„Die Maßnahmen töten mehr Menschen als Covid-19“
CAMILLA HILDEBRANDT, 6. März 2022, 5 Kommentare, PDFHinweis: Dieses Interview ist auch auf Englisch und Spanisch verfügbar.
Multipolar: Dr. Schubert, die Vorhersage des Gesundheitsministers, es könnte 500 Tote pro Tag geben, sollten wir die Maßnahmen lockern, geht in die Richtung: Panik erzeugen. Sie gehen aber noch weiter und sagen: Das, was aktuell passiert, ist Missbrauch. Was meinen Sie genau damit?
Schubert: Die Menschen wurden in sehr schweren Stress versetzt, genau das ist passiert. Es wurde nicht nur ein akuter Stress ausgelöst. Akuter Stress ist etwas Physiologisches und nicht unklug im Zusammenhang mit der Pandemie. Man könnte sagen, man bringt Menschen in einen Zustand, dass sie Handlungen vollziehen, die sie schützen. Wir kennen das aus der Stress-Forschung von Walter Cannon, "Fight and flight" – "Flucht oder Angriff". Der Mensch ist dafür gut ausgestattet, psycho-physiologisch. Er wird wachsamer, konzentriert sich auf den Stressor, fährt in der Physiologie alle Systeme hoch, die ihm helfen, um mit der Bedrohung fertigzuwerden. Das Herz pumpt schneller, die Atmung wird flacher, die Muskeln spannen sich an. Das ist die eine Seite.
Was aber von Beginn an passiert ist, ist, dass dafür gesorgt wurde, dass dieser Stress, nicht aufhört, chronisch wird. Da gibt es mittlerweile einige Hinweise. Viele kennen dieses geleakte Paper aus dem deutschen Bundesinnenministerium, wo Sachen gesagt wurden, von denen man klar ausgehen kann, dass sie chronischen Stress in der Bevölkerung hervorrufen. Das macht nicht einmal bei den Kindern halt. Man sagt ihnen: Ihr müsst aufpassen, dass ihr eure Eltern und Großeltern nicht umbringt, deswegen müsst ihr jetzt alles mitmachen, was wir euch vorgeben. Das ist nicht auf akuten Stress ausgelegt, sondern da wird mit chronischem Stress gearbeitet. Es wird Kindern Angst und Panik gemacht, Schuld und schlechtes Gewissen ins Spiel gebracht. Das sind Phänomene, die fangen Sie nicht mehr ein, wenn Sie sie einmal gesetzt haben, vor allem nicht, wenn die Eltern das übernehmen und mitmachen. Dann sind die Kinder verloren. Das muss man ganz klar sagen.
Und hier beginnen sich für mich als Psychotherapeut die Antennen hochzufahren. Wenn Gewalt im Spiel ist, wenn die Integrität von Menschen in Gefahr ist. Und wenn ich von Integrität rede, dann rede ich nicht nur von körperlicher, sondern auch von einer psychischen Integrität. Ich hatte sehr schnell den Eindruck, dass hier bei der Integrität, Privatsphäre, und Intimsphäre von Menschen, Übergriffe stattgefunden haben, die weit über das hinausgehen, was Menschen einem anderen jemals erlauben würden zu tun.
Multipolar: Nochmal zurück zur Frage: wer missbraucht wen?
Schubert: Im Rechtsbegriff setzt Missbrauch eine bewusste Aktivität voraus. Wir haben bei solchen Äußerungen des Bundesinnenministeriums durchaus aktive Aspekte, die wir heute nachweislich sehen können, die festgeschrieben sind. Es wurde von Beginn an so gehandelt. Also würde man sagen, es gibt den Tatbestand eines emotionalen Missbrauchs.
Multipolar: Es geht also um psychologischen Missbrauch?
