Soldaten in Schutzanzügen versprühen Chemikalien gegen das Coronavirus | Bild: Shutterstock

Erzfeind Natur – Über die Krieger an der Virenfront

Wo immer man hinschaut in Zeiten von Corona – überall läuft einem das Militär über den Weg. Tatsächlich sind Gesundheits- und Sicherheitspolitik, Biowaffenforschung und Pandemiebekämpfung seit Jahrzehnten eng verbunden. Parallel wurde schon lange in US-Spielfilmen und Serien auf ebenjene Maßnahmen eingestimmt, die wir heute erleben, auch dort unter Beteiligung des Militärs. Eine vertiefte Betrachtung der Serienfolge „The Next Pandemic“ von 2019 fördert ein kriegerisches Verhältnis zur lebendigen Natur zutage. Eine Glosse.

JULIA WEISS, 15. Februar 2021, 3 Kommentare

Bereits im Frühjahr letzten Jahres sah man hierzulande Bilder, auf denen Soldaten der Bundeswehr über friedliche Marktplätze patrouillierten; darunter war zu lesen, dass sie die Gesundheitsämter bei der „Kontaktverfolgung“ unterstützen. Die großen Medien fanden das alles sehr hilfsbereit von der Bundeswehr und ganz normal, empfindlichere Menschen erschraken leicht und googelten ein bisschen herum: Tatsächlich hatte die Bundeswehr bereits im Februar eine „Task Force Corona“ bereitgestellt; zu diesem Zeitpunkt wiesen die Statistiken in Deutschland genau null Pandemie-Tote aus.

Anfang April – inzwischen gab es knapp 600 An-und-Mit-Tote – war die Bundeswehr dann mit 15.000 für Corona abgestellten Soldaten voll im „Krisenmodus“ – und ist heute mit 20.000 Menschen „im Fleck“ endgültig im Anti-Virus-Kampf angekommen: An der Waffe Ausgebildete sind beim Testen dabei, beim Impfen, in Altenheimen, sie sitzen an Corona- und Impf-Hotlines und sind natürlich weiterhin mit der Verfolgung von „Infizierten“, also meist gesunden und unbescholtenen Menschen sowie ihren Bekannten und deren Bekannten sehr beschäftigt. Seit dem Frühjahr 2020 leitet sogar ein echter Bundeswehrgeneral die Abteilung Gesundheitssicherheit im deutschen Gesundheitsministerium. Grundton der Bundeswehr-PR : Wir beißen nicht, wir unterstützen ja nur – und das auch nur so lange, „wie wir gebraucht werden“. Na, Gott sei Dank.

In den USA sind Gesundheits- und Sicherheitspolitik, Biowaffenforschung und Pandemie im Namen der „Biosecurity“ bereits seit Jahrzehnten symbiotisch verbunden. (1) Militärs aus den USA und anderen Ländern trafen sich seit Ende der 1990er Jahre immer wieder mit Milliardären, Politikern, WHO-Präsidentinnen und leitenden Medienschaffenden zu internationalen Pandemie-Konferenzen und -Planspielen; die letzte Pandemie-Übung wurde 2019 vom World Economic Forum und der Gates-Stiftung veranstaltet. (2)

Biochips und "nachsorgende Überwachung"

Dem jetzigen Impfstoff-Hersteller Moderna hat die US Army bereits 2013 mit 25 Millionen Dollar bei der Entwicklung von mRNA-Medikamenten unter die Arme gegriffen; die Erforschung von dezent unter der Haut zu tragenden Biochips (3) ist dem US-Militär seit 2014 ebenfalls viel Geld wert, und gemeinsam mit Google und Oracle kümmert es sich auch intensiv um Kontaktverfolgungssysteme zwecks nachsorgender Überwachung von Geimpften. (4)

Nun könnte eine so weit vorausschauende, umfassende „Pandemic Preparedness“ zwar verwundern angesichts der Tatsache, dass es eine Pandemie seit über 100 Jahren nicht mehr gegeben hat, wenn man von den WHO-Rohrkrepierern Vogel- und Schweinegrippe mal absieht, aber man kann natürlich auch andersherum argumentieren, wie das etwa Bill Gates 2019 tat (5): Bei den Grippen mit Tiernamen hätten wir eben nur Glück gehabt, und Glück kann man nun mal nicht immer haben – und kaum hatte der das gesagt, hatten wir auch schon ein Riesenpech – SARS-CoV-2 war aus einer Fledermaus auf die Menschheit übergesprungen. Da kann man mal sehen.

