In eigener Sache: Das erste Jahr Multipolar
Vor elf Monaten, am 22. Januar 2020, ist unser Magazin gestartet, getragen von einigen hundert Lesern und dem Wunsch, unabhängigen Journalismus „für eine friedliche, freie und plurale Welt“ (so unsere damalige Ankündigung) zu ermöglichen. Seither ist viel passiert. Zeit für einen Rückblick, eine erste Zwischenbilanz und auch einen Einblick in unsere Leserzahlen.
„In den Schulen herrscht heute Willkür“
Viele Menschen sind negativ von den politischen Corona-Maßnahmen betroffen. Für Kinder und Eltern sind sie „ein wahrer Alptraum“, sagt Diana Osterhage. Die Heilpraktikerin aus Hannover ist niedersächsische Landesvorsitzende der neuen Partei „die Basis“ und aktiv bei der Bürgerinitiative „Eltern stehen auf“. Im Interview beschreibt Diana Osterhage, wie sie von einer frühzeitigen Maskenträgerin zur Maßnahmenkritikerin wurde, warum Lehrer willkürlich Maßnahmen verschärfen und dass Politiker sich von kritischen Fragen provoziert fühlen.
Politische Angst – damals und heute
Kritiker wie Befürworter der Anti-Corona-Maßnahmen beziehen sich in ihren Kontroversen immer wieder auf die NS-Zeit und werfen sich wechselseitig eine Nähe zu nazistischem oder faschistischem Gedankengut vor. Das ist oft polemisch und unergiebig. In einer Hinsicht könnte sich allerdings der Vergleich zwischen damals und heute als fruchtbar erweisen. Die Erfahrung von „politischer Angst“ verbindet die Zeit des Nationalsozialismus mit dem Jahr 2020. Einige Reflexionen.
Das Rätsel unserer Normalität
Der planvolle Eifer, zugunsten des eigenen Fortkommens so zu erscheinen, wie die anderen mich mutmaßlich gerne hätten, ist das zuverlässigste Zeichen der Systemfrömmigkeit eines Menschen – seiner moralischen Anspruchslosigkeit, seines Desinteresses an eigenen Wertungen und Haltungen. Woher stammt der ehrgeizige Konformismus unserer Industriegesellschaften?
Kapitalismus nach Corona: Moral statt Demokratie
Die Bundeskanzlerin baut radikal die staatlichen Strukturen um, doch in der Öffentlichkeit inszeniert sie sich als fürsorgliche und besonnene Lenkerin durch die Krise. Das gelingt ihr, indem sie möglichst wenig über ihre Pläne spricht. Doch selbst aus den seltenen Äußerungen lässt sich einige Erkenntnis ziehen.
Ausgangssperre: Eine Politik der psychischen Gewalt
Bei Grundrechtseingriffen zählt: Sie müssen verhältnismäßig sein und es muss auf das jeweils zur Verfügung stehende mildeste Mittel zugegriffen werden. Seit dem Wochenende haben Politiker in baden-württembergischen und rheinland-pfälzischen Städten nächtliche Ausgangssperren verhängt. In Sachsen gibt es Ausgangssperren sogar am Tag. Mit markigen Worten hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder am Sonntag verkündet, dass in ganz Bayern eine Ausgangssperre eingeführt werden soll. Der Grund für diese drastische Maßnahme: „steigende“ Corona-Infektionszahlen. Sind diese Entscheidungen vernünftig? Nein, was hier passiert, kommt einem Gewaltakt des Staates gleich. Ein Kommentar.
Was steckt hinter der Corona-Politik?
Die öffentliche Debatte in Deutschland und anderswo scheint festgefahren: aus „Fallzahlen“ und „Inzidenzen“ folgen „Sachzwänge“ und „Maßnahmen“ – zumeist alternativlos. Kritiker sind „Leugner“, Widerspruch „unwissenschaftlich“. Was bleibt, ist das große Paradox, der sprichwörtliche Elefant im Raum: Die vorliegenden Daten zur Tödlichkeit des Virus, zur Übersterblichkeit, zur Intensivbettenbelegung, zur Infektiosität von Asymptomatischen und zur Aussagekraft des PCR-Tests rechtfertigen die politischen Entscheidungen nicht ansatzweise. Der Eindruck, dass es bei all dem nicht um den Gesundheitsschutz geht, verstärkt sich. Was aber motiviert dann die von Regierungen in aller Welt energisch durchgesetzten Freiheitsbeschränkungen?
Im Dialog mit der ARD
Der Graben, der die Gesellschaft beim Thema Corona spaltet, wird immer tiefer. Gibt es Auswege? Zu dieser Frage fand am 26. November eine Videokonferenz zwischen sechs Vertretern der ARD und fünf Kritikern der Corona-Politik der Bundesregierung statt. Multipolar war exklusiv dabei. Ein Gesprächsbericht.
Journalistenausbildung: Warum das Fass noch einmal aufgemacht werden muss
Dieser Text erzählt eine deutsche Geschichte, die zwar in der DDR spielt und schon vorher angefangen hat, aber noch lange nicht vorbei ist. Auf den ersten Blick hat diese Geschichte nichts zu tun mit den Dingen, die uns gerade auf den Nägeln brennen. Es geht nicht um Klima, Natur oder Pandemien und auch nicht um die großen Fragen von Krieg und Frieden oder von Arm und Reich. Warum, so ließe sich das zuspitzen, beschäftige ich mich mit der Ausbildung von Journalisten, wenn die Zukunft der Menschheit auf dem Spiel steht? Und warum steige ich dafür gewissermaßen in die Gruft und schreibe nicht über die Medienrealität der Gegenwart?
Mauerfall nach Moskaus Drehbuch?
