung der Gesellschaft (deutsche Übersetzung) – Auszug: „Regierungen und Gesundheitsorganisationen stehen sowohl einsatzbereite länderspezifische Pandemiepläne, als auch Pandemierichtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Verfügung, die Leitlinien dazu bereithalten, wie eine Gesellschaft weiterhin funktionieren kann, während die Auswirkungen einer Krankheit oder eines Virus gering gehalten werden. Dennoch wurde mit dem Ausbruch des SARS-CoV-2 im Jahre 2020 eine nahezu unverzügliche Umgestaltung der bestehenden Prinzipien des Krankheitsmanagements verkündet. Die Länder missachteten mit wenigen Ausnahmen die existierenden Pandemiepläne und ersetzten sie mit „Lockdown“ – Bestimmungen. (…) PANDAs Mission ist einfach. Wir glauben, dass es aus wissenschaftlicher Sicht zum jetzigen Zeitpunkt völlig eindeutig ist, wie die entscheidenden politischen Reaktionen hätten ausfallen sollen – und in der Zukunft ausfallen sollten. Es ist von dringendster Wichtigkeit, dass die Gesellschaften wieder geöffnet werden und gleichzeitig diejenigen geschützt werden, die durch SARS-CoV-2 für schwere Krankheitsverläufe anfällig sind. Die menschliche Handlungsfähigkeit muss aufrechterhalten werden, und dem Einzelnen soll wieder die Macht darüber zurückgegeben werden, für sich selbst zu entscheiden. Unser multidisziplinäres Team hat ein Konzept entwickelt, das unserer Gemeinschaft dabei helfen soll, genau das zu tun. PANDAs Protokoll zur Wiedereröffnung der Gesellschaft baut auf bestehenden Pandemienplänen auf und berücksichtigt den aktuellen Forschungsstand zu Covid-19, um einen Weg aus dem destruktiven Kreislauf der Lockdowns aufzuzeigen. (…) ‚Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen.‘ (WHO)“
Tichys Einblick: Peter-Michael Diestel: „Diese CDU ist auf einem Irrweg“ - Auszug: „Das Bundesverfassungsgericht sagt, es ist zulässig gegen die Einschränkungen zu demonstrieren, es ist zulässig! In meiner Kanzlei ist ein gewisser Egon Krenz mandatiert. Als gegen die Demonstranten vor dem Reichstag Wasserwerfer eingesetzt wurden, hat er mich angerufen und hat gesagt: Mensch, Peter, Wasserwerfer haben wir auch gehabt 1989, aber wir haben nicht gewagt, die einzusetzen. Wir haben auch Knüppel und Pfefferspray gehabt und haben sie nicht eingesetzt. – Frage: Die Filmaufnahmen zu den Polizeieinsätzen in Berlin am Mittwoch dieser Woche, das war schon beängstigend oder? – Diestel: Ich bin selber Innenminister gewesen. Ich habe Polizeikräfte geführt. Was da zu sehen war, kommt nicht aus dem Inneren der Polizei, die Beamten werden verpflichtet, so etwas zu tun. Das heißt, da ist ein politischer Wille dahinter, mit äußerster Grausamkeit vorzugehen. Warum? Weil man nicht mehr überzeugen kann!“
Makroskop: Das Chaos der Bruchlinien (von Bernd Stegemann) – Auszug: „Die spätmodernen Gesellschaften stecken in einer Krise der Öffentlichkeit. In einer Phase, wo gemeinsame Verständigung mehr denn je gebraucht würde, trägt sie nicht nur kaum mehr etwas zur Lösung bei, sondern scheint sich immer mehr von den realen Problemen abzulösen. (…) Die Öffentlichkeit wird also auf zwei verschiedenen Ebenen angegriffen. Es gibt ihren Missbrauch durch die Interessen des Kapitals, das Werte für sich reklamiert, die dadurch zerstört werden. Und es gibt den Angriff auf ihre Kommunikationsweise. Wer Misstrauen, Spaltung und Ausgrenzung produziert, diffamiert nicht nur eine gegnerische Partei, sondern zerstört vor allem die Basis, die öffentliche Kommunikation benötigt, um komplexe Widersprüche aushandeln zu können. Der Neoliberalismus hat durch seine strategische Anwendung von Paradoxien ein Misstrauen in die öffentlich kommunizierten Werte und Begründungen gesät.“
Infosperber: „Wir brauchen Manager, die nicht Casino spielen und mit einer Million zufrieden sind“ – Interview mit Finanzprofessor Marc Chesney – Auszug: „Die Grossbanken handeln wie ein Lastwagen, der mit toxischen Produkten immer schneller durch den Nebel fährt. Irgendwann wird der Lastwagen explodieren. Die Lage gerät mit riesigen Verlusten ausser Kontrolle. Am Schluss zahlen die Steuerzahlenden und die [Bank-]Kunden die Rechnung. Es geht dabei nur um die dreissig grössten Banken der Welt, zwei davon mit Sitz in der Schweiz. Eigentlich müssten diese Grossbanken Milliarden zahlen, um ihre Risiken zu versichern. Doch sie sind [gegen Verluste] gratis versichert. Sie sind «too big to fail», so dass die Steuerzahlenden die Risiken tragen. Man fragt diese [im Eintretensfall] nicht einmal, ob sie einverstanden sind. Diese Grossbanken verstossen gegen ein Grundprinzip des Liberalismus: Wer Risiken eingeht, soll die Folgen der Risiken tragen. (…) Es ist heute kontraproduktiv, die Arbeit und den Konsum zu besteuern. Eine Mikrosteuer von 0,1 Prozent auf alle elektronischen Zahlungstransaktionen würde etwas Sand ins Getriebe des Finanzsektors bringen und jährliche Einnahmen von rund 100 Milliarden Franken erzeugen. Mit 47 Milliarden davon kann man die bürokratische Mehrwertsteuer, die Bundessteuer und die Stempelsteuer ersetzen. Mit den restlichen Milliarden kann man alle diejenigen finanziell unterstützen, die unter der Corona-Krise leiden – und dies, ohne weitere Schulden zu machen!“
n-tv: Regisseur von #allesdichtmachen: "Wir unterwerfen uns absurden Regeln" (Interview mit Dietrich Brüggemann) – Auszug: „Es heißt: ‚Jeder Covid-Tote ist einer zu viel‘, diesen Satz können wir alle unterschreiben, oder? Das impliziert aber auch, dass wir gleichzeitig sagen, jeder andere Tote ist nicht einer zu viel. Wir haben eine gewisse Anzahl an Toten, die akzeptieren wir, nur Corona-Tote akzeptieren wir nicht. (…) Das ist das neue Paradigma unserer Gesellschaft. Gleichzeitig läuft das alte Paradigma aber weiter. An anderen Sachen darf man weiter sterben. Wir haben ein schizophrenes System aus zwei Regelwerken, und das führt dazu, dass wir uns absurden Regeln unterwerfen und uns etwas vorlügen und uns als Gesellschaft in eine Zwangsjacke stecken, was zu psychischen Verrenkungen führt. Wenn wir sagen, jeder Corona-Tote ist einer zu viel, dann können die Maßnahmen nie genug sein, und das kritisieren wir mit dieser Aktion. Das führt dann irgendwann zum Exzess, den übersteigern wir, indem wir es nochmal viel weiter drehen. (…) Von einigen Leuten, deren Videos nicht mehr online sind, weiß ich, dass die komplett hinter der Aktion stehen und das wahnsinnig wichtig finden, aber die Kinder werden bedroht und sie möchten das Video deswegen erstmal nicht mehr online haben. (...) Unser Ansatz war, dass wir den Diskursraum wieder aufmachen, und das ist geglückt, es wird drüber geredet. Wir wollten das Thema in die Mitte holen. (…) Wenn sich unser Land jetzt in einen Staat verwandelt, wo man für seine Meinung so derartig berufliche Nachteile zu befürchten hat, dann möchte ich diese Position hier auch nicht mehr haben. Wenn ich vorher noch daran mitwirken kann, dass sich das vielleicht wieder ändert, setze ich auch gern alles auf Spiel, was ich habe. Und setze auch gerne diese durchaus privilegierte Situation ein, um meine Stimme zu erheben.“
Friedensblick: Jedermann kann ein „Testzentrum“ errichten und 35 Euro pro Test mit der Kassenärztlichen Vereinigung abrechnen – Auszug: „Eine Erklärung für diesen selbstinduzierenden (Schnelltest)Irrsinn liegt wahrscheinlich darin, dass heute in Deutschland jeder ein ‚Testzentrum‘ eröffnen kann, der das 18 Lebensjahr vollendet, und ein sauberes Führungszeugnis hat. Eine GbR reicht dazu völlig aus und ist mit Gewerbeanmeldung an einem Tag aus dem Boden zu stampfen. Hiernach kann man eine Genehmigung einholen, und sich danach mit einem Campingtisch und ein paar Schnelltests auf die Straße stellen und die Leute animieren, sich testen zu lassen. Noch besser, man findet irgendein Geschäft welches Kunden nur mit negativem Testergebnis hereinlässt und bietet seine Dienste davor an. (…) Der Clou ist nun, das man für jeden durchgeführten Schnelltest 35 Euro bei der kassenärztlichen Vereinigung abrechnen darf. Also nicht etwa als Arzt, sondern beispielsweise als arbeitsloser Schauspieler, Friseur oder Maurer. (…) Die Geldgier der Leute wird also die Inzidenz dauerhaft oben halten, ohne das die Regierung noch irgendwas dazu tun muss. Ein Volk testet sich selbst in den Untergang.“
Hinweis in eigener Sache: Wir möchten den Fokus unserer Empfehlungsspalte gern erweitern, weg vom „Corona-Tunnelblick“, der viele Menschen zunehmend ermüdet. Da die Empfehlungen hier zum größten Teil von Ihnen, unseren Lesern stammen, daher die Anregung: Senden Sie uns gern auch Hinweise auf Veröffentlichungen zu anderen Themen, insbesondere solchen, die neue Aspekte und Modelle des zukünftigen Zusammenlebens beleuchten. Es wird immer drängender, sich Gedanken über die Zeit nach der Krise zu machen – ökonomisch, ökologisch, philosophisch und ganz konkret. Vielen Dank! (Ergänzung 22.4.: Viele Leser haben inzwischen positiv und mit zahlreichen Beitragsempfehlungen auf unsere Bitte reagiert. Einige machen uns aber auch besorgt darauf aufmerksam, dass es fahrlässig sei, den Fokus von der Kritik an der Corona-Politik wegzulenken. Daher die Klarstellung: Wir werden diesen Fokus beibehalten, in kritischen Artikeln und der gewohnten Presseschau, möchten das Spektrum des Angebotenen aber zugleich erweitern – um den Blick zu weiten und nicht in einer Spirale des Fatalismus zu versinken.)
Rubikon: Merkels Machtergreifung – Im Spätherbst ihrer Regentschaft versetzt die Kanzlerin der Demokratie in Deutschland den Todesstoß. Am Ende bekommt jedes Volk die Staatsform, die zu seiner Mentalität passt. Bei den Deutschen scheint das Bedürfnis, sich willig in Knechtschaft zu begeben, tief verwurzelt. Zeitweise hatte es so ausgesehen, als hätten sich die Bundesbürger nach Jahrzehnten mit der Freiheit angefreundet. Falsch gedacht. Sie haben sich der freiheitlichen Demokratie nur unterworfen, weil ihnen diese nach dem Krieg von den westlichen Besatzungsmächten anbefohlen worden war. Sie haben mit ihr gefremdelt, sich aber an sie gewöhnt. Jetzt lassen sie sie leichten Herzens ziehen, da etwas anderes befohlen ist. Der Despotismus kommt hier – auch dies ist sehr deutsch – in einem eher biederen Gewand daher. Und er trägt ein langweiliges, fast einschläferndes Gesicht: das von Angela Merkel. Wer hätte bei ihrem Amtsantritt gedacht, dass es ausgerechnet diese Frau sein würde, die unsere Demokratie zu Grabe trägt? (Milosz Matuschek)
Welt: Mit dem neuen Infektionsschutzgesetz ist es zementiert: Deutschland wählt einen sinnlosen Dauer-Lockdown. Diese postfaktische Politik ist inzwischen eine reale Gefahr für den Fortbestand unserer liberalen Demokratie. Sie darf, wie das Virus, nicht unterschätzt werden (hinter Bezahlschranke). – Auszug: "Mitten in einem Endlos-Lockdown, der darin besteht, dass einiges geöffnet und anderes geschlossen ist, kommt jetzt ein weiterer Endlos-Lockdown, der darin besteht, dass einiges geöffnet und anderes geschlossen ist. In einigen Hinsichten ist jetzt weniger, in anderen mehr geöffnet, in einem Bundesland mehr, in einem anderen weniger, in einem Landkreis mehr, in einem anderen weniger. (…) Für die spürbare Verzweiflung in diesem Land gibt es viele Gründe, zu denen insbesondere der Umstand gehört, dass die Bevölkerung nach sieben Monaten immer neuer politischer Fehleinschätzungen und ununterbrochener Demoralisierung durch allenfalls partiell rational rekonstruierbare Zwangsmaßnahmen weitgehend um den Verstand gebracht wurde. Zu der ungebrochen hohen Bedrohung durch das garstige Coronavirus gesellt sich eine permanente Drohkulisse, die darin besteht, dass diese staatlichen Zwangsmaßnahmen, gepaart mit abscheulichen Neologismen ('Click & Meet‘, 'Click & Collect‘, 'Mega-Lockdown‘, 'Brücken-Lockdown‘), unser Denken vernebeln und die Lebensvollzüge vieler Menschen, die von diesen Maßnahmen massiver als vom Virus getroffen sind, auf eine bis 2020 unvorstellbare Weise unterminieren."
Achgut: Bundestag: Abkommandiert ins Narrenparadies (Von Klaus Meyer-Sax) – Auszug: "Soeben hat der Bundestag das Infektionsschutzgesetz durchgewinkt. Corona zeigt, wie leicht sich existenzielle Notsituationen konstruieren lassen. Eine epidemiologische Expertise ist nicht vonnöten, um festzustellen, dass es sich bei 'Corona' auch um eine mentale Pandemie handelt. Wenn wir Pech haben, geht sie jetzt erst richtig los. (…) Die Situation ist so traurig, so skandalös, dass man stundenlang darüber lamentieren könnte. Hilfreicher als die Klage über die Tatsache der Spaltung ist aber die Frage nach ihrer Ursache. Warum verweigern sich so viele intelligente, junge, wohlgesinnte Menschen dem Dialog? Was steckt dahinter, wenn sich eine kleine Mehrheit das Recht zur Diskriminierung einer großen Minderheit anmaßt und dazu unentwegt das Lied von der Offenen Gesellschaft singt? Was hat es zu bedeuten, dass die Mehrheitspartei ihre Gegner unterschiedslos als Coronaleugner, Verschwörungstheoretiker oder gar Nazis verunglimpfen kann, ohne dass sich ein nennenswerter Protest der 'Zivilgesellschaft‘ dagegen regt? Was hat es auf sich mit diesem postmodernen Bolschewismus, der immer unverhohlener nach der ungeteilten politischen Macht greift?“
Corona Doks: Verabschiedet – Auszug: "Wurde da nur ein Gesetz verabschiedet oder die Demokratie? Formal ging alles ebenso korrekt zu wie 1933 oder wie 1968. Der Bundestag hat das Recht, sich zu entmachten, und niemand konnte ernsthaft daran zweifeln, daß dies der Groko gelingen würde. Über Zahlen lohnt nicht zu streiten. (…) Die Begründungen für das Beschlossene sind dünn und dumm. Die künstlich nach oben getriebenen 'Inzidenzwerte‘ werde von vielen als Mittel durchschaut, Einschränkungen auf ewig festzulegen. Daß immer neue Zahlen ausgedacht werden, wird die Akzeptanz nicht erhöhen. Die Schulen und Kitas einem immerwährenden Wechselbad von Öffnungen und Schließungen auszusetzen, wird auf Dauer nicht funktionieren. Die weitere Stilllegung von Handel und Kultur wird nicht ewig hingenommen werden. Die warnenden Stimmen waren diesmal so zahlreich und vielfältig wie nie zuvor. Die Regierung hat noch die Macht, sie zu ignorieren. Was meint sie, wie lange das noch gut geht? Die absurde Idee, eine Ansteckungskrankheit mit Polizeistaat-Methoden zu bekämpfen, wird scheitern, weil sie Unfug ist. Die Frage ist lediglich, wann das der Fall sein wird.“
2020News: PCR-Teststäbchen-Partikel können wie Asbest im Körper wirken – Auszug: "Die Experimentalphysikerin und Biomaterialforscherin Prof. Antonietta Gatti hat diverse PCR-Teststäbchen unter dem Mikroskop begutachtet und ihre Inhaltsstoffe analysiert. Das irritierende Ergebnis: sie sind aus harten Materialien und enthalten eine Vielzahl von – teils im Beipackzettel undeklarierten – (Nano-)Partikeln aus Silber, Aluminium, Titan, Glasfasern etc. Geraten diese in die Schleimhaut können sie Wunden und Entzündungen hervorrufen, so die Wissenschaftlerin. Von HNO-Ärzten hat 2020News erfahren, dass diese vermehrt verhärtete Schleimhäute bei Personen, die häufig auf SARS-CoV-2 getestet werden, feststellen. Nicht mehr intakte Schleimhäute können ihrer Aufgabe, Viren, Bakterien und Pilze abzuwehren, bevor diese die Atemwege erreichen, nicht mehr nachkommen, wie auch der Kinderarzt Eugen Janzen berichtet. Die Keime dringen damit ohne jeden Immun-Filter in die Atemwege vor. Besonders problematisch in diesem Zusammenhang: die warme Atemfeuchte unter den Masken ist der ideale Nährboden für Keime aller Art.“
Welt: Endlich weg von der 7-Tages-Inzidenz (hinter Bezahlschranke) – Auszug: "Kurz vor der Verabschiedung des Infektionsschutzgesetzes, das bis zum 30. Juni gelten soll, kritisiert die Covid-19 Data Analysis Group (CODAG) der LMU München daher noch einmal scharf die Politik, die sich mit ihren Maßnahmen allein an den Inzidenzwerten orientiert. In einer aktuellen Analyse listen die Wissenschaftler erneut die Kritikpunkte auf. Es sei 'unerheblich‘, welcher Grenzwert für die Sieben-Tage-Inzidenz festgesetzt werde, heißt es darin, da dieser Wert 'schlichtweg kein tauglicher Indikator für die gesundheitliche Belastung der Bevölkerung‘ sei. Als Alternative schlägt die Gruppe einen anderen Indikator als Maßstab vor: die Zahl der Patienten, die täglich mit primärer Covid-19-Erkrankung auf Intensivstationen aufgenommen werden. Um auf angemessene Grenzwerte zu kommen, müsste man dann die Zahl der verfügbaren Betten und die durchschnittliche Verweildauer der Patienten auf den Intensivstationen berücksichtigen. (…) Mit dem neuen Indikator hätte man ‚eine rationale Begründung‘ für die Maßnahmen, betonte Küchenhoff, Professor am Institut für Statistik der LMU, auf einer Pressekonferenz. 'Der Inzidenzwert von 100 ist ja wie vom Himmel gefallen, ich finde keine Studie dazu.‘“
Toni Bartl: Meine selbst erlebte Verschwörungstheorie. (Der bayrische Künstler Toni Bartl erzählt davon, wie er im Mai 2005 als Musiker zum Treffen der Bilderberger in Rottach-Egern eingeladen wurde, aber überhaupt keine Ahnung von der geheimen Veranstaltung hatte.) – Auszug: „Wir haben festgestellt, dass der ganze Wald voller Scharfschützen war. (…) Als wir mit unserem Auftritt dran waren, sind wir in die Gaststube hineingekommen und ich habe gedacht, ich bin in einem Wachsfigurenkabinett – nur bekannte Gesichter. Angela Merkel, Edmund Stoiber, Gerhard Schröder, Otto Schily, Postchef Zumwinkel, Daimler-Chef Schrempp, Josef Ackermann von der Deutschen Bank, Weltbank-Präsident Wolfowitz, die Königin Beatrix von Holland, aus Amerika der damalige Verteidigungsminister Rumsfeld, Henry Kissinger. (…) In den folgenden Tagen habe ich in die Zeitungen geschaut, aber nirgendwo stand etwas von diesem Treffen. Auch im Internet nicht. (…) Irgendwann sagte mir einer, das könnte ein Bilderberg-Treffen gewesen sein. (…) Einen Bericht habe ich dann doch gefunden, es war im Spiegel, ein Artikel über Verschwörungstheorien (…) da wurde auch geschrieben, dass es keine Bilderberg-Treffen gibt.“
Alexander Wendt: Aufforderung zum zivilen Ungehorsam. Mit ihrem Plan für eine automatische Ausgangssperre überschreitet Merkel eine rote Linie. Es ist Zeit für die Notbremse: Kommt das Gesetz, müssen wir Bürger es massenhaft brechen – um unsere Freiheit zu schützen. – Auszug: "Politiker dieser (Merkel’schen) Sorte werden sich immer darauf berufen, nicht sie verhängten ja die hier und da schmerzhaften Maßnahmen und Strafen – sondern 'das Virus’, 'das Klima’ und demnächst eine andere Größe, die nicht mit sich handeln lässt. (…) Ein Politikberater, der einige Zeit mit ihr zu tun hatte, meinte einmal, die Kanzlerin verstehe sich auf vulgärhegelianische Weise als Inkarnation der Vernunft. Alle möglichen Einwände hat sie schon bedacht. Gäbe es gute Gegengründe, wäre sie längst selbst darauf gekommen. Aus Merkels Sicht ist Widerspruch gegen das, was sie für nötig hält, also nicht nur falsch, sondern ontologisch sinnlos. Wer ihr trotzdem Widerworte gibt, greift also im Grunde nicht sie an, sondern dem Rad der Vernunft in die Speichen. Eine Kanzlerin, die irgendwann angefangen hat, eine Gesellschaft linear nach Zwecken und Zielen zu definieren, muss eigensinnige Bürger mit ihren ganzen Grundrechtsarabesken zwangsläufig als Hemmnis wahrnehmen. Genau deshalb, weil es hier um den prinzipiellen Unterschied zwischen Bürgerfreiheit und Illiberalität geht, müssen Bürger nein sagen, wenn sie Bürger bleiben wollen.“
Tagesspiegel: "Psychologischer Drahtseilakt“: Berlins Schulpsychologen warnen vor Corona-Tests im Klassenzimmer – Ab sofort gilt eine Testpflicht für alle Berliner Schüler. Dem Protest von Lehrkräften und Eltern haben sich Schulpsychologen angeschlossen. – Auszug: "Als 'psychologischen Drahtseilakt‘ hat der Verband der Berliner Schulpsycholog:innen die Corona-Testung an den Schulen bezeichnet. Die verpflichtende Testung an zwei Tagen pro Woche scheine 'aus psychologischer Sicht nicht zu Ende gedacht‘. Insbesondere die Frage, wie mit denjenigen umgegangen werden solle, deren Testergebnis positiv sei, bleibe 'sehr vage‘. Zudem müsse man mit einem hohen Anteil falsch-positiver Ergebnisse rechnen. Der Landesverband hat in einer Stellungnahme vom Sonntag, die dem Tagesspiegel exklusiv vorliegt, vorgerechnet, was das bedeuten könnte. Dabei beruft er sich auf eine aktuelle Publikation des Robert Koch-Instituts, wonach Corona-Schnelltests in ungefähr 4,3 Prozent aller Fälle ein falsch positives Ergebnis anzeigen. Dies würde bedeuten, dass bei 100.000 Schüler:innen pro Testung 4.300 falsch positive Testergebnisse entstehen würden. Bei rund 450.000 Schüler:innen insgesamt in Berlin ergäbe sich statistisch gesehen eine Gesamtzahl falsch positiv getesteter Kinder und Jugendlicher von 19.350 pro Testung. 'Das sind mehr als 19.000 Familien, die unbegründet in Quarantäne geschickt werden‘, schlussfolgert der Verband. Hinzu kämen 'unnötige Ängste‘, für Schüler:innen, von denen jeder vierte oder fünfte im Schnitt ohnehin psychische Probleme habe.“
Mintpress News: The Military-academic-media-nexus: A School for Spooks – The London University Department Churning Out NATO Spies. Alan Macleod uncovers the deep links between the British security state and the Department of War Studies at King’s College London, responsible for training a large number of British, American, and European agents and defense analysts. – Auszug: "What is being described is a network of military, think-tank and media units all working towards furthering the goals of the national security state. Bellingcat regularly holds seminars and courses at King’s College, teaching the next generation of state officials how to use big-data and surveillance tools. While King’s College provides an academic veneer for the national security state, Bellingcat provides a journalistic one. This cluster of think tanks, academic reports, and newsy investigative articles all cite one another as credible, independent sources when, in reality, they are all part of the same network furthering an agenda. It should be noted that this was an investigation into just one department in one school in one college of the University of London. The links to the highest levels of power were so profound and so manifold that it often seemed harder to find someone in the department who was not linked to military or intelligence communities. Thus, one could be forgiven for mistaking the Department of War Studies for a department of war mongers.“
TELEPOLIS: Berliner Totalitarismus als Bankrotterklärung – Auszug: „Auf dem Weg zur regierungskonformen Zivilgesellschaft werden Geimpfte zu Auserwählten, im Hintergrund formiert sich Big Data (…) Mit der Gesetzesverschärfung im Infektionsschutz nimmt die Interventionsspirale jetzt weiter Fahrt auf. Sie geht immer weiter in Richtung auf die systematische Planung und Kontrolle der Alltagsabläufe. Droht das Leben im Überwachungsstaat? Letztlich doch nur, weil wir damit einverstanden sind. (…) Im Mittelpunkt aller Kampagnen steht das Impfen als Strategie, die keine ist. Impfstoffe werden entwickelt auch ohne gesamtgesellschaftlichen Plan. Alles, was rund ums Impfen an Strategie im eigentlichen Sinne vorbereitend und flankierend wichtig und erforderlich gewesen wäre, lief und läuft schief, von der Beschaffung angefangen. Es gibt auch erkennbar nicht den politischen Willen, neben der Impfstoffforschung endlich die dringend benötigte Covid-19-Therapie zu fördern und Medikamente zu entwickeln, die helfen, eine Infektion zu überstehen. Bereits existierende Corona-Medikamente sind kaum öffentlich bekannt. Hier hat die Politik völlig versagt, die nötigen Rahmenbedingungen zu initiieren und Anreize zu schaffen.“
SALVE.TV: Das Schüren der Angst – Dr. Hans-Joachim Maaz zur Corona-Situation (Video) – Auszug: „Es ist notwendig, sich über die Corona-Situation aktiv und alternativ zu informieren, da die offiziellen politisch-medialen Informationen einseitig und damit kritisch zu hinterfragen sind. Es gibt viele Auffälligkeiten, Widersprüche und Falschinformationen bei den Anti-Corona-Maßnahmen. Es wird permanent eine übertriebene Angst geschürt. Damit wird sehr erfolgreich von der weltweiten Krise des ‚falschen Lebens‘ in einer finanzkapitalistischen Normopathie abgelenkt. Die ‚Neue Normalität‘, die sich mithilfe der Pandemie allmählich entfaltet, droht globaler, digitaler, kontrollierter und distanzierter zu werden. Jeder wird sich darauf einstellen müssen und steht in der persönlichen Verantwortung, ständig zwischen Anpassung, Widerstand, Subversivität, innerer Emigration und Beziehungskultur in kleinen Gemeinschaften zu entscheiden.“
NEUE DEBATTE: Statt der Grundrechte das „Gesetz“ des behavioristischen Rattenexperiments (Klaus-Jürgen Bruder und Almuth Bruder-Bezzel) – Auszug: „In einem ARD-Interview vom 2. Februar 2021 unter dem Titel ‚Farbe bekennen‘ ließ Bundeskanzlerin Angela Merkel verlauten: ‚Wer das nicht möchte (die Impfung), der kann dann vielleicht bestimmte Dinge auch nicht machen.‘ (…) Grundrechte, das sind Rechte, die jedem Bürger eines Rechtsstaats zustehen, völlig unabhängig davon, welchen Status er hat, ob er reich oder arm ist, ob sie sich an die Gesetze hält oder nicht, ob er dem Staat genehm ist oder nicht – auch dem Staatsfeind stehen diese Grundrechte zu. Das soll anders werden: Die Grundrechte, die in der Inszenierung des Coronaregimes außer Kraft gesetzt worden sind – ein Staatsstreich unerhört in diesem Ausmaß, so unerhört, dass noch nicht einmal die linke Opposition davon gehört hatte –, diese Grundrechte sollen abgeschafft bleiben, und an ihrer Stelle soll der gesellschaftliche Zusammenhalt durch das ‚Gesetz‘ des behavioristischen Rattenexperiments von Belohnung und Belohnungsentzug geregelt werden.“
OSSIETZKY: Corona-Blues – Auszug: „Nein, es geht hier und jetzt in der ‚Corona-Krise‘ nicht um die Alten. Oder haben Sie schon etwas von neuen Plänen gehört, die Versorgung und Pflege der Alten menschenwürdig zu verändern? Und es geht nicht um Solidarität. Es geht immer nur um das Ich in einer Gesellschaft, in der der eigene Körper und die eigene Gesundheit einen immer größeren Stellenwert bekommen haben. ICH will gesund sein, ICH will überleben. Und die Notstandsgesetze sind zu meinem Schutz oder zum Schutz unserer Nation. Ich befürchte, dass die Infektions-Notstandsgesetze im Namen des Gesundheitsschutzes die Bedingungen überdauern, die sie hervorriefen. Die Zentralisierung von Entscheidungsbefugnissen weckt Bedürfnisse, sie auch dann beizubehalten, wenn die Krise vorbei ist. Oder gleich die nächste Krise auszurufen. Autokratisch regierten Staaten kommt die Abschaffung der Normalität ohnehin entgegen, Überwachung und Kontrolle gehören zum politischen Repertoire. Doch im Windschatten von Corona machen auch wir hier in Westeuropa riesige Schritte in die gleiche Richtung. Im Namen der Gesundheit. Aber ‚Gesundheitsschutz und Freiheitsrechte dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden, Menschenleben nicht gegen Menschenrechte‘, wie es einer der Ossietzky-Herausgeber, Rolf Gössner, erst kürzlich während einer Online-Tagung der Rosa-Luxemburg-Stiftung formuliert hat.“
CORONA TRANSITION: Initiative von Firmen und Unternehmern gegen drohende „Impf-Apartheid“ – Auszug: „Initiative ANIMAP erstellt Branchen- und Produktverzeichnis für Deutschland, Österreich und die Schweiz (…) Es gibt immer mehr Menschen, die sich organisieren, um einer Ausgrenzung und Benachteiligung von Menschen, die sich aus gesundheitlichen Bedenken keinen unerforschten Covid-19-Impfstoff spritzen lassen wollen, entgegenzuwirken. Dazu gehören auch die Initiatoren des Branchen- und Produktverzeichnisses ANIMAP für Unternehmen aller Sektoren, die sich selbst als ‚Antwort auf eine drohende Impf-Apartheid‘ sehen. Auf diesem Portal können sich Unternehmer eintragen, die allen Menschen freien Zugang zu ihren Produkten und Dienstleistungen gewähren und niemanden diskriminieren möchten. Der ANIMAP-Eintrag ist kostenlos, wer den Dienst unterstützen möchte, kann spenden. Dieses Angebot gilt für Deutschland, Österreich und die Schweiz.“ (siehe auch: https://animap.info/)
NEOMARIUS: Sie können uns nicht das Leben verbieten – Auszug: „Ich war nicht coronakonform. Dafür war ich gemeinschaftskonform, selbst- und fremdkonform. Ich möchte Ihnen diese Geschichte erzählen. Nicht, um zu zeigen, was für ich für ein toller Hecht ich bin. Eher mag ich Ihnen Mut machen, dass man die Dinge, die viele tun, sich nicht an alle irren Maßnahmen zu halten, auch kommunizieren darf und sollte. Ich werde mir damit nicht nur Freunde machen und ich weiß genau, wem dieser Text aufstoßen wird. Aber das Thema schreibt mich. Ich will es gar nicht anders. Ich sehe überhaupt nicht ein, mich in meinen Texten beschneiden zu lassen. (…) Ich war also nicht coronakonform. Ich traf Menschen. Ich ging Essen. Ich war beim Grillen. Ich lebte. Wenn Politik sein Volk für das Leben bestraft, ist die freie Gesellschaft dahin. Für die Durchsetzung aller Maßnahmen bräuchte man allein in der Nürnberger Südstadt allerdings einige Hundertschaften.“
BR: "Falsche Sicherheit": Virologe Keppler kritisiert Schnelltests – Auszug: „Die bisher größte internationale Cochrane-Metastudie kommt zu dem Schluss, dass 58 Prozent, also nur knapp die Hälfte der Infizierten ohne Symptome überhaupt durch Antigen-Schnelltests erkannt werden. Das sehen wir leider auch täglich in der Praxis und diese Daten decken sich sehr gut mit unseren eigenen Untersuchungen in München. (…) Es gibt leider auch Probleme mit der Spezifität der Antigen-Schnelltests: Abhängig von der Inzidenz und dem verwendeten Test kommen nach RKI-Angaben auf einen "echt" Positiven etwa zehn "falsch" Positive. Auch das hat ernste Konsequenzen für den Betroffenen: Unmittelbare Meldung an das Gesundheitsamt und Quarantäne bis zum Erhalt einer negativen PCR, Kontaktlisten erstellen. Das verursacht einen großen Aufwand, mehrtägigen Arbeits- und Schulausfall und nicht zuletzt unberechtigte Ängste. Auch untergräbt es noch weiter das Vertrauen in die nationale Teststrategie. (…) Österreich hat dieses Massentesten nicht wirklich weitergeholfen, die Inzidenz ist hoch, Kontaktbeschränkungen wurden zuletzt regional auch wieder verschärft. Ob trotz oder wegen dieses Testprinzips die Zahlen so rasch hochgegangen sind, ist letztlich nicht zu klären. (…) Als Virologe, Infektionsepidemiologe und Arzt erachte ich eine gesetzlich verankerte Massentestung bei uns für fragwürdig, ja halte sie für potenziell sogar gefährlich (…) Der Zweck, einige Covid-19-Erkrankte zusätzlich zu finden, rechtfertigt aus meiner Sicht nicht, den extremen Aufwand und die massiven Kosten, wohl bis zu sieben Milliarden Euro pro Monat.“
Hinter den Schlagzeilen: Brief an einen Denunzianten – Auszug: „Wir haben hier in unserem Haus schon lange ein kleines „Friseurstübchen“, das von Frau H. betrieben wird. Heute musste ich bedauerlicherweise erfahren, dass sie angezeigt wurde durch jemanden, der im Haus wohnt. Ich weiß nicht, durch wen, und will es nicht wissen. (…) Was, liebe/r Mitbewohner/in, hat Sie dazu bewogen? Was geht in Ihnen vor? Haben Sie Ängste? Wenn ja, was ängstigt Sie? Was haben Sie denn Schreckliches beobachtet, das Sie so in Panik geraten ließ, um sogleich das Ordnungsamt herbeizurufen? Ist Ihnen bewust, dass Frau H. sich und eine weitere Mitarbeiterin von dem, was der Laden abwirft, ernährt? Haben Sie mitgekriegt, wie lange unter anderem auch die Friseurläden geschlossen waren und folglich keinerlei Einkommen hatten? Und wissen Sie, dass nun auch noch eine nicht unerhebliche Strafe auf Frau H. Zukommt? Ist Ihnen außerdem bewusst, welche Bedeutung dieser kleine Laden für viele ältere und körperlich beeinträchtigte Mitmenschen im Haus, als Ort der Kommunikation, hat?“
RT DE: Schnelltest-Pandemie mit dem RKI: Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen – Trotz massenhaftem Einsatz verfügt das Robert Koch-Institut nach eigenen Angaben über keinerlei Daten zu Schnelltests. Auf Fragen zu Symptomlosen und der Testqualität reagierte es ebenfalls abweisend. Die Auswirkungen dieses Datenchaos auf die Maßnahmen könnten verheerend sein. – Auszug: "Kein Zutritt ohne negativen Corona-Schnelltest: Schüler dürfen ohne diesen nicht in die Schule, Besucher nicht in Pflegeheime, Bewohner oft nicht raus, manch ein Beschäftigter nicht zu seinem Job und Kunden nicht in bestimmte Läden. Allein für elf Millionen Schüler in Deutschland wären schon jetzt 22 Millionen SARS-CoV-2-Schnelltests pro Woche fällig. So will man Positive herausfischen, um sie mit der PCR-Methode nachzutesten. In der Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) erscheinen dabei nur die PCR-Tests, was zu einer weit höheren Positivenrate führen dürfte, als in der Bevölkerung vorhanden ist. Man würde erwarten, die oberste Gesundheitsbehörde erfasst zumindest die Zahl der Schnelltests, um die 'epidemische Lage von nationaler Tragweite‘ zu bewerten. Auf ihre Expertise stützt die Bundesregierung immerhin seit einem Jahr ihre rigiden Maßnahmen. Doch Fehlanzeige: Eine magere Antwort des RKI auf Anfrage der Autorin lässt sich inhaltlich wie folgt übersetzen: Wir wissen nichts, wir sagen nichts und das ist uns auch egal.“
Deutscher Anwaltverein: Infektionsschutzgesetz – DAV kritisiert Ausgangsbeschränkungen – Auszug: "Es ist unbestritten, dass zur Eindämmung der Pandemie weitreichende Beschränkungen des sozialen Lebens erforderlich sind. Ein generelles Verbot, die eigene Wohnung zu verlassen – selbst allein –, ist jedoch mit dem Leitbild des Grundgesetzes nicht zu vereinbaren. Dies gilt auch dann, wenn Ausnahmen zugelassen werden, etwa für Einkauf, Arbeit oder Arztbesuche. 'Bürgerinnen und Bürger dürfen nicht gezwungen werden, sich gegenüber der Polizei dafür zu rechtfertigen, warum sie von grundlegenden Freiheiten Gebrauch machen‘, mahnt Rechtsanwältin und Notarin Edith Kindermann, Präsidentin des DAV. (...) Allgemeine Ausgangsbeschränkungen werden sich kaum verhältnismäßig umsetzen lassen – zumal die Ansteckungsgefahr im Freien geringer ist. 'Einzelne gezielte Maßnahmen können durchaus sinnvoll sein, etwa Kontaktbeschränkungen oder Betretungsverbote, etwa um eine Party im Park zu verhindern‘, so die DAV-Präsidentin. Das rechtfertige es jedoch nicht, Regelungen zu schaffen, die in unverhältnismäßiger Weise die persönliche Bewegungsfreiheit einschränken."
Cicero: Merkels zynisches Verhältnis zu den Grundrechten (Gastbeitrag von RA Gerhard Strate) – Auszug: "Ein geradezu zynisches Verhältnis zu den Grundrechten offenbart Kanzlerin Merkel, wenn sie über das Impfen spricht: 'Ich glaube, wenn wir später sehr vielen Menschen ein Angebot gemacht haben können zum Impfen. Dann sagen manche Menschen, wir haben ja keine Impfpflicht, dann sagen manche Menschen, möchte ich nicht geimpft werden. Dann muss man vielleicht schon solche Unterschiede machen und sagen, okay, wer das nicht möchte, der kann vielleicht auch bestimmte Dinge nicht machen.‘ Lassen wir sie damit nicht durchkommen! Es ist höchste Zeit, sich die ursprüngliche Bedeutung der Grundrechte wieder in Erinnerung zu rufen. Vor ihrem Geist zerfallen derartig totalitäre Bestrebungen zu Staub. Machen wir uns bewusst, dass jeder Text zwei Urheber hat: den Verfasser und den Rezipienten. Dies gilt auch für das Grundgesetz, das wir nicht nachlässig und geschichtsvergessen zum Rundum-Sorglos-Versicherungspaket herabwürdigen dürfen.“
Welt: Ausgangssperren passen nicht zu einer freien und offenen Gesellschaft – Auszug: „Dass etwas gerade noch Undenkbares nun Gesetz werden könnte, ist ein Verdienst der deutschen Bundeskanzlerin. Schon im März hatte Angela Merkel bei Anne Will behauptet, Ausgangsbeschränkungen könnten bei der Bekämpfung von Corona „ein ganz wirksames Mittel sein“ (…) Nur: Aktuelle Studien zu nächtlichen Ausgangssperren – zu diesem Fazit kommt sogar der „Faktenfinder“ der „Tagesschau“ – sehen keinen nennenswerten Nutzen, der im Verhältnis zur Schwere des Eingriffs stünde. Und führende Aerosolforscher haben der Regierung gerade in einem Brandbrief klargemacht, dass es nicht nur falsch, sondern sogar schädlich ist, Treffen im Freien einzuschränken: Dort finden, anders als in Innenräumen, so gut wie keine Ansteckungen statt. (…) Man muss also vermuten, dass die Regierung in erster Linie ein Zeichen setzen will. (…) Das Recht aber ist keine symbolpolitische Verhandlungsmasse, es darf nicht als psychologisches Druckmittel missbraucht werden. Es wäre eine Schande für die Demokratie, wenn der Bundestag den Ausgangssperren zustimmt.“ (Anmerkung Stefan Korinth: Man muss sich inzwischen mit der These auseinandersetzen, dass nicht die Vermeidung von Infektionen, sondern die Einführung von Ausgangssperren das eigentliche Ziel der Kanzlerin ist.)
Berliner Zeitung: Anwältin: Entwurf zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes verfassungswidrig. Ausgangssperren und Kontaktbeschränkungen per Bundesgesetz – wie konnte es dazu kommen? (Jessica Hamed) – Auszug: "Abgesehen davon, dass in der nächtlichen, bundesweit angeordneten Ausgangssperre, wie sie geplant ist, nicht einmal die Bewegung alleine draußen gestattet sein soll, zeigt diese unerträgliche Bagatellisierung der tiefgreifendsten Grundrechtseingriffe in der bundesdeutschen Geschichte exemplarisch, wessen autoritären Geistes Kind die staatstragenden Entscheidungsträger*innen sind. (…) Noch im letzten April war ich mir sicher, so etwas wie den Lockdown wird es in Deutschland nie wieder geben. Das Gegenteil ist eingetreten. Der Staat ordnet immer hemmungsloser und leichtfertiger die schwerwiegendsten Grundrechtseingriffe an. (…) Ein großer Teil der Verantwortung dafür ist bei den Parlamenten zu verorten. (...) Und auch die Gerichte haben sich (mit wenigen Ausnahmen) von Beginn an lediglich „maßnahmenbegleitend“ gezeigt (…) Ist zu erwarten, dass das Bundesverfassungsgericht einschreitet? Bislang übten sich die Hüter:innen der Verfassung in nur schwer zu ertragender Zurückhaltung. Nachdem sich jüngst der Bundesverfassungsgerichtspräsident Stephan Harbarth zur Corona-Politik äußerte und sein Interview als Verteidigung der Regierung rezipiert wurde, stellt sich durchaus die Frage, was nach derartigen Äußerungen noch zu erwarten ist."