Erschöpft von so vielen Informationen über das Militär und die Viren habe ich neulich einen Small Reset gemacht und mich nach der bewährten Methode „Da stellen wir uns mal ganz dumm“ gefragt: Was in aller Welt hat das Militär eigentlich mit meiner Gesundheit zu tun? Waren für Schnupfen, Bronchitis und sogar Lungenentzündungen früher nicht eher Mütter und Hausärzte zuständig? Muss ich jetzt ins Lazarett, wenn ich Fieber bekomme? Fallen Impfspritzen unter das Waffengesetz? Versteht das Verteidigungsministerium neuerdings auch etwas von meinen bescheidenen Abwehrkräften? Ich darf so dumm fragen. Denn anders als für die Echse, die ja bekanntlich schon seit dem Urknall auf der Erde ist, ist dies meine erste Pandemie.

Virusangst aus Hollywood

Ich stelle meine Frage einer Freundin, und die antwortet prompt: „Wenn du mehr Science-Fiction-Filme gesehen hättest, wäre das für dich ganz selbstverständlich.“ Die habe ich tatsächlich nicht gesehen; ich schlafe schlecht, wenn ich vorher in Angst und Schrecken versetzt worden bin; ich vertrödele meine Zeit lieber mit komischen Losern wie den „Detectorists“ – da lacht das Herz statt sich zusammenzuziehen, und mein Blutdruck ist hoch genug.

Aber ich lerne ja gerne. Auf der Suche nach Hinweisen auf entsprechende Werke stoße ich auf einen Artikel von Raul Diego über Kulturerzeugnisse, die sich ebenfalls schon in den Jahren und Jahrzehnten vor Corona mit Virus-Pandemien befasst haben. Diego erwähnt unter anderem die Spielfilme „Outbreak – lautlose Killer“ von 1995, „Pandemic – tödliche Erreger“ von 2007 und „Contagion“ (Ansteckung) von 2011.

Alles Hollywoodfilme, und schon ihre Trailer bestätigen mir, dass so was echt nichts für meine Nerven ist: Noch eben fröhlich miteinander anstoßende junge Frauen oder wahlweise gutgebaute Surfer am australischen Strand landen gleich in der nächsten Einstellung heftig beatmet im Krankenhaus, wo sie umgehend sterben; Militär-Hubschrauber donnern durchs Bild, von Kopf bis Fuß in Plastik verpackte Soldaten schweben in Zeitlupe auf uns zu, und wer nicht schon am Virus gestorben ist, wird auf der Flucht erschossen, weil er aus der Quarantäne abgehauen ist. Selber schuld.

Neben Militär, Militär und nochmal Militär standen den Filmemachern bereits vor vielen Jahren alle Kampfmittel vor den vorausschauenden Augen, die unsereinem bis vor kurzem restlos neu waren: Masken, Quarantäne, Beatmung, rettende Impfung für alle, und als Ursache des ganzen Debakels … jawohl, die Zoonose! Stets ist es ein Tierchen aus dem Urwald, ein Äffchen, ein Vögelchen, ein Fledermäuschen, nur scheinbar süß und niedlich, von dem das Killervirus – selbstverständlich ein Atemwegs-Virus – so heimtückisch auf uns überspringt.

Die Trailer reichen mir, die Botschaft ist angekommen, ich bin ja nicht blöd: Pandemie heißt Krieg – Krieg gegen das Virus, Krieg gegen wilde Tiere und ihre wilden Wälder, und leider auch Krieg gegen unbelehrbare Menschen, die noch nie von Solidarität gehört zu haben scheinen.

