Dirk Gerhardt im Mai 2025 | Foto: Tom Lausen

„Das ganze Konstrukt ist eine Biowaffe“

Neue peer-reviewte Forschungen, die in diesem Jahr erstmals auch von der WHO diskutiert wurden, zeigen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass das Coronavirus menschengemacht ist. Bislang so gut wie unbekannt: Mit mindestens 15 auf den Menschen angepassten Bindungswegen ist es auf maximale Schadwirkung konstruiert. Das Virus – aber auch die Impfstoffe –, sind, so zeigen die Erkenntnisse, tatsächlich „Langzeitbiowaffen“, deren Wirkung sich erst über Jahre entfaltet, da Krankheitsprozesse ausgelöst werden, die oft nicht unmittelbar tödlich sind. Multipolar hat den Rechercheur Dirk Gerhardt interviewt, der die Studienlage kennt. Fazit: Alle müssen umdenken – nicht nur die Impfbefürworter, sondern auch diejenigen, die das Virus bislang für kaum gefährlich hielten.

PAUL SCHREYER, 12. Juni 2025, 34 Kommentare, PDF

Vorbemerkung der Redaktion: Das folgende Interview enthält zahlreiche wissenschaftliche Fachbegriffe. Für ein besseres Verständnis wurde daher ein Glossar mit Erklärungen zusammengestellt, das hier als PDF heruntergeladen werden kann. Etwa 200 wissenschaftliche Studien, die die folgenden Aussagen belegen, wurden im Text verlinkt. Die fachlichen Aussagen des Interviewpartners zum Virusgenom sowie das Glossar wurden zudem vor Veröffentlichung von einer promovierten Virologin auf Richtigkeit überprüft.

Multipolar: Wir sprechen heute über ein brisantes Thema mit schwer fassbaren Folgen. Zunächst möchte ich Dich kurz vorstellen, denn Du bist in den Medien bislang nicht in Erscheinung getreten. Ich kenne Dich seit über zehn Jahren als hervorragenden Rechercheur und Analysten von Datenmengen, die so komplex sind, dass die meisten davor kapitulieren. Du arbeitest Dich sehr tief ein, sehr präzise. Wir haben in der Vergangenheit, vor Corona, als Rechercheteam schon intensiv zusammengearbeitet. Du hast keinen beruflichen Hintergrund im medizinischen oder wissenschaftlichen Bereich und arbeitest seit vielen Jahren im Controlling eines international tätigen Unternehmens. Daneben liest Du wissenschaftliche, insbesondere medizinische Studien.

Gerhardt: Das ist richtig. Grundsätzliche Biologie-Kenntnisse, auch in Genetik, besitze ich allerdings.

Multipolar: Auf Deine persönliche Motivation, die ist wichtig, werden wir am Ende des Gesprächs noch eingehen. Seit 2020 verfolgst Du nun die wissenschaftliche Studienlage rund um das Coronavirus. Und da gibt es Neuigkeiten, auf die Du mich hingewiesen hast. Im Dezember 2024 veröffentlichte ein deutscher Forscher im Bereich Bioinformatik, Dr. Andreas Martin Lisewski, der als Hochschullehrer in Bremen tätig ist, ein peer-reviewtes Forschungspapier zur genetischen Struktur des Coronavirus. Die Veröffentlichung des Papiers ist selbst ein Krimi. Sie hat zwei Jahre gedauert. Allein das Preprint dafür zu veröffentlichen, also die erste Version der Arbeit, schien zunächst unmöglich, denn drei große amerikanische Preprint-Server löschten es laut Lisewski ohne Begründung, offenbar, weil es politisch heikel war. Nun ist das Papier aber da, mit Peer Review, erschienen in einem Fachjournal, das zu Springer Nature gehört, einem der großen Wissenschaftsverlage. Der Inhalt ist brisant. Lisewski hat entdeckt, das zu einem zentralen Teil des Spike-Proteins des Coronavirus, nämlich der Furinspaltstelle, eine, Zitat, „exakte Blaupause“ in einem MERS-Virus existiert, das 2017 in einem Labor erzeugt wurde. Das ist vollkommen neu. Diese Blaupause wurde offenbar in das Coronavirus künstlich eingefügt. Ein Laborursprung wird damit nahezu zur Gewissheit. Kurz zum allgemeinen Verständnis: Wofür ist dieser offenbar künstlich eingefügte Teil des Virus verantwortlich?

Gerhardt: Das Coronavirus hat ja diese Stachel, diese Spike-Proteine und die Spike-Proteine sind diejenigen, die sich an die Zellmembranen des Menschen haften und mit einem Teil, das sich Rezeptorbindungsdomäne nennt, erkennen, wo sie hin wollen. Die Spike-Proteine haben zwei Untereinheiten, S1 und S2. In der Mitte findet sich beim Corona-Virus SARS-CoV-2 eine Besonderheit, eine sogenannte Furinspaltstelle, die dafür sorgt, dass es sich besser teilt. Sie ist bei anderen SARS-ähnlichen Betacoronaviren an der Stelle nicht enthalten und deshalb waren diese Viren zuvor auch für den Menschen weniger ansteckend. Daher kam es auch beim ersten SARS-Ausbruch 2003 zu keiner großen Pandemie. Die Furinspaltstelle selbst hat man zum Beispiel schon 1992 in Influenzaviren entdeckt und dann getestet, in welchem Maße sie zur Ansteckung führt, je nachdem, aus welchen Nukleotiden die Furinspaltstelle besteht. Wie gut lässt es sich spalten? Wie gut kann das Furin aus Menschen oder Tieren diese Furinspaltstelle erkennen und zerteilen?

Multipolar: Das Virus erreicht dadurch also mehr Zellen des Körpers?

Gerhardt: Genau. Und es hat noch einige andere Funktionen, auf die ich später zurückkommen werde. Lisewski hatte sich ja auf drei Funktionen konzentriert, nicht nur auf die Furinspaltung selbst, sondern auch darauf, dass es ein NLS, ein „Nuclear Localization Signal“ hat – also ein Kernlokalisierungssignal, was die Wissenschaftlerin Sarah Sattar gemeinsam mit Kollegen 2023 beschrieb, sowie zwei O-Glykolisierungsstellen. Er hat geschaut, ob es diese drei Eigenschaften in der Datenbank gibt und hat dann diesen MERS-Furinspaltstellen-Klon gefunden.

Multipolar: Was bedeuten diese Eigenschaften? Was macht das mit dem Virus?

Gerhardt: Die O-Glykolisierungsstellen um die Furinspaltstelle schützen das Genom des Virus vor Entdeckung durch eine Immunabwehr. Es werden Zuckerreste an ein Molekül angelagert. Das Kernlokaliserungssignal kann Moleküle oder Viren in den Zellkern einer Zelle bringen. Das Virus ist damit grundsätzlich gefährlicher, besser getarnt, und vor Zellabbauprozessen geschützt.

Multipolar: Gegenüber Multipolar erklärte Lisewski, dass er zu seinem Papier seit dem 2. Januar dieses Jahres in Austausch mit Christian Drosten steht, der sich gegenüber einer MERS-Ursprungshypothese insgesamt aufgeschlossen gezeigt hat. An dieser Stelle wird es nun auch politisch brisant, denn Drosten initiierte aufgrund von Lisewskis Forschungspapier eine Sondersitzung einer WHO-Arbeitsgruppe. Das ist die sogenannte SAGO, die „Scientific Advisory Group for Origins of Novel Pathogens“, eine Arbeitsgruppe der WHO, die sich seit 2021 mit dem Virusursprung befasst. Drosten ist da Mitglied, neben mehreren Dutzend anderen internationalen Forschern. Er hat veranlasst, dass am 18. Februar eine Sondersitzung dieser WHO-Arbeitsgruppe stattfand, auf der er Lisewskis Forschung vorstellte. Multipolar hat erfahren, dass die Daten bei der WHO auf großes Interesse gestoßen sind. Demnächst soll ein „independent assessment“ veröffentlicht werden, also eine Einschätzung der WHO. Der Bericht dazu ist laut einem SAGO-Mitglied bereits finalisiert. Ende Mai erfuhr Lisewski von der SAGO-Vorsitzenden Marietjie Venter, dass der Bericht sich derzeit allerdings immer noch in der WHO-internen Beratung und Bearbeitung befinde und „hoffentlich“ in den kommenden Monaten veröffentlicht werden könne.

Lisewski hat die Vortragsfolien, die er für Drosten anfertigte, am 10. Mai wissenschaftlich veröffentlicht. Auf diese Veröffentlichung hast Du mich hingewiesen, was auch der Anlass unseres Interviews ist. Bei Multipolar hatten wir im März schon einmal in einer Meldung Lisewskis Entdeckung am Rande erwähnt. Die Brisanz ist mir damals aber noch nicht aufgegangen. Ich denke, das geht vielen so – es kursiert einfach eine solche Fülle von Studien und Forschungspapieren zu diesem Thema, dass man als Laie oft nur schwer einschätzen kann, wie relevant etwas ist.

Um es besser einzuordnen, vielleicht noch ein paar Worte zum politischen Hintergrund. Es ist ja auffällig, dass gerade Christian Drosten, der jahrelang die Unwahrscheinlichkeit eines Laborursprungs betont hat, nun plötzlich offen für eine Prüfung zu sein scheint. Die ganze Debatte lässt sich nicht von Politik trennen. Die neue Trump-Regierung inklusive CIA hat sich ja im Januar dieses Jahres ganz offiziell hinter die Laborhypothese gestellt. Danach gab es im März einen großen Medienbericht von ZEIT und Süddeutscher Zeitung zusammen, die enthüllten: Der BND hat die Bundesregierung schon 2020 über einen wahrscheinlichen Laborursprung informiert. Das wurde die ganzen Jahre geheim gehalten.

Aber wie kam diese Enthüllung überhaupt in die Medien? Warum hat die Öffentlichkeit das jetzt erfahren? Viele sind skeptisch und sagen, wenn das jetzt von den großen Zeitungen kommt, dann soll den Leuten doch wieder nur Angst gemacht werden, das würde alles gar nicht stimmen. Der Hintergrund ist aber offenbar, dass nach dem Bruch der Regierungskoalition im November 2024 die Scholz-Regierung diese Debatte intern eröffnet hat, weil sie befürchtete, dass kritische Fragen auftauchen, wenn eine neue Regierung unter Merz im Kanzleramt auf eine weggeschlossene Geheimbewertung des BND stößt. Vor den Folgen dieser Entdeckung hatte man offenbar Angst und ist deshalb auf den letzten Metern der eigenen Amtszeit in die Offensive gegangen. Die Scholz-Regierung hat jedenfalls im Dezember 2024 die Erkenntnisse des BND erstmals einer handverlesenen und, Zitat, „zur Geheimhaltung verpflichteten Gruppe von Wissenschaftlern mitgeteilt“, wie ZEIT und Süddeutsche schreiben. Darunter waren Christian Drosten und Lars Schaade vom RKI. Die Gruppe hat sich kurz vor Weihnachten getroffen, anschließend im Januar 2025 und dann nochmal im Februar. Man beriet erstmals wissenschaftlich auf höchster Ebene über diese BND-Erkenntnisse zum Laborursprung, nach fast fünf Jahren.

Das alles geschah ungefähr gleichzeitig mit der Veröffentlichung von Lisewski, die aber, wie gesagt, auch schon mehrere Jahre Vorlauf hatte. Außerdem wurden am 2. Januar kritische Fragen an Drosten veröffentlicht, anonym und sehr kenntnisreich, mit Blick auf Drostens eigene Gain-of-function-Forschung an Viren. Leute wie Drosten bekommen jetzt also von mehreren Seiten mit, hier dreht sich politisch und fachlich etwas, das auch für sie bedrohlich werden kann. Und nun präsentiert er selbst die brisanten Daten der WHO, treibt die Aufklärung also gewissermaßen persönlich voran, was ihm im neuen politischen Umfeld vielleicht nützt.

Aber jetzt von der Politik zurück zur fachlichen Bedeutung. In einem Interview habe ich dieses Jahr gesagt, dass das Virus, auch wenn es aus dem Labor kam, offenbar doch nicht so gefährlich war, da es 2020 ja keine Übersterblichkeit in Deutschland gab, auch nicht in Schweden, also unabhängig von den Maßnahmen. Du hast Dich nach diesem Interview bei mir gemeldet und gesagt, diese Schlussfolgerung kannst Du nicht teilen. Dein Argument: Viele Menschen sterben an den Folgen von Erkrankungen, die das Virus auslöst, aber erst mit großer Zeitverzögerung. Das wird deshalb oft nicht in Zusammenhang gebracht. Du sagst, es handelt sich um eine „Langzeitbiowaffe“ und Du sprichst von insgesamt 15 Rezeptor- und Bindungswegen des Virus und von 15 Merkmalen in der Furinspaltstelle, die speziell auf den Menschen angepasst sind. Kannst Du das genauer ausführen?

Gerhardt: Ja, es sind mindestens 15 Rezeptorwege. ACE2, der primäre Weg, worauf sich die Öffentlichkeit konzentrierte, als weit verbreiteter Rezeptor in menschlichen Zellen, aber daneben auch NRP-1, CD147, DC-SIGN/L-SIGN, AXL, ASGR1, KREMEN1, MR, MGL, GRP78, Integrine über RGD-Peptid, TMEM106B sowie Sialinsäure-bindende Wege und CEACAM.

Multipolar: Diese Kürzel werden nur hochspezialisierten Fachleuten etwas sagen. Ein Punkt ist aber allein schon die reine Anzahl dieser Bindungswege, richtig?

Gerhardt: Es gibt meines Wissens kein anderes Virus auf der Welt, das über so viele Bindungs- und Rezeptorwege verfügt. Die Vielzahl an Zellrezeptoren, über die SARS-CoV-2 eindringen kann, ist einzigartig unter den bekannten Coronaviren. Es scheint, als hätte dieses Virus nicht nur einen Hauptweg, sondern gleich ein ganzes Arsenal an Eintrittstoren. Diese Strukturvielfalt kann durch natürliche Evolution kaum erklärt werden – sie passt aber exakt zu Strategien, die 2018 im sogenannten DEFUSE-Proposal für die Entwicklung eines Pan-Coronavirus-Impfstoffs vorgeschlagen wurden: die serielle Passage in humanisierten Tieren, die Kombination verschiedener Spike-Fragmente, der Einbau von Glykanschilden und Furinspaltstellen sowie der Einbau von DC-SIGN als zusätzlicher Rezeptorweg.

Multipolar: All das wurde 2018 in einem US-Forschungsantrag vorgeschlagen: Project Defuse.

