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Covid 9/11

Das Klima der Angst und Einschüchterung, die autoritäre Radikalisierung der Politik – das alles gab es schon einmal: in den Monaten nach dem 11. September 2001. Was damals terroristische „Schläfer“ waren, sind heute die Viren – unberechenbare Feinde, vor denen die Regierung Schutz verspricht. Dieses Narrativ lädt zu Manipulationen ein. Eine Warnung.

PAUL SCHREYER, 31. Juli 2020, 9 Kommentare, PDF

Hinweis: Dieser Beitrag ist auch als Podcast verfügbar.

Es mag seltsam anmuten, eine Verbindung zwischen dem Terroranschlag und der Pandemie zu ziehen, doch ein Vergleich mit den Ereignissen vor gut 20 Jahren ist erhellend. Sowohl 9/11 wie auch Covid-19 sind Auslöser für eine große gesellschaftliche Umgestaltung gewesen, welche in beiden Fällen auf Angst basiert, einer Kriegslogik folgt und die Aufmerksamkeit der Masse dauerhaft in eine Richtung lenkt. Die Gemeinsamkeiten sind zahlreich:

  • Sicherheit wird zum Leitgedanken, der alles andere verdrängt
  • das Gefühl der Bedrohung wird durch ständige Wiederholung in den Medien wach gehalten
  • die Exekutive kann ihre Befugnisse ohne größeren Widerstand ausweiten
  • eine internationale, dezentrale „Wahrheitsbewegung“ entsteht, deren Äußerungen pauschal zu „Verschwörungstheorien“ erklärt werden

Diese Gemeinsamkeiten sind objektiv feststellbar, unabhängig davon, welche Hintergründe man bei 9/11 oder der Corona-Krise vermutet und ob man der Regierung vertraut oder nicht. Wie auch immer man dazu steht, Fakt bleibt: Angst macht Menschen lenkbar und ist damit stets auch ein politisch nutzbares Werkzeug.

„Als Machttechnik ist die Erzeugung von Angst sehr viel wirksamer als eine Manipulation von Meinungen. Meinungen sind zumeist flüchtig und haben in unserem psychischen Apparat (…) eine geringere Bedeutung. Angst ist eines der stärksten Gefühle. (…) Zu den Psychotechniken der Angsterzeugung gehört vor allem die propagandistische Erzeugung einer massiven vorgeblichen Bedrohung, die entschlossen zu bekämpfen vordringliche Aufgabe der Bevölkerung sei.“ (1)

So schreibt es der Psychologieprofessor und Kognitionswissenschaftler Rainer Mausfeld in seinem 2019, wenige Monate vor der aktuellen Krise, veröffentlichten Buch „Angst und Macht“. Mausfeld weiter:

„Dem Zweck einer Verdeckung eigener Ziele und Absichten dient eine Angsterzeugung durch propagandistische Deklaration einer großen Gefahr X, der die Bevölkerung durch einen 'Kampf gegen X' entschlossen entgegentreten müsse. (…) X kann dabei so ziemlich alles sein, was sich irgendwie wirksam zur Angsterzeugung nutzen lässt. (…) Bei einem von oben verordneten 'Kampf gegen X' geht es nie um das, was als zu bekämpfen deklariert wird. (…) In einem Kampf gegen X geht es gar nicht um X; vielmehr wird die Verwerflichkeit und Destruktivität eigenen politischen Handelns auf den vermeintlichen oder tatsächlichen Feind projiziert, um politisch nutzbare Angst in der Bevölkerung zu erzeugen. All das, was hier als Kampf gegen eine Bedrohung verkauft wird, darf gar nicht erfolgreich sein, weil sein Erfolg für die ökonomischen und politischen Zentren der Macht gerade darin liegt, nicht erfolgreich zu sein und als Mittel der Angsterzeugung und Herrschaftssicherung erhalten zu bleiben.“ (2)

Diese Analyse, die man auf 9/11 und den „Krieg gegen den Terror“ ebenso anwenden könnte wie auf die Corona-Krise, unterstellt eine manipulative Regierung oder Machtelite, die die Angst vor einer Gefahr zur Ausweitung der eigenen Macht ausnutzt. Folgt man dem Gedankengang, dann ist es aus Sicht einer solchen Machtelite angeraten, die Angst vor der Gefahr stetig anzuheizen, um das neu etablierte politische Werkzeug nicht wieder zu verlieren.