Der Buchautor Michael Wolski vertritt eine unorthodoxe These: Der Mauerfall war kein Zufall, sondern eine verdeckte Operation der Sowjetunion. Die anschließende deutsche Vereinigung sei von UdSSR und USA bereits jahrelang im Vorfeld vorbereitet und ausgehandelt worden. Im Interview mit Multipolar erläutert der 68-jährige Russlandkenner, dass Michail Gorbatschow die DDR schon seit Jahren loswerden wollte, für die Grenzöffnung aber die DDR-Führung überrumpeln und vor vollendete Tatsachen stellen musste. Ostdeutsche KGB-Mitarbeiter hätten die Maueröffnung vor Ort organisiert. Hatte einer von ihnen am Abend des 9. November 1989 die legendäre Pressekonferenz geleitet?
Intransparente Risikobewertung: Multipolar klagt gegen das Robert Koch-Institut
Regierung und Gerichte in Deutschland rechtfertigen die anhaltenden Freiheitsbeschränkungen seit Monaten mit einer „hohen Gefährdung“ der Bevölkerung durch das Coronavirus. Mehrfache Versuche von Multipolar, vom Robert Koch-Institut (RKI) die konkreten Kriterien für diese Einschätzung zu erfahren, blieben erfolglos. Zur Durchsetzung des presserechtlichen Auskunftsanspruchs wurde daher in dieser Woche Klage gegen die Behörde beim Verwaltungsgericht Berlin eingereicht.
Die Impfaktion: Nutzen für wenige, Schaden für viele
Die Bundesländer wurden vom Gesundheitsminister in der letzten Oktoberwoche aufgerufen, überall in Deutschland die Einrichtung von insgesamt circa 60 Impfzentren vorzubereiten. Damit wird erstmals der normale Impfbetrieb weitgehend aus den Arztpraxen in Einrichtungen verlegt, die – wie schon die PCR-Testungen – hauptsächlich in der Hand von großen privaten Laboren und Dienstleistern betrieben werden. Es wäre – auch wenn durch Notverordnungen rechtlich möglich gemacht – grobe Fahrlässigkeit, die Eingriffe von patientenfernen Hilfskräften in Massenaktionen durchführen zu lassen.
Die Krise des Westens: Chance für einen neuen Humanismus?
Der sich abzeichnende geopolitische Machtverlust des Westens, die Entwicklung bedrohlicher neuer Technologien und die sich immer weiter beschleunigende Konzentration von Reichtum und damit politischer Macht verändern die Zivilisation nachhaltig. Am Horizont erscheint eine feudale Klassengesellschaft, die von einer hochtechnologischen Überwachungsmaschinerie flankiert wird. Sind Allianzen möglich, um dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten?
Clade X: Eine Biowaffe zur Bevölkerungsreduktion
2018 probte ein kleiner Zirkel von Regierungsexperten in Washington eine Pandemie, die von einer Biowaffe ausgelöst wurde, laut Drehbuch verursacht von einer Gruppe, die damit die Weltbevölkerung reduzieren wollte um, so wörtlich, "den 'Reset' oder 'Paradigmenwechsel' zu erreichen, der erforderlich wäre, um das Gleichgewicht grundlegend zu verändern." Ein Auszug aus dem Buch „Chronik einer angekündigten Krise“.
Corona-Hypnose – Krieg gegen das individuelle kritische Bewusstsein
Wir sind nicht in der Lage, die durch systematische Propaganda eingeflößten Vorstellungen anzuzweifeln, egal, welche Lüge uns auf diese Weise eingeimpft wird. Das eigentlich Perfide ist die Art der Manipulation, die unser Bewusstsein bis zur Dumpfheit des Traumbewusstseins herabdämpft, so dass wir unzugänglich werden für jeden Zweifel – und wehrlos gegenüber allen weiteren Lügen. Was da eingeschläfert wird, das ist unser individuelles Bewusstsein. Es geht um ein Verständnis dafür, warum die Befreiung vom Corona-Wahnsinn ein Marathon ist und kein Sprint.
Die Maskenpflicht: Epidemieeindämmung oder Körperverletzung im Amt?
Das der Bundesregierung unterstellte Robert Koch-Institut empfiehlt eine situative Maskenpflicht für die Allgemeinheit im öffentlichen Raum. Nach eigenem Bekunden stützt sich die Behörde dabei auf wissenschaftliche Studien und Institutionen wie die Weltgesundheitsorganisation. Doch gibt das RKI die aktuelle Forschungslage korrekt wieder? Eine kritische Betrachtung.
Der Krieg gegen die Wahrheit, den Dissens und die Meinungsfreiheit
Syrien, die OPCW-Untersuchung zu Duma und die "Working Group on Syria, Propaganda and Media" – Vorbemerkung der Redaktion: Der britische Politikwissenschaftler und Propagandaforscher Piers Robinson beschreibt hier, mit welcher Vehemenz einige Leitmedien eine kritische Auseinandersetzung mit dem fragwürdigen Giftgasangriff in Duma im Jahr 2018 behindern und wie unliebsame Wahrheiten dennoch Stück für Stück ans Licht der Öffentlichkeit kommen.
Die Erosion der Kommunikation
Digitalisierung hat eine so massive Veränderung in der Kommunikation untereinander verursacht, wie sie als Konsequenz technologischer Umbrüche noch nie vorgekommen ist. Das gemeinsame Entwickeln von Lösungen wird immer schwieriger, da Menschen die Empathie füreinander verlieren. Wenn jedoch immer weniger Menschen noch die Geduld aufbringen, ihren Gesprächspartnern zuzuhören und zu warten, bis sie ausgeredet haben, dann wird ein gemeinsames Leben und Arbeiten an ein Ende kommen.