Telepolis: Sind Freiheit und Solidarität wirklich ein Spannungsfeld? (Kommentar einer Leserin) – Auszug: „Ich melde mich erstmalig zu Wort, habe aber mittlerweile das Gefühl, nicht mehr schweigen zu dürfen. Zu meiner Person: ich bin Ärztin (& Impfärztin) in eigener Praxis und ich gehöre zur Risikogruppe. Ich habe solange ich wählen darf meine Stimme der grünen Partei geschenkt. (…) Zu Beginn dieser Pandemie habe ich mich freiwillig für die Arbeit in den im Aufbau befindlichen Notlazaretten gemeldet. (…) Mir sind im Verlaufe dieser Pandemie einige Dinge unplausibel und zunehmend nicht verhältnismäßig erschienen. (…) Worum es mir hier eigentlich geht, ist die Frage, mit welchem Recht Menschen, die Fragen/Zweifel an der Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen haben, auf solch beängstigende Weise degradiert und denunziert werden. Mit zunehmender Länge der Pandemie konnte ich beobachten, wie tiefgreifende Konsequenzen diese Maßnahmen für meine Patient/innen hatte (…) Welchen Vorschlag haben denn bitte die so vehementen Kritiker der Demonstrationen, wie Menschen, die die Maßnahmen nicht für verhältnismäßig halten, ihre Bedenken kund tun sollen? Es findet kein öffentlicher Diskurs statt und anders denkende Menschen werden systematisch denunziert. (…) Da wächst gerade die Generation heran, die dann irgendwann euch und mich betreuen wird, in Pflegeheimen und in Krankenhäusern, – das was wir ihnen heute vorleben, wird sie prägen, sie werden es nicht vergessen, – ist das wirklich das neue ‚sozial‘, in welchem ihr euch, wenn ihr selber einmal bedürftig seid, wiederfinden möchtet?“
Welt: Drosten und die Leugner. Christian Drosten hat zu einem Rundumschlag ausgeholt – und Kollegen, die seine Lockdown-Position nicht teilen, als „Wissenschaftsleugner“ und „Pseudoexperten“ beschimpft. In vielem ähnelt seine Kritik dem, was er kritisiert (Artikel hinter Bezahlschranke) – Auszug: „Das Problem ist weniger eine „Wissenschaftsleugnung“, die sich in der hochkomplexen Situation unserer Zeit überhaupt nicht klar definieren lässt. Das Problem ist die Enttäuschung der Menschen darüber, dass die Wissenschaft nicht zu einem selbstkritischen Umgang mit den Ergebnissen ihrer eigenen Arbeit finden kann – obwohl Selbstkritik doch einer der wichtigsten Antriebskräfte der modernen Wissenschaft ist. Christian Drosten, angesehener und hochdekorierter Berater der Regierung, hat sich in einem Sendeformat des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, freundlich begleitet von einer Wissenschaftsjournalistin, Zeit genommen, ausführlich seine Sicht zu der Frage zu schildern,was falsch läuft in der öffentlichen Debatte. Er hat nicht gespart mit Schuldzuweisungen an„Pseudoexperten“, mit Vorwürfen an die Medien und an „bestimmte Gruppen“. Auf die Idee, dass ein Problem auch in der Art liegen könnte, wie er selbst mit Kritik oder eigenen Fehlern umgeht, kommt Drosten nicht. (...) Offenbar ist es für Christian Drosten keine Option, sich der Kritik inhaltlich zu stellen – oder zu akzeptieren, dass es in komplexen Situationen auch verschiedene wissenschaftliche Erklärungen und Empfehlungen geben kann.“
Standard: Schluss mit dem Heldenimage! Philanthropen werden unsere Welt nicht retten – Auszug: „An der Spitze der Investoren und Wohltätigkeit stehen Milliardäre wie Jeff Bezos, Bill Gates oder Elon Musk. Drei Dinge haben die Philanthropen gemeinsam: Sie sind marktbesessen, technologiebegeistert und wollen mit ihren Visionen und Weltanschauungen die gesamte Menschheit retten – wenn es sein muss, auch durch die Besiedelung anderer Planeten. Dafür investieren sie Milliarden, beeinflussen damit unsere Politik und Wirtschaft. (…) Dass wohltätige Unternehmer wie Jeff Bezos oder Bill Gates fördern, was sie selbst für gut und richtig halten, kann man ihnen nicht vorwerfen. Schließlich können sie über ihr Geld frei verfügen. Das Problem liegt vielmehr in der Rolle und Verantwortung, die ihnen Staaten und Gesellschaften zuschreiben. Es ist als Armutszeichen unserer Regierungen zu verstehen, wenn sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nur noch zu einem Fünftel aus Beiträgen der Mitgliedsländer finanziert und der Rest von Spenden kommt (die Gates-Stiftung ist der größte Spender). Anstatt zutiefst staatliche Aufgaben wie den Klimaschutz, die Gesundheit oder die Bildung an einzelne Milliardäre und ihre individuellen Weltanschauungen auszulagern, sollten Regierungen und Bevölkerungen wieder mehr Macht in die Hand nehmen. Steuern für die Reichsten zu erhöhen wäre ein wichtiger Anfang.“
Norbert Häring: „Die Selbstgerechten” von Sahra Wagenknecht: Eine Kritik. Sahra Wagenknecht hat mit „Die Selbstgerechten“ ein wichtiges und provokantes Buch veröffentlicht – für meinen Geschmack einen Tick zu provokant – Auszug: „Wagenknecht greift den Linksliberalismus frontal an. Sie führt ihn schonungslos als selbstgefälliges und eigensüchtiges Klienteldenken der akademischen Mittelschicht in den Großstädten vor. (…) Es ist allerdings nicht nur die Tonlage, die mich gelegentlich gestört hat, sondern auch die Zielrichtung ihrer Kritik. Wagenknecht analysiert, wie ich finde korrekt, dass der Linksliberalismus letztlich nur „eine aufgehübschte Neuverpackung der Botschaften des Neoliberalismus“ ist. Es ist eine Ideologie ganz im Sinne der Kapitalbesitzer: 'Mit dem vermeintlichen Ideal des Kosmopolitismus und der »offenen Gesellschaft« stellt der Linksliberalismus also eine Erzählung bereit, mittels deren sich Wirtschaftsliberalismus, Sozialabbau und Globalisierung als gerecht und progressiv begründen lassen.‘Hier hätte es aus meiner Sicht nahegelegen, zu untersuchen, inwieweit es sich um eine von oben geförderte und über die wichtigsten Medien eifrig verbreitete Ideologie handelt, propagiert von Institutionen wie der Bertelsmann Stiftung und dem Weltwirtschaftsforum. Das tut sie jedoch nicht. Für Wagenknecht ist der Linksliberalismus eine „aus dem Denken und Fühlen bestimmter Milieus entstandenen Erzählung“, in diesem Fall des akademischen Großstadtmilieus. Wenn sie dem Bertelsmann-Strang mehr Beachtung geschenkt hätte, wäre Wagenknecht vielleicht nicht der Versuchung erlegen, gar so sehr den Eindruck zu erwecken, dass alle Anhänger linksliberalen Gedankenguts charakterschwache Heuchler sind (...). Hier habe ich ein positiveres Menschenbild und eine andere Wahrnehmung. Ich gehe davon aus, dass sehr viele, hoffentlich die meisten Linksliberalen Menschen sind, die gut sein wollen, die das Richtige tun wollen. Diese Menschen, mit guten Intentionen haben heute auf der linken Seite des politischen Spektrums – wie ja auch Wagenknecht feststellt – kaum noch politische Angebote und Erzählungen, die ihnen zeigen könnten, wofür es jenseits von Gender-Gerechtigkeit und Antirassismus noch zu streiten lohnt. Ich habe die Hoffnung, dass diese Menschen, wenn sie den zweiten Teil von Wagenknechts Buch lesen, in dem sie eine solche positive linke Programmatik entwirft, dies nicht als Konkurrenz, sondern als verfolgenswerte Ergänzung zum Gendern und Veganern auffassen. Ich kann nur hoffen, dass sie sich von der etwas zu großen Moralkeule im ersten Teil nicht davon abhalten lassen, so weit zu lesen.“
Novo Argumente: „Wir befinden uns in einer großen Krise der Demokratie.“ Ein norddeutscher Kulturgastronom wird wegen seiner Proteste gegen die Corona-Politik von der Cancel Culture bedroht, Konzertagenturen wollen ihn boykottieren. Er setzt unbeirrt auf Dialog (Interview mit Karl-Hermann Günther) – Auszug: „Gerade als jemand, dem es seit jeher mit seinen Clubs auch darum ging, Menschen zusammenzubringen und Glück in sie hinein zu zaubern, ist es sehr schmerzlich mitansehen zu müssen, dass alles, was mit Liebe geben und Liebe nehmen zu tun hat, durch die Lockdown-Politik verboten ist: Anfassen, Geselligkeit, Singen, Tanzen, Reisen (…) Ich bin geprägt durch die 68er-Bewegung, habe am Zaun von Brokdorf demonstriert, habe die parlamentarische Installation der grünen Bewegung aktiv begleitet, war im ersten Landesvorstand der Grünen Liste Schleswig-Holstein und habe den ersten Wahlkampf organisiert. (…) Unterm Strich haben die von mir ausgedachte Präsentation und Provokation dazu geführt, dass mir immer klarer wurde, dass wir uns in einer großen Krise der Demokratie befinden und dass wir sachlich und faktisch vorgetragene Kritik mehr brauchen denn je. Corona ist hierfür nur der Sichtbarmacher. (…) Was den Diskurs über die Corona-Politik angeht, so geht es ja am Ende nur um Fakten – und genau die sind nach meinen intensiven Recherchen auf der Seite der Kritiker der Lockdown-Politik. Wer dies anders sieht, soll nichts anderes tun, als in den direkten und sachlichen Diskurs einzusteigen. (…) Ich bin überzeugt, dass viele Menschen, wenn wir die aktuelle gesellschaftliche Spaltung überwinden wollen, wieder werden lernen müssen, anstatt mit Diffamierungsbegriffen Diskussionen abzuwürgen, sich Zeit zu nehmen und sich umfassender zu informieren.“
FAZ: Kinderärzte gegen Pläne für automatische Schulschließungen – Kinderärzte, Psychologen und Virologen protestieren gegen Pläne der Bundesregierung für automatische Schul- und Kitaschließungen. – Auszug: "Statt abermaliger Schließungen sei es vielmehr dringend notwendig, Schulen und Kitas geöffnet zu lassen, 'denn die Solidarität, die wir Kindern bereits seit Monaten abverlangen, geht auf Kosten ihrer Bildungs- und Entwicklungschancen, ihrer psychischen Gesundheit und ihrer körperlichen Unversehrtheit', schreiben die Autoren. Es gebe darüber hinaus 'klare Hinweise, dass die Gewalt in Familien im Lockdown steigt'. Die Kinder- und Jugendärzte, Psychiater und Psychotherapeuten unter den Unterzeichnern des offenen Briefs beobachteten wegen der sozialen Isolierung außerdem einen starken Anstieg von Angst- und Schlafstörungen, Depressionen und Suizidgedanken unter Kindern und Jugendlichen. Die Autoren fordern darum: 'Infektionsschutz zu Lasten der Gesundheit und der Entwicklungschancen von Kindern muss dringend ein Ende haben.‘“
Boris Reitschuster: "Wir werden hier den Kindern mehr schaden, als es sich einige überhaupt vorstellen können.“ Ex-Gesundheitsamtschef Friedrich Pürner rechnet ab – Auszug: "Kinder nehmen nicht überproportional am Infektionsgeschehen teil. Ich halte das Tragen von Masken im öffentlichen Raum grundsätzlich für völlig falsch. Das gilt besonders für die Kleinen, zumal es noch keinen einzigen wirklichen Beweis für den Nutzen des Maskentragens im öffentlichen Raum gibt – also in den öffentlichen Verkehrsmitteln, in Geschäften, in Supermärkten, in Restaurants, in Schulen und natürlich auch im Freien. Welche Maßnahmen und Verordnungen tatsächlich einen Nutzen haben, wissen wir eben nicht. Bei Kindern sehe ich das besonders problematisch. Sie werden völlig unnötig verängstigt und man suggeriert ihnen, dass sie ein Teil des Problems sind. Das geht mir bei einem respiratorischen Erreger, wie es SARS-CoV-2 nun mal ist, entschieden zu weit. Wir werden hier den Kindern mehr schaden, als es sich einige überhaupt vorstellen können. Kindern ohne einen triftigen Grund inmitten ihrer geistigen Entwicklung solche Maßnahmen und so eine Verantwortung aufzubürden, halte ich für höchst bedenklich. Ich frage mich, wo der Aufschrei der Kinderärzte, Psychologen und Pädagogen bleibt.“
CORONA-BLOG: Gerichtsurteil Weimar: keine Masken, kein Abstand, keine Tests mehr für Schüler – Auszug: „Erstmalig ist nun vor einem deutschen Gericht Beweis erhoben worden hinsichtlich der wissenschaftlichen Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit der verordneten Anti-Corona-Massnahmen. (…) Als Gutachterinnen waren die Hygieneärztin Prof. Dr. med Ines Kappstein – sie veröffentlichte auch die Studie: Mund-Nasen-Schutz in der Öffentlichkeit: Keine Hinweise für eine Wirksamkeit – der Psychologe Prof. Dr. Christof Kuhbandner und die Biologin Prof. Dr. rer. biol. hum. Ulrike Kämmerer gehört worden. Bei dem Gerichtsverfahren handelt es sich um ein sogenanntes „Kinderschutzverfahren gem. § 1666 Abs. 1 und 4 BGB“, das eine Mutter für ihre zwei Söhne im Alter von 14 bzw. 8 Jahren beim Amtsgericht – Familiengericht – angeregt hatte. (…) Der Richter führt aus: ‚Die Kinder werden insbesondere durch die Pflicht, während der Schulzeit Gesichtsmasken zu tragen und Abstände untereinander und zu weiteren Personen einzuhalten, in ihrem geistigen, körperlichen und seelischen Wohl nicht nur gefährdet, sondern darüber hinaus schon gegenwärtig geschädigt. Dadurch werden zugleich zahlreiche Rechte der Kinder und ihrer Eltern aus Gesetz, Verfassung und internationalen Konventionen verletzt. (…) Die Kinder werden physisch, psychisch und pädagogisch geschädigt und in ihren Rechten verletzt, ohne dass dem ein Nutzen für die Kinder selbst oder Dritte gegenübersteht.‘ Auf die landesrechtlichen Vorschriften, auf denen die Maßnahmen beruhen, können sich die Schulleitungen, Lehrkräfte und andere nach der Überzeugung des Gerichts nicht berufen, weil diese verfassungswidrig und damit nichtig sind.“ (Der anonymisierte Beschluss vom 8. April 2021, Aktenzeichen: 9 F 148/21, findet sich unter dem Artikel zum Download.)
FAZ: Pläne der Bundesregierung: Nur noch ein Kontakt pro Haushalt und Tag? – Auszug: „In Hotspots gelten Ausgangssperren ab 21 Uhr, Schulen öffnen nur mit Tests – so sieht es ein Entwurf der Bundesregierung für die neuen Lockdown-Regeln vor. Das Papier wird noch in der Regierung diskutiert. (…) Dem Entwurf zufolge treten die Maßnahmen in Kraft, wenn die Inzidenz im Landkreis drei Tage lang über 100 liegt – sie gelten dann vom übernächsten Tag an. Von 21 bis 5 Uhr darf den Plänen entsprechend niemand die Wohnung verlassen, es sei denn zur Versorgung von Tieren, zu medizinischen Notfällen, aus beruflichen Gründen oder zur Betreuung von Kindern, Alten und Kranken. Die Bundesregierung soll zudem weitere Verordnungen erlassen dürfen. Private Kontakte sollen weiter beschränkt werden: Jeder Haushalt darf nur noch einen Gast je Tag empfangen. Kindergärten und Schulen dürfen nur noch Kinder vor Ort empfangen, die zwei Mal in der Woche getestet werden – und auch das nur, solange die Inzidenz unterhalb von 200 bleibt. Wenn Kindergärten und Schulen schließen, wird die Notbetreuung auf ein Fünftel der Kinder beschränkt – egal ob sie wegen der Inzidenz oder wegen mangelnder Tests schließen. Arbeitgeber müssen laut dem Entwurf mit einem Bußgeld rechnen, wenn sie ihren Mitarbeitern kein Homeoffice ermöglichen, wo das möglich wäre. Eine Testpflicht am Arbeitsplatz ist in dem Entwurf nicht enthalten.“
DIE GLOCKE ONLINE: „Wir wollten damit ein Zeichen setzen“ – Auszug: „Das Rietberger Café Päusken hatte am Gründonnerstag Gäste in seinem Biergarten empfangen. Die Aktion rief das Ordnungsamt und schließlich auch die Polizei auf den Plan. ‚Wir wissen, dass wir nicht hätten öffnen dürfen, aber wir wollten damit ein Zeichen setzen‘, sagt Sabine Goller. Die Gastronomin führt das Café an der Rathausstraße zusammen mit ihrem Mann Frank Goller. (…) Um 14 Uhr seien zwei Mitarbeiter des Ordnungsamts vorbeigekommen und hätten mit Verweis auf die aktuelle Corona-Schutzverordnung zur sofortigen Schließung des Biergartens aufgefordert, sagt Sabine Goller. Dies habe man ausgeschlagen. ‚Da ohnehin klar war, dass wir ein Bußgeld zahlen müssen, wollten wir den Tag noch nutzen und für unsere Gäste da sein.‘ Es folgte ein weiterer Besuch des Ordnungsamts zwei Stunden später, bei dem jedoch ebenfalls kein Einvernehmen hergestellt werden konnte. Dem Betrieb setzte die städtische Fachabteilung schließlich gegen 16.30 Uhr mit Unterstützung der Polizei ein Ende. ‚Die 14 Polizisten trugen Schutzwesten, Schlagstöcke und Pistolen. Ist das noch verhältnismäßig?‘, fragt sich Sabine Goller. (…) Als keinesfalls verhältnismäßig empfindet die Päusken-Inhaberin jedenfalls das Auftreten, sowohl von Polizei als auch von Ordnungsamt. ‚Der Tonfall war unfassbar‘, erklärt sie. Darüber hinaus hätten vier Polizisten ihren 29-jährigen Sohn, der das Geschehen gefilmt hatte, brutal an die Wand gedrückt und ihm dabei Blutergüsse zugefügt, nur um an das Smartphone mit dem Beweismaterial zu kommen. ‚Wo leben wir eigentlich?‘ (…) Noch immer fassungslos macht Sabine und Frank Goller, dass im Zuge der Schließung auch ihr gesamtes Biergartenmobiliar vom Ordnungsamt sichergestellt wurde. ‚Für den Abtransport und die Einlagerung müssen wir aufkommen. Das sind immerhin mehrere 100 Euro‘, sagt der Café-Inhaber.“
NORBERT HÄRING: Die überaus wacklige Rechtfertigung des RKI für die geplanten Privilegien für Geimpfte – Auszug: „In einer Stellungnahme für die Ministerpräsidentenkonferenz erweckt der Chef des Robert Koch Instituts, Wieler, den Eindruck, wer geimpft ist, sei nicht mehr ansteckend. So hilft er, Privilegien für Geimpfte zu rechtfertigen. Das RKI hat guten Grund, dieses Pamphlet vor der Öffentlichkeit verstecken zu wollen. (…) Die Sache ist aber entschieden zu wichtig, um Entscheidungen auf der Basis von Vermutungen darüber zu treffen, was ein Behördenchef gemeint haben könnte – und die Öffentlichkeit darüber im Dunkeln zu lassen. (…) Das ist die Basis auf der wir demnächst eine Impfpflicht durch die Hintertür bekommen sollen, und eine Impfausweispflicht an jeder Straßenecke, weil man als nicht geimpfter Unprivilegierter jeden Tag einen beweiskräftigen Corona-Test machen müsste, um noch am öffentlichen Leben teilnehmen zu können.“
ACHGUT: Die Schule und das Personal für die nächste Diktatur (Gastbeitrag eines Lehrers) – Auszug: „Meine Schule ist ein Ort des unerbittlichen Zwangs, des Misstrauens, des strammen Gehorsams und der Denunziation geworden. (...) In der Krise hat die Angst sowie der Drang, zu gehorchen und mitzulaufen, bei sehr vielen die Empathie zunichte gemacht. Was ich in den letzten 12 Monaten in der Schule erlebt habe, hat mir zunächst den Lebensmut genommen. (...) Kurz vor Einführung der Maskenpflicht gab es eine Lehrerkonferenz an meiner Schule. Folgendes schrieb ich daraus an einen Freund: 'Ich sitze in der Konferenz. Es geht um die Maskenpflicht. Große Aufregung, aber alle Fragen haben nur ein Ziel: Wie können wir die Schüler besser kontrollieren, maßregeln, bestrafen, wenn sie sich gegen die Maskenpflicht wehren? Kann man sie aus der Schule schmeißen? Ja? Geht das?? Niemand, nicht ein einziger, fragt nach, wie es den Kindern eigentlich damit gehen wird, was wir hier eigentlich tun. Nichts als hysterischer Gehorsam, Kontrollwahn, Unterwerfung. Die nächste Diktatur wird kommen, und Deutschland wird vorne mit dabei sein.'“
RT DE: Nichts wie raus aufs Land? Corona-Maßnahmen machen Großstädte zu Gefängnissen – Auszug: „Jahrelang boomten Berlin, München, Köln und Co. Viele junge Leute, die es sich leisten konnten, zog es in die Großstädte. Doch Bars, Restaurants, Kinos, Museen, Theater, Clubs sind seit einem Jahr zu – und viele werden nie mehr öffnen. Maskenpflicht und immer abstrusere Ausgangsbeschränkungen beeinträchtigen dazu die Lebensqualität enorm. (…) In vielen ländlichen Gegenden Deutschlands dagegen merkt man kaum einen Unterschied zu vorher. (…) Während also die Städter immer noch davon ausgehen, Medien und Politik wollen immer ihr Bestes und nach Corona wird alles wieder wie vorher, ist die Einschätzung auf dem Land eine andere – gerade in Ostdeutschland. Dort sieht man die Dinge realistischer und hat durch mehr Lebenserfahrung vielleicht auch schon ganz andere Sachen durchstanden.“
MOON OF ALABAMA: Why The U.S. Might Want War In Ukraine – Auszug: „Will the Biden administration push Zelensky towards a war that would certainly end with the Ukraine's defeat and dissolution? Why would it do so? Andrei Martyanov suggests a U.S. geo-strategic motive behind this: '[T]o convince those 447 million EU’s residents that they need America’s protection and weapons, America needs Russia to get into the war in Ukraine and if it will end up with utter destruction, and it will if Russia really decides so, of the Ukrainian Armed Forces and, likely, Ukrainian statehood, so be it. (…) At worst, the United States is removed from Eurasia as a viable competitor and is relegated to a status of a regional power (…) The United States cannot allow this consolidation of the market to happen and the loss of Europe, Washington’s thinking goes, is tantamount to capitulation. So, the United States must hold on to EU, or whatever it will become once EU inevitably collapses, and NATO remains the only tool to drive European weaklings into submission. Making Russia obliterate Ukrainian Armed Forces is a perfect way to scare Europeans into abandoning any attempts to economically compete with the United States and deny them access to Russia’s energy.‘ Could that really be the U.S. strategy?“
IPG: Globaler Rüstungsboom. Trotz Pandemie steigen die Militärhaushalte. Geopolitische Rivalitäten und gegenseitige Schuldzuweisungen verhindern die notwendige Abrüstung – Auszug: „Die USA, die mit großem Abstand Platz eins einnehmen, gaben 2020 fast dreimal so viel Geld für ihr Militär aus wie ihre vermeintlichen Rivalen China und Russland zusammen. Eine Studie des International Institute for Strategic Studies in London vom März 2021 bestätigt, dass trotz der Corona-Pandemie die Militärbudgets weltweit neue Rekordwerte erreichten. (…) Die USA bleiben der größte Exporteur und erhöhten ihren weltweiten Anteil auf 37 Prozent; sie exportieren in 96 Staaten. Rund die Hälfte der US-Waffenexporte ging dabei in den Nahen Osten, wobei Saudi-Arabien, einer der Hauptakteure des Krieges im Jemen, ein Viertel der US-Exporte erhielt. (...) Die Regierungen in den entwickelten Ländern investieren vor allem in neue Technologien: künstliche Intelligenz, das automatisierte Schlachtfeld, unbemannte Drohnen, militärisch relevante Raumfahrttechnik, aber auch in die Modernisierung von Atomwaffen und ihren Trägersystemen. Dieser Trend ist besonders beunruhigend, da es keine ernsthaften Initiativen zur Rüstungskontrolle gibt.“
PlusMinus: Mangelhafte Schutzmasken. Immer mehr Produkte müssen zurückgerufen werden – Auszug: „Dreieinhalbtausend Masken liegen im Maskenlager herum, dass Schulleiter Michael Hirn uns zeigt und dabei erklärt, dass diese Masken nicht mehr benutzt werden dürfen. Auffallend ist, dass die Masken seltsam riechen. Auch an anderen Schulen fiel Lehrkräften der chemische Geruch auf. Sie befürchteten, mit den Masken stimme etwas nicht, trugen sie aber dennoch. Vor wenigen Wochen dann der Schock: Das Sozialministerium ruft die Masken zurück. (…) Die Dekra hat im Auftrag des Ministeriums Masken von 27 Herstellern nachgeprüft. Das erschreckende Ergebnis: 13 der getesteten Produkte sind durchgefallen. (…) Roland Ballier ist vereidigter Sachverständiger für Medizin-Produkte und hat schon mehrere Masken, die das Bundesgesundheitsministerium beschaffte, untersucht und festgestellt: "Ein Großteil oder fast alle Masken sind nicht verkehrsfähig.(…) In den vergangenen Wochen mussten Millionen vom Bund beschaffte Masken, die an Behörden und Einrichtungen verteilt wurden, zurückgerufen werden, unter anderem in Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Bayern und Hamburg.“ (Anmerkung: Erinnert sei an dieser Stelle an den Multipolar-Artikel ‚Die Maske aus der Schuhfabrik‘ vom 4. März.)
Deutschlandfunk: „Es muss im Bundestag und in den Parlamenten entschieden werden.“ Dass die Exekutive alleine Entscheidungen in der Corona-Pandemie treffe, sei der falsche Weg, sagte die Linkenpolitikerin Amira Mohamed Ali im Dlf. Das müsse nach einer vernünftigen Debatte im Bundestag geschehen. Das ist ein demokratisches Grundverständnis.“ (Anmerkung: Welche Fragen fallen dem Dlf-Moderator zur Forderung der Linkenpolitikerin ein?) – Auszug: „Mit dieser Forderung, Frau Mohamed Ali, sind Sie ja nicht allein, ähnliche Töne hört man ja von der AfD und auch von den Querdenkern. Wie wohl fühlen Sie sich denn in dieser Gesellschaft? (…) [nächste Frage] Also wenn der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla jetzt fordert, Zitat, „verfassungsgemäße Transparenz und Rückkehr der ergebnisoffenen Debatten in unsere Parlamente“, Zitat Ende, das hätte auch von Ihnen, Frau Mohamed Ali, kommen können, von der Linksfraktion? (…) [nächste Frage] In den vergangenen Tagen hat die Linkspartei, haben auch Sie persönlich wiederholt das Corona-Krisenmanagement der Bundesregierung als einzige Katastrophe bezeichnet, als fortwährenden Blindflug, im Bundestag nannten Sie die Bundesregierung einen Trümmerhaufen. Wie gefährlich ist es, mitten in einer Krise das Vertrauen der Bevölkerung in die Bundesregierung, in die Politik insgesamt mit diesen harschen Worten zu untergraben?“
Welt: „Geimpfte müssen zwei Meter Abstand halten und Maske tragen – absurd.“ Für geimpfte Heimbewohner gibt es weiterhin kaum Lockerungen – oft aus nichtigen bürokratischen Gründen – Auszug: „Um seinen Bewohnern die Isolierung nicht weiter zumuten zu müssen, reichte Wolfram Uhl, Leiter des Mühlehofs, bereits Mitte Februar Klage vor Gericht ein mit der Forderung, den Gastronomiebetrieb im Speisesaal wieder aufnehmen zu dürfen: Geimpfte oder Genesene sollten dort wieder zusammen essen und sich unterhalten dürfen. Doch das Verwaltungsgericht in Freiburg lehnte die Lockerung ab mit der Begründung, es sei wissenschaftlich nicht bewiesen, dass eine Übertragung des Coronavirus durch geimpfte Personen nicht mehr möglich sei. Auch die Beschwerde vor dem Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg wurde abgelehnt. Uhl zog weiter vor das Bundesverfassungsgericht, zu Beginn der Woche kam nun die überraschende Wendung: Noch vor einem Urteil in Karlsruhe bot der Verwaltungsgerichtshof in Mannheim Uhl nun nachträglich einen Vergleich an (…) Patrick Heinemann, Anwalt des Mühlehofs, vermutet, dass der laufenden Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe der Stecker gezogen werden soll.“
FAZ: Lockdown für immer? (Gastbeitrag von Roland Koch, hinter Bezahlschranke) – Auszug: „Es ist nicht mehr klar, ob die politisch Verantwortlichen überhaupt erkannt haben, dass der schiere Zeitablauf der Krise eine qualitative Veränderung erfordert. Für Virologen und Notfallmediziner hat sich ja auch in der Tat nichts verändert, sie schauen noch immer auf Ausbreitung und Überlastungsszenarien. Für die Politik verändert sich jedoch nahezu alles, und die Konsequenzen dieser Veränderungen hätten wahrscheinlich schon früher bedacht werden müssen und müssen jetzt gezogen werden. Konkret heißt das, dass individuelle Freiheit, das Recht auf wirtschaftliche Betätigung, das Recht auf Bildung und soziale Inklusion und auch das Recht zu reisen in unserer Verfassungsordnung einen Rang haben, der es verbietet, sie dauerhaft einem Krisenregime des Stillstandes und der allumfassenden Zwangsbewirtschaftung zu unterwerfen. Das gilt ausdrücklich sogar dann, wenn dafür vom Staat materielle Entschädigung geleistet wird. Wenn das Krisenmanagement nach mehr als einem Jahr darauf keine Rücksicht nimmt, verliert das Management die politische Unterstützung, die Menschen verlieren das Vertrauen in die Institutionen, und die Gerichte sind verpflichtet, immer höhere Anforderungen an die Verhältnismäßigkeit zu stellen. Der Lockdown in Serie ist eben irgendwann verfassungswidrig, selbst wenn man ihn per Gesetz beschließt.“
Telepolis: Hoher Kreml-Beamter sieht "Anfang vom Ende der Ukraine". Massiver Truppenaufmarsch beiderseits der ukrainisch-russischen Grenze – Auszug: „Diese harte Warnung – ja fast Drohung – eines hohen Kreml-Beamten hat damit zu tun, dass Kiew in den letzten Tagen und Monaten die militärische Konfrontation verschärft und öffentlich erklärt hat, dass das 2015 ausgehandelte Minsker Abkommen zur Lösung der Krise im Donbass für die Ukraine keinerlei Nutzen hat. (…) Es sind vor allem Zivilisten die in diesem Krieg sterben. Am 2. April wurden dem fünfjährigen Wladislaw Dmitrijew im Dorf Aleksandrowskoje durch einen von einer ukrainischen Drohne abgeworfenen Sprengsatz beide Beine abgerissen. Derartige Angriffe kleiner Drohnen gehören zum Terror der ukrainischen Armee gegen die Zivilbevölkerung. (…) Schon seit 2016 setzt die ukrainische Armee kleine bewaffnete Drohnen gegen die Zivilbevölkerung ein. Es ist ein kleiner, stiller Krieg, denn die Opfer, die diese Drohnen verursachen, tauchen nicht in den Schlagzeilen westlicher Medien auf. (…) In diesem Jahr ist die Ukraine gleich zu sieben Nato-Manövern eingeladen, berichtete das ukrainische Verteidigungsministerium. Es handelt sich um die Manöver Steadfast Cobalt, Ramstein Apex, Ramstein Ambition, Steadfast Defender, Noble Bonus, Steadfast Jupiter, Steadfast Leda. Dass diese Manöver Russland zeigen sollen, wer der Herr in Osteuropa ist, ist offensichtlich.“
HK: „Danser encore“ (Video des französischen Protestliedes mit deutschen Untertiteln) – Auszug: „Und wehe dem, der nachdenkt. Und wehe dem, der tanzt. Jede autoritäre Maßnahme, jede Spur von Sicherheit lässt unser Vertrauen schwinden. Sie sind so aufdringlich, um unser Bewusstsein einzusperren. Nein, nein, nein, nein, nein. Wir wollen weiter tanzen (…) Lassen wir uns nicht beeindrucken, von all diesen unvernünftigen Leuten: Angstmacher in Hülle und Fülle. Halten wir sie uns vom Leib. Beängstigend, bis zur Unanständigkeit, für unsere Gesundheit – mental, sozial und ökologisch – für unser Lächeln, unsere Intelligenz. Lasst uns nicht ohne Widerstand, die Instrumente ihres Wahnsinns sein!“
2020 News: Mitarbeiterin aus Gesundheitsamt: Es gab nie eine Überlastung – Auszug: „Der YouTube-Kanal Schattenkabinett hat am 4. April 2021 ein Interview mit einer Mitarbeiterin aus einem Gesundheitsamt veröffentlich, das bemerkenswerte Einblicke in das Virus-Geschehen gewährt. (…) Mit dem vielen Testen habe man den Lockdown begründen wollen. Durch die vielen Tests seien die positiven Ergebnisse gestiegen. Nach dem Lockdown hätten die Ämter und Landkreise nicht mehr selber getestet, ab diesem Moment hätten sie in Ämtern nur noch rumgesessen. (…) Die Whistleblowerin berichtet, dass sie zu Beginn des Virusgeschehens erwartet habe, mit mindestens 100-200 Bürgern pro Tag am Telefon zu sprechen, 1-2 Überstunden am Tag zu machen und auch an den Wochenenden arbeiten zu müssen. Aktuell habe sie als Vollzeitbeschäftigte nur eine Stunde am Tag wirklich zu tun. (...) “Ich möchte den Leuten da die Angst nehmen. Ich habe es ja gemerkt, wie viele Angst haben. Ich hatte ja auch Angst und war davon überzeugt, dass das wirklich so schlimm ist. Aber als ich angefangen habe, dort zu arbeiten, bin ich ins Überlegen gekommen. Wie kann das denn sein, dass, wenn wir eine gefährliche Pandemie habe, ich praktisch niemanden habe, der ernsthafte Symptome hat. Ich habe niemanden, der sagt, ein Angehöriger wäre gestorben. Also die Toten, die es natürlich gab, sind eben fast ausschließlich alte Leute und da ist das meiner Meinung nach fraglich, ob die nun an oder mit Corona gestorben sind”, erklärt sie.“
Welt: 32 Jahre alt, geimpft, gestorben – war AstraZeneca schuld? (Artikel hinter Bezahlschranke) – Auszug: „Ein paar Tage nachdem sie das Vakzin von AstraZeneca erhalten hat, stirbt eine 32-jährige Frau. Lebensbedrohliche Vorerkrankungen hatte sie nicht. Nun sucht ihre Mutter nach der Antwort auf die Frage, ob der Impfstoff dafür verantwortlich war. (…) Am 15. März, eine Woche nach Dana Ottmanns Tod, werden die Impfungen mit dem Vakzin vorübergehend ausgesetzt. Die Mutter schaut an diesem Abend die Talkshow ‚Hart, aber fair‘. Sie sieht den SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach, der davon spricht, ein paar wenige Menschen, die womöglich durch Impfungen stürben, müsse das Land hinnehmen für den Impferfolg. ‚Ich saß völlig fassungslos vor dem Fernseher‘, sagt Ottmann.“
Telepolis: Die Luca-App: Dilettantisch und sinnlos. Das Debakel um die Luca-App zur Kontaktnachverfolgung. Teil 1: das Firmengeflecht und die Profiteure – Auszug: „Eigentlich haben die Entwickler der Luca-App zuletzt so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann, nicht nur technisch. (…) Sicherheit, Anonymität und Datenschutz können einer vernichtenden Analyse von wissenschaftlichen Expert:innen zufolge nicht sichergestellt werden. (...) Sicherheitsexperten fanden durch einfaches Testen der URLs heraus, dass die Daten der Standorte und die anwesenden Besucher nicht nur ohne Verschlüsselung und Authentifizierung auslesbar, sondern teilweise auch aus der Ferne änderbar sind. Vor Ort sein muss man derzeit wohl nicht, um sich an einem Standort zu registrieren. (…) Rapper und Maskottchen Smudo springt derweil von Talkshow zu Talkshow und wird nicht müde zu erklären, dass er kein Entwickler sei, auch wenn Medien wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg ihn immer wieder als "Mitentwickler" bezeichnen. Was er nicht sagt, ist dagegen, dass er mit einer Fanta-4-Holding an dem Projekt beteiligt ist. Ja, richtig verstanden: Die Luca-App ist ein kommerzielles Produkt eines Unternehmens, das gewinnorientiert arbeitet, von Menschen, die andere kommerzielle Interessen verfolgen. Daher auch die Kooperation mit Ticketherstellern. (…) Über zehn Millionen Euro Steuergelder könnten es den Herstellern erlauben, ein System zu entwickeln, das zwar niemand braucht, aber leichtfertig mit Benutzerdaten umgeht und wenigen Beteiligten ein Vermögen einbringt.“
Harald Walach: Corona-Impfstoffe: Kosten und Nutzen – Nochmals nachdenken! – Auszug: "Die ‚Welle‘, die jetzt alle erkennen wollen, ist vor allem eine Welle der Testpositiven, ob sie sich in eine Welle der Kranken, der Hospitalisierten und Sterbenden verwandelt ist nicht leicht zu sagen, weil wir es aus meiner Sicht versäumt haben, saubere, repräsentative, longitudinale Kohortenstudien aufzubauen, die uns solche Schlussfolgerungen ermöglichen. (…) Ich kann bei den politisch Handelnden immer noch sehr wenig Vernunft und sehr viel Panik und noch mehr wissenschaftliche Leichtgläubigkeit erkennen, die sich nicht breit und über unterschiedliche Kanäle informiert, sondern vor allem dem Mainstreamnarrativ vom Killervirus folgt, den es um jeden Preis abzuhalten gilt. Man fragt sich: Warum? Ich frage mich manchmal auch: cui bono? Wem nützt es?"
Kein Zustand: Corona, die Presse, die Impfung – Auszug: „Impfung als rationaler Ausweg aus der Gesundheitskrise steht hoch im Kurs, Auseinandersetzung mit gentechnologisch basierter Medizin findet nicht statt. Ich kann dazu auch nichts beitragen; ein jedes findet die entsprechenden Hinweise im Internet, auch auf Seiten, die eher affirmativ und positiv informieren, aber doch die Fragezeichen nicht verbergen können, etwa wenn bei der Beschreibung von Vektorimpfstoffen dazu gesagt wird, dass sie zwar anhand von Ebola entwickelt, aber wenig angewandt wurden. Ich bin kein medizinischer Fachmann, aber ich kenne mich in unserer Gesellschaft aus. Und da sind für mich die bedingungslosen und besinnungslosen Zustimmungen zu den Impfungen viel bedenklicher, wenn diese nicht nur mit medizinischer Aktivität verbunden sind – einer Aktivität, die einerseits billigerweise zu erwarten ist, wenn sich dabei andererseits die Frage stellt, warum die Forschung und Behandlung nur über Impfungen erfolgen soll und nicht über Medikamente. Aber sei dem, wie ihm sei. Jedenfalls wird die Impfung an ein Instrument geknüpft, oder in Wirklichkeit umgekehrt, ein Instrument wird mit der Impfung mitgeimpft, das zur Kontrolle und Überwachung der Bevölkerung und zur Segmentierung in Willfährige und Ungehorsame bestens geeignet ist – der Impfpass.“
Der Freitag: Im Namen der Presse: Schuldig! – Auszug: "Das Funke-Blatt Westdeutsche Allgemeine Zeitung liefert ein Musterbeispiel dafür, wie man Ärzte zu Straftätern erklärt, weil sie Maskenatteste ausstellen. (...) An einer Schule in Hagen seien Atteste eines Bochumer Arztes aufgetaucht. Der Mann wäre Corona-Skeptiker – für den Bochumer SPD-Vorsitzenden Karsten Rudolph ein klarer Fall: 'Offenbar hat der Arzt die Atteste aus Überzeugung und nicht aus medizinischer Notwendigkeit ausgestellt.‘ (…) Wer nun meint, die Geschichte um den Bochumer Arzt sei ein krasser Einzelfall, der irrt. In ganz Deutschland sind Ärzte von Strafverfahren bedroht, weil sie Maskenatteste ausgestellt haben. Vordergründig geht es dabei stets um Atteste ohne Untersuchung. Tatsächlich wird aber die Diagnose selbst infrage gestellt. Als Rechtfertigung dienen den Staatsanwaltschaften Nachrichtenartikel und Berichte, in denen Menschen ohne jegliche Expertise ihr vernichtendes Laienurteil zum Besten geben. (…) Natürlich wird aber ein Arzt, der nach dem Grundsatz 'primum non nocere‘ handelt, eher ein Leiden der Patienten diagnostizieren als einer, der die Schäden der Maskenpflicht zugunsten einer denkbaren Schutzwirkung für Dritte nivelliert. Und natürlich wird ein Patient, der die Schäden am eigenen Leib spürt, einen Arzt aufsuchen, der sein Leid ernst nimmt. Dass diese Patienten mitunter weite Wege auf sich nehmen müssen, weil die meisten Ärzte inzwischen aus Angst vor Strafverfolgung Maskenatteste pauschal verweigern, ist mehr als bedenklich. Dass aber Politiker, Journalisten und Staatsanwälte zum Sturm blasen auf Ärzte, die eine unerwünschte medizinische Ansicht vertreten, ist ein Skandal. Es ist ein Angriff auf die Freiheit des Arztberufs."
Swiss Policy Research: Update on Israeli Mortality Data – Auszug: “On March 31, SPR published a ‘viral’ article on the renewed and unexplained increase in Israeli all-cause mortality since mid-February. Just one day later, Israeli mortality data ‘disappeared’ from Euromomo, sparking speculations of a ‘cover-up’ on social media. (…) On April 4, covid analyst Ben Marten confirmed this on Twitter: ‘I’ve received a response from Israel’s EuroMOMO partner, that they’ll be back on the site next week [i.e. on Thursday, April 8]. There was a manual delay in reporting, due to holidays.‘ Nevertheless, this still leaves unexplained the mysterious increase in Israeli all-cause mortality in people 65+. Thus, it will be of paramount importance to keep monitoring the development of Israeli mortality and demand explanations. In Europe and the US, there are already 5000 reported post-vaccination deaths, including several hundred deaths in people younger than 65, plus several hundred cases of post-vaccination blindness, deafness, miscarriages, and other serious adverse events. Clearly, covid vaccines are much less safe than the failed swine flu vaccines of 2009 and 1976. At this point, additional covid vaccinations won’t avert a potential or ongoing spring wave in some countries, and their effectiveness against existing and new variants remains uncertain.”
NachDenkSeiten: Mut – ganz praktisch betrachtet. Die Sicht eines Philosophen: Matthias Burchardt im Gespräch. Nicht erst seit, aber besonders in Zeiten von Corona ist es gar nicht so leicht, einer gängigen Meinung entgegenzutreten. Angefangen von heftigen Auseinandersetzungen und Trennungen innerhalb des Freundeskreises oder der Familie, über Ärger beim Einkaufen, Reputationsverlust bis hin zu Verlust von Arbeitsplatz, Bankkonten, Wohnung und auch Hausdurchsuchungen: Wer die "falsche“ Meinung hat, wer diese auch noch öffentlich und offensiv vertritt, riskiert auch den Besuch eines SEKs morgens um sechs Uhr. Da wirkt dann das Prinzip "Strafe einen, erziehe viele“ hervorragend, und es braucht gehörigen Mut, weiter der eigenen Überzeugung gemäß zu handeln. Trotzdem gibt es mutige Menschen, und es stellt sich die Frage: Was macht diese Menschen aus? Wie werden Menschen mutig, und: Kann man etwas tun, damit mehr und mehr Menschen mutig werden? Im Gespräch mit Matthias Burchardt ging Andrea Drescher für die NachDenkSeiten dieser Frage nach.
Roger Letsch: Texas: Into the Great Wide Open – Auszug: "Glaubt man unseren Politikern, ist jede Menschenansammlung (besonders, wenn sogenannte Querdenker zusammenkommen) ein potenzielles Superspreader-Event. Seltsamerweise war es das tatsächlich bisher nie, auch wenn die Medien stets entsetzt betonten, dass Maskenpflicht und Abstandsregeln nicht eingehalten wurden. Wie schrecklich müssen da erst die Zustände in Texas sein, wo schon am 10.3.2021 alle Covid-bezogenen Restriktionen aufgehoben wurden! Geschäfte: geöffnet. Restaurants und Bars: geöffnet. Kirchen, Synagogen und Moscheen: geöffnet. Theater, Kinos: geöffnet. Hotels, Strände, Freizeitaktivitäten: geöffnet, geöffnet, geöffnet. Alles! Und das schon seit fast vier Wochen. Wer nun glaubt, in Texas müssten die Infektionszahlen gerade durch die Decke gehen, irrt. Die Zahlen gehen weiter zurück (…). Und das, obwohl es in Texas mit seinen 30 Millionen Einwohnern und großen Ballungszentren wie Dallas, Austin oder Houson auch seit einem Monat keine Maskenpflicht mehr gibt.“
Der Freitag: Das unerreichbare Ziel – Auszug: "Eine demokratische Gesellschaft kann ein solches Virus gar nicht auf Dauer besiegen. Sie kann sich dem Virus nur anpassen. Nur Inseln oder Diktaturen können das Virus wirklich eindämmen. Am allerbesten können es Inseln, die zu Diktaturen werden. Der Kölner Philosoph Markus Gabriel hat den Gedanken, der demokratische Staat könne eine globale Pandemie durch Freiheitsbeschränkungen lösen, 'eine Form der Verschwörungstheorie' genannt. Ein zugleich erschreckendes und einleuchtendes Bild. Gabriel sagt, der demokratische Staat sei dafür zu schwach: 'Dass er sich mit dem Heilsversprechen eines unbedingten Gesundheitsschutzes maßlos übernommen hat, sollte nach einem Jahr, in dem wir mehr ,error‘ als ,trial‘ erlebt haben, evident sein.' Angela Merkel und ihre Corona-Notregierung haben den Menschen vorgegaukelt, man könne das Virus beherrschen. Aber das geht nur unter Umständen, die wir hier nicht haben und auch nicht herstellen können. Die Unfähigkeit der Regierung bestand also nicht darin, dass sie keine 'Osterruhe' durchsetzen konnte, sondern darin, dass sie es überhaupt versucht hat." (Jakob Augstein)
Der Standard: Das Virus spricht: "Nicht ich bin Ihr Feind!" (Der Philosoph Robert Pfaller schreibt aus Sicht des Coronavirus) – Auszug: "Da muss ich Sie (als Vertreter Ihrer Gattung) schon fragen: Wer von uns beiden ist schädlicher für die Menschheit: Sie oder ich? Wie viel von dem, was Sie mir ankreiden, haben Sie selbst verschuldet – nicht zuletzt auch gerade durch all das, was Sie vermeintlich zu meiner Abwehr unternommen haben! Wie viele Menschenleben haben Sie zerstört, während Sie meinten, welche zu retten! Wie viele von Ihnen sind ums Leben gekommen, nicht durch mich, sondern durch die von Ihnen verursachten Kollateralschäden? (…) Nicht ich bin Ihr Feind! Sie selbst sind es, schauen Sie doch lieber mal in den Spiegel statt ins Mikroskop! Und geben Sie es doch zu: Ich komme Ihnen gar nicht ungelegen. Alles, was Sie verpfuschen, (...) helfe ich Ihnen zu verschleiern. (…) Und allen anderen, denen Sie schon seit langem den Mund verbieten wollen, können Sie ihn dank mir jetzt immerhin bedecken. (…) Ich habe durchaus Humor. Ich mache mich lustig über die Menschen – vor allem über die, die behaupten, etwas über mich zu wissen. Haben sie vorgestern noch erklärt, die Gesichtsmasken wären völlig unnütz, behaupteten sie gestern mit dem Brustton der Überzeugung, das Tragen von Masken wäre eine heilige Pflicht. Und als ob sie darin nicht schon komisch genug wären, fangen sie heute zu jammern an, dass sie in ihrem Maskenträgerland die höchsten Infektionszahlen haben! Geben Sie es doch zu: Wenn Sie auch nur halb so viel Humor besitzen wie ich, dann müssen Sie darüber doch auch zumindest ein wenig schmunzeln."
NachDenkSeiten: Leserbriefe zu "Ein Jahr Lockdown. Was sind Ihre Erfahrungen?“ (Teil 2) – Auszug: "Als hauptberuflicher Mitarbeiter, seit 1995 im Rettungsdienst, würden meine Erfahrungen zur aktuellen Pandemie mittlerweile ein dickes Buch füllen. Der Schwachsinn der verzapft wird, ist wie aus dem Drehbuch eines Irrenhauses. (...) Es wird nur noch auf SARS CoV 2 untersucht. So wird manipuliert. Das eine lässt man weg, das andere wird getestet auf Teufel komm raus. Wer mehr testet, findet auch mehr. (...) [Leserbrief 2:] Ich arbeite als Fachkrankenschwester in der Anästhesie (also im OP) in einer größeren Klinik. Ich liebe meinen Job! Ich mache ihn seit über 20 Jahren – aber seit diesem Winter denke ich darüber nach aufzuhören! Letztes Jahr Mitte März reduzierten wir von einem Tag auf den anderen unser OP-Programm auf ca. 20% Auslastung. Es wurden Kollegen auf die 'vergrößerte und erweiterte' Intensivstation 'ausgeliehen', um auf den großen 'Ansturm' der prophezeiten Patienten zu bewältigen. Fazit: bis auf ein paar einzelne Covid-Patienten blieb unsere Intensivstation, der OP und das restliche Haus quasi bis Mitte Mai leer! (...) Alle Mitarbeiter und Patienten müssen die ganze Zeit einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Alle müssen jetzt die komplette Schicht eine FFP-2 Maske tragen (es gibt eine Maske/Tag!!!) – nur in den Pausen darf die Maske abgenommen werden! Seitdem klagen wir fast alle täglich über Kopfschmerzen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Ich leide sehr darunter! (...) [Leserbrief 3:] Ich bekam – als vom Gericht bestellter Berufsbetreuer – Anrufe von Schwerbehinderten: Hilfe! Hunger! Der ambulante Pflegedienst kauft nicht mehr für mich ein! Tatsächlich hatten die Pflegedienste ihre Dienste sofort auf das Notwendigste reduziert, und sie hatten mich nicht einmal informiert! Ein Betreuter kam 2 x in der Notaufnahme nicht dran, wegen 'Umstellung auf Corona'. Als er kollabierte, stellte sich heraus: Tumor. Nach kurzer Behandlung wurde er entlassen, er solle erst in 10 Tagen wieder zur Palliativ-Bestrahlung (!) im Krankenhaus erscheinen. Er starb davor."