Wenn Krisen fabriziert werden

Die nächste, kriminelle, ja dämonische Stufe nach dem Anheizen der Angst ist das aktive Inszenieren der Gefahr. Anders gesagt: Wenn es keinen „realen“ Terror mehr gibt, könnte man auf die Idee kommen, ihn selbst zu erzeugen. Oder: Wenn die Angst vor der Pandemie nachlässt, könnte man mit dem Gedanken spielen, eine künstliche, tödlichere zu erzeugen, indem eine Biowaffe zum Einsatz kommt. Dies hätte aus Sicht der angenommenen Täter den weiteren Vorteil, eine Kritikerbewegung, die vor allem mit der geringen Tödlichkeit des Virus argumentiert, mit einem Schlag völlig diskreditieren und in ihrer öffentlichen Wirksamkeit ausschalten zu können.

Solche zugegebenermaßen verstörenden Gedanken sind in hohem Maße spekulativ. Weitaus weniger spekulativ ist allerdings, dass etwas strukturell ähnliches in den USA in der Zeit nach 9/11 geschah. (Die Anschläge selbst sollen hier ausgeklammert werden, dazu habe ich mich unter anderem in dem Beitrag „15 Jahre 9/11: Die 'vergessenen' Fakten“ ausführlich geäußert.) Der amerikanische Journalist Trevor Aaronson schildert in seinem 2013 erschienen Buch „The Terror Factory“, dass fast die Hälfte aller Terror-Ermittlungsverfahren des FBI seit 9/11 auf der Vorarbeit von Spitzeln beruhten, von denen viele erst mit großen Geldbeträgen vom FBI zur Terrorplanung bewegt wurden. Der amerikanische Fernsehsender CBS News berichtete darüber. Im Ergebnis diente jeder (verhinderte) Terroranschlag zugleich als Rechtfertigung für stetig wachsende Behördenapparate, für die Überwachung und Kontrolle der Bürger sowie nicht zuletzt für Kriege im Ausland. Mit anderen Worten: Die Terrorkrise in den Jahren nach 9/11 war zum erheblichen Teil von der Regierung selbst fabriziert und nützte ihr direkt.

Darüber hinaus existieren starke Indizien dafür, dass einige der großen internationalen Terroranschläge nach 9/11 (Madrid 2004, London 2005, Norwegen 2011, Boston 2013, Paris 2015) zeitlich mit unmittelbar vorausgehenden großen Notfallübungen an den jeweils gleichen Orten abgestimmt waren – woraus folgt, dass die Hintermänner in diesen Fällen eine Schadensbegrenzung oder eine Tarnung der Tatvorbereitung und -ausführung anstrebten, was mit der herkömmlichen Erzählung eines „islamistischen Anschlags von Selbstmordattentätern“ schwer in Einklang zu bringen ist, es sei denn, man erklärt die zeitliche Nähe oder sogar Überschneidung von Übung und Anschlag in jedem einzelnen Fall für „zufällig“. Da es sich hier, inklusive 9/11, um mindestens ein halbes Dutzend Anschläge und jeweils passende Übungen handelt, erscheint diese Annahme allerdings schwer glaubhaft. Diese Zusammenhänge wurden bislang nicht im angemessenen Rahmen diskutiert, da alle Gedanken in eine solche Richtung mit dem Bannstrahl der „Verschwörungstheorie“ belegt sind.

„Werden biologische Waffen unter der Tarnung einer Seuche benutzt, lässt sich ihr Einsatz glaubwürdig abstreiten“

Notfallübungen spielten auch rund um das Corona-Geschehen eine wichtige Rolle. Ich widme diesem Aspekt mehrere Kapitel in meinem im September erscheinenden Buch „Chronik einer angekündigten Krise“. Neben dem vielzitierten „Event 201“ ist auch die vorausgegangene Übung „Clade X“ von Bedeutung, bei der im Jahr 2018 mit hochrangigen Teilnehmern ausdrücklich eine per Biowaffe ausgelöste Pandemie geprobt wurde. Erinnert sei in diesem Zusammenhang auch an ein mehr als 20 Jahre altes Strategiepapier eines der führenden Biowaffenexperten des US-Militärs, in dem es heißt:

„Biologische Waffen sind die einzigen Massenvernichtungswaffen, die sich im gesamten Konfliktspektrum verwenden lassen. Werden biologische Waffen unter der Tarnung einer räumlich begrenzten oder natürlich auftretenden Seuche benutzt, lässt sich ihr Einsatz glaubwürdig abstreiten. Unter diesem Aspekt bieten sie mehr Einsatzmöglichkeiten als Atomwaffen. (…) Sie können unter dem Deckmantel natürlicher Ereignisse außerhalb von Kriegen eingesetzt werden, sowie im offenen Kampf gegen Lebewesen aller Art – Menschen, Tiere oder Pflanzen. (…) Biologische Kriegsführung sollte nicht verengt auf das Töten oder Krankmachen von Menschen betrachtet werden. Das Potenzial, schwere wirtschaftliche Verluste und in der Folge politische Instabilität auszulösen, verbunden mit der Möglichkeit, den Einsatz glaubwürdig abstreiten zu können, übertrifft die Möglichkeiten jeder anderen bekannten Waffe.“ (3)

Der Autor, Robert Kadlec, ein vormaliger Offizier der Spezialkräfte und Biowaffeninspekteur des US-Militärs im Irak, wollte diese Beschreibung als Warnung vor möglichen Plänen bösartiger Feinde der USA verstanden wissen. Dass er in seinem Papier mehrfach die Möglichkeit zur glaubwürdigen Leugnung eines solchen verdeckten Waffeneinsatzes betont, macht allerdings hellhörig.

Kadlec gelang später eine steile Karriere. 2007 wurde der Militär unter Präsident George W. Bush zum Chefberater der Regierung für „Biodefense“, 2017 dann zum Staatsekretär für Notfallmanagement im Gesundheitsministerium. Dort schanzte er einem Pharmaunternehmen, dem er zuvor als Berater gedient hatte, einen zwei Milliarden Dollar schweren Vertrag über die Lieferung eines Pockenimpfstoffs zu. In der Corona-Pandemie ist er heute einer der leitenden Krisenmanager der amerikanischen Regierung.

„Die Regeln dürfen überhaupt nie hinterfragt werden“

Diese Hinweise sollen als Warnung verstanden werden, denn der (zukünftige) Einsatz einer Biowaffe in der Coronakrise ist zwar spekulativ aber nicht undenkbar. Doch schon ohne eine solche Spekulation ist die Situation ernst genug und eine Manipulation der Öffentlichkeit durch Regierungsvertreter ersichtlich. Jüngstes Beispiel ist die Pressekonferenz des Robert Koch-Instituts (RKI) vom 28. Juli, bei der Präsident Lothar Wieler ohne jeden Beleg behauptete, der zuletzt zu beobachtende Anstieg der Fallzahlen in Deutschland hänge „nur damit zusammen, dass wir [die Bevölkerung; P.S.] nachlässig geworden sind“ – und nicht etwa mit der offiziell dokumentierten (PDF, S. 12) Erhöhung der Testmenge in der letzten Zeit. Ganz zu schweigen von der Falsch-Positiven-Rate, deren massiv verfälschenden Einfluss auf die Fallzahlen mittlerweile selbst Jens Spahn vor laufender Kamera eingeräumt hat.

Klar scheint: Die Angst soll bleiben und darf nicht weichen. Kritisches Denken ist passé. Wieler erklärte zu den sogenannten AHA-Regeln, zu denen auch die Maskenpflicht gehört, wörtlich: „Die dürfen überhaupt nie hinterfragt werden.“

Dass der Behördenchef mit seinen Empfehlungen und Mahnungen einer politischen Agenda folgt, räumte er bei dieser Gelegenheit überraschenderweise selbst ein. Im Zusammenhang mit der vom RKI mitverantworteten Cosmo-Studie („Ziel dieses Projektes ist es, wiederholt einen Einblick zu erhalten, wie die Bevölkerung die Corona-Pandemie wahrnimmt, wie sich die 'psychologische Lage' abzeichnet“) erklärte Wieler:

„Diese Studie gibt das Stimmungsbild in der Bevölkerung wieder. Das ist ein sehr wichtiger Parameter für uns, um immer die entsprechenden Messages anzupassen. Die neuesten Ergebnisse zeigen, dass das Coronavirus von der Bevölkerung als ein geringeres Risiko angesehen wird, als zuvor und dass auch die Akzeptanz von Maßnahmen (...) weiter gesunken ist.“

„Die entsprechenden Messages“, also Botschaften „anzupassen“ – darum geht es der Regierung in der Krise. Die Manipulation wird offen erklärt und ist, so scheint es, zu einer offiziellen Doktrin geworden. Die der amtlichen Gefahreneinschätzung zugrundeliegenden konkreten Kennziffern hingegen bleiben ein Geheimnis. Welche Werte müssen erreicht sein, damit die offiziell definierte Gefährlichkeit der Pandemie von „hoch“ auf „mäßig“ oder „niedrig“ abgesenkt wird? Hier wird das RKI auf Nachfrage wolkig, bleibt im Ungefähren und antwortet ausweichend. Eine entsprechende Anfrage von Multipolar bei der Behörde erbrachte bislang keine konkreten Antworten. Stattdessen wird die Öffentlichkeit, wie erwähnt, mit den ihrer „psychologischen Lage“ entsprechenden „angepassten Messages“ abgespeist.

Je mehr Menschen sich eine solche Lenkung gefallen lassen, desto gefährlicher wird die Situation, da solche Passivität die Verantwortungsträger unvermeidlich dazu ermuntert, immer noch einen Schritt weiterzugehen.

Anmerkungen:

(1) Rainer Mausfeld, „Angst und Macht – Herrschaftstechniken der Angsterzeugung in kapitalistischen Demokratien“, Westend, 2019, S. 22-23

(2) Ebd., S. 39, 60

(3) Lt. Col. Robert P. Kadlec: „Twenty-First Century Germ Warfare“, in: Barry R. Schneider, Lawrence E. Grinter: „Battlefield of the Future – 21st Century Warfare Issues“, Studies in National Security No. 3, Air War College, September 1995, Revised Edition September 1998, S. 228, 248 – Ich danke dem Kollegen Dirk Pohlmann für den Hinweis auf dieses Dokument. Er wies in seinem Beitrag „Der Neue Kalte Krieg und die Biowaffen“ vom 23. Juni 2020 zuerst darauf hin.

OLIVER MÄRTENS, 1. August 2020, 09:10 UHR

In meinem Geburtsjahr 1967 wurde 'The Sound of Silence' (der Titel ist eigentlich aus 1964) als Teil des Soundtrack zu 'Die Reifeprüfung' noch mehr Menschen bekannt. Aus dem Songtext:

"And no one dared
Disturb the sound of silence

"Fools" said I, "You do not know
Silence like a cancer grows
Hear my words that I might teach you
Take my arms that I might reach you"
But my words like silent raindrops fell
And echoed in the wells of silence"

https://www.lyricinterpretations.com/simon-and-garfunkel/the-sounds-of-silence

'Nuff said.

V. MAYER, 1. August 2020, 09:50 UHR

Die "Pressekonferenz" (sind dabei eigentlich Journalisten anwesend und dürfen sie Fragen stellen, oder ist das eine bloße Verlautbarung?) war auch in einem anderen Punkt erhellend: Wieler sagte, in der letzten Woche seien die Fallzahlen auf 700 gestiegen (ich zitiere aus dem Gedächtnis), und fuhr dann fort, 9.000 seien im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Die 9.000 bezogen sich natürlich nicht auf die letzte Woche, sondern waren die Gesamtzahlen in einem halben Jahr. Die Sterbezahlen der letzten Woche waren wohl so gering, dass sie eher beruhigend gewirkt hätten. An diesem rhetorischen Sprung sieht man deutlich, dass es nur um Angstmache geht.