Gerhardt: Dazu kommt: Diese multibasische, polyfunktionale Furinsspaltstelle hat neben den von Lisewski vorgestellten Merkmalen noch weitere ungewöhnliche Features. Dazu gehören die Bildung einer separaten Heperansulfat-Bindestelle – die ist selbst ein Hinweis auf Laborherkunft, da solche Bindestellen unbeabsichtigt in Verozellen entstehen können –, eine Homologie zum menschlichen ENaC-alpha Kanal (woran auch vorher geforscht wurde), die umgekehrte Komplementarität zu MSH3 – und 19 Nukleotiden eines Moderna Patents aus dem Jahr 2016 –, die Bindung an nAChR, die Bindung an NRP-1 über das CendR-Motiv, die Flexibilität der Schleifen und Länge der Schleifen, die Induktion von Synzytien, die Superantigen-Charakteristika mit Toxin-Ähnlichkeit, außerdem Auswirkungen auf das Mikrobiom und die Mitochondrien, potenziell amyloid, und CGG CGG Codons für die Aminosäure Arginin, die auf den Menschen angepasst sind. Dazu eine HLA-Bindung und positive Ladung. Das Virus benutzt auch mindestens acht oder neun menschliche Proteasen, also Enzyme, zur Spaltung. Das bekannte Furin, welches bislang im Hauptfokus lag und überall im Körper exprimiert wird, daneben aber auch noch Trypsin, Plasmin, PCSKs, Faktor XA, Elastase, an der Furinspaltstelle S1/S2, TMPRSS2, HAT, Cathepsin B/L, Trypsin und Elastase an der zweiten Furinspaltstelle in S2. Das gibt es sonst so auch nicht.

Diese Vielzahl an Rezeptoren, Bindungswegen, Proteasen und tatsächlichen Bindungen an Zellen und Molekülen sind nicht allgemein bekannt. Durch die sogenannten Zoonose-Vertreter wurde anfangs eine falsche Spur gelegt und die Anzahl der ungewöhnlichen Features und Anomalien auf zwei begrenzt: eine sogenannte „suboptimale“ Furinspaltstelle sowie Glycans im Paper „Proximal Origin“, obwohl man intern mindestens sechs Anomalien fand, und Autoren des Papers sich darüber lustig machten. Diese wurden dann mit fadenscheinigen Argumenten weg erklärt. Andere Forschung musste zurückgezogen werden oder wurde jahrelang durch ablehnende Editoren oder Peer Review verzögert oder verhindert. Tatsächlich ist die reine Anzahl dieser Anomalien ein Hinweis auf eine künstliche Erschaffung des Virus, also für eine Laborherkunft.

In der Ursprungsvariante, dem sogenannten Wildtypus, war das Virus sehr gefährlich, aber noch nicht pandemiefähig. Die RBD, die Rezeptorbindungsdomäne, war schon an den Menschen angepasst, aber die Furinspaltstelle war so künstlich, dass sie praktisch sofort zurückmutiert ist, als das Virus freigesetzt wurde. Schon im Februar 2020 wurde dann die sogenannte D614G-Mutation beobachtet, die betroffene Zellen zehn Mal effizienter infiziert hat, als der Wildtyp. Das Virus wurde damit sehr infektiös.

Multipolar: Was ist D614G?

Gerhardt: D614G war die erste dominante Mutation im Spike-Protein von SARS-CoV-2. Sie machte das Virus ansteckender, indem sie das Spike-Protein stabiler und infektionsbereiter machte. Interessant ist, dass sie praktisch gleichzeitig weltweit auftauchte und sich schnell durchsetzte. Und man wusste schon seit 2006, dass diese Mutation, damals in SARS noch an Position 613, das Virus viel gefährlicher machte, was auch noch mal 2013 bestätigt wurde. Ich vermute, den Machern hinter dem Virus war bekannt, dass es in der freien Wildbahn schnell in diese stabilere, mehr offene Position der drei Bindungsarme mutieren würde.

Multipolar: Warum nun aber „Langzeitbiowaffe“?

Gerhardt: Ich spreche von einer Langzeitbiowaffe, weil der Wirtszellentropismus, also die Fähigkeit des Virus, bestimmte Zelltypen zu infizieren, so hoch ist, dass beinahe sämtliche Zellen des Körpers aufgeschlossen werden können und das Virus auch überall persistieren, also dauerhaft bleiben kann. Es gibt verschiedene Viren, die persistieren, wie EBV oder HIV. Andere Viren können das auch. Wenn man sich SARS-CoV-2 anschaut, dann kann das fast alles, was andere Viren auch können, aber eben in einem Virus vereint. Und das ist einfach unwahrscheinlich, dass es solch eine vielfache Pathogenität, also Fähigkeit zur gesundheitlichen Schädigung gibt und dieses eine Virus so viele dieser Eigenschaften hat. Es nutzt Exosomen zur Verbreitung, baut das Aktin-Netzwerk um, macht Filopodien und Tunneling Nanotubes, nutzt wie Influenza Lipid Rafts, bildet Synzytien, also die Verschmelzung einzelner Zellen zu Riesenzellen, kann wahrscheinlich auch Bakterien im Mikrobiom infizieren. Es wurde gebaut, um zu bleiben. Alle seine Eigenschaften – Persistenz, Vielseitigkeit, Entzündlichkeit – deuten darauf hin.

Multipolar: Es gibt ein amerikanisches Forschungspapier aus dem Jahr 2023 von Sarah Sattar und fünf anderen Forschern, darunter Friederike Feldmann, die beim NIAID tätig ist, also dem staatlichen US-Forschungsinstitut für Infektionskrankheiten, die gemeinsam veröffentlicht haben, dass das Spike-Protein von SARS-CoV-2 aufgrund der Furinspaltstelle in Zellkerne eindringen kann. Ist das richtig?

Gerhardt: Ja. Das nennt man ein Kernlokalisierungssignal, „pat7“. Es kann mittels Importinen-Proteinen Proteine in den Zellkern bringen. Sie erkennen das Signal und können das zu transportierende Protein an den Kernporenkomplex binden.

Multipolar: Was passiert, wenn das Virus in den Zellkern eindringt? Was macht das für einen Unterschied?

Gerhardt: Wenn ein Virus in den Zellkern eindringt, dann kann es dort Prozesse der Zellteilung und Genregulation stören, sich selbst in das Genom einbauen, eventuell onkogen, also krebserregend wirken und zu chronischen Infektionen oder Autoimmunkrankheiten führen. Man hat immer gesagt, das kann nicht passieren, da Zellen einen Schutz haben, durch den die RNA von Viren nicht in den Zellkern gelangen könne. Es gibt das sogenannte LINE-1, ein Retrotransposon, welches grundsätzlich menschliche Zellen dazu theoretisch befähigt. HIV als Retrovirus wird ja auch in den menschlichen Zellkern eingebaut, aber das bringt seine eigene Einbausequenz mit. Es ist eine große Gefahr, wenn das Virus in den Zellkern kommt. Dann kann es heftiger wirken und auch viel länger anhalten.

Das andere Problem besteht darin, dass die Sequenz gleichzeitig auch ein CendR-Motiv ist. Wenn es sich spaltet, gibt es eine gewisse Sequenz von Aminosäuren, und wenn die offenliegen, können diese Moleküle oder Viren durch Zellmembranen oder Gewebebarrieren bringen. Das freiliegende Ende kann an den Rezeptor NRP-1 binden. Das ist sozusagen neuroinvasiv, also in das Nervengewebe eindringend, und neurodegenerativ, also die Nervenzellen schädigend. Es kann viel mehr Zellen aufschließen und kommt überall hin.

Multipolar: Und dass es in den Zellkern eindringen kann, ist mit dieser Studie 2023 entdeckt worden?

Gerhardt: Es gab vorher schon einige Studien, die gezeigt haben, dass 86 Prozent des Spike-Proteins im Zytosol, also der Zelle gefunden wird, aber auch 14 Prozent am Zellkern anhaften und 10 Prozent im Zellkern zu finden waren. Es ist nicht so, dass nur ein Beweis dafür existiert. Es gab auch eine Studie in Krebszellen der Leber, „Huh-7“, die auch wieder zurückgezogen wurde, wo aber gezeigt wurde, dass das Spike-Protein innerhalb weniger Stunden die Leberkrebszelle infizieren und in diese auch eingebaut werden konnte. Da es aber solch eine brisante Forschung war, wurde die wieder zurückgezogen.

Multipolar: Das Virus ist also sehr komplex und hat ungewöhnlich viele Merkmale, die es leicht an diverseste Zellen des Menschen binden lassen. Aber nochmal die Frage: Wenn es so gefährlich ist, warum gab es dann 2020 keine Übersterblichkeit?

Gerhardt: Die erste Variante von SARS-CoV-2 war noch nicht so ansteckend. Sie war zwar gefährlicher, die Mortalität war höher, grundsätzlich war sie aber nicht so ansteckend. Die Varianten, die sich dann verbreiteten, die haben Mutationen bekommen, die die Ansteckungsfähigkeit erhöht haben, aber das Virus dann weniger gefährlich machten.

Multipolar: Es wurde weniger gefährlich, aber es macht immer noch viele Menschen krank.

Gerhardt: Was die Mortalität angeht, habe ich das Gefühl, dass die Maßnahmenkritiker oft verharmlosen, wie gefährlich dieses Virus tatsächlich war, weil sie denken, dass ihre Maßnahmenkritik richtig ist und sie das nicht mehr hinterfragen wollen. Abgesehen von den Toten: Es gibt viele (1, 2, 3, 4, 5) Long-Covid- und Kohorten-Studien (6, 7), die zeigen, dass bis zu einem Drittel der untersuchten Leute Langzeitprobleme haben nach einer Covid-Infektion oder nach dem Spike-Protein-Bau durch die Impfung.

In der ersten Hälfte des Jahres 2020 hatten einfach viele noch gar keinen Kontakt zum Virus, dann kursierten bereits die Alpha/Beta-Varianten, die einige der schlimmsten Einbauten schon wieder verloren hatten, und die Schleifen zurückmutierten. Dr. Clare Craig aus Großbritannien schätzt, dass in der ersten Welle, wie bei Influenzaviren auch, nur circa 10 Prozent der Bevölkerung infiziert wurden. Das wahre Potenzial dieser Biowaffe zeigte sich massiv erst mit den Impfungen. Heute liegt die Spike-Protein-Seroprävalenz, gemessen an Antikörper-Tests, in Deutschland bei über 99 Prozent. Es gab noch niemals ein Virus, welches in so kurzer Zeit so viele Menschen infizieren konnte – oder eben durch die Impfung auf einem Zweitweg erreichen konnte.

Multipolar: Viele Schäden bauen sich erst langsam im Körper auf und daher gab es keine unmittelbare Übersterblichkeit 2020? Die tatsächliche Gefährlichkeit ist dadurch getarnt?

Gerhardt: Jeder Kontakt mit dem Spike-Protein ist kumulativ schädigend. Besonders schlecht ist es, wenn unsere eigenen Zellen das Spike-Protein bauen. Es konnte nachgewiesen werden, dass die modifizierten mRNA-Impfstoffe tatsächlich funktionieren, transfizierte Zellen nach wenigen Stunden Spike-Proteine bauen. Anders als offiziell verlautbart, geschieht das allerdings nicht nur wenige Tage lang und nicht nur im Oberarm, sondern im Prinzip überall, je nachdem, wo die Impf-mRNA hinkommt. Und sie wurde so gebaut, dass sie überall hinkommt, die Lipidnanopartikel sind extra so konstruiert, dass sie jede Zellwand durchdringen können, selbst die Blut-Hirn-Schranke, und für sehr lange Zeit. Studien belegen eine Impfspike-Produktion nun bis 700 Tage und Laborwerte von Betroffenen zeigen, dass bis heute Impfspikes gebaut werden.

Multipolar: Warum ist die Impfung noch gefährlicher als das Virus?

Gerhardt: Eines der Probleme ist, dass mit der Impfung die sogenannte mukosale, also zur Schleimhaut gehörige Immunabwehr des Menschen umgangen wird. Diese Abwehr in den Schleimhäuten muss erst von einer gewissen Anzahl von Viren überwunden werden, damit man infiziert und krank wird. Wenn man die Bauanleitung für Spike-Proteine wie bei den modifizierten mRNA-Impfstoffen gespritzt bekommt, sind in erster Linie Muskelzellen und die Lymphe das Ziel – was auch so beabsichtigt war. Da lange Zeit während der Impfkampagne nicht auf Aspiration geachtet wurde, also ob man unbeabsichtigt Blutgefäße mit der Nadel getroffen hatte, konnte es schlechtestenfalls sein, dass man die modifizierte mRNA direkt ins Blut bekam. Der Pathologe Prof. Walter Lang hatte das mal anschaulich so erläutert: Die Impfung kann sich wie eine massive Virusinfektion im Körper auswirken. Bei einer normalen Atemwegsinfektion gelangen die Viren nur dann ins Blut, wenn der Körper sehr geschwächt ist oder die normale Abwehr nicht funktioniert. Diesen Extremzustand aber führt die Impfung quasi sofort herbei, wenn die Spikeproteine ins Blut geraten.

Ein anderes Problem ist die reine Arithmetik. Es wurde oft behauptet, eine Infektion sei sehr viel schlimmer als eine Impfung, weil in der Spitze der Krankheit mehr Virionen, also Viruspartikel, auftreten, die sich auch noch vermehren können. Wenn man die Studienlage anschaut, scheinen das maximal 10 hoch 11 im Peak zu sein, also 100 Milliarden Virione. Jedes Virion hat vielleicht 30 Spike-Proteine an der Oberfläche. Das wären also 3 Billionen Spike-Proteine, anhaftend an das komplette Virus. Durch die Nanotechnologie ist die Menge der in die lipiden Nanopartikel eingebetteten modifizierten mRNA Moleküle enorm. Es sind bei Pfizer 1,28 hoch 13 mRNA Moleküle, sprich Bauanleitungen, also 12,8 Billionen. Bei Moderna sind es sogar 42,6 Billionen Moleküle. Eine genaue Untersuchung, wie viele Zellen wie viele Spike-Proteine herstellen und für wie lange, gibt es nicht, immer noch nicht, gab es auch bei Zulassung nicht.

Es kommen oft die Aussagen: Ja, aber dieses Spike-Protein wird nur kurz hergestellt und es ist nicht vermehrungsfähig, weil die entsprechenden Polymerasen des Virus nicht als Bauanleitung enthalten sind. Und dass das Spike-Protein nicht pathogen sei, was auch Faktenchecker sehr lange behauptet hatten. Spike-Proteine sind in vielen Körperflüssigkeiten oft monate- oder jahrelang sowohl nach Impfung als auch nach Infektion nachzuweisen. Impfspikes wurden nach 10 Tagen in der Plazenta gefunden, nach 28 Tagen im Blutplasma, nach 30 Tagen im Herzgewebe und nach 60 Tage in den Lymphknoten. Und dies auch in erschreckender Menge. Eine Studie berichtet etwa von 436 Milliarden Spike-Proteinen, ungebunden durch Antikörper, in voller Länge, frei durch das Blut flottierend, bei einem nach Impfung an Myokarditis erkrankten Jugendlichen. Das sollte eigentlich nicht sein und die genauen Abläufe, wie es dazu kommt, müssen noch geklärt werden. Natürlich ist es pathogen, also selbst krankmachend. Und das auch systemisch.

Multipolar: Welche systemischen krankmachenden Effekte hat das Spike-Protein?