Achgut: Corona-Proteste: Die Bilder und die Schlagzeilen – Gestern gab es wieder eine große Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen in Stuttgart. Manche Medien fahnden akribisch nach geringsten Verfehlungen, die sich dort abgespielt haben könnten, um die Demonstranten und ihr Anliegen zu diskreditieren. (…) Diese Fotoshow soll Sie auf andere Gedanken bringen. Abgespielt haben sich diese friedlichen Szenen nicht gestern in Stuttgart, sondern am 20. März auf der berühmt-berüchtigten Coronademo in Kassel. Sie werden hier gleichsam stellvertretend gezeigt. Strahlender Sonnenschein, türkisblauer Himmel, fröhliche Menschen haben sich mit Luftballons in der Hand versammelt, umarmen sich und lauschen Straßenmusikanten. Kinder tollen umher, einige ältere Leute sind auch dabei. Transparente zeigen Aufschriften wie "Peace“, "Freiheit“ oder "Wir sind Ärzte, keine Verschwörungstheoretiker“. Viele Medien machten daraus eine Straßenschlacht (…). Es geht vielen Berichterstattern weniger ums Berichten, als ums Schlechtmachen. Der Fotograf hat seine Bilder mit den hysterischen medialen Schlagzeilen kombiniert, die so doppelt absurd wirken. Machen Sie sich ein eigenes Bild.
Tichys Einblick: Leben statt Gehorchen – Schluss mit dem Lockdown – Auszug: "Die Prediger (…) organisieren sich in Zirkeln, die an fanatische Sekten erinnern: ZeroCovid oder NullCovid oder FridaysforFuture; es sind Heilslehren, die nur Unheil bringen, weil sie vor religiöser Inbrunst die Realität übersehen. Sie haben weder Medizin, Wissenschaft noch Logik auf ihrer Seite. Sie erinnern an Bußprediger des Mittelalters. Sie machen sich wichtig, um die Menschen einzuschüchtern. Es ist eine kleine, radikale Minderheit. Das macht sie so gefährlich, und es ist so schwer, sich dagegen zu organisieren. Sie beherrschen die Podien und Medien, haben nichts zum Kampf gegen Corona beigetragen, aber sie zerstören unser Leben, unsere Gesellschaft. Gebieten wir diesem Treiben Einhalt.“
ntv: Bei ausufernder dritter Welle: GEW bringt Ausfall der Abiprüfung ins Spiel – Auszug: "Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert, wegen der Corona-Pandemie die Abiturprüfungen in diesem Jahr notfalls ausfallen zu lassen. 'Sollte das Infektionsgeschehen so dramatisch ansteigen, wie die dritte Welle in anderen europäischen Nachbarstaaten befürchten lässt, müssen die Länder flexibel reagieren und von Prüfungen absehen', sagte GEW-Chefin Marlis Tepe (…). Der hessische Kultusminister Alexander Lorz sagte (…), die Kultusministerkonferenz (KMK) gehe davon aus, dass die Abiturprüfungen in diesem Jahr überall stattfänden. Lorz, der die Unions-Länder in der KMK koordiniert, sagte, eine Absage von Prüfungen wäre zum Nachteil der Schüler (…) Wie es mit dem Schulunterricht nach den Osterferien weitergeht, ist indes noch nicht absehbar. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek blickt vor dem Hintergrund steigender Corona-Zahlen mit großer Sorge auf die kommenden Tage. (…) Karliczek sprach sich für Wechselunterricht 'mit einem guten Test- und Hygienekonzept' bei Inzidenzen bis 100 aus. Nach Ostern müssten Schüler zweimal pro Woche getestet werden. In einigen Bundesländern sind bereits entsprechende Testpflichten geplant.“
RT DE: Plädoyer gegen Pandemie-Notstands-Ermächtigungsvertrag nach Machart von Macron, Merkel und Johnson – Bei ihrem jüngsten Vorstoß für einen "Pandemie-Vertrag" im Stil der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg missbrauchen die Weltpolitiker die COVID-19-Pandemie für eine große Machtübernahme. Darum gilt es, diesen Vorstoß abzuwehren. – Auszug: "Wer zwischen den Zeilen liest, kann ganz klar erkennen: Bei diesem Plan geht es zwar angeblich um mögliche Pandemien nach der COVID-19-Krise – doch in Wirklichkeit will man damit sicherstellen, dass die drakonischen Maßnahmen, die seit dem Jahr 2020 verhängt werden, so lange wie möglich beibehalten bleiben. Das Mantra, dass
'niemand sicher ist, solange nicht alle sicher sind', das so wörtlich im Brief auftaucht, sagt uns – wie schon zuvor Merkel und andere Globalisten stark andeuteten –, dass die Beschränkungen nicht aufgehoben werden können und werden, bis alle Menschen auf der Welt geimpft sind.“
Institut für Qualitative Bildungsforschung: Stille Ostern: Über den ewigen Karfreitag – Auszug: "Wenn wir ehrlich sind, dann hat die nationale Schlafmützigkeit nicht erst mit Corona begonnen. Das Eindämmen, Beschwichtigen und Beruhigen beherrscht das Land schon seit Jahren. Die Vorliebe für gedämpfte und ausgeglichene Stimmungen, das Vermeiden von Konflikten und Auseinandersetzungen, das Herumlavieren um entschiedene Standpunkte. Es sind nicht allein die Studenten, die etwas von Prokrastination verstehen. Es gibt einen Entwicklungsstau, der sich schon vor Corona zu einer echten Kulturkrise ausgewachsen hatte. (…) Insgeheim wissen aber alle, dass Corona nicht unsere Zukunft bestimmen kann. Für die Gesellschaft und jeden Einzelnen steht einfach zu viel auf dem Spiel: die Kreisläufe des Warenverkehrs und des Wirtschaftens; die Zukunft unserer Kinder und der nachwachsenden Generation; die Chance auf Innovation und Veränderung unserer Gesellschaft. Gleichzeitig spüren wir, dass die seit einem Jahr anhaltende Schonhaltung nicht Kräfte spart, sondern an den Kräften zehrt. Das Sanatorium ist keine freundliche Anstalt, das kann man im 'Zauberberg‘ nachlesen. Es hat viel mit 'großem Stumpfsinn‘, mit unterdrückter Aggression und zwanghaften Wiederholungen zu tun. Nach dem Sanatorium kommen nur noch das Gefängnis und die Psychiatrie. Bei Thomas Mann ist es ein 'Donnerschlag‘, nämlich der erste Weltkrieg.“
SNA: "Ich bin natürlich auch ein Covidiot“ – Psychotherapeut Hans-Joachim Maaz – Auszug: "Die Corona-Krise hat vieles auf den Kopf gestellt – im wahrsten Sinne des Wortes. Was das für unsere Psyche bedeutet, erklärt der berühmte Psychotherapeut aus Halle Hans-Joachim Maaz zusammen mit zwei Kollegen in dem Buch 'Corona-Angst‘. Im Interview mit SNA-News erläutert Maaz, was er mit 'Panikdemie‘ meint und was er vom Impfen hält. (…) 'Panikdemie‘ ist ein Komplex aus den realen und den politisch-medial geschürten Ängsten. Da komme ich als Psychotherapeut ins Spiel. Denn so eine Mischung aus Realangst und permanenter Ängstigung triggert die unbewussten, verdrängten Ängste aus der Kindheit, die in jedem Menschen schlummern. (…) Dann zeigt sich, dass Maskenträger häufiger Menschen sind, die sich schon immer untergeordnet haben, gehorsam waren, die schon immer Angst hatten aufzufallen, bestraft oder bewertet zu werden. Ähnlich ist das bei den Maskenverweigerern: Wenn man tiefer bohrt als die Begründungen, dass das unsinnig sei, dass man schlecht atmen kann und so weiter, dann erfährt man, dass das meist Menschen sind, die schon immer dagegen protestiert haben, sich unterzuordnen und gesagt zu bekommen, was sie machen sollen. So ist die Haltung zu den Masken auch ein Spiegelbild der inneren Verfassung.“
NZZ: Die geschlossene Gesellschaft und ihre neuen Freunde: warum es falsch ist, die Gesundheit höher zu gewichten als die Menschenwürde – "Die freie Welt steht vor einer folgenreichen Weichenstellung: Sind die Freiheitsrechte verhandelbar oder nicht? Höchste Zeit, Karl Popper neu zu lesen – und seine Erkenntnisse auf unsere nachlässige Gegenwart anzuwenden. Ein Diskussionsbeitrag (Michael Esfeld) – Auszug: "Dennoch stehen wir wieder vor einer Weichenstellung zwischen offener Gesellschaft und Totalitarismus. Die Wortwahl ist keine Verbalhuberei, sondern präzise: Mit Totalitarismus ist in der Politikwissenschaft eine Herrschaftsform gemeint, in der der Staat im Namen einer höheren Ideologie in alle sozialen Verhältnisse hineinregiert, ohne Grenzen und Schranken. Die heutigen Feinde der offenen Gesellschaft tun dies genauso wie diejenigen, die Popper kritisiert: Man setzt bestimmte Werte absolut, wie Gesundheitsschutz oder Klimaschutz. Eine Allianz aus Experten und Politikern nimmt für sich in Anspruch, das Wissen zu haben, wie man das gesellschaftliche bis hin zum familiären und individuellen Leben steuern muss, um diese Werte zu sichern.“
Infosperber: Nato: vom Verteidigungsbündnis zum Angriffspakt – Auszug: "Die Nato wurde 1949 als Verteidigungsbündnis gegen die Sowjetunion gegründet. Jetzt will sie auch präventiv angreifen dürfen. (…) Am 25. März 2021 führten die US-amerikanische 'University South Florida‘ in Tampa Florida und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg eine gut einstündige Online-Konferenz durch. Die Dozenten und Studierenden hatten Gelegenheit, Stoltenberg Fragen zu stellen, Stoltenberg war bereit zu antworten. Dabei erklärte Stoltenberg Folgendes (ab Minute 24): Früher war es einfach, es herrschte entweder Friede oder Krieg. Deshalb steht in Artikel 5 des Gründungsvertrages, dass die Nato bei bewaffneten Angriffen reagieren muss. Heute ist das ganz anders: Es gibt die Desinformation, die Cyber-Attacken, den hybriden Krieg. Deshalb muss die Nato den Artikel 5 umformulieren: Die Nato soll auch reagieren dürfen auf solche, also nicht bewaffnete Angriffe im ursprünglichen Sinn des Wortes. Und Jens Stoltenberg legte auch Gewicht darauf, dass die Nato nicht nur ein militärisches Bündnis sei, sondern vor allem auch ein politisches. Mit diesem neuen, von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg propagierten Verständnis des 'bewaffneten Angriffs‘ gibt sich die Nato den Freipass, ein anderes Land – konkret also vor allem Russland oder China – auch schon präventiv anzugreifen.“
Welt: De Maizière will Verfassung ändern, um Ausnahmezustand zu ermöglichen – Auszug: „Um besser auf Krisen reagieren zu können, schwebt dem früheren Innenminister Thomas de Maizière eine Grundgesetzänderung vor. Ein ressortübergreifender Krisenstab solle das Weisungsrecht bekommen. Auch über Inlandseinsätze der Bundeswehr müsse diskutiert werden. (…) Die gegenwärtigen Entscheidungsverfahren, zum Beispiel die Ministerpräsidentenkonferenz, seien ‚für die Normalfälle‘ gut, doch sie verlangten zu viel Zeit, sagte de Maizière der ‚Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung‘. In der Krise brauche man Tempo, Verbindlichkeit und klare Verantwortlichkeiten. Dafür sei ‚die Regelung eines Ausnahmezustandes für Deutschland‘ unerlässlich. (…) Falls es dazu komme, schlägt der frühere Minister die Bildung eines ‚alle Ressorts und Ebenen übergreifenden Krisenstabs‘ mit neuen Durchgriffsrechten und einem Weisungsrecht gegenüber den Ländern vor.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Nachdem die Kanzlerin ihre Autorität in der Ministerpräsidentenkonferenz weitgehend eingebüßt hat, müssen nun neue Wege der Machtausübung organisiert werden. De Maizière, als Pensionär weniger angreifbar als aktuelle Amtsträger, startet hier mit gutem Timing (am Abend des Karfreitag „schläft“ das Land) einen Testballon. Ist die öffentliche Kritik in den nächsten Tagen verhalten, werden sich mehr und mehr Amtsträger gefahrlos dem radikal antidemokratischen Vorschlag anschließen – und dann wird es umgesetzt. Gute Nacht, Bundesrepublik Deutschland. Es brechen dunkle Zeiten an.)
Merkur: Tübingen-Zahlen steigen steil an – selbst Palmers Corona-Beauftragte schockiert: „In der Stadt war es furchtbar“ – Auszug: „Das Experiment der Stadt von Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) ist mutig wie strittig zugleich. „Öffnen mit Sicherheit“, lautete das Vorhaben, das von einer großen Anzahl an Corona-Tests gestützt wird. Doch die Zweifel an Tübingen werden größer. Die eigene Pandemiebeauftragte Lisa Federle erklärte dem Nachrichtensender Welt: „Ich war selbst in der Stadt, es war furchtbar.“ Was sie meint, sind die Menschenansammlungen. „Wir haben dermaßen viele Touristen hier, die sich teilweise auch nicht an die Abstandsregeln oder Maskenpflicht usw. gehalten haben – und das geht einfach nicht.“ (…) Palmer ordnet die Aussagen im ZDF-Interview ein: „Was Frau Federle zu Recht besorgt, ist die Impertinez von auswärtigen Gästen, die hier rumgeturnt sind, Party gemacht haben und ungetestet durch die Stadt gegangen sind, weil die Schlange zu lang war - und ohne Maske gefeiert haben.“ Deswegen habe man das beendet und die Auswärtigen nach Hause geschickt. (...) Palmer wolle über Ostern keine Tagestickets mehr für Auswärtige verkaufen.“ (Anmerkung Stefan Korinth: Eine lebendige Innenstadt ist ‚furchtbar‘, sich dort ungetestet aufzuhalten ist ‚impertinent‘, auswärtige Gäste ‚turnen rum‘ und ‚machen Party‘. Sofort wird die Zugbrücke wieder hochgezogen. Es ist extrem fragwürdig, ob mit politischen Verantwortlichen, die sich so äußern, in absehbarer Zukunft wieder soziale und zwischenmenschliche Normalität in einer Stadt entstehen können.)
Zeit: Nicht von der Verfassung gedeckt. Um die Pandemie zu kontrollieren, setzen einige Bundesländer auf nächtliche Ausgangssperren. Doch die Maßnahme ist zu drastisch und zugleich wenig wirksam (Volker Boehme-Neßler) – Auszug: "Ausgangssperren sind ein probates Mittel der Politik – in Diktaturen und autoritären Regimen. Sie dienen dazu, das Verhalten der Bevölkerung zu kontrollieren. Letztlich zerstören sie das öffentliche Leben und behindern Kontakte und Kommunikation unter den Bürgerinnen und Bürgern. Deshalb sind sie gut geeignet, um autoritäre Staatsmacht zu sichern. In Demokratien sind sie eher verpönt. Vor diesem Hintergrund ist es mehr als irritierend, dass in Deutschland und in anderen europäischen Staaten Ausgangssperren verhängt werden. (...) Um sie wirklich durchzusetzen, braucht es in letzter Konsequenz massive staatliche Gewalt. Staatsgewalt in dieser Dimension gegen die Bevölkerung einzusetzen – das geht in einer Demokratie nicht. (...) Die Politik hat den Draht zur Bevölkerung verloren. Woran liegt das? Was wir erleben, ist keine gleichberechtigte Kommunikation unter Partnerinnen auf Augenhöhe. Wir erleben stattdessen Pressekonferenzen, in denen harte Grundrechtseinschnitte verkündet und notdürftig, nicht selten floskelhaft begründet werden. Wir sehen im Fernsehen eine Kanzlerin, die völlig verständnislos auf Kritik reagiert und kaum ihren Unmut über die uneinsichtige Bevölkerung verbergen kann. Auch die anderen Spitzenpolitiker kommunizieren von oben nach unten, nicht auf Augenhöhe. Das spüren die Menschen, und es demotiviert sie."
Rubikon: Die Sprache der Gewalt – In der Coronakrise halten die Mächtigen die Bevölkerung hinter Gitterstäben aus Worten gefangen. "Neusprech“ nannte George Orwell eine eigens von der Partei zur Beherrschung der Massen erfundene Sprache. Als das berühmte Jahr 1984 herannahte, hieß es, der Schriftsteller habe sich mit seiner dystopischen Schreckensvision geirrt. So schlimm sei es gar nicht gekommen. Heute sind wir da weiter. Die neue, speziell zur Durchsetzung der Corona-Maßnahmen erfundene Sprache wirkt harmlos. Fast unauffällig schleicht sich die Unwahrheit durch häufige Wiederholung in unsere Gehirne. So heißt es zum Beispiel oft, "das Virus“ erfordere ein bestimmtes Handeln, wodurch die Urheberschaft der staatlichen Institutionen verschleiert wird. Auch das Orwell‘sche Diktum "Freiheit ist Sklaverei“ findet sich wieder, Impf- und Testzwang werden uns als Weg zu "neuen Freiheiten“ verkauft. Aber die Intensität, mit der die Propaganda derzeit über uns hereinbricht, lässt auch Raum für Hoffnung: Warum all diese Mühe, hätten die Mächtigen nicht Angst vor einer aufgeklärten, zum Selberdenken befähigten Bevölkerung?
Empfehlungen von März 2021
RT DE: Floridas Gouverneur im Gespräch mit Epidemiologen: Lockdowns sind der größte Fehler – Auszug: „In den USA haben mittlerweile 17 Staaten die Einschränkungen zur Eindämmung von COVID-19 weitestgehend aufgehoben. Einer der Vorreiter war der US-Bundesstaat Florida, in dem es nie eine Maskenpflicht und kaum Einschränkungen gab. Auch die Schulen sind in Florida bereits seit September wieder geöffnet. (…) Zusammen mit den Wissenschaftlern sowie der Epidemiologin Sunetra Gupta von der University of Oxford und Scott Atlas vom Medical Center der Stanford University zog Floridas Gouverneur in einer vom American Institute of Economic Research initiierten Gesprächsrunde nun Bilanz über Floridas Abschneiden in der Corona-Krise. In der Sitzung bestätigte Kulldorf, dass mittlerweile offensichtlich sei, dass Lockdowns in der Corona-Krise weitgehend wirkungslos seien. Neben dem Lockdown seien auch die Kontaktnachverfolgung und die Maskenpflicht nicht geeignet, um die vulnerablen Gruppen zu schützen. Auch Bhattacharya bestätigte: ‚Ich denke, Lockdowns sind der größte Fehler der öffentlichen Gesundheit in der Geschichte. Ich denke, Lockdowns haben, wie Martin sagte, versagt, die Schwachen zu schützen. Die Lockdowns haben zu vielen, vielen, vielen unnötigen Todesfällen geführt, sowohl direkt als Folge der Lockdowns als auch indirekt durch diesen falschen Glauben an die Fähigkeit der Lockdowns, die Gefährdeten zu schützen.‘“
ALSCHNER-KLARTEXT: „Wir sind keine Impf-Gegner, sondern Gegner der Dummheit!“ – Auszug: „Kenia ist ein Land, in dem zynische Experimente mit Impfstoffen aufgeflogen sind. Und zwar mehrfach! Ein Land, in dem es mutige Ärzte gibt, die Klartext reden. Die in der Lage sind, eines vom anderen zu unterscheiden. Dr. Stephen Karanja und Dr. Wahome Ngare haben sich Zeit genommen, um (mit mir) Klartext zu reden. Darüber, was Sache ist mit Covid. Über die Stellungnahme der Vereinigung katholischer Ärzte aus Kenia (KCDA), über existierende Behandlungsmethoden, die unterdrückt werden, über Impfexperimente aus der Vergangenheit, und über unkontrollierbare Risiken der experimentellen Impfungen gegen Covid.“
LIGUE DES DROITS HUMAINS (BELGIEN): Suite à l’action introduite par la Ligue des droits humains et la Liga voor Mensenrechten, l’Etat belge est condamné à adopter un cadre légal pour encadrer les mesures Covid – Auszug (übersetzt): „Nach der Klage der Liga der Menschenrechte ist der belgische Staat dazu verurteilt, einen Rechtsrahmen zur Regulierung der Covid-Maßnahmen zu verabschieden – An diesem Mittwoch, dem 31. März 2021, entschied der oberste Richter des Brüsseler Gerichts in erster Instanz zugunsten der Menschenrechtsliga und der Liga voor Mensenrechten: Die derzeitigen Covid-Maßnahmen haben keine ausreichende Rechtsgrundlage. (…) Mit Beschluss vom 31. März 2021 bestätigte das erstinstanzliche Gericht in einem summarischen Verfahren die Argumente unserer Verbände: Der belgische Staat ist verurteilt, alle geeigneten Maßnahmen zu ergreifen, um ‚der offensichtlichen Rechtswidrigkeit der Maßnahmen, die die Grundrechte und -freiheiten einschränken, ein Ende zu setzen“. Mit anderen Worten, das Gericht fordert das Parlament auf, nach einer parlamentarischen Debatte einen Rechtsrahmen zu verabschieden, damit die Covid-Maßnahmen, die unsere Rechte und Freiheiten einschränken, durch ein Gesetz und nicht durch Ministerialverordnungen festgelegt werden.“
TAUBLOG: Mit dem Lockdown weiter spalten – Auszug: „Die Zeit der Debatten ist im linken Lager vorbei. Diese haben dort ohnehin nie zu etwas Konstruktivem geführt. So haben es die woken Linken entschieden. Für sie ist jetzt die Haltung maßgeblich. ‚Wer jedoch meint, dass alleine die ‚richtige Haltung‘ über ‚richtig oder falsch‘ entscheidet, versucht in Wahrheit den Streit mit rationalen Argumenten zu verhindern‘, sagt Fabio De Masi, der im Februar eine bemerkenswerte Begründung für seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur für den Deutschen Bundestag schrieb. Eine solche Debattenkultur, so De Masi, habe nichts mehr mit Aufklärung zu tun, sondern sei Ausdruck eines elitären Wahrheitsanspruchs, wie ihn die Kirche im Mittelalter bediente. Das führe zu gesellschaftlichen Spaltungen, von denen wiederum nur rechte Demagogen profitieren. Es sieht so aus, als nehme die woke Linke diese Spaltungen gern in Kauf, weil die Aussicht auf das Mitregieren noch nie so greifbar war.“
NACHDENKSEITEN: Leserbriefe zu „Reaktionen auf den Artikel „Danke Nena!“ – vergifteter Diskurs statt Dialog“ – Auszug: „Wir sind in den 1960er Jahren gegen die Notstandsgesetze auf die Straße gegangen, weil die Ermächtigungsgesetze, denen alle bürgerlichen Parteien (auch der erste Bundespräsident Heuß) zugestimmt hatten noch gut in Erinnerung waren. Selbst wir kritischen Menschen der Außerparlamentarischen Opposition hätten aber niemandem geglaubt, der uns gesagt hätte, dass es eines Tages dieser Verfassungsänderungen und der Ausrufung des Notstands nicht einmal bedürfe, eine Infektionsschutzverordnung reiche völlig aus, um die Suspendierung der Grundrechte zu legitimieren. Nicht nur das: auch Linke würden das nicht allein dulden, sondern sogar eifernd verfechten und ‚mehr davon‘ fordern. Selbst ‚marxistisch‘ sich nennende Zeitungen wie die ‚junge Welt‘ würden sich dann so weit herabwürdigen, dass sie sich der herrschaftlich vergifteten Verleumdungssprache (‚Verschwörungstheoretiker‘, ‚Corona-Leugner‘, ‚rechtsoffen‘ usw.) bedienen, um gegen diejenigen zu hetzen, die sich für die Grundrechte einsetzen.“
OffGuardian: The “Unvaccinated” Question (CJ Hopkins) – Auszug: „There is no place for us in New Normal society. (…) So they are discussing the need to segregate us, how to segregate us, when to segregate us, in order to protect society from us. (…) In contrast to the ‚vaccine‘ and the ‚test‘ themselves, the forced choice between them is not at all meaningless. It is no accident that both alternatives involve the violation of our bodies, literally the penetration of our bodies. It doesn’t really matter what is in the ‚vaccines‘ or what ‚results‘ the ‚tests‘ produce. The ritual is a demonstration of power, the power of the New Normals (i.e., global capitalism’s new face) to control our bodies, to dominate them, to violate them, psychologically and physically. (…) Totalitarian movements, when they reach this stage, do not simply stop on their own. They continue to advance toward their full expressions, ultimately transforming entire societies into monstrous mirror-images of themselves, unless they are opposed by serious resistance. There is a window at the beginning when such resistance has a chance. That window is still open, but it is closing, fast. I can’t tell you how best to resist, but I can tell you it starts with seeing things clearly, and calling things, and people, exactly what they are. (…) Today, the New Normals are presenting us with a ‚choice,‘ (a) conform to their New Normal ideology or (b) social segregation. What do you imagine they have planned for us tomorrow?“
Milton Mayer: They Thought They Were Free – The Germans, 1933-45 – Auszug: „’What no one seemed to notice,’ said a colleague of mine, a philologist, ‚was the ever widening gap, after 1933, between the government and the people. (…) What happened here was the gradual habituation of the people, little by little, to being governed by surprise; to receiving decisions deliberated in secret; to believing that the situation was so complicated that the government had to act on information which the people could not understand, or so dangerous that, even if the people could not understand it, it could not be released because of national security. And their sense of identification with Hitler, their trust in him, made it easier to widen this gap and reassured those who would otherwise have worried about it.' This separation of government from people, this widening of the gap, took place so gradually and so insensibly, each step disguised (perhaps not even intentionally) as a temporary emergency measure or associated with true patriotic allegiance or with real social purposes. And all the crises and reforms (real reforms, too) so occupied the people that they did not see the slow motion underneath, of the whole process of government growing remoter and remoter.“
Norbert Häring: Italien aufgepasst! Ministerpräsident Draghi hat einen Leitfaden verfasst, wie man eine Wirtschaft ausplündert – Auszug: „Mario Draghi wurde kürzlich an die Spitze der italienischen Regierung gesetzt, ohne dass er jemals an einer Volkswahl teilgenommen hätte. Haben die Parteien, die dem zugestimmt haben (…) Draghis jüngsten Leitfaden zur ‚Wiederbelebung und Restrukturierung des Unternehmenssektors‘ gelesen? Er läuft darauf hinaus, die Kleinen untergehen zu lassen, Heuschrecken die Mittelständler ausschlachten und die Konzerne den Rest übernehmen zu lassen. (…) Beginnen wir mit einem Zitat aus der Zusammenfassung: ‚Die Regierungen werden zunehmend von einer breiten Unterstützung zu gezielteren Maßnahmen übergehen müssen. (...) Staatliche Eingriffe konzentrieren sich am besten auf die Behebung von Marktversagen und auf die Steuerung des Tempos der notwendigen kreativen Zerstörung.‘ (…) Kurz gesagt, Draghis Rat an die Regierungen ist: Stellen Sie sehr große Pläne für staatliche Subventionen auf. Übergeben Sie diese an Finanzkonzerne und lassen Sie diese entscheiden, wie sie das meiste Geld verdienen, indem sie diese Subventionen an Unternehmen weitergeben, denen sie Kredite geben oder die sie kaufen und ‚restrukturieren‘. Stellen Sie zusätzlich sicher, dass genug kreative Zerstörung stattfindet, um die Löhne zu drücken und die Produktpreise und Unternehmensgewinne hoch zu halten. Die Italiener sollten sehr genau darauf achten, was ihr Premierminister tut.”
Tichys Einblick: Merkel torpediert ihren eigenen Parteichef und zeigt der CDU die kalte Schulter – Was Angela Merkel von ihrer eigenen Partei und deren Vorsitzendem hält, machte sie gestern bei Anne Will überdeutlich. Laschet bekam eine Watsche und die CDU nichts als kalte Distanz. Was aus der Union nach ihrer Kanzlerschaft wird, ist ihr offensichtlich völlig gleichgültig. – Auszug: "Offener als an diesem Sonntagabend bei Anne Will hat Merkel die rein machtinstrumentelle Funktion, die die CDU für sie hatte und hat, noch nie deutlich gemacht. Nach mir die Sintflut, scheint die eigentliche parteipolitische Devise der Kanzlerin zu sein. Was muss eigentlich noch geschehen, fragt man sich, bis die noch knapp 400.000 Parteimitglieder inklusive ihres Vorsitzenden sich darüber klar werden, welchen Platz sie im Herzen der Kanzlerin haben.“ (Anmerkung Ulrich Teusch: Politik ist keine Herzensangelegenheit, schon gar nicht im Fall Merkel. Auch wenn sie bei ihrem gestrigen ARD-Auftritt schweres Geschütz auffuhr, kann er schwerlich darüber hinwegtäuschen, dass sie und ihre Regierung in jeglicher Hinsicht am Ende sind. Angesichts der üblen Vorgeschichte will sich kein rechtes Mitgefühl für die Noch-Kanzlerin und ihre Entourage einstellen. Politik ist eben keine Herzensangelegenheit.)
Focus: Kein Kreuzverhör, eher ein Plausch: Schon nach Minute 1 hätte man umschalten können – Stellen wir uns vor, Anne Will wäre gestern Abend – aus welchen Gründen auch immer – ausgefallen, Angela Merkel hätte allein im Studio gesessen und einfach drauflos plaudern können. Der Erkenntnisgewinn wäre kein anderer gewesen als nach einer Stunde "Anne Will“ im "Ersten“ mit Anne Will. – Auszug: "Die Kanzlerin nutzte die TV-Bühne mit Hilfe ihrer Assistentin Will geschickt, verwies darauf, dass sie mit ihrem Ruf nach härteren Beschränkungen nicht falsch gelegen habe, aber an den Ministerpräsidenten gescheitert sei. Sie machte auch den Arbeitgebern klar, dass diese ihre Mitarbeiter zwei Mal in der Woche zu testen hätten, sonst würden sie per Gesetz dazu gezwungen. Den Ministerpräsidenten las sie ebenfalls die Leviten. Was beschlossen worden sei, müsse umgesetzt werden, insbesondere die Notbremse bei einer Inzidenz von mehr als 100. Zugleich gab sie sich kämpferisch: Verpflichtendes Homeoffice, verpflichtendes Testen und strikte Kontaktbeschränkungen seien 'entschieden durchzusetzen‘. Das klang nach einer Verschärfung des Lockdowns, nicht nach einer Lockerung nach Ostern. In typischer verschwurbelter Merkel-Diktion klang das so: 'Es wird dazu kommen, dass wir das Richtige tun.‘ Na dann.“
Boris Reitschuster: Die Kanzlerin bei Anne Will: Es fehlt nur noch der Weihrauch – Wie sich die ARD-Moderatorin selbst entlarvt. – Auszug: "Es gab einen Moment heute in der als Interview getarnten Kuschelei (…), in dem die ganze Tarnung zusammenbrach. Ein Moment, der so ungeheuerlich ist, dass man ihn hier noch einmal extra aufführen muss. Was Will da sagte, ist eine journalistische Selbstkastration zum Fremdschämen. Und wäre es nicht so traurig und nicht solch ein Offenbarungseid, der für das Elend einer ganzen Branche steht – man müsste sich freuen, dass Will sich derart enttarnt hat: 'Ich habe übrigens nachgedacht, wie ich das Interview anlege. Ich hätte ja jetzt auch die ganze Zeit die Gegenposition beziehen können, sagen können, es müssen Lockerungen her, die Menschen machen das nicht mit und so. Ist aber ja gar nicht so. Und ohnehin möchte ich gerne verbleiben in dem Grundsatz, den Sie eben auch noch einmal mit dem sehr guten Zitat "Es ist ernst, bitte nehmen Sie es ernst“ gesagt haben.‘ Dann geht es noch weiter: 'Deshalb verbleibe ich in Ihrem Kosmos‘, fügt Will hinzu (…). Sie macht damit also gleich zu Beginn des Interviews klar, dass sie auf die Gegenposition verzichten will und sich anbiedert – durch Verbleiben 'im Kosmos‘ der Interviewten. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Das hat mit Journalismus nichts mehr zu tun. Das ist Ikonenmalerei.“
Norbert Häring: Die Anti-Journalistin Anne Will “interviewt” Angela Merkel – Auszug: "Dafür also zahle ich Rundfunkbeitrag. Dass die Top-Talkshow-Moderatorin die Kanzlerin eine Stunde lang nur in eine Richtung in die Mangel nimmt. Warum nicht strenger, warum nicht mehr Lockdown, wann endlich? Das hat mit Journalismus nicht mehr viel zu tun. Es hätte mit Journalismus zu tun, wenn irgendwie der ganzen Bevölkerung klar wäre, es braucht mehr Lockdown und es ist irgendwie ein Skandal, dass es ihn nicht gibt. Aber so ist es ja nun nicht. Sondern sehr große Teile der Bevölkerung finden das, was passiert, inzwischen abartig. Ich vermute, es ist die Mehrheit, aber es ist mindestens eine sehr große Minderheit. Wie kann diese Frau, die wir zwangsweise fürstlich entlohnen müssen, sich dann erdreisten, einfach zu sagen, sie habe sich überlegt, ob sie nicht auch Fragen in Richtung 'Ist jetzt nicht mal genug mit Lockdown?‘ stellen sollte. Aber so sei es ja nicht. Das weiß sie einfach. Und zwar so sicher, dass man nicht einmal mit der Bundeskanzlerin darüber reden muss, was große Teile der Bevölkerung umtreibt. Das ist arrogante Anmaßung im Quadrat.“
INFOSPERBER: Corona: „Das Denken von Panik verkümmert“ – Auszug: „Vor 100 Jahren warnte ein US-Journalist, die Demokratie gehe kaputt, wenn die Leute Angst haben zu sagen, was sie denken. Im Jahr 1919 schrieb Walter Lippmann in den USA die folgenden Sätze: ‚Die Zeitungsspalten sind öffentliche Informationsträger. Wenn diejenigen, die sie kontrollieren, sich das Recht herausnehmen, zu bestimmen, was zu welchem Zweck berichtet werden soll, dann kommt der demokratische Prozess zum Erliegen (…) Denn die Zeitung ist im wahrsten Sinne des Wortes die Bibel der Demokratie, das Buch, aus dem heraus ein Volk sein Handeln bestimmt.‘ (…) Das Zitat ist dem Buch ‚Liberty and the News‘ entnommen. Die 1920 in New York erschienen Essays sind jetzt auf Deutsch im Frankfurter Verlag Buchkomplizen erschienen. Es ist erstaunlich, in diesen unmittelbar nach dem Ende des Ersten Weltkriegs geschriebenen Texten allenthalben Sätze zu finden, die so aktuell sind, dass sie heute Morgen in jedem Zeitungskommentar auf der ersten Seite stehen könnten. Lippmann fokussiert ein Problem, das damals offenbar so virulent war wie heute. Nämlich die Faktoren, die auf das Entstehen der öffentlichen Meinung einwirken: politische Macht, Interessengruppen und strukturelle Zwänge.“
IMI: Rüstung trotz Pandemie – Veröffentlichung der Eckwerte des Bundeshaushaltes – Auszug: „In den am heutigen Mittwoch veröffentlichten Eckwerten des Bundeshaushaltes ist einmal mehr eine saftige Steigerung des Militäretats für 2022 vorgesehen, der dann in den folgenden drei Jahren wieder sinken soll. Die Verteidigungsministerin dürfte damit zufrieden sein. Sie hatte schon im November darauf gedrungen, um Großprojekte weiter finanzieren zu können, den Haushalt deutlich zu steigern. Um dieser ‚Warnung‘ Nachdruck zu verleihen, gelangte dann die ‚geheime‘ Finanzbedarfsanalyse 2022 Anfang Februar in die Hände des Spiegel, der gleich pflichtschuldig titelte ‚Der Bundeswehr geht das Geld aus‘. Auf was es bei all dem wohl überhaupt nicht ankommt, sind die realen Zahlen, denen zufolge der Militärhaushalt von 24,3 Milliarden Euro (2000) über 32,5 (2014) und 38,5 (2018) auf 46,9 Milliarden Euro in diesem Jahr ohnehin bereits regelrecht durch die Decke geschossen ist. Doch das genügt der Bundeswehr anscheinend immer noch nicht.“
ZEIT-FRAGEN: Feindbild Russland – wie ehrlich werden wir informiert? – Auszug: „Schon seit geraumer Zeit und mit zunehmender Vehemenz – mittlerweile fast täglich – wird dem Leser, Zuhörer oder Zuschauer westlich bzw. an der Nato orientierter Medienprodukte – auch in der Schweiz – ein Russlandbild vermittelt, das die gesamte Innen- und Aussenpolitik des Landes massiv attackiert und nur negativ darstellt. Und wenn dabei die Schlagzeile eines Interviews mit der US-amerikanischen Historikerin Anne Applebaum, das t-online am 10. März 2021 veröffentlichte, lautet: «Historikerin im Interview: ‹Deutsche ahnen nicht, wie gefährlich Putin ist›», dann verdeutlicht dies – sicher ungewollt – die Wahrheit über diese ganze Medienpropaganda: Sie war, ist und bleibt unglaubwürdig. Aber sehr wohl ist sie die Begleitmusik zu einer Politik, die auf Abgrenzung und Konfrontation und nicht auf Verständigung und Kooperation zielt. (…) Kriegsvorbereitungen, die – wie immer in der Geschichte – mit einem Feindbild gerechtfertigt werden, bei denen es aber tatsächlich um sehr handfeste Interessen – wie immer in der Geschichte um Machterhalt oder mehr Macht – geht. Davon hat die Mehrheit der Menschen gar nichts. Sie würde auch für den nächsten Krieg einen furchtbar hohen Preis bezahlen müssen.“
Ken FM: Angela Merkels Erfolg ist aufgegessen, aber von wem? – Auszug: „Man konfrontiert über eine Presskonferenz die Bürger mit einer für sie belastenden Vorgabe, einer politischen Entscheidung im Rahmen einer Tageslaune, um diese dann nach 24 Stunden über eine freundlich ausgesprochene Entschuldigung wieder zu revidieren, also zurückzuziehen. War nicht so gemeint. Sorry für den Schrecken. Steile Thesen und Modellbehauptungen finden sich in aktuellen Beschlüssen und diese werden medial umgehend an die Bürger lanciert. Das ist alles nur noch bestürzend wahrzunehmen. Was diese Berliner Politik, namentlich der Ereignisse nur in diesem bisher jungen Jahr aktuell praktiziert ist unfassbar. Keinerlei juristische Aufarbeitung, keinerlei Anklagen gegen die bekannten Verursacher. Die Arroganz, die Unfähigkeit, die Anmaßung und unglaubliche Ausreizung von Macht, die nachweislich vordergründig immensen irreparablen Schaden hinterlässt, nimmt klare Formen sogenannter Bananenrepubliken an.“
Milosz Matuschek: „Die Freiheit stirbt zentimeterweise“ – Das aktuell gefährlichste Wort klingt auf den ersten Blick sehr harmlos - Auszug: „Heute reicht nur noch ein Wort, ein besonders gefährliches, um Maßnahmen möglich zu machen, die vor einem Jahr noch undenkbar erschienen und die seitdem dem Staat eine ungeahnte Machtfülle zubilligten. Es ist das unverfängliche, kurze, unscheinbar schnell dahingesagte Wörtchen «nur»: «Es ist doch nur für zwei Wochen. Es ist doch nur eine Maske. Es ist doch nur ein ausgefallener Urlaub, ein ausgefallenes Weihnachtsfest, ein ausgefallenes Osterfest. Es ist doch nur zu Ihrem und unser allem Besten.» Wo hört die Diktatur des «nur» auf? Ab wann ist Maß an «Nurs» voll? Ab wann ist Ihre persönliche Grenze an «nur» erreicht? (…) Corona lichtet den Nebel zwischen denen, die nur so tun und denen, die es ernst meinen. Zwischen den vielen Feigen und den wenigen Mutigen. Unter dem Morast werden zugleich die starken Pfeiler und breiten Schultern von ungebrochenen Individuen sichtbar, die ihre Freiheit nie aufgeben werden und auf die man eine Zukunft bauen kann. Der Rest darf sich derweil trösten: Es ist doch nur eine Gesundheitsdiktatur!“
Nachdenkseiten: Danke Nena! (Marcus Klöckner) – Auszug: "Sie hat „Danke“ gesagt – steinigt Sie! Die Sängerin Nena hat es tatsächlich gewagt, sich am Wochenende mit Bürgern zu solidarisieren, die gegen die schwersten Grundrechtseingriffe seit Bestehen der Bundesrepublik auf die Straße gehen. „Danke Kassel“ – so lautete die Botschaft, die Nena auf ihrem Instagram-Kanal veröffentlichte. Nun stimmen Medien zur Empörungswelle an. (…) »Die Behauptung, Nena würde sich mit ›Chaoten‹ und ›Rechten‹ gemeinmachen, ist absurd und ein Schlag ins Gesicht der Tausenden friedlichen Menschen, die dort demonstriert haben.« So lautet die Botschaft, die das Management von Nena am Donnerstag mitteilte. (…) Seit Beginn der Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen haben Journalisten geradezu mit Vorsatz versucht, Muttis und Vatis mit ihren Kindern, Omis, Opis – ja: Bürger aus allen Klassen und Schichten, die friedlich auf der Straße von ihrem demokratischen Grundrecht Gebrauch machen – als Nazis zu stigmatisieren. (…) Mit der Realität hat das so wenig zu tun, wie die auf Hochglanz polierten Spiegel-Beiträge des Kreativ-Reporters Relotius mit der Wahrheit. (…) So sieht es aus, wenn Medien sich der Realität entledigen. Weltbild ersetzt Journalismus. Ein prominenter Künstler, der sich mit der „falschen“ Gruppe solidarisiert: Das kommt in Medien, die Pluralismus predigen, aber selbst die enggesteckten Grenzen ihres Horizonts als unantastbar betrachten, nicht gut an. Das macht aber nichts. Wer Nena zur „Rechten“ deklariert, den kann man nicht mehr ernst nehmen.“
Der Freitag: Manifest: Für die offene Gesellschaft – Die Diskussionen in dieser Pandemie sind vergiftet. Tauschen wir uns endlich ruhig und angstfrei aus. – (Anmerkung Ulrich Teusch: Dieses Manifest für eine offene und freie Gesellschaft wird von vielen, teils prominenten Menschen aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Publizistik mit kurzen, prägnanten und lesenswerten Statements unterstützt – zum Beispiel von Mathias Richling: "Am Anfang der Corona-Zeit wollte man wegen Überlastung der Gesundheits-Systeme nicht entscheiden müssen, wen man überleben lässt und wen nicht. Heute warnen Schäuble und Welthungerhilfe wegen unterbrochener Lieferketten für Bauern aufgrund der Maßnahmen vor Millionen von Hungertoten. Lässt man also Millionen verhungern, damit Zehntausende nicht an Corona sterben? Das ist hoher politischer Sarkasmus. Der ergänzt wird, wenn beliebige Politiker anmerken, man wolle nicht, dass Menschen sterben. An Corona. Man entscheidet also doch. Denn an allem anderen dürfen sie verenden.“ Aus dem Rahmen fällt allerdings die – sehr bedenkenswerte – Einlassung von Maximilian Steinbeis vom "Verfassungsblog“: "Ich halte die Diagnose des Manifests für nicht überzeugend und die vorgeschlagene Therapie für falsch. Sie tut, als handle es sich bei dem Konflikt um eine bloße Meinungsverschiedenheit, die sich in einem vernünftigen klärenden Gespräch ausräumen ließe, und nicht um eben dies: einen Konflikt zwischen divergierenden Interessen, geführt um Lebenschancen, Ressourcen und Macht. Sie entpolitisiert die gegenwärtige Situation in einem Moment, wo nichts nötiger wäre als Politik. Sie blendet aus, in welchem Maß der Konflikt längst um die Kontrolle über die Diskursregeln geführt wird. Und sie wird viele derjenigen, die hier zum Dialog eingeladen werden, vermutlich nur noch wütender machen, jedenfalls aber nichts gegen die Wut ausrichten.“)
FAZ: Nach Ostern ins Kino, zum Sport und in den Biergarten – Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans will die strengen Maßnahmen nach Ostern lockern. Ein negativer Corona-Test soll Grundlage dafür sein. Die Inzidenz dort liegt weiter unter dem Bundeswert. – Auszug: "(Ministerpräsident) Hans begründete den Schritt damit, dass sich das Saarland bisher von der Entwicklung habe 'abkoppeln' können; im Saarland lag die Sieben-Tage-Inzidenz zuletzt bei 70,8, bundesweit beträgt der Wert 113,3. Weiterhin, so Hans, müssten die 'Instrumentarien der Pandemiebekämpfung' neu gewichtet werden angesichts der voranschreitenden Impfungen und der Tatsache, dass viele Menschen sich nicht mehr an die Vorgaben hielten. Hans suchte bei seinem Auftritt in der Staatskanzlei erkennbar Optimismus zu verbreiten. Er sprach von einem 'neuen Weg', mit dem sich 'Zuversicht verbinde', und von einem Modell, 'mit dem man sich auch etwas traut'. Die Öffnungen sollen demnach wissenschaftlich begleitet werden, die Kontaktnachverfolgung soll digital erfolgen.“
Boris Reitschuster: Merkel & Co. außer Rand und Band: Ein Land in Geiselhaft – Deutschland im Stockholm-Syndrom – Auszug: „Man muss sich nur ein Beispiel vor Augen führen, um zu sehen, wie realitätsfern, abgehoben und gefährlich es ist, was unsere Regierung macht. Nehmen wir den Beschluss, den Gründonnerstag zum Feiertag zu machen, und sogar die Lebensmittelgeschäfte zu schließen. Gerade erst hat der Spitzen-Forscher John Ioannidis von der Stanford-Universität vor Schritten in diese Richtung gewarnt: „In der begrenzten Zeit sind dann mehr Leute gleichzeitig im öffentlichen Raum unterwegs. Sie stecken sich so vermehrt an und sitzen anschließend vermehrt in geschlossenen Räumen zusammen.“ (...) Schon bisher waren die Geschäfte, wenn Feiertage aufeinandertreffen wie an Ostern, überfüllt. Die geltenden Begrenzungen werden massive Anhäufungen von Menschen in der Praxis nicht verhindern – alles andere anzunehmen ist realitätsfremd. Das übliche Feiertags-Gedränge noch dadurch zu erhöhen, dass man an einem zusätzlichen Tag die Läden schließt, ist absurd. Vernünftig wäre es aus der sonst stets laut propagierten Strategie heraus gewesen, zu entzerren, Lebensmittelläden auch an den Feiertagen zu öffnen. Merkel wollte stattdessen sogar für fünf Tag alle Geschäfte, auch die Lebensmittelläden schließen. (…) Unter Merkels Federführung haben sich Politik und Medien gemeinsam verrannt. Weil die Fallhöhe für das Eingestehen der Fehlerhaftigkeit des harten Kurses inzwischen zu hoch ist, wird dieser auf Teufel komm raus durchgezogen. Wider alle Vernunft. So sind die Menschen in Deutschland in Geiselhaft einer entfesselten Führung.“
Buchkomplizen: „Die Politiker haben sich in eine Sackgasse hineinmanövriert“ (Interview - Teil 2 - mit dem Professor für Ökonomie und Kulturgeschichte Walter Ötsch) - Auszug: "Die Politik agiert nach einem Kennziffernsystem, das wissenschaftlich produziert wird, aber man kann zweifeln, was an Realität es tatsächlich abbildet. Frage: Sie meinen beispielsweise so etwas wie in der Pandemie-Politik die Sieben-Tage-Inzidenz? Ötsch: Ja, zum Beispiel. Die Politiker haben sich, so scheint es, in eine Sackgasse hineinmanövriert. Gleichzeitig sinkt die Akzeptanz in der Bevölkerung, die Politik behält gleichwohl ihre Linie bei. Diese Politik könnte auch ein Ausdruck der neoliberalen Perspektivlosigkeit sein, die sich theorielos an Kennziffern klammert. Die Pandemie wird dabei nur als medizinisches oder technisches Problem begriffen, aber nicht als gesellschaftliches Problem. Es geht aber darum, wie die Gesellschaft auf die Pandemie reagiert. Eine gesellschaftliche Frage wird reformuliert als eine naturwissenschaftliche, technische oder medizinische Frage. Zum Beispiel werden die psychischen Folgen des Lockdowns kaum diskutiert."