Programmiertes Chaos – Was Washingtons Trump-Gegner nach der Wahl planen
Eine „überparteiliche“ Gruppe von neokonservativen Republikanern und etablierten Demokraten „simulierte“ kürzlich mehrere Katastrophenszenarien für die US-Präsidentschaftswahlen im November. Dazu zählt auch ein Planspiel, bei dem ein klarer Sieg des Amtsinhabers „beispiellose“ Maßnahmen provoziert, mit denen das Biden-Lager eine erneute Amtseinführung Donald Trumps verhindern könnte.
Faktencheck: Sorgt die Grippeschutzimpfung für eine Entlastung bei Covid-19?
Politiker, Pharmaunternehmen und viele Mediziner werben Jahr für Jahr für die Grippeschutzimpfung. 2020 passiert dies verstärkt, „um das Gesundheitssystem während der Pandemie zu entlasten“. Doch wie steht es um die Pandemie, die Wirksamkeit der Grippeschutzimpfung und ihren Effekt auf Covid-19? Ein Faktencheck
Schwarze Wahrheiten
Die Straßenproteste gegen die politischen Corona-Maßnahmen verharren in alten Mustern, die die etablierten Akteure nicht überraschen. Für Politik, Polizei und Medien ist es dadurch ein Leichtes, die Querdenker-Demonstrationen in ihren Abläufen zu behindern und in ihrer Außendarstellung zu verzerren. Engagiert und friedlich müssen die Proteste bleiben, aber ansonsten muss sich einiges ändern, um die Öffentlichkeit wirksam wachzurütteln. Als äußerst effizient könnte sich hierzu das Mittel der „schwarzen Wahrheiten“ erweisen. Ein Debattenbeitrag.
Wurde die Corona-Krise geplant?
Wie begann die Corona-Krise? Und wie wurde sie zum Medienereignis? Untersucht man den genauen Ablauf der Ereignisse im Januar 2020, dann ergeben sich überraschende Einsichten – und manche Fragen. Ein Auszug aus dem neuen Buch „Chronik einer angekündigten Krise“.
Falsche Leitsterne
In der aktuellen Krise geht es nicht nur um Corona. Gesellschaftssteuernde Maßnahmen und Technologien werden zunehmend weltumspannend und zentral koordiniert wirksam. Einflussreiche Privatleute entwerfen Pläne für die ganze Welt, die in wachsendem Umfang auch global umgesetzt werden. Am Ende dieser Entwicklung steht eine große Vereinheitlichung. Spezielle Technologien und Programme, vorangetrieben von einigen Oligarchen, sollen für alle Menschen auf der Welt bindend werden – ohne jede demokratische Debatte. Zugleich scheint es, als ob der Prozess des Nachdenkens selbst, das individuelle Abwägen, Zweifeln und Hinterfragen, zunehmend verlöscht und einem Vertrauen in automatisierte Effizienz Platz macht. Die Frage drängt sich auf: Welches Virus hat hier die Gesellschaft infiziert? – Ein Auszug aus dem in dieser Woche erscheinenden Buch „Chronik einer angekündigten Krise – Wie ein Virus die Welt verändern konnte“.
Der heilige Gral der Gegenaufklärung
In den großen meinungsbestimmenden Medien, den Leitmedien, hat die Vokabel „Verschwörungstheorie“ Hochkonjunktur. Sie wird dort benutzt, um kritische Debatten inhaltlich zu beschränken, und zielt von ihrem Wesen auf eine gesellschaftliche Ächtung von Andersdenkenden. Dies geschieht unter Einbeziehung weniger williger Akademiker, die mit Hilfe von pseudowissenschaftlichen Methoden diese Debatte legitimieren. Das gilt für die gegenwärtige Debatte um die Beschränkungen der Bürgerrechte im Zuge der Atemwegserkrankung COVID-19, wie auch für die bald zwanzigjährige Debatte um den 11. September 2001.
Corona macht Schule
Nahezu alle medizinischen Corona-Studien zur Anfälligkeit und Infektiosität von Kindern geben Entwarnung. Trotzdem haben – bis auf Sachsen – sämtliche Bundesländer in der einen oder anderen Form die Maskenpflicht in Schulen eingeführt. Es scheint, als lebten Landespolitiker ihre Profilierungssucht auf Kosten der Schüler aus. Dies wiegt schwer, denn die gesundheitlichen Auswirkungen dieser und anderer Corona-Maßnahmen auf Kinder sind besorgniserregend.
Faktencheck: Gibt es aktuell eine Coronavirus-Pandemie in Deutschland?
Politik und Medien betonen, die Pandemie sei noch keineswegs ausgestanden. Wie aber sind die Zahlen? Jeden Tag sterben mehr als 2.000 Menschen in Deutschland, davon derzeit fünf an oder mit Covid-19. Weniger als ein Prozent aller Krankenhaus-Intensivbetten sind mit Corona-Patienten belegt. Ist es gerechtfertigt, weiterhin von einer „Pandemie“ und einer „epidemischen Lage nationaler Tragweite“ zu sprechen?
Weltanschauung statt Journalismus
Was läuft im Journalismus unserer Zeit falsch? Das zeigt der Spiegel-Autor Markus Feldenkirchen (im Bild links) in einer aktuellen Einlassung zu den „Corona-Demonstrationen“ auf – unfreiwillig. Unter der Überschrift: „Lage am Morgen – Frohes Infizieren allerseits!“ hat der Spiegel einen Beitrag veröffentlicht, der wie unter einem Brennglas zum Vorschein bringt, wie es aussieht, wenn Journalismus durch Weltanschauung ersetzt wird. Ein Kommentar.