Gerhardt: Das Spike-Protein kann eigentlich alles. Es gibt so viele pathogene Prozesse, die es auslöst. Es ist wie ein Schweizer Taschenmesser – es hat ungewöhnlich viele Funktionen, viele davon sind krankheitsauslösend. Am wichtigsten sind die Zytokinstürme, die zu fortdauernden Entzündungen führen, über IL6, NF-kB, und TNF-a. Es kann Prozesse im Körper ändern oder anstoßen, wie etwa den JAK-STAT-Weg, den MAPK-Weg, den NF-kB-Weg, den PI3K/AKT-Weg, den mTor-Weg und andere. Es kann amyloide Mikro- und Makroclots bilden.

Was wir am Anfang missverstanden haben, war die Natur des Virus. Es erschien wie ein respiratorisches Virus, welches die Lungen befiel, zu Entzündungen führte und dann plötzliches Lungenversagen auslöste. In Wirklichkeit ist es ein vaskuläres, also die Blutgefäße betreffendes Virus, welches damals die kleinsten Lungenbläschen, Alveolen genannt, traf und entzündete. Studien dazu wurden über Jahre verzögert.

Die ersten Dinge, die dann herauskamen, waren, dass Viren, die eigentlich versteckt im Körper sind, auf einmal wieder auftreten – wie Herpes Zoster, also Gürtelrosen. Die tauchten auf einmal auf, Zeichen einer Schwächung der Immunabwehr. Dann kam Myokarditis, die als Impfnebenwirkung tituliert wurde. Jedoch kann das natürliche Spike-Protein das auch. Es kann sämtliche Endothelzellen befallen, also die Zellen, die die Blutgefäße von innen auskleiden. Es kann die Mitochondrien schädigen. Es kann das Gehirn und alle Immunzellen befallen, genauso Astrozyten – Zellen im zentralen Nervensystem – und sämtliche Neuronen.

Es kann wirklich fast alles befallen und persistieren. Es kann die Immunabwehr durcheinander bringen und dauerhaft schwächen. Es kann auch Krebs auslösen, weil das Spike-Protein P53, ein Tumorsuppressor-Gen, herunterreguliert und daran wohl auch wieder binden kann. Es ist wirklich sehr multimorbiditätsfähig. Deswegen ist es vielleicht auch so schwierig gewesen, das festzustellen, als die Impfungen herauskamen. Man hat für den Impfstoff die gefährlichste Variante des Spike-Proteins, die Ursprungsvariante Hu-1, genommen, noch ohne die Mutationen, die die Furinspaltstelle entschärft hatten, und hat das dann in unserem Körper bauen lassen.

Multipolar: Das ist eigentlich kaum zu glauben – und vermutlich vielen gar nicht bewusst. Wir haben zwar den Wissensstand, dass das Spike-Protein gefährlich und krankmachend ist. Aber wie konnte es passieren, dass genau dieses Spike-Protein als Bauanleitung in die sogenannten Impfstoffe gelangte? Warum blieb die Furinspaltstelle in der Bauanleitung enthalten? Gibt es dazu irgendwelche Erkenntnisse, wie das damals bei den Herstellern der Präparate abgelaufen ist?

Gerhardt: Das ist eine gute Frage. Ich kenne die Aussage von Philip Dormitzer, der erst bei Novartis war, später bei Pfizer und für die Impfstoffentwicklung zuständig, und der erklärt hat, man lässt keine Furinspaltstelle in Impfstoffen. Das ist ein No-Go, das macht man nicht. Eine Recherche von Charles Rixey hat gezeigt, dass die Furinspaltstelle in den mRNA-Impfstoffen geblieben ist, viele andere hatten die entschärft. Ich habe das selbst geprüft.

Multipolar: Rixey ist ein unabhängiger Forscher aus den USA, der im letzten Jahr auch öffentlich von Jay Bhattacharya zu seinen Erkenntnissen interviewt wurde. Letzterer ist seit kurzem Chef der US-Gesundheitsbehörde NIH. Wie ist es in China gelaufen?

Gerhardt: In dem chinesischen Impfstoff ist das RRAR zu GSAS geworden.

Multipolar: Was heißt das?

Gerhardt: Die eine Insertion, die Furinspaltstelle, wurde durch gezielte Mutation an diesen Positionen durch andere Aminosäuren ersetzt und damit unschädlich gemacht. Chinesischen Forschern muss die Gefahr also bewusst gewesen sein.

Multipolar: Und in den Präparaten der anderen Hersteller?

Gerhardt: In anderen Impfstoffen ist das gleichfalls geändert worden, auch bei Johnson & Johnson wurde das herausgenommen und entschärft. Charles Rixey hat dazu eine Grafik gemacht, die aufzeigt, dass es wirklich immer gemacht wurde, auch vorher schon. Der Öffentlichkeit hat man erzählt, man habe einen 2P-Lock – das heißt zwei Proline-Aminosäuren, die die Faltung des Proteins stören – eingebaut und deshalb könne das Spike-Protein nicht mehr binden, weil es in der geschlossenen Position bliebe. Meines Wissens ist das für MERS patentiert worden und anscheinend nicht ausreichend für SARS-CoV-2 geprüft, denn es funktioniert offensichtlich durch die Spaltung des Spike-Proteins auch nicht.

Entscheidend für das Spike-Protein ist auch noch, dass diese Inserts die Loops länger und flexibler machen. Und genau diese Furinspaltstelle führt auch zur Synzytien-Bildung von Riesenzellen. Das hatten damals in Deutschland sogar das Paul-Ehrlich-Institut, Samuel Theuerkauf und der ehemalige Chef Klaus Cichutek, der bis 2023 Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts war, in einer wissenschaftlichen Arbeit veröffentlicht. Sie hätten alleine deswegen schon nicht die Sequenz-Codierung für die Furinspaltstelle in den Impfstoffen belassen dürfen.

Multipolar: Multipolar hatte im Februar 2021 berichtet von diesen Forschungen des Paul-Ehrlich-Instituts, direkt nach dem Impfstart. Es interessierte damals keinen der Verantwortlichen für die Impfkampagne.

Gerhardt: Sie hätten eigentlich alle wissen müssen, dass es gefährlich ist. Dazu kommen noch diese damals auch schon bekannten Warnungen vor Homologien zu menschlichen Epitopen. Zwei Dinge muss man dazu wissen: Es gibt eine kongruente Evolution in der Natur, und Viren neigen dazu, sich vor der Entdeckung des Wirts zu tarnen. Deshalb bilden sich einige Epitope …

Multipolar: Epitope sind die Teile eines Antigens, die eine Immunantwort auslösen können.

Gerhardt: Es bilden sich einige Epitope, die ähnlich sind wie das, was das Wirtszellentier ausmacht – damit das Virus vor der Abwehr unentdeckt bleibt. Das kann man aber natürlich auch absichtlich einbauen. Im Spike-Protein gibt es eine ganze Menge schlimme homologe Epitope, MBP, das Myelin-Basische Protein, zum Beispiel. Oder die Furinspaltstelle ist einem menschlichen ENaC-Alpha-Epitop entsprechend, das sind zwar nur wenige Nukleotide, aber wenn das der Körper sieht, weiß er nicht, ist das jetzt meins oder ist das fremd. Fremdes würde er ja sofort angreifen und Eigenes würde er tolerieren. Wenn dauerhaft ein gut getarntes Fremdprotein im Körper verbleibt, ist die Verwirrung der körpereigenen Immunabwehr keine Überraschung.

Multipolar: Es ist also so aufgebaut, dass der Körper getäuscht wird und denkt, es ist etwas Eigenes?

Gerhardt: Genau. Und das ist ja auch bei den anderen Inserts so. Eines davon ist ein Galectin-3 Epitop-Homolog. Da gab es von Pradhan et al den Hinweis auf diese HIV-Inserts und Fauci tat das als lächerlich ab. Auch Drosten erklärte, dies sei, Zitat, „kompletter Unsinn“. Doch all diese Inserts haben Funktionen. Alle sind an den Loops und alle sind außen an der 3D-Struktur zu erkennen. Außerdem sind das auch noch Glykolysierungsstellen mit N-Linked-Glycans. Die schützen das Virus davor, dass es von der menschlichen Immunabwehr entdeckt wird.

Multipolar: Nochmal: Die Furinspaltstelle ist in den mRNA-Präparaten von Pfizer/Biontech und Moderna drin und bei den Produkten anderer Hersteller nicht? Das wäre sehr relevant, denn die beiden hatten bei den Corona-Impfungen einen extrem hohen Marktanteil. In der Europäischen Union waren es zum Beispiel 90 Prozent. Neun von zehn Geimpften wurden hier deren Präparate injiziert.

Gerhardt: Ja. Bei Biontech und Moderna ist die Furinspaltstelle so dringelassen worden, wie sie im Originalvirus war. Mindestens bis zu den ersten bivalenten Impfstoffen. Die Neuesten habe ich darauf noch nicht geprüft. Und bei SCB 2019, einem weniger bekannten Corona-Impfstoff. Bei allen anderen wurde sie entschärft.

Pfizer-Chef Albert Bourla, Biontech-Chefwissenschaftlerin Özlem Türeci und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am 23. April 2021 bei einem Besuch in der Pfizer-Fabrik im belgischen Puurs, wo die mRNA-Präparate produziert wurden | Bild: picture alliance/dpa/BELGA | Benoit Doppagne

Multipolar: Und wir wissen bis heute nicht, wie es dazu gekommen ist? Da gibt es keine Recherchen, welche Personen bei Biontech und Moderna die Verantwortung dafür tragen? Das dürfte auch juristisch von einiger Bedeutung sein. (1)

Gerhardt: Es hätte nie passieren dürfen. Die Wissenschaft war sich zuvor einig, dass man so etwas Gefährliches nicht in Impfstoffe hineinlassen darf. Warum nun generell das ganze Spike-Protein genommen wurde, kann man vielleicht damit erklären, dass sich dort Superantigensequenzen befinden, eine relativ wahrscheinliche bei HR-2, das ist die Heptad-Repeat Domain 2, das ist an der Fusions-S-2-Stelle. Und genau an der Furinspaltstelle davor gibt es die mögliche zweite potenzielle Superantigenstelle, ein Epitop mit Ähnlichkeit zu dem Toxin SEB, Staphylococcal enterotoxin B. Und dort ist es so, wenn das in dem Genom drin ist, bilden sich ganz viele Antikörper, weil es nämlich 30 bis 40 Prozent der T-Zellen aktiviert in dem Augenblick, wenn die Immunabwehr auf das Virus trifft. Wenn man also nur nach Antikörpern schaut, sieht das toll aus und man denkt: Es aktiviert viele Antikörper, dann nehmen wir das als Impfstoff. Langfristig ist das aber eher schlecht, weil sich die Immunzellen erschöpfen.

Es gab aber auch schon vorher, mindestens seit 2016, ganz viel Forschung. Die Impfstoffe sind nicht 2020 vom Himmel gefallen, sondern man hat schon bestehende Konzepte für MERS- und SARS-Impfstoffe genommen und das Genom dafür geändert. Es gibt von Moderna bereits aus dem Juli 2019 Hinweise darauf, dass sie an dem Impfstoff, der es dann später wurde, gearbeitet haben. Auch bei Biontech gibt es Hinweise darauf, dass sie schon vorher an einem solchen Impfstoff geforscht haben.

Multipolar: In der US-Presse war zu lesen, dass der Moderna-Impfstoff bereits am 13. Januar 2020 fertig war, zwei Tage, nachdem die Gensequenz von SARS-CoV-2 veröffentlicht wurde.

Gerhardt: Einige Labore sollen das Genom schon vorher gekannt haben, was natürlich Fragen aufwirft. Das NIH unterschrieb den Auftrag für einen Moderna-MERS-Impfstoff am 12. Dezember 2019. Es hieß aber auch, sie hätten niemals ein Isolat gehabt, sondern nur die Computer-Sequenz. Ich nehme an, dass man aber tatsächlich ein isoliertes Virus braucht, um daraus einen Impfstoff zu entwickeln. Ob das in einer solch kurzen Zeit möglich war, kann ich nicht beurteilen.

Multipolar: Die Erkenntnisse, die Du hier ausbreitest, wurden, weit weniger komplex, aber im gleichen Tenor, bereits im Mai 2021 vom kanadischen Virologie-Professor Byram Bridle in einem Interview öffentlich gemacht, formuliert als scharfe Warnung. Das Spike-Protein aus der Impfung sei „ein Toxin“, mit der weltweiten Impfkampagne habe man daher „einen Fehler gemacht“. Er bezog sich damals auf bis dahin nicht öffentlich zugängliche Daten der japanischen Zulassungebehörde aus Tierversuchen zum Biontech/Pfizer-Impfstoff, die zeigten, dass sich Nanopartikel der Impfung in teils dramatischer Konzentration in Organen ansammelten. Bridle erläuterte damals, sie reicherten sich in einer Reihe von Geweben an, wie der Milz, dem Knochenmark, der Leber, den Nebennieren, und, Zitat, „in ziemlich hohen Konzentrationen in den Eierstöcken.“

Faktenchecker weltweit versuchten damals, das als Unsinn hinzustellen, unter anderem mit dem Argument, wenn das stimme, dann müssten ja Impfschäden in großem Maße bereits sichtbar sein, was man leugnete. Bridle wurde damals sehr professionell diffamiert. Innerhalb kürzester Zeit wurde eine eigene Fake-Webseite veröffentlicht mit dem Namen des Virologen, so dass man beim Googeln nach seinem Namen bis heute zuerst diese findet. Dort wurden Gegenargumente aufgelistet, die für den eiligen Leser auf den ersten Blick schlüssig klingen. Die Macher der Webseite verbargen sich in der Anonymität. Niemand zeichnete namentlich verantwortlich. Faktenchecker wie beim ZDF bezogen ihre Argumente von dieser Webseite um ihr Publikum zu beruhigen. Es gab und gibt hier einen Informationskampf mit harten Bandagen. Du hast auch Mediziner angeschrieben und über die fachlichen Zusammenhänge rund um das Spike-Protein informiert. Wie sind die Reaktionen?

Gerhardt: Es gibt keine. Ich versuche seit mindestens drei Jahren zu warnen, mein Wissen zu teilen, stoße aber überall auf taube Ohren und Schweigen. Selbst einige der besten Wissenschaftler, die ich kenne, versagen sich den potenziellen Konsequenzen dieses Wissens. Ich habe meinen gesamten Rechercheweg öffentlich auf Facebook und Twitter/X geteilt. Meine Beiträge wurden zensiert oder mit anderen Mitteln vor größerer Aufmerksamkeit geschützt.

Multipolar: Du hast auch in Deinem persönlichen Umfeld einige Erfahrungen mit den Folgen dieser Injektionen gemacht. Du hast mir berichtet, dass Du allein bis Sommer 2021 sechs schwere Impfnebenwirkungen in Deinem unmittelbaren Umfeld beobachten konntest. Das hat Dich überhaupt erst zum Recherchieren gebracht. Kannst Du kurz schildern, was in Deinem Umfeld passiert ist?