Wikihausen: Interview mit Robert Cibis – Der Fall Oval Media. (Gespräch über die Arbeitsweise des Tagesspiegel-Autors Sebastian Leber, der laut den Gesprächspartnern mit seinen Artikeln nicht versucht, Leser wahrheitsgetreu zu informieren, sondern größtmöglichen Schaden für Regierungskritiker und unabhängige Medienmacher anzurichten) – Auszug [38:15]: „Es ist die große Kunst des Artikels, es so zu formulieren, dass man es falsch versteht (…) Das, was mit dem Artikel ausgesagt wird, sind Lügen, aber so wie es formuliert ist, könnte man es Wort für Wort auch so hinbiegen, als hätte es einen Bezug zur Realität. (…) Das ist ein sehr professionelles, trainiertes Vorgehen, dass man Aussagen trifft, die aber nicht ausgesprochen werden. (…) Das ist das Stilelement, das er in jedem Artikel anwendet. (…) Er ist nicht nur ein Meister des journalistischen Winkeladvokatentums, sondern er ist auch ein Meister im Vernichten beruflicher Existenzen.“
Corona-Transition: Hygienismus: Biopolitik mit dem Menschen als potenziellem Keimträger (Professor Hans-Jürgen Bandelt) – Auszug: „Im totalen Hygienismus wird Zwang zum täglichen Testen und Pflicht zur halbjährlichen Impfung herrschen. (…) Es ist also offensichtlich, daß diese Testerei nicht dem Gesundheitsschutz dient, sondern der Dressur: Die Bevölkerung soll auf eine künftige tägliche Testung vorbereitet werden, die für fast alle Bereiche zwingend sein wird. Der Sinn muß sich ihr nicht erschließen. Der noch derzeit dominierende rabiate Weg ist gekennzeichnet durch monatelangen Totallockdown, Ausgangssperren und Selbstisolation. Das hat erstens den Zweck, die Menschen zu infantilisieren, extrem einzuschüchtern, schließlich zu zermürben und ihren Willen zu brechen. (…) Mit der Zermürbungsstrategie sind die Menschen dann nur allzu bereit, alles über sich ergehen zu lassen (…) Hier setzt der smarte Weg des Freitestens ein, den in Deutschland der grüne Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer mit Verve vertritt: Das „Tübinger Tagesticket“ gilt vom 15. März an als Nachweis über einen tagesaktuellen negativen Corona-Schnelltest und ist Zugangsvoraussetzung für zahlreiche Betriebe in der Tübinger Innenstadt.
Die Universitätsstadt Tübingen hat beim Land Baden-Württemberg einen Antrag gestellt, im Rahmen eines Modellversuchs weitere Öffnungen zu erproben, die durch Testpflichten abgesichert werden sollen. (…) Dem Tübinger OB in seiner Lebensretter-Pose ist nicht bewußt, welche Büchse der Pandora er da öffnet.“
Achgut: Lockdown für die Panikmacher! Oder: Lest doch bitte die RKI-Zahlen. – Auszug: "Tatsache ist, nach neuesten RKI-eigenen Zahlen aus der 10. KW (Kalenderwoche), dass die besonders gefährdeten Menschen ab 80 inzwischen nicht häufiger positiv getestet werden (anteilig in ihrer Bevölkerungsgruppe!) als viele jüngere, und das vermutlich, obwohl sie – sinnvollerweise! – viel häufiger getestet werden, die Dunkelziffer nicht erkannter Infektionen also ungewöhnlich niedrig liegt. Wie gesagt, seit Jahresanfang, als es wirklich gefährlich aussah, ist die Zahl mindestens um den Faktor FÜNF gesunken. Die ebenfalls noch überdurchschnittlich gefährdete Gruppe von 60 bis 79 hat sich ebenfalls, von weniger ausgeprägtem Höhepunkt zum Jahresanfang aus, sehr gut und stabil entwickelt. (…) Was gar nicht geht, ist allerdings, dass diese erfreulichen Entwicklungen von der Politik praktisch vollständig ignoriert werden und uns weisgemacht wird, es sei alles immer noch und schon wieder ganz heikel, ganz fragil, ganz gefährlich. Und das, nachdem wir inzwischen ohnehin für das abgelaufene Jahr 2020 wissen: Es gab keine signifikante Übersterblichkeit aufgrund der Pandemie, es ist nicht mehr und nicht früher gestorben worden – im statistischen Querschnitt – als es der Alterspyramide der Bevölkerung entspricht. Das hier ist nicht Ebola. Es ist wie eine mittlere Grippewelle, mit ein paar medizinischen Besonderheiten. Es ist nicht alles schön, aber es ist alles normal. Die Viren sind längst endemisch und für die nicht-ganz-so-Alten (nicht erheblich Vorerkrankten) nicht besonders gefährlich. Mutationen sind normal, seit Anbeginn der Menschheit. Unsere Immunsysteme machen ihren Job, wie immer schon. Es wird wärmer, die Sonne scheint länger, und ihr UV-Licht tötet das Virus im Freien schneller, als der Ordnungsdienst einen Strafzettel ausfüllen kann. Der einzige Faktor, der ganz und gar nicht normal, sondern regelrecht gefährlich ist, besteht aus der Dilettanten-Truppe, die Deutschland aufs Spiel setzt und mit dem zerstörten materiellen Wohlstand das Leben von unzähligen Menschen weltweit riskiert.“
Der Bundespräsident: Verleihung des Großen Verdienstkreuzes mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Özlem Türeci und Uğur Şahin (Biontech) am 19. März 2021 in Schloss Bellevue (Frank-Walter Steinmeier). – Auszug: "Sehr geehrte Frau Doktor Türeci, sehr geehrter Herr Professor Şahin, zweieinhalb Jahre ist es her, da haben Sie die Fachwelt mit einer kühnen Vorhersage auf sich aufmerksam gemacht: Sie erklärten, man könne die Boten-RNA-Technologie nutzen, um im Falle einer Pandemie schnell einen Impfstoff zu entwickeln. (…) Dann verbreitete sich das Corona-Virus. Und noch bevor es Europa erreichte, riefen Sie beide das Projekt 'Lichtgeschwindigkeit‘ ins Leben, um einen Impfstoff zu entwickeln (…). Schon im Januar letzten Jahres arbeiteten Sie zusammen mit Ihren Kolleginnen und Kollegen Tag und Nacht daran. (…) Sie beide sahen nicht nur früh voraus, dass aus der Virusepidemie in Wuhan eine Pandemie werden könnte. Nein, Sie verbanden Ihre Weitsicht mit Kenntnis und Entdeckergeist und erkannten, dass der experimentelle Ansatz Ihrer jahrzehntelangen Forschungsarbeit zu einem Impfstoff führen würde. Sie erkannten die 'Möglichkeit, bevor sie offensichtlich wurde‘. Und Sie entwickelten den dringend benötigten Impfstoff in der Tat mit Lichtgeschwindigkeit. (…) Ihre bahnbrechende Entdeckung rettet Menschenleben, sie rettet Existenzen, sie sichert unser gesellschaftliches, wirtschaftliches und kulturelles Überleben. Mit jedem geimpften Menschen können wir einen kleinen Schritt zurück in Richtung Alltag gehen, einen Schritt hin zu dem Leben, das wir vermissen, und zu den Menschen, die wir lieben.“
Welt: "Es scheint, als habe der Lockdown einen negativen Effekt gehabt“ – Interview mit John Ioannidis (Bezahlschranke) – Auszug: WELT: "Sie haben das im Santa Clara County in Kalifornien untersucht und kamen zu dem Schluss, dass dort weniger als 0,2 Prozent der Infizierten gestorben waren. Ihre Arbeit wirkte, ähnlich wie die von Hendrik Streeck, wie eine Verharmlosung des Virus.“ – Ioannidis: "Wir haben die Kritik an der Statistik berücksichtigt, so wie es in der Wissenschaft sein sollte, und das grundlegende Ergebnis blieb das gleiche." (Anmerkung Paul Schreyer: Interessant ist der Einblick in das Denken der Journalisten: Zahlen und Fakten, die nicht das Narrativ stützen, führen nicht etwa dazu, das Narrativ in Frage zu stellen, sondern werden als "Verharmlosung“ wahrgenommen. Das Narrativ hat die tatsächliche Realität vollständig ersetzt.)
Boris Reitschuster: Corona-Proteste Kassel: Parallel-Realitäten in den Medien – Deeskalierende Polizei, eskalierende Presse. (Anmerkung Ulrich Teusch: Ich war gestern mehrere Stunden in Kassel, habe das Geschehen beobachtet und kann die Darstellung von Boris Reitschuster nur bestätigen. Die Hauptveranstaltung, von der in den Medien bezeichnenderweise kaum die Rede ist, fand am Rande der City, auf der Schwanenwiese, statt; dieser Ort fasst etwa 5000 bis 6000 Menschen. Es waren aber weitaus mehr Demonstranten in der Stadt. Sie alle hätten problemlos Platz gefunden, wenn der von den Demo-Organisatoren ursprünglich geforderte Veranstaltungsort, die Karlswiese, genehmigt worden wäre. Was hätten die "überzähligen“ Demonstranten nun tun sollen? Wieder abreisen? Anders als einige Scharfmacher, wie der Geschäftsführer der hessischen SPD-Landtagsfraktion, Günter Rudolph, behaupten, ist das Einsatzkonzept der Polizei keineswegs gescheitert. Im Gegenteil, das flexible, besonnene, deeskalierende Agieren und Reagieren der Polizei war vorbildlich, einem demokratischen Rechtsstaat angemessen. Noch eine Merkwürdigkeit: Wenn in Moskau oder anderswo in Russland Nawalny & Co. absichtsvoll auf ungenehmigten Plätzen und Straßen demonstrieren und die russische Polizei darob hart zu- und durchgreift, sind deutsche Journalisten und Politiker stets außer sich vor Empörung. Mit Blick auf die vergleichbare Konstellation in Kassel fordern sie nun genau diese Art der Repression. Glaubwürdigkeit geht anders.)
CORODOK: Nebenwirkung Vertrauensschwund – Auszug: „Wäre der ‚Spiegel‘-Artikel nicht 2018 erschienen, könnte man denken, er bezöge sich auf die heutige Situation. „Nebenwirkung Vertrauensschwund" war er überschrieben. Es wurde ausgeführt: ‚Rückblickend war die Schweinegrippe-Pandemie in Wahrheit eher eine weltweite Massenhysterie. Heute kann man kaum noch glauben, dass alles wirklich so passiert ist, wie es passiert ist. Kann nicht fassen, dass niemand irgendwann auf den Tisch gehauen und gesagt hat: ‚Leute, jetzt wacht doch mal auf!‘ (…) Die Schweinegrippe-Pandemie, die die Glaubwürdigkeit von Behörden wie WHO, Robert Koch- und Paul-Ehrlich-Institut nachhaltig erschüttert hat, ist ein Lehrstück dafür, was passieren kann, wenn Hektik und hochkochende Emotionen die Diskussion bestimmen – und nicht Nachdenklichkeit, Fakten, Ehrlichkeit und ein klarer Kopf. Sie ist ein Paradebeispiel dafür, was passieren kann, wenn Querdenker nicht gehört werden, etwa der Epidemiologe Tom Jefferson, der für die Cochrane Collaboration und die Universität Oxford arbeitet, und bereits im Juli 2009 im SPIEGEL vor einer Influenza-Hysterie warnte und den Sinn einer Impfung infrage stellte.“
WEG DER OFFENEN TÜREN: „Wir müssen die Alten schützen“ – Auszug: „‘Wir müssen die Alten schützen.‘ Wenn ich diesen Satz noch einmal höre, muss ich schreien. Richtig, richtig laut schreien. (…) Was ist das für ein ‚Schutz‘, der Menschen quält? Denn anders, sorry, kann ich es nicht mehr nennen. Freiheitsentzug, Isolierung, Entzug von Berührungen und menschlicher Nähe, Trennung von Familie und Freunden, und das alles ohne jede zeitliche Perspektive und ohne jede Möglichkeit der Selbstbestimmung. (…) Das freundlichste Wort, was mir dazu noch einfällt, ist ‚menschenverachtend‘.“
Tagesspiegel: „In einem Kindergarten waren alle Kinder einer Gruppe infiziert“ – Auszug: „Der Landkreis Greiz in Thüringen verzeichnete am Donnerstag eine Inzidenz von 551 Corona-Fällen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Das ist der mit Abstand höchste Wert in Deutschland. Martina Schweinsburg ist Landrätin im Landkreis Greiz (…) Frau Schweinsburg, worauf führen Sie die deutschlandweit mit Abstand höchste Inzidenz in Greiz zurück? Schweinsburg: Auf die Mehrzahl an Tests. Wir sind einer der ersten Landkreise, der eine Ausnahme von den Regeln des RKI macht und auch alle Kontaktpersonen ersten Grades einer infizierten Person testet, die keine Symptome haben. Seit Dienstag sind unsere Schnelltestbusse unterwegs. (…) Können Sie sich vorstellen, dass die Öffnungen, die am 8. März für Städte und Landkreise mit einer Inzidenz unter 100 beschlossen wurden, zum Infektionsgeschehen beigetragen haben? Schweinsburg: Nein, das kann ich mir nicht vorstellen. Es gibt ja Studien, die klar zeigen, dass die Öffnung des Einzelhandels und der Gastronomie beispielsweise keinen großen Einfluss auf das Infektionsgeschehen haben. Der steile Anstieg ist stattdessen zeitlich recht klar auf die Zunahme der Testkapazitäten zurückzuführen. Und die Zahlen werden noch weiter steigen: Denn wer sucht, der wird auch finden.“
RT de: Corona-Schnelltest verweigert: Lehrer im sächsischen Zittau wird vom Dienst suspendiert – Auszug: „Wer kein negatives Testergebnis vorlegen kann oder sich nicht testen lassen will, darf in Sachsen kein Schulgebäude mehr betreten. Betroffene Schüler müssten dann von zu Hause aus lernen. Lehrkräfte ohne Schnelltest werden vom Schuldienst suspendiert. Die Konsequenzen hat am Mittwochmorgen ein Lehrer des Zittauer Christian-Weise-Gymnasiums zu spüren bekommen: Er hatte das Schnelltestverfahren bemängelt und die in einer Dienstanweisung geforderte Einwilligungserklärung nicht unterzeichnet. Er sei daraufhin am Morgen durch den Schulleiter vom Dienst suspendiert und der Schule verwiesen worden. (…) Petra Müller, stellvertretende Vorsitzende des Sächsischen Lehrerverbands, hat für das Verhalten der Kollegen, die die Tests verweigern, kein Verständnis: "Mich macht das richtig wütend", sagt sie. Es gebe nur eine einzige Möglichkeit, den gemeinsamen Unterricht in den Klassenzimmern aufrechtzuerhalten, und die hieße: Testen, testen, testen.“ (Anmerkung Stefan Korinth: Nein, die einzige Möglichkeit heißt: Machen, machen, machen. Die Folge von Testen, testen, testen ist hingegen nicht die Aufrechterhaltung des gemeinsamen Unterrichts in den Schulen, sondern: Schließen, schließen, schließen.)
Achgut: Roland Wiesendanger und der Stich ins Wespennest – Auszug: „Welches Interesse aber könnten deutsche Journalisten haben, den Verdacht von dem Labor Wuhan wegzulenken? Geht das vielleicht über den Intendanten hinaus – hat die deutsche Bundesregierung womöglich kein Interesse daran, dass die Möglichkeit einer menschengemachten Katastrophe erwogen wird? Wiesendanger: ‚Die Bundesregierung hat kein Interesse, wie auch die neue amerikanische Regierung kein Interesse daran hat, das weiterzuverfolgen. Das weiß ich über Kontakte in die USA, dass es, so wörtlich ‚kein Interesse‘ gibt, das aufzuklären. China hat ohnehin kein Interesse. (…) Es ist frustrierend, dass sich die Medien darauf eingeschossen haben, die These eines Laborunfalls zu verunglimpfen und mit ‚Verschwörungstheorien‘ in Verbindung zu bringen, und dass bei diesem extrem wichtigen Thema, das die Bevölkerung wirklich bewegt – wie mir tausende von Zuschriften zeigen, von journalistischer Seite keine kritischen Fragen gestellt werden. Das wäre die Aufgabe von Journalisten gewesen, das aufzugreifen. Doch scheinbar scheuen sich viele Journalisten, dieses heikle Thema anzufassen und begnügen sich damit, diejenigen zu diffamieren, die das diskutieren wollen.‘“
Rubikon: Schleichweg in die Diktatur. Mit der Annahme, es bestünde eine omnipräsente und unsichtbare Gefahr, haben die Mächtigen ein perfektes Narrativ geschaffen, um die Bevölkerung zu kontrollieren – Auszug: „Die Einschränkungen erfolgen bewusst nicht schlagartig per Staatsstreich, einem Coup d'Etat wie der Franzose sagt, sondern schleichend über längere Zeiträume, in langsamen und komplexen, wenn das Wort hier erlaubt ist, Schritten und Winkelzügen nach dem Motto, zwei vor einer zurück. Warum? Denn wie die gut ausgebildeten psychologischen Ratgeber der Regierungen wissen, schafft man durch die damit verbundene kognitive Unsicherheit über den Stand der aktuellen Sperren und Verbote Verwirrung, Gewöhnung und vorauseilenden Gehorsam. (…) Die an die Wand gemalte Gefahr ist den Sinnen nicht zugänglich, weitgehend unbestimmt, meist sehr gefährlich, omnipräsent und, das ist sehr wichtig, springt auf den Nächsten über. (…) Das Virus kann jeden treffen und jeder ist aktiv in die Pflicht genommen, dagegen etwas zu unternehmen, in concreto den ständig sich ändernden Anordnungen, Geboten und Verboten der Regierung Folge zu leisten: moralisch per Propaganda in den Medien, rechtlich durch angedrohte Sanktionen. Jede Person ist Objekt und Subjekt in diesem Narrativ totalitären Charakters. Gehorsam ist gefragt und wird erwartet.“
Hans-Jörg Karrenbrock: Dritter Lockdown 2021 – Pfarrei St. Nikolai im Sausal (Österreich) – Nachricht der Redaktion – Auszug: „Die Wahrheit ist, dass sich die Regierungen unseres Lebens bemächtigt haben – in einem Umfang wie es ihnen durch den Geist unserer Verfassung niemals erlaubt wäre. (…) Wir haben sie nicht ermächtigt, uns zu entmündigen. (…) Kein Politiker hat die Befugnis, mir zu sagen, ob meine Arbeit systemrelevant ist oder nicht. Für mich und meine Familie – für unser Lebenssystem ist sie relevant. Das muss als Begründung reichen. Kein Politiker, kein Behördenvertreter und auch kein Bischof hat mir zu sagen, wen ich sehen, treffen oder berühren darf. (…) Was wissen die Mächtigen von den jetzigen Entwicklungsstörungen und emotionalen Defiziten unserer Kinder, die sich nach Oma und Opa sehnen, nach ihren Freunden, nach dem Herumtollen und den Schneeballschlachten? Egal ob Merkel, Macron, Kurz oder Anschober – sie haben nie die Tränen ihres Kindes getrocknet. Denn sie haben keine Kinder. Es sind Politsoldaten, die bedingungslos ihrer Sache dienen, nur nicht uns.“
2020 News: Neuer Leak: Die Umsetzung des Panikpapiers – Auszug: „Die Liste der geplanten Aktivitäten dokumentiert darüber hinaus, dass man von Autorenseite davon ausging, dass es nötig sein würde, die im Rahmen des angedachten Pandemie-Managements entstehenden Vertrauensverluste in demokratische Institutionen und Entscheidungsträger durch manipulative Kommunikationsansätze zu kompensieren. (…) Als eines von sieben Zielen benennt das Papier den “Schutz der Demokratie vor gesellschaftlicher Radikalisierung und einem massiven Vertrauensverlust in demokratische Abläufe und Institutionen”. Warum? Wenn es sich um eine ernstzunehmende Gesundheitsgefahr handelte, die bevölkerungsschutztechnisch nach allen Regeln der Kunst von der Regierung gehandhabt würde, so ist kaum vorstellbar, dass sich daraus eine gesellschaftliche Radikalisierung bzw. eine Beschädigung des Vertrauens in die Demokratie und ihre Institutionen ergeben könnte. (...) Eine Beschädigung der Demokratie wäre ausschliesslich bei einer unprofessionellen Handhabung der Krise durch die Regierung, beim Ergreifen von unverhältnismäßigen Maßnahmen, beim Einfließen von sachfremden Erwägungen in das Krisenmanagement zu erwarten. In einem solchen Fall, das ist klar, wäre es essentiell, mit manipulativen Kommunikationsstrategien dem Erkenntnisprozess der Bevölkerung entgegenzuwirken.“
Tichys Einblick: Bundesparteitag der Basis-Partei: Gesundheitsamt pocht auf Infektionsschutz-Regeln – Auszug: „Die Partei ‚Die Basis‘ ist offenbar im Visier eines Gesundheitsamts. Es geht um den Bundesparteitag, der am Wochenende in Hannover stattfinden soll. Die Partei habe am Montag ein Schreiben des Gesundheitsamts Hannover erhalten, sagt der bundespolitische Koordinator der Partei, David Claudio Siber, gegenüber Tichys Einblick. Darin verlange die Behörde, dass nur 350 Teilnehmer an der Veranstaltung teilnehmen. Außerdem sollen alle Teilnehmer einen Mindestabstand von 1,50 Meter einhalten. „Die Basis“ befürchtet nun, dass der Parteitag gar nicht oder nur unter sehr widrigen Umständen stattfinden kann. “Wir erwarten mindestens 300 Besucher, es könnten sogar über 1000 werden”, sagt Siber. Zwar sei man bereit, Maske zu tragen und die Abstände einzuhalten. Aber die Halle sei mit 1300 Quadratmetern zu klein, um die 1,50 Meter garantieren zu können.“
Rubikon: Die Menschlichkeits-Simulation – Ältere Menschen, die durch die Coronapolitik angeblich besonders geschützt werden sollen, leiden derzeit besonders — manche sterben an Einsamkeit. Physisch weiter zu existieren, ist alles — als sozialer Mensch wirklich zu leben, nichts. Diese zynische Handlungsmaxime kulminiert in den Pflegeheimen, die man mit spitzer Zunge auch als "Sterbecenter“ bezeichnen könnte. Die mit Corona wie vom Himmel herabgefallene allgemeine Fürsorge für die Alten und Schwachen ist selbstverständlich Augenwischerei. In orwellscher Manier werden einsames Dahinsiechen, brutale Isolation und das militaristisch anmutende Verordnen von Hygieneregeln als "Fürsorge“ deklariert. Und für diesen vermeintlichen "Schutz“ wird zu allem Überfluss eine ganze Gesellschaft in Geiselhaft genommen. Selbstredend wurden die betroffenen vulnerablen Gruppen gar nicht erst gefragt, ob sie das Ganze — in ihrem Namen — überhaupt wünschen. Paternalistisch werden diese Schutzmaßnahmen über diejenigen Menschen verfügt, die das Land dereinst aufgebaut haben. Zahlreiche Alternativprojekte für ältere Menschen zeigen allerdings, dass es auch ganz anders, menschlicher, funktionieren kann. Auf diese Alternativen sollten wir dringend hinarbeiten, denn der Umgang mit den Schwächsten ist der ethische Gradmesser einer Gesellschaft. Diesbezüglich könnte uns schon seit Jahren ein sehr schlechtes Zeugnis ausgestellt werden. Unsere Versäumnisse holen uns nun in den Corona-Jahren ein
Hamburger Morgenpost: Nach Verschwörungsplakaten – Veranstalter boykottieren Docks und Große Freiheit 36 – Auszug: "Ein Plakat, das in der vergangenen Woche vor dem Docks aufgetaucht war, brachte offenbar das Fass zum Überlaufen. Darauf war zu lesen: 'Stopp Lockdown: Bewaffnet euch mit Wissen', darunter Links zu bekannten Corona-Verschwörern, die zum Teil Kontakte bis in die rechtsextreme Szene pflegen. Die vermeintlichen Wissensvermittler sind laut Docks-Aushang dann auch konsequenterweise Boris Reitschuster, ein Journalist, der auf seinem Blog 'Querdenker' hofiert, Rubikon (wobei hier der Link falsch geschrieben wurde), Ken Jebsen, der bereits vor zehn Jahren beim RBB wegen Antisemitismusvorwürfen gehen musste, Wolfgang Wodarg, ein Mediziner, der vor allem durch unbelegte Corona-Verharmlosung auffällt, sowie die selbsternannten 'Ärzte für Aufklärung', von denen sich die Ärztekammer distanziert.“
Tichys Einblick: Was im AstraZeneca-Impfstoff steckt – Auszug: "Nach der politischen Panik, schnell Impfstoffe freizugeben, machen die Nebenwirkungen des Stoffs von AstraZeneca nun klar, wie riskant das war. Rätselhaft ist auch, wo die Empörung gegen die Gentechnik geblieben ist, denn der Impfstoff ist deren Produkt. (…) Diese Fälle machen deutlich, dass die Entwicklung und Zulassung eines Impfstoffes unter sehr hohem Zeitdruck vollkommen entgegengesetzt zur normalen Praxis einer Impfstoffentwicklung steht. Normalerweise dauert die Entwicklung im Durchschnitt acht bis zwölf Jahre. Zu den wichtigsten Aufgaben zählen Tests in unterschiedlichen Stadien. Man will schließlich möglichst genau wissen, ob und wie die Substanz auf Menschen wirkt, die bekanntlich sehr unterschiedlich sind, und vor allem, ob es nach einiger Zeit Spätfolgen gibt. (…) Es handelt sich also um Gentechnik reinsten Wassers – erstaunlich ist, dass es darüber nicht zu öffentlichem Protest kommt. Gentechnisch veränderte Pflanzen dürfen in Europa jedenfalls nicht auf die Äcker ausgebracht werden. Damit erfüllt sich auch ein Traum vieler Pharmafirmen, die seit 20 Jahren an sogenannten RNA-Stoffen forschen, aber noch nie die Gelegenheit hatten, diese in Massenexperimenten großflächig auszuprobieren. Bisher kamen sie in der Entwicklung noch nie über Vorstufen hinaus.“
Institut für Qualitative Bildungsforschung: Testen für Corona: Über eine Form gesellschaftlicher Züchtigung – Auszug: "Die Probenentnahme für die PCR-Tests stellt ohne Zweifel einen invasiven Eingriff in den menschlichen Körper dar. Bei der Prozedur werden Grenzen überschritten, die wir im Umgang mit anderen Menschen wie selbstverständlich beachten. (…) Aus dieser Perspektive betrachtet, stellt der PCR-Test ein erzwungenes Bekenntnis zu einem neuen Bild der Kultur dar, von dem alle Beteiligten noch nicht wissen, wie es im Einzelnen aussehen wird. Der medizinische Test ist auch ein ‚Test‘ auf das Mitgehen und Mitmachen der Bevölkerung. Die Menschen werden einem schmerzhaften Eingriff unterzogen, der die äußere Form einer körperlichen Züchtigung oder Überwältigung besitzt. Im Rahmen der Test-Prozedur, die unter tatkräftiger Mithilfe medizinischer Experten durchgeführt wird, deren Kompetenz an keiner Stelle in Zweifel gezogen werden darf, wird den Beteiligten ein kleines Opfer mit weitreichenden Folgen abverlangt: nämlich die Zustimmung zu einer gesellschaftlichen Ordnung, für die man notfalls auch unter Einsatz der eigenen körperlichen Unversehrtheit einstehen würde. Dass eine Kultur sich auf körperliche Eingriffe verlassen muss, um sozialen Konsens zu sichern, verträgt sich nur wenig mit unserer Vorstellung von einer aufgeklärten Gesellschaft. Der Vorgang lässt ahnen, wie schwer die Krise gewesen sein muss, in der sich diese Gesellschaft bereits vor Corona befunden haben muss. Er lässt aber auch nichts Gutes für die Zukunft dieser Gesellschaft ahnen, denn eine erzwungene und zugleich totale Zustimmung zu dem neuen Kurs einer Kultur muss notwendig in einer totalitären Gesellschaftsordnung enden, in der Zweifel oder Widersprüche keinen Platz mehr haben.“
Das Blättchen: Bedrohliche Verfeindung (Erhard Crome) – Auszug: "Wirtschaftliche 'Sanktionen‘ des Westens, der USA und der EU, gibt es derzeit hauptsächlich gegen Russland, Belarus, Iran, Syrien, Kuba, Venezuela, Myanmar und teilweise gegen China und die Türkei. Die Vorstellung der Initiatoren ist, die betroffenen Länder würden am Ende kuschen und tun, was 'der Westen‘ von ihnen verlangt. Das erwies sich meist als Illusion, je nach Größe und Resilienz der 'sanktionierten‘ Gesellschaft und Volkswirtschaft. Die Frage ist, ob es sich hier um ein wirkliches außenpolitisches Instrument handelt, oder ob es inzwischen Moment 'imperialer Überdehnung‘ des Westens und seiner Selbstentkräftung ist.“
Welt: „Es gab Auffälligkeiten, teils mit tödlichem Ausgang.“ Der Chef des Paul-Ehrlich-Instituts, Klaus Cichutek, beschreibt im Interview mit WELT, warum der Impfstoff von AstraZeneca gestoppt wurde (Interview hinter Bezahlschranke) – Auszug: „Ich glaube, wir müssen uns vor Augen halten, dass wir die Impfstoffe sehr schnell entwickelt haben, und es ist tatsächlich so, dass wir dies mit aller Sorgfalt getan haben. Deswegen sind sie so sicher und unbedenklich wie andere Impfstoffe auch, die länger entwickelt wurden. Trotzdem ist es aber ganz normal bei der Einführung von neuen Impfstoffen gegen eine sehr neue Krankheit, dass wir gerade bei Signalen, die über der Schwelle liegen, zwischen ganz normaler Häufigkeit in der nicht geimpften Bevölkerung relativ zu etwas erhöhter Häufigkeit bei Geimpften, dass dies nicht mit dem Impfstoff zusammenhängt. Das genau ist unser Job seitens des Paul-Ehrlich-Instituts, und den tun wir und den tun wir mit aller Sorgfalt. Deswegen diese vorsorgliche Empfehlung zum Stoppen.“ (Anmerkung Stefan Korinth: Wie oft schafft es Klaus Cichutek eigentlich, sich in dieser Passage selbst zu widersprechen? Und warum spricht er bei der Impfstoffentwicklung von „Wir“?)
Nachdenkseiten: Niemand hat die Absicht, eine Impf-Mauer zu errichten! – Auszug: „Der Bürger hat einen im Grundgesetz verankerten Anspruch darauf, dass der Staat die Grundrechte garantiert und sie nicht nach Belieben entzieht oder zugesteht. Ein wenig anders sieht es – jedoch auch nur vordergründig – im privaten Raum aus. So hat der Ethikrat der Bundesregierung in seiner Stellungnahme zu „Sonderrechten für Geimpfte“ explizit darauf hingewiesen, dass man solche Regelungen zwar ablehne, dies jedoch nur für den Staat und nicht für den Privatsektor gelte. „Anders als der Staat sind private Anbieter prinzipiell frei darin, mit wem sie einen Vertrag schließen“, so Ethikrats-Vize Professor Volker Lipp. Es ist hochproblematisch, wenn sogar der Ethikrat nicht wirklich verstanden hat, was ein Grundrecht ist. (…) Warum sollte beispielsweise ein Hotelier Zimmer nur für Geimpfte zur Verfügung stellen, wenn er dadurch keinen klar definierten Vorteil hat? Immerhin bringt er sich damit ja um Einnahmen. Das macht er nur, wenn er an anderer Stelle einen Vorteil einkalkuliert. Ein solcher Vorteil wäre beispielsweise, dass die Maßnahmen eine Unterbringung von Ungeimpften untersagen oder den Grad der Hygienemaßnahmen an den Impfstatus der Gäste koppeln. Beides wäre jedoch keine privatrechtliche, sondern eine staatliche Regelung. Insofern ist die Aussage des Ethikrats auch erstaunlich naiv.“
Tagesschau Faktenfinder: Mehr getestet - mehr Fälle? – (Anmerkung Paul Schreyer: Die sich selbst kurioserweise als „Faktenfinder“ bezeichnende Abteilung der ARD, die unermüdlich versucht, der Regierung, so gut es eben geht, aus der Patsche zu helfen, behauptet in diesem aktuellen Beitrag, es werde deshalb bis heute keine repräsentative Stichprobe untersucht – mit der man die reale Verbreitung des Coronavirus in der Bevölkerung feststellen könnte – da dies "aus logistischen und Kapazitätsgründen nicht machbar“ wäre. Das ist eine bequeme Lüge, vielleicht deshalb auch vorgetragen ohne jeden Beleg, geschweige denn eine Quellenangabe. Im gleichen Beitrag heißt es kurz darauf, dass „ein weiterer, entscheidender Faktor letztlich die Vortest-Wahrscheinlichkeit ist, also die tatsächliche Verbreitung der Infektion in der untersuchten Gruppe“. Ja, eben!! Ein „entscheidender Faktor“, den man aber, leider, leider, „aus logistischen Gründen“ nun schon seit über einem Jahr nicht ermitteln kann. Zu schade. Aber da kann die Regierung nun wirklich nichts dafür.)