Schubert: Genau. Wir haben drei Arten in der Psychiatrie: den sexuellen Missbrauch, den emotionalen Missbrauch, und den körperlichen. Den sexuellen Missbrauch lassen wir außen vor. Körperlichen Missbrauch sehen wir, wenn Menschen gezwungen werden, sich impfen zu lassen. Dazu später. Was ich aber auch eindeutig sehe ist emotionaler Missbrauch, indem Menschen offensichtlich bewusst in Angst und Panik versetzt werden und bei ihnen innerhalb der letzten zwei Jahre chronischer Stress verursacht wurde. Und das hört nicht auf. Es ist von Beginn an immer wieder bis heute ein bestimmtes Narrativ bedient worden, das Narrativ: Es gibt ein Killervirus, Ihr müsst davor Angst haben und könnt die Gefahr nur beseitigen, wenn Ihr Euch impfen lasst. Diese drei Aspekte „Killer-Virus, Angst und Impfung“ hängen direkt miteinander zusammen und prägen das Narrativ der COVID-19-Krise, insbesondere in der westlichen Welt. Denn im östlichen Bereich unserer Welt gibt es durchaus Länder, wo das Immunsystem in den Vordergrund gestellt wurde, sehr früh schon. Zum Beispiel in Indien vom Gesundheitsministerium für Ayush. Ayush ist die Abkürzung für Ayurveda, Yoga, Naturopathy, Unani, Siddha, Sowa-Rigpa und Homoeopathy. Dort heißt es in den Leitlinien für Kinder (06/2021):
„General guidelines for parents: Parents should model appropriate behavior so that their children follow their footsteps. Maintain your own physical and mental health so that you are able to support your children. Bond with the children emotionally and nurture this bond meaningfully. Give them unconditional love and a sense of security.“
Das ist ein ganz anderer Zugang zu Menschen, ein ganzheitlicher. Sie haben sofort reagiert und gesagt: Wir müssen das Immunsystem der Bevölkerung stärken. Die Vaidas, erfahrene Ärzte der traditionellen Heilkunde, wurden von der Regierung ausgewählt, um ein Programm auszuarbeiten, das der Bevölkerung die traditionelle Medizin nahebringt. Dass sie zum Beispiel auf ihr Immunsystem besonders gut achten können, indem sie bestimmte Nahrungs-Bestandteile zu sich nehmen. Dort wurde sehr schnell ein ganz anderes Thema bedient, nämlich der Mensch und das Immunsystem. In der westlichen Welt gab es das überhaupt nicht. In einem Kommentar der NZZ wurde das übrigens als "Indische Quacksalberei" bezeichnet.
Multipolar: Konkret sagen Sie folglich: Die Gesellschaft wurde und wird von Politikern, Wissenschaftlern und Medien missbraucht?
Schubert: Ja. Ich würde sagen, es gibt ein Trio Infernale. Zu diesem Trio gehört die Schulmedizin als System. Aber Vorsicht: Es gibt viele Schulmedizinerkollegen von mir, die sich sehr bemühen, den Menschen im Patienten zu sehen, aber zum Teil daran zerbrechen, weil sie nie gelernt haben, wie man mit Menschen umgeht. Das ist nun mal das Problem der Schulmedizin. Das wird bereits den Studenten im Medizinstudium aufoktroyiert, der Mensch steht außen vor, und im Prinzip wird am Ende nur die Maschine Mensch untersucht und behandelt. Das ist das große Problem dieses Systems Schulmedizin, das ich sehr kritisiere. Die Schulmedizin mit ihren erkenntnistheoretischen Irrtümern. Es ist falsch den Menschen dualistisch zu sehen, also Körper, Seele und Geist voneinander zu trennen. Dasselbe gilt für den Reduktionismus, der auch ein erkenntnistheoretischer Fehler der Schulmedizin ist. Dabei wird versucht, durch Analyse der kleinsten Bausteine des Lebens das große Ganze zu erklären, das geht aber so nicht.
Dualismus und Reduktionismus sind alte Fehler der Medizin, die schon Jahrhunderte lang nicht korrigiert worden sind. Das zeigt sich bereits im Aufbau des Studiums, das fast nur aus Fächern besteht, die das Stoffliche im Menschen betreffen. Und wenn der Student eingeführt wird in eine Maschinenwelt, dann wird er als Maschinen-Doktor auch so den Patienten begegnen. Wenn er nicht von Beginn an einen anderen Zugang bekommt, erkenntnistheoretisch, dann war es das.
Mit diesen Fehlern trifft die Schulmedizin nun auf die Corona-Pandemie, berät die Regierung und stellt Kollegen, die vorzugsweise aus dem Labor kommen, in den Vordergrund. Diese aber setzen sich in ihrer Forschung meist mit Keimen auseinander und haben das psychosoziale Leben von Menschen überhaupt nicht im Blick. Sie haben es weder gelernt, noch haben sie das Recht dazu – für meine Begriffe – sich hier besonders aktiv in Verantwortung zu bringen. Denn noch mal: Wenn Virologen, Infektiologen oder Tiermediziner, oder wer auch immer in Deutschland federführend in der Beratung der Regierung ist, jetzt plötzlich zu soziologischen Themen befragt werden, letztlich Entscheidungen verantworten müssen, die weit über das hinausgehen, was diese Menschen normalerweise erforschen und repräsentieren, dann frage ich mich: Wie kann das passieren?
Das geht nur, wenn man wie in der Schulmedizin dualistisch und reduktionistisch denkt und sagt: Es geht nur darum, den Körper in den Mittelpunkt zu stellen und die kleinsten Bausteine, also das Virus. Der ganze Mensch wird dabei vergessen und auch nicht als wert, wichtig und bedeutsam angesehen. Und das ist in den letzten zwei Jahren in einer erschreckenden Form passiert. Also die westliche Medizin, die Schulmedizin hat sich für meine Begriffe in der Covid-Krise in ihrer menschenentfremdeten Form sehr offenbart und sich damit auch selbst an die Wand geknallt.“
Multipolar: Der Körper als Maschine steht im Vordergrund und der Mensch wurde vergessen?