Weltuntergangsszenarien

Etwas mehr Sachlichkeit und Nervenschonung verspricht ein weiteres von Diego erwähntes US-Kulturprodukt: die Folge „The Next Pandemic“ aus der Netflix-Serie „Explained“, am 7. November 2019 zum ersten Mal ausgestrahlt. (6) „Explained“ erklärt seinen Zuschauern eine große Auswahl an Phänomenen wie südamerikanisches Streetfood, den weiblichen Orgasmus, das Jenseits, Herrenanzüge und eben auch Pandemien.

Bei „The Next Pandemic“ können wir uns nun wirklich ganz entspannt dumm stellen; es handelt sich, wie sich herausstellt, um eine Art Lerneinheit für Pandemie-Anfänger, also sehr passend für mich. Wir können sogar dumm sein, denn als Einstieg ins Thema geht’s erst mal radikal back to basics: „Wovon könnte die Welt so alles untergehen?“ fragt uns der Lehrer, äh, Sprecher, und antwortet auch gleich selbst: von oben (Meteorit knallt auf unseren Planeten), von unten (glühende Lava ergießt sich über die Zivilisation), von der Seite (Brände umzingeln die Menschheit), und noch mal von unten (Atompilz steigt majestätisch am Horizont auf). Doch diese beeindruckende Auswahl an Weltuntergängen ist alles NICHTS, rein gar nichts gegen…eine?…eine?…richtig!

„Eine Pandemie“, erfahren wir von – noch mal richtig – Bill Gates, „ist mit Abstand unser größtes Risiko“. Auf Weltkarten sehen wir, wie so ein Riesenrisiko sich rasend schnell über die Kontinente ausbreitet, unkontrollierbar wie ein Blutfleck, und dabei „Millionen tötet und Zivilisationen verändert“. Zivilisationen verändert? Na gut, wenn man so die Filtertüten vor den Gesichtern sieht, durch die verödeten Innenstädte geistert, im Supermarkt entsetzt Wegspringende beobachtet oder in der Bahn Männer, die angesichts unmaskierter Mitbürgerinnen nach Polizei und Bundeswehr brüllen, oder wenn man liest, dass für Quarantäne-Verweigerer schon mal Plätze in der geschlossenen Abteilung reserviert werden – dann könnte man das vielleicht schon als einen Zivilisationsumbruch sehen … aber nein, was für ein Unsinn! Ganz bestimmt, gleich um die Ecke, sehr bald wird doch alles wieder sein wie früher.

Bill begegnet uns in „The Next Pandemic“ noch öfter – er ist der Mann für Superlative. Eine PANDEMIE sei mit ABSTAND die GEFÄHRLICHSTE Bedrohung, die die MENSCHHEIT in ihrer 300.000jährigen GESCHICHTE JEMALS zu gewärtigen hatte, sagt er mit starker Betonung und weit ausholender Gestik.

Aber, beruhigt uns gleich darauf US Army Captain Joel Montgomery direkt aus der Uniform heraus, man habe ja so „unglaubliche Fortschritte“ in der Pandemiebekämpfung gemacht. Er muss es wissen, er ist zuständig für die „Viral Response Pathogen’s Branch“ bei den „Centers for Disease Control and Prevention“ (CDC), einer großen Behörde des US-Gesundheitsministeriums. Überall sieht Montgomery phantastische Verbesserungen: besseres Training, bessere Mitarbeiter, bessere Kommunikation (Bild: Telefone), viel bessere Medizin (Bild: Fieberthermometer) und bessere Überwachungssysteme. Damit wir uns unter letzteren auch etwas vorstellen können, sehen wir, wie riesige Weltraumteleskop-Schüsseln den weiten blauen Äther absuchen. Nur wonach? Fliegen die Viren uns etwa von dort oben an? Egal, unsere amerikanischen Freunde sind bestens gerüstet, mit Militär, mit Überwachungstechnik, mit CDC und WHO und mit rasend schnellem medizinischen Fortschritt auf dem Gebiet der Impfstoffe.