Achgut: Zitate erfunden? Das Schweigen des ZDF – Auszug: „Wie Achgut am 7. März berichtete, wirft der Hamburger Physikprofessor Roland Wiesendanger dem ZDF vor, in einem als „Faktencheck“ bezeichneten Verriss seiner Studie zum Ursprung der Coronavirus-Pandemie angebliche Zitate von ihm einfach erfunden zu haben (…) Sie können Gift drauf nehmen, dass ZDF-Intendant Thomas Bellut mittlerweile Bescheid weiß (…) und dass die Nullreaktion genau das ist, was er als Vorgabe formuliert hat. Das Muster einer solchen Vorgehensweise lässt sich in etwa so erahnen: ‚Wenn wir eingestehen, dass wir Zitate gefälscht haben, wird alle Welt davon Kenntnis erhalten. Solange nur andere das über uns sagen, wird, wenn wir Glück haben, kaum einer Notiz davon nehmen. Darum: Keinen Fehler einräumen. Nichts berichtigen. Alles so stehen lassen (...).‘ So oder so ähnlich wird man wohl beim ZDF denken. Der Leser möge nicht glauben, dass eine solche Taktik naiv wäre und nicht erfolgreich sein könnte: Bislang hat, soweit ich das sehe, kein einziger Journalist außerhalb von Achgut.com die Omertà gebrochen und darüber berichtet, dass Professor Roland Wiesendanger dem ZDF-Faktenchecker Nils Metzger das Fälschen von Zitaten vorwirft.“
Novo Argumente: Es war einmal in Philadelphia. Die Gelbfieber-Epidemie, die 1793 Philadelphia heimsuchte, traf auf Politiker, die damit anders umgingen als die heutigen mit Corona – Auszug: "Jefferson, Washington und Hamilton waren im Feuer der Aufklärung, im Geiste der Freiheit der Amerikanischen Revolution geschmiedet worden. Von einer solchen Mentalität durchtränkt, reagierten sie in dieser kühnen, der Panik trotzenden Weise. Auch ihre Politik wurde nicht von der Seuche beherrscht. Die Briefe dieser großen Staatsmänner sind voller politischer und persönlicher Diskussionen, als ob in Philadelphia nichts los gewesen wäre. Dies steht im Gegensatz zu heutigen Politikern, die von Covid-19 besessen sind und Angst davor schüren, wie Angela Merkel, die vom letzten Weihnachten mit den Großeltern warnt. (…) In den ersten Novemberwochen kehrte wieder Normalität ein. Washington und Jefferson kamen zurück, der Kongress trat wieder zusammen. Geschäfte und Schulen öffneten, und das öffentliche Leben kam wieder in Gang. Eine neue Normalität gab es nicht. Die Philadelphier waren nicht bereit, ihre Lebensweise wegen einer Krankheit zu ändern.“
Rubikon: In bedenklicher Verfassung – Auszug: „Von 880 Verfahren, die 2020 beim Bundesverfassungsgericht eingingen und die sich gegen die mutmaßlich grundgesetzwidrigen Corona-Maßnahmen der Bundesregierung richteten, gaben die Karlsruher Verfassungsrichter genau 3 — in Worten: drei! — Anträgen statt. Das höchste deutsche Gericht legte vor wenigen Tagen seine Jahresstatistik für 2020 vor. Und die sollte Demokraten, aber auch Menschen, die auf ihre verfassungsmäßigen Grundrechte noch Wert legen, gleichermaßen beunruhigen. Beim Versuch, das Phänomen eines offenbar an den Bürgerrechten uninteressierten Bundesverfassungsgerichts zu erklären, stößt man immer wieder auf einen Namen: Stephan Harbarth. Der ist ein im wahrsten Sinne des Wortes parteiischer Richter. (…) Den Posten bekam er nicht zufällig. Selbst der deutsche Mainstream bezeichnete Harbarth frei raus als „Merkels Mann für Karlsruhe“. Angela Merkel machte sich persönlich dafür stark, das völlig unabhängige und objektive „Pöstchen“ in Karlsruhe an einen Vasallen zu vergeben. Merkels Mann war nämlich nicht irgendwer, sondern stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU im Bundestag. So viel zum Thema Gewaltentrennung, Kids!“
Norbert Häring: Warum Max Otte ein Rechter wurde und ich ein Linker: Eine Buchbesprechung – Auszug: „Mein Freund Max Otte hat mich gebeten, sein neues Buch “Auf der Suche nach dem verlorenen Deutschland” zu rezensieren, und dabei die Frage zu beantworten: “Wie wurde der Mann zum Rechten?” Ich habe ihn nach kurzer Lektüre gewarnt, er würde wohl zu schlucken haben. (…) Erst einmal ist klarzustellen, dass ich die verbreitete Umdeutung des Wortes “rechts” in ein Schimpfwort für manipulativ und dumm halte und nicht mitmache. Was soll “links” bedeuten, wenn alles was nicht links ist schon unanständig ist. Das ist ein totalitäres Politikverständnis. (…) Vordergründig haben wir sehr viel gemeinsam und sind ähnlich aufgewachsen. Wir sind nur zwei Jahre auseinander, in bescheidenen Verhältnissen auf dem Land groß geworden, Leseratten, beruflich erfolgreich (…) Alles Problematische am Deutschsein, vor allem das eine, wird weitgehend ausgeblendet, allenfalls im Vorbeigehen kurz erwähnt, als etwas, worüber die Beteiligten nicht gern oder wenig sprachen. Ich kenne diese Heimatverklärung von Teilen der sudetendeutsch-vertriebenen Familie meiner Mutter (…) Dann kommt man zu dem Schluss, dass Ottes Erfolg und Unabhängigkeit im Denken wenig mit seinem Deutschsein, und seiner Heimat zu tun haben. (…) Die Familie hatte zwar nicht viel Geld, aber er wurde unterstützt und gefördert, intellektuell, musisch, körperlich und seelisch. (…) Für jemand wie mich, der auf die Welt und die Heimat nicht aus seiner weltbürgerlichen Eliteperspektive blickt, sondern aus der (emotionalen) Underdog-Perspektive, wirken seine zu Papier gebrachten nostalgisch verklärten Erinnerungen ziemlich schräg. Ich habe die andere, dumpfe Seite des traditionsreichen bäuerlichen Lebens auf und von der Scholle kennengelernt, viel ausgiebiger als mir lieb ist.“
Welt: Corona-Impfung mit AstraZeneca in Deutschland ausgesetzt – Spahn spricht von "Vorsichtsmaßnahme“ – Deutschland folgt dem Beispiel anderer Länder und stoppt vorerst die Impfung des Vakzins von AstraZeneca. Gesundheitsminister Spahn sagt, man habe sich die Entscheidung "nicht leicht gemacht“. – Auszug: "Auf die Frage, ob sich bei einer erneuten Freigabe des Vakzins noch jemand damit impfen lassen wird, antwortete Spahn, man werde weiterhin offen über potentielle Risiken sprechen. 'Das Beste, was mir einfällt, um Vertrauen zu erhalten, ist Transparenz und Kommunikation.‘ Auf die Frage, was die Aussetzung für die nächsten Monate und den Fortschritt der Impfkampagne bedeute, antwortete Spahn, er wolle dazu 'nicht spekulieren‘. Er reagiere hier auf Informationen, die er erst am Mittag erhalten habe. 'Ich weiß das jetzt erst seit kurzer Zeit. Sehen Sie mir bitte nach, dass ich Ihnen nicht alle Folge-Folge-Folgefragen beantworten kann.‘“
Buchkomplizen: Wahljahr 2021: CDU und AfD verlieren – Der Rechtstrend könnte in Deutschland auslaufen, aber Grüne und SPD bieten keine Alternative, sie wurden in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz für das Weiter-so belohnt – Kommentar von Florian Rötzer. – Auszug: "Festzuhalten ist: Zwar wird politische Integrität der Politiker vielleicht eine größere Rolle spielen, was nicht nur CDU und AfD, sondern auch der SPD und auch der FDP schaden könnte, aber der Wille des wählenden Teils des Volks scheint doch zu sein, am Bewährten festzuhalten und möglichst keine Risiken einzugehen. Kretschmers Grüne sind die bessere CDU, Dreyers SPD ist auch nur eine andere CDU, vielleicht ein bisschen sozialer. Nachdem sich die 'Alternative‘ als keine erwiesen hat, weil sie nur Völkisch-Autoritäres im neoliberalen Gewand vertritt, steht Deutschland – wie so viele Länder – schon seit den 1990ern vor dem Problem, dass es keine wirkliche Wahl gibt. Das ist besonders drastisch in den USA, wo es nur ein Entweder-Oder gibt, aber tendentiell gibt es neben der 'Mitte‘ nur noch eine rechte oder rechtspopulistische Alternative. Die Linke ist von der Globalisierung, vom zerfallenen Realsozialismus und dem Kommunismus von China und Nordkorea entwertet worden. Eine andere Welt ist möglich – aber nicht mit Kretschmer und Dreyer, auch nicht mit Biden oder Laschet, Söder, Scholz und Habeck/Baerbock. 'Dass es ’so weiter‘ geht, ist die Katastrophe‘, sagte Walter Benjamin. Das stimmt noch immer.“
Freitag: Inzidenzinflation – Auszug: „Die unkontrollierte Einführung von Schnelltests, ohne dass vorher repräsentative Testserien etabliert sind, führt in einen Blindflug. (…) Was vom RKI als Inzidenz bezeichnet und täglich in den Medien diskutiert wird, ist keine. Es ist die Zahl positiver PCR-Tests über eine Woche normiert auf die Bevölkerungszahl, aber nicht auf die Zahl der Tests. Daraus lässt sich die tatsächliche Inzidenz deshalb nicht ermitteln, weil die Auswahl der getesteten Personen nicht repräsentativ erfolgt, sondern nach anderen Gesichtspunkten. (…) Wir befinden uns unmittelbar vor dem dritten unrealistischen Anstieg der politischen Inzidenz. Er ist ernster als die vorhergehenden, weil der Mechanismus der Verzerrung der Daten komplexer ist. Zunächst einmal wird die politische Inzidenz durch eine massive Ausweitung der Tests erhöht, wie schon in den beiden vorherigen Episoden. Dieser Teil des Effekts kommt von den Schnelltests (…) Der zweite Teil des Effekts kommt von den Personen, die sich beim Discounter für 5 Euro/Test Schnelltests gekauft haben oder die vom Staat scheinbar kostenlos zur Verfügung gestellten Schnelltests benutzen. Diese werden sich zum größten Teil bei einem positiven Selbsttest – und nur dann – von geschultem Personal noch einmal testen lassen. Falls sich das Ergebnis bestätigt, gehen diese positiven Tests in die Statistik ein, die negativen Ersttests aber nicht. Eine Normierung auf die Zahl der Gesamttests wird so unmöglich.“ (Gunnar Jeschke)
Peds Ansichten: Symbole von Macht und Unterwerfung – Auszug: „Anfang Juli 2020 war es dann jedenfalls soweit. Erstmals trat Merkel in der Öffentlichkeit mit Maske auf. (…) Der Akt, öffentlich Masken zu tragen, ohne tatsächliche Kenntnis von einem damit verbundenen medizinischen Sinn, ist einer des Glaubens und der Unterwerfung. Das tut die deutsche Bundeskanzlerin und wir erfahren es fortlaufend seit Monaten aus den Medien. Die etablierten Medien berichten das, was wir aufnehmen sollen. Und wir sollen wissen, dass die ‚mächtigste Frau der Welt‘ sich unterwirft. Sie unterwirft sich ‚den Regeln‘. Tatsächlich in ihrem Selbstverständnis Herrschende unterwerfen sich natürlich nicht irgendwelchen Regeln. Sie bestimmen die Regeln. (…) Adäquat zur obigen Suche bei Angela Merkel gab ich ‚Bill Gates mit Maske‘ in die Suchmaske ein. [Der Autor fand jedoch keines] Mir ist nichts davon bekannt, dass es für das Ausbleiben dieser symbolträchtigen Handlung in der Öffentlichkeit, Kritik aus den sogenannten Leitmedien an Bill Gates gegeben hätte. Doch bin ich mir sicher, dass dieser Mann sehr gut weiß, welche Wirkung er erzielt — ohne Maske. (…) Es ist eine Demonstration von Macht zum Einen, bei Bill Gates und eine der Unterwerfung zum Anderen, beim Tross derer, die geduckt von ihm milde Gaben gereicht bekommen.“
Leo Hohmann: Moderna’s top scientist: „We are actually hacking the software of life” – Auszug: “Dr. Tal Zaks, the chief medical officer at Moderna Inc., explained in a 2017 TED talk how the company’s mRNA vaccine was designed to work. Over the last 30 years, he said, ‘we’ve been living this phenomenal digital scientific revolution, and I’m here today to tell you, that we are actually hacking the software of life, and that it’s changing the way we think about prevention and treatment of disease.’ (…) Zaks stressed that in 2017 his company was working on a vaccine that would not act like any previous vaccine ever created.” (deutsch: Dr. Tal Zaks, Chief Medical Officer bei Moderna Inc., erklärte in einem TED-Vortrag 2017, wie der mRNA-Impfstoff des Unternehmens funktionieren soll. In den letzten 30 Jahren, sagte er: „haben wir diese phänomenale digitale wissenschaftliche Revolution erlebt, und ich bin heute hier, um Ihnen zu sagen, dass wir tatsächlich die Software des Lebens hacken und dass sie unsere Denkweise über Prävention und Behandlung von Krankheiten verändert. (…) Zaks betonte, dass seine Firma seit 2017 an einem Impfstoff arbeitet, der anders funktioniert als alle bisherigen Impfstoffe.“)
2020 News: Naomi Wolf: Wir haben „Schritt zehn“ der 10 Schritte zum Faschismus erreicht –Auszug: „In ihrem 2008 erschienenen Buch “Das Ende Amerikas” skizzierte Naomi Wolf die 10 Schritte, mit denen die Machthaber die Demokratien ausschalten. Es ist traurig, schreibt sie heute, wie Regierungen die Pandemie verwenden, um die Unterdrückung der Bürgerrechte zu rechtfertigen, Amerika befindet sich daher jetzt in den Wirren von “Schritt zehn.” (…) Viele COVID-19-Richtlinien scheinen darauf ausgelegt zu sein, sicherzustellen, dass Menschen keinen “analogen” Raum oder keine “analoge” Kultur mehr haben – keine Möglichkeit, sich einfach in einem Raum zu versammeln, einander als Freunde oder Verbündete zu berühren oder sich zusammenzuschließen. Schließlich ist die Verlagerung aller menschlichen Interaktionen auf Zoom (das ein Fenster für die Kommunistische Partei Chinas ist, da China die Plattform besitzt) nicht nur ein Weg, um all unsere Technologie, Geschäftsgeheimnisse und geistiges Eigentum abzugreifen, sondern es ist auch ein Weg, um sicherzustellen, dass Intimität und Verbindung in der Zukunft online stattfinden und der menschliche Kontakt von Angesicht zu Angesicht abgetötet wird. Warum ist das so? Warum eine Politik entwickeln, die den menschlichen Kontakt in analogen (unüberwachten, unvermittelten) Räumen bestraft, belastet und einschränkt? Weil menschlicher Kontakt die große revolutionäre Kraft ist, wenn es um die menschliche Freiheit und den Widerstand gegen diese Form des umfassenden Biofaschismus geht – des Biofaschismus, der durch das ‚New Normal‘ repräsentiert wird – der medizinisch-faschistischen ‚Stufe Zehn‘.“
Rubikon: Der Beweis. Wir ahnten, dass der Umgang des Corona-Establishments mit den Inzidenzzahlen falsch und manipulativ sein könnte – nun wissen wir es – Auszug: „Viele Menschen glauben in Unkenntnis der mathematischen Zusammenhänge, dass zum Beispiel Testungen, die zu 99 Prozent richtige Ergebnisse auswerfen, keine große Fehlerquelle darstellen können. Aber das ist falsch! Es ist deshalb falsch, weil die Fehlerquote der Tests, auf sehr viele Menschen angewandt, eben eine sehr große Zahl von falsch Positiven auswerfen wird, wenn fast alle gesund sind, die getestet werden. (…) Für jedes winzige tausendstel Prozent, um das die Spezifität absinkt, reduziert sich auch die Inzidenzzahl um 1 (…) Nimmt man eine Spezifität von 99,9 Prozent an, so beträgt die Inzidenzzahl – wohlgemerkt in der heißesten Phase der „Pandemie“ – nur mehr 98 anstatt der vom RKI angegebenen Inzidenzzahl von 198. Und nimmt man eine Spezifität von 99,802 Prozent an, so sind alle angeblich positiv Getesteten verschwunden. Es gilt dann, die Inzidenzzahl ist null.“
Standard: Wie Lockdowns älteren Menschen die Lebenskraft rauben. Sie warten vergeblich auf Besuch, vermissen Theater- und Tanzabende, sehnen sich nach den Enkerln: Die Isolation lässt betagte Menschen körperlich und geistig abbauen – Auszug: „‘Seit Herbst werfe ich Antidepressiva ein‘, sagt die 80-jährige Helga Gaal, ‚ich habe einfach nichts zu tun.‘ Früher war die Wienerin ein Aktivposten im Pensionistenverein, doch nun ist von der Frühjahrsreise bis zur Museumsführung alles tot. Sie könne die jungen Leute, die sich trotz Corona nun zum Feiern treffen, gut verstehen: ‚Nur fernsehen, lesen, Wohnung putzen: Das hält auf Dauer niemand aus.‘ Noch schlimmer ergehe es aber ihrer Cousine samt Ehemann, die wegen Abriegelung und Quarantäne über Wochen ohne Besuch im Heim gedarbt hätte. Sie weine oft, er liege nur noch im Bett: ‚Es wirkt, als ob er abgeschlossen hat.‘“
Welt: „Völlig klar – was wir erleben, ist verfassungswidrig.“ Berliner Richter klagt in Karlsruhe. Verstößt die Corona-Politik gegen das Grundgesetz? Um das zu klären, hat der Berliner Richter Pieter Schleiter Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe eingereicht. Ein Gespräch über den Parlamentsvorbehalt – und die dubiose Rolle der Bundeskanzlerin. (Interview hinter Bezahlschranke) – Auszug: „Wenn ein Politiker es für möglich hält, dass er gegen die Verfassung verstößt, aber trotzdem handelt, weil es ihm wichtiger ist, ein anderes Ziel zu verfolgen, dann ist das vorsätzlich im juristischen Sinne. (…) Bereits am 2. April 2020 gab es ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages. Bei verständiger Lektüre kommt es zu dem Ergebnis, dass die damaligen Änderungen des Infektionsschutzgesetzes, welche Grundlage für weitreichende Eingriffe waren, verfassungswidrig sind. Am 9. September gab es eine Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestages, auch mit Stellungnahmen der Professoren Thorsten Kingreen, Ferdinand Wollenschläger und Michael Elicker. Kingreen und Elicker haben dezidiert dargelegt, dass verfassungswidrig ist, was gerade stattfindet. Nur Wollenschläger war wenig konkret und hat nicht kritisch Stellung bezogen. Bei der nächsten Anhörung am 12. November zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes waren dann die beiden Kritiker Kingreen und Elicker schon nicht mehr da, dafür wieder Wollenschläger. Bei dieser Anhörung sind auch zwei mutige Frauen aufgetreten: Andrea Kießling und die Professorin Anika Klafki. Die haben auch beide gesagt: Ja, verfassungswidrig, wie die weit überwiegende Mehrheit der insgesamt angehörten Staatsrechtler.“
Offenbach-Post: Rektorin im Kreis Offenbach wegen Corona-Einstellung in der Kritik – Auszug: „Anstoß erregt zum Beispiel der Schriftzug auf der Heckscheibe ihres Privatwagens. „Verschenke meine Corona-Impfung!“, ist dort zu lesen. „Ich lasse euch den Vortritt, Laborratte zu sein.“ (…) Daraufhin sei Gabriele Adam dienstlich aufgefordert worden, nicht mehr auf dem Gelände zu parken. (…) Zu Irritationen in Reihen der Eltern führten ferner Rückmeldebögen „zur körperlichen und seelischen Befindlichkeit beim Tragen der Maske im Unterricht“. Die hatte Adam mit der Bitte um Rückgabe verteilen lassen. „Ich habe das gleich in den Papierkorb gepfeffert“, berichtet ein empörter Vater. Auch da ist das Schulamt tätig geworden, und zwar in Form eines Elternbriefs. Darin heißt es, das sei nicht Aufgabe von Schulleitungen. (…) Adam argumentiert, es sei für Kinder „eine nicht unwesentliche Einschränkung, stundenlang eine Maske über Mund und Nase zu tragen“. Manche müssten das von 8 bis 17 Uhr tun, drinnen wie draußen. (…) Gabriele Adam zeigt sich davon überrascht, dass es Eltern gebe, die massiv dagegen vorgingen, dass sie sich um das Wohlbefinden der Kinder kümmere. “
Achgut: Impfen gegen Corona: Macht das RKI sich ehrlich? – Auszug: "In ziemlich verklausulierter Wissenschaftssprache (…) berichtet eine Autorengruppe des RKI (…) über die wahre Situation im 'Kampf‘ gegen 'das‘ neue Coronavirus: Allein die Übersicht für Deutschland seit der 50. Kalenderwoche 2020 weist zehn benannte Virusmutanten und weitere nicht spezifizierte 'andere Linien‘ auf. Für die sogenannte südafrikanische Mutante und die (in Deutschland noch nicht vertretene) brasilianische Mutante mehren sich darüber hinaus die Hinweise, dass sowohl eine durchgemachte klassische Infektion als auch die aktuell angebotenen Impfungen gegen sie wenig bis keinen Schutz bieten dürften. (…) Es ist klar, was dann (…) passieren kann: Wir impfen schön langsam weiter gegen die primäre Variante, die bereits mehr als ein Dutzend Mutanten hinterlassen hat, und geben ihnen Zeit, sich weiter zu verändern. Für die rechtzeitige Anpassung der Impfstoffe an die Mutationen kommen wir so bereits jetzt absehbar zu spät. Wenn dann bis Herbst endlich 'alle‘ durchgeimpft sind und sich in falscher Sicherheit wähnen, provozieren wir, je nach Ansteckungsfähigkeit und erzeugter Erkrankungsschwere durch die Mutationen, eventuell sogar eine nun deutlich schwerere Welle, da wir ja fleißig, aber langsam den Selektionsdruck auf das Virus während seiner aktiven Verbreitung erhöhen, ohne es beseitigen zu können; sprich: Wir rollen den Mutanten den roten Teppich aus.“
OffGuardian: No Safety Data? No Problem! US, UK, Canada, Australia, Switzerland and Singapore Will Let New-Variant Vaccines Onto the Market Without Safety or Efficacy Testing. – Auszug: “On March 4 and 5, Canada, the United Kingdom, Australia, Switzerland and Singapore released identical guidelines for fast-tracking release onto the market of vaccines for the new variants. The countries issued the recommendations under the banner of the ‘ACCESS Consortium’. ACCESS is an acronym based on the first letters of the five countries’ names. A few days earlier, on February 22, the US Food and Drug Administration (FDA) released a similar set of recommendations. They allow Emergency Use Authorizations (EUAs) for ‘investigational’ vaccines for new variants, letting them be used on the general public without first showing evidence of safety or effectiveness. The recommendations all state that companies don’t need to conduct new clinical trials before putting the new-variant vaccines onto the market and potentially into millions of people’s arms. Requiring new trials, the ACCESS document asserts, would cause ‘considerable delay’ and ‘bears the risk that the virus is evolving even further, potentially making a new vaccine version outdated at the time of approval again’. Instead, the safety record of the currently used Covid vaccines can be used to judge the safety of the new ones, the countries’ regulatory agencies declare.”
Tichys Einblick: Warum China und Klima-Aktivisten Covid-19 zur "Naturkatastrophe“ erklären (Interview mit Prof. Roland Wiesendanger über seine These, das Corona-Virus entstamme einem Labor in Wuhan) – Auszug: "Mir geht es nicht um Vergangenheitsbewältigung und Schuldzuweisung. Die zentrale Frage der Weltgemeinschaft ist viel eher: Darf man biotechnologische Forschung betreiben mit dem Ziel, natürlich vorkommende Viren für den Menschen gezielt ansteckender, gefährlicher und letztlich tödlicher zu machen? Bedenken Sie: Die Forschergruppe (…) am 'Wuhan Institute of Virology‘ hat nicht nur natürlich vorkommende Coronaviren untersucht, sondern diese gezielt manipuliert, mit dem Ziel, diese perfekt an menschliche Zellrezeptoren anzupassen. Diese sogenannte 'gain-of-function‘-Forschung (…) ist durch mehrere wissenschaftliche Originalpublikationen in referierten Fachzeitschriften belegt und kann nicht bestritten werden. (…) Präsident Barack Obama hat im Zeitraum 2014 bis 2017 die weitere Förderung der 'gain-of-function‘ Forschung per Gesetz untersagt. Aber was ist geschehen? Amerikanische Forscher haben ihre Aktivitäten diesbezüglich nach Wuhan in China verlegt, d.h. die 'gain-of-function‘ Experimente am virologischen Institut in Wuhan waren zu einem signifikanten Teil aus den USA finanziert. Donald Trump hat das Verbot der Obama-Regierung wieder aufgehoben und die EU konnte sich ihrerseits nie zu einem Verbot der 'gain-of-function‘ Forschung durchringen. Ferner hat Frankreich beim Aufbau des Labors in Wuhan damals mitgewirkt. Die Entscheidung, ein solches biotechnologisches Labor, welches hoch risikoreiche Forschung betreibt, im Zentrum einer 10-Millionen-Metropole zu errichten, kann aus heutiger Sicht niemand mehr verstehen. Das ist die eigentliche Ursache der Katastrophe, die wir erleben. Die Folgen erleiden wir jetzt jeden Tag und auch noch viele Jahre in der Zukunft.“
NachDenkSeiten: Seit 30 Jahren bombardieren die USA den Irak – Mit der Operation Desert Storm setzte Bush Senior 1991 eine Pathologie US-amerikanischer Außenpolitik in Gang, unter der seit nunmehr 30 Jahren Krieg gegen die irakische Bevölkerung geführt wird. Die Kriegsformen wechseln sich ab und greifen verstärkend ineinander: Bombenteppich, Invasion, Flugverbotszonen, Wirtschaftskrieg, Drohnenkrieg. Das Ziel ist es, den Aufstieg des ölreichen Irak zum Regionalhegemonen dauerhaft zu unterbinden. Für dieses machtpolitische Kalkül zerstörten die USA die Grundfeste eines ganzen Landes, der Wiege der Zivilisation, und töteten im Irak mindestens 2,7 Millionen Menschen – im Schnitt 250 jeden Tag, seit 30 Jahren
Dennis Schneble: Transkript zum Corona-Ausschuss 42 mit dem Wissenschaftsphilosophen Prof. Dr. Michael Esfeld – Auszug: „Ich bin seit 2010 Mitglied der Leopoldina und die hat auch ein sehr gutes Leitbild, dem ich mich voll verpflichtet fühle. Nämlich, dass die Wissenschaft beitragen soll zu einer aufgeklärten Gesellschaft. Dass wissenschaftliche Erkenntnisse eingesetzt werden sollen, zum Nutzen von Menschen und Natur und dass man sich für die Achtung der Menschenrechte einsetzen soll. Und jetzt kann man dieses Leitbild nehmen – und Sie haben eben diese 7. Ad-Hoc-Stellungnahme angesprochen – und sich fragen, ob das dann zusammenpasst. Und das passt nicht. (…) Und es kann ja jetzt nicht sein, dass wenn bis 2019 hin Konsens in der Medizin und allen anderen Wissenschaften ist, dass man solche Pandemien rein medizinisch bekämpft und mit allgemeinen Hygieneempfehlungen (…) bis hin zu Papieren, die 2019 erschienen sind, hat man gesagt: Auf keinen Fall Lockdowns, oder sowas machen. Auf keinen Fall mit politischen Repressalien reagieren, weil das alles nur noch schlimmer machen würde. (…) Also, als Erstes muss man festhalten: Die Behauptung, dass es aus wissenschaftlicher Sicht unbedingt notwendig sei, einen Lockdown zu machen, über die Weihnachtsferien, eine falsche Aussage ist. Und es kann natürlich sein, dass einzelne Wissenschaftler der Meinung sind, so etwas zu tun. Und dass man so eine Meinung in die öffentliche Debatte einbringen soll. (…) Nur, da muss man das als Debattenbeitrag einbringen – und kann nicht sagen, das sei jetzt die Wissenschaft.“
Off-Guardian: The new Normal (Phase 2) – Auszug: “So, we’re almost a year into the “New Normal” (a/k/a “pathologized totalitarianism”) and things are still looking … well, pretty totalitarian. Most of Western Europe is still in “lockdown,” or “under curfew,” or in some other state of “health emergency.” Police are fining and arresting people for “being outdoors without a valid reason.” Protest is still banned. Dissent is still censored. The official propaganda is relentless. Governments are ruling by edict, subjecting people to an ever-changing series of increasingly absurd restrictions of the most fundamental aspects of everyday life. And now, the campaign to “vaccinate” the entirety of humanity against a virus that causes mild to moderate flu-like symptoms or, more commonly, no symptoms at all, in over 95% of those infected, and that over 99% of the infected survive (and that has no real effect on age-adjusted death rates, and the mortality profile of which is more or less identical to the normal mortality profile) is being waged with literally religious fervor. “Vaccine passports” (which are definitely creepy, but which bear no resemblance to Aryan Ancestry Certificates, or any other fascistic apartheid-type documents, so don’t even think about making such a comparison!) are in the pipeline in a number of countries. They have already been rolled out in Israel.“ (C.J. Hopkins)
RT de: Genetiker Theißen zum SARS-CoV-2-Ursprung: "Da hört man doch irgendwann die Nachtigall trapsen." Bisher vertrat die WHO die Hypothese, dass SARS-CoV-2 auf natürlichem Wege entstanden ist. Doch nun kritisiert eine Gruppe von Forschern, darunter der Genetiker Günther Theißen, in einem offenen Brief, dass man auch die Möglichkeit eines Laborunfalls gründlich untersuchen sollte – Auszug: „So fand die Mikrobiologin Rossana Segreto von der Universität Innsbruck Hinweise darauf, dass das Virus möglicherweise doch aus einem Labor des Instituts für Virologie in Wuhan stammt und kritisierte, dass man diese Möglichkeit bisher voreilig ausschloss. Segreto zufolge könne man auch nicht davon ausgehen, dass unter der Leitung des WHO-Expertenteams neutrale Untersuchungen stattfanden, denn ein Team-Mitglied, der britisch-amerikanische Zoologe und Experte für Infektionsepidemiologie Peter Daszak, sei ein enger Kooperationspartner des Instituts für Virologie in Wuhan. (…) Derzeit gebe es viele Indizien, dass die Zoonosen-Hypothese deshalb favorisiert wird, weil sie am ‚politisch unverfänglichsten sei‘, und es dann niemanden gebe, der direkt oder indirekt veränderlich wäre. Es gebe jedoch keine Evidenz für diese Hypothese. (…) "Ich hatte mich dann eingelesen und festgestellt, dass die ganzen Experten für Coronaviren in China alle in Wuhan sitzen. Das hielt ich dann für einen sehr seltsamen Zufall", sagt Theißen. (…) Es sei denkbar, dass sich ein Mitarbeiter des Instituts für Virologie aus Unachtsamkeit infiziert habe und dies nicht gemerkt habe. Es sei jedoch problematisch, dass die chinesische Regierung Daten zurückhalte.“
Boris Reitschuster: Je öffentlich-rechtlicher, umso Lockdown-freundlicher (Umfrage zu Lockdowneinstellung und Medienkonsum) – Auszug: „Fakt ist, dass diejenigen, die sich überwiegend öffentlich-rechtlich informieren, sehr viel positiver zum Lockdown stehen als diejenigen, die sich überwiegend aus anderen Quellen informieren. (…) Generell bemerkenswert, so meine subjektive Einschätzung, ist, wie viele Menschen sich vorwiegend aus den öffentlich-rechtlichen Programmen informieren – 61 Prozent sind deutlich mehr, als ich erwartet hätte. Angesichts der sehr einseitigen Berichterstattung in den gebührenfinanzierten Sendern und des massiven Framings dort sind diese 61 Prozent in meinen Augen eine erschreckende Zahl. (…) Auch, dass 44 Prozent die Lockerungen für verfrüht halten, ist für mich überraschend. Mein erster, böser Gedanke war Stockholm-Syndrom.“
Rubikon: Das Impfexperiment – Die Gesellschaft wird aus ihrer Impfeuphorie wohl erst aufwachen, wenn viele Todesfälle bekannt werden, dann aber wird es für viele zu spät sein. "Try und error“ ist an und für sich ein sinnvolles Verfahren, wenn man über den Sinn oder Unsinn einer Neuerung entscheiden will. Aber was, wenn ein Irrtum den Tod vieler "Versuchspersonen“ bedeutet? Dann könnte jedes "Schauen wir mal“ zynisch wirken. Genau diesen Zynismus macht man Corona-Maßnahmen-Kritikern ja oft zum Vorwurf. Sie spielten mit dem Leben von Menschen. Nun ist der Mainstream der Gesellschaft volle Kraft voraus auf Impfkurs. Warnungen werden in den Wind geschlagen, Berichte über Todesfälle bagatellisiert. Viele Impfärzte machen sich mehr Sorgen darum, juristisch auf der sicheren Seite zu sein, als um ethische Fragen. Sie lassen die Impfkandidaten einfach vorher eine Erklärung unterschreiben, mit der diese versprechen, nicht böse zu sein, wenn sie infolge der Behandlung sterben. Eine Umkehr wird wohl erst möglich sein, wenn noch mehr Menschen tot sind und eine Verdrängung nicht mehr länger möglich sein wird. Dies aber hilft den Opfern dann nichts mehr
Jonathan Cook: Immunity passports: Does social solidarity only count when it gets us back to the pub? – Auszug: "When Covid-19 arrived a year ago, I wrote a popular post on the lessons we could learn from the virus. Sadly, we appear to have learnt nothing. In fact, we carry on in the same, familiar patterns of competition, cupidity and contempt for the natural world. The vaccine ‘cure’ won’t save us from the real illness killing us. In fact, as rich countries screw over poor countries to get their hands on better vaccines faster; as states exploit the virus to intensify the domestic surveillance programmes that were being rolled out long before Covid; as ‘fake news’ about the virus and vaccines becomes the pretext to close the curtain on the window through which we briefly glimpsed a little of the real world we inhabit, not the mythical one that props up the rule of the plutocrats, we are going back to the worst kind of normal. The ‘normal’ of ignorance, division, colonialism. Bullying people to take the Covid vaccine – whether through incentives or punishments – is not social solidarity or social responsibility. It is a smug liberal conceit masquerading as those things. If we really want a social consensus, if we really want the common good, if we really want everyone to trust in the collective, then we must remake our societies. We must decide to spurn the narrow, selfish, unaccountable elite that rules over us. We must decide, once and for all, to value the collective, the commons, the public good – not worship at the altar of profit and greed.“
FAZ: Nato verstärkt Biowaffenabwehr wegen Corona-Pandemie – Auszug: "Angesichts der verheerenden Folgen der Corona-Pandemie verstärkt die Nato ihre Anstrengungen im Bereich der Biowaffenabwehr. Das Coronavirus sei kein im Labor erschaffenes Virus, es zeige aber die Gefahren, die es im Zusammenhang mit dem Einsatz biologischer Kampfstoffe gebe, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg (…). Das Verteidigungsbündnis müsse deswegen die Gefahrenabwehr stärken. (…) 'Diese Waffen sind genauso wie chemische Waffen völkerrechtlich verboten, aber wir müssen auf ihren Einsatz vorbereitet sein, weil wir wissen, dass es diese Waffen immer noch gibt‘, erklärte Stoltenberg. Sie könnten von staatlichen Akteuren, aber auch von Terroristen eingesetzt werden. Stoltenberg schloss zudem nicht aus, dass ein breit angelegter Biowaffen-Angriff (…) auch einen Vergeltungsschlag mit konventionellen oder nuklearen Waffen zur Folge haben könnte. 'Die Nato besitzt keine verbotenen Waffen, aber wir haben ein ganzes Spektrum an Fähigkeiten, um darauf angemessen zu antworten‘, sagte er. (…) Als ein Horrorszenario gilt, dass Viren so modifiziert werden könnten, dass sie nur für ausgewählte Menschengruppen tödlich sind – also zum Beispiel nur für Schwarze oder nur für Weiße. Ein weiteres Schreckensszenario ist, dass biologische Kampfstoffe von Fanatikern eingesetzt werden, die zum Beispiel denken, dass sich die Welt nur durch eine drastische Verringerung der Bevölkerung vor ihrem Ende bewahren lässt.“
Berliner Morgenpost: Interview mit Kanzleramtschef Helge Braun – Frage: Sollten Geimpfte ihre Freiheitsrechte zurückbekommen? – Braun: „Wenn wir jedem in Deutschland ein Impfangebot gemacht haben, dann können wir zur Normalität in allen Bereichen zurückkehren. Diejenigen, die ihr Impfangebot nicht wahrnehmen, treffen ihre individuelle Entscheidung, dass sie das Erkrankungsrisiko akzeptieren. Danach können wir aber keine Grundrechtseinschränkung eines anderen mehr rechtfertigen. Dann kehren wir im vollen Umfang zur Normalität zurück. Und alle Einschränkungen fallen.“ – Frage: Wann wird das sein? – Braun: „Im Sommer – unter zwei Bedingungen: Die Impfstoffhersteller halten ihre Lieferversprechen ein. Und es taucht keine Mutante auf, die den ganzen Impferfolg infrage stellt. (...) Als Zwischenstadium zur Normalität kann ich mir vorstellen, dass drei Gruppen ihre Freiheitsrechte zurückbekommen: Geimpfte, Genesene und aktuell Getestete.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Brauns Aussage ist grob irreführend: Man kehrt nicht „im vollen Umfang zur Normalität zurück“, wenn Nichtgeimpften fortan wesentliche Grundrechte genommen werden. Darüber hinaus ist es eine unerträgliche Anmaßung eines Regierungsmitglieds, seine private Ansicht (Braun: „Als Zwischenstadium kann ich mir vorstellen …“) zum Maßstab von Entscheidungen über Grundrechte zu machen. Braun ist kein Fürst oder Kaiser, sondern hat seine Ideen Parlamenten vorzulegen. Diese Kritik geht auch an die Zeitung, die das Interview mit der Aussage beginnt: „Deutschland hat Lockerungen beschlossen“. Nein, nicht das deutsche Parlament hat dies beschlossen, sondern eine durch kein Gesetz legitimierte Gruppe einiger weniger Regierungspolitiker.)
Zeit Online: Biden kritisiert Lockerungen als "Neandertaler-Denken" – Auszug: "Der republikanische Gouverneur von Texas, Greg Abbott, hatte am Dienstag angekündigt, die Maskenpflicht und alle Kapazitätsgrenzen für Restaurants und andere Betriebe in seinem Bundesstaat aufzuheben. Auch der republikanische Gouverneur von Mississippi, Tate Reeves, hatte erklärt, alle Anordnungen zum Tragen von Masken und Kapazitätsgrenzen für Restaurants und Firmen würden beendet. Weitere Bundesstaaten, darunter Ohio und Michigan, kündigten zumindest Lockerungen ihrer Corona-Auflagen an. (...) Reeves kritisierte, Biden habe es als 'Neandertaler-Denken' bezeichnet, den Menschen in Mississipi die Entscheidung zu überlassen, wie sie sich schützten. Diese Menschen bräuchten keine 'Betreuer', schrieb der Gouverneur."
Corona Transition: Die Regierungen bewegen sich schrittweise zu einer zero-covid-Strategie mit dauerhaften Einschränkungen, wie von der WHO vorgeschlagen – Auszug: „Die Bevölkerung soll mit schrittweisen Verschärfungen an eine neue Normalität gewöhnt werden. Eine der erstaunlichen Erkenntnisse dieser Pandemie ist die Uniformität der politischen Entscheidungen. Die Regierungen entscheiden ähnlich, obwohl die nationalen Unterschiede bei den «Fällen», den Hospitalisationen und den Todesfällen sehr unterschiedlich sind, von der Kultur des Zusammenlebens ganz zu schweigen, die für die Ausbreitung eines Krankheitserregers entscheidend ist. Im Moment werden in vielen Ländern die «Lockerungen» abgeschwächt oder hinausgezögert, obwohl alle entscheidenden Pandemie-Werte seit Wochen im Rückgang sind. Wie das begründet wird, zeigt das Beispiel aus England, wo Boris Johnson mit dem eingängigen Slogan «data not dates» (Daten nicht Termine) Vertrauen in sein Pandemiemanagement schaffen wollte. Wenn die «Daten» eine Verlängerung des Lockdowns nicht hergeben, werden einfach die Kriterien der Lockerung geändert, wie das Beispiel von Schottland zeigt.“
IMI: Autonome Waffen und die Politik – Die Haltung von Bundesregierung und Bundestag zum Themenkomplex Autonome Waffen (Tobias Pflüger) – Auszug: „Autonome Waffensysteme, die selbstständig agieren und Menschen töten, gelten zu Recht als Horrorvorstellung. Autonome Waffen sind „politisch inakzeptabel und moralisch abstoßend“, sagt UN-Generalsekretär António Guterres. Und auch die Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag festgelegt: „Autonome Waffensysteme, die der Verfügung des Menschen entzogen sind, lehnen wir ab. Wir wollen sie weltweit ächten.“ Doch die Politik der Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD ist eine andere: Die Bundeswehr hat längst ein Auge darauf geworfen, wie Kameras, Sensoren, Datenverarbeitung und Künstliche Intelligenz die Kriegsführung verändern können. Automatisierter, schneller und effizienter soll die Kriegsführung werden – auch bei der Bundeswehr. Ein erster Schritt sollte die Einführung bewaffneter Drohnen werden. Daraus wird zwar vorerst nichts – die SPD hat Ende 2020 mehr Zeit gefordert, weil die Partei intern in dieser Frage gespalten ist. Aber vom Tisch sind die Pläne damit nicht, die Bundeswehr hält weiter daran fest.“
Standard: Österreich: Eine Novelle soll das Epidemiegesetz und das Covid-Maßnahmengesetz ändern. Die Neuerungen wären weitreichend, Verfassungsjurist Funk spricht von einem "Hammer" – Auszug: „Frage: Heißt das, wenn ich mehr als drei Freunde oder zwei Freunde aus unterschiedlichen Haushalten treffe, kann es passieren, dass ich 1450 Euro zahlen muss? Antwort: Sofern die Polizei in der Zusammenkunft eine Veranstaltung erkennt, ja. Da würde dann auch der eingehaltene Zwei-Meter-Abstand nicht helfen. (…) Frage: Was ist mit der Maskenpflicht, soll sich da auch etwas ändern? Antwort: Nur für manche. Bisher gab es ja die sogenannten Berufsgruppentests, die für bestimmte Personen regelmäßige Tests vorgeschrieben haben. Wer sich nicht testen lassen wollte, durfte stattdessen FFP2-Maske tragen – das soll künftig keine Alternative mehr sein. Das betrifft etwa auch Lehrer. In der Praxis würde die Verweigerung des Tests damit künftig als Dienstrechtsverletzung gelten, heißt es aus dem Bildungsministerium. Die möglichen Konsequenzen reichen dabei von der Belehrung bis hin zur Entlassung. (…) Bei den Änderungen des Epidemiegesetzes ist kein Ablaufdatum definiert, diese wären dann dauerhaft gültig“
Off-Guardian: 5 ways they’re trying to trick you into taking the Covid ‚vaccine‘ (Fünf Wege, wie man Sie dazu bringen will, den Covid-‘Impfstoff‘ zu nehmen) – Auszug: „1. Bribery (Bestechung mit der angeblichen Rückkehr zur Normalität), 2. Celebrity Endorsements (Werbung durch Prominente), 3. Forced ‚scarcity‘ (Behauptung, der Impfstoff sei knapp), 4. Fake ‚popularity‘ (Behauptung, der Impfstoff sei begehrt), 5. Resistance is useless (Widerstand ist zwecklos, Impfpässe sind sowieso unvermeidlich). All these strategies have in common is the increasingly hysterical air of desperation. If vaccine take-up was really at 94%, there’d be no need to sell the vaccine so much. If they were really running out of vaccines, the papers wouldn’t be advertising it, they’d be telling people not to panic. (Was all diese Strategien gemeinsam haben, ist die zunehmende Verzweiflung der Werbenden. Wenn die Impfbereitschaft wirklich bei 94 % läge, müsste man den Impfstoff nicht bewerben. Wenn ihnen wirklich die Impfstoffe ausgehen würden, würden die Zeitungen nicht damit werben, sondern den Leuten sagen, dass sie nicht in Panik geraten sollen.)“
Telepolis: Der lange Arm der ukrainischen Rechtsradikalen – Auszug: „Anatoli Schari ist einer der populärsten ukrainischen Video-Blogger. Sein Youtube-Kanal hat 2,4 Millionen Abonnenten. Für den heutigen 5. März wurde der Blogger jetzt vor ein Kiewer Gericht zum Verhör geladen. Da der 42 Jahre alte Journalist, der im spanischen Exil lebt, bis dato noch nicht vor Gericht erschienen ist, setzte Kiew ihn auf die Fahndungsliste. (…) Der ukrainische Geheimdienst erklärte, die Forderung des Bloggers nach Mehrsprachigkeit in der Ukraine sei eine ‚subversive Aktivität‘. In seinen Videos kritisiert Schari das am 16. Januar 2021 in der Ukraine in Kraft getretene Sprachengesetz, das vorschreibt, dass man in Geschäften und Restaurants kein Russisch, sondern nur noch Ukrainisch sprechen darf. Anatoli Schari erklärt gegenüber dem Autor, er könne sich kaum vorstellen, dass die europäischen Justizorgane ihn wegen ‚Propaganda für Mehrsprachlichkeit‘ verfolgen werden. (…) Was den Blogger im spanischen Exil besonders sorgt, ist, dass vor seinem Haus jetzt immer wieder rechtsradikale Ukrainer auftauchen. "Mehrmals kamen Leute zu meinem Haus in Spanien und versuchten, es anzugreifen", schreibt Schari. "Die Adresse meines Hauses hat die Präsidialverwaltung der Ukraine öffentlich zugänglich gemacht." Er habe bei der örtlichen Polizei in Spanien eine Anzeige erstattet und sei vor Gericht gegangen. Nun müsse er sich und seine Familie von einem privaten Wachdienst rund um die Uhr beschützen lassen.“
Rubikon: Die deformierte Generation – Wer Kindheitstraumata sät, wird Totalitarismus ernten. Die Corona-Maßnahmen hinterlassen eine Schneise der Verwüstung in unzähligen Kinderseelen! Das ganze Ausmaß der Traumatisierungen von Kindern und Jugendlichen ist heute noch nicht vollständig auszumachen. Die ganz großen Schäden stehen uns erst noch bevor. Die Jugendlichen, die in den Corona-Jahren 2020/21 traumatisiert wurden und werden, sind diejenigen, die in rund einer Dekade über die Geschicke der Gesellschaft bestimmen. Was für ein Zusammenleben wird das sein, wenn es von Menschen bestimmt wird, die darauf konditioniert wurden, voreinander Angst zu haben? Von Menschen, die es "dank“ der Masken nur rudimentär erlernt haben, die Mimik der anderen zu interpretieren, und die somit in ihrer Empathiefähigkeit eingeschränkt sind? Ein beispielloser Totalitarismus blüht uns, wenn dem derzeitigen Wahnsinn biblischen Ausmaßes nicht unverzüglich Einhalt geboten wird
Milosz Matuschek: Im Maschinenraum der Wahrheit – Nicht erst Corona zeigt uns, dass unser Informationsökosystem kollabiert ist. Es braucht jetzt eine gründliche Aufarbeitung des Versagens von Politik und Medien sowie neue Modelle. – Auszug: "Von den meisten Mainstream-Journalisten, die ich kenne, ist mein Eindruck, dass sie maßgeblich von zwei Ängsten befallen sind: 1. Ein Thema zu verpassen. 2. Auf der falschen Seite der Geschichte zu landen. An diejenigen, die sich gerade im kuscheligen Kokon des regierungsfreundlichen Meinungskartells eingerichtet haben, habe ich deshalb folgende Botschaft: Vielleicht ist der beginnende Frühling gerade eine gute Gelegenheit, inne zu halten und sich zu fragen, ob man nicht auf dem falschen Dampfer ist. Das Corona-Narrativ wird in tausend Teile zerspringen, und mit jedem Tag der vergeht, wird das Versagen offensichtlicher. Euer Versagen. Wenn die Lernkurve schwächer nach oben geht als die Abokurve nach unten, muss jedem klar sein, dass man am eigenen Offenbarungseid arbeitet. Die Coronapolitik ist offensichtlich auf Sand gebaut, statistisch unhaltbar, rechtlich zweifelhaft, menschlich und wirtschaftlich desaströs und atmet zudem noch den fauligen Geruch der Verflechtung von technokratischer Hybris, pharmazeutisch-politisch-bürokratischer Korruption und Systemversagen. Wer sich also dieser Shit-Show andient, wird am Ende von oben bis unten besudelt dastehen. Liebe Kollegen, ist euch bewusst, dass ihr euer einziges Kapital, nämlich eure Glaubwürdigkeit, gerade in den Dienst einer Sache stellt, die zum Scheitern verurteilt ist? Heute seid ihr gefeierte Kuratoren des Meinungskorridors, morgen werdet ihr die gelangweilten und überflüssigen Wärter eines sklerotischen Mainstream-Museums sein.“
Nordbayern: Bedroht Corona-Politik unsere Grundrechte? – Ein Gespräch mit der Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot, die vor einer schleichenden Gewöhnung an Grundrechtseinschränkungen warnt und daran appelliert, wieder mehr Wissenschaftspluralismus zuzulassen. – Auszug: Frage: „Ich habe im Moment eher den Eindruck, dass sich die meisten Menschen ganz gut mit der aktuellen Situation arrangiert haben und die Regeln hinnehmen, selbst wenn sie sie im Einzelnen nicht nachvollziehen können.“ – Guérot: „Das ist in meinen Augen tatsächlich eine viel größere Gefahr: Dass eine Art Gewöhnung einsetzt. Dass wir uns in einem schleichenden Prozess langsam damit abfinden, dass Grundrechte in bestimmten Situationen verhandelbar sind. Wenn ich als Politikwissenschaftlerin auf den aktuellen parlamentarischen Prozess schaue, sträuben sich mir die Haare, auch im Hinblick auf kommende Krisen. Es ist für uns selbstverständlich geworden, dass die Parlamente außen vor gelassen werden und wir empfinden es fast schon als obszön, wenn man sie reinbringt, denn das dauert ja zu lange. Und wir haben eine rege Diskussion darüber, dass China es besser kann. Das kann man natürlich so sehen, aber dann muss man sich auch bewusst sein, dass China keine Demokratie ist.“
Posteo: Telekommunikationsgesetz-Novelle: Innenministerium will Identifizierungspflicht für Internetnutzer – Auszug: „Nach dem Willen des Bundesinnenministeriums (BMI) sollen sich die Bürgerinnen und Bürger künftig identifizieren müssen, wenn sie weiterhin online über Messengerdienste, Audio-, Videochats oder auch per E-Mail kommunizieren möchten. Egal, ob WhatsApp, Zoom, Facetime, iMessage, E-Mail oder Skype: Überall sollen künftig verifizierte Datensätze jedes Nutzers liegen. Dem BMI geht es um alle ‚nummerunabhängigen interpersonellen TK-Dienste‘. Konkret will das BMI, dass die Bürgerinnen und Bürger ihren Namen, die Anschrift sowie ihr Geburtsdatum zwingend bei den Anbietern hinterlegen, die diese Angaben (z.B. mit Personalausweis oder Ident-Diensten) verifizieren müssen.“
Clemens Heni: Stufenpläne und Merkels totalitäre Willkür: Polizeistaat und Hygienediktatur – Auszug: „Sollen doch diejenigen, die auch noch 12 Monate nach Beginn des größten Wahnsinns, der irrationalen und von Horst Seehofer und Angela Merkel orchestrierten und bestellten Panik (!), jene, die diese perfide Panik und Todesangst internalisiert haben, Panik vor einer schweren Grippewelle, sollen die alle doch zu Hause bleiben. Einfach zu Hause bleiben. Es gibt Lieferservice für alles. Das mögen von mir aus 50 Millionen Menschen sein in diesem Land. Oder 70 Millionen. Aber lasst die paar wenigen, die noch denken können, ein Leben leben, ihr Leben leben. Bleibt Zuhause und lasst uns in Ruhe, bleibt mit Merkel, Söder, Kretschmann, Strobl, Dreyer, Laschet und Spahn im 24/7 Zoom-Quarantäneclub. Bleibt einfach Zuhause. Aber lasst uns, den denkenden Teil der Bevölkerung, ein ganz normales Leben ohne euch, ohne Maskenwahnsinn, ohne Polizeistaat, ohne Hygienemaßnahmen, ohne “Maske”-Geschreie von Verkäuferinnen, einfach ohne all die irrationalen, und nur aufs Quälen bedachten totalitären Maßnahmen, lasst uns ohne euch totalitären Monster in Ruhe. Lasst uns einfach alleine.“
Buchkomplizen: Von der „Coronisierung“ der demokratischen Rechte. Die rot-rot-grüne Koalition von Berlin beschließt ein Versammlungsgesetz, das angeblich liberal ist, aber einem Freibrief für die Polizei gleichkommt – Auszug: „Das vielleicht problematischste Kapitel im Berliner Versammlungsgesetz ist, was in Abschnitt 3 über ‚Versammlungen in geschlossenen Räumen‘ formuliert wird. Damit wird nämlich Absatz 2 von Artikel 8 des Grundgesetzes auf Absatz 1 ausgedehnt. Beschränkungen für Versammlungen unter freiem Himmel gelten nun auch für Versammlungen in geschlossenen Räumen. Siehe § 22: „Beschränkung, Verbot, Auflösung“. Das ist nichts anderes, als eine Veränderung des Grundgesetzes. Es entspricht aber genau dem, was im vergangenen Corona-Jahr von der Polizei praktiziert wurde, wenn Versammlungen in geschlossenen Räumen aufgelöst wurden. Die SPD-Linke-Grüne Regierung formuliert in gewisser Weise ein eigenes Grundgesetz, eine Art Corona-Grundgesetz, das die Praktiken des Corona-Rechtes nun legalisiert. (...) Auch in anderen Bundesländern werden Versammlungsgesetze mit ganz ähnlicher Ausrichtung vorbereitet.“
Welt: „Und dann werden wir auch noch dafür bestraft, dass wir wieder arbeiten gehen…“ (Interview mit einer Friseurin aus Dortmund) – Auszug: „Das ist so wirklich unglaublich. Ich würde gerne mal einen Politiker bitten, auf 70 Prozent seines Lohns zu verzichten, nachdem er fünf Monate keine Einnahmen hatte. Das würde mich echt mal interessieren, wie der das so machen könnte. (…) Oh, ich habe viel gelernt durch den erneuten Lockdown. Zum Beispiel, dass man sich nur auf sich selbst verlassen kann und seine Mitmenschen, aber auf ein höheres Organ wie zum Beispiel eine Verwaltung oder eine Regierung nicht. Menschen, die ein Herz haben, rücken in schweren Zeiten zusammen und unterstützen sich gegenseitig – und das ist viel mehr wert als irgendeine Partei, die uns vorgaukeln will, es gäbe ein Sicherheitsnetz. Aber meine wichtigste Lektion war: Ich werde mir nie wieder meinen Laden schließen lassen. (…) ich werde nicht noch mal zulassen, dass mir irgendwer meinen Salon, für den ich jahrelang hart gearbeitet habe, kaputtmacht. Ich werde deshalb in einem möglichen dritten Lockdown diejenige sein, die ihr Geschäft trotzdem öffnet. Ich würde nicht nur klagen, ich werde vor allem nicht mehr mitmachen.“
German Foreign Policy: Die Militarisierung der Welt – Der Westen steht für zwei Drittel aller Militärausgaben und Rüstungsexporte weltweit. Deutschland steigert beides überdurchschnittlich. Europa kann in diesem Jahr mit Hilfe milliardenschwerer deutscher und französischer Rüstungsprojekte zum globalen Aufrüstungszentrum werden. Dies schreibt das International Institute for Security Studies (IISS, London) in seinem aktuellen Rüstungsbericht. Laut IISS-Angaben belaufen sich die Aufwendungen der Staaten Europas ohne Russland für das Militär in diesem Jahr auf 17,5 Prozent aller Militärausgaben weltweit; das ist weniger als der Anteil der Vereinigten Staaten (40,3 Prozent), aber viel mehr als der Anteil Chinas (10,6 Prozent) oder gar Russlands (3,3 Prozent). Zusammen mit Kanada und wichtigen Verbündeten wie etwa Australien, Japan und Südkorea kommt der Westen auf einen Anteil von gut zwei Dritteln an den globalen Militärausgaben. Steigert Berlin die Aufwendungen für die Streitkräfte stärker als der weltweite Durchschnitt, so konnten deutsche Waffenschmieden auch bei ihren Rüstungsexporten ein überdurchschnittliches Wachstum erzielen. Für den Fall, dass teure Rüstungsprojekte in der Coronakrise unter Druck geraten, haben Bündnis 90/Die Grünen einen Ausweg skizziert
Empfehlungen von Februar 2021
NachDenkSeiten: Mit autoritärer Solidarität in den solidarischen Autoritarismus – Die Begriffe "No Covid“ und "Zero Covid“ erreichten in den letzten Wochen auch in Kreisen, die ansonsten die Regierungspolitik eher kritisch sehen, eine erstaunliche Beliebtheit. Offenbar sind vielen der Anhänger dieser Ansätze die vollen Implikationen daraus nicht wirklich bewusst. Unser Leser Bastian Friedrich, der zur Zeit Pädagogik studiert, hat sich Gedanken zu diesem Thema gemacht und ein Essay verfasst, das im ersten Abschnitt eine düstere Dystopie entwirft, wie ein Zero-Covid-Europa denn aussehen könnte. – Auszug: "Die Einleitung zu diesem Essay ist eine dystopische Zukunftsvision. Leider basiert sie auf einer bitteren Realität. Diese wurde nur literarisch-fiktiv angereichert und ins Schlimmste weitergedacht. Die gesamte Idee eines in grüne und rote Zonen eingeteilten Deutschlands – am besten Europas – wurde tatsächlich von 14 deutschen Wissenschaftlern der No-Covid-Initiative vorgeschlagen. Dazu gehören die medial präsente Virologin Melanie Brinkmann, der Soziologe Heinz Bude und der Ökonom Clemens Fuest. Zero-Covid oder No-Covid geht davon aus, dass man COVID-19 in Deutschland komplett ausrotten könne. Dafür müssten aber natürlich auch die Nachbarländer coronafrei sein, damit von denen nicht das Virus wieder ins Land gelangt. So müssten nur die europäischen Außengrenzen schließen, nicht aber unbedingt die innereuropäischen. Daher ist ihr Zonen-Konzept nur auf europäischer Ebene sinnvoll durchsetzbar.“
Tichys Einblick: Offener Brief einer Unternehmerin: "Sie diffamieren mit unsäglichen Formulierungen Menschen, die sich um ihre Zukunft sorgen“ Die Unternehmerin Judith Flora Schneider hat der Bundeskanzlerin, allen 16 Länderchefs und allen Fraktionsvorsitzenden einen offenen Brief geschrieben. Wir dokumentieren ihn in leicht gekürzter Fassung. – Auszug: "Ausschließlich über Angst, Drohungen, Panikmache und Strafen zu 'regieren‘ ist nicht nur unmenschlich. Das ist widerlich und nur noch verabscheuungswürdig. Sie betreiben Mobbing in Reinkultur, diffamieren mit unsäglichen Formulierungen Menschen, die sich um ihre Zukunft sorgen und dieses auf friedlichen Demonstrationen zum Ausdruck bringen, entblöden sich nicht, viele – aus der 'Mitte der Gesellschaft‘ stammende Mitbürger – mit Polizeigewalt und Wasserwerfern zu unterjochen. Können Sie nicht anders oder wollen Sie nicht anders? Sind Sie wirklich überzeugt davon, dass Sie mit solchen Methoden Wählerstimmen erreichen, um am von uns Steuerzahlern (bald nicht mehr) gut gefüllten monetären Trog zu bleiben?“
Hamburger Abendblatt: Wiesendangers Wuhan-Studie ist ein wichtiger Anstoß. Die Materialsammlung des Nanowissenschaftlers lenkt den Blick auf gefährliche Virenherstellung in Laboren. Dafür gebührt ihm Dank – Auszug: „Die Studie bietet eine umfangreiche Materialsammlung mit zahllosen Rechercheansätzen und legt den Finger in eine Wunde, von deren schierer Existenz die Öffentlichkeit bis heute kaum Kenntnis genommen hat. (…) Was in mehreren Labors weltweit, so auch in Wuhan, demnach stattfindet, ist die künstliche Erzeugung möglichst aggressiver Virenvarianten. (…) Warum sollte man die Frage nach der Herkunft eines Virus nicht aufwerfen dürfen, das seit über einem Jahr die gesamte Welt in Atem hält? Sollten nur ausgewiesene Epidemiologen das Recht haben, das Tun der virenzüchtenden Zauberlehrlinge auf den Prüfstand zu stellen? Doch die automatisierten Reaktionen auf Wiesendangers Veröffentlichung fallen so aus, wie es zu erwarten war: Die „Wutwelle gegen Hamburger Professor“ („Bild“) reicht von schlicht gestrickter Häme bis zum Vorwurf der Desinformation. (…) Mit seiner umfassenden Stoffsammlung hat Wiesendanger eine derartige [wissenschaftliche] Vorarbeit geleistet und sie in die Hände der Öffentlichkeit gelegt. Dafür gebührt ihm und der Uni Hamburg Dank. Hieraus die richtigen Fragen abzuleiten und die überfällige Diskussion darüber anzustoßen, inwieweit Menschen weltweit bereit sind, die Erzeugung möglichst tödlicher Viren in Laboren hinzunehmen, wäre das Gebot der Stunde für Journalisten. Das schablonenhafte Klöppeln längst abgenutzter Deutungsraster unter Umgehung des Kernthemas jedenfalls wird als mediales Geschäftsmodell in Zukunft nicht mehr tragfähig sein.“
Mutigmacher: „Meine rote Linie ist hier erreicht.“ (Brief einer Berliner Grundschullehrerin an die Eltern ihrer Schüler) – Auszug: „Vor über einem Jahr hätten die meisten von uns vermutlich noch unterschrieben, dass die Kinder mit allen Sinnen lernen müssen, dass Bewegung und Singen das Immunsystem stärken, dass soziales Miteinander das Lernen bereichert und für die Psyche und damit die Gesundheit wichtig ist. Heute drängt sich die Angst vor einer Virusinfektion so sehr in den Vordergrund, dass wir vergessen was für eine gute Entwicklung unserer Kinder wichtig ist. (…) Ich werde darum die Kinder in meinem Unterricht nicht auffordern eine Maske zu tragen bzw. ihnen erlauben, sie abzunehmen und auch selbst keine aufsetzen. (...) Ich respektiere die Ansichten und Ängste eines jeden Menschen. Dort wo sie mich einschränken und ich mich plötzlich als Gefährder fühlen soll, weil jemand anderes Angst hat, wird es schwierig für mich. Und besonders bedenklich finde ich, dass wir auch Kinder in diese Lage bringen. Da kann ich nicht einfach die Maske hochziehen. Ich denke, dass jeder Mensch irgendwo eine rote Linie hat, was den Eingriff in sein Leben und seine Bedürfnisse, sowie die Entwicklung der Kinder angeht. Meine rote Linie ist hier erreicht. “
Marcus J. Ludwig: Zurück in die Realität – Handreichung für eine "aufsuchende Aufklärungsarbeit“ (Teil 1) – Auszug: "‘Corona‘ ist nicht unser Weltkrieg oder unsere Nazizeit oder unsere DDR. Aber es ist die Bewährungsprobe unserer Generation, eine Prüfung für alle historisch haftbaren Bürger. Für jedes politische Subjekt, für jeden, der mündig und wahlberechtigt ist, herrscht seit Ausrufung der neuen Normalität der Ernstfall. An unseren Entscheidungen, unserem Mut oder unserer Feigheit, unserer Redlichkeit oder unserer Verlogenheit, an unserem ganzen Tun oder Lassen in diesem Ernstfall wird man uns messen. Man wird uns fragen in zehn, zwanzig, dreißig Jahren, wie wir uns verhalten haben damals, im Coronismus. Ob wir das Verhängnis nur ängstlich mitangesehen haben und hofften, es würde schon irgendwie von selbst vorübergehen, oder ob wir gehandelt haben, laut und vernehmlich widersprochen haben, Widerstand geleistet haben.“
Welt: Interview mit Bill Gates – Auszug: „Die Frage besteht darin, ob wir in der Lage sein werden, die Zahl der Ansteckungen auf null zu senken, oder ob sich Covid-19 zu einer endemischen Krankheit entwickelt und wir auch weiterhin regelmäßig sehr viel impfen müssen. (…) Abgesehen davon: Die Geschäfte werden wieder öffnen, es wird wieder öffentliche Veranstaltungen geben, und zwar dauerhaft, sobald mindestens 70 Prozent der Bevölkerung geimpft sind. (…) die die uns zur Verfügung stehenden Impfstoffe, wie die von Pfizer und von Moderna, [sind] sehr leistungsstark und wirken höchst effizient. Noch sind wir uns nicht ganz sicher, ob wir sie modifizieren müssen, aber wir sind dabei, das zu überprüfen. (…) Die Pandemie hat derartig viele Diskussionen und Verschwörungstheorien hervorgebracht, wie ich es nie für möglich gehalten hätte. (…) Das Problem wird dann wirklich ernst, wenn die Menschen dann glauben, dass es nicht wichtig sei, eine Maske zu tragen oder sich impfen zu lassen. (…) Ich denke, dass die sozialen Netzwerke langsam ein Gefühl dafür entwickeln, wann man Grenzen setzen muss.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Die nonchalant und selbstsicher vorgetragenen Anmaßungen dieses Milliardärs sind unerträglich – vor allem vor dem Hintergrund, dass Politiker und Medien sich an ihnen orientieren.)