Gerhardt: Meine Schwester hatte sowohl nach der ersten als auch nach der zweiten Impfung Herzrasen, Tachykardie. Eine Bekannte meldete sich mit Schlaganfall. Eine andere hatte drei verschiedene Sachen: Enzephalitis, Sepsis und Myokarditis. Ein Nachbar, der der Grund war, warum ich die Recherchen begonnen habe, erlitt zwei Herzinfarkte nach einer Moderna-Impfung. Und die Fälle reihten sich immer weiter auf. Mein Trainingspartner vom Wandern konnte eine Woche nach der Impfung nicht gehen, da die Lungenfunktion derart gestört war, dass nichts mehr funktioniert hat. Damals wurde immer gesagt, dass dies ein Zeichen sei, dass die Impfung gut wirkt, jedoch hatte ich eher das Gefühl, dass dies ein Zeichen dafür ist, dass die Impfung sehr schnell irgendetwas im Körper anrichten kann. Und das war damals im Juli 2021 die Motivation, die Recherchen zu beginnen. Ich war vorher schon skeptisch und hatte bereits im September 2020 über die Laborhinweise etwas auf Facebook veröffentlicht, wo ich Stimmen zusammengetragen hatte. Dann ging aber meine Reise erst richtig los, dass ich wirklich geschaut habe, was alles passiert ist. Ich war ebenfalls skeptisch, als es mit der Impfung im Januar 2021 losging. Meine damalige Freundin war Heilpraktikerin und arbeitete in einem Pflegeheim für schwere Krankheitsfälle, die ja gleich als Erste geimpft wurden. Und sobald die Impfung durch war, so sagte sie, hatten sich die Leute verändert. Sie wurden phlegmatischer und haben sich nicht mehr so viel bewegt. Auch Charaktereigenschaften haben sich verändert. Das war so der erste Hinweis, wo wir dachten, dass dies nicht normal ist.

Multipolar: Jetzt gibt es einige Menschen, die sich engagieren in Richtung Behandlungsansätze. Darüber würde ich gern auch noch sprechen. Es gibt Ansätze, es gibt Lösungen für Menschen, die diese schweren Wirkungen erleiden. Was gibt es da für Möglichkeiten?

Gerhardt: Ich bin ja kein Arzt und kann keine Therapien oder Ähnliches empfehlen. Was sich herausgestellt hat und was ich auch immer geprüft habe, ist herauszufinden, was das Spike-Protein kann, welche Wege es in der Zelle beschreiten kann und ob es hilft, wenn man dies blockt. Eine Sache, die anscheinend sehr gut hilft, ist Quercetin, ein Flavonoid, da es 3CL-Pro blockt, wodurch sich das Virus nicht mehr so verbreiten kann. Nattokinase und Rutin, das sind so Sachen, die das Blut ein wenig verdünnen und die Adern frei halten. Das scheint auch ganz gut zu funktionieren. Es gibt auch einige andere Sachen wie NAC. Allgemein kann man sagen: Alles, was der Zellgesundheit gut tut, ist dafür gut. Würde man zum Beispiel Alkohol trinken und die Zelle anderweitig vergiften, muss sie gegen zwei Feinde gleichzeitig kämpfen und das kann sie nicht. Von daher, alles, was für die Zellgesundheit gut ist, und was vielleicht auch diesen Zellstress namens ROS verhindert, ist auch gut. Wobei es gegen einige Folgen der Spike-Proteine kaum etwas gibt. Es hat ja neurologische Komponenten, es wird berichtet über Turbo-Alzheimer, Turbo-CJD und Ähnliches. Turbo-ALS gibt es auch. Bei diesen Folgen kann man nicht wirklich etwas machen. Das ist ja die große Gefahr, dass wir jetzt sehenden Auges immer kränker werden als Gesellschaft und gar nicht wissen, woher das kommt. Deswegen auch meinen Dank dafür, dass ich die Informationen hier einmal präsentieren kann.

Multipolar: Zusammenfassend noch eine allgemeinere Frage, die sich mir als Laie stellt: Warum wurden solche Viren eigentlich erzeugt? Es gibt ja zwei Möglichkeiten: Im Englischen heißt es „Lab Leak“, also „Laborleck“, aber in dem Wort steckt ja auch schon die Wertung, dass es aus Versehen passiert ist, ein Unfall also. Wenn wir jetzt hypothetisch einmal von dieser Annahme ausgehen: Warum hat man diese Forschung betrieben? Was ist denkbar und schlüssig?

Gerhardt: Von dem Begriff „Lab Leak“ halte ich nichts, da dies für mich schon ein verengter Diskurs ist. Man sagt so, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt: Zoonose oder „Lab Leak“. Ich sage immer „Laborherkunft“, das ist eindeutiger. Ich glaube auch nicht, dass irgendetwas dafür spricht, dass es zufällig aus dem Labor entkommen ist.

Multipolar: Warum nicht?

Gerhardt: Es ist eben kein einfaches Virus, was aus einer Forschung etwa zu einem Impfstoff hervorging. Die Vorstufe vielleicht, aber mit den sogenannten Inserts und der polyfunktionalen Furinspaltstelle auf keinen Fall.

Multipolar: Wie wurde das Virus gebaut?

Gerhardt: Wenn man sich das Genom genau anschaut, sieht es so aus, als ob man RaTG13 als Backbone genommen hat.

Multipolar: Was ist RaTG13?

Gerhardt: Das ist das vom Institut in Wuhan beschriebene angeblich 2012 in Mojang bei mehreren Minenarbeitern gefundene Virus, das man isoliert haben will – wofür es aber keine Belege gibt. Es gibt auch keine Tests. Man kann nichts anfordern von diesem Virus. Und das hat man auch erst 2020, nachdem SARS-CoV-2 entdeckt und beschrieben worden ist, komplett veröffentlicht.

Multipolar: Also ein Vorläufer von SARS-CoV-2?

Gerhardt: Eine 96,3 prozentig ähnliche Sequenz. Es gab ja das Problem, als das Virus auftauchte, dass es keine Vorläufer und Zwischenstufen gab. Der nächste Vorläufer ist in der genomischen Tabelle so weit weg, dass es auffällig ist. Denn normalerweise müsste man Zwischenstufen finden. Das hat man halt nicht. Wenn man annimmt, dass es dieses Backbone war und man eine MERS-Furinspaltstelle eingesetzt hat, oder vielleicht von FIPV – das ist ein Katzen-Corona-Virus, das sich verändert, wenn die Furinspaltstelle entsprechend mutiert – und wenn man dazu noch annimmt, dass RaTG13 auch schon synthetisch ist, dann komme ich zu dem Schluss, dass es ein Konsensvirus ist, das man damals gebaut hat, um einen Impfstoff herzustellen. Doch das ganze Konstrukt am Ende mit der Furinspaltstelle ist kein Impfstoff, auch nicht für Fledermäuse oder was auch immer, sondern wirklich eine Biowaffe. Es ist so gefährlich auf den Menschen angepasst mit der Rezeptorbindungsdomäne, die man wahrscheinlich von einem Schuppentier genommen und eingesetzt hat. Es lässt sich anhand von Mutationsskalen mit stillen Mutationen zeigen, dass das Genom von SARS-CoV-2 im Vergleich zu RaTG13 sehr komisch aussieht. Es hat eine ganze Zeit lang keine Mutationen, dann auf einmal sehr viele Mutationen, und dann wieder ganz lange keine Mutationen. So etwas kommt in der Natur nicht vor. Es existieren zwar konservierte Bereiche im Genom, jedoch sieht alles sehr nach künstlicher Bearbeitung aus. Und die Technik dafür existierte, wie das von Bruttel et al hochgeladene Preprint zeigt und wie es zuletzt durch eine Veröffentlichung des US-Militärs bestätigt wurde.

Multipolar: Das Virus hat auch Einfluss auf die menschliche Reproduktionsfähigkeit.

Gerhardt: Es geht auf die Fertilität, die Fruchtbarkeit, und bringt die Hormone durcheinander.

Multipolar: Ein signifikanter Rückgang der Geburtenraten seit 2022 ist in mehreren Ländern dokumentiert.

Gerhardt: Und das wird absolut totgeschwiegen, genauso wie die immer noch anhaltend hohe Mortalität, die man mittels Tricks kleiner aussehen lässt, etwa durch Messung auf Basis der letzten drei Jahre, also inklusive der Pandemiejahre-Übersterblichkeit. Ich hatte mal eine Recherche zu Berichten zu den Fertilitätseinbrüchen weltweit gemacht, beginnend genau 9 Monate nach Start der Impfkampagne, in den großen Medien, aber kaum etwas gefunden. Faktenchecker kommen daher und behaupten, das stimme nicht, aber es existieren Studien, die das sehr wohl besorgniserregend finden und untersuchen wollen.

Multipolar: 2018 wurde in den USA ein Pandemie-Planspiel durchgeführt namens „Clade X“. Organisator war das Center for Health Security an der Johns Hopkins Universität, also die amerikanische Institution, die seit über 20 Jahren Pandemie-Planspiele durchführt und die in der Corona-Zeit das allseits bekannte Dashboard mit den Fallzahlen publizierte, das hunderte Medien weltweit übernahmen. Bei „Clade X“ probte ein kleiner Zirkel von Regierungsexperten und ehemaligen US-Politikern in Washington den Ausbruch einer Pandemie, die laut Szenario von einer Biowaffe ausgelöst wurde. Anders als bei anderen Pandemie-Planspielen war dieses Drehbuch sehr präzise, was die konkreten Hintergründe des Ausbruchs angeht. Es heißt dort, dass die Pandemie mittels einer Biowaffe von einer kleinen Gruppe, nicht mehr als 30 Personen, ausgelöst wurde, um die Weltbevölkerung zu reduzieren, und damit, so wörtlich, „den Reset oder Paradigmenwechsel zu erreichen, der erforderlich wäre, das Gleichgewicht grundlegend zu verändern“. Im Szenario heißt es, die Gruppe habe, wieder Zitat, „ein Labor in der Nähe von Zürich gegründet und sich als kleine Biotech-Start-up-Firma ausgegeben“. Die Führer dieser kleinen elitären Gruppe wären, so wörtlich, „von der Vorstellung einer biblischen Plage als Korrektiv für die Exzesse der Menschheit geleitet worden“. Das klingt erst einmal vollkommen verrückt, ist aber genau das Szenario dieses sehr hochrangigen, öffentlich dokumentierten, keineswegs geheimen Planspiels, das am 15. Mai 2018 in Washington in einem Luxushotel mit namhaften Politikern geprobt worden ist.

Gerhardt: Ja, ich weiß.

Multipolar: Laut Szenario beginnt der Ausbruch in Deutschland. Durchgespielt wurden dann eine Reihe von Sitzungen des nationalen Sicherheitsrates. Und eines der ersten Ergebnisse war dann laut Drehbuch die Entwicklung eines PCR-Tests zum Virusnachweis. Dann gab es eine Debatte um Reisebeschränkungen und Lockdowns, das hieß damals noch Quarantäne. Man sprach über das, Zitat, „zu erlaubende Maß der Gewalt zur Aufrechterhaltung der Quarantäne“. Auch sollten von der Regierung mögliche negative Auswirkungen dieser Art von Quarantäne, einschließlich, so wörtlich, „des öffentlichen Widerstands gegen ihre Durchführung“ in die Pläne mit einbezogen werden. Es ist sehr detailliert. Laut Szenario gab es 150 Millionen Tote weltweit und am Ende der Übung stand die Forderung an die Regierung, Geld bereitzustellen, um neue Impfstoffe innerhalb von Monaten und nicht Jahren zu entwickeln. Insbesondere erwähnte man die RNA-Impfstoffe.

Das ganze war ein großer Erfolg für die Organisatoren. Die Veranstalter resümierten im Anschluss an die Übung 2018 stolz, man habe eine große Öffentlichkeit erreicht. Die Washington Post hatte dreimal über das Manöver berichtet, auch zur Fachwelt und zur Politik sei man durchgedrungen. Im Ergebnisbericht heißt es: „Clade X führte zu einer Reihe von Folgepräsentationen, Veranstaltungen beim US-Kongress, dem Expertentreffen der Biowaffenkonvention der CDC, Aspen Institute und anderen Organisationen“. Das Thema stand 2018 also auf mehreren Ebenen neu auf der Agenda. Als dann im Anschluss das Team der Johns Hopkins Universität, das die Übung entwarf, eine noch größere Nachfolgeübung konzipierte, kam die Topliga der Sponsoren mit an Bord: Die Gates Foundation und das Weltwirtschaftsforum. Das war dann 2019 „Event 201“, die Nachfolgeübung. Das ist alles sehr bemerkenswert, wenn man es im Zusammenhang betrachtet.

Gerhardt: Generell fällt auf, ist, dass es bei so großen Ereignissen, wie etwa auch beim 11. September 2001 oder bei den Londoner Anschlägen 2005, oft kurz zuvor passgenaue Übungen und Preparedness gab. Ich glaube, es dient einfach dazu, dass man erstens die Leute immer schon das Richtige denken lässt, wenn ihnen das vorher in die Köpfe gepflanzt wird, und dass man zweitens auch Schwächen in der eigenen Strategie abklären kann. Bei SARS-CoV-2 hat man ja sehr darauf geachtet, was als Information herauskam und eine starke Zensur eingeführt. Die Wissenschaft war nicht mehr frei.

Wenn die Geburtenrate nur um 15 Prozent abnimmt, haben wir innerhalb von hundert Jahren große Landstriche nicht mehr so stark bevölkert wie heute. Die Geburtenrate war in den westlichen Ländern schon vorher nicht auskömmlich, also so, dass die Populationen erhalten bleiben. Und wenn sich nun auch noch an die Spermatozyten und die Eizellen Spike-Proteine heften, was sie offenbar können, wie das Professor Arne Burkhardt bei seinen Pathologieuntersuchungen gezeigt hat, dann sieht es schlecht aus.

Vorstellbar ist auch, dass gewisse Kreise in China an so etwas Interesse haben und nicht nur irgendwelche elitären Kreise im Westen. Für mich ist China nicht aus der Verantwortung raus, da es die militärischen Möglichkeiten gehabt hat, diese Forschungen, die zivil gemacht wurden, als Copycat-Forschung zu klonen und weiterzuentwickeln. In dieser Richtung existieren einige Hinweise, dass dort vorher mehr gelaufen ist und dass sie Bescheid wussten. Patient Zero soll laut Zeitungsberichten und FBI-Quellen Ben Hu sein, ein enger Vertrauter von Shi-Zhengli, und vorher mit Chimären mit den gleichen Restriktionsenzymen beschäftigt, wie sie Bruttel et al beschrieben.

Die Chinesen haben übrigens auch im September 2019 eine Übung am Flughafen von Wuhan durchgeführt, wo der Umgang mit Coronavirus-Infektionen trainiert wurde, inklusive Quarantäne und Isolierung. Und Shi Zhengli hatte Anfang 2020 ernsthaft vorgeschlagen, dass SARS-CoV-2 Virus X sein solle. In China wurden zwei frühe SARS-Fusions-Inhibitoren entwickelt, 2019 und im April 2020. Der erste zugelassene Impfstoff stammt auch von dort, von Yusen Zhou, der kurz darauf unter ungeklärten Umständen starb. Alles in allem erscheint es plausibel, dass das Virus absichtlich an der Stelle freigesetzt wurde und das mit dem Labor nur als Tarnung diente.