Wo ist die Debatte? Wer baut noch Brücken? Ein offener Brief an die Leitmedien
Es herrscht Sprachlosigkeit im Land: Die einen protestieren gegen Corona-Maßnahmen, die sie als unsinnig, freiheitsberaubend und demütigend ansehen, die anderen beschimpfen solche Demonstranten als verantwortungslose „Covidioten“, deren Unvernunft mit aller Härte zu bekämpfen sei. Manche, wie die Berliner Landesregierung, wollen Demonstrationen der Kritiker gleich ganz verbieten. Was fehlt, ist eine offene, evidenzbasierte und respektvolle Diskussion, die den Graben überbrückt.
Technologie der unfreien Welt – Teil 2: Mythos und Selbsterlösung
Die Digitalisierung scheint auf eine Teilung der Menschheit in jene, die sehen, und jene, die gesehen werden, hinauszulaufen. Der sowohl vom Christentum als auch später von der Aufklärung vertretene Grundsatz einer bestehenden Gleichheit der Menschen scheint durch den Gang der technischen Entwicklung aufgekündigt zu werden. Dies wirft die Frage auf, ob es sich bei der Digitalisierung wirklich um den nächsten Technologiezyklus handelt oder um ein tiefer gehendes Großprojekt unserer Zivilisation.
Corona-Maßnahmen vor Gericht
Rechtsanwältin Jessica Hamed informiert über den aktuellen Stand in den von ihr geführten „Corona-Verfahren“, insbesondere zum Eilantrag eines Richters in Thüringen, dem bayerischen Offenbarungseid in Sachen Rechtstaatlichkeit sowie dem Antrag auf Vernehmung des Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder.
Quo vadis, Rechtsstaat?
Während die "Epidemie-eindämmenden Maßnahmen" weiter verschärft werden, erfreut sich das Verhältnis zwischen Regierenden und Rechtsprechung anscheinend einer immer geringer werdenden kritischen Distanz. Die wechselseitige Kontrolle der Gewalten, ein zentrales Element in einem Rechtsstaat, scheint zu schwach ausgeprägt, um Freiheitsrechte und Verhältnismäßigkeit wirksam schützen zu können – wie eine Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz und ein Gerichtsurteil in Nordrhein-Westfalen aktuell belegen.
Faktencheck: Bedeuten steigende Fallzahlen eine größere Gefährdung der Öffentlichkeit?
Regierung und Medien warnen seit einiger Zeit, dass steigende Fallzahlen eine größere Ausbreitung der Pandemie und damit ein wachsendes Risiko für die Gesundheit der Bevölkerung belegen würden. Trifft das zu?
Querdenker aller Lager ignorieren Abstandsgebote
Die Maxime „Teile und herrsche“ ist zur Richtschnur der deutschen Politik geworden. Es gibt keine ernstzunehmende parlamentarische Opposition mehr. Die etablierten politischen Kräfte bilden faktisch eine Einheitsfront. Von Woche zu Woche wird die Spaltung der Gesellschaft spür- und sichtbarer. Demokratie und Rechtsstaat sind in Gefahr. Viele Millionen Bürger, die sich von der herrschenden politischen Klasse nicht mehr repräsentiert fühlen, die ihren Dissens und ihren Protest artikulieren, werden aus jeglicher Debatte ausgegrenzt – stigmatisiert, diffamiert, ruiniert. Worauf soll das hinauslaufen? Auf einen Schrecken ohne Ende? Oder auf ein Ende mit Schrecken?
Das Ende der Glaubwürdigkeit – Systemmedien sind nicht reformierbar
Unter dem Titel „Mega-Manipulation – Ideologische Konditionierung in der Fassadendemokratie“ ist im Frankfurter Westend-Verlag ein umfangreicher, 350-seitiger Sammelband erschienen, der sich kritisch mit Medienmanipulation und Propaganda, mit psychologischer Kriegsführung, Informationskrieg und der zunehmenden Zensur gegen die Zivilgesellschaft auseinandersetzt. Herausgeber Ullrich Mies hat zahlreiche, auch international renommierte Mitarbeiter gewinnen können, wie John Pilger, Chris Hedges, Daniele Ganser oder Caitlin Johnstone. Multipolar-Mitherausgeber Ulrich Teusch hat das folgende Vorwort beigesteuert.
Gedanken zum 1. August 2020 in Berlin
Die Versammlung am Samstag war die vielleicht größte regierungskritische Demonstration in Deutschland seit dem 4. November 1989. Die Entscheidung der Regierung, sie auflösen zu lassen, und die anschließende Ohnmacht der staatlichen Organe, diese Auflösung auch vollziehen zu können, weisen den Weg in politisches Neuland.
Covid 9/11
Das Klima der Angst und Einschüchterung, die autoritäre Radikalisierung der Politik – das alles gab es schon einmal: in den Monaten nach dem 11. September 2001. Was damals terroristische „Schläfer“ waren, sind heute die Viren – unberechenbare Feinde, vor denen die Regierung Schutz verspricht. Dieses Narrativ lädt zu Manipulationen ein. Eine Warnung.
Der Kampf um Eurasien
Als „Eurasien“ bezeichnet man in der Geostrategie die riesige zusammenhängende Landmasse der beiden Kontinente Europa und Asien mit mehr als vier Milliarden Einwohnern. Die USA mit ihren nur 330 Millionen Einwohnern sind durch Atlantik und Pazifik von Eurasien getrennt. Seit die ersten US-Soldaten während des Ersten Weltkriegs an den Küsten Eurasiens landeten, hat das US-Imperium wiederholt mit Kriegen in Eurasien interveniert. Aber die mächtigen eurasischen Staaten China und Russland widersetzen sich der US-Vorherrschaft.