Vogelschwärme, Affenhorden, Virenbomben

Aber trotzdem, so die Autoren, war die Gefahr nie größer als heute. Das ist ein bisschen schwer zu verstehen angesichts all der großen Fortschritte und der ganzen Preparedness, aber mit viel Wiederholung geht’s: Vogelschwärme am Himmel, Affenhorden in der Steppe, Fledermäuse im Urwald, Mücken auf Menschen, Kamele in der Wüste, Rinder, Hühner, Schweine und immer wieder Fledermäuse tummeln sich fröhlich durch die Serienfolge – und sind doch samt und sonders nichts als heimtückische Virenbomben.

„Wir vermuten“, erklärt ein „disease ecologist“, „dass es in Wildtieren noch etwa 1,6 Millionen Viren gibt, die wir nicht kennen.“ Macht 1,6 Millionen potenzielle Pandemien, leicht auszurechnen. Aber vermutlich ist das eine grobe Unterschätzung der Gefahr: Angeblich geht die Zahl der Viren allein im menschlichen Darm in die Trillionen. Ob das bei anderen Tieren so viel anders ist? Die könnten doch beim Schlachten rausspringen, oder?

Egal, die tierischen Gefährder sind schlimm, aber fast noch schlimmer sind die Asiaten mit ihren Essgewohnheiten: Leicht angeekelt streift die Kamera durch einen chinesischen Frischfleischmarkt, einen „Wet Market“ für lebende und tote Tiere. Da baumeln Hühnerhälse aus engen Käfigen, da hängen Fledermäuse ab, und nackte Äffchen landen auf dem Hackblock. Bald schon mischt sich das Blut der Tiere in den Einkaufstaschen; in diesem Siff-Saft mutieren die Viren irgendwie wild durcheinander und produzieren … Horrorviren! Die dann vermutlich gleich aus der Tasche heraus ihr argloses Menschenopfer anspringen. Ein Wet Market als Ursprungsort einer Pandemie – wenn das im Herbst 2019 keine bewundernswert präzise Prognose war! Aber genau daran erkennt man ja gute Wissenschaft.

Wenn die US-Experten wüssten, dass in einer großen deutschen Tageszeitung ein südfranzösischer Markt mit lebenden Hühnern noch vor kurzem als „idyllisch“ bezeichnet wurde! Das dürfte in der Redaktion heute auch nicht mehr so ohne Weiteres die Zensur passieren. Und bis heute werden in der Frankfurter Kleinmarkthalle unter den Augen einer aufmerksamen Käuferschaft lebende Fische mit einem knappen Schlag auf den Kopf verkaufsnah getötet … bäh!

Das wilde und wuchernde Leben muss weg

Aber ich schweife ab. Was uns intuitiv einleuchtet beim Betrachten dieser „Explained“-Folge: All diese Wildtiere müssen weg. Ihre Brutstätten, die Urwälder, müssen weg. Die anderen Tiere müssen auch weg. Dieses ganze wilde und wuchernde Leben muss weg. Ein schöner Anfang ist ja gemacht, aber jetzt muss mal alles richtig ausgerottet werden. Denn dann bleiben wir für immer gesund und so gut wie unsterblich.

Eine Journalistin bringt es in „The Next Pandemic“ geradezu genial auf den Punkt:

„Mutter Natur ist die ultimative Bioterroristin.“

Das sagt sie tatsächlich. Und es ist ihr ernst damit! Das mal an all die Spinner, die hier neuerdings auf dem Planeten rumlaufen und verkünden, wir sollten uns so langsam lieber als Teil aller Lebewesen sehen und nicht länger als ihre Herren: Wir sollen uns als Teil eines Haufens von Bioterroristen sehen??? Na klar, bitteschön, aber diesen Leutchen sollte dann auch klar sein, als was die tapferen Kämpfer an der Virenfront sie behandeln werden.

Ende meines Small Resets, und Schluss mit lustig. Bill Gates äußerte kürzlich die Befürchtung, dass die nächste Pandemie zehnmal so schlimm sein und auch durch Bioterrorismus entstehen könne. Da schon so viele von Gates’ Vorahnungen eingetreten sind, sollte man das ernst nehmen.