Schubert: Ja. Wir werden es in den nächsten Jahrzehnten mit Kollateralschäden aufgrund dieses Vergessens zu tun haben, die haben sich gewaschen. Es werden viel mehr Menschen sterben, als jemals an Covid-19 umgekommen wären, wenn diese entfremdeten Maßnahmen nicht stattgefunden hätten. Ich meine Lockdown, Schulschließungen, etc., und am Ende auch die Impfung, mit der die Technik fatalerweise über die Natur, also über das Immunsystem gestellt wird. Es sind alles Folgen davon, dass eine fehlgeleitete Medizin die Regierungen berät.
Multipolar: Wer sind die beiden anderen im Trio Infernale des gesellschaftlichen Missbrauchs?
Schubert: Die Regierungen, die ich weiß nicht welches Interesse verfolgen. Wie man gesehen hat, ist es nicht unbedingt die Gesundheit der Bevölkerung. Ich vermute, es geht um Macht, um Narzissmus, es geht darum an der Macht zu bleiben, Stimmen zu fangen, um das politische Überleben.
Und dann kommen wir zum Dritten des Trio Infernale: den Medien, die natürlich auf diesen Zug aufgesprungen sind, weil sie Quoten brauchen. Und mit Angst und Panik und mit Menschen in Verzweiflung bringen lassen sich gute Quoten machen. Das hat man ja gesehen. Ich fürchte, dass es da sehr stark auch um bezahlte Medien geht. Denn wie will die Regierung ihre von der Schulmedizin übernommenen Meinungen wirklich an den Mann bringen? Das geht nur über die Medien. Und damit die Medien Gewehr bei Fuß stehen, wird wahrscheinlich so manches gespielt worden sein im Hintergrund. Also alles passt gut zusammen, jeder bedient den Anderen.
Wir kennen das von Michel Foucault und der Biopolitik. Er hat ganz klar gesagt: Die Medizin und die Politik sind verbandelt, weil gerade auch im Kapitalismus die Politik einen optimierten Menschen braucht, einen gesunden Menschen, damit er gut zum Wirtschaftswachstum beitragen kann. Es war ja auch einer der ersten Sätze, interessanterweise bei diesem geleakten Paper:
„Unsere Gesellschaft ist wie eine Maschine, ein Wachstumsmotor. Wir müssen diesen Wachstumsmotor am Laufen halten, sonst kommt es zur Katastrophe.“
Das ist aber völlig am Menschen vorbei. Es geht um die Maschine Gesellschaft, die Maschine Mensch. Und genau das haben wir die letzten zwei Jahre knüppeldick erfahren, dass es nicht um Soziales und Psychologisches geht, um Psychosomatik, sondern es geht knallhart um die Maschine Mensch, wie sie am Laufen gehalten werden kann. Und damit wurde brutalst gegen die Menschen als emotionale und soziale Wesen vorgegangen.
Multipolar: Die Gesellschaft wird missbraucht und traumatisiert – das haben Sie unter anderem in einem Gespräch bei ServusTV ergänzt. Was passiert mit einer traumatisierten Gesellschaft?
Schubert: Wir waren bereits eine traumatisierte Gesellschaft vor Covid-19. Deshalb Vorsicht vor: ´Wir wollen zurück in die alte Normalität´. Die Covid-19-Krise hat deutlich gemacht, was passiert, wenn eine bereits kranke Gesellschaft in eine Pandemie hineinschlittert. Wir haben einige Hinweise darauf, dass in den letzten Jahrzehnten in der Gesellschaft die pathologischen Erscheinungen, die Krankheiten deutlich angestiegen sind. Also, was passiert hier? Wir haben auf der einen Seite „großartige“ Gesundheitssysteme, die uns so „wahnsinnig“ helfen und unsere Lebenserwartung erhöhen. Aber auf der anderen Seite knallen uns die Krankheiten um die Ohren. Autoimmunerkrankungen, Krebserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden immer mehr. Woher kommen die? Ein Reduktionist würde sagen: aus der Genetik. Ein Ganzheitsmediziner würde sagen: aus der Kultur und Gesellschaft.