China, die USA und der Kampf um Korea
Vor 70 Jahren führten China und die USA einen Stellvertreterkrieg in Korea. Mao Zedong brachte durch seine Unterstützung Nordkoreas den Krieg in Gang, US-Oberbefehlshaber MacArthur wollte ihn mit Atombomben gewinnen: Ein Lehrbeispiel der Eskalation, das für den gegenwärtigen Konflikt als Warnung dienen sollte.
Blindflug der Gerichte?
Das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz hat am 6. Juli in einem Beschluss die Maskenpflicht für rechtmäßig erklärt. Sie stehe „im Einklang mit der staatlichen Schutzpflicht für Leben und Gesundheit“. Das Gericht beruft sich dabei auf „maßgebliche Feststellungen“ des Robert Koch-Instituts. Deutlich wird, wie leicht sich nicht nur große Teile von Politik und Medien, sondern auch Richter im Nebel aus widersprüchlichen, unvollständigen und suggestiven Informationen verirren können. Eine Analyse.
Einige Fragen zum „Corona-Ausbruch“ im Kreis Gütersloh
Über 1.700 Arbeiter sollen im Juni bei der Firma Tönnies an Covid-19 erkrankt sein. Zweifel an diesem Narrativ und den Motiven der handelnden Personen im Kreis Gütersloh sowie im Land Nordrhein-Westfalen gab es von Anfang an, allerdings fanden diese kaum Gehör. Wichtige Fragen sind bis heute offen.
Technologie der unfreien Welt – Teil 1: Der Quellcode
In unserer Zeit erscheinen gänzlich neue Technologien am Horizont der Geschichte, die von der Revolution der Gentechnik bis zur sogenannten „künstlichen Intelligenz“ reichen. Einerseits erscheint die Entwicklung der Technik unausweichlich. Andererseits weist die technische Revolution, der wir speziell heute gegenüberstehen, Merkmale auf, die das Selbstverständnis unserer Zivilisation mehr noch als vorangegangene technologische Umbrüche herausfordern. Bringt eine Naturwissenschaft, die die Freiheit des Menschen leugnet, am Ende mit Notwendigkeit eine Technologie der unfreien Welt hervor?
Verschwörung gegen Corbyn
Im April 2020 wurde dem Sender Sky News ein ebenso umfangreiches wie brisantes Dokument der britischen Labour Party zugespielt. Eigentlich hätte es (noch) unter Verschluss bleiben sollen. Doch nun, an die Öffentlichkeit gelangt, bestätigte es einen bösen Verdacht, den viele Beobachter der politischen Szene in Großbritannien schon lange gehegt hatten: Jeremy Corbyn, von 2015 bis 2020 Vorsitzender der Labour Party, wurde das Opfer einer breit angelegten politischen Verschwörung. Einflussreiche Kräfte innerhalb der Partei, die sich nicht damit abfinden wollten, dass ein prononcierter Vertreter des linken Flügels dank überwältigender Mitgliedervoten an der Spitze Labours stand, betrieben hartnäckig seinen Sturz. Dabei nahmen sie Wahlniederlagen Labours billigend in Kauf.
Das Schweigen der Viren
Im Rahmen einer wenig bekannten, seit Jahren etablierten, repräsentativen Viren-Überwachung des Robert Koch-Instituts wurden selbst zum Höhepunkt der Krise kaum Corona-Fälle registriert. Bis heute stehen diese Daten in krassem Widerspruch zur behaupteten „rasanten Verbreitung“ und „hohen Gefährdung“. Inzwischen spricht auch Jens Spahn von einer Gefahr durch zu viele falschpositiv Getestete. Der Kaiser ist nackt – und antwortet nicht auf Multipolar-Anfragen.
Das Virus und unsere Projektion
Wenn der Mensch zu seinem eigenen Feind postuliert wird, dann wird das Leben sinnlos. Weil es immer Krieg bedeutet. Was sich zur Zeit beobachten lässt, ist eine Art Rüstungsindustrie, verlegt ins Gesundheitswesen.
Warum die Diskussion um den PCR-Test nicht endet
Vorbemerkung der Redaktion: Sämtliche im Zuge der Corona-Krise beschlossenen Maßnahmen beruhen auf den Ergebnissen eines millionenfach verwendeten PCR-Tests. Zu diesem sind weiterhin wesentliche Fragen offen. Deutlich wird: Während viele Wissenschaftler sauber und transparent arbeiten, werden auf der politischen Ebene einiger der verantwortlichen Institute und Behörden offenbar andere Ziele verfolgt. Die in diesem Artikel zusammengetragenen Informationen bieten reichhaltiges Material für einen Untersuchungsausschuss, dessen Einsetzung zur Klärung des Sachverhalts dringend nötig erscheint. Denn die Behörden mauern.
Kreuz- und Querfronten – Politische Orientierung „nach Corona“
Wir sind dazu verurteilt, in interessanten Zeiten zu leben, sagt ein chinesisches Sprichwort. Interessante Zeiten sind Zeiten der Krise: unruhig, gefährlich, manchmal auch beklemmend. Sie erzeugen Verunsicherung, Orientierungsverlust, Angst. Sie machen etwas mit einem Menschen. Wenn es gut läuft, übersteht er sie, vielleicht um wichtige Erfahrungen bereichert. Wenn es schlecht läuft, zerbricht er an ihnen oder wird von ihnen zerbrochen.