Tagesspiegel (2012): Mehr Nachteile als Nutzen. Die saisonale Grippeimpfung ist ein Milliardengeschäft. Kein Wunder, dass die Pharmaindustrie eine geringe Motivation hat, bessere Impfstoffe zu entwickeln. (Autor: Alexander Kekulé) – Auszug: „Bei einem Impfstoff, der massenweise an Gesunde verabreicht wird, sind Nebenwirkungen nicht zu verantworten – insbesondere bei der Grippeimpfung, deren Nutzen einige Fachleute schon länger bezweifeln. (...) Das Ergebnis [der Studie] ist vernichtend: Für die Altersgruppen bis 17 Jahre und ab 65 Jahre gibt es so gut wie keinen nachgewiesenen Schutz durch die saisonale Impfung. Bei den Erwachsenen (18-64 Jahre) liegt die Wirksamkeit, je nach Saison, bei höchstens 60 Prozent. Gerade für Alte und Kleinkinder, bei denen sie besonders empfohlen wird, bringt die Impfung demnach nichts. (…) Michael Osterholm, einer der renommiertesten Virologen und Impfbefürworter der USA, wurde daraufhin vom Paulus zum Saulus: „Wir haben die Grippeimpfung maßlos überschätzt, es geht nur noch um Verkaufen und Profit.“ Die saisonale Grippeimpfung, die jedes Jahr wiederholt werden muss, ist ein Milliardengeschäft.“
Berliner Zeitung: Berliner Polizisten haben Angst vor Astrazeneca-Impfung. Die Beamten werden bei den Impfungen vorgezogen, 24.000 Impfdosen stehen bereit. Doch es gibt Widerstand in der Behörde – Auszug: „Nach Informationen der Berliner Zeitung haben sich Polizisten in internen Chats über ihre Bedenken zu dem Vorhaben der Politik ausgetauscht. Dabei geht es auch um Nebenwirkungen (…) Jörn Badendick, Sprecher des Berufsverbandes „Unabhängige in der Polizei e.V.“ bekräftigte, dass ein „zweitklassiger Impfstoff“ verabreicht werden solle, der vermutlich in der Belegschaft auf keine große Akzeptanz stoßen werde. (…) ‚Zum Impfstoff liegen keine Langzeitstudien vor, auch am Zulassungsverfahren gab es nicht von der Hand zu weisende Kritik. An der Gesundheit der Kolleginnen und Kollegen darf nicht gespart werden.‘ (…) Besonders kritisch werte der Polizeiberufsverband das ungeklärte Haftungsrisiko, falls die Impfung Erkrankungen oder Folgeschäden hervorrufen sollte. ‚Der Dienstherr verweist auf den Hersteller, der sich wiederum auf eine Regelungslücke im Gesetz berufen kann. Auffällig ist auch, dass die dienstliche Impfung auf freiwilliger Basis durchgeführt wird, so dass der Mitarbeiter Gefahr läuft, im Schadensfall allein gelassen zu werden.‘“
Nachdenkseiten: An oder mit der Impfung verstorben? – Auszug: „Selbst wenn es in der Gesamtheit keine statistischen Auffälligkeiten gibt, so wäre es doch wichtig, doppelt und dreifach darauf zu achten, dass auch mögliche seltene schwere Nebenwirkungen so gut wie möglich dokumentiert werden. Immerhin reden wir hier von einer Impfkampagne, deren Ziel die größtmögliche Impfquote innerhalb der gesamten Bevölkerung ist. Wenn es um die Dokumentierung der Nebenwirkungen geht, reicht es da nicht, sich hinter statistischen Modellen zu verstecken, als handele es sich um ein erprobtes Medikament. (…) Es scheint so, als wolle man in Deutschland gar nicht, dass die Menschen auf Basis transparenter Informationen ihre eigene Entscheidung fällen. Sie sollen sich halt impfen lassen und dem Staat vertrauen. Das ist wenig vertrauensbildend. Anstatt dies zu kritisieren, unterstützen die Medien proaktiv diesen Kurs. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht zu lesen ist, wie sicher die Impfstoffe sind und dass die Zwischenfälle bei den Impfungen statistisch nicht signifikant und meist erklärbar seien. Das stimmt im Grunde wohl auch, aber so viel statistische Akkuratesse ist man von den Medien vor allem im Zusammenhang mit Corona ja nicht einmal im Ansatz gewohnt.“
Norbert Häring: ID2020 und die ansonsten völlig sinnfreie Diskussion um Privilegien für Geimpfte – Auszug: „Die Initiative ID2020 von Microsoft, Accenture und Gavi zielt darauf ab, alle Menschen mit einem biometrisch unterlegten Identitätsnachweis zu versehen. Ein digitaler Impfausweis, den man braucht um zu reisen, ins Kino zu gehen oder Leute zu treffen, ist ein prima Instrument, um das durchzusetzen. Einen vernünftigen Grund, solche Rechte auf Geimpfte zu beschränken gibt es abseits von ID2020 nicht. (…) Wen gefährden Ungeimpfte eigentlich? Die Geimpften? Hoffentlich nicht. Sonst hätten die Impfungen ja keinen Sinn. Die anderen Ungeimpften? Das sind ja dann nicht mehr sehr viele, und die haben es sich so ausgesucht und müssen nicht zwangsbeglückt werden, indem man sie vom gesellschaftlichen Leben ausschließt. Das Gesundheitssystem und damit alle, die auf dieses angewiesen sind? Auch kaum. Wenn die meisten geimpft sind und die Impfung etwas taugt, kann eine Überlastung des Gesundheitssystems durch Covid-Fälle weitgehend ausgeschlossen werden. Leute, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können? Das sind erstens ganz wenige, heißt es. Zum anderen hätten sie nichts davon, dass es Hotels und Flüge nur für Geimpfte gibt. Sie wären von diesen ja auch ausgeschlossen.“
Welt: "Geimpfte haben dann Anspruch auf Wiederherstellung des Status quo“ – Der Biontech-Impfstoff schützt wohl effektiv vor der Virus-Verbreitung. Inzwischen ist auch die Justizministerin offen dafür, über eine Wiederherstellung der Grundrechte für Geimpfte nachzudenken. – Auszug: "Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) erwartet, dass geimpfte Personen mehr Freiheiten haben werden als Nicht-Geimpfte. 'Wenn wir wissen, dass die Impfung tatsächlich dazu führt, dass man nicht mehr infektiös ist, dann gibt es auch keinen Grund mehr, die Grundrechte einzuschränken‘ (…). Noch reiche aber die Datenlage zur Übertragung von Infektionen nach der Impfung nicht aus. 'Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Hoteliers oder Gastronomen sagen, für Geimpfte ist der Zugang möglich‘, fügte Lambrecht hinzu. Allerdings müsse etwa ein Zutritt zu einem Restaurant dann auch für Menschen möglich sein, die einen negativen Schnelltest vorwiesen.“
Tablet: My Vaccine Diary – Getting the COVID-19 vaccination in Tel Aviv – At the end of December of the horrible year 2020, Israel’s Ministry of Health started its COVID-19 vaccine campaign. Its heroic branding was naturally influenced by Israeli war lingo. Thus, it was formally named – I kid you not – Operation Back to Life. The first to receive vaccines were the elderly, members of high-risk groups, and youngsters willing to waste a couple of hours and wait in line at the end of the vaccination day: It turns out that when all appointments are done, they’re usually stuck with a few extra doses that they can’t keep for the next day, so they vaccinate whoever is there. The rest of us in Israel wait for our turn. Part euphoric, part skeptical, part anxious, and part hopeful – we wait. Here’s the diary I kept of my experience getting the vaccine, in Tel Aviv
Berliner Zeitung: Maßnahmen in der Pandemie: "Das Grundgesetz gilt immer“ – Der Regensburger Rechtsprofessor Thorsten Kingreen über die Notwendigkeit, die Corona-Maßnahmen auf eine rechtlich solide Basis zu stellen. – Auszug: “Der Bundestag hat auf der Grundlage von § 5 Absatz 1 des Infektionsschutzgesetzes eine sogenannte epidemische Lage von nationaler Tragweite festgestellt. Das führt aber nur dazu, dass der Exekutive, das heißt vor allem dem Bundesministerium für Gesundheit und den Landesregierungen, besondere Befugnisse eingeräumt werden. Aber die Grundrechte bleiben für alles der Maßstab. Weil das so ist, müssen wir auch darüber diskutieren, ob die gesetzlichen Grenzen für die exekutiven Schutzverordnungen im Rahmen des sog. Lockdowns nicht viel zu weit sind. Die entsprechenden Ermächtigungsgrundlagen (die §§ 28, 28a und 32 des Infektionsschutzgesetzes) sind ziemlich unbestimmt. Sie lassen eigentlich alles zu, wenn man nur irgendwie begründet, dass zukünftig irgendetwas geschehen könnte. Damit ist ihr Potenzial, die Freiheitsrechte zu schützen, ziemlich gering. Groß ist hingegen der Spielraum der Exekutive hinsichtlich der Ausgangs-, Kontakt- und Berufsbeschränkungen. Daher erleben wir derzeit in Wochenabständen ein verfassungsrechtlich gar nicht vorgesehenes Ritual von Bund-Länder-Konferenzen, deren altväterliche Rhetorik eher an die Rückgabe von schlechten Mathe-Klausuren zu Schulzeiten erinnert: 'Thorsten, es reicht noch immer nicht!‘“
Berliner Zeitung: Anwältin: "Es ist unglaublich, was wir da erleben“ – Die Anwältin Jessica Hamed erzählt, aus welchen Gründen ihre Mandanten in der Corona-Pandemie vor Gericht kämpfen müssen. – Auszug: "Wir haben drei Verfahren auf Schulöffnung laufen und vertreten auch Kinder, die aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen dürfen. (…) In einem Fall in Rheinland-Pfalz hatte ich ein siebenjähriges Mädchen, das ein ärztliches Attest mit einer klaren Diagnose hatte, die das Kind von der Maskenpflicht befreit hat. Die wurde aus der Klasse rausgeschmissen. In einem anderen Fall wurde einem von der Maskenpflicht befreiten Kind vor versammelter Klasse von seiner Klassenlehrerin erklärt, dass sein Verhalten unsolidarisch sei und dass er das Leben von Großeltern und kranken Kindern gefährde. In einer anderen Klasse musste sich ein Kind mit dem Gesicht zur Wand setzen. (…) Die Aggression auf beiden Seiten ist die Folge der Angstmacherei, die die Politik bewusst und gezielt betrieben hat. Das wissen wir heute aus den einschlägigen Dokumenten der Beratungen zum ersten Lockdown, die soeben veröffentlicht wurden. Diese Strategie der Angst ist aufgegangen: Die einen fürchten sich vor dem Virus und der Möglichkeit, qualvoll daran zu sterben oder anderen den Tod zu bringen. Die anderen fürchten sich davor, dass unsere Freiheitsgrundrechte für immer verloren sein werden und wir in einer Diktatur enden. Die Auseinandersetzung nimmt immer radikalere Züge an.“
Tagesschau: BioNTech/Pfizer wollten 54 Euro pro Dosis – Auszug: "Im Juni des vergangenen Jahres ging bei der EU-Kommission ein streng vertrauliches Angebot der Pharmahersteller Pfizer und BioNTech ein. Darin boten sie nach Informationen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung ihren Impfstoff zum Preis von 54,08 Euro pro Dosis an, bei einer Abnahme von 500 Millionen Dosen. Insgesamt wollten BioNTech/Pfizer also 27 Milliarden Euro für so viel Impfstoff, dass man damit gut die Hälfte der EU-Bevölkerung impfen könnte. (...) In einem Interview mit dem Spiegel Anfang des Jahres kritisierte BioNTech-Chef Ugur Sahin die Verhandlungen mit der EU: 'Der Prozess in Europa lief sicherlich nicht so schnell und geradlinig ab wie mit anderen Ländern', sagte der Firmenchef. 'Offenbar herrschte der Eindruck: Wir kriegen genug, es wird alles nicht so schlimm, und wir haben das unter Kontrolle. Mich hat das gewundert.' Eine Anfrage zu einem Gespräch über das hohe Preisangebot ließ Sahin diese Woche unbeantwortet. (...) Erst im November kam die EU zu einem Vertragsabschluss mit Pfizer/BioNTech. Der endgültige Preis wird bis heute zwar geheim gehalten, doch nach Informationen von NDR, WDR und SZ soll er bei 15,50 Euro pro Dosis liegen."
Frankfurter Rundschau: Astrazeneca-Impfstoff: Mehr Nebenwirkungen als gedacht – Auszug: „Gesundheitsminister Jens Spahn appelliert trotzdem, das „Impfangebot“ anzunehmen und es als „Privileg“ zu sehen. Es sei ein Gebot der Vernunft, sich impfen zu lassen. Wer damit warte, riskiere, selbst schwer zu erkranken und das Coronavirus weiterzuverbreiten. (…) Doch so einfach kann man nicht alle Bedenken beiseite wischen. Der Astrazeneca-Impfstoff ist weniger wirksam als die mRNA-Vakzine. Und man kann sich durchaus die Frage stellen, ob man es akzeptiert, dass ein Impfstoff für viele Menschen eben nicht sehr gut verträglich ist. Je jünger, desto häufiger und heftiger sind die Beschwerden nach einer Impfung mit dem Astrazenaca-Impfstoff gegen das Coronavirus offenbar. Das fällt umso mehr ins Gewicht, als Jüngere bei einer natürlichen Infektion kein großes Risiko für einen schweren Verlauf haben, wenn sie nicht chronisch krank sind. Moralischen Druck auszuüben, ist der falsche Umgang mit Zweifeln.“
Alexander Wallasch: Boris Reitschuster soll aus Bundespressekonferenz entfernt werden. Süddeutsche Zeitung entert mit Störartikel Bundespressekonferenz – Auszug: „Die Süddeutsche Zeitung hat einen Artikel veröffentlicht, der als Zäsur gelesen werden muss. Denn hier wird Kollegen – insbesondere Boris Reitschuster – vorgeworfen, sie würden mit ihrer Befragung der Bundesregierung die Bundespressekonferenz für „Propaganda und Verschwörungsmythen“ missbrauchen. Das ist so infam, dass man seinen Worten gar nicht genug Druck verleihen kann, diese journalistische Ekelattacke als das zu beschreiben, was sie ist. (…) Es hätten sich – aufgepasst! – mehrere Sprecher und Sprecherinnen der Bundesregierung beschwert, dass die Bundespressekonferenz „gekapert“ worden sei. Auch der Name Reitschuster sei dabei immer wieder gefallen. (…) Ein Artikel, der die vierte Gewalt auf eine Weise beschädigt, dass die Süddeutsche Zeitung dafür keine Ausreden haben kann, noch dazu, wo sich gleich drei Autoren vor der Bundesregierung offenbar profilieren wollen. Pressesprecher von morgen? “
NZZ: Der schulische Corona-Stotterbetrieb erzeugt viel Leerlauf und soziale Ungerechtigkeit. Die Hinweise auf eine Bildungskatastrophe mehren sich – Auszug: „Immer mehr Studien zur Wirkung des ersten Lockdowns im letzten Jahr belegen deutlich, dass die Lernleistung von Kindern und Jugendlichen insgesamt zurückgegangen ist. Das Homeschooling hat weltweit nicht so funktioniert, wie man es anfänglich in einer Digitalisierungseuphorie erhofft hatte. Dies gilt flächendeckend, also sowohl für die leistungsstarken als auch für die leistungsschwachen Lernenden in den Kernfächern. Bei den Nebenfächern wie Kunst, Musik und Sport sieht es noch schlechter aus, denn sie wurden kurzerhand aus den Stundenplänen gestrichen. (…) Das Einzige, was viele in der Krise gelernt haben, ist, nichts zu tun. Hält man sich vor Augen, dass Lernstrategien mit der wirksamste Faktor für Schulerfolg sind, dann ist es Zeit zu handeln. Immer mehr Lernende brauchen eine Beratung, um wieder zurück ins Lernen und manchmal sogar zurück ins Leben zu finden.“
Buchkomplizen: Eine Nawalny-Verschwörung? Nawalnys Mitarbeiter beraten die EU, gegen wen Sanktionen verhängt werden sollen, der Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verlangt wie das Europäische Parlament die sofortige Freilassung von Nawalny. Was wird hier gespielt? (Florian Rötzer) – Auszug: „Die Charité hat bestätigt, dass Nawalny wieder genesen ist. Es ist nicht ersichtlich, wie er im Straflager gefährdet sein könnte, seine Haftbedingungen sind im Vergleich zu Julian Assange human. Der UN-Sonderberichterstatter für Folter, Nils Melzer, erklärte, die Haftbedingungen von Assange, der wegen weit geringerer Vergehen als Nawalny inhaftiert wurde, würden psychologischer Folter entsprechen, sein Leben sei gefährdet. Die europäische und transatlantische Wertegemeinschaft ist bislang darüber hinweggegangen, was zeigt, dass politische Interessen verfolgt werden. (...) Im Fall Nawalny blockiert die Bundesregierung praktisch alle Nachfragen und verhindert eine Aufklärung über die mutmaßliche Vergiftung.“
Achgut: Verlorene Jahre: Neue Nonsens-Zahlen vom RKI – Vor einigen Tagen war es wieder so weit. Das Robert-Koch-Institut veröffentlichte neue Schreckenszahlen. – Auszug: "Man hatte Daten des vergangenen Jahres ausgewertet. Das Ergebnis, so die Überschrift der 'Welt': 'Corona-Opfer verloren laut RKI-Analyse im Schnitt 9,6 Jahre Lebenszeit'. Der 'Focus' schrieb von 'trauriger Realität' und widerlegte zur Sicherheit eine Behauptung, die niemand aufgestellt hatte: 'Die Studie beweist, dass nicht nur Ältere und Vorerkrankte dem Virus erliegen.' Die RKI-Zahlen fallen in eine Zeit, in der die Regierenden in Bund und Ländern zunehmend unter Druck geraten. Die Zustimmung in der Bevölkerung sinkt, der Ärger über das Versagen bei der Impfstoffbeschaffung ist gewaltig. Erneut wurden beim 'Corona-Gipfel' die Erwartungen zermürbter Eltern, verzweifelter Gewerbetreibender, depressiver Singles und unzähliger anderer enttäuscht. Dass mächtig Dampf im Kessel ist, zeigt das Agieren der Kanzlerin. Nie zuvor präsentierte sich Angela Merkel in derartiger Frequenz einem breiten TV-Publikum. Für sie geht es um alles. Sie weiß, Corona wird über ihr Bild in den Geschichtsbüchern entscheiden. Aus Regierungssicht war es also ein prima Zeitpunkt, beunruhigende Zahlen zu präsentieren, auf dass beim murrenden Volk der Ruf nach Lockerung der straff angezogenen Zügel bloß nicht zu laut werde. Die RKI-Veröffentlichung im 'Deutschen Ärzteblatt' kam wie gerufen. Vielleicht war sie das sogar."
Tagesspiegel: Grüner Pass für Immunisierte – Wie Israel Geimpften die Rückkehr zum Alltag ermöglichen will. – Auszug: "Um Impfgegner und -skeptiker zum Umdenken zu bewegen, setzt die Regierung nun auf Zuckerbrot und Peitsche: Zum einen verspricht sie jenen, die sich impfen lassen, die ersehnte Rückkehr zur Routine. Nächsten Sonntag sollen nicht nur die Geschäfte wieder öffnen, sondern auch Fitnessstudios, Hotels und andere Freizeiteinrichtungen. Darin vergnügen dürfen sich jedoch nur Menschen, die den sogenannten Grünen Pass vorlegen können, ein Zertifikat, das seinem Träger die Immunisierung gegen Covid-19 bescheinigt – entweder durch Impfung oder die Überwindung der Krankheit. Um an den Ausweis zu gelangen, sollen die Bürger sich demnächst eine App herunterladen oder sich eine Bescheinigung mit Barcode ausdrucken können. Zugleich soll der Grüne Pass geimpften Israelis die Tür zu anderen Ländern öffnen. Mit Griechenland und Zypern hat die Regierung bereits ein entsprechendes Abkommen beschlossen, weitere Länder sollen folgen. Jenen jedoch, die sich der Impfung verweigern, obwohl sie dafür zugelassen sind – das sind in Israel alle Bürger ab 16 Jahren ohne relevante gesundheitliche Probleme –, bleibt der Zugang zu diesen Privilegien, die einst als Selbstverständlichkeit galten, verwehrt.“
Standard: Österreich: E-Impfpass für Gesundheitsminister Anschober "großer Schritt". Es soll "möglichst schnell" hundertprozentige Eintragung aller Impfungen erreicht werden – detailliertes Dashboard für Impfkoordinatoren in den Ländern. – Auszug: "Am 24. Februar soll der Nationalrat die gesetzliche Grundlage beschließen, mit der 'die unmittelbare, direkte Verpflichtung an alle, Impfdaten im E-Impfpass einzutragen', verankert wird, kündigte Anschober an. Ausnahmen davon werde es nicht geben. Anschober sprach von einem 'großen Schritt', (Peter) Lehner (Vorsitzender der Konferenz für Sozialversicherungsträger) bezeichnete den E-Impfpass als Tool, 'um das uns andere Länder beneiden'. Den Behörden diene der E-Impfpass als 'perfektes Steuerungsinstrument', der Bevölkerung als 'perfekter Nachweis', um zukünftig nach einer absolvierten Corona-Schutzimpfung Flugreisen oder Konzertbesuche unbürokratisch möglich machen zu können, sagte Lehner.“
NZZ: "Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Kämpfe, die um die 'New York Times' geführt werden, auch die deutschen Medien erreichen“ – Schlägt das Journalistenherz links? Allerdings, sagt Christian Hoffmann. Der Professor für Kommunikationsmanagement an der Universität Leipzig plädiert dafür, die Schlagseite der Branche endlich anzuerkennen. Die richtigen Aktivisten kämen jetzt erst in den Redaktionen an. – Auszug: "Mein Eindruck ist, dass die jüngeren, aktivistischen Journalisten bei der 'New York Times‘ in den vergangenen Jahren Oberwasser bekommen haben. Es dürfte sehr schwierig, wenn nicht unmöglich werden, das wieder einzufangen. Aber mit dem Problem ist die Zeitung nicht allein. Ich lese oft, dass die Trump-Präsidentschaft zu einer Blüte des amerikanischen Journalismus geführt habe. Mein Eindruck ist das Gegenteil. Der amerikanische Journalismus ist in den vergangenen Jahren in weiten Teilen als politische Opposition aufgetreten. Das hat die Homogenisierungstendenzen im Berufsfeld nicht nur verstärkt, sondern regelrecht entfesselt. Klassische Sicherheitsmechanismen sind ausgeschaltet worden, etwa die Regel, beide Seiten anzuhören. Das Phänomen Trump wurde von vielen als etwas so Anstößiges wahrgenommen, dass jeder Versuch, die Regierung auch nur punktuell zu verteidigen, als verwerflich galt.“
German Foreign Policy: Im Kolonialherrenstil – In Berlin werden Forderungen nach neuen Sanktionen gegen Moskau laut: "Wir wollen einen Regimewandel". In den deutschen Herrschaftseliten schwellen die Forderungen nach neuen Sanktionen gegen Moskau und einem Aufwiegeln von Russlands junger Generation an. Man habe "gegenüber Russland ... sehr große [Ziele]", erklärt der Präsident des Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Gabriel Felbermayr: "Wir wollen ... einen Regimewandel". Die jüngsten Proteste von Anhängern des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny, die aus Berlin koordiniert wurden, reichten noch nicht aus, um "die Stabilität des Regimes" zu gefährden, urteilt die Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Man könne allerdings auf die junge Generation ("Generation Putin") setzen, in der viele gegenüber der Regierung kritisch eingestellt seien, schlägt ein Mitarbeiter der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung vor. Nawalny spreche insbesondere jüngere Menschen an; er verkörpere "einen neuen Politikertyp". Der Mann, den die deutschen Eliten im Kolonialherrenstil in Russland an die Regierung zu bringen suchen, wird lediglich von einer kleinen Minderheit der russischen Bevölkerung unterstützt
RBB: Astrazeneca-Impfstoff wird in Berlin zum Ladenhüter. Erst fehlte der Impfstoff gegen Covid-19, nun bleibt er ungenutzt liegen: Der Impfstoff des Herstellers Astrazeneca wird in der Bundeshauptstadt nur schleppend nachgefragt. Grund könnten Zweifel an der Wirksamkeit sein – Auszug: „Laut Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums sind seit vergangener Woche über 30.000 Impfdosen des Herstellers Astrazeneca in Berlin eingetroffen. Aktuell verimpft wurden jedoch gerade einmal 990 Dosen (…) Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte wählen oft einen anderen Impfstoff als den von Astrazeneca. Auf diese Wahlfreiheit hatte die in Berlin zuständige Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) als besonderen Service verwiesen. (…) ‚Ich lade alle ein, sich impfen zu lassen‘, sagte Kalayci und erhöhte den Druck auf alle Impfberechtigten. ‚Es ist Luxus, einen Impfstoff abzulehnen.‘ Man habe noch einmal 30.000 Impfeinladungen an Arztpraxen in Berlin verschickt, sagte Kalayci der Abendschau des rbb. "Ich erwarte, dass sich Menschen in der Altenpflege und in Arztpraxen impfen lassen.‘(…) Kalayci wies auf rbb-Nachfrage allerdings darauf hin, dass es beim Astrazeneca-Wirkstoff inzwischen auch Hinweise über Impfreaktionen gebe. ‚Wir haben Rückmeldung von Krankenhäusern bekommen, dass es Häufungen von Nebenwirkungen gibt - auch heftigen Nebenwirkungen.‘ (…) Der Impfstoff von Astrazeneca sei sehr gut, unterstreicht Christian Drosten. Deutschland müsse jetzt ‚alles daran setzen, so schnell wie möglich in der Breite zu impfen‘.“
Universität Salzburg: Irrationale Ängste lebensbedrohlich an „Corona“ zu erkranken – Auszug: „Bei der Impfbereitschaft geben 43,9% der Teilnehmer*innen an, sich auf jeden Fall impfen zu lassen (4,9% davon tun das aufgrund beruflicher Anforderungen), 30% möchten erst einmal abwarten oder sind noch unentschlossen und 26,1% möchten sich auf keinen Fall impfen lassen. Bei denjenigen, die FÜR eine Impfung sind, sagt die Hälfte (49,4%), der primäre Grund für die Impfung ist für sie „wieder zu einem normalen Leben zurückkehren zu können“. Sich selbst (26,5%) oder andere (24,1%) zu schützen wird seltener als der treibende Faktor angegeben. Die Mehrzahl derjenigen, die GEGEN eine Impfung sind (54,2%), sieht den Hauptgrund darin, dass die Nebenwirkungen der Impfung bisher zu wenig bekannt und erforscht sind.“
Rubikon: Die umgekehrte Welt. Unsere Wirklichkeit muss wieder vom Kopf auf die Füße gestellt werden, damit wir sie richtig sehen können – Auszug: „Früher war man gesund, wenn man keine Symptome hatte, und wurde krankgeschrieben, wenn der Arzt Symptome feststellte. Heute ist man immer eine potenzielle „Virenschleuder“, auch wenn man keine Symptome hat, und darf nur zur Arbeit gehen, wenn man sich durch einen entsprechenden Negativtest die Berechtigung zur freien Ausübung seines Berufes und zur Teilhabe am sozialen Leben einholt. Der Mensch in all seinen Facetten und in all seiner bunten Vielfalt wird reduziert auf eine einzige Funktion, nämlich ein Überträger von Viren zu sein, ein potenzieller „Superspreader“, und wird dementsprechend nur noch so behandelt und ‚verwaltet‘.“
Boris Reitschuster: Herr Doktor fälscht die Totenscheine – Auszug: „Mehrmals fälscht ein Krankenhausarzt, Dr. M., in Bayern auf Anweisung des Chefarztes Totenscheine. Die Patienten waren an Krebs, Herz- oder Kreislaufleiden gestorben. Dr. M. soll den Totenschein auf „Corona“ umschreiben. Nachträglich. Ihn plagt das Gewissen. Dann reicht es ihm. „Das ist Urkundenfälschung!“, sagt er und verweigert diesen Dienst. (…) Nicht nur die Krankenhausärzte stellten nachträglich Covid-Totenscheine aus, sagt Dr. M. Auch Hausärzte, Klinikleitungen und Gesundheitsämter unterstützen dabei. „Wenn die Totenscheine manipuliert werden, dann stimmen die Infektionszahlen nicht und die Todeszahlen auch nicht“, sagt der Arzt aus Bayern. Offizielle Anweisungen und Abrechnungen für gefälschte Totenscheine gebe es natürlich nicht, sagt der Krankenhausarzt. Stirbt ein Patient aber an oder mit Corona, erhalten Kliniken, wie etwa die Charité, rückwirkend 40 bis 80 Euro für eine nachträglich erkannte Infektion. Provision per Totenschein.“
Nachdenkseiten: Das Wikipedia-Problem ist auch ein Journalismus-Problem – Auszug: „Wenn man sich den Wikipedia-Eintrag des österreichischen Biologen Clemens Arvay anschaut, stellt man mit Verwunderung fest, dass mehr als die Hälfte des Eintrags nicht etwa aus enzyklopädischen Einträgen, sondern aus Zitaten aus Artikeln über Arvay besteht, die in Zeitungen und den Onlineablegern klassischer Medien wie der Deutschen Welle erschienen sind. (...) Mehr als ein Achtel des Eintrags macht dabei ein einschlägiger Artikel einer freien Journalistin namens Mira Landwehr in der Zeitung Jungle World aus, in dem sie sich vordergründig kritisch mit den Aussagen Arvays zur Impfstoffentwicklung auseinandersetzt. Nun besitzt Frau Landwehr, die nach Angaben der taz Geschichte und Germanistik studiert hat und „nun als Autorin und Journalistin“ arbeitet, jedoch keine nennenswerten Expertisen auf diesem Gebiet. Muss sie auch nicht, den in ihrem breit in der Wikipedia zitierten Artikel geht es nicht um Fakten, sondern darum, dass Frau Landwehr der Meinung ist, Kritik an der Impfstoffentwicklung sei eine Verschwörungstheorie und als solche irgendwie rechts. (...) Normalerweise hätte Landwehrs Meinung auch keine Chance, mit einer Zitierung in der Wikipedia „geadelt“ zu werden. Doch da Landwehr ihre Meinung nicht auf Facebook oder im Kommentarbereich eines Online-Mediums, sondern als „Journalistin“ im redaktionellen Teil der Jungle World veröffentlicht hat, sieht dies laut den Kriterien der Wikipedia plötzlich anders aus. Nicht der Inhalt, sondern allein die Quelle zählt.“
Tichys Einblick: Soziologe Wolfgang Streeck: Und was ist, wenn es nächstes Jahr ein neues Virus gibt? – Auszug: „Zum Verzweifeln ist nach Streecks Einschätzung der Umgang mit den Corona-Zahlen, Fachleuten würden sich ‚die Haare sträuben‘, so der Soziologe. ‚Generell sind die Statistiken, die uns jeden Abend von den Fernsehmännern und -frauen verlesen werden, zum Verzweifeln: «In Zusammenhang mit» verstorben sagt so gut wie nichts, «neu infiziert» müsste heißen «positiv getestet», für «geheilt» steht die Zahl der positiv Getesteten minus der Zahl der «an und mit» Gestorbenen.‘ Ebenso verwirrend sei die Darstellung der Auslastung der Intensivbetten. ‚Ich würde gern wissen, wie die erhebliche Diskrepanz zwischen den angeblich vorhandenen, noch freien und in Reserve rasch aufbaubaren Intensivbetten und der offensichtlichen, immer wieder berichteten Grenzbelastung der Intensivstationen zustande kommt.‘“
Telepolis: #ZeroCovid und der autoritäre Corona-Staat – Auszug: „So viel öffentliche Aufmerksamkeit konnte schon lange keine linke Stimme erringen. Eine nüchterne und kritische Analyse führt jedoch zu einem weniger positiven Ergebnis. #ZeroCovid agiert als linke Flankendeckung des autoritären Covid-19 Staates und hat das Image der Linken beträchtlich beschädigt: Naivität und Blauäugigkeit verbinden sich mit dem Ruf nach autoritären staatlichen Maßnahmen. (…) Ich habe am 18. Januar den Initiatoren via E-Mail mehrere Fragen gestellt, unter anderem auch folgende: "Was bedeutet das konkret? Werden Lebensmittelgeschäfte geschlossen, die Lebensmittelproduktion stillgelegt? Werden die Post, die Zustelldienste, die Müllabfuhr, die öffentlichen Verkehrsmittel, die Taxis, stillgelegt?" Eine Antwort kam prompt, ohne auf meine Fragen nur im geringsten einzugehen. Was also die Stilllegung tatsächlich bedeutet, welches Ausmaß sie annehmen muss, bleibt der Phantasie jeder einzelnen überlassen. (…) Wenn der letzte Funken realpolitischen Verstandes nicht erloschen ist, dann ist klar, dann muss klar sein: #ZeroCovid könnte nur mit einem gnadenlosen Polizeistaat durchgesetzt werden. (…) Ebenso wie der Begriff der Demokratie wird der Begriff der Solidarität jeden Inhaltes beraubt und ins Gegenteil verkehrt.“
Bild: Wie die Regierung die Alten gegen die Jungen ausspielt (Julian Reichelt) – Auszug: "Statt sich darauf zu konzentrieren, das wirklich Menschenmögliche zu tun, um unsere Altenheime und Alten zu schützen (nicht abzuschotten), isoliert unsere Regierung unsere Kinder, als wäre die Schließung von Kitas, Schulen und Sportvereinen der effektivste Schutz der Altenheime. Anstatt die Alten vor Corona und die Kinder vor der Vereinsamung zu schützen, hat die Regierung die Ältesten und Jüngsten gegeneinander ausgespielt. (…) Das Ergebnis: Verheerende Sterbezahlen in den Altenheimen, bedrückende Depression in den Kinderzimmern. Eine Strategie kann kaum mehr scheitern. (…) Inzwischen (…) hören wir von Triage in Kinder- und Jugendpsychiatrien. Kinder im Grundschulalter, die von Selbstmord sprechen, die so nicht mehr weiterleben wollen, müssen abgewiesen werden, weil es inzwischen zu viele sind. Wir hören von Kindern, deren blaue Flecken keinem mehr auffallen, weil sie nicht mehr auf Lehrer, Erzieher, Sozialarbeiter treffen. Wir hören von Kindern, die mit der Flüchtlingskrise zu uns kamen und nun wieder ihr Deutsch vergessen, weil zu Hause nicht deutsch gesprochen wird. Sie alle stehen in keiner Sterbestatistik des RKI, sie werden im Kanzleramt nicht täglich betrachtet, aber sie werden unser Gewissen auf ewig verfolgen. Ihre Depressionen werden uns beschämen, weil wir sie viel zu wenig berücksichtigt haben. An Gräbern viel zu junger Selbstmörder werden wir trauern. Mich entsetzt das. Mich entsetzt, wie wenig wir über Kinder reden, wie sehr wir sie an unseren Schulen verraten haben, wie leichtfertig wir Kinder weggesperrt haben, während unsere Regierung gesagt hat, wir können die Alten ja nicht wegsperren, was nie jemand gefordert hat.“
Focus: Das Vertrauen erodiert: Nach Corona erwartet Deutschland die nächste schwere Krise (Jan Fleischhauer) – Auszug: "Zur Gesundheitskrise kommt jetzt die Vertrauenskrise. Letztere wird uns noch begleiten, wenn wir die Kontrolle über unser Leben längst zurückerlangt haben. Man macht sich sicherlich keiner Übertreibung schuldig, wenn man voraussagt, dass diese Krise das Land nachhaltiger erschüttern wird als der Kampf gegen das Virus. (…) Es fällt uns ungemein schwer, vom Staatsglauben Abschied zu nehmen. Noch immer sagt die Mehrheit, dass sie die Maßnahmen der Politik für richtig hält. Man kennt das Phänomen aus toxischen Beziehungen: Auch wenn das Opfer weiß, wie ungesund die Beziehung ist, in der es feststeckt, kann es sich aus ihr nur schwer befreien. Lieber leugnet es die Situation oder redet sich ein, dass sich die Dinge mit der Zeit schon bessern werden. Wird es auf sein Unglück angesprochen, gibt es sich selbst die Schuld: Es war zu nachlässig oder zu selbstsüchtig. Ist es nicht genau das, was wir hören? Dass wir uns zu viele Nachlässigkeiten gestattet haben? Dass wir das in uns gesetzte Vertrauen enttäuscht haben, weshalb man nun zu härteren Maßnahmen greifen muss? So steht es auch in den Kommentaren, in denen der Kurs der Regierung als alternativlos bezeichnet wird. Die Paartherapie würde von 'Enablern‘ sprechen. Gemeint sind Menschen, die durch Beschwichtigungen oder Entschuldigungen das Beziehungsdrama verlängern.“
Epoch Times: Dr. Pürner: "Viele Menschen mit nachgewiesener Mutation sind völlig gesund“ – Die Regierung beabsichtigt, die epidemische Lage nationaler Tragweite nicht – wie ursprünglich angedacht – zum 31. März zu beenden. Vielmehr ist nun gemäß EpiLage-Fortgeltungsgesetz eine Verlängerung um jeweils drei Monate, vorerst bis zum 30. Juni geplant. Begründet wird dies vor allem mit den neuen Virusmutationen und einer "nach wie vor dynamischen Lage“. Epoch Times nahm dies zum Anlass, um mit dem früheren bayerischen Gesundheitsamtsleiter Dr. Friedrich Pürner zu sprechen. Er musste nach Kritik an der Corona-Politik seinen Posten in Aichach-Friedberg räumen und wurde ins Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Oberschleißheim versetzt. Gegenüber Epoch Times äußerte sich der Fachmann als Privatperson. – Auszug: "Die Lage hat sich so verfestigt, dass viele Menschen nun erschöpft und kaputt sind. Finanzielle Sorgen, aber auch der Verlust von sozialen Kontakten machen etwas mit den Menschen, vor allem mit den Kindern. Dem gegenüber stehen die Menschen, die Sorge vor einer Infektion haben. Und dann gibt es sicher auch einen Teil der Gesellschaft, der von der Pandemie und den Maßnahmen profitiert. Diese 'Gewinner‘ haben natürlich kein Interesse an der Beendigung der Maßnahmen. Darüber hinaus sollte man sich auch einmal sehr genau die neu entstanden Strukturen anschauen. Es könnte auch Menschen geben, die aus Gründen des 'Selbstzwecks‘ dieses System erhalten möchten. Insofern könnten Gewinner und Profiteure gewisse Selbsterhaltungsmechanismen entwickelt haben. Vielleicht werden auch deshalb alternative Wege aus der Krise bereits im Keim erstickt, was man sehr gut an der fehlenden Diskussionskultur und den zum Teil herabsetzenden Kommentaren sehen kann. Wer anderer Meinung ist, der wird diskreditiert und diffamiert. So läuft das aktuell. Die führende Politik hat hier die Gesellschaft gespalten, denn sie selbst lebt dieses Bild der Herabsetzung vor. Das kann man sehen, sobald jemand die Corona-Politik kritisiert.“
NZZ: "Die Verlängerung des Lockdowns ist nicht vermittelbar“ – Der Ethiker Prof. Christoph Lütge bleibt bei seiner Kritik an den Corona-Massnahmen. Markus Söder warf Christoph Lütge aus dem Bayerischen Ethikrat. Dieser habe dem Ansehen des Gremiums geschadet. Im Interview spricht der Wirtschaftsethiker über das Risiko der eigenen Meinung und die Einseitigkeit der Politikberatung – Auszug: "Ich halte (den Lockdown) für völlig unnötig und für nicht verhältnismäßig. Auch war es mir wichtig, darauf hinzuweisen, dass man das Durchschnittsalter der Corona-Toten nicht ignorieren kann. (…) Zahlreiche Stellungnahmen, unlängst sogar von der Weltgesundheitsorganisation, zeigen, dass Lockdowns mehr Schaden anrichten als Nutzen zu stiften. Die Kollateralschäden sind zu hoch. (…) Die gegenwärtige Corona-Politik wird auf dem Rücken der Jugend ausgetragen. (…) Die Politik greift nach dem letzten Strohhalm, um an ihrer Lockdown-Strategie festhalten zu können. Vielleicht will man auch durch drastische Anordnungen vom eigenen Impfversagen ablenken. Es gibt keine belastbaren Zahlen, die belegen, dass die Mutation für mehr Krankheit und Tod verantwortlich wäre. Ansteckender mag sie sein, aber in den Herkunftsländern sinkt die Zahl der Erkrankungen und Todesfälle. (…) Corona ist nicht nur ein virologisches Problem. Epidemiologen (…) kommen zu anderen Schlüssen. Sie werden aber kaum zu Rate gezogen. Auch unter den Virologen gibt es unterschiedliche Auffassungen (…). Corona verlangt einen interdisziplinären Ansatz. Auch Ethiker, Juristen, Sozialwissenschaftler, Psychologen und Ökonomen müssen gehört werden. Die einseitige Besetzung von Beratergremien ist ein großes Problem. (…) Es war schon ein Witz, dass eine Inzidenz von 50 zum Grenzwert werden konnte. (…) Wir sehen sinkende Infektionszahlen auch in Ländern, in denen es gar keinen Lockdown gab. Die Verlängerung des Lockdowns ist nicht vermittelbar. Es gibt keinen Grund, Restaurants, Fitnessstudios und andere Betriebe mit funktionierendem Hygienekonzept nicht sofort zu öffnen. (…) Die Belastung der Krankenhäuser, insbesondere der Intensivstationen, bewegt sich im Rahmen des jahreszeitlich Üblichen. Insofern ist nicht das Virus, sondern der politische Umgang mit ihm für diese Krise verantwortlich. (…) Diese (60 000) Menschen sind zum großen Teil nicht an Corona gestorben, sondern sie sind auf das Virus positiv getestet worden. Ein positiver Test sagt in keiner Weise etwas über die tatsächliche Todesursache aus, nicht einmal über eine tatsächliche Covid-19-Erkrankung. (…) Wir Professoren riskieren oft zu wenig. Wir sind dafür da, unbequeme Auffassungen zu äußern, ohne sofort unsere Entfernung fürchten zu müssen. In früheren Jahrzehnten gab es eine größere Risikobereitschaft als heute.“
Rubikon: Das unerwünschte Grundrecht. Eine Schülerin berichtet, wie sie nach dem Besuch einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen in der Schule ausgegrenzt wurde – Auszug: „Am Mittwoch, dem 18. November 2020, machte ich mich mit meiner Mutter und einigen ihrer Freunde auf den Weg nach Berlin, um an einer Demonstration gegen die Veränderung des Infektionsschutzgesetzes teilzunehmen. (…) Ich packte [am folgenden Tag] gerade meine Schulsachen aus, da klopfte es schon an der Tür. Mein Schulleiter höchstpersönlich stand dort und forderte mich vor dem gesamten Kurs auf, ihn in sein Büro für ein „kleines Gespräch“ zu begleiten. (…) dann betraten wir sein Büro, wo die stellvertretende Schulleiterin bereits auf uns wartete. (…) Die beiden redeten auf mich ein, was für ein rücksichtsloses Verhalten es von mir gewesen sei [zur der Demo zu gehen], und fragten mich nach meiner Vorstellung, wie sich die gesamte Schulgemeinschaft, die sich ja „so vorbildlich an die Maßnahmen hält“, nun mir gegenüber verhalten soll. (…) Irgendwann in diesem Verhör konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Es ist eine schreckliche Situation, wenn man ganz alleine von zwei erwachsenen, autoritären Menschen kritisiert wird und nebenbei auch noch mitbekommt, dass andere Menschen einen hinter dem Rücken verpetzt haben. Jeder Erklärungsversuch blieb sinnlos, weil die beiden mich innerlich bereits zu einem unverantwortlichen Krankheitsverbreiter degradiert hatten.“ (Anmerkung Stefan Korinth: Ein Bericht mit zahlreichen erschreckenden Situationsbeschreibungen der folgenden Tage. Unfassbar, welch denunziatorisches Klima an dieser Schule herrscht und wie aggressiv die Lehrer agieren.)