Über die Autorin: Julia Weiss, Jahrgang 1949, aufgewachsen in Westberlin, studierte in der späten 68er Zeit zunächst Bildende Kunst, dann Ökonomie, erlernte als Werbetexterin das Handwerk der kreativen Propaganda-Produktion, bekam zwei Kinder, verabschiedete sich 2020 von ihrer langjährigen politischen Heimat Attac und schaut nun staunend zu, wie diese ehemals regierungskritische Organisation dem Virus mit „Zero Covid“ den totalen Krieg erklärt.

Anmerkungen

(1) Paul Schreyer: „Chronik einer angekündigten Krise“, Frankfurt 2020, Kapitel 2, „Biosecurity und die Politik der Angst“

(2) Schreyer, „Chronik“, Kapitel 3 - 6

(3) Whitney Webb, „Coronavirus Gives a Dangerous Boost to DARPA’s Darkest Agenda“, Abschnitt „In Vivo Nanoplatforms“, veröffentlicht am 4. Mai 2020 in „The Last American Vagabond“ , zuletzt abgerufen am 9.2.2021

(4) Alle in diesem Abschnitt gemachten Angaben verdanken sich den detailreichen Recherchen der US-Journalistin Whitney Webb.

(5) Diese Aussage machte Gates in der Anfang November erschienenen Folge „The Next Pandemic“ aus der Netflix-Serie „Explained“, die inzwischen durch eine aktualisierte Folge „Pandemie ist jetzt“ ersetzt worden ist. Und schon 2010 äußerte er in seinem Blog „GatesNotes“ über die Schweinegrippe: „Wir hatten Glück, dass es nicht schlimmer war.“ (zuletzt abgerufen am 9.2.2021)

(6) Die Folge „The Next Pandemic“ vom 7. November 2019 ist am 22. Januar 2021 durch eine aktualisierte Folge „Pandemie ist jetzt“ ersetzt worden.

RG, 17. Februar 2021, 10:30 UHR

Gestern habe ich mir gedacht "Danke, schöner Text. Wir nähern uns (wieder mal) apokalyptischen Zeiten..." Aber heute denke ich mir: Ist das nicht völlig überdrehter Alarmismus? Die Natur als "Bioterroristin" ... dieses aufgeregte Kriegsgerede? Klar, mag es Verrückte geben, bei denen solche Worte angemessen sind. Einige Menschen hassen das Leben und wollen, wenn möglich alles zerstören. Wir kommen aber selbst aus der Natur und wir sind selbst Natur. Die Natur zu bekriegen ist Selbstmord über Bande. Menschen lieben aber das Leben und hängen daran. Müssen, dürfen "wir" dann so kriegerisch sprechen? Jedes Reden über Natur ist auch ein Reden über uns und unseren Grund. Klar es ist eine "Glosse". Gestern, wie gesagt, hat's mir gefallen, übernacht hat sich's verändert. Heute frage ich: wie sollen wir wir mit uns selbst ins Gespräch kommen?

MARIE, 18. Februar 2021, 08:55 UHR

Sehr schöne und wichtige frage am Schluss und auch eine ganz einfache Antwort darauf: Auf das eigene GEFÜHL hören ... sich selbst ständig die Frage beantworten "wie fühle ich mich bei meinen Taten und Worten?"

Neenee, nicht der viel zu sehr überschätze Verstand, der nach "Richtigkeit" fragt (Richtigkeit der Normen??) ... jeden Versuch von Selbst- oder Fremdmanipulation einfach ausschließen LERNEN!!! ... und damit ein "Gespräch" zwischen dem eigenen Gefühl und Verstand in Harmonie bringen, was keine leichte Aufgabe ist, aber lernbar und machbar >>> ja eigentlich sogar die höchste menschliche Verantwortung.

CORINNA, 20. Februar 2021, 13:40 UHR

Sehr, sehr guter Text, bitterböse, das Lachen bleibt einem im Hals stecken.

Kommentieren

Zum Kommentieren bitte anmelden.