Was ich noch ergänzen möchte, ist dieser genomische Sachverhalt: Das Virus war noch nicht fertig. Man konnte sich damit herausreden, dass es ja nur ein Fledermaus-Impfstoff war und dass es die Mutationen, die dafür gebraucht wurden, damals noch nicht gab. Man kann das Genom allerdings so präparieren, dass es nach der Freisetzung in die Wildbahn schnell diese Mutationen erreicht, dass es also stabil wird und sich weit verbreitet. Und schließlich: Dass man dann ausgerechnet diese Version für die Impfung genommen hat und diese dann den meisten Menschen im Westen injizierte, das steht der Theorie entgegen, dass dahinter ein Plan steckt die die gesamte Weltbevölkerung zu reduzieren. Denn hauptsächlich hat es ja die westlichen Bevölkerungen getroffen.

Multipolar: China ist verdächtig?

Gerhardt: Möglicherweise war das auch der Erstschlag in einem neuen Krieg – wofür ich die Chinesen verantwortlich mache würde. Es ist zwar bei ihnen im Land ausgebrochen, doch hatten sie am Ende nur relativ wenige Coronatote, verglichen mit den Auswirkungen anderswo. Die Chinesen haben am Anfang so viel gewusst, gelogen und die WHO instrumentalisiert, dass ich mir schon vorstellen kann, dass sie dahinterstecken.

Dazu kommen noch andere Überlegungen. In China begannen 2017 Forschungen, wie man bestimmte HLA – Humane Leukozytenantigene, das sind Teile der Immunabwehr, die bestimmte Zwecke erfüllen – zu ethnischen Biowaffen entwickeln kann. Das Problem ist, dass wir uns ja meistens versagen, über so etwas auch nur nachzudenken, da wir dies für viel zu schlimm und brutal halten. China hat anscheinend in den letzten 20 bis 25 Jahren über Fifth Generation Warfare und Biowaffen nachgedacht, weshalb ich es für möglich halte, dass auch China dahinterstecken kann.

Multipolar: Noch gefährlicher als das Virus, wenn ich es richtig verstanden habe, ist das durch die Impfung erzeugte Spike-Protein mit Furinspaltstelle. Und dieses wurde, wie Du sagst, ja im Grunde nur von zwei US-Firmen und einer deutschen Firma eingebaut – Moderna und Pfizer/Biontech. Es erscheint unplausibel, dass Chinesen dafür verantwortlich sind. Diese Annahme unterstellt, dass die Bauanleitung zur Furinspaltstelle versehentlich, jedenfalls ohne Schädigungsabsicht, in die mRNA-Präparate dieser Firmen gelangte. Wie glaubhaft ist das?

Gerhardt: Die Chinesische Führung oder die Kräfte dahinter kannten natürlich die Forschungen in den USA und in Deutschland an mRNA-Impfstoffen und wie weit diese waren. Das US-Militär brannte auf mRNA-Impfstoffe, wie etwa das Projekt P3 zeigt. Moderna war schon länger, und Biontech 2019 gerade rechtzeitig an der Börse gelistet, Biontech hatte eine Kooperation mit einer chinesischen Firma, die dann aber doch nicht funktionierte – jedenfalls kamen die mRNA-Impfstoffe dort gar nicht oder erst sehr spät auf den Markt. Aussagen von den Pfizer- und Moderna-Vorsitzenden ließen es so aussehen, als ob selbst die Firmenchefs nicht sicher waren, wie es zu der Entwicklung der Impfstoffe, beide mRNA, beide volles Spike-Protein-Genom, mit nur wenigen Unterschiedenen in Kleinigkeiten kam. Vielleicht reichen ein paar kompromittierte Personen an entscheidender Stelle. Die Aufsichtsbehörden waren schon vorher lahm und durch politisches Interesse so korrumpiert, dass die Impfungen auf jeden Fall nach den US-Wahlen 2020 als einziger Pandemie-Ausweg angesehen wurden und zugelassen werden mussten, wie es auch in den RKI-Protokollen heißt, oft in lächerlich kurzer Prüfungszeit für die hunderttausenden Seiten eingereichter Unterlagen.

Multipolar: Zum Abschluss: Wie kommst Du persönlich damit zurecht, über so viel bedrückendes Wissen zu verfügen? Wie gehst Du als Mensch damit um?

Gerhardt: Für mich ist Wissen immer die Basis für Aufklärung und Macht. Wenn man nichts weiß, ist man ahnungslos. In diesem Land gibt es Millionen von Menschen, die krank sind und die nicht wissen, was passiert. Wenn man sich aber vorbereiten kann, wenn man weiß, was passiert – ich finde das eher befreiend. Es gibt viele, die das nicht können und die Schwierigkeiten haben, dort hinzuschauen, das weiß ich. Und das ist auch der Grund, warum fast keiner ein Interesse an Aufklärung hat. Ich finde es sehr irritierend, dass keiner wirklich hinterfragt. Zur Erkenntnis, dass das Virus offenbar aus dem Labor kommt, sagt die eine Hälfte, wie Wolfgang Wodarg: Ist ja nur ein Schnupfen und nichts ist passiert. Und die andere Hälfte will davon sowieso nichts wissen, weil das Virus ja die Ausgangsbasis für den Impfstoff war – mit dem fast 80 Prozent der Bevölkerung geimpft worden sind. Da ist natürlich ein enormer Widerstand eingebaut, dass man gar nicht wissen möchte, was dabei jetzt genau herauskommt. Das Problem ist, dass sich sowohl Impfbefürworter als auch Maßnahmenkritiker in eine Lage manövriert haben, in der sie kein Interesse an einer ehrlichen Neubewertung des Virus zeigen – die einen, weil es die Impfkampagne infrage stellt, die anderen, weil es ihre Kritik an der Gefährlichkeit des Virus konterkarieren würde. Wir brauchen aber Aufklärung und freie Wissenschaft.

Anmerkung

(1) Multipolar hat die Biontech-Pressestelle am 3. Juni gefragt, warum die Furinspaltstelle von SARS-CoV-2 in der Bauanleitung des Impfstoffs belassen wurde, wer die entsprechende Entscheidung traf und seit wann dem Unternehmen die Gefährlichkeit der Furinspaltstelle bekannt ist. Biontech beantwortete keine der Fragen.

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Diskussion

34 Kommentare
MM, 12. Juni 2025, 16:05 UHR

Erste Reaktion - Sprachlosigkeit. Dann taucht eine Frage auf: Was motiviert Wissenschaftler, einen Virus zu konstruieren, dessen Wirkung doch jeden der an seinem Bau beschäftigten Menschen treffen kann und mit Wahrscheinlichkeit auch treffen wird bzw. inzwischen getroffen hat?

WERNER, 13. Juni 2025, 19:55 UHR

Was treibt solche Menschen an? Hybris, Selbstüberschätzung, Ruhmsucht ev. auch Geldsucht. Danke für dieses aufschlussreiche Interview. Daß Sars-CoV-2 sich erst ab Febr.2020 verschlimmerte, entspricht nicht den virologischen Tatsachen. Die Alpha Variante, die ja ab Sept. 2019 in China kursierte, hatte die höchste Letalitätsrate und verbreitete sich langsam. Die in Europa dann sich verbreitende Delta Variante war schon viel kontagiöser (ansteckender) dafür aber weniger letal. Letalitätsrate ca. 0,26 % über alle Alterskohorten. Bis Omikron wurde Sars-CoV-2 noch viel kontagiöser aber die allgemeine Letalitätsrate sank auf 0,0..%

W. Wodarg hatte also Recht, daß es sich zu Anfang um eine mittlere Grippe/Influenza handelte (2020 gab es in D keine Übersterblichkeit und auch die Krankenhäuser waren mit nur wenigen echten ,schweren Covid 19 Fällen beschäftigt). 2017/18 gab (angeblich durch Influenza) eine erhebliche Übersterblichkeit in D (ca. 25 000 Tote) .

Die Übersterblichkeit stieg in D rasant an, nach Einführung der Speisungen (Impfung kann man eine Gentherapie nicht nennen), bei gleichzeitiger weiterer Abschwächung der Letalitätsrate an Covid 19. Wodarg hatte auch Recht, daß es sich um eine P(l)Pandemie handelte, hervorgerufen durch den PCR-Test, der ja keine echte Virusinfektion nachweisen kann und darüber hinaus in 50-60% der Fälle (im Feld ab gestrichen) falsch positiv ausfällt (Prof. Cullen). Dies hat u.a. Drosten zu verantworten, weil Amplifikationen bis 44 erlaubt waren und damit fast alles positiv wird (inkl. Papaya und Motoröl).

SE, 14. Juni 2025, 19:20 UHR

Meine Antwort hierauf ist: Idiotie! Es sind Fachidioten, also Leute, die vor lauter Kenntnis der Details den gesamten Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Dafür gibt es natürlich keine Entschuldigung: Spezialisierung geradezu faschistischer Ausprägung ist ein falscher Weg, den die gesamte Menschheit eingeschlagen hat. Wir brauchen wieder Universalgelehrte und dürfen dennoch nicht auf sie hören, sondern müssen selbst denken, weil wir nur selbst verantworten können und daher müssen.

STRESSTEST, 12. Juni 2025, 17:15 UHR

"Multipolar hat die Biontech-Pressestelle am 3. Juni gefragt, warum die Furinspaltstelle von SARS-CoV-2 in der Bauanleitung des Impfstoffs belassen wurde, wer die entsprechende Entscheidung traf und seit wann dem Unternehmen die Gefährlichkeit der Furinspaltstelle bekannt ist. Biontech beantwortete keine der Fragen."

Vielleicht wird BioNTech diese Fragen der italienischen Staatsanwaltschaft beantworten müssen? - "Drei italienische Gewerkschaften erstatten Anzeige wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Zusammenhang mit der Vermarktung von Covid-Impfstoffen in Italien und einer Reihe sehr schwerer Straftaten"

https://presskit.it/de/2025/05/27/crimini-contro-lumanita-denunciati-von-der-leyen-bourla-schinas-shain-e-kyriakides-da-tre-sindacati-di-polizia-e-della-guardia-di-finanza-italiana/

DIETER R., 12. Juni 2025, 18:40 UHR

Wow, das ist der beste Artikel, den ich bisher zum Thema Corona gelesen habe. Der Artikel gibt eine Menge Antworten auf offene Fragen, die ich zum Coronathema noch hatte und bietet neue Erklärungsperspektiven, an die ich noch gar nicht gedacht hatte.

Herr Gerhardt und Herr Schreyer, Sie verdienen höchste Anerkennung, eine für alle Betroffenen – und das sind ja nach dieser Lesart alle Bundesbürger, ob geimpft oder nicht – verständliche oder sagen wir mal hinlänglich verständliche Abhandlung, ein bißchen komplex ist es ja schon, zur Verfügung zu stellen. Diese verlangt förmlich weiteste Verbreitung, Diskussion und Überdenken. Ich werde dies zumindest tun.

Man ist ja schon vieles gewohnt in diesem Land, aber noch einmal so konzentriert serviert zu bekommen, dass die Pandemie menschengemacht ist, dass den Regierenden zumindestens einige wesentliche Fakt und die Risiken von Corona bewußt waren, dass zumindest beim Impfen (für das Aussetzen des Virus gibt es ja keine deutsche Beteiligung) schwere Gesundheitsschäden bis hin zum Tod billigend in Kauf genommen wurde, das die Regierenden und die Impfindustrie sich noch an diesen Mißständen bereichert haben (ich denke hier an Spahn und seine Maskendeals) und das die Biontech Gründer Sahin und Türeci, die die Furin-Schnittstelle im Impfstoff belassen haben, dafür noch den Nationalpreis bekommen und das die Aufklärung dieser Mißstände regierungseitig kontinuierlich behindert werden, das läßt mich zu der Frage kommen, in was für einem Land leben wir eigentlich?

Die Antwort fällt da negativ aus und Ihr Beispiel, Herr Gerhardt und Herr Schreyer, hat mich motiviert, mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln mehr zu tun, damit diese Mißstände begrenzt oder aufgehoben werden.

JÜRGEN MÜLLER, 12. Juni 2025, 20:40 UHR

Hut ab !! Das entworfene Szenario im Pandemie-Planspiel "Clade X" erinnert fatal an "12 Monkeys" von Terry Gilliam. Der Film ist auch deshalb interessant, weil dort das Thema Zeitreise und die damit unweigerlich einhergehenden Paradoxien widerspruchsfrei aufgelöst werden. Erreicht wird dies durch eine ringförmige statt der sonst üblichen linearen Erzählstruktur. (Nicht umsonst erinnert der Titel und das den Film durchziehende Erkennungszeichen symbolisch an einen Uhrkreis.)

Auch ich fühle mich gefangen in einer Endlosschleife, aus der es kein Entrinnen gibt. Oder doch?

GUTEN MUTES, 12. Juni 2025, 23:25 UHR

Vielen Dank, Herr Gerhardt und Herr Schreyer. Diese Arbeit ist unglaublich wertvoll und beantwortet tatsächlich noch letzte Fragen. Aufgrund der hoch vorsichtigen Einschätzungen von J. Ioannidis, der immer sagte, das Virus sei gefährlich, lokal gebe es ungewöhnlich schwere Auswirkungen, aber eben in der Breite nicht (statistisch sei es vergleichbar mit einer mittleren Grippewelle), dachte ich persönlich zunächst, dass hier beides unterwegs sein könnte - ein Laborvirus, das sich aber nicht wirklich weit verbreitet und eine Grippewelle, die aufgrund der Tests überschätzt wird... in letzter Zeit waren mir Zweifel gekommen, ob dieses Virus nicht doch viele Menschen traf und Langzeitwirkungen entfaltete... puh... das ist alles harter Tobak...

Ich denke, mit ihrer Maßnahmenkritik lagen die Menschen dennoch absolut richtig. Die Maßnahmen waren erst recht im Angesicht eines solchen Virus hilflos. Es ist eine von der Einschätzung einer Pandemie unabhängige Frage, inwieweit man als Regierung in das Leben von Menschen eingreifen darf ... Ich erwarte von einer Regierung auch im Falle einer Katastrophe ehrliche Aufklärung und selbstverständlich das Vertrauen in selbstverantwortliches Handeln. Totalitäre Eingriffe in das Leben von Milliarden von Menschen müssen tabu bleiben.

MICHAEL KARI, 13. Juni 2025, 06:10 UHR

Wow, Multipolar verbreitet weiterhin Fake-News. Wenn ein Virologe seinen Job nicht verlieren will, dann wird er seine Lebensgrundlage nicht in Frage stellen, im Gegenteil, er feuert den Viren-Glauben sogar noch an. Damit spielt er womöglich unbewusst, den Herrschenden in die Karten. Aber er wird weiter vergiftetes und verhungertes In-vitro-Proben-Material als Viren deuten! Ja, die Pandemie ist menschengemacht. Sie war ausgerufen, mehr nicht! Man kann auch behauptet sagen, das klingt nur nicht so unverdächtig. Wer sich bis heute immer noch nicht vom Viren-Glauben losgelöst hat, dem ist wohl nicht mehr zu helfen und wird weiterhin von sogenannten ansteckenden Krankheiten fabulieren und das Herrschaftsinstrument der Pandemien bedienen. Viel Spaß damit.