Wie sehr die Strategie wirkt, kann man auf den bayerischen Wochenmärkten beobachten. Es gibt keine Maskenpflicht mehr auf Wochenmärkten (vielleicht wäre sie juristisch nicht durchsetzbar), aber alle tragen ihre lächerlichen geblümten Läppchen vor dem Gesicht, keiner muckt auf, keiner fragt, und die Nichtträgerin wird höchstens ängstlich-verstohlen beobachtet. Es pöbelt einen allerdings auch keiner mehr aggressiv an. Die Maske wird aus Angst vor den Konsequenzen getragen, nicht aus Angst vor der angeblichen Seuche.

PAUL SCHREYER, 2. August 2020, 15:00 UHR

Zu Ihrer Frage: Journalisten werden bei den RKI-Pressekonferenzen per Audiokanal zugeschaltet und von der Pressesprecherin per Mausklick aufgerufen.

NORBERT PIECHOTTA, 1. August 2020, 11:55 UHR

Ein hervorragender Beitrag. In Ergänzung: Das Corona-Desinformations-2te-Welle-Gift träufelt mittlerweile ungebremst in TV-Nachrichten, Radio – bei Regionalradio bis DLF und Zeitungen zur Angstverstärkung und Aufrechterhaltung der paranoiden Manipulations- und Verblödungsmatrix. Immun ist nur der Mensch mit gesundem Menschenverstand. Und der sagt: Corona in Deutschland ist eine sehr milde Form von Grippe. – https://www.facebook.com/photo.php?fbid=3309574755770321&set=a.1173024469425371&type=3&theater
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10157373657626711&set=a.10150487543376711&type=3&theater

Und nochmals ergänzend: Zusammengefasster Corona-Wahnsinn: "Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er genügend große Ausmaße angenommen hat."(Brecht) Und wie Chomsky sagt: "Die Mehrheit der Bevölkerung versteht nicht, was wirklich geschieht. Und sie versteht nicht einmal, dass sie es nicht versteht." - Mark Twain aphoristisch: „Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, daß sie getäuscht worden sind.“ Die "Deutsche Corona-Pandemie" mit Kurzarbeit für 410.000 Ärzte und Klinik-Mitarbeiter mit permanenter Angsterzeugung ist eine bisher unbekannte Form einer schweren Geistesstörung, allmählich aber als Corona-Wahn kategorisierbar .... https://presse-augsburg.de/aerzte-und-kliniken-meldeten-fuer-410-000-beschaeftigte-kurzarbeit-an/579282/

Weitere Metaebene mit teils drastischen Worten bei/mit Ullrich Mies – mit glasklarer Analyse des Corona-Wahnsinns. Ein absolutes Muss. https://www.youtube.com/watch?v=eUg3UzJup2U

EBERHARD SCHNEIDER, 2. August 2020, 19:25 UHR

Tut mir leid, Paul Schreyer: Aber dies soll ein ernsthafter journalistischer Beitrag sein? Dass sich autoritäre Herrscher auf der Welt gern dadurch an der Macht halten, dass sie einen permanenten Ausnahmezustand erzeugen und aufrecht erhalten, muss man nicht beweisen. Aber Unvergleichbares wird verglichen (9/11 punktuell, von Menschen gemacht und Corona, global, von der Natur gemacht). Und dann noch die absurde Passage mit dem bevorstehenden Biowaffen-Einsatz, weil Corona nicht genügt. Über die gesamte Welt verbreitet sich diese Seuche mit steigender Tendenz. Die Leichtsinnigen hüpfen herum und bringen indirekt ihre Omas und Opas um. Nachweisbar.

Jetzt wo wir ALLE immer mehr über dieses Virus, seine Gefährlichkeit und seine Verbreitung wissen, kommen von Multipolar aus reiner Rechthaberei immer krudere Gedankenspiele. Wart Ihr bei der Demo in Berlin dabei und habt Euch was eingefangen? Alle deutschen Virologen (mit Ausnahme einiger notorischer Selbstdarsteller) sind also Handlanger einer Bundesregierung, die die unbegrenzte Macht über Deutschland und seine Medien praktisch schon übernommen hat? Kommt mal wieder runter.