Als Psychoneuroimmunologe stelle ich natürlich sofort Vermutungen an, dass es hier um Funktionsstörungen in unserer Gesellschaft geht, die letzten Endes auch zu Immunstörungen im Menschen führen. Und damit haben wir dann den Weg geebnet für weitere Erkrankungen und verringerte Lebenserwartung. Das alles wird uns jetzt drohen. Die Covid-19-Krise hat den ersten großen Schritt gemacht, dass unsere Lebenserwartung sinken wird. Die steigt nicht mehr. Die Kollateralschäden, die wir jetzt zu erwarten haben durch diese Krise, werden die Lebenserwartung in den nächsten Jahrzehnten verringern. Wir haben dazu schon erste Hinweise. Für die Schweiz wurde berechnet, dass drei Monate Lockdown und Schulschließungen wegen der damit verbundenen psychopathologischen Folgen – wir sprechen zum Beispiel von Selbstmord, Depression und Traumatisierung – 1,76 Millionen Lebensjahre kosten. Damit sind die staatlichen Maßnahmen 55mal schädlicher als das Virus selbst.
Multipolar: Die psychologischen und physischen Schäden, hervorgerufen durch die Covid-19-Maßnahmen verstärken also die Anlagen in der bereits kranken Gesellschaft?
Schubert: Die Psychoneuroimmunologie zeigt seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, wie gesundheitsschädigend Traumatisierungen und Missbrauchserfahrungen vor allem für Kinder und Jugendliche sind. Wenn wir also im Zusammenhang mit den Covid-Maßnahmen von Missbrauch und Traumatisierung reden, dann müssen wir unbedingt die Schwächsten in unserer Gesellschaft in den Mittelpunkt stellen: die Kinder und Jugendlichen, die es massiv getroffen hat durch die ganzen Maßnahmen, die stattgefunden haben. Und wir wissen aus der Psychoneuroimmunologie, wenn Kinder und Jugendliche in den ersten 18 Lebensjahren schwere psychosoziale Belastungen mitmachen, dann verringert sich ihre Lebenserwartung dramatisch. Und zwar deswegen, weil sie kognitiv-emotional-motivationale Störungen entwickeln, in eine schwere psychosoziale Schieflage geraten und dann durch den ganzen Stress Entzündungserkrankungen wie Autoimmunkrankheiten, Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs bekommen.
Ganz wichtig: Natürlich gibt es Möglichkeiten, wie man diesen Kindern schon sehr früh helfen kann. Nur der Dualismus in der Medizin erlaubt nicht, dass man psychosoziale Interventionen wie Sozialhilfe und Psychotherapie als hoch wirksame medizinische Präventivmaßnahmen sieht. Man sieht stattdessen hauptsächlich Operationen, Medikamente und andere Aspekte der Körperlichkeit und der Stofflichkeit als das einzig Hilfreiche. Diese Behandlungen werden aber meistens erst dann eingesetzt, wenn es schon zu spät ist, das heißt, wenn der traumatisierte Mensch schon körperlich krankgeworden ist und repariert werden muss. Aber die Psychotherapie ist selbst dann noch hochwirksam, wenn es um körperliche Veränderungen geht. Wir wissen das aus der Psychoneuroimmunologie. Das heißt, wir hätten die Tools, mit denen wir diesen Kindern und Jugendlichen schon früh sehr effektiv helfen könnten, nämlich mit entsprechenden psychosozialen Behandlungen. Aber ich fürchte, dass das nicht geschehen wird, weil die Medizin weiter ihre erkenntnistheoretischen Irrtümer behält.
Multipolar: Die Menschen wurden also durch die massive Panik-Verbreitung, selbst zu sterben oder jemanden anderen zu gefährden, traumatisiert. Und das betrifft vor allem Jugendliche und Kinder.
Schubert: Ja. Wir mussten zuschauen, wie Menschen systematisch in ein Elend gebracht wurden, obwohl man von Beginn an wusste, dass es Risikogruppen gibt, die geschützt werden müssen, alte und vorerkrankte Menschen. Diese Menschen schützen, das hätten wir machen müssen in der Covid-19-Krise. Aber es wurde über die gesamte Bevölkerung hinweg ein Szenario erschaffen, das traumatisierend war, wo man Menschen bewusst Angst und Panik macht und sie in einen chronischen Stress bringt, der unverhältnismäßig ist. Denn Aufpassen, das ist ein ganz wichtiger Punkt: Viele werden nun aufschreien und sagen: „Covid-19 ist doch eine Katastrophe, da müssen wir abwägen. Wir müssen die Menschen doch in Angst und Schrecken versetzen, damit all diese Lockdown-, Schulschließungs- und Impf-Maßnahmen wirklich ernst genommen werden und die Menschen auch alle mitmachen.“
Aber Moment: Dass diese brutalen gesellschaftlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus nötig sind, stimmt nicht. Ganz zu Beginn haben wir das schon gewusst. Wir haben zu Beginn der Krise gewusst, dass Schweden einen richtigen Weg geht, wo nicht Hunderttausende gestorben sind, wie prophezeit wurde, wenn man das Ganze laufen lässt. Es wurde dort kein Lockdown ausgerufen und es wurden keine Schulschließungen durchgeführt. Und die Infektionszahlen bei den Kindern sind nicht explodiert, bzw. bei den Lehrern und bei den Familienangehörigen. Das heißt, wir hatten sofort Ergebnisse. Auch wurden in Österreich beim Ischgl-Drama schon früh die ersten Studien dazu durchgeführt. Auch hier wurde ganz klar gezeigt, dass es nur die Risikogruppe der alten, vorerkrankten Menschen gibt, von denen ganz wenige an Covid verstarben. Dr. John P. Ioannidis aus Stanford fand heraus, dass wir es bei Covid weltweit mit 0,12 Prozent Mortalität zu tun haben. Wir wussten also von Beginn an, wen es trifft und wen wir zu schützen haben. Das wurde aber nicht berücksichtigt. Hier wurde falsch beraten. Das ist eine Katastrophe.