WOLFGANG FULLER, 13. Juni 2025, 11:55 UHR

Ich sehe das genauso wie Sie - und dass Drosten sich "ernsthaft" mit der Laborursprungsthese befassen soll, macht das ganze ja nicht glaubhafter in meinen Augen. Wo bleibt der echte Nachweis, dass es dieses Virus tatsächlich gibt?

SE, 14. Juni 2025, 19:25 UHR

Nennen Sie es z.B. "Protein-Chemie" statt "Virus" und Sie müssen einsehen, was hier Organismen tun und dass in Laboren manipuliert wird, ist unzweifelhaft existent. Was die Natur mittels dieser Chemie wirklich bezweckt, inkl. wie Krankheitsübertragung wirklich stattfindet, ob überhaupt, kann u.a. wegen dieser Streiterei gar nicht mehr herausgefunden werden. Der Artikel ist sehr gut bzgl. der passierenden Chemie.

CAROLA, 13. Juni 2025, 10:35 UHR

Vielen Dank für diesen wirklich sehr informativen Artikel und die neuen Überlegungen zur Gefährlichkeit des Corona-Virus. Ich gehöre auch zu denen, die der Meinung waren, es handle sich um ein für die große Mehrheit relativ ungefährliches Virus. Wobei die "Impfungen" offenbar weiterhin gefährlicher sind als das Virus. (Übrigens hatte nach meiner Erinnerung Prof. Bhakdi sehr früh darauf hingewiesen, dass das Corona-Virus vor allem Gefäßentzündungen verursacht.)

Das große Rätsel bleibt für mich immer noch das Motiv und die Frage, wer mit einer Biowaffe auf die Allgemeinbevölkerung losgeht. Da machen mich Herrn Gerhardts Informationen noch ratloser als vorher. Er scheint ja von einer absichtlichen Freisetzung auszugehen, und das klingt plausibel. Aber wer und warum? Warum sollten die Chinesen eine Biowaffe freisetzen? Weil sie an die zukünftige Bedrohung durch die Nato bzw. die USA denken und kein zweites Russland werden wollen? Bisher schienen sie immer darauf bedacht, sich aus militärischen Verwicklungen herauszuhalten. Außerdem gab es ja die gemeinsame Forschung mit US-Amerikanern. Wie passt all das zusammen?

Es wäre sehr interessant, dazu irgendwann mehr zu erfahren.

STRESSTEST, 13. Juni 2025, 12:20 UHR

"Er scheint ja von einer absichtlichen Freisetzung auszugehen, und das klingt plausibel. Aber wer und warum? Warum sollten die Chinesen eine Biowaffe freisetzen?"

@CAROLA: Ein User, der Dirk Gerhardt persönlich kennt, antwortete mir gestern diesbezüglich so:

"Ein bisschen Rest-Sinophobie sei einem Wessi gegönnt."

https://propagandamelder-reloaded.de/2025/06/12/propagandameldungen-vom-12-juni-2025/#comment-270429

JULIA WEISS, 13. Juni 2025, 13:30 UHR

Nicht ganz unkompliziert für den Laien, puh. Da pauschale Hinweise auf Sinophobie und vermeintlichen Viruswahn - für sich genommen eine sehr interessante These - nicht wirklich weiterführen, wäre ich sehr interessiert an einer Stellungnahme von Wolfgang Wodarg oder einem anderen fachlich versierten Vertreter der These, dass ein tödliches Virus keine Chance auf weite Verbreitung hat und dass es daher gar keine Pandemie gab. Diese Argumentation fand ich bisher überzeugend. Aber die These von den Langzeitwirkungen scheint mir das auch zu sein.

RIPPLE, 14. Juni 2025, 13:10 UHR

Rein logisch widersprechen sich beide Thesen nicht, sondern sie ergänzen sich sogar auf diabolische Weise: Wenn das Virus erst nach langer Zeit beginnt, seine tödliche Wirkung zu entfalten, hat es genauso viel Zeit sich zu verbreiten wie ein ungefährliches Virus – das es in dieser Zeit ja auch tatsächlich ist. Und dann, wenn die Zeitbombe losgeht, geht sie in Milliarden Menschen mehr los, als sie hätte vernichten können, wenn sie gleich losgegangen wäre, also wenn das Virus von Anfang an tödlich aber nicht sehr ansteckend gewesen wäre.

LISA MARIA LEWIN, 14. Juni 2025, 14:25 UHR

@Julia Weiss: O danke, den Dr Wodarg gibt es ja auch noch. Wenn ich Wodargs Aussagen über laborgemachte Gentechnik gegenüberstelle, komme ich erst in die Lage, mein simples Menschenrecht auf Glaubensfreiheit anzuwenden, also die Frage "WEM glaube ich WAS", die nun mal im Alltagsleben überall wichtiger ist als eine Meinungsfreiheit, bei der die breiten Massen der Mitläufer immer im Vorteil sind. Sogar Coronazahlen wurden zu einer Glaubensfrage, wenn ich mal die Aussagen der Professoren Stefan Homburg (für Prozenrechnung) und Karl Lauterbach (meist für "explodierende" Zahlen) gegenüberstelle.

Was ich zu China meine, ist völlig egal, aber was ich glaube, haben mir meine Freunde aus der Informatik erzählt. Die sagen, dass Präsident Xi den guten Philanthropen vom weltgrößten Digitalkonzern nach Corona schon wieder wie einen Staatsmann empfangen hat - und ihm dabei neue Bioforschungen in China anbot!-, weil China nur eigene Konzerne disziplinieren kann, mit dem Westen aber ständig (schon seit Mao) taktieren muss aus strategischen Gründen. Die Informatiker sagen auch, als Bauer würde ich alle meine Tiere digital überwachen. Das glaube ich denen. Allein die EU behauptet von sich, sie würde die Konzerne überwachen. Das muss man erst mal glauben, ob ich meinen PC besser überwachen kann als der mich. Schöne Grüße aus der Grundschule mit dem Lehrfach "Logisch Denken", Lisa Maria.

DIRK GERHARDT, 16. Juni 2025, 15:05 UHR

Es ist eben nicht ein unmittelbar tödliches Virus. Sondern eines, dass langfristig krank macht. Es gibt eine neue Seite, die ich empfehle in dem Zusammenhang:

https://www.sarsisterrorism.org/

JULIA WEISS, 12. Juli 2025, 15:15 UHR

Wolfgang Wodarg hat jetzt Stellung genommen:

https://punkt-preradovic.com/neue-studie-gegen-corona-laborthese-mit-dr-wolfgang-wodarg/

Sein Argument gegen die Laborthese ist nicht, wie ich dachte, dass ein tödliches Virus welcher Herkunft auch immer sich mit seinen Wirten schnell auch selbst umbringt. Vielmehr sagt er: Kein Konstrukt aus dem Labor besitzt die Fähigkeit, sich in pandemischer Weise auszubreiten. Über diese Vorgänge der Ausbreitung wisse man herzlich wenig und könne sie daher als Eigenschaft auch nicht im Labor erzeugen. Das einzige, was die Biolabore erzeugen könnten, seien auf Schädlichkeit angelegte Konstrukte, die dann unter Umgehung der mit natürlicher Abwehr ausgestatteten Atemwege Milliarden Von Menschen direkt in den Muskel gespritzt werden müssen, um ihre schädliche Wirkung weltweit zu entfalten - wie mit der mRNA-Spritze geschehen. Sie sei es, so Wodarg, die jetzt die unübersehbaren Langzeitfolgen entfaltet, und nicht ein Laborvirus. Ich hoffe, dass einigermaßen richtig wiedergegeben zu haben.

MARCEL BARZ, 13. Juni 2025, 13:55 UHR

Vielen Dank für diesen aufwendig recherchierten Beitrag. Die Thematik rund um Gain-of-Function-Forschung, Biowaffen und militärischer Biotechnologie ist zweifellos hochbrisant – und verdient genau diese Aufmerksamkeit.

Gleichzeitig möchte ich eine grundlegende Rückfrage aufwerfen: Könnte dieser Diskurs nicht ungewollt als eine Art trojanisches Pferd wirken?

Indem die Erzählung von der Biowaffe SARS-CoV‑2 als plausibel und wissenschaftlich fundiert dargestellt wird, entsteht der Eindruck, dass die Virologie als solche eine gesicherte Basis hätte – mit isolierten Viren, klaren Krankheitsursachen und sauberer Gensequenzierung. Doch genau diese methodischen Grundlagen stehen seit Jahren in der Kritik: Es fehlen belastbare Reinisolate, negative Kontrollversuche, und viele Genome basieren auf rechnerischer Assemblierung von Fragmenten – wie u.a. FOIA-Anfragen an RKI und CDC belegen.

Ich frage mich, ob der berechtigte Fokus auf militärische Forschung nicht zugleich dazu führt, dass zentrale Fragen zur Validität des gesamten virologischen Paradigmas aus dem Blick geraten. Wird hier ein wissenschaftlicher Rahmen gestärkt, dessen Basis womöglich nie wirklich tragfähig war?

Diese Überlegung soll keine Unterstellung sein, sondern eine Einladung zur offenen Debatte – über Biowaffen UND die Grundlagen der Virologie selbst.

Mit freundlichen Grüßen
Marcel Barz

SE, 14. Juni 2025, 19:40 UHR

Wie oben geschrieben: Die Grundlage der Virologie ist, dass es diese Protein-Chemie, Aminosäuren (oder wie auch immer sie das nennen wollen) tatsächlich gibt. Die Deutung der Virologie, dies sei ein "Virus", das sich keimartig von Organismus zu Organismus verbereitet, gewissermassen ein (halb)Lebewesen mit Eigeninteresse des Überlebens, ist durch die bloße Existenz dieser Chemie natürlich in keinem Punkt bewiesen.

Und hier läuft nun seit Jahren das Gestreite immer heißer, aber wirkliches Arbeiten, Kollaborieren, Experiment, Diskurs, Beweis bzgl. was die Natur hier tatsächlich tut, sehe ich nicht. In dem Zustand dauert es wohl noch 100 oder 200 oder 2000 Jahre, bis irgendeiner, der zufällig nicht durch das Gestreite gelähmt wurde zufällig, die Wahrheit entdeckt. (die dann weitere Jahrzehnte oder Jahrhunderte per Meinung bekämpft wird).

KATRIN SCHENK, 16. Juni 2025, 18:20 UHR

Dem möchte ich beipflichten mit dem Hinweis auf das Buch des Biologien Rupert Sheldrake "Der Wissenschaftswahn". Es geht auch darum, dass alle Physik, es schließt die Biologie ein, auf Metaphysik gründet. Ich kann Forschung im Sinne eines biologischen Reduktionismus betreiben und ich kann vorurteilsfrei forschen unter Berücksichtigung dessen, dass es eine nicht messbare Konstante: Unser Bewusstsein - gibt. Letzteres erklärt auch, warum nicht alle die gleichen Symptome haben bzw. so gut wie gar keine Folgen von der Impfung davon getragen haben. Es ist eben nicht nur die Physis. Unser Bewusstsein ist das Zünglein an der Waage.

MICHAEL M, 13. Juni 2025, 16:05 UHR

Ein wichtiger Beitrag, der zum ersten Mal Licht auf manche Details wirft, insbesondere Vorhandensein (oder nicht) der Furinspalte in "Impfstoffen". Sehr schade, dass sich Gerhardt am Ende zweimal in seinen eigenen Fakten verheddert:

(1.) "In der Ursprungsvariante, dem sogenannten Wildtypus, war das Virus sehr gefährlich, aber noch nicht pandemiefähig. (...) Die Varianten, die sich dann verbreiteten, die haben Mutationen bekommen, die die Ansteckungsfähigkeit erhöht haben, aber das Virus dann weniger gefährlich machten."

Wenn dem so ist, kann er keine pauschale Kritik an "Maßnahmenkritiker[n]" üben. Sondern er müsste schön auseinander halten, zu welchem Zeitpunkt (und welche Maßnahmen) jene als übertrieben bezeichnet hatten.

(2.) Dass China für ihn stark verdächtig ist, kann er - jedenfalls in diesem Artikel - durch nichts ehrlich belegen. Drei Links zu westlichen Quellen und eine zu einem in archive.web "gespeicherten" chinesischen Artikel sind lächerlich als Beweise.

"Denn hauptsächlich hat es ja die westlichen Bevölkerungen getroffen." Da müsste er aber noch eine [genetische] Spezialität liefern, warum das Virus eher westliche Menschen schädigt. Tut er aber nicht.

Aber viel interessanter ist, wenn man mal 3 Schritte zurücktritt: In den 10 Jahren vor Covid, sind alle Ausbrüche neuer Viren (nicht nur gegen Menschen) mit nur einer Ausnahme [MERS] zuerst in China aufgetaucht. Wie wahrscheinlich ist denn so etwas. Mit anderen Worten: es wurde schon jahrelang biologische Kriegsführung gegen China betrieben.

DIRK GERHARDT, 16. Juni 2025, 11:35 UHR

Ich kritisiere nicht pauschal die Maßnahmenkritiker. Ich war mit ihnen unterwegs, jeden Montag über Monate, mehrmals bei Großdemonstrationen in Hamburg. JEDE der Maßnahmen war zu dem jeweiligen Zeitpunkt zu 100% falsch!!! Vorliegende Pandemiepläne wurden einfach über den Haufen geworfen (Isolierung Erkrankte), erkrankte Reisende wurden aber anfangs nicht erfasst oder isoliert, stattdessen faschistisch anmutende Lockdowns für alle, 3G, 2G, ein willkürliches Testregime eingeführt, Maskenzwang für breite Bevölkerungskreise, bei denen sie nichts nützen, ich habe ebenso darunter gelitten wie viele andere. Ich möchte auch nichts nachträglich rechtfertigen - und habe auch keine versteckte Agenda.

Zusammen mit der falschen oder gar keinen Behandlung, der gezielten Angsterzeugung, wo sie übertrieben war (Bergamo), keinerlei wirklich helfenden Empfehlungen, was prophylaktisch zu tun sei (Zink, Vit. D,C, Flavonoide, Ivermectin), kann man den Eindruck gewinnen, dass man die ganze Zeit eine versteckte Agenda hatte. Ich habe Wodargs und Bhakdis Wirken verfolgt, ihre Bücher gelesen, ihre Positionen verstanden und selbst vertreten. Ich kritisiere lediglich die Behauptung, dass SARS-CoV-2 nur ein Schnupfen war. Charles Rixey ist in der ersten Welle erkrankt und bis heute Long-Hauler. Eine mir bekannte Biologin ist fast an Delta gestorben. Beide ungeimpft. Und ich kenne Dutzende weiterer Fälle persönlich, die krank wurden, BEVOR es eine Impfung gab. Seht ihr das nicht? Wollt ihr das nicht sehen?

Zum Thema China: ich bin nicht sinophob, China ist auf der Liste der Verdächtigten durch deren Handlungen bzw. Nichthandlungen und Lügen immer weiter nach oben gerutscht, bis sie ganz oben waren. Es gibt auch nicht nur die erwähnten Punkte, wer meine kompletten Recherchen kennt, weiß, dass ich da noch viel mehr angesprochen habe. Für das Interview mussten wir das begrenzen, weil der Text so schon sehr lang ist und ansonsten an Lesbarkeit verloren hätte. Ich lasse auch andere nicht aus ihrer Verantwortung heraus. Ohne Baric UNC hätte es dieses Virus schlicht nie gegeben.