Wenn Fakten zu Verschwörungstheorien werden
Der Vorwurf, ein „Verschwörungstheoretiker“ zu sein, kann seine ausgrenzende und stigmatisierende Wirkung nicht allein durch die Verklammerung mit den Themen Rassismus und Pseudowissenschaft erzielen, sondern nur in Verbindung mit der Bedeutung des Wortes „Verschwörung“ selbst. Um diese Bedeutung zu erfassen, ist der Blick auf reale und eingebildete Verschwörungen in der politischen und strafrechtlichen Praxis der Vereinigten Staaten zu lenken. Empirische Tatsachen, aus denen Rückschlüsse auf eine strafbare Konspiration gezogen werden könnten, lassen sich präventiv unterdrücken, indem sie als „Verschwörungstheorie“ diffamiert werden.
Warum die Pandemie nicht endet
Die Zahlenwerte, nach denen die Regierung über Öffnung oder Schließung des öffentlichen Lebens entscheidet, verlieren an Aussagekraft, je geringer die Anzahl der Infizierten ist. Auch ohne einen einzigen neuen Infizierten würden allein aufgrund der Fehlerquote des Tests tausende neue „Fälle“ gemeldet. Werden die derzeit verwendeten Kriterien nicht geändert, kann die Pandemie – scheinbar – endlos anhalten.
Schaden statt Schutz: Die familienfeindliche Corona-Politik
Ein Meinungsbeitrag aus dem Corona-Alltag junger Familien: Neun Wochen mit kleinen Kindern dauerhaft zu Hause zeigen, dass die politischen Maßnahmen familienfeindlich, kontraproduktiv und zynisch sind. Sie haben weder etwas mit Gesundheitsschutz noch mit Solidarität zu tun. Familien leiden darunter. Alles wird auf sie abgeladen. Auf die viel beschworene Solidarität können sie lange warten.
Corona-Demos: Ein Blick auf die mentale Verfasstheit der Medien
Warum haben Medien ein Problem damit, wenn Bürger gegen die Corona-Maßnahmen demonstrieren? Warum qualifizieren Journalisten Demonstranten pauschal als Verschwörungstheoretiker, Spinner oder Nazis ab? Ein Blick auf die mentale Verfasstheit der Medien liefert die Gründe. Deutlich wird: Wenn Leitmedien über die Demonstrationen berichten, sticht missionarischer Eifer das journalistische Erkenntnisinteresse.
Angst – vor ihr müssen wir uns fürchten
Das Virus als unseren Vernichter zu beschreiben und uns damit in Not, Angst und Ohnmacht zu bringen, entspricht einer Kriegslogik. Die Geschichte zeigt, dass auf diese Weise alle erdenklichen Maßnahmen legitim werden. Daher ist ein Umdenken dringend notwendig.
Mythos Reproduktionszahl
Die sogenannte Reproduktionszahl ist in aller Munde. Sie muss jedoch erst in einen Zusammenhang gestellt werden – sonst ist es leicht möglich, die Zahl für verschiedene Zwecke zu instrumentalisieren. Das reicht von Sensationslust über Angsterzeugung bis hin zum „Abkürzen“ einer Debatte der politischen Maßnahmen. Im Folgenden soll versucht werden, den Kontext für solche Diskussionen zu liefern, damit derartige Instrumentalisierungsversuche künftig erkannt und abgewehrt werden können.
Krieg gegen einen Joker
Die Pharmaindustrie und ihre Virologen versuchen derzeit, den Erreger SARS-CoV-2 als stabilen Feind zu definieren. Für den "Krieg gegen das Virus" braucht man die Gefahr in Form einer Stachelkugel. Eine "coronafreie Welt" ist das erklärte Ziel von Bill Gates und seinen politischen Freunden. Auch im Hinblick auf eine mögliche Impfung wird versucht, der Öffentlichkeit die Illusion eines klar definierbaren Gegners in der Welt der Viren einzureden. Aus wissenschaftlicher Sicht handelt es sich bei all diesen Bemühungen – schonend ausgedrückt – um gefährliche Irrwege.
Vom Blindflug zum Sichtflug
Die Bundeskanzlerin spricht von „dünnstem Eis“, auf dem wir uns bewegen würden. Repräsentative Zahlen zu den Corona-Neuinfektionen seien vermutlich erst im Juni zu erwarten. Doch statt im Blindflug weiterhin die Bevölkerung mit Panikmache, Abstandsregeln und Maskenpflicht zu nötigen, könnten die behördlich verordneten Einschränkungen sofort beendet werden. Denn eine Risikoabschätzung gemäß dem nationalen Pandemieplan zeigt, dass die Zahl der Atemwegserkrankungen auf einem einmalig tiefen Niveau ist – und sich die COVID-19-Fallzahlen „im Promillebereich“ bewegen. Warum werden die bestehenden Pläne nicht angewendet?
Bundesregierung wusste offenbar schon im März, dass Gefahr übertrieben dargestellt wurde
Die Covid-19-Welle ist so gut wie beendet. Vorliegende Daten zeigen, dass die Welle in Deutschland und Schweden nahezu gleich verlief. Durch eine starke Ausweitung der Testaktivität entstand zu Beginn der falsche Eindruck einer enormen Dynamik. Die Lockdown-Maßnahmen waren unsinnig – sie begannen, als die Welle von selbst zurückging. Eine juristische Aufarbeitung der Vorgänge ist dringend geboten.
Covid-19 – ein Fall für Medical Detectives
Der massenhafte, überproportional häufige Tod von Covid-19-Patienten mit dunkler Hautfarbe und aus südlichen Ländern ist offenbar auch Folge einer medikamentösen Fehlbehandlung. Betroffen sind Menschen mit einem speziellen Enzymmangel, der vor allem bei Männern auftritt, deren Familien aus Regionen stammen, wo Malaria endemisch war oder ist. Sie werden derzeit mit Hydroxychloroquin, einem für sie unverträglichen Medikament behandelt, das jetzt überall auf der Welt im Kampf gegen Covid-19 eingesetzt wird. Wenn dies nicht rasch aufhört, droht ein Massensterben, vor allem in Afrika.
