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Hubert Stark | Bild: Humusbewegung, Screenshot aus dem Video „Kreislauf des Lebens“

Lebendige Erde

Der Landwirt Hubert Stark setzt mit seinem Bio-Bauernhof im österreichischen Waldviertel auf regenerative Landwirtschaft. Dort hält er nicht nur Schweine und Rinder, sondern befasst sich auch mit der Erhaltung gesunder Böden durch Humusaufbau. Um sein Wissen weiterzugeben, hat er die „Humusbewegung“ mitgegründet, die Bauern „aus dem Kampfmodus bringen“ möchte. Multipolar hat ihn interviewt.

SUSANNE WOLF, 11. Juli 2025, 1 Kommentar

Der Sitz der Europäischen Kommission in Brüssel | Bild: picture alliance / Goldmann

Berufsverbot gegen Journalisten: Wie EU und Bundesregierung „politisch kontroverse Themen“ zu kontrollieren versuchen

Hüseyin Dogru landete auf einer EU-Sanktionsliste gegen Russland. Wer herausfinden will, warum der deutsche Journalist nun vom Zahlungsverkehr und einem normalen Leben abgeschnitten wird, stößt auf ein Geflecht aus ...

LENA BÖLLINGER, 10. Juli 2025, 3 Kommentare

Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Institutes, bei einer Pressekonferenz im Januar 2021 | Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

Herzerkrankungen nach Corona-Impfung: Wann wusste das Paul-Ehrlich-Institut Bescheid?

Das Paul-Ehrlich-Institut sieht bis heute „kein Risikosignal“, doch schon im Februar 2021 kamen Warnungen aus Israel und ab Mai 2021 registrierten die Notaufnahmen deutscher Kliniken einen starken Anstieg ...

VOLKER REKITTKE, 9. Juli 2025, 3 Kommentare

Bild: picture alliance/dpa | Arne Dedert

De-Banking von Regierungskritikern: Eine Chronologie gekündigter Bankkonten

Oppositionellen Journalisten, Politikern und Privatpersonen werden in den letzten Jahren zunehmend und ohne Angabe von Gründen Bankkonten gekündigt. Laute Kritik an diesem Vorgehen gibt es weder von ...

HAKON VON HOLST, 8. Juli 2025, 5 Kommentare

Armin Laschet und Jens Spahn im Mai 2025 im Deutschen Bundestag | Bild: picture alliance / Flashpic / Jens Krick

Die Suche nach der Mitte

Ein Buch zur Corona-Aufarbeitung mit prominenten Stimmen sucht nach einer Vermittlung. Seine eigene Zensur-Vorgeschichte zeugt davon, wie wichtig diese wäre.

HELGE BUTTKEREIT, 7. Juli 2025, 5 Kommentare

Buchempfehlungen

Bastian Barucker (Hrsg.)

Vereinnahmte Wissenschaft

Ein Buch zu den RKI-Protokollen war überfällig. Der kleine Münchner Massel-Verlag und der freie Journalist Bastian Barucker haben die Initiative ergriffen und legen nun einen Band vor, in dem 20 Autoren verschiedener Profession den Inhalt der Protokolle und die Folgen ihrer Veröffentlichung analysieren. Viele der Beiträge erschienen bereits andernorts, die besondere Qualität dieser Veröffentlichung liegt in der Zusammenstellung der Perspektiven von Wissenschaftlern, Politikern, Juristen und Journalisten. „Die RKI-Protokolle werfen ein grelles Licht auf das Versagen zahlreicher Institutionen“, heißt es im Buch. Gleichzeitig böten sie aber „jedem einzelnen von uns die Chance, Mündigkeit zu erlangen“. Und ein Rechtsanwalt kommentiert, „der Weg für eine juristische Neubewertung der massivsten Grundrechtseingriffe der Bundesrepublik Deutschland“ sei nun „frei“.

Massel Verlag, 252 Seiten, 22,90 Euro

Smedley D. Butler

Zur Hölle mit dem Krieg!

Der 1881 geborene Smedley Butler war seinerzeit einer der höchstdekorierten US-Generäle. Wohlhabende US-Geschäftsleute sprachen ihn 1933 an, um ihn für Putschpläne gegen den damals neugewählten Präsidenten Franklin D. Roosevelt zu gewinnen, auf den kurz vor Amtseinführung auch ein Mordanschlag verübt wurde. Butler machte die Putschpläne öffentlich und vereitelte so ihre Umsetzung. Kurz darauf veröffentlichte er den vorliegenden Text, der nun erstmals in deutscher Übersetzung vorliegt, und in dem er anprangert, dass das US-Militär in den zahlreichen Auslandseinsätzen, an denen Butler teilnahm, nur der Durchsetzung der Interessen der Reichen gedient habe. Der Krieg insgesamt sei „ein Betrug“ – so auch der Originaltitel „War is a racket“. Für die deutsche Ausgabe steuerte General Erich Vad, langjähriger militärischer Berater von Bundeskanzlerin Merkel, ein Vorwort bei.

Fiftyfifty, 48 Seiten, 12 Euro

Jonathan Haidt

Generation Angst

„Überbehütung in der realen Welt und Unterbehütung in der digitalen Welt“ seien die Hauptursachen, dass Generation Z – die Jahrgänge 1995 bis 2010 – zur „ängstlichen Generation“ wurde, so die These des US-amerikanischen Sozialpsychologen Jonathan Haidt. Smartphone und soziale Medien hätten die spielbasierte Kindheit beendet, zu einer „Neuverdrahtung des Gehirns“ geführt und seien der Grund für psychische Probleme wie Angststörungen, Depressionen sowie für Schlafmangel, soziale Vereinzelung und eine Zersplitterung der Aufmerksamkeit. Neben dieser Bestandsaufnahme bietet Haidt praktische Ratschläge für Politik und Eltern, um die Rückkehr zu einer gesunden Kindheit zu ermöglichen, in deren Zentrum Autonomie, Entdeckungslust und Bindung stehen sollen. „Erfahrungen, und nicht Informationen“ seien „der Schlüssel zur emotionalen Entwicklung.“

Rowohlt, 448 Seiten, 26 Euro

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