Multipolar: Ich würde gerne hinzufügen, dass die Menschen auch dadurch traumatisiert wurden, dass sie ihrer emotionalen Verbindung beraubt wurden, durch Kontaktverbot, Kontakt innerhalb der Familie, Schuldzuweisung. Viele Menschen haben das akzeptiert.
Schubert: Absolut. Auch die Alten, die im Stich gelassen wurden in den Heimen. Grausamer geht es ja nicht mehr. Natürlich, wenn wir von Missbrauch reden, dann reden wir vor allem auch von Machtmissbrauch. Und dieser Machtmissbrauch geht ja nicht nur von den Regierungsverantwortlichen hinunter in die Bevölkerung, sondern das Ganze wird weitergetragen innerhalb der Bevölkerung. Da bekommen Menschen plötzlich Macht über Regeln und über Verpflichtungen, die ausgerufen wurden, das ist frei flottierend, die sind nicht mehr unter Kontrolle. Der Umgang von Lehrern mit Schülern oder Pflegekräften mit Alten, was da passiert ist, ist ohne Worte! Wenn heute ungeimpfte alte Menschen, die das für sich so entschieden haben, vom sozialen Leben innerhalb der Pflegeheime ausgeschlossen werden, dann bringt man sie damit um. Das muss einfach klar sein. Das sind Dinge, die sind unverzeihlich. Und es ist mir sehr wichtig zu betonen, dass bevor wir zur "neuen Normalität" übergehen, dass wir das aufarbeiten und diese Leute zur Verantwortung ziehen müssen. Weil neue Normalität heißt für mich geheilte und gesunde Normalität. Da wird ganz viel notwendig sein, um wirklich etwas Neues aufzubauen.
Multipolar: Hier sind Sie schon beim Aggressor, der Macht ausgeübt oder andere missbraucht. Aber zurück zum Missbrauchsopfer. Wir wissen aus der Psychotherapie, dass Missbrauchsopfer auch psychischer Natur sich oft weigern, das anzuerkennen. In unserem Falle müssen wir sehr viel aufarbeiten und zunächst anerkennen, dass das passiert ist. Da stellt sich die Frage: Wie konnte es überhaupt passieren, dass sich ein ganzes Land hat traumatisieren lassen? Sie haben eben schon von der kranken Gesellschaft – bereits vor Covid – gesprochen.
Schubert: Das ist eine sehr gute Frage, und ich habe mich in letzter Zeit damit auseinandergesetzt, vor allem mit dem Psychoanalytiker Matthias Desmet aus Belgien, der sich mit „Mass-Formation“ beschäftigt. Wie kann es passieren, dass eine so große Masse von Menschen wie gleichgeschaltet in eine Richtung geht und selbst die schlimmsten Folgen für ihre Gesundheit – wo es auch um die Einschränkung der Lebenserwartung geht, um langfristige Kollateralschäden, auch durch die Impfung gegen Covid –, offensichtlich kritiklos annimmt? Und das, obwohl Daten und Ergebnisse bereits vorliegen, dass die Impfung nicht so ungefährlich ist, wie immer gesagt wird, dass sie auch nicht so wirkungsvoll ist, wie immer gesagt wird. Und trotzdem rennen die Leute kritiklos von einem Booster zum nächsten. Da frage ich mich: Was ist mit diesen Menschen los?
Forscher und Psychologen wie Matthias Desmet aus Belgien, der sich sehr auf Gustave le Bon bezieht – Massenpsychose-Forscher von der Jahrhundertwende und Psychoanalytiker – haben sich mit dieser Frage beschäftigt. Desmet geht davon aus, dass sich ein großer Teil unserer Gesellschaft schon seit Jahrzehnten in einem Prozess der Entfremdung befindet. Aufgrund von spätkapitalistischen und neoliberalen Entwicklungen in der Gesellschaft, von Werten, die wenig mit Menschsein und Leben zu tun haben, sondern mit Leistung, Geld und Wirtschaftswachstum. Das alles sind kulturelle Entwicklungen, die letzten Endes eine kranke Gesellschaft erzeugen und damit auch kranke Menschen.