Die Maskenpflicht verändert das gesellschaftliche Klima
Die von der Regierung beschlossene Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr sowie beim Betreten von Geschäften und Supermärkten ist weniger eine medizinische als eine psychologische Maßnahme: Bürger werden wie unmündige Kinder behandelt und zum öffentlich sichtbaren Gehorsam genötigt.
„Die Maßnahmen wirken“
Die Regierung lobt sich selbst, verbreitet Durchhalteparolen und bremst zugleich beim Erheben grundlegender Daten, mit denen sich die Verbreitung und Gefährlichkeit des Virus verlässlich messen ließe. Schnell und entschlossen handeln die Behörden dagegen beim Ausbau von fragwürdigen Instrumenten, wie neuen „Corona-Apps“ zur kollektiven Pulsmessung und Kontaktverfolgung. Welche Agenda wird hier verfolgt?
Der Impfaktivismus der Gates-Stiftung
In der Coronakrise tritt der Milliardär Bill Gates öffentlichkeitswirksam als Impfaktivist in Erscheinung. Der Tenor: Ein Impfstoff ist die Lösung, es geht nur noch um die Umsetzung. Gates zufolge soll sich die G20 nun „mit der Logistik eines globalen Immunisierungsprojekts auseinandersetzen“. An weiteren Diskussionen und der Erörterung von Alternativen scheint kaum Interesse zu bestehen. Die Zeit drängt und man verlässt sich auf Gates, der die Gefahr einer Pandemie schließlich schon früh erkannt hatte und daher wisse, was zu tun sei. Wie gerechtfertigt ist dieses Vertrauen?
Die Corona-Toten: eine Medienzahl
„Bei uns gilt als Corona-Todesfall jemand, bei dem eine Coronavirus-Infektion nachgewiesen wurde“, so Lothar Wieler, Chef des Robert Koch-Instituts. Damit ist klar: Wer mit dem Virus infiziert ist und stirbt, gilt als „Corona-Toter“ – unabhängig davon, ob das Virus den Tod auch verursacht hat. Wie ist dieser Fakt zu bewerten? Lässt sich überhaupt definitiv sagen, ob jemand am Virus gestorben ist? Wie reagieren die Gesundheitsministerien auf eine Anfrage nach den Corona-Toten? Und: Wie berichten Medien über die Zahl der Todesfälle? Eine Multipolar-Recherche in sechs Bundesländern
„Irgendwann reicht’s den Franzosen, und dann brechen sie aus“
„In Frankreich haben die Politiker seit etlichen Jahren eine sehr offen verächtliche und arrogante Haltung zu Bürgern, von denen sie nach meiner Einschätzung nur recht wenig verstehen“, sagt die Bestseller-Autorin Birgit Vanderbeke im Interview mit Multipolar. Vanderbeke, die seit den 90er Jahren in Frankreich lebt, wirft in ihren Romanen immer wieder einen kritischen Blick auf Politik und Gesellschaft. Ein Interview über den aktuellen Ausnahmezustand und den „großen Illusionismus“ der politischen Systeme.
Katastrophengesellschaft in Bestform – vorläufige Überlegungen
Die Aufregung ist groß und die Stimmung gereizt. Fast hat man den Eindruck, wir erlebten zurzeit etwas noch nie Dagewesenes, etwas völlig Neues unter der Sonne. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Wir befinden uns in einer geradezu klassischen Konstellation. Sie lässt sich in beinahe jeder Krisen- oder Katastrophenlage beobachten.
Coronavirus: Regierung ignoriert grundlegende Daten
Amtliche Zahlen aus den Labors zeigen, dass sich das Virus erheblich langsamer ausbreitet als behauptet. Wissenschaftler des Robert Koch-Instituts bemühen sich um Transparenz – während die Behördenleitung und die Regierung notwendige Untersuchungen verweigern und eine Aufklärung erschweren.
Coronavirus: Irreführung bei den Fallzahlen nun belegt
Bislang vermieden es das Robert Koch-Institut und die Bundesregierung, die Anzahl der wöchentlich in Deutschland durchgeführten Corona-Tests zu erheben und zu veröffentlichen. Stattdessen wurden mit aus dem Zusammenhang gerissenen Fallzahlen Angst und Panik geschürt. Amtliche Daten belegen nun erstmals, dass die rasante Zunahme der Fallzahlen im Wesentlichen aus einer Zunahme der Anzahl der Tests resultiert.
Covid-19 – zwei, drei Gedanken in der Krise
Im Vorfeld der Gründung von Multipolar hatte ich einen längeren schriftlichen Gedankenaustausch mit einem potentiellen Abonnenten unseres Magazins. Die Diskussion erstreckte sich über etwa zwei Wochen. Es ging zwischen uns beinahe jeden Tag hin und her. Wir thematisierten recht grundsätzliche Fragen, waren uns oft einig, stellten aber auch Meinungsunterschiede fest.
Coronavirus: Ausnahmezustand, Irreführung und mediale Gleichschaltung
Die Coronakrise legt das öffentliche Leben lahm. Dabei ist die außerordentliche Gefährlichkeit des Virus weiterhin nicht belegt. Wichtige Daten fehlen, werden nicht erhoben oder nicht veröffentlicht. Die Medien agieren als Panikbeschleuniger und unkritische Sprecher der Behörden, während Freiheitsrechte drastisch beschränkt werden. Was geschieht hier?