HELENE BELLIS, 14. Juni 2025, 08:40 UHR

Vielen Dank für dieses interessante Interview. Der letzte Satz der Einleitung hat es mir besonders angetan, weil ich das mit dem Virus bislang nämlich auch so gesehen habe – zumindest insofern, als daß es keine großartigen negativen Auswirkungen auf unsere Gesundheit hätte. Nur kann ich für die These

»Alle müssen umdenken – […] auch diejenigen, die das Virus bislang für kaum gefährlich hielten«

in den vorliegenden Äußerungen keine Beweisführung ausmachen. Herr Gerhardt sagt ja auch selber, daß er erst nach den »Impf«-Komplikationen in seinem näherern Umfeld anfing, sich mit der Sache näher zu beschäftigen, und nicht bereits vorher aufgrund mysteriöser Erkrankungen.

Zu den folgenden Zitaten möchte ich daher Kritik anmerken.

»Was die Mortalität angeht, habe ich das Gefühl, dass die Maßnahmenkritiker oft verharmlosen, wie gefährlich dieses Virus tatsächlich war, weil sie denken, dass ihre Maßnahmenkritik richtig ist und sie das nicht mehr hinterfragen wollen. Abgesehen von den Toten: Es gibt viele (1, 2, 3, 4, 5) Long-Covid- und Kohorten-Studien (6, 7), die zeigen, dass bis zu einem Drittel der untersuchten Leute Langzeitprobleme haben nach einer Covid-Infektion oder nach dem Spike-Protein-Bau durch die Impfung.«

Die hinterlegten Links kann ich nicht nachprüfen. Was die angeblichen Coronatoten angeht, so war ich eigentlich zu der Überzeugung gelangt, daß man da mittlerweile sogar im Mainstream erkannt hatte, daß am Virus selber eher wenige gestorben waren und wenn, dann nur in Mengen, die durchaus mit normalen Grippewellen vergleichbar gewesen wären. Long Covid hingegen ist für mich immer noch eine »Krankheit«, die ausschließlich Gespritzte betrifft. Wenn man von 80% ausgeht, die sich haben vergiften lassen, müßte immer noch jeder 5. LongCovid-Patient unge»impft« sein, und das wäre ein dermaßenes Fressen für die Befürworter des Narrativs, daß wir sicherlich alle längst in irgendeiner Zeitung davon gelesen hätten: daß, hurra!, auch die Kritiker nicht davon verschont geblieben wären. Da gibt es aber nix. Und solange man mir das nicht beweist, glaube ich weiterhin, daß »Long Covid« ein Sammelbegriff für all die Impfschäden ist, die Herr Gerhardt, wofür ihm Dank sei, ausführlich mitsamt ihrer Herkunft und Historie hier beschreibt. Und das sagt er ja auch:

»Das wahre Potenzial dieser Biowaffe zeigte sich massiv erst mit den Impfungen.«

Weil eben die Impfungen das Problem sind und nicht das Virus. Ich vergleiche das mal mit Asbest: das ist ein absolut giftiger Stoff, aber solange ich das Schuppendach aus Asbestzement nicht zerbrösele und die Fasern einatme, kann ich damit in meinem Garten 100 Jahre leben und gesund alt werden.

Den Satz

»Viele Menschen sterben an den Folgen von Erkrankungen, die das Virus auslöst, aber erst mit großer Zeitverzögerung.«

kann ich deswegen so nicht unterschreiben, weil ich das nicht auf das Virus, sondern auf die Spritze zurückführe. Was ist auf einmal gegen die – im übrigen auch von Wolfgang Wodarg kolportierte – These einzuwenden, daß das Virus zwar gefährlich sein mag, dafür aber erstmal in den Körper eindringen muß und ein gesunder Körper dem in aller Regel schon in der Nasenregion ein Ende setzt?

»Spike-Proteine sind in vielen Körperflüssigkeiten oft monate- oder jahrelang sowohl nach Impfung als auch nach Infektion nachzuweisen.«

Aber wer kann beweisen, daß wir von Infektionen reden, die ein Nicht-Geimpfter hatte?

»Dann kam Myokarditis, die als Impfnebenwirkung tituliert wurde. Jedoch kann das natürliche Spike-Protein das auch.«

Aber dazu muß es eben erst einmal in den Körper gelangen, siehe oben. (Immunsystem, Nase, Wolfgang Wodarg.)

Daß SARS-CoV2 als solches laborgemacht ist und absichtlich freigesetzt wurde, war immer meine Annahme. Bislang hatte ich geglaubt, es sei halt nur entgegen dem Willen der Hersteller dem menschlichen Immunsystem nicht gewachsen gewesen. Was es ja auch nicht ist, nur frage ich mich jetzt, ob das nicht Absicht war, denn mit Impfungen kann man gezielt Menschen vernichten, ein free floating virus hingegen würde ja auch die Macher irgendwann erreichen und erkranken lassen. Insofern finde ich die chinesische These, die hier angedeutet wird, nicht unglaubwürdig. Denn auch, wenn in Kritikerkreisen China in letzter Zeit als armes, ungerechtfertigterweise verfolgtes Land dargestellt wird (warum eigentlich? Nur weil eine mittelmäßige Trampolinspringerin es kritisiert hat?), traue ich den chinesischen Verantwortlichen so gut wie alles zu. (Ein weiterer Grund, warum es keine gute Idee ist, Rußland ausgerechnet diesem Land in die Arme zu treiben. Aber das ist ein anderes Thema.)

Diesen Satz hingegen hätte ich gerne näher erläutert (Seroprävalenz steht übrigens nicht im Glossar):

»Heute liegt die Spike-Protein-Seroprävalenz, gemessen an Antikörper-Tests, in Deutschland bei über 99 Prozent«

Soll das heißen, mehr als 99% aller Deutschen haben Spike-Proteine im Körper? Bei 80% Impfung? Und angeblich 10%, die sich mit dem ersten bösen Virus infizierten? (Definiere Infektion). Und diese Spike-Proteine lauern jetzt da und warten auf besser Wetter, und zwar egal, ob vom Virus oder von der Spritze? Da bin ich etwas skeptisch, weil ich das mit den 99% und den Umgeimpften so nicht nachvollziehen kann und bitte daher um nähere Informationen. Auch bezüglich wie viele Menschen man da wann und wo auf Antikörper untersucht hat (ich war definitiv nicht dabei).

Und so ein bißchen frage ich mich auch, auf welcher Seite Herr Gerhardt steht, wenn er sagt:

»inklusive der Pandemiejahre-Übersterblichkeit. Ich hatte mal eine Recherche zu Berichten zu den Fertilitätseinbrüchen weltweit gemacht, beginnend genau 9 Monate nach Start der Impfkampagne, in den großen Medien, aber kaum etwas gefunden.«

Die Übersterblichkeit der Pandemiejahre? Welche Pandemie? Das Sterben begann doch erst nach Beginn der Impfkampagne, wie ja auch einen halben Satz später klar wird. Und auch wenn die anschließende tatsächliche Übersterblichkeit in die Coronajahre fällt, so hat sie mit einer wie auch immer gearteten Corona-Pandemie wohl eher nichts zu tun.

Ich verstehe nicht, warum hier so getan wird, als sei das Virus als solches schlimm und quasi »nur« durch die Impfung würde es noch schlimmer. Das hieße nicht nur, daß wir alle irgendwann komisch krank werden und vor der Zeit sterben, was sich die Macher dieses Virus ganz bestimmt nicht angetan hätten, sondern für mich ist es so eine Art Abstandhalten von den Kritikern, die nur und ausschließlich die Impfung verantwortlich machen. Und nicht das Virus, das zwar allem Anschein und allen Beweisen nach menschengemacht ist und ausgesprochen gefährlich sein kann, aber eben nur, wenn es auf unnatürlichem Wege in den menschlichen Körper gelangt.

Solange man mir da aber keine handfesteren Beweise liefert, glaube ich genau das weiterhin.

DIETER R., 14. Juni 2025, 11:30 UHR

Frau Bellis

„Nur kann ich für die These »Alle müssen umdenken – […] auch diejenigen, die das Virus bislang für kaum gefährlich hielten« in den vorliegenden Äußerungen keine Beweisführung ausmachen. Herr Gerhardt sagt ja auch selber, daß er erst nach den »Impf«-Komplikationen in seinem näherern Umfeld anfing, sich mit der Sache näher zu beschäftigen, und nicht bereits vorher aufgrund mysteriöser Erkrankungen.“

Sie haben sicher recht einzufordern, dass man die Wirkungen der „tickenden Zeitbombe Sars Covid 2“ überprüfen muß und sollte. D.h. man könnte die von Herrn Gehrhardt genannten Krankheitsbilder wie neurodegenerative Erkrankungen, Thrombosen, Krebs, Autoimmunkrankeiten etc. sich mal im Zeitverlauf anschauen. Nach all den Datenfälschungen im Zusammenhang mit Corona der deutschen Regierung, Behörden und Institute wie RKI, Paul Ehrlich Institut, Statistisches Bundesamt Destatis usw usf. habe ich langsam Zweifel, ob wir überhaupt noch die realen Daten bekommen.

(a) weil sie gar nicht erfaßt sind,
(b) weil sie falsch erfaßt (z.B. „mit“ Corona vs „an“ Corona gestorben) oder
(c) weil sie absichtlich verfälschend ausgewertet werden. (siehe neue Berechungsmethoden zur Unbedenklichkeit der Coronaimpfung (Paul Ehrlich) oder auch Berechung der Übersterblichkeit von stat. Bundesamt oder eben die Lethalitätsraten während Corona, die allesamt um ca. den Faktor 5-10 höher waren als in der Realität.

Allerdings ist Herr Gehrhardt ja nicht der einzige, der auf die Folgewirkung von Corona hinweist. Im Beitrag kam der der Hinweis auf den Kanadier Bridle, ich erinnere mich noch an den deutschen Biochemiker, der auf die Neurotoxozität von Covidviren (negativer Einfluß auf das Gedächtnis) hinwies.

„Long Covid hingegen ist für mich immer noch eine »Krankheit«, die ausschließlich Gespritzte betrifft. Wenn man von 80% ausgeht, die sich haben vergiften lassen, müßte immer noch jeder 5. LongCovid-Patient unge»impft« sein, und das wäre ein dermaßenes Fressen für die Befürworter des Narrativs, daß wir sicherlich alle längst in irgendeiner Zeitung davon gelesen hätten: daß, hurra!, auch die Kritiker nicht davon verschont geblieben wären. „

Das kann man doch ganz leicht überprüfen, indem man einfach die Kohorten geimpft vs ungeimpft vergleicht (so man denn saubere Daten hat, siehe oben). So weit ich weiß, gibt es auch Tote unter den Ungeimpften oder auch solche mit Folgewirkungen. Sie haben sicher recht und das ist ja auch mehrfach gesagt worden, das die Geimpften insbesondere den „Schwarzen Peter“ gezogen haben. Das mehr an „Nebenwirkungen“ bei den Geimpften wurde, ich glaube das war auch in einem Multipolarartikel addressiert, als 10-15 mal höher angegeben. Das heißt aber nicht, dass Ungeimpfte keine Schäden hatten, eben deutlich weniger, aber trotzdem.

Im Übrigen ist doch die im Virus „designte“ Pathogenizität von Herrn Gehrhardt exzellent beschrieben worden. Im weiteren Zeitverlauf könnte sich also möglichweise die Krankheitsrate zwischen ungeimpft und geimpft weiter angleichen. Da kommt es eben darauf an, wie gut man sich gegen zukünftige Coronaansteckungen schützen kann. Allerdings muß dazu noch weiter geforscht werden und nicht, wie im Artikel angemekrt Forschung verhindert werden.

„Den Satz »Viele Menschen sterben an den Folgen von Erkrankungen, die das Virus auslöst, aber erst mit großer Zeitverzögerung.« kann ich deswegen so nicht unterschreiben, weil ich das nicht auf das Virus, sondern auf die Spritze zurückführe. Was ist auf einmal gegen die – im übrigen auch von Wolfgang Wodarg kolportierte – These einzuwenden, daß das Virus zwar gefährlich sein mag, dafür aber erstmal in den Körper eindringen muß und ein gesunder Körper dem in aller Regel schon in der Nasenregion ein Ende setzt?“

Sie haben ja völlig recht, solange Sie oder wer auch immer nicht ansteckt bzw. die Krankheit nicht ausbricht, ist ja auch alles i.O. Wenn aber eine Coronaerkrankung auftritt, egal ob geimpft oder ungeimpft, ist sie potentiell gefährlicher als andere Erkrankungen, weil eben so viele Krankheitstrigger eingebaut worden. Hier bin ich Herrn Gerhardt dankbar für das Bild: Verschiedene Viren haben unterschiedliche Schadmuster, Corona scheint alle Schadmuster zu haben. Aber auch das sollte man natürlich verifizieren. Wichtig ist doch hier erstmal, die Diskussion muß in den Gang kommen, sie ist überfällig und wir können sie nicht der Regierung überlassen, den diese erzählt uns nicht die Wahrheit.

„Diesen Satz hingegen hätte ich gerne näher erläutert (Seroprävalenz steht übrigens nicht im Glossar):
»Heute liegt die Spike-Protein-Seroprävalenz, gemessen an Antikörper-Tests, in Deutschland bei über 99 Prozent« Soll das heißen, mehr als 99% aller Deutschen haben Spike-Proteine im Körper?“

Nein nicht die Spikeproteine, es geht bei Seroprävalenz um Antikörper gegen das Spikeprotein. Also 99% aller Deutschen haben Antikörper gegen das Spikeprotein. Wie hoch die Anzahl der Spikeproteine im Blut ist, wäre eine interessante neue Fragestellung. Die Leute die Spikeproteine im Blut haben, sind entweder gerade infiziert (OK) oder Dauerausscheider weil die Spikeinformation im Genom eingebaut wurde, siehe Bericht (das ist eine mittlere Katastrophe, betrifft aber nicht nur Geimpfte sondern auch Ungeimpfte) oder Geimpfte, deren mRNA immer noch nicht abgebaut wurde.