Und in der Tat wissen wir mittlerweile aus vielen Forschungen, dass die Bedingungen wie sie Matthias Desmet für eine Massenpsychose im Covid-19-Zusammenhang postuliert, durchaus empirisch belegt sind. Da gibt es zum Beispiel die schon seit Jahrzehnten zunehmende soziale Isolation als eine Grundbedingung für die nun bei Covid-19 auftretende Massenpsychose. Die Menschen haben schon lange wenig Kontakt untereinander. Sie leben häufig isoliert, haben kaum Freunde, Familien zerbrechen immer öfter. Großfamilien gibt es weniger oder gar nicht mehr.
Multipolar: Soziale Isolation ist also ein großer Faktor für die Erkrankung der Gesellschaft?
Schubert: Ja. Außerdem haben wir die Bedeutungslosigkeit als weitere Bedingung, die Wertlosigkeit, Sinnlosigkeit in unserer Gesellschaft. Viele schleppen sich nur mehr in ihren Job, sehen in ihren beruflichen Tätigkeiten keinen Sinn mehr, sind wie Maschinen unterwegs. Da sind wir wieder bei der Maschinen-Medizin oder Maschinen-Ideologie unserer Kultur. Da erzähle ich auch nichts Neues. Das heißt, Sinn und Bedeutungslosigkeit, Menschlichkeit fehlen. Beziehung fehlt. Es vermischen sich soziale Isolation und Bedeutungslosigkeit. Jeder, der ein liebender Elternteil ist, weiß um Beziehung und Bedeutung, dass das eins ist und einen sowohl gesund halten kann als auch krankmachen kann. Also Soziales als Lebenselixier, Bedeutungselixir.
Dann haben wir noch den dritten Faktor, nämlich Angst. Das heißt, aus sozialer Isolation und Bedeutungslosigkeit entwickeln sich oft diffuse Ängste. Wir wissen aus vielen Studien, dass in den letzten Jahrzehnten Angst-Erkrankungen massiv gestiegen sind. Mit Angst ist sehr häufig auch die Depressivität vergesellschaftet. Also wir hatten es bereits vor Covid-19 mit einer gefährlichen Zunahme der psychischen Erkrankungen in der Gesellschaft zu tun. Jeder Fünfte hat mittlerweile eine Angst-Erkrankung. Da sind wir schon bei einem hohen Prozentsatz. Dann geht es nicht nur um die Angst, sondern wir haben als weitere Bedingung für die gegenwärtige Covid-19-Massenpsychose auch Frust und Aggression. Sehr gefährlich, was die Zukunft der Covid-19-Krise betrifft. Wie werden diese Menschen reagieren, wenn die Sache entlarvt ist, wenn es kippt und bröckelt und diese kranke Seite der Gesellschaft, mit Tatsachen konfrontiert wird, die ihr gar nicht schmeckt?
Multipolar: Bitte kurz zurück zur Entwicklung der Massenpsychose…
Schubert: Dieser kranke Teil der Gesellschaft, von dem ich geredet habe, agiert laut Desmet meist unbewusst. Das heißt für mich, dass auch Mediziner, Regierungsverantwortliche und Medien Großteils unbewusst agieren, weil sie ja selbst Teil dieser kranken Gesellschaft sind. Wir können also davon ausgehen, dass auch ein gar nicht so kleiner Teil der Ärzte der zunehmenden Entfremdung unterliegt und dadurch unbewusst ein gewisses Szenario kreiert. Und dieses Szenario ist das westliche Medizin-Narrativ zur Covid-19-Krise: „Killer-Virus! Ihr müsst aufpassen! Ihr müsst Angst haben vor dem Killer-Virus!“ Und wir bieten euch gleichzeitig eine Behandlungsmöglichkeit an, nämlich die Impfung, die vor allem bei denen, die nun ihre Ängste, ihre diffusen Ängste endlich auf etwas projizieren können, und zwar auf das Virus, äußerst willkommen ist.
Deswegen machen auch so viele mit, weil sie einerseits endlich ihre unerklärlichen Ängste, die eigentlich mit ihrer eigenen Traumatisierung, mit ihren gestörten biografischen Hintergründen zu tun haben, auf dieses Virus projizieren können und andererseits mit der Impfung gleich die Lösung ihrer Probleme mitgeliefert bekommen. Von Anfang an hat Merkel gesagt: Die Pandemie hört nur auf, wenn wir den Impfstoff haben. Und daraufhin sagen sich diese Menschen unterbewusst: „Ich habe meine Angst einerseits gebündelt und kann sie andererseits auch ‚behandeln‘ mit einer Impfung.“ Und jetzt kommt der schlagende Faktor. „Ich habe auch eine Peer-Group, nämlich alle anderen Verängstigten, die sich unbewusst ebenso freuen, dass es endlich ein Virus gibt, auf das sie ihre Angst projizieren können und das sie mit der Impfung wegmachen können.“ Um nun diese neue soziale Gemeinschaft nicht mehr zu verlieren, darf es kein anderes Narrativ geben als das „Killervirus-Angst-Impfung“-Narrativ.