Keine Experimente – Putin auf der Zielgeraden | Teil 2
„Putin“ ist zum Alpha und Omega jeder Russland-Betrachtung geworden. Wobei wir immer weniger über den real existierenden Putin reden, sondern über ein von uns geschaffenes Konstrukt, über eine Projektionsfläche, auf der Putin mal zum furchteinflößenden Dämon verzerrt, mal zum Hoffnungsträger und Heilsbringer verklärt wird.
Keine Experimente – Putin auf der Zielgeraden | Teil 1
Der 15. Januar 2020 war ein wichtiges und möglicherweise folgenreiches Datum im politischen Leben Russlands. An diesem Tag hielt Präsident Wladimir Putin seine alljährliche Ansprache vor der Föderalen Versammlung des Landes. Diese Rede zur Lage der Nation gilt als russisches Pendant zur „State of the Union Address“ des US-Präsidenten und stößt für gewöhnlich auf großes Interesse weit über Russland hinaus.
Coronavirus: Panikmacher isolieren
Dem Corona-Hype liegt keine außergewöhnliche medizinische Gefahr zugrunde. Er verursacht aber eine erhebliche Schädigung unserer Freiheits- und Persönlichkeitsrechte durch leichtfertige und unberechtigte Quarantänemaßnahmen und Verbotsregelungen.
Simulierter Journalismus
Von einer umfassenden Berichterstattung waren deutsche Medien in der ersten Woche der Anhörungen zur Auslieferung von Julian Assange weit entfernt. Statt authentischen Schilderungen der Auseinandersetzung im Gerichtssaal präsentierte man eine Fassade von Journalismus – zusammenkopiertes Halbwissen, vorgetragen in selbstbewusstem Tonfall.
Der Prozess gegen Julian Assange – Tag 1
Vorbemerkung der Redaktion: Der ehemalige britische Diplomat Craig Murray verfolgt als unabhängiger Prozessbeobachter das Verfahren um die Auslieferung des WikiLeaks-Gründers. Multipolar hat Murrays Text, den er am 25. Februar auf seinem Blog veröffentlichte, ins Deutsche übersetzt. Er enthält Informationen aus erster Hand, die man in vielen Medien vergeblich sucht.
Die größte Filterblase aller Zeiten
Medien verlassen sich in ihrer Berichterstattung zum großen Teil auf einige wenige international tätige Nachrichtenagenturen aus New York, London, Paris und Hamburg, deren politische Unabhängigkeit in Frage steht. Alternative Sichtweisen aus Moskau oder Peking kommen kaum vor. Journalisten, die diese Blickwinkel dennoch berücksichtigen, werden scharf kritisiert.
Das Ende eines Staatsanwalts – Warum der Fall Trump eigentlich ein Fall Biden ist
Das jüngst gescheiterte Amtsenthebungsverfahren gegen Trump basierte auf einem geleakten Telefonat des US-Präsidenten mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Hintergrund des Telefonats sind politische Verwicklungen von Obamas Vizepräsident Joe Biden und dessen Sohn in der Ukraine. Es geht um die Entlassung eines Staatsanwalts, ein Lobbynetz eines Gasunternehmens – sowie um Geopolitik.
Kasper und Krokodil
Die Ablehnung des Ergebnisses der thüringischen Ministerpräsidentenwahl durch Berliner Politiker offenbart ein demokratisches Defizit. Das politische System erscheint vielen als manipulierte Puppenbühne. Wieviel parlamentarische Selbstbestimmung, Diskussion und Vielfalt sind erwünscht?
Twitter – die neuen amtlichen Mitteilungen?
Facebook, Google und Twitter sind die Kommunikationsgiganten unserer Tage. Twitter spielt dabei eine besondere Rolle: Es wird wird von Institutionen und Personen des politischen Lebens quer durch die Welt für die Kommunikation verwendet. Das ist ein Problem.
Das soziale Gehirn
Das kapitalistische Menschenbild sieht den Menschen als einen Einzelkämpfer im „Krieg jeder gegen jeden“, der den Mitmenschen nur als Konkurrenten wahrnimmt. Beginnen wir damit, einen Blick ins menschliche Gehirn zu werfen. Welche biologische Anlage wird dem Menschen auf seinen Lebensweg mitgegeben? Ist er tatsächlich auf ein Leben als Einzelkämpfer eingestellt?
Maidan: Historiker auf Linie | Teil 1
Historiker könnten die geradezu mythische Maidan-Darstellung von Medien und Politik entzaubern. Doch wollen Sie das überhaupt? Ein Blick in die Schriften und Stellungnahmen deutschsprachiger Osteuropawissenschaftler zeigt: Anstatt Meinungsmacher und Märchenerzähler zu korrigieren, orientiert sich die Mehrheit der Historiker an der vorherrschenden Medienerzählung vom guten Maidan.
Der OPCW-Skandal und das Schweigekartell
Ob in der Politik oder in den Medien: Wer tendenziöse, einseitig konstruierte Narrative in Umlauf bringt und sie bedient, spielt mit hohem Einsatz. Wenn sich auch nur ein Baustein des Konstrukts lockert oder als brüchig erweist, drohen Folgeschäden bis hin zum Einsturz des ganzen Gebäudes. Selbst die gewieftesten Narrativ-Manager geraten dann rasch ans Ende ihrer Manipulationskünste.
Der Journalist als Staatsfeind
Die Rolle der Medien ist im Umbruch, wie die Anklage gegen Julian Assange zeigt, der nicht nur in London oder Washington als Staatsfeind gilt. Kaum eine Regierung hat gegen seine Inhaftierung protestiert oder ihn gar unterstützt. Auch große Teile der Presse äußern sich distanziert. Die durch WikiLeaks geschaffene Transparenz missfällt vielen.