OLIVER MÄRTENS, 3. August 2020, 06:50 UHR

Tut mir leid, Eberhard Schneider:

Dass noch nie ein SARS-CoV-2-Virus isoliert/purifiziert wurde - menschengemacht
Dass die Einhaltung der Kochschen Postulate nicht geprüft wurde - menschengemacht
Der unspezifische PCR-Test - menschengemacht
Die Nichtvalidierung des PCR-Test - menschengemacht
Die Krankheitsdiagnose mit einem nicht diagnosetauglichen PCR-Test - menschengemacht
Das unspezifische Symptombild (ein Mischmasch aus Grippe und Erkältung) - menschengemacht
Der Verzicht auf Differentialdiagnostik nach positivem PCR-Test - menschengemacht
Die Kommunikationsstrategie der Bundesregierung (Kinder sind schuld, wenn Großeltern ersticken) - menschengemacht
Das seinerzeitige Obduktionsverbot - menschengemacht
Die Verlängerung/Wiedereinführung des Shutdown wegen Rhinoviren im Sommer - menschengemacht
Etc. ...

Eher wäre zu konstatieren, dass die Analogien im Artikel sogar noch fortgeführt werden könnten:

Bekanntgabe "Einsturz" WTC7 vor dessen senkrechtem Fall in seinen Grundriss - Bekanntgabe Demonstrationsende vor dem Ende der Demonstration
Positionieren von Schlüsselfiguren in Schlüsselpositionen bei 9/11 - Positionierung von von der Leyen/EU-Kommission und Harbarth/BVG im zeitlichen Zusammenhang mit COVID-19
Usw. ...

STEPHAN GEUE, 3. August 2020, 08:05 UHR

So, wie ein Atomkrieger weiß, dass er mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit den Rest seines Lebens im Bunker wird verbringen müssen (oder es nicht rechtzeitig bis dorthin schafft), sobald er auf den roten Knopf drückt, weiß auch der Biokrieger, dass seine Büchse der Pandora nicht besonders zielgerichtet wirkt, wenn er sie einmal gegen Menschen öffnet, weil Menschen reisen. (Jedenfalls wenn es um ansteckende Erreger geht, die von Mensch zu Mensch übertragen werden können, wie das bei Covid-19 der Fall ist) Will sagen: Wer glaubt, Biowaffen würden von irgendjemandem absichtlich gegen Menschen eingesetzt, der muss glauben, dass dieser Jemand zu blöd ist zu bemerken, dass er sich damit auch selbst gefährdet - je nach Maßgabe der Mortalität infolge des Erregers.

Es mag Falken geben, die tatsächlich so blöd sind. Wenn wir jedoch davon ausgehen, dass Covid-19 entweder natürlichen Ursprungs ist oder "nur" versehentlich aus einem Biowaffenlabor oder dessen Müllcontainern entfleucht ist, dann ist diese Krankheit wohl instrumentierbar, aber nur sehr eingeschränkt steuerbar - was auch bedeutet, dass sie selbst nicht nach Belieben moduliert werden kann. Folglich muss, wenn Manipulation seitens des Staates vorliegt, letztlich die Kampagne dazu moduliert werden, wenn die Epidemie das nicht selbst hergibt. Denkbar ist es. Und einzelne Exponenten im politischen Geschehen sind wahrscheinlich anfällig für diese Möglichkeit.

Dass derzeit jedoch eine Gefahr dramatisiert wird, die so groß gar nicht zu sein scheint, liegt wohl auch daran, dass sich unter günstigen Umständen wähnt, wer die Dramatik der Epidemie betrachtet: Die Menschen werden sorgloser, sie haben auch keine Lust mehr auf all die Einschränkungen, und dennoch sind die Todesfallzahlen verhältnismäßig gering und dies trotz steigender Infektionszahlen - ob diese nun auf eine erhöhte Testrate zurückzuführen sind oder nicht.