NZZ: Ein Jahr lang marschierte die deutsche Politik im Gleichschritt – jetzt kehrt der Widerspruchsgeist endlich zurück (Kommentar von Chefredakteur Eric Gujer hinter Bezahlschranke) – Auszug: „Was sich gerade in der Kommunikation zwischen Regierung und Regierten abspielt, lässt sich als Abwandlung des Hirte-Wolf-Theorems beschreiben. Wenn der Hirte mit seinen Alarmrufen beständig das Dorf weckt, aber nie ein Wolf auftaucht, bleiben die Einwohner irgendwann in ihren Betten. Wenn die Politik immer wieder Opfer verlangt, aber die versprochene Besserung nicht eintritt, macht sich Defaitismus breit. (…) Der Druck im Kessel steigt, nachdem sich die Politik ein Jahr lang auf ein lammfrommes Volk hat verlassen können. Dieses Konfliktpotenzial ist nichts Schlechtes, obwohl die Corona-Obrigkeit den Wählern einzureden versucht, Ruhe und Disziplin seien die erste Bürgerpflicht. (…) Die Mechanismen der Ausgrenzung funktionierten in Deutschland in den letzten Monaten erschreckend gut. Inzwischen kommt die Kritik aus dem Zentrum, vom Regierungspartner SPD und von den etablierten Medien, die mit Ausnahme des öffentlich-rechtlichen Rundfunks allmählich ihre Aufgabe als Wächter wieder ernst nehmen. Das lässt sich nicht mehr so einfach abtun und in die Schmuddelecke stellen. Die Regierung muss sich wieder rechtfertigen und erklären. Diese Form des Krisenmanagements liegt der Kanzlerin bekanntlich nicht besonders.“
Buchkomplizen: Maskenpflicht: Gift im Gesicht – Auszug: „Es war die Angst vor den Mutanten des SARS-CoV2-Virus, die die Ministerpräsidentinnen Mitte Januar dazu brachte, die Maskenpflicht noch einmal zu verschärfen. Seitdem müssen wir in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln FFP2- oder OP-Masken tragen. Und genau diese Masken sind für diese Anwendung nicht geeignet, denn „was wir da über Mund und Nase ziehen, ist eigentlich Sondermüll“, sagt Prof. Michael Braungart, der wissenschaftliche Leiter des Hamburger Umweltinstituts. (…) Auch wenn das Vlies der meisten FFP2-Masken wie Papier erscheint, es handelt sich um einen thermoplastischen Kunststoff: Polypropylen. Dazu kommen Klebstoffe, Bindemittel, Antioxidantien, UV-Stabilisatoren in großen Mengen. Außerdem haben die Forscher vom Hamburger Umweltinstitut und der Leuphana-Universität in Lüneburg, wo Michael Braungart Professor für Eco-Design ist, flüchtige organische Kohlenwasserstoffe in den zertifizierten Masken gefunden. In manchen waren auch große Mengen Formaldehyd oder Anilin, und dann zusätzlich künstliche Duftstoffe, die den unangenehmen Chemiegeruch überlagern sollen. Bei den blau eingefärbten OP-Masken wird zusätzlich meistens noch Cobalt als Farbstoff verwendet. Alles in allem tragen wir einen Chemiecocktail vor Nase und Mund, der nie auf seine Giftigkeit und niemals auf etwaige Langzeitwirkungen untersucht wurde.“
Seniora: Der Krieg gegen Andersdenkende wird im Eiltempo durchgesetzt – Präsident Joe Biden hat bereits deutlich gemacht, dass die Gesetzgebung zur Bekämpfung dessen, was er "Inland-Terrorismus“ nennt, oberste Priorität haben wird. Das bedeutet, dass das Versprechen seiner Antrittsrede, der Präsident "aller Amerikaner“ zu sein, nicht für diejenigen zu gelten scheint, die nicht mit ihm übereinstimmen. Barack Obamas ehemaliger CIA-Chef John Brennan, der in diese Entwicklungen offenbar eingeweiht ist, beschreibt in einem Tweet, dass sich die Spione der neuen Administration "laserartig bewegen, um so viel über den Aufstand herauszufinden, wie sie können“. Dazu gehören "religiöse Extremisten, Autoritäre, Faschisten, Bigotte, Rassisten, Nativisten und sogar Libertäre“ (Philip Giraldi)
Welt: Das Kanzleramt und die Kinder (Andreas Rosenfelder) – Auszug: "Die Schulen sind zu, schon zum zweiten Mal binnen eines Jahres. Millionen von Kindern haben seit bald zwei Monaten kein Schulgebäude von innen gesehen, manche sogar, wenn sie im Lockdown nicht gut vernetzt sind, kein anderes Kind. Hier hat die Bundeskanzlerin schon jetzt einen politischen Fingerabdruck hinterlassen, den man noch in Jahren wird entziffern können. (…) Dass Kinder unter zwölf Jahren weniger ansteckend sind als Erwachsene, bezweifeln nur noch Fanatiker. (…) Doch Merkel und Braun – angefeuert von einer jeglicher Lebensrealität entrückten Blase von No-Covid-Verfechtern und Lehrerverbänden, deren unrühmliche Rolle beim Schutz der ihnen Anvertrauten noch aufzuarbeiten sein wird – fordern, man müsse erst mal so weitermachen. Für zwei Wochen? Und dann, noch mal zwei? Sind Kinder nach dem No-Covid-Sieg die Versehrten, die zum Trost eine Tapferkeitsmedaille bekommen?“
Verfassungsblog: Verfassungsbruch? Schlimmer: Ein Fehler – Die Aufkündigung der Moderne durch die Pandemiepolitik 2.0 (Prof. Dr. Hinnerk Wißmann) – Auszug: "Vorsorge ist gut – aber vor allem nie abgeschlossen. Deswegen ist sie auch typischerweise gerade nicht mit flächendeckendem Zwang und Verboten verbunden – denn der Vorsorgestaat würde kein Ende finden, tödlichen Gefahren entgegenzutreten, wenn er damit einmal beginnt. Das Verfassungsrecht hat diese Einsicht bisher abgebildet, indem es tatsächliche Grundlagen für Vorsorge- oder Risikoregelungen und die damit verbundenen Grundrechtseingriffe verlangt: Kausalität, Zurechnung, Verantwortung, eingetragen in den Erfahrungsspeicher der Rechtsordnung etwa bei Umwelt und Terrorismusbekämpfung. Nur in unübersichtlichen, zeitlich und sachlich begrenzten Sondersituationen wurde dem Staat zugebilligt, 'auf Verdacht‘ zu handeln. So konnte es auch zu Beginn der Corona-Epidemie im letzten Frühjahr vertreten werden. Aber statt die Anforderungen etwa an den Nachweis von Tatsachen und Begründungen für die Wirksamkeit von Maßnahmen zu erhöhen, wird ganz im Gegenteil derzeit erwartet, dass sich das Publikum an eine 'Im-Zweifel-für-die-Sicherheit‘-Begründung gewöhnen soll. Der Begriff der Vorsorge kehrt die Beweislast um. Man sollte ehrlich sein: Freiheit, die ihre Ungefährlichkeit beweisen muss, ist abgeschafft.“
Gunnar Kaiser: Bestellte Wissenschaft – Einige Fragen. Anmerkungen und Fragen an die Journalisten der WELT zum Panikpapier des BMI – Auszug: "Der Artikel in der WELT erweckt den Eindruck, man hätte nur viel geschwärztes Material erhalten, und im Rest wäre zu erkennen gewesen, das BMI hätte aus einer Panik heraus in einem Schnellschuss deutsche Wissenschaftler, vor allem am RKI, instruiert, von dieser Panik geleitet ein bestimmtes Ergebnis zu liefern. So als wäre es zwar ärgerlich für die Bevölkerung, aber nicht unehrenhaft, wenn das BMI den Gefühlen folgt, dass sich hier etwas schlimmes anbahnt, das man mit allen Mitteln stoppen muss. Dies ist komplett unrichtig. Richtig ist, dass die maßgeblichen Autoren folgende sind: Otto Kölbl und Maximilian Mayer. Als weitere Autoren werden durch das BMI folgende genannt: Boris Augurzky, Hubertus Bardt, Heinz Bude, Roland Döhrn, Michael Hüther, Christoph Schmidt. Keine der genannten Personen hat jemals ein Studium in Epidemiologie, Infektiologie, Immunologie, Virologie, oder vergleichbares absolviert. Insofern ist die Auslegung in der WELT nicht nur unrichtig, sondern massiv irreführend (…) Tatsächlich haben sich Mayer und Kölbl eines Textes bedient, der am 18.03.2020 von einem gewissen Tomas Pueyo veröffentlicht wurde: The Hammer and the Dance. Pueyo ist ebenfalls kein Wissenschaftler aus den genannten Fachgebieten. Hammer and the Dance wurde von Pueyo ohne Mitwirkung von Epidemiologen erfunden und hat keinerlei wissenschaftliche Grundlage. (…) Tatsächlich arbeitet Mayer an einer chinesischen Universität, und Kölbl an einer schweizerischen, mit Forschungsschwerpunkt China. (…) Auf welcher Grundlage wurde die Arbeit von zwei Nicht-Epidemiologen, die aber beide zufällig eine auffallende Nähe zur Staatsräson von China haben und deren Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung ausdrücklich als positiv verkaufen, als wissenschaftliches Ergebnis zur Bekämpfung einer Epidemie in Deutschland aufgenommen? (…) Wieso suggeriert die WELT, Haupttreiber des Papiers wäre Panik seitens der Auftraggeber gewesen? Ist es nicht eher so, dass diese Panik erst durch das Papier erzeugt werden sollte?“
ZackZack: „Das ist doch kein Leben mehr!” Einsamkeit und Isolation: Die letzten Lebtage im Altersheim – Auszug: „Viel wichtiger sei es für Schlögl, diesen Menschen trotz aller Maßnahmen noch ein halbwegs erträgliches Leben zu bieten. Sie betrachtet es gemeinsam mit ihren Mitarbeitern als Aufgabe, diesen Menschen den letzten Lebensweg möglichst zu verschönern und mit Lebensqualität zu erfüllen. Der Fall eines im Zuge der Pandemie an Covid verstorbenen Bewohners, würde laut der Pflegeleiterin die schwere Situation gut beschreiben: ‚Er hatte keinen Lebenswillen mehr. Er wollte in dieser Welt nicht mehr leben, weggesperrt von seiner Tochter, die er seit März nicht mehr umarmen konnte. Jedes Mal, wenn wir ihm den Sauerstoff angelegt haben, hat er ihn sich wieder abgenommen.‘(…) Man müsse anfangen, die ganze Krise auch aus der Sicht der Menschen zu sehen, die nur noch ein paar Monate oder aber auch einige Jahre zu leben haben:‚Wir waren so ein angenehmes, offenes Altenheim. Wir hatten ein Kaffeehaus, wo die Menschen aus dem Ort zu Besuch kamen. Jetzt gleicht es einem Gefängnis, die Menschen dürfen weder in den Arm genommen, noch gestreichelt werden, sollten zudem mit Abstand zu den anderen am Tisch sitzen und Mittag essen. Das ist doch kein Leben mehr.‘“
Welt: Innenministerium spannte Wissenschaftler für Rechtfertigung von Corona-Maßnahmen ein – Ein umfangreicher Schriftwechsel, der "Welt am Sonntag“ vorliegt, zeigt: In der ersten Hochphase der Pandemie wirkte das Haus von Innenminister Horst Seehofer auf Forscher ein. Daraufhin lieferten sie Ergebnisse für ein dramatisches "Geheimpapier“ des Ministeriums. – Auszug: "Im E-Mail-Wechsel bittet etwa der Staatssekretär im Innenministerium, Markus Kerber, die angeschriebenen Forscher, ein Modell zu erarbeiten, auf dessen Basis 'Maßnahmen präventiver und repressiver Natur‘ geplant werden könnten. Die Wissenschaftler erarbeiteten dem Schriftverkehr zufolge in nur vier Tagen in enger Abstimmung mit dem Ministerium Inhalte für ein als geheim deklariertes Papier, das in den folgenden Tagen über verschiedene Medien verbreitet wurde. Darin wurde ein 'Worst-Case-Szenario‘ berechnet, laut dem in Deutschland mehr als eine Million Menschen am Coronavirus sterben könnten, würde das gesellschaftliche Leben so weitergeführt wie vor der Pandemie.“ (Anmerkung Ulrich Teusch: "Maßnahmen repressiver Natur“ – das ist eine verräterische Sprache und zeigt, wes Geistes Kind der Herr Staatssekretär ist.)
Time: The Secret History of the Shadow Campaign That Saved the 2020 Election – Auszug: “In a way, Trump was right. There was a conspiracy unfolding behind the scenes, one that both curtailed the protests and coordinated the resistance from CEOs. Both surprises were the result of an informal alliance between left-wing activists and business titans. (…) The handshake between business and labor was just one component of a vast, cross-partisan campaign to protect the election – an extraordinary shadow effort dedicated not to winning the vote but to ensuring it would be free and fair, credible and uncorrupted. (…) Their work touched every aspect of the election. They got states to change voting systems and laws and helped secure hundreds of millions in public and private funding. They fended off voter-suppression lawsuits, recruited armies of poll workers and got millions of people to vote by mail for the first time. They successfully pressured social media companies to take a harder line against disinformation and used data-driven strategies to fight viral smears. They executed national public-awareness campaigns that helped Americans understand how the vote count would unfold over days or weeks, preventing Trump’s conspiracy theories and false claims of victory from getting more traction. After Election Day, they monitored every pressure point to ensure that Trump could not overturn the result. (…) That’s why the participants want the secret history of the 2020 election told, even though it sounds like a paranoid fever dream – a well-funded cabal of powerful people, ranging across industries and ideologies, working together behind the scenes to influence perceptions, change rules and laws, steer media coverage and control the flow of information. They were not rigging the election; they were fortifying it. And they believe the public needs to understand the system’s fragility in order to ensure that democracy in America endures.“
Tichys Einblick: Trojanische Pferde. Eine notwendige wie sinnlose Wutrede (Wolfgang Herles) – Auszug: „Nein, es ist nicht mehr zum Aushalten. Nicht noch Wochen oder gar Monate. Die Selbstzerstörung dieses Landes schürt unseren Zorn. Die Ausreden und Lügen der Herrschenden sind unerträglich geworden. Es ist nicht das Virus, das ‚nervt‘ (Söder), sondern das nicht enden wollende Fürdummverkauftwerden. (…) Ich nehme den Regierenden nicht mehr ab, dass ihnen ihr eigenes Versagen und die nicht enden sollenden Lockdownexzesse leid tun. Es ist alles Absicht. Die sinkenden Infektionszahlen haben nichts zu bedeuten. Denn es geht schon lange nicht mehr um das Beherrschen einer Pandemie. Es geht um die nackte Herrschaft über uns, unsere Köpfe, unsere Gesundheit. Ja, sie machen uns krank unter dem Vorwand, nichts gehe über unsere Gesundheit. Das beleidigt und empört uns, und wir haben erkannt: Das Virus ist nicht der wahre Feind. Der wahre Feind der Regierenden sind wir, die wir auf unserer Freiheit bestehen. Und unser wahrer Feind sind sie. Deshalb lehnen wir nicht nur ihre Politik ab, wir lehnen sie ab. Sie haben die demokratischen Spielregeln außer Kraft gesetzt. Also wird es Zeit, dass wir die Regierenden außer Kraft setzen.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Wenn Konservative so revolutionäre (ja fast schon anarchistische) Töne anschlagen, dann werden politische Prognosen für alle Beteiligten schwieriger, gerade auch für die Regierung.)
Dennis Schneble: Corona-Ausschuss 37: Zweiter Teil des Transkripts vom Gespräch mit dem Bildungsphilosophen Matthias Burchardt – Auszug: „Ich möchte mal die Blick-Studie zitieren. (…) da ging es um die frühkindlichen Schädigungen, psychiatrischer oder motorischer oder sensorischer Art durch übertriebenen Medienkonsum schon im vorschulischen Bereich. Und da gibt es unglaublich viele Defizite, die da bei den Kindern festgemacht werden können. (…) es geht [bei der Digitalisierung der Bildung] um Machtphantasien, die hier durchexerziert werden. Wenn ihr auf Bildungsmessen wie etwa die Didacta geht, könnt ihr sowas sehen, wie ein Klassenraum, in dem die Augenbewegungen der Schüler kontrolliert werden, in dem über biometrische Daten erfasst wird, wie leistungsfähig sie sind. (...) Also das ist sozusagen eine unterstützende Infrastruktur, die sagen kann: Ja, das ist toll, die Schüler, die sind ja viel motivierter, wenn sie überwacht werden. Oder man kann sagen: Big Brother is teaching you. Hier ist 1984 in die Schulen eingekehrt. Und ehrlich gesagt, ist mir ein Schüler, der träumt und dabei vielleicht eine tolle Idee entwickelt, lieber als einer, der aus Angst vor Überwachung unter permanentem Stress steht. “
Privatinvestor Politik spezial: Gefälschte Totenscheine? – Auszug: „Eine Abonnentin unseres Magazins schreibt uns, dass kürzlich ihr Schwiegervater verstorben ist. Der behandelnde Arzt begab sich nach Eintritt des Todes in eine ruhige Ecke, füllte den Totenschein aus und bat schließlich darum, das in einen Umschlag gesteckte Dokument dem Bestattungsunternehmen auszuhändigen. Dort öffnete es eine Angestellte des Bestatters im Beisein unserer Abonnentin. Und siehe da: Obwohl der Verstorbene 4 Negativtests aus den Vortagen nachzuweisen hatte, war auf dem Totenschein Covid vermerkt, zum großen Erstaunen der Angehörigen. In den zwei letzten Wochen vor Ableben des Schwiegervaters war nie von Corona oder Covid die Rede gewesen. Auch nicht in einem ausführlichen Gespräch mit dem Arzt. (...) Die Dame vom Bestattungsinstitut hat gesagt, dass sie das aus der täglichen Arbeit kenne. ‚So werden wir verarscht!‘, hat die Bestatterin gesagt. (…) Wenn Ärzte, Krankenschwestern oder Bestatter unter Ihnen solche Fälle kennen, bitten wir Sie, uns darauf aufmerksam zu machen und, wenn möglich, gleich auch den Totenschein abzulichten, auf dem fälschlicherweise ‚Covid‘ vermerkt wurde.“
Sputnik: US Must Let Venezuelans, Bolivians Sort Out Their Own Governments – Auszug: The „United States began intensifying sanctions against Venezuela in January just days after US-backed opposition leader and one term lawmaker, Juan Guaido, proclaimed himself president of the country. (…) Virginia State Senator Richard Black continued to say that Washington should lift the blockade and the sanctions against Venezuela which is causing ‚unimaginable suffering‘ especially by cutting the country off from trading its oil. ‚We have demonetized their currency, and through the international banking system we made the Venezuelan currency worthless and then we go and we say, ‘Well look how bad this government is, their currency is worthless.’ Well, they didn't make it worthless, we made it worthless," Black added. "Then, we've had a virtual blockade on their oil exports. And then we say, ‘well look they can't feed their people,’ - well they can't feed their people because we've cut off all of their sources of income. So, the whole thing has been so poorly done.‘“
21st Century Wire: “From Pro-war to Pro-Lockdown” – This week 21WIRE LIVE host Patrick Henningsen is joined by Dr. Piers Robinson, co-director of the Organisation for Propaganda Studies, and also co-founder of the Working Group on Syria, Propaganda and the Media. We are discussing the power of propaganda, and the role of the Government-Media complex in gaslighting the public in relation to major political and geopolitical events which dominate our news cycle, society and our lives. We also look at the influence of Edward S. Herman's and Noam Chomsky’s text, "Manufacturing Consent", its affect on the antiwar discourse, and also ask why its principle thesis hasn’t yet been applied to political aspects of the global pandemic, specifically in the areas of civil liberties, lockdowns and bio surveillance
Nordkurier: Der Nordkurier erscheint weiter ohne Haltungs-Disclaimer. Der Nordkurier soll seine Textchefin rauswerfen, fordert der Haltungsadel auf Twitter. Chefredakteur Jürgen Mladek erklärt, warum das nicht geschehen wird – Auszug: „Aktuell wünschen sich in sozialen Netzwerken – vor allem bei Twitter – allerhand Menschen, die für sich reklamieren, Journalist*Innen oder anderweitig mit besonderem Durchblick ausgestattet zu sein, das Ende des Nordkurier und dessen Chefredakteurs allgemein und speziell die umgehende Kaltstellung der Textchefin Simone Schamann. Sie tun das öffentlich auf Twitter und hinterrücks durch „Meldung” beim Arbeitgeber. Diese Existenzvernichtungsphantasien haben ihren Ursprung in einer Reihe von Veröffentlichungen, in denen die geschätzte Kollegin Schamann die Argumente und Forderungen von Kritikern der Corona-Maßnahmen – darunter auch Querdenker – unvoreingenommen thematisiert. (…) Dass es nie um Inhalte ging, sondern um Meinungen, zeigt sich auch daran, dass kaum ein „Kritiker” den Kontakt mit Frau Schamann oder dem Chefredakteur suchte. Aburteilen ohne zuerst Fragen zu stellen, auch das ist übrigens kein Journalismus, sondern wieder nur Propaganda.“
Berliner Zeitung: Heribert Prantl: "Ich hoffe, dass die Gesellschaft aufwacht“ – Der frühere Politik-Chef der Süddeutschen Zeitung und Jurist sagt: Das Grundgesetz steht nicht unter Pandemie-Vorbehalt. – Auszug: "Ich habe nicht Angst um mich. Ich habe Angst um unsere Grundrechte. Ich bin besorgt. Die Grundrechte sind das Schönste und Beste und Wichtigste, was wir in unserem Staat haben. Ich habe das Gefühl, dass sie in der Pandemie kleingemacht oder bisweilen beiseitegeschoben werden. Ich habe die Sorge, dass wir die Grundrechte opfern, um so vermeintlich der Pandemie Herr zu werden. Das Wesen der Grundrechte ist jedoch, dass sie gerade in einer Krise gelten müssen. Deswegen heißen sie Grundrechte. Sie sind die Leuchttürme, die in der Demokratie leuchten. Es ist fatal zu glauben, man könne sie ja eine Zeit lang geringer leuchten lassen. Diese Haltung erscheint mir aber dominant, wenn ich die aktuelle Politik betrachte. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass wir so intensive Beschränkungen unserer Freiheit erleben werden. (…) Aktuell ist die Politik dominiert von Naturwissenschaftlern und Virologen. Das geht nicht. Die Regierung muss Verfassungsrechtler, Pädagogen, Soziologen, Ökonomen und Kinderärzte anhören. Die Grundrechte sind kein Larifari. In einem demokratischen Rechtsstaat steckt die Kraft der Hoffnung in den Grundrechten – auch und gerade in Krisenzeiten. Weil die Corona-Politik die Grundrechte zu wenig achtet, ist die Hoffnung auf bessere Zeiten nicht so groß, wie sie sein könnte.“
Infosperber: Warnung vor dem Hunde – Neues von der Verschwörungspolizei: Nun macht auch die NZZ mobil gegen Daniele Ganser. – Auszug: "‘Gansers Jünger‘ heißt der Titel einer Doppelseite, mit der in der Wochenendbeilage der NZZ der Versuch unternommen wird, den Historiker Daniele Ganser zu skizzieren. Es würde genügen, den Titel zu lesen, um sich die weitere Lektüre zu ersparen. (…) Gansers 'Jünger‘ werden wie Schießbudenfiguren in Typen unterteilt: der Erwachte, der Antiamerikaner, der Einzelkämpfer, der Verunsicherte, der Schattenfechter. Ein paar Leute zu befragen, die Daniele Ganser lesen oder hören, und daraus ein Urteil über den Historiker abzuleiten, ist ein Zeichen von Hilflosigkeit. (…) Der Zweck der Sache ist klar: Es soll auf diese Art bewiesen werden, dass Menschen, die Gansers Studien überzeugend finden, insgesamt ideologisch so einzuordnen sind wie die fünf vorgeführten Figuren. Und dass umgekehrt seriöse und intelligente Menschen einen Ganser nicht schätzen können. Die Autorin glaubt offensichtlich, sie könne ihre Leserinnen und Leser auf diese Art hinters Licht führen. Es ist der abgenutzte Versuch, kritische Leute, die die im Westen kursierenden politischen Erzählungen auf Interessen und Strategien abklopfen, in die Schublade der Paranoiker und Sektenanhänger zu stecken.“
Empfehlungen von Januar 2021
Bundesregierung: Rede von Bundeskanzlerin Merkel anlässlich des Davos-Dialogs des World Economic Forum am 26. Januar 2021 – Auszug: „Heute vor einem Jahr war noch nicht allen klar, dass wir in einer Pandemie leben werden. Aber manche haben es schon gewusst oder geahnt – und dazu gehörte auch Herr Şahin, der Chef von Biontech, der mir erzählt hat, dass er am 24. Januar die Entscheidung gefällt hat, das gesamte Biontech-Forschungsprogramm umzuwerfen und einen mRNA-Impfstoff gegen dieses Virus zu entwickeln.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Am 24. Januar 2020 meldete die WHO weltweit insgesamt 25 (!) Covid-19-Todesfälle (Quelle: WHO, „Novel Coronavirus Situation Report 4“). Eine Pandemie war damals weit und breit nicht in Sicht. Die „Ahnungen“ (oder doch das Wissen, wie Merkel andeutet?) des Biontech-Chefs erwiesen sich allerdings als sehr profitträchtig. Merkel distanziert sich in ihrer Rede übrigens auch vorsichtig vom Begriff „Great Reset“ („Brauchen wir wirklich einen ‚Great Reset‘?“) schließt ihre Rede dann aber mit einem Plädoyer für Global Governance, da „jetzt eine Zeit des Handelns kommt, in der möglichst konzertiert, möglichst gemeinsam und möglichst nach gleichen und gemeinsam diskutierten Prinzipien agiert wird“.)
Norbert Häring: Bundestag verabschiedet ID2020-Gesetz für Deutschland – Auszug: „Der Bundestag hat einen entscheidenden Schritt bei der Umsetzung des ID2020-Projekts von Microsoft, Accenture und Rockefeller Stiftung getan, indem er die Steuer-Identifikationsnummer zur einheitlichen Bürgernummer für alle Behörden gemacht hat. Damit ist der Weg zur gläsernen Bürgerin vorgezeichnet. (…) Das ID2020-Projekt mit den weltweit einheitlich lesbaren, biometrisch eindeutig unterlegten Identifikationsnummern ist gerade und vor allem für die globale Bevölkerungsüberwachung über Ländergrenzen hinweg von zentraler Bedeutung. Denn, während das Problem der eindeutigen Identifikation innerhalb Deutschlands ein Randproblem ist, das kaum die Einführung so einer verfassungsrechtlich problematischen zentralen Nummer für alles rechtfertigt, sieht das grenzüberschreitend ganz anders aus. Für die automatisierte Schleppnetzüberwachung von Milliarden Menschen sind NSA, Microsoft, Facebook und andere Organisationen und Unternehmen mit entsprechenden Ambitionen zwingend darauf angewiesen, eindeutige Identifikatoren zu haben. Nur so können sie die Informationen, die es in vielen Tausend verschiedenen Datenbanken über all diese Menschen gibt, verlässlich zusammenführen. (…) Das Hauptproblem ist längst nicht mehr der Überwachungsstaat, jedenfalls nicht der im traditionellen Sinn, sondern der konzerngetriebene Überwachungskapitalismus. Was wird passieren, wenn die Bürgernummer einmal für alle hoheitlichen Anwendungen etabliert ist? Dasselbe was in anderen Ländern auch passiert ist und passiert. Die Privaten übernehmen das Angebot dankend. Überall wird ein Feld zum Eintrag der Bürger-ID auftauchen.“
Zeit Online: "Der Druck, der auf den Kindern liegt, ist eine zu schwere Last" – Der Seelsorger Klaus Mertes macht sich Sorgen darum, wie Kinder die Pandemie erleben. – Auszug: Mertes: „Es mag sein, wie die Zero-Covid-Kampagne fordert, dass immer noch härtere Maßnahmen und Kontrollen das Virus auf null bringen können. Doch (…) da ist ein autoritärer Zungenschlag drin. Letztlich sind wir in aller Unsicherheit und allem Unwissen auf unsere Intuitionen angewiesen, die wir persönlich verantworten müssen. Meine Intuition ist: Wir müssen uns aus dieser Überforderungslogik herausbewegen und einander nicht länger unterstellen, dass wir auf zynische Weise Leben riskieren. (…) Wir finden einen Weg aus den Dilemmata, wenn wir der Oma zuhören, die sagt: ‚Liebes Enkelkind, nimm mich in die Arme, hab keine Angst, denn ich habe keine Angst, mich anzustecken. Unsere Umarmung ist mir wichtiger.‘ (…) Wir Menschen waren über die Jahrtausende hinweg immer infektiös. Der Unterschied ist, dass wir es jetzt wissen, sofern das Wissen denn verlässlich ist. Wenn wir diesem ungewissen Wissen gestatten, uneingeschränkt über uns zu herrschen, verpassen wir es, lebendig zu sein. Dann lässt sich die Angst, angesteckt zu werden, nicht mehr unterscheiden von der Angst, andere anzustecken. Dann wird alles Angst. (…) Der menschliche Versuch, aus der Dunkelheit der Ambivalenzen ans Licht der moralischen Eindeutigkeit zu gelangen und dort auch zu bleiben, geht unvermeidlich schief.“ (…) Zeit Online: „Was lässt sich tun?“ – Mertes: „Sobald wie möglich die Kitas und Schulen öffnen. Der Druck, der auf den Kindern liegt, ist eine zu schwere Last.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Die Interviewerin Elisabeth von Thadden hat übrigens 2018 das Buch „Die berührungslose Gesellschaft“ veröffentlicht.)
Corona Doks: „ZeroCovid“ und der Tanz um den Schweizer Käse – Auszug: „Die Website endcoronavirus.org ist als US-Partner auf zerocovidalliance.org verlinkt, einer seit dem Herbst existenten Internet-Plattform. Sie stellt sich als „eine Allianz für die Zero Covid-Gruppen und -Organisationen rund um den Globus“ dar, doch wer als Person oder Organisation dahinter steht, ist nicht erkennbar. (…) In mehreren Ländern gibt es Partner-Websites, wobei teilweise der Eindruck entsteht, dass tatsächlich kaum mehr als der Internetauftritt existiert. Eine der beiden Websites aus Deutschland ist wellenbrecher.jetzt, die im Herbst eingerichtet wurde. Im Impressum findet sich lediglich die Angabe „SHAMIM NGO“ mit einer Telefonnummer in den USA. (...) Im Januar kam dann die Website dazu, die derzeit für Gesprächsstoff sorgt: zero-covid.org, die sich explizit auf die Vorarbeiten bezieht, die u.a. von Priesemann und Brinkmann stammen. (…) Das hat bis zur Verwendung von Google Analytics und der Übersetzung des Aufrufs in acht weitere Sprachen einen so hohen Grad an Professionalität, dass man sich an Produkte von PR-Agenturen erinnert fühlt. (...) Es ist der Inhalt von Priese-/Brinkmann, verpackt in eine Sprache, die vermutlich zielgruppenspezifisch auf ein links-grün-alternatives Publikum zugeschnitten ist, was sich allem voran in der fast schon inflationären Verwendung der Wörter Solidarität / solidarisch zeigt.“
Norbert Häring: Bill Gates erklärt Pandemiebekämpfung zur neuen Normalität – Auszug: „Der zweitreichste Mensch der Welt, Microsoft-Gründer Bill Gates, stimmt uns im ‚Jahresbrief‘ seiner Stiftung darauf ein, dass wir uns an Pandemiebekämpfung als Normalzustand gewöhnen und unsere alten Freiheiten für immer vergessen sollen. (…) Und weil eine mögliche Grippepandemie nicht furchterregend genug ist, setzt er hinzu: ‚So beängstigend es auch ist, sich das vorzustellen, die nächste Pandemie könnte sogar das Ergebnis von Bioterrorismus sein. (…) Um zu verhindern, dass sich das Unglück des letzten Jahres wiederholt, muss die Pandemievorsorge so ernst genommen werden wie die Kriegsgefahr. Aber es ist möglich, eine Diagnostik aufzubauen, die sehr schnell eingesetzt werden kann. Ich bin zuversichtlich, dass wir bei der nächsten Pandemie so genannte Mega-Diagnoseplattformen haben werden, mit denen wir jede Woche bis zu 20 Prozent der Weltbevölkerung testen können.‘ Gates dürfte Recht haben, nach den Maßstäben, die wir in dieser Pandemie gelernt haben. Wenn man auf Teufel komm raus auf alles Mögliche testet, wird die nächste potentielle Pandemie, vor der man Angst haben und Panik schüren kann, nie weit sein.“
Neue Rheinische Zeitung: Planet Lockdown. Interview mit Catherine Austin Fitts – Auszug: „Wenn ein paar Leute eine Masse kontrollieren wollen, ist die Frage: Wie kann man alle Schafe in den Schlachthof treiben, ohne dass sie es merken und sich wehren? Die perfekte Sache sind unsichtbare Feinde. Wir hatten den Krieg gegen den Terrorismus mit den unsichtbaren Terroristen mit den unsichtbaren Waffen. Jetzt ist ein Virus perfekt, weil er unsichtbar ist. Unsichtbare Feinde werden immer bevorzugt, besonders wenn sie den Menschen Angst machen sollen. Wenn Sie Angst benutzen können und erhebliche Angst erzeugen, dann werden die Menschen die Regierung brauchen, um sie vor dem unsichtbaren Feind zu schützen. (...) Natürlich kann man mit dem unsichtbaren Virus enorme Kontrollmechanismen durchführen. Man kann Menschen davon abhalten, sich zu versammeln, sich zu organisieren, darüber zu sprechen was vor sich geht, usw. Wenn Sie Kontaktverfolgung digitalisieren, dann können Sie kontrollieren, wer mit wem spricht. Wenn man sie dazu bringt, ihre gesamte Arbeit und Ausbildung online zu erledigen, kann man buchstäblich alles abhören, was sie sagen. Man kann ein außerordentliches Maß an Überwachung einführen, alles in der Theorie, dass "wir euch vor dem unsichtbaren Virus schützen". Das ist sehr clever, und wie man sieht, funktioniert es bei vielen Leuten.“
Rubikon: Die unsichtbare Apokalypse – Auszug: "Dieser Gewöhnungsprozess scheint schon sehr weit vorangeschritten zu sein. Erkennbar ist dies an der Routine, mit der Menschen ihre Masken tragen, wie die Maske auf immer mehr Werbeplakaten Einzug hält und damit das Erscheinungsbild der neuen Normalität weiter manifestiert. Ähnlich wie Artjom [in der dystopischen Romanreihe Metro 2033-2035] an der Oberfläche ergeht es Menschen, die derzeit nach Schweden reisen, wie etwa Kai Stuht oder Gunnar Kaiser. Die Reise in das europäische Nachbarland gleicht einer Zeitreise in eine Welt vor dem Jahr 2020. Schweden wurde zu einem Relikt der alten Normalität. Eigentlich banal und selbstverständlich anmutende Dinge werden dort zu einem besonderen Erlebnis, zu einer Quelle nostalgischer Gefühle und Sehnsüchte an die in weiten Teilen der Welt verloren gegangene Freiheit. In den Supermarkt, in ein Restaurant oder ein Café zu gehen ... ohne Maske. Früher wäre niemand in Europa auf die Idee gekommen, mit einer Maske an irgendeinen Ort zu gehen. Heute ist das Gefühl nahezu surreal, unmaskiert bestimmte Orte zu betreten. Es ist gut vorstellbar, dass die Mehrheit mittlerweile durch den Drill der Hygieneverordnungen schon so konditioniert ist, dass beim unmaskierten Betreten öffentlicher Räume Schuldgefühle entstehen, selbst dann, wenn für diese gar kein Maskengebot gilt."
Welt: Totale Transparenz endet immer totalitär: "Wir wissen, wo Du bist. Wir wissen, wo Du warst. Wir wissen mehr oder weniger, woran Du denkst.“ – Europa muss die Daten-Allmacht der amerikanischen und chinesischen Tech-Giganten brechen. Ein offener Brief des Vorstandschefs von Axel Springer an die Präsidentin der EU-Kommission. – Auszug: "In der EU sollte es Plattformen verboten sein, private (also: persönlichkeitsrelevante und sensible) Daten zu speichern und für kommerzielle Zwecke zu verwenden. Dies muss Gesetz werden. Und es muss über die geltende Datenschutzgrundverordnung und andere bestehende Gesetze in einem entscheidenden Punkt hinaus gehen: Jede Relativierung durch vermeintliche Freiwilligkeit muss ausgeschlossen sein. Eine Einwilligung zur Nutzung dieser Daten darf gar nicht erst möglich sein. Sensible persönlichkeitsrelevante Daten gehören nicht in die Hände von marktbeherrschenden Plattformen (sogenannten Gatekeeper-Konzernen) und Staaten. Es geht keine Plattform etwas an, ob ich homosexuell oder heterosexuell bin. Es geht sie nichts an, ob ich schwanger bin. Es geht sie nichts an, wen ich wählen will. Es geht keinen Gatekeeper etwas an, ob und an welchen Gott ich glaube. (…) Anderenfalls liefern wir uns einer neuen Ordnung aus. Einer Ordnung, in der Menschenrechte, Selbstbestimmung und Freiheit im Rahmen der Gesetze nicht mehr gelten. Wir liefern uns einem Überwachungskapitalismus aus, der alles auf den Kopf stellt, wofür Europa stand.“
Rubikon: Konstruktive Isolation: Anstatt die breite Masse noch aufklären zu wollen, sollten wir eigene Strukturen schaffen, die die "alte Welt“ obsolet machen – Vielfach haben wir bisher nur reagiert statt agiert. Das muss nun anders werden. Über Covid-19 wurde im Grunde schon alles gesagt. Jetzt gilt es, aktiv alternative Strukturen zu errichten, mit deren Hilfe die kritische Masse ihre systembedingte Ohnmacht überwinden kann. Dies geht nur, wenn sich deren Schöpfer von dem "Irrsinn da draußen“ so gut wie möglich abschotten und in dieser Isolation den Grundstein für eine neue, friedlichere und schönere Welt legen. Mit Radikalisierung hat dieser Weg nichts zu tun, vielmehr mit Re-Naturalisierung, einer Rückbesinnung des Menschen auf sein natürliches Wesen, das sich nicht hinter Plexiglasscheiben und Masken verstecken muss. Die breite Masse ist entweder paralysiert oder so in Rage versetzt, dass mit ihr zusammen kaum etwas Konstruktives geschaffen werden kann. Menschen, die eine vertiefte Einsicht in die Zusammenhänge gewonnen haben, müssen sich nun untereinander verbinden und vielfältige "Inseln“ des Neuen errichten. Diese könnten dann auch für die apathische breite Masse als Auffangnetz dienen, wenn das System seinen unausweichlichen Kollaps erreicht
Rutherford Institute: Enemies of the Deep State – The Government’s War on Domestic Terrorism Is a Trap (John & Nisha Whitehead) – Auszug: “If you’re not scared yet, you should be. Connect the dots. Start with the powers amassed by the government under the USA Patriot Act, note the government’s ever-broadening definition of what it considers to be an ‘extremist’, then add in the government’s detention powers under NDAA (= National Defense Authorization Act), the National Security Agency’s far-reaching surveillance networks, and fusion centers that collect and share surveillance data between local, state and federal police agencies. To that, add tens of thousands of armed, surveillance drones and balloons that are beginning to blanket American skies, facial recognition technology that will identify and track you wherever you go and whatever you do. And then to complete the picture, toss in the real-time crime centers being deployed in cities across the country, which will be attempting to ‘predict’ crimes and identify so-called criminals before they happen based on widespread surveillance, complex mathematical algorithms and prognostication programs. Hopefully you’re starting to understand how easy we’ve made it for the government to identify, label, target, defuse and detain anyone it views as a potential threat for a variety of reasons that run the gamut from mental illness to having a military background to challenging its authority to just being on the government’s list of persona non grata.“
NachDenkSeiten: "Im Rausch des Ausnahmezustands springen zu viele Politiker über ihren demokratischen Schatten“ (Marcus Klöckner im Gespräch mit dem Wiener Verleger und Autor Hannes Hofbauer). – Auszug: "Wir haben geglaubt, solche (autoritären) Muster wären in den europäischen Zentrumsländern überwunden. Sie sind es mitnichten. Dazu kommt die wahnhafte Vorstellung, alle Probleme – und das Auftauchen des Corona-Virus ist ein großes, herausforderndes Problem, das man nicht negieren darf – technisch lösen zu können: Testen, testen, testen; impfen, impfen, impfen, oder noch abstruser: Distanz-Halsbänder, Bewegungsmelder etc. Auf dem Wiener Rathausplatz ist ein Eislaufplatz eingerichtet, auf dem nur Schlittschuh laufen darf, wer sich mit einem Chip ausstattet. Dieser Chip tutet immer dann, wenn jemand anderer näher als zwei Meter an einem selbst vorbeifährt: Distanzmarker nennt sich das Ding. Es soll wohl ein kleiner Vorgeschmack auf dystopische Zeiten sein. Das Vorbild gibt offensichtlich China ab, wo der QR-Code auf dem Handy eine wichtigere Auskunft über den Menschen gibt als der Mensch selbst.“
Sebastian Rushworth: Here’s a graph they don’t want you to see – Auszug: „In the second week of January 2021, 40% of those tested in Sweden had antibodies to covid. Funnily enough, mainstream media has so far shown relatively little interest in publicizing this astounding fact. I’ve been getting most of my statistics from SVT, the Swedish public broadcaster. They had been providing data on the share with antibodies in Stockholm up to a month or two back, when that information discretely disappeared from their website. I wonder why. (…) In the last few weeks the number of people being treated for covid in hospitals in Sweden has been dropping rapidly, as has the share of PCR-tests that are coming back positive. There is much discussion in the media about what the cause might be. (…) No-one is discussing the obvious explanation – that so many people have now had covid, and have developed immunity, that the virus is having difficulty finding new hosts. In other words, Sweden’s oddly controversial ‚herd immunity‘ strategy worked. (…) If 40% of Swedes have had covid, that gives an infection fatality rate of 0,25%. (…) That’s why the fear mongers don’t want you to see that graph. And that’s why I hope you will help me spread it far and wide.“
Norbert Häring: Europäischer Gerichtshof erlaubt Bargeldbeschränkungen, lässt Bundesverwaltungsgericht Entscheidungsspielräume – Auszug: „Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass die Gesetzgeber der Mitgliedstaaten weiterhin über die Modalitäten der Begleichung von Geldschulden entscheiden dürfen. Sie dürfen danach einerseits ihre Verwaltungen verpflichten, Bargeld anzunehmen, aber sie auch ermächtigen, Bargeld aus beinahe beliebigen Gründen abzulehnen, solange Barzahlung für die Bürger in der Regel noch möglich ist und die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleibt. (…) Diese Rechtsprechung stellt das bisherige Verständnis dessen, was die Eigenschaft des gesetzlichen Zahlungsmittels beinhaltet, auf den Kopf. (…) Ich fürchte, das Vorgehen des Europäischen Gerichtshofs ist geeignet nicht nur mein Vertrauen in die Rechtsstaatlichkeit der EU auszuhöhlen. (…) Für den Fortbestand des Bargelds in Europa ist jetzt wichtig, dass sich nationale Regierungen den Bestrebungen auf europäischer Ebene zur Bargeldzurückdrängung verweigern.“
Nordkurier: Linke Gegner das Gefährlichste an Querdenken-Demos. Mit der Androhung juristischer Folgen versucht das Bundeskriminalamt, die Verbreitung einer internen Analyse zu unterbinden – Auszug: „Geleaked wurde das Papier offenbar von einem BKA-Beamten, der die Brisanz des Schreibens erkannt hat. Der Bericht widerspricht dem von etablierter Politik und vielen Medien gezeichneten Bild einer rechtslastigen, gewalt-affinen Gruppierung, das seit Monaten in der Öffentlichkeit von der Querdenken-Bewegung präsentiert wird. Gewalttätig und gefährlich sind auf den Anti-Maßnahmen-Protesten allerdings, so der Kern der BKA-Analyse, vor allem die linken Gegendemonstranten. Und: Von einer Unterwanderung der Bewegung durch Rechtsextremisten kann laut BKA-Ermittlungen nicht die Rede sein. (…) Erstaunliche Erkenntnisse, die das Bild der Querdenken-Demos in ein völlig anderes Licht rücken. Stellt sich die Frage, warum das BKA sie so dringend für sich behalten will. Liegt es an der politischen Sprengkraft der Ermittlungsergebnisse? Die Internetseite mutigmacher.org, auf der das Papier geleaked wurde, bekam von der Bundesbehörde vor wenigen Tagen ein Schreiben mit der Aufforderung, den BKA-Bericht zu entfernen.“ (Anmerkung Stefan Korinth: Das BKA bestätigt, dass das durchgestochene Dokument tatsächlich vom BKA stammt. Aber die Behörde will nicht erklären, warum es geheim bleiben soll.)