Die Selbstverantwortlichkeit, die das Immunsystem implizieren würde, die ist bei diesen Menschen nicht da. Körper, Geist und Seele sind bei ihnen abgespalten. Sie sind entfremdet. Sie werden einen Teufel tun, ihr Narrativ zu verlassen, das ihnen von Regierung, Medizin und Medien tagtäglich vorgegeben wird. Warum? Sie müssten sich ja dann ihrer eigentlich für ihre Ängste verantwortlichen tieferen Problematik stellen. Und sie würden sich eher den zwanzigsten Boost reinhauen, damit sie ja nicht ihre sozialen Verbindungen, die sie endlich wiederhaben, verlieren. So lieben sie unbewusst Covid-19, weil es ihnen einen Ausstieg aus ihrer Problematik, einen Pseudo-Ausstieg liefert, der aber in Wirklichkeit der Endpunkt eines Dramas ist, das sie letzten Endes umbringen wird. Covid-19 ist gelebter Dualismus einer entfremdeten Maschinen-Ideologie der Medizin.
Multipolar: Aus dieser kranken Gesellschaft, der Trennung in Körper und Geist, kann auch gut der Aggressor entstehen. Über den sagen Sie: "Ich bin mittlerweile so weit, diesen Menschen, die über dieses Land so viel Brutalität und Menschenfeindlichkeit ergießen, durchaus einen bestimmten psychopathologischen Aspekt zuzusprechen."
Schubert: …den ich auch gerade reingebracht habe. Im Sinne von: Wenn wir die für dieses menschliche Desaster Verantwortlichen jetzt sozusagen entlasten wollen, dann würden wir ihnen nicht Bosheit unterstellen, sondern Krankheit. Zumindest einem Teil von ihnen. Man würde sagen: Okay, ihr seid auch entfremdet, ihr seid an die Macht gekommen, weil die Gesellschaft euch dorthin gebracht hat. Also wenn wir Kultur-Probleme haben, Gesellschafts-Probleme, dann werden da oben nicht diejenigen sitzen, die Körper, Geist und Seele vereint sehen. Sondern natürlich werden dort oben viele sitzen, die psychisch krank sind und Körper, Geist und Seele nicht zusammenbringen. Die wahrscheinlich vor Schmerzen schreien, wenn sie ihren ganzen Lebensfrust und ihre ganze Lebensproblematik, ihre Brutalität letzten Endes im Sinne einer somatoformen Reaktion auch gegen sich selbst wenden. Sie sind ebenso Opfer dieser Kultur. Und sie sind aufgrund unserer Leistungsgesellschaft und unserer vorerkrankten Kultur dorthin hinaufgekommen.
Und auch alle anderen Machthaber aus Medizin und Medienwelt sind dort. Nur ganz wenige werden es sein, die dort oben anders ticken, aber keine Chance haben, sich durchzusetzen mit ihrem Menschenbild, daran vielleicht zerbrechen. Und dann irgendwann absteigen in dieser Hierarchie. Aber ich kann nur sagen Gratulation! Wer nämlich dann in die Psychotherapie geht und schaut, was es denn für andere Werte gibt im Leben außer Geld und Macht, denen kann ich nur die Hand schütteln. Ich arbeite psychotherapeutisch viel mit solchen Menschen.
Multipolar: Die sogenannten Aggressoren sind also vor allem Narzissten und in großem Maße Machtmenschen?
Schubert: So ist es. Das ist es, was in unserer Gesellschaft zählt. Wir müssen eigentlich nur in uns gehen und uns fragen: Was wird in unserer Gesellschaft wirklich als bewundernswert gesehen? Es sind die, die Ferraris fahren, die ihre Selbstwert-Probleme und den damit zusammenhängenden Frust positiv regulieren und sich mit Reichtum umgeben und damit zeigen, wie wertvoll sie sind. In Wirklichkeit, wenn man genau hinguckt, sind es arme Würstchen, die genau das brauchen, um ihren geringen Selbstwert in irgendeiner Form zu kompensieren. Und auf der anderen Seite Machtleute, die delegieren, die in Machtpositionen sitzen und anderen vorschreiben, was sie zu tun haben. Das sind die Werte unserer Leistungsgesellschaft. Wir haben eine Reihe von anderen Persönlichkeitsmerkmalen, die aber eindeutig durch den Rost fallen in unserer Gesellschaft. Also fast schon religiös angebetet werden jene Personen, die in unserer Gesellschaft Geld und Macht erreicht haben.