Ich erinnere in diesem Zusammenhang an einen Artikel auf Telepolis (https://www.heise.de/tp/features/Schuetzt-Vitamin-D-vor-Covid-19-4704193.html?seite=all), der auf die Rolle von Vitamin D für das Immunsystem hinwies. Es ist bekannt, dass UV-Strahlung im menschlichen Körper die Bildung von Vitamin D anregt, und wir haben jetzt Sommer, also erhöhte UV-Strahlung. Ich halte es nicht für abwegig, dass wir diesem Umstand das aktuelle verhältnismäßig moderate Geschehen rund um Covid-19 zu verdanken haben. Und eben, dass ab September aus eben diesem Grund die Sterberaten wieder zunehmen werden, jedenfalls bei ansonsten unveränderten Randbedingungen. Ich vermute schon, dass Drosten Recht hat, wenn er annimmt, dass sich die Epidemie aktuell weitverzweigt verbreitet und dass es bei einem Ansteigen der Dramatik kaum mehr möglich sein wird, einzelne Ausbrüche zu lokalisieren, weil es dann zu viele Herde geben wird. Das Einzige, was, wenn seine Annahme stimmt, aus meiner Sicht die Eskalation dämpfen könnte, wäre eine über den Sommer sich ebenso ausbreitende Immunisierung. Allerdings haben wir ja gelesen, dass diese in einzelnen Fällen nicht lange anhält (https://www.heise.de/tp/features/Studie-belegt-Zweifel-ob-sich-eine-laenger-anhaltende-Immunitaet-nach-einer-Covid-19-Infektion-4789059.html).

THIERRY BLANC, 5. August 2020, 08:10 UHR

Ich dachte jeweils – wenn ich die 2. Welle als Möglichkeit negierte – dass insbesondere ein US-Geheimdienst genau dies tun könnte, nämlich mit Biowaffen die Kritiker komplett zum Schweigen zu bringen, ja schlimmer noch, zu quasi Aussätzigen in der eigenen Gesellschaft.

Ähnlich wie bei 9-11 gibt es zu viele groteske Falschmeldungen, doch dies scheint die Mehrheit nicht zu stören. Z.B. die Nennung von absoluten Zahlen anstelle prozentualen Anteilen im Falle der Neuansteckung. Dass Experten und Politiker dies nicht wissen oder übersehen haben, ist nicht glaubhaft. Somit stellt sich die Frage nach der tatsächlichen Agenda und wir gelangen zum zweiten 9-11.

Dass Geheimdienste mitmischen resp. dass die Regierungen neben den Daten ihrer Wissenschafter noch Geheimdokumente von US-Geheimdiensten erhalten haben, könnte erklären, warum die Massnahmen nicht nachvollziehbar sind. Die geheimen Dokumente dürfen natürlich nicht publik gemacht werden und die USA wird sauer, wenn ein Land die Empfehlungen nicht umsetzt. Somit sind die Regierungen gezwungen, anhand von Daten der Wissenschaft den ihnen befohlenen Weg zu erklären. Dass diese Argumente auf Dauer nicht standhalten, liegt auf der Hand. Es löst dann jeweils eine neue "Erfindung" die alte ab resp. es wird jeweils immer etwas nachgebessert.

Die Linksgrüne Regierung in Schweden könnte ausserdem von den USA ausgelassen worden sein.

Aber schon am Anfang könnte der Geheimdienst stehen. Mit dem Artikel in der Washington Post (!) über das Simulitis Modell begann die Welle des "flattening the curve". Ein mit Logik präsentiertes Modell wurde von einer grossen Schicht – insbesondere Mitte-links bis links – aufgenommen und propagiert. Nur wenige haben nach Anwendbarkeit gefragt und kritische Fragen gestellt. Der Trick scheint mir dabei, etwas mit inhärenter Logik zu präsentieren aber die Probleme in der Anwendbarkeit auf die Realität zu verschweigen. So entsteht für Intelligenz-basierte Personen ein überzeugendes Argument.

Die Bedrohungen vor Covid waren eindeutig: Bernie Sanders, Gelbwesten in Frankreich, Proteste in Chile, Jeremy Corbyn, etc. Nun streiten wir uns (links) über Masken, anstatt den schlimmsten Serienkiller (neoliberalen Kapitalismus) gemeinsam zu bekämpfen.

THIERRY BLANC, 8. August 2020, 22:55 UHR

Nur wenige wissen, welche menschenverachtenden Projekte die CIA in den letzten 75 Jahren unternahm. Was für einen «Normalsterblichen» völlig irrsinnig klingt, ist für die CIA business as usual. Hier ein kleiner Ausschnitt aus dem Programm dieser Organisation: https://www.infosperber.ch/Artikel/FreiheitRecht/CIA-Mind-Control-Experimente-Stephen-Kinzer

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