Achgut: Weimarer Corona-Urteil: Stufe 2 der Rakete gezündet – Auszug: "Ein (…) Urteil des Amtsgerichtes Weimar (noch nicht rechtskräftig) vom 11. Januar 2021 bestätigt in beeindruckender Argumentationstiefe die Vermutung, dass die 'Lockdowns‘, die unser aller Leben seit Monaten einfrieren, mit unserem Grundgesetz nicht in Einklang zu bringen sind. (…) Der Fall entwickelt sich wie eigentlich nicht anders zu erwarten weiter. Die Staatsanwaltschaft Erfurt hat (…) beim Amtsgericht den Antrag auf Zulassung einer Rechtsbeschwerde eingereicht (…). Im Gegensatz zum Rückgängigmachen einer Landesministerpräsidentenwahl auf südafrikanischen Unerträglichkeitszuruf der Kanzlerin hin handelt es sich bei einer Rechtsbeschwerde um ein von dem Gesetz formgerecht vorgesehenes Rechtsmittel. (…) Sehr viel spannender wird es, wenn nun ein Obergericht die Sache bearbeitet und entscheidet. Und exakt das ist der 'Clou‘ an einer bußgeldrechtlichen Rechtsbeschwerde. Die geht nicht erst noch zu einem Landgericht, sondern sie 'hüpft‘ gleich in die OLG-Ebene. Das war natürlich auch dem Amtsrichter bekannt, der sein Urteil formuliert hat. Deswegen hat er keine kurze und knappe Entscheidung abgesetzt, sondern eine ganze Armada an Argumenten geliefert, das jedes für sich (!) die Sanktionierung des 'Abstandsverstoßes‘ ordnungsrechtlich unmöglich macht. Die Richter des OLG sind dadurch nun in die Lage manövriert, jeden einzelnen dieser Gesichtspunkte detailliert widerlegen zu müssen, um noch zu einer Verurteilung des 'Täters‘ zu kommen. (…) Von daher ist es alles andere als vergnüglich, nun der OLG-Senat zu sein, bei dem die Sache jetzt gelandet ist.“
Stiftung Corona Ausschuss: Sitzung 36: Ist es ein Teufelszeug? – mRNA-Technologie im Schafspelz (Anmerkung Paul Schreyer: Ab 2h 55min spricht Wolfgang Wodarg über neue Corona-Virus-Varianten und die natürliche Entwicklung der Viren, Zitat: „Ich bin ein bisschen ärgerlich, weil wir so viel Zeit verlieren, weil wir dieser dummen Geschichte hinterherlaufen, die man uns da aufgetischt hat. Wer von Ursprung redet, der zeigt damit nur, wo er angefangen hat zu denken, mehr nicht.“ Ab 3h 16min zeigt Wodarg anhand neuer RKI-Daten einen zeitlichen Zusammenhang zwischen dem Beginn der „2. Welle“, also dem starken Anstieg der „Fallzahlen“ ab Oktober, und einer neuen Teststrategie sowie einem Sonderentgelt für Krankenhäuser für eine Covid-19-Codierung, das seit 1. Oktober gezahlt wird. Wodarg weiter: „Jetzt aber, mit dieser Regelung – 'ihr [die Krankenhäuser] kriegt mehr Geld für Covid-19' – hat man gleichzeitig beschlossen, dass der medizinische Dienst [der Abrechnungen auf einen möglichen Betrug korrigiert] so gut wie gar nicht mehr in die Krankenhäuser kommt. Die können betrügen wie sie wollen – und die Krankenkassen halten die Augen zu. Das ist das, was derzeit passiert. Und deshalb wird es auch so hemmungslos gemacht.“)
RT DE: Mikrobiologin findet brisante Hinweise auf Laborursprung des Coronavirus – Auszug: „Die Mikrobiologin Rossana Segreto der Universität Innsbruck fand Hinweise darauf, dass das Virus womöglich doch aus dem Labor stammt und kritisiert, dass man dies bisher ausschloss. (…) Die Indizien dafür veröffentlichte sie zusammen mit dem Biotech-Unternehmer Yuri Deigin in einer Abhandlung im Fachjournal BioEssays, nachdem zuvor sieben Fachzeitschriften die Veröffentlichung des Beitrags abgelehnt hatten. (…) Einer der Gründe, warum der Ursprung des Coronavirus aus einem Labor von vornherein ausgeschlossen wurde, liegt Segreto zufolge wohl auch an einem Beitrag in The Lancet, bei dem es sich aber nicht einmal um einen wissenschaftlichen Artikel handelt, sondern eher um einen recht kurzen Meinungsbeitrag. In diesem (…) Meinungsbeitrag vom 19. Februar 2020 werden Theorien, die einen anderen als natürlichen Ursprung von SARS-CoV-2 nahelegen, direkt als Verschwörungstheorien gebrandmarkt (…) Zu den Autoren des Beitrags gehören neben dem bekannten deutschen Virologen Christian Drosten auch der britisch-amerikanische Zoologe und Experte für Infektionsepidemiologie Peter Daszak. Dieser ist ebenfalls Teil des eingangs erwähnten Expertenteams der WHO, das nun den Ursprung des Coronavirus im chinesischen Wuhan untersuchen darf. Segreto zufolge ist Daszak jedoch ein enger Kooperationspartner des Instituts für Virologie in Wuhan, sodass ein Interessenkonflikt nicht auszuschließen sei: ‚Wir können uns nicht darauf verlassen, dass hier eine neutrale Untersuchung stattfinden wird.‘“ (Anmerkung Paul Schreyer: Die Studie ist unten verlinkt.)
Bild: EU-Gipfel diskutiert Corona-Strategie: Riesen-Zoff um freies Reisen für Geimpfte – Auszug: „In einem Interview für das holländische Fernsehen erklärte er [EU-Ratspräsident Charles Michel], dass er den Vorstoß Griechenlands unterstützt, Geimpften freies Reisen auf Basis eines EU-weit anerkannten Impf-Zertifikats zu ermöglichen. (…) Seine (Griechenlands Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis) Forderung für die Sommersaison 2021: ‚Personen, die geimpft sind, sollten frei reisen können. Dies wird auch ein positiver Anreiz sein, um sicherzustellen, dass die Bürger dazu ermutigt werden, sich impfen zu lassen, denn nur so kann eine Rückkehr zur Normalität gewährleistet werden.‘ (…) Michael Roth (SPD, Europastaatsminister) (…): Es sei konsequent, wenn das gemeinsame Vorgehen der EU bei der Pandemie-Bekämpfung auch in einer gemeinsamen Impf-Zertifizierung münde. Derzeit habe man aber noch nicht die Situation erreicht, wo man sich damit im Detail zu beschäftigen habe. (…) EU-Chefin und Ärztin von der Leyen betonte, die Ausstellung eines Impfzeugnisses nach der Corona-Impfung sei ein ‚medizinisches Muss‘. Allerdings sei es eine ‚politische und juristische Entscheidung‘, ob mit dem Impfzeugnis Vorteile für die Träger einhergingen. Mit ‚politisch‘ ist gemeint: Das müssen die 27 EU-Staats- und Regierungschefs erst einmal untereinander klären. (…) Gut findet die Idee auch CSU-Chef Markus Söder. Unklar ist immer noch die genaue Position von Bundeskanzlerin Angela Merkel.“
2020 News: Bestatter redet Tacheles: wo Corona drauf steht, ist oft nicht Corona drin – Auszug: „‘In der einen Woche ein bisschen mehr Corona, in der anderen ein bisschen weniger‘, so der Bestatter. Ein bis zwei Drittel seien keine Corona-Toten, sondern andere Sterbefälle, die schließlich bei ihm im Krematorium in Meißen landeten: „Nicht überall, wo auf dem Totenschein Corona drauf steht, ist auch Corona drin.“ Von Pflegern in Altenheimen wisse er, dass auch Verstorbene, die nur in Kontakt mit positiv an Corona getesteten Menschen gestanden haben, selbst aber kein Corona haben, als Corona-Tote erfaßt würden.“
Mannheimer Morgen: „Aus Gründen der Solidarität müssen nicht für alle dieselben Regeln gelten.“ Der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, äußert Fundamentalkritik an der Corona-Politik – Auszug: „Ich hätte mir als Staatsrechtler nie vorstellen können, dass derart intensive Freiheitsbeschränkungen von der zweiten Gewalt, der Exekutive, beschlossen werden. Und ich wundere mich, wie wenig in der politischen Auseinandersetzung der rechtsstaatliche Grundsatz gewürdigt wird, dass der Zweck – auch der gute des Gesundheitsschutzes – nicht jeden Grundrechtseingriff rechtfertigt. Das Prinzip der Verhältnismäßigkeit verlangt eine genaue Beurteilung der Eignung, Notwendigkeit und Angemessenheit im Hinblick auf den erreichbaren Nutzen jeder Maßnahme. Bei manchen Freiheitseinschränkungen – etwa einem pauschal festgelegten Bewegungsradius von 15 Kilometern – habe ich erhebliche Zweifel, ob sie notwendig und geeignet sind, um das Infektionsgeschehen einzudämmen.“
Rubikon: Musk ohne Maske. Der reichste Mann der Erde ist vielleicht auch der einflussreichste „Corona-Leugner“ — das deutsche Establishment huldigt ihm trotzdem – Auszug: „Es war ein bizarrer Abend in Berlin. Während in Deutschland Politik und Medien die Kritiker der Corona-Maßnahmen beschimpfen und verleumden, vergibt der Verlag, der mit der Bild-Zeitung zu den führenden Meinungsmachern gehört, einen namhaften Preis an einen amerikanischen Unternehmer, der nach derzeit herrschender Sprachregelung unbedingt als Corona-Leugner bezeichnet werden müsste. Elon Musk macht keinen Hehl daraus, dass er der gängigen Corona-Erzählung rein gar nichts abgewinnen kann, und verwendet hierfür drastische Worte. Aber Musk ist nun einmal der reichste Mensch der Erde, betreibt lukrative Geschäfte und beabsichtigt, demnächst den Mars zu besiedeln. Eine Option, die vielleicht einmal relevant werden könnte. Da möchte man sich schon jetzt ein Plätzchen sichern und es sich nicht mit dem Business Punk aus Kalifornien verderben. Aber was motiviert diesen Mann, und wer ist Elon Musk eigentlich? Ein Blick hinter die Maske des Maskenverweigerers.“
Tichys Einblick: Richter rechnet mit dem Lockdown und der Corona-Politik ab – Es gibt sie noch, die mutigen Richter, die sich gegen die Meinung stellen, die von oben und ganz oben kommt. Ein Amtsrichter in Weimar hat einen Mann freigesprochen, der zu einer Geldbuße verurteilt werden sollte, weil er gegen das Corona-Kontaktverbot verstoßen hat: Es ist mehr als ein Freispruch, wobei die Kosten zu Lasten des Landes Thüringens gehen. Die Begründung dieses Urteils ist eine juristische Generalabrechnung mit der Corona-Politik. Der Richter begründet aber nicht mit abstrakten Normen, sondern greift auf medizinische Fakten, wirtschaftliche Folgen und Auswirkungen der konkreten Politik zurück. Er hat damit eine Art Kompendium der Kritik zusammengestellt. Es ist zwar "nur“ ein amtsgerichtliches Urteil, und angesichts der vielen Entscheidungen der Verwaltungsgerichte, die die Corona-Maßnahmen fast vollständig abgesegnet haben, wird es keine großen Auswirkungen haben. Aber die Begründung hat es in sich...
NDR: Coronavirus-Update, Folge 71 (12.1.) – Auszug (PDF, S. 3): Sandra Ciesek: „Erst mal muss man sich anschauen, wer wurde in die Studie eingeschlossen? Das waren in den Phase-III-Studien auch Ältere, das ist richtig. Aber die Anzahl der Gruppe über 75, die war sehr gering. Ich glaube, das war in der Altersgruppe einer unter tausend. Wenn man überlegt, dass die Studien zum Teil 30.000 Menschen umfassten, ist das ein sehr kleiner Anteil, sodass man mit der genauen Analyse der Wirksamkeit noch vorsichtig sein muss. (…) Da haben wir aber in den nächsten Wochen Real-Life-Daten aus den Ländern, die die Impfung jetzt breitflächig in der älteren Bevölkerung anwenden.“ (Anmerkung Paul Schreyer: Die Virologin Sandra Ciesek, die sich im NDR-Corona-Podcast mit Christian Drosten abwechselt, räumt hier offen ein, dass die derzeitige Massenimpfung eine praktisch ungeschützte Ausweitung einer Studie auf die gesamte Bevölkerung ist. In der Sendung gibt es noch andere unglaubliche Äußerungen dieses Kalibers von ihr.)
Wired: If Covid-19 Did Start With a Lab Leak, Would We Ever Know? – Auszug: „The two major investigations into the origins of the pandemic are compromised by potential conflicts of interest. (…) one set up by the World Health Organization and the other organized by a leading medical journal, The Lancet. (…) The problem starts with the nature of the inquiries, which must determine, for starters, whether the SARS-CoV-2 virus went straight from wild animals to the population (the likeliest scenario, per most experts) or perhaps escaped from a laboratory setting. But many of the people who are most qualified to look into this question—the ones with the most relevant technical knowledge—also happen to be the ones who work in those very laboratory settings or have close professional ties with the people who do. In other words, they’re exactly the people who might themselves be blamed (either directly or as part of a research community) if the virus were ever traced back to a lab. (…) For instance, both investigations include Peter Daszak, disease ecologist and president of the EcoHealth Alliance, a nonprofit with a history of conducting research into SARS-related coronaviruses and their effects on humans, including collaborative work done at the Wuhan Institute of Virology. The Wuhan Institute happens to be the only laboratory in China that is allowed to work with the world’s most dangerous pathogens, and it’s located at the apparent ground zero of the current outbreak. (…) Fears of conspiracy theorizing should not scare us away from asking uncomfortable questions. They should do the opposite, and motivate us to ensure that our investigations into the origins of this pandemic are as open, independent, and trustworthy as possible.“
Taiwan News: WHO inspector caught on camera revealing coronavirus manipulation in Wuhan before pandemic – Auszug: „In a video that was originally taken on Dec. 9, 2019, three weeks before the Wuhan Municipal Health Commission announced an outbreak of a new form of pneumonia, virologist Vincent Racaniello interviewed British zoologist and president of EcoHealth Alliance Peter Daszak about his work at the nonprofit to protect the world from the emergence of new diseases and predict pandemics. (…) In the first phase of research, which took place from 2014 to 2019, Daszak coordinated with Shi Zhengli, also known as ‚Bat Woman‘, (…) on investigating and cataloging bat coronaviruses across China. (…) The second, more dangerous phase, which started in 2019, involved gain-of-function (GoF) research on coronaviruses and chimeras in humanized mice from the lab of Ralph S. Baric of the University of North Carolina. (…) Daszak (…) observed that some coronaviruses can ‚get into human cells in the lab‘, and others can cause SARS disease in ‚humanized mouse models.‘ He ominously warned that such coronaviruses are ‚untreatable with therapeutic monoclonals [antibodies] and you can’t vaccinate against them with a vaccine.‘ Ironically, he claims that his team's goal was trying to find the next ‚spillover event‘ that could cause the next pandemic, mere weeks before cases of COVID-19 were beginning to be reported in Wuhan.“
Zacharias Fögen: Impfstoff: Betrug im Kleingedruckten? (26.12.2020) – Auszug: „In der Studie (…) zum Biontech-Impfstoff haben die Autoren eindeutige Falschaussagen getroffen und das eigene Studienprotokoll gebrochen. (…) Im Zitat mit den zehn schweren Verläufen, von denen neun in der Placebo-Gruppe waren, bezieht man sich aber nicht auf mindestens 7 Tage oder mindestens 14 Tage nach der zweiten Dosis, wie das Protokoll es angibt. Im Gegenteil: Hier werden gleich die Fälle sofort nach dem Tag der ersten Impfdosis mitgezählt. Das ist ein klarer Bruch des Protokolls! (…) Dadurch, dass man auch Fälle gleich nach der ersten Impfdosis mitzählt, wird das Ergebnis verfälscht: Denn in diesen Fällen spricht eben wenig dafür, dass die Impfung hier schon einen Einfluss gehabt haben könnte. (…) Dass es auch bei den Geimpften zu einem schweren Verlauf kam, ist besonders heikel vor dem Hintergrund der bereits beschriebenen Gefahr, dass Impfstoffe die Krankheit verstärken statt lindern können. (...) Bemerkenswert ist auch, dass die Placebo-Gruppe aufgelöst werden soll, bevor die Studie zu Ende ist. Das wird damit begründet, dass der Impfstoff unentbehrlich sei, dass man ihn den Teilnehmern der Placebo-Gruppe nicht vorenthalten könne. Damit wird ein Urteil darüber, ob der Impfstoff zumindest auch mittelfristig wirksam ist, faktisch unmöglich gemacht.“
Schwarzwälder Bote: Wie viele Leben kostet der Corona-Lockdown? – Auszug: „Fast alle Kinder litten, weil fast alles wegfalle, vom Kinderschwimmen bis zum Unterricht. Und was passiere derzeit mit psychisch Kranken sowie Menschen, die unter Ängsten, Süchten oder Depressionen litten? Über sie werde kaum gesprochen. Alleine die neuen Zahlen aus dem Kreiskrankenhaus schreckten den Landrat auf. Zwischen Januar und November sei die Zahl der Krebspatienten, die dort behandelt würden, um 26,2 Prozent gesunken. Wenn es weniger Krebskranke gäbe, dann "wäre das natürlich großartig". Die Erfahrung zeige jedoch, dass deren Zahl kaum großen Schwankungen unterworfen sei. So sei die Wahrscheinlichkeit höher, dass viele Erkrankungen einfach unentdeckt blieben (...) Dabei sei es für den Erfolg einer Behandlung wichtig, den Krebs so früh wie möglich zu erkennen. Auch die Zahl der Herz-Kreislauf-Patienten im Klinikum sei zuletzt um zehn Prozent rückläufig gewesen. Weniger Herzinfarkte? "Kann ich mir kaum vorstellen. Mir macht das Sorgen", so der Landrat
2020 News: Keine Übersterblichkeit in Stendal – Auszug: Dr. Iris Schubert, Amtsärztin und Leiterin des Gesundheitsamts des Landkreises Stendal: „Trotzdem müssen wir auch mal die Zahlen relativieren, weil es wird ja immer gesagt, es sterben jetzt so viele an Covid-19. Wir sind, was den Durchschnitt angeht, noch nicht höher in Todesfällen, nur weil wir COVID-19 haben. Covid-19 hat dieses Jahr Influenza verdrängt. Wir haben sonst jedes Jahr Influenza-Tote, die haben wir dieses Jahr nicht. Dafür haben wir Covid-19-Tote. Aber wir haben nicht mehr Tote als sonst. Und die, die sterben, sind krank und auch alt. Wir denken, dass die Zahlen immer mehr runter gehen, weil die meisten sich schon angesteckt haben, ein paar Symptome hatten und jetzt immun sind.“
Phoenix: Interview mit Professor Hendrik Streeck – Auszug: „Man darf nicht den Fehler machen, zu glauben, dass man Deutschland isoliert sehen kann", sagt Streeck, "Varianten entstehen nicht unbedingt bei uns, das passiert in Indien, Brasilien oder Amerika, wo gar keine Eindämmung stattfindet. Selbst, wenn wir es kurzfristig schaffen sollten, eine Variante fernzuhalten, wird uns das wahrscheinlich nicht dauerhaft gelingen.“
Rubikon: Unbedachte Zustimmung. Jene, die heute im Fall Trump die Zensur bejubeln, könnten ihr schon morgen selbst zum Opfer fallen – Auszug: „Die Zensur wird also auf der Basis eines gemeinsamen Feindes legitimiert, ein Problem, das alle bekämpfen sollten. (…) Die kapitalistischen Linken sind ein wichtiger Teil des Systems, das sie vorgeben zu bekämpfen, deshalb haben sie keine Angst, zensiert zu werden. (…) Donald Trump ist das perfekte Werkzeug, um aus dem Missbrauch der Macht einen Zustand der Normalität zu schaffen; so wie die Taliban und andere vom Westen ausgebildete, finanzierte und geförderte Terrororganisationen dem „Krieg gegen den Terror“ den perfekten Vorwand für ewige Kriege liefern, ermöglicht Trump die Aktualisierung des Polizeistaats auf neuen Ebenen der sozialen Beziehungen, wo der Diskurs innerhalb der kapitalistischen Struktur noch enger wird.“
RND: BKK-Chef Knieps: "Im Kanzleramt herrscht in Sachen Corona Bunkermentalität“ – Der Chef des Betriebskrankenkassen-Verbandes, der viele Jahre mit Kanzlerin Merkel in der Regierung zusammengearbeitet hat, kritisiert die Corona-Politik von Bund und Ländern scharf. – Auszug: "Es fängt schon an mit der völlig falschen Nutzung von wissenschaftlichen Begriffen. Das Wort Inzidenz beschreibt die Zahl neu aufgetretener Krankheitsfälle innerhalb einer definierten Personengruppe in einem bestimmten Zeitraum. Die Zahl der positiv getesteten Menschen ist aber jeden Tag eine neue, zufällige Gruppe. Und wenn man gar nicht mehr testen würde, wäre Corona verschwunden. Das ist erkennbar Unsinn. Deshalb muss man richtigerweise von einer Melderate sprechen. (…) In Wirklichkeit wissen wir nicht ansatzweise, wie stark das Virus die Bevölkerung durchdrungen hat. Es ist ein schweres Versäumnis, dass es ein Jahr nach Beginn der Pandemie noch immer keine Kohortenstudien gibt (…). Es war nach unserer Meinung sehr früh klar, dass es sich um eine 'Epidemie der Alten‘ handelt. Statt sich aber im Sommer sehr gezielt mit speziellen Präventionsprogrammen für die Risikogruppen auf den Herbst und Winter vorzubereiten, werden Lockdowns aneinandergereiht, die die Älteren nicht schützen. (…) Die Schulen müssen wieder geöffnet werden, je schneller desto besser. (…) Ich habe den Eindruck, die politischen Entscheidungsträger können sich die Situation für Kinder in bildungsfernen Haushalten gar nicht vorstellen: Dass es dort Kinder ohne Computer gibt, ohne Unterstützung beim Lernen, ohne warmes Mittagessen, aber vielleicht sogar mit häuslicher Gewalt. (…) Die Einbeziehung von unter 14-Jährigen in die rigiden Kontaktbeschränkungen muss aufgehoben werden. Da kleine Kinder nirgends allein hingehen, bedeutet das für sie ein völliges Kontaktverbot. Das ist doch krank. (…) Ich habe Merkel mitteilen lassen, dass wir Bürger seien, keine Untertanen. Leider ist es nach wie vor so, dass insbesondere im Kanzleramt eine Bunkermentalität vorherrscht. Dort wird allein auf Virologen gehört, und dann auch immer auf dieselben. Abweichende Ansichten oder Ratschläge anderer wissenschaftlicher Disziplinen werden bis heute ignoriert.“
Tagesspiegel: „Zögerliche Pflegekräfte als Skeptiker abzustempeln ist nicht fair“ (Interview mit dem Berliner Intensivpfleger Ricardo Lange) – Auszug: „Ich habe mal rumgefragt. Viele meiner Kollegen und Kolleginnen fühlen sich nicht ausreichend informiert, vermissen eine groß angelegte Aufklärungskampagne und sind nach einer langen Nachtschicht zu kaputt, um sich neben dem Betreuen ihrer Kinder, noch Informationen aus dem Internet zusammenzusuchen. Einige ältere Kollegen haben wenig Zugang zum Internet. Und es ist doch klar, dass wir, die wir tagtäglich mit Medizin zu tun haben, etwas genauer hinschauen: Was sind die Nebenwirkungen, wie wirksam ist die Impfung, ist sie ausreichend getestet, wie funktioniert mRNA? Zögerliche Pflegekräfte als Skeptiker abzustempeln finde ich nicht fair. Es ist unser Beruf, gewissenhaft mit medizinischen Entscheidungen umzugehen. Außerdem haben wir oft gesehen, dass es im Gesundheitsbereich nur um Profit geht. Manch einer will jetzt erst für sich klären, ob die Impfung auch so ein Fall ist.“
Süddeutsche Zeitung: An den Schulen droht eine Katastrophe – Auszug: „Deutschlands Schülerinnen und Schüler gucken in die Röhre. Schon wieder. Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres sind die Schulen geschlossen. Das Kinderzimmer muss als Klassenzimmer herhalten, statt Unterricht gibt es Distanzunterricht, Bildung findet vorm Bildschirm statt. Vorausgesetzt natürlich, der Server hält stand. (…) Der Distanzunterricht ist und bleibt eine Krücke. Er ist kein gleichwertiger Ersatz für den echten Unterricht im Klassenzimmer, er ist eine Zumutung für Familien. Natürlich, die Krise eröffnet den Schulen auch Chancen. Aber in allererster Linie ist sie: eine Krise. Und zwar eine Krise, die zu einer echten Katastrophe zu werden droht. (…) Wissen, Persönlichkeitsentwicklung, Spracherwerb, soziale Kompetenz - die Lücken in den Bildungsbiografien von Millionen Kindern sind jetzt schon groß. Und sie werden weiter wachsen, je länger die Schulschließungen dauern.“
Norbert Häring: Trump, Twitter, Edelman und die Bankrotterklärung des Staates – Die globale Führungsmacht wählt und erduldet vier Jahre lang einen aus Prinzip lügenden Präsidenten, bis private Betreiber sozialer Medien den Regierungschef von seinen direkten Kommunikationskanälen abklemmen. Die führende PR-Agentur Edelman liefert die angebliche Bestätigung, dass diese pervertierte Form der Gewaltenteilung das sei, was das Volk will. – Auszug: „Noch sind die Konzerne aus dem Silicon Valley nicht so weit wie es auf den ersten Blick aussieht, wenn sie straflos den Präsidenten von seinen wichtigsten Kommunikationskanälen abkoppeln können. Sie haben das erst wenige Wochen vor dessen Abtritt getan, als klar war, dass es wichtiger geworden ist, sich mit dem Nachfolger von der anderen Partei gut zu stellen, als mit dem Amtsinhaber. Noch hat die Regierung Werkzeuge um die Konzerne zu knechten, wenn sie will. Aber sie will schon lange nicht mehr. Und je länger und öfter die Regierenden die Konzerne nutzen, um ohne demokratische Kontrolle ihre eigene Agenda voranzutreiben, desto mehr Macht gestehen sie ihnen zu. Es wird nicht mehr lange dauern, bis die Machtbalance vollends kippt und sie keine Macht über die Konzerne mehr ausüben können, selbst wenn sie wollten.“
Focus: Merkels Endlos-Lockdown wirkt nicht! Es gibt bessere Alternativen (Sahra Wagenknecht) – Auszug: „Wenn die Medizin nicht wirkt, erhöhe die Dosis. Dieser Ratschlag mag bei manchen Therapien zum Erfolg führen. Er kann aber auch fatale Folgen haben. Dann nämlich, wenn die Wirkungslosigkeit nicht an der Dosierung liegt, sondern daran, dass es schlicht die falsche Medizin ist. (…) Fällt wirklich niemandem auf, dass die Einschränkungen seit November und deren Verschärfung im Dezember in den Krankenhäusern kaum Erleichterung gebracht haben? (…) Am Schlimmsten hat das Virus in den Alten- und Pflegeheimen gewütet. Allein in Hessen waren 86 Prozent der Toten Bewohner von Pflegeheimen. (…) Bei Bewohnern von Pflegeheimen ist nun allerdings wenig wahrscheinlich, dass sie sich das Virus bei einer Shoppingtour oder einem Restaurantbesuch zugezogen haben, auch Training in einem Fitnessstudio kann als Ursache ausgeschlossen werden. (…) Tausende Menschenleben hätten durch eine schlichte Maßnahme gerettet werden können: einen Schnelltest für jeden, der ein Heim betreten möchte. (…) Es wäre also möglich gewesen, das Testproblem kurzfristig zu lösen. Stattdessen haben die politisch Verantwortlichen das Drama in den Pflegeheimen noch anderthalb Monate ungebrochen weiterlaufen lassen und lieber ausgiebig darüber diskutiert, wie viele Familienangehörige sich zu Weihnachten treffen können und ob auch Radfahrer in Risikostraßen eine Maske tragen müssen.“
Telepolis: "Solidarität statt Verschwörungstheorien". Ist die Linke, der man das Fürchten gelehrt hat, staatlicher als der Staat? – Auszug: „Dass man auch der Linken Angst machen kann, dass sie nicht schlauer, überlegter, krisenerfahrener ist als alle anderen – also ziemlich normal – ist ein wichtiges und bisher völlig ausgebliebenes Eingeständnis. Die Linke, die gegen Querdenker auf die Straße geht, weiß ganz sicher nicht mehr, sie geht vor allem mit der Angst anders um. (…) Nein, die Linke, der man das Fürchten gelehrt hat, hat sich nicht an "Routinen" geklammert, sondern selbst diese über Bord geworfen. Ansonsten hätte man sie zu den Ersten zählen können, die die Corona-Maßnahmen in Zweifel gezogen hätten und mit einem Riesenzorn auf die Straße (es dürfen auch Barrikaden sein) gegangen wäre (mit und ohne AHA), um dieser Regierung vorzurechnen, wie viele noch am Leben wäre, wenn die Gesundheit aller oberste Priorität hätte!“
Milosz Matuschek: Assange: Der Sündenfall der westlichen Welt – Auszug: „Es geht im Fall Assange letztlich um die ganz großen Fragen. Jede Demokratie ist nur so gut, wie der Kenntnisstand der Bevölkerung über die Wirklichkeit ist. Wo keine Gewissheit über Fakten besteht, ist Demokratie eine Farce. Denn ihr Herzschlag ist die freie Meinung. Und wenn diese sich nicht auf gesicherte Erkenntnisse stützen kann, sondern sich an einer Mischung aus medial vorverarbeiteten Stereotypen, Gossip, Verzerrung und Unterhaltung herausbilden soll, kann es kein ehrliches Resultat geben. Dann bleibt die Realität hässlich und der Schein wird schnell schön. Dass eine Demokratie nicht funktionieren kann, wenn derjenige, der die hässliche Fratze der Realität zeigt, als Staatsfeind gilt, versteht sich dabei von selbst.“
Frankfurter Rundschau: Kritik am Corona-Lockdown: "Jeder Mensch hat das Recht zu entscheiden, wie er mit Risiken umgeht“ – Geht der Lockdown zu weit? Rechtsanwältin Jessica Hamed spricht im Interview über die Krise des Rechtstaats während der Corona-Pandemie. – Auszug: "Keine der drei Gewalten, also Legislative, Judikative und Exekutive, wurde der Corona-Krise bislang gerecht. Die vornehmste Gewalt des Staates ist die Legislative. Sie ist die einzige direkt gewählte Gewalt und daher auch als einzige dazu berufen, alle grundlegenden Entscheidungen zu treffen, die wesentlich in die Grundrechte eingreifen. Und genau diese Gewalt, also die Parlamente, hat sich hier völlig aus dem Spiel genommen und das Handeln, das Entscheiden nahezu vollständig der Exekutive überlassen, von der Bundesregierung hinab bis zur Gemeindeverwaltung. (…) Auch über ein Jahr nach dem Bekanntwerden des neuen Coronavirus sind wir meilenweit vom evidenzbasierten Handeln entfernt. So ist es z.B. völlig unklar, ob und wie viel die jeweiligen drastischen Einschränkungen helfen. Schließlich endete der rapide Anstieg der täglichen Positivzahlen bereits Anfang November – und damit vor dem 'Lockdown light‘, um dann Anfang Dezember wieder extrem anzusteigen. Es wird aber behauptet, dass durch die als alternativlos dargestellten Maßnahmen Schlimmeres verhindert worden sei. Es ist weder die Entscheidungsbasis bekannt noch das politische Ziel klar definiert: Verhinderung der Überlastung des Gesundheitswesens oder die weitgehende Vermeidung jeder Ansteckung? Die ersichtlich epidemiologisch absurde und willkürlich festgelegte 15-km-Grenze ist dabei nur ein trauriges Paradebeispiel des ungezielten, kopflosen Aktionismus der Regierenden. Warum nicht schon lange für eine valide Datenlage gesorgt wurde, ist mir unbegreiflich.“
Welt: Merkel und Spahn haben sich von Anfang an das falsche Ziel gesetzt: Höchstens 2,7 Milliarden Euro für den Impfstoff, aber 750 Milliarden für EU-Hilfen – weshalb um alles in der Welt sparen wir ausgerechnet bei Maßnahmen, die gegen Corona wirklich helfen? In der Krisenpolitik versagt die Regierung auf ganzer Linie (Susanne Gaschke) – Auszug: "Mit Fassungslosigkeit haben wir den aufflackernden Irrsinn in den Augen des scheidenden amerikanischen Präsidenten beobachtet. Angela Merkel steht für das Gegenteil von Irrsinn, aber zeigt sie nicht inzwischen eine Unbeirrbarkeit, die unvernünftig zu werden droht? Die Kanzlerin und ihr Gesundheitsminister Jens Spahn haben sich in der Corona-Krise von Anfang an ein falsches, weil unerreichbares Ziel gesetzt: Sie bekämpfen die schiere Zahl der Infektionen. Dafür werden die Grundrechte aller Bundesbürger eingeschränkt, dafür hat sich der Parlamentarismus praktisch selbst aufgegeben, dafür werden Firmen geopfert, die Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern beschnitten, Singles quasi zu Hausarrest verurteilt und weit draußen selbst Rodelpisten von der Polizei gesperrt. Aktuell ist Deutschland kein Land, in dem man 'gut und gerne leben' kann, wie es Merkels letzter Wahlkampfslogan versprach.“
Dennis Schneble: Rabbi Yitzchok Dovid Smith im Corona-Ausschuss zur Ideologie der „Volksgesundheit“ (20.12.2020) – Auszug: „We’ve seen that only 80 years ago in Germany. (…) Once a person takes god out of the picture, then human logic can justify anything. And that is exactly, what the Nazis did. (…) What really happened, was the manipulation and the hijacking of the german people – who happen to be very disciplined, very focused and very efficient people, to corrupt them and to follow in the public health ideology. Nazism was really about public health. (…) You cannot have a concept of public health, that does not lead to that level of destruction. Because public health by definition destroys the individual. And says that, someone is gonna make the decision, whats best for everybody and then it’s gonna be enforced without any compassion, without any mercy, whatsoever. (…) What’s really happening is a destruction and a war against humanity.“
Boris Reitschuster: Medien-Start-Up "Steady" will reitschuster.de die Luft abdrehen – Auszug: „Am Donnerstag bekam ich nun einen Brief von [Steady-Chef] Schwörbel. Darin steht: `Ich schreibe Ihnen heute, weil Steady die Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihrer Publikation www.reitschuster.de beenden möchte. Freie Meinungsäußerung ist uns wichtig. Die Publikation von Inhalten, die Missfallen erregen, sanktionieren wir darum nicht zwangsläufig. (…) Es gibt für uns aber Grenzen, die wir nun überschritten sehen.’ (…) Ob es nur Zufall ist, dass die Kündigung keine 24 Stunden später kam, nachdem ich die neuen Besucherzahlen für meiner Seite vermeldete? 2,8 Millionen im Dezember nach einem Jahr Bestehen (…)? Keine 24 Stunden nachdem meine Nachfragen in der Bundespressekonferenz und meine Berichte hier auf der Seite dazu führten, dass die Bundesregierung nach ihrem ursprünglichen Mauern doch noch die Namen der (nur sechs) Experten nannte, die sie zum Lockdown berieten (…)?“ (Anmerkung Paul Schreyer: Die Formulierung des Steady-Chefs, dass man „Inhalte, die Missfallen erregen“, nicht „zwangsläufig sanktioniere“ lässt tief blicken.)
Telepolis: Liveticker zum "Putschversuch" in Washington – Auszug: „Robert Contee, der Polizeichef von Washington DC, hat bestätigt, dass einer seiner Beamten gestern eine Frau erschossen hat. Fotos legen nahe, dass das geschah, als sie durch ein eingeschlagenes Fenster steigen wollte. Der "tragische Vorfall" werde nun polizeiintern untersucht. Außer der Frau habe es gestern drei weitere Tote gegeben, die aber nicht an Schüssen, sondern wegen "medizinischer Notfälle" ums Leben gekommen seien.“ (Anmerkung Stefan Korinth: Wirkte die Aktion in Washington inklusive der seltsamen Passivität der Polizei zuerst wie eine Kopie der Reichstagsvorfälle aus dem August 2020, so wurde es doch schnell sehr viel ernster. Inzwischen erinnern die Szenen von Erstürmungen und Toten eher an den Maidan und andere Regime Changes. Jedoch werden solche Vorgänge sonst von denselben westlichen Medien und Politikern, die sich nun empört zeigen, bejubelt.)
Boris Reitschuster: Nur sechs Wissenschaftler berieten Regierung zum Lockdown Wichtige Fachrichtungen fehlten – „Prof. Dr. Lothar Wieler (Präsident RKI), Prof. Dr. Christian Drosten (Institutsdirektor für Virologie der Berliner Charite), Prof. Dr. Heyo Kroemer (Vorstandsvorsitzender der Berliner Charite), Prof. Dr. Michael Meyer-Hermann (Leiter der Abteilung System Immunologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig), Dr. Viola Priesemann (Max-Planck-Institut Göttingen), Prof. Dr. Reinhard Berner (Uni Klinikum Dresden). Somit ist klar: Es war kein ausgewiesener Kritiker des Corona-Kurses unter den Wissenschaftlern, deren Expertise für die Verlängerung des Lockdowns entscheidend war. Dem Grundsatz, immer auch die andere Seite anzuhören, wurde damit nicht Rechnung getragen. (…) Es sind ein Tierarzt, ein Kinderarzt, ein Virologe, ein Pharmakologe sowie zwei Physiker, die hier die Regierung beraten haben und damit maßgeblich bestimmten, wie 83 Millionen Menschen weiter leben werden. (…) Wer hat für die Kinder und Eltern gesprochen? Wer für die psychisch belasteten Menschen? Für Unternehmer, die um ihre Existenz zittern? Hätten deren Vertreter nicht genauso mit am (digitalen) Tisch sitzen müssen wie die Vertreter eines harten Lockdowns?“
Fuldaer Zeitung: Corona: Streit um PCR-Test - Hersteller fordert mehr Mut vom Robert Koch-Institut – Auszug: „Olfert Landt, dessen Firma TIB Molbiol solche Tests herstellt, verteidigt die PCR-Methode. Landt wünscht sich allerdings mehr Mut beim RKI, denn nicht jeder Corona-Infizierte sei auch ansteckend. (…) Wir wissen, dass Leute mit einer geringen Viruslast nicht infektiös sind“, sagt Landt. Der Hersteller der PCR-Tests glaubt, dass schätzungsweise die Hälfte aller positiv getesteten Personen nicht infektiös seien. Um gefährlich für Dritte zu sein, müsse man ‚100-mal mehr Viruslast in sich tragen als die Nachweisgrenze der Tests‘.“ (Anmerkung Stefan Korinth: Eine erstaunliche Aussage, die in der Politik aber mal wieder niemanden interessieren wird. Zudem gibt Landt im Interview zu, dass sein Unternehmen durch Corona Millionen Euro mehr umgesetzt hat als sonst. Seine Verteidigung gegen die Argumente Reiner Füllmichs ist eher schwach und nutzt rhetorische Tricks. Niemand kritisiert die PCR-Methode als solche. Sondern es geht darum, dass sie zum Nachweis von Infektionen ungeeignet ist.)
Rubikon: Der gescheiterte Dialog. Die Leipziger Volkszeitung (LVZ) tat, was Medien sonst selten tun: Sie sprach mit der Demokratiebewegung — ohne jedoch irgendetwas daraus zu lernen – Auszug: „In Ansätzen tat sich die LVZ positiv hervor, als sie sich Anfang Dezember auf einen Dialog mit zwei Aktivisten der „BewegungLeipzig“ einließ. Damit war ein erster, wichtiger Schritt getan. Zugleich offenbarte die Aktion aber, dass es bis zur Ziellinie noch ein weiter Weg ist. (…) Die Mitarbeiter der LVZ wiesen darauf hin, dass es in der Wissenschaft einen Konsens zur Corona-Pandemie gebe. Nun sei es ihre Aufgabe, ihre Leser über diesen Konsens zu informieren und vor abweichenden Informationen zu schützen. (…) Beide Mitarbeiter der LVZ gaben an diesem Punkt jedoch zu, noch nie vom Netzwerk Evidenzbasierte Medizin gehört zu haben. (…) Als wir darauf hinwiesen, dass die Grundrechtseinschränkungen gravierendere Schäden hervorrufen würden als die Corona-Pandemie, fragten uns die Mitarbeiter der LVZ: „Welche Grundrechtseinschränkungen?“ (…) Beispielsweise verwiesen wir auf Professor Matthias Schrappe, ein langjähriges Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen. Auf die Frage, ob sie ihn kennen, antwortete ein Journalist der LVZ: ‚Nein, ich höre immer den Podcast von Professor Drosten.‘“
Milosz Matuschek: Lassen Sie mich durch, ich bin Aufmerksamkeitsjunkie! Das Jahr der geistigen Tiefpunkte war fast vorbei, doch dann sprang ein verhaltensauffälliger deutscher Abgeordneter doch noch mal aus der Kiste. – Auszug: "Seit Monaten läuft ein Überbietungswettkampf um die krasseste Forderung, eine Art Hitparade der autoritär-totalitären Sätze. Nur einer hatte das Gefühl, noch nicht genug getan zu haben, um auch wirklich jedem klar zu machen, dass er Gewehr bei Fuß steht, wenn es darum geht, die Herde der Bürgerschafe (pardon: Impflinge) in die Arme der Pharmalobby zu scheuchen. Man erkennt ihn leicht. Einmal an der Fliege, und dann an der Frisur, die ein bisschen so aussieht, als würde er sich im Dunkeln mit der Heckenschere selbst die Haare schneiden: Karl Lauterbach. Eigentlich ist er nur ein einfacher deutscher Abgeordneter, ein Hinterbänkler, wie so viele. In Corona-Zeiten entdeckte er seine Sadomaso-Neigung und beschloss, Bundes-Covid-Einpeitscher zu werden. Der Job ist denkbar einfach. Bei jeder Maßnahme muss einfach immer noch eine Prise Lauterbachsches Salz mehr in die Wunde. Seine neueste Idee lautet, man reibt sich endgültig die Augen: 'Somit benötigen wir Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels, die analog zu den Einschränkungen der persönlichen Freiheit in der Pandemie-Bekämpfung sind.‘“
30. Juni 2021