Multipolar: Wie wird es weitergehen mit einer traumatisierten, missbrauchten Gesellschaft, die Ihres Erachtens schon seit Jahrzehnten existiert, und jetzt noch das I-Tüpfelchen durch Covid-19 aufgesetzt bekommen hat. Gibt es für Sie eine reale Möglichkeit der Aufarbeitung?
Schubert: Matthias Desmet sagt: „Wir haben 30 Prozent, die sind ganz schwer zurückzuholen. Sie sind vorerkrankt und jetzt in eine Situation hineingerauscht, wo man sie kaum mehr rausholen kann.“ Es gibt aber 40 Prozent, sagt er, die eigentlich nur dem Mainstream hinterherlaufen, die davon ausgehen, dass das, was die Regierung, die Medizin und die Medien vorgeben, richtig ist. Da gibt es keine Kritik. Diese 40 Prozent sind potenziell in ein anderes Narrativ zu bringen. Die brauchen aber dazu Daten. Und diese sind natürlich in den anderen Medien schon längst vorhanden.
Seit Beginn 2020 hatten wir die Alternativmedien vor allem im Netz, und da ist die Covid-19-Krise völlig anders gesehen worden, von einer völlig anderen Perspektive. Und diese Informationen haben diese Menschen nicht. Die müssen jetzt langsam aufgeklärt werden. Und was sie aufklärt, ist der Impfschaden. Ich könnte mir gut vorstellen, dass in dieser Dramatik, was momentan passiert, durchaus persönlich Betroffene zunehmend merken, dass das, was ihnen gesagt wurde in den letzten zwei Jahren, ein großes Lügengebäude ist. In allen Bereichen, sowohl was der Sinn des Lockdowns war, als auch der Schulschließungen, aber auch der Sinn der Impfungen, wer daran wirklich verdient und so weiter.
Darauf verlasse ich mich ein bisschen als jener, der zu einer Gruppe gehört, die von Beginn an kritisch war, also zu den ca. 30 Prozent. Ich hoffe, es sind 30 Prozent, die dieser Covid-19-Krise von Beginn an kritisch gegenüberstanden und sich auch entsprechend geäußert und engagiert haben. Dann gibt es eine Chance. Es sei denn, es geht um etwas ganz Anderes in Hintergrund. Und Corona ist letzten Endes nur ein Werkzeug, um die Bevölkerung in eine bestimmte Richtung zu lenken. Ein Tool der Kontrollierbarkeit, der Überwachung, der Digitalisierung, der absoluten Abhängigkeit und der weiteren Entmenschlichung.
Multipolar: Entmenschlichung bei der es möglich ist, dass Eltern fatale Anweisungen der Regierungen übernehmen, anstatt zu sehen, dass diese ihre Kinder kaputt machen.
Schubert: Ähnlich würde ich sagen, sind auch Sätze wie: „Damit ich meine Freiheit zurückkriege, lasse ich mich impfen.“ Das ist für mich ein Satz, der sehr gefährlich ist. Denn er zeugt von viel undemokratischer Grundhaltung. Man erlaubt etwas, dass die eigene Körper-Integrität verletzt, man lässt sich körperlich missbrauchen und traumatisieren. Was die Kinder betrifft, hört man nicht so viel von Impfschäden. Wobei wir das jetzt noch nicht beurteilen können. Mit jedem Boost wird es gefährlicher, wenn es um Immunschäden, um Immunentwicklungsstörungen geht.
Aber nochmal: Wir haben die Möglichkeit, also jene, die das eben nicht gemacht haben, mit ihren Kindern, die nicht kritiklos mitgemacht haben, eine neue Kultur zu schaffen. Wir haben die Möglichkeit jenen, die das mitgemacht haben, die sich impfen ließen, die Hand zu reichen und zu sagen: Wir sind alle Opfer. Ich denke, es wird ein großes Umdenken notwendig sein, und man sollte diesen Menschen die Hand reichen, sofern sie denn wollen, und mit uns gemeinsam in eine Zukunft gehen, eine die gesünder ist und menschengerechter.
Zum Interviewpartner: Christian Schubert, Prof. Dr. med., Dr. rer. nat., M. Sc., ist Arzt, Psychologe und ärztlicher Psychotherapeut. Er ist Leiter des Labors für Psychoneuroimmunologie am Department für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Medizinische Psychologie der Medizinischen Universität Innsbruck. Von 2013 bis 2020 war er Vorstandsmitglied der Thure von Uexküll-Akademie für Integrierte Medizin (AIM). Schubert hat zahlreiche wissenschaftliche Artikel und mehrere Bücher veröffentlicht, zuletzt das Sachbuch "Stresstest Corona - Warum wir eine neue Medizin brauchen", erschienen im Dezember 2021.
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