„Ich verstehe nicht, warum hier so getan wird, als sei das Virus als solches schlimm und quasi »nur« durch die Impfung würde es noch schlimmer. Das hieße nicht nur, daß wir alle irgendwann komisch krank werden und vor der Zeit sterben, was sich die Macher dieses Virus ganz bestimmt nicht angetan hätten, sondern für mich ist es so eine Art Abstandhalten von den Kritikern, die nur und ausschließlich die Impfung verantwortlich machen. Und nicht das Virus, das zwar allem Anschein und allen Beweisen nach menschengemacht ist und ausgesprochen gefährlich sein kann, aber eben nur, wenn es auf unnatürlichem Wege in den menschlichen Körper gelangt.“

Da wäre ich mir eben nicht sicher. Und dass wir alle aufgrund von Covidinfektionen und deren Folgewirkungen krank werden, ist sicher auch nicht richtig. Dass es aber einige oder auch viele treffen wird, ist eben nicht unwahrscheinlich. Frau Bellis, wenn Sie so ein schönes Immunsystem haben und nicht an Corona erkranken, ist doch sowieso alles gut. Des Weiteren gibt es gute antivirale Mittel (ich denke an den auch bei Multipolar erschienen Artikel zu Artemisia annua), daneben gibt es Propolis (ein sehr potentes antivirales Naturheilmittel oder eben CDL (das wirkt leicht oxidierend antibiotisch, ähnlich wie H2O2). Kurzum ich bin Herrn Gerhardt äußerst dankbar, auf diese Dinge hingewiesen zu haben. Ich passe meine Einschätzung bezüglich Covid jetzt an und bin jetzt nicht mehr ganz so „leichtfertig“ ohne jetzt in Panik zu verfallen. Dafür sehe ich keinen Anlaß und das wäre auch für das Lebensgefühl destruktiv, was ja auch gesundheitsschädigend ist.

RIPPLE, 14. Juni 2025, 14:05 UHR

@ HELENE BELLIS

Danke für die hervorragende Analyse.

Es gibt hinsichtlich der Letalität keine Unterscheidungsmöglichkeit zwischen dem original Virus aus der Spritze und dem original Virus aus Faucis Hobbykeller (ob es der Hobbyraum in Wuhan oder der im Anthrax-Labor in Fort Detrick war, ist egal), denn stark verkürzt gesprochen ist in der Spritze eben das Virus (über den Umweg "Brutkasten Körper"). Zwischen natürlich umlaufenden Virus und Spritze unterscheiden zu wollen ist also wie zwischen Lauter und Bach unterscheiden zu wollen.

Es gibt aber eine Unterscheidungsmöglichkeit zwischen der Letalität von natürlichem Übertragungsweg und Letalität der Einspritzung, da, wie Sie sehr gut herausgearbeitet haben, durch die Einspritzung das Virus vorsätzlich und mit vollem Fachwissen überall dort hingebracht wird, wo es auf gar keinen Fall hinkommen darf – und auf natürlichem Weg eben auch nicht hinkommen KANN.

Dirk Gerhardts Betonen der Gefährlichkeit des Virus selbst in Absetzung zur Gefährlichkeit der Spritze ist also unangemessen und dient lediglich dazu, einem Teil der Aufklärer um den tatsächlichen Fachmann Wolfgang Wodarg aus schwer nachzuvollziehenden Gründen eine auszuwischen. Dieser Betonung der Gefährlichkeit des natürlich umlaufenden Virus, das nur gefährlich wäre, wenn es keine Schleimhäute gäbe, wird auch von Gerhardts eigenen weiteren Ausführungen und der allgemeinen Logik widersprochen. Es gelten also auch hier weiterhin die empirischen Daten à la Krankenhauszahlen und eben Wodarg & Co., d.h. irgendwas zwischen normaler Grippe oder eher milder Grippe.

Welche Absichten in diesem Zusammenhang China verfolgte, ist mir nicht nachvollziehbar. Ich denke hier auch an die von dort stammenden Videos von aus normaler Gehbewegung unvermittelt tot umfallenden Menschen, die ihren Fall bei voll ausgestrecktem Körper(!) durch das Vorstrecken der Arme abfingen, zu einer Zeit, in der bei uns Sargberge aus einem Schiffsuntergang vor Lamprdusa als Särge von Coronatoten verkauft wurden, die nachts durch einen gelb blinkenden Fackelzug des italienischen Militärs durch das durch Lockdowns entvölkerte mediale Dorf gefahren wurden – mit mehr Kameraperspektiven als ein Abseits im WM-Finale.

Mehr faschistoide Stimmungsmache ging einfach nicht.

WERNER, 14. Juni 2025, 18:30 UHR

@ Helene Bellis et al.

Die richtigen Fragen und Schlussfolgerungen. Zunächst noch ein kleiner Kritikpunkt:

"Gerhardt: In dem chinesischen Impfstoff ist das RRAR zu GSAS geworden.

Multipolar: Was heißt das?

Gerhardt: Die eine Insertion, die Furinspaltstelle, wurde durch gezielte Mutation an diesen Positionen durch andere Aminosäuren ersetzt und damit unschädlich gemacht. Chinesischen Forschern muss die Gefahr also bewusst gewesen sein."

Dies kann nicht dem chinesischen Impfstoff, Sinovac, der ein klassischer Totimpfstoff war, zugerechnet werden. Ist also falsch. Das war übrigens der weltweit am häufigsten verwendete Impfstoff (im Gegensatz zur "Spike" Gentherapie der westl. Impfmafia). [https://de.wikipedia.org/wiki/CoronaVac]

Zur Frage von Long Covid bzw. Post Vac: Ungeimpfte bei denen Sars-Cov-2 die Chance hat, ins Blut zu geraten (systemisch sich verbreiten zu können), haben natürlich ein Long-Covid-Risiko. Da ca. 50 % aller Sars-Cov-2 Infektionen jedoch ohne Symptome verlaufen (Asymptomtische sprich Gesunde), werden bei von den anderen 50 % (den Symptomatischen) Sars-Cov-2-Infizierten die Viren regelhaft im Mund/Nasen/Rachen-Bereich abgewehrt, nur bei stark Abwehrgeschwächten, vorzugsweise Älteren und Menschen mit starken Vitamin-D3-Mangel können die Sars-Cov-2-Viren die obere Schleimhaut Barriere überwinden, nach "unten" in die Lunge geraten und dort über eine Lungenentzündung (via Mikrothrombosen) schwere Atemnot auslösen. Sars-Cov-2 wird dort also systemisch, gerät ins Blut.

Im Gegensatz dazu geraten bei allen Gespikten zig Millionen Spike-Proteine in die Blutbahn (nach Produktion hauptsächlich in den Endothelzellen, die dann zerstört werden vom T-Zell-System) und die Gespikten haben zu 100 % die Chance "Long Covid" sprich Post Vac zu entwickeln. Genau deshalb ist Post Vac eben zig mal häufiger als echtes Long Covid. Sah man ja in der Bundespressekonferenz, wo Karl Lauterbach eine junge Dame (die 3 mal gespiked war) der Öffentlichkeit als Long Covid verkaufen wollte. Wie die Letalitätsraten ja beweisen, wird die allgemeine Gefährlichkeit des Laborvirus Sars-Cov-2 tatsächlich völlig überschätzt. Es handelt sich um ein fakultativ pathogenes Atemwegs-Virus mit (bis auf die Thrombosen triggernden Bestandteile ) der Influenza ähnelndem klinischen Bild.

JAN MÜGGENBURG, 14. Juni 2025, 10:25 UHR

Vielen Dank! Mich hätte noch interessiert, wie Hr. Gerhardt die Corona-Maßnahmen aus dem NPI-Bereich (Masken, Hausarreste etc.) bewertet. Außerdem wüsste ich gern, ob Hr. Gerhardt auch für öffentliche Vorträge zur Verfügung steht.

DIRK GERHARDT, 16. Juni 2025, 12:50 UHR

Ich hatte weiter oben aktuell was geschrieben, ich halte alle Maßnahmen für falsch oder zum falschen Zeitpunkt implementiert.

Das hier schrieb ich 2022, im Pfad "Wissenschaftsbetrug einer politisch gesteuerten Behörde" auf Facebook.

"Dass so betrogen wird, ist ja nicht nur beim RKI so, sondern weltweit. Auch in UK, Kanada und Australien veröffentlicht man keine Daten mehr, die die tatsächliche negative Wirkung der Impfung zeigt. Deswegen bin ich seit geraumer Zeit auch von einer gemeinsamen Strategie dahinter überzeugt. Es gab so viele Indizien. Corona gefährlicher zu machen als es war. Die frühe Behandlung zu unterbinden. Die Leute falsch zu behandeln. Die Nichtdebatte zur Laborherkunft und der HIV-1-Bestandteile. Die gefälschte Zulassung und das Wegsehen der Behörden. Die aggressive Impfkampagne und das Leugnen von natürlicher Immunität. Bei gleichzeitiger Verniedlichung (kleiner Piks). Jeden mit mRNA zu impfen. Die Datenlügen. Die Kampagne gegen Kritiker. Die Löschungen und Zensur von Big Tech und Medien. Die Grundrechteeinschränkungen. Das Leugnen von Impfnebenwirkungen. Das Vermischen von Long Covid und Postvac Syndrom. All das ist Zeichen einer Gesamtstrategie. Und wer das wagt zu sagen, wird immer noch sanktioniert. Zuletzt gab es weiteren Purge auf Twitter, dem u.a. Jikkyleaks und Igorchudov.substack.com zum Opfer gefallen sind. All deren Posts mit Accountsuspendierung gelöscht... Igor hatte zuletzt festgestellt, dass sich die Anzahl der wiederholt schwer an Covid-19 Erkrankten 4 Mal geimpften zur Zeit stark erhöht."

Ich hoffe, damit wird deutlich, dass ich schon Maßnahmenkritiker war, bevor es cool wurde.

LEO HOHENSEE, 14. Juni 2025, 17:05 UHR

Das ist viel und ein komplizierter Text. Ich möchte gern ein Resümee ziehen, mit dem ich auch in Gesprächen (nicht unter Fachleuten) bestehen kann. Daher meine Frage an Herrn Schreyer: „Ist nicht eine einfachere Zusammenfassung möglich (mit Hinweis auf den Langtext)?“

Was meine ich? Z:B: Alles (?) spricht dafür, dass das Virus "gebaut" wurde und wegen der polyfunktionalen Furinspalte (Furinspaltstelle) und einigem mehr einer Biowaffe entspricht. Vermeintliche Impfstoffe wurden entwickelt (standen schon bereit?), in denen die Furinspaltstelle enthalten waren und die damit toxisch waren. Die Gefährlichkeit dieser polyfunktionalen Furinspaltstelle war bekanntes Wissen und musste daher zwingend bei der Entwicklung eines Impfstoffes wieder entfernt werden. Dies geschah in den „Impfstoffen“ von Biontech, Moderna und SCB2019 nicht !!

Wichtig und richtig wäre es zu fragen: War das Virus als solches gefährlich? War die Gefährlichkeit nicht einschätzbar! Oder alles doch nur Humbug??? Die Frage nach Leichtsinn / Verantwortlichkeit / Vernichtungsplan / Vorteilsnahme / sogar heimlicher Krieg gegen ??? bleibt. Danke für eine Antwort

STRESSTEST, 14. Juni 2025, 19:00 UHR

Da im obigen Artikel hinsichtlich des Ursprungs von SARS-CoV-2 kein einziges Mal der Name des mit Abstand fähigsten Coronavirus-GoF-Forschers erwähnt wurde, mache ich das jetzt:

"Der bislang sinnvollste Ansatz zur Klärung des Corona-Ursprungs: Eine Kommission der North Carolina General Assembly verlangt von der University of North Carolina die Herausgabe der Akten von Coronavirusforscher Ralph Baric."

https://x.com/aya_velazquez/status/1933467346410029450

DIRK GERHARDT, 16. Juni 2025, 15:00 UHR

Baric kommt aber schon vor - mit seiner D613G Forschung! Er wusste praktisch schon 2006/2011, was diese Mutation bewirkt - die dann tatsächlich die erste Hauptmutation des SARS-CoV-2 Spike-Proteins wurde, und zur Stabilität und Open-Up-Formation der drei Bindungsarme beitrug, dort als D614G. War das Hellseherei? Zufall? Erneut konvergente Evolution? Alles an Baric Wirken ist verdächtig, sein Lebenslauf wurde im April 2020 gekürzt, seine Chimären-Forschung verheimlicht, er erwähnte seine Absicht, mit dem DARPA-Proposal FCS in SARS-Backbones einzusetzen, mit keiner Silbe. Hier habe ich alle Infos über die Jahre zu Baric gesammelt.

https://www.facebook.com/100000447156810/posts/pfbid0jfBxPqMgZREavRkcEdqhzXgu5KwLNTJdHnjXxmGBEc4LEhBYLWHDmidFZ4xjZvMtl

STRESSTEST, 16. Juni 2025, 23:15 UHR

Sehr geehrter Herr Gerhardt,
zuerst vielen herzlichen Dank für Ihre Recherche und die neuen Aspekte der Corona-Problematik, die nicht nur für mich, sondern auch für andere Kommentatoren bis dato unbekannt waren. Und das enorme Arbeitspensum, welches hinter Ihrer Recherche steckt, weiß ich auch zu schätzen. Die fahrlässige/absichtliche Übernahme des genetisch unveränderten SARS-CoV-2-Spikes mir seiner ganzen Toxizität in die mRNA-Impfstoffe halte ich persönlich für ein Kapitalverbrechen.

Zu Ralph Baric: Irgendwie vermutete ich, dass er in den zahlreich verlinkten Quellen genannt wurde, suchte aber nach einem Grund, um die Meldung der "legislative commission of North Carolina", einzuleiten - mea culpa! Einen Wunsch hätte ich noch. Wäre es möglich, eine kurze (15-20 Min.) Audio-Aufnahme mit den wichtigsten Punkten zu Ihrer Recherche zu produzieren? In der Videobeschreibung könnte man dann weiterführende Links (zum Beispiel zum Multipolar-Artikel) platzieren und dadurch noch mehr Menschen erreichen.

GUTEN MUTES, 17. Juni 2025, 00:30 UHR

Etwas stört mich doch an diesem Artikel... das ist das Diktum, man müsse sich dieser Wahrheit anschließen...Ist es aber "die Wahrheit"? Ich finde nichts zur kritischen Diskussion dieser Erkenntnisse innerhalb der Virologie... auch sind die Ergebnisse noch nicht in Bezug gesetzt zu den realen Auswirkungen etwa aus epidemiologischer Sicht. Man müsste zB die Anzahl neu aufgetretener Erkrankungen seid 20/21 auch in der nicht geimpften Bevölkerung untersuchen, um diese Ergebnisse bekräftigen zu können und feststellen, welcher Varianzanteil auf chronisch erhöhtes Stresserleben oder wachsende Umweltbelastungen anderer Art zurückgeht... Zudem scheint mir, dass neben dieser möglicherweise herbeigeführten Pandemie es auch eine propagandistisch aufbereitete Pandemie gab,... diese basierte u.a. auf einer haarsträubenden Zahleninszenierung - basierend auf Tests, die nicht messen konnten, was sie messen sollten.... ich glaube, dass das eine mit dem anderen nur wenig zu tun hatte... die Fragen.... hören bei mir jedenfalls nicht auf.

GUTEN MUTES, 18. Juni 2025, 12:20 UHR

Mein persönlicher, vorläufiger Schluss: Herr Gerhardt widmet sich einer real herbeigeführten Pandemie, Herr Wodarg u.a. der in größeren Teilen herbeierzählten Pandemie. Meine Frage: Inwieweit kann man mit Begriffen aus der "Propagandawelt" arbeiten, um Erstere zu beschreiben. Sind die "Delta-, Omikronvariante..." etc gute Beschreibungen des realen Geschehens? Die Coronazahlen jedenfalls waren es